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vor 5 Stunden schrieb A. Garcia:

Nur mal so zum Verständnisabgleich: In rednosepitbulls Einlassung ging es um redaktionelle Arbeit. Da 300 dpi gefordert wurden gehe ich davon aus, dass es bei der Weiterverabeitung des Bildmaterials schlechterdings um Tinten- oder Laserstrahldrucker oder Webinhalte gehen kann, sondern um Offset-/Tiefdrucker. 

Da dort mit unterschiedlichen Rasterfrequenzen gearbeitet wird, werden unterschiedliche Bildauflösungen (auch je nach Papier) benötigt. 60er (bis 90er / lpi)  Raster sind da mehr oder weniger Standard. 300 dpi reichen unter diesen Bedingungen iaR. völlig.

Nun, in genau dieser Situation bin ich, wenn ich meine DOCMA-Artikel layoute, und ich kann Dir versichern, dass der dpi/ppi-Wert der Bilder überhaupt keine Rolle spielt. Mit welchem ppi-Wert ein im Layout platziertes Bild in den Druck geht, zeigt mir InDesign im Panel „Verknüpfungen“ an, und dieser einzig relevante Wert hängt nur von zwei Faktoren ab: davon, wieviele Pixel enthält, und von der Größe, mit der es auf der Seite erscheinen soll. Der in den Metadaten des Bildes eingetragene dpi/ppi-Wert kann 10 oder 1000 betragen – es macht schlicht keinen Unterschied. Probier’ es aus, wenn Du es nicht glaubst.

Deshalb ist auch die Aussage, dass Bilder mit 300 ppi benötigt würden, völlig sinnfrei und hilft dem Fotografen nicht weiter. Man müsste dazu nämlich wissen, wie groß das Bild gedruckt werden soll; erst dann kann man ausrechnen, wie groß das Bild in Pixeln sein muss.

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Ich verwalte und exportiere meine Bilder in/aus Lightroom. Da ich des öfteren mal Bilder für Kalender und Broschüren exportieren muss, kenne ich die "300 dpi Vorgabe" natürlich auch. Da viele Auftraggeber aber noch nicht wissen , wie groß das jeweilige Bild publiziert werden soll, habe ich mir angewöhnt die Bilder generell im Din A4 Format (2480 x 3508) mit 100% Qualität zu liefern, damit sich die Leute das Bild entsprechend anpassen können.  Bisher hat sich mit diesem, zugegebenermaßen nicht sehr eleganten Vorgehensweise,  noch niemand beschwert.  Hat dieser Workflow aus Eurer Sicht etwaige Nachteile?

bearbeitet von Don Pino
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vor 8 Minuten schrieb Don Pino:

Ich verwalte und exportiere meine Bilder in/aus Lightroom. Da ich des öfteren mal Bilder für Kalender und Broschüren exportieren muss, kenne ich die "300 dpi Vorgabe" natürlich auch. Da viele Auftraggeber aber noch nicht wissen , wie groß das jeweilige Bild publiziert werden soll, habe ich mir angewöhnt die Bilder generell im Din A4 Format (2480 x 3508) mit 100% Qualität zu liefern. Bisher hat sich mit diesem, zugegebenermaßen nicht sehr eleganten Vorgehensweise,  noch niemand beschwert.  Hat dieser Workflow aus Eurer Sicht etwaige Nachteile?

Das reicht aber nicht ganz. Damit kommst Du beim Druck auf DinA4 ja nur auf 297 dpi 😉

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vor 3 Minuten schrieb micaelo:

Das reicht aber nicht ganz. Damit kommst Du beim Druck auf DinA4 ja nur auf 297 dpi 😉

Uups, ich muss mich korrigieren. Es reicht doch, denn DinA4 hat ja nur 29,7 cm in der Länge. Dann kommst Du mit langer Seite von 3508 pixel tatsächlich exakt auf 300 dpi.

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vor 10 Stunden schrieb mjh:

Deshalb ist auch die Aussage, dass Bilder mit 300 ppi benötigt würden, völlig sinnfrei und hilft dem Fotografen nicht weiter. Man müsste dazu nämlich wissen, wie groß das Bild gedruckt werden soll; erst dann kann man ausrechnen, wie groß das Bild in Pixeln sein muss.

Genau so isses.

Zu dem Thema aber mal was Erfreuliches: Bei uns im Ort wird jede Woche das Amtsblatt der Verbandsgemeinde verteilt. Darin findet sich ab und zu die Angabe, dass bei Bildeinreichungen für einspaltigen Druck Bilddateien mit mindestens xyz pixel in der Breite eingereicht werden müssen, bzw. mit mindestens xyz pixel für zweispaltigen Druck. In dieser kleinen Verlagsklitsche sitzt also anscheinend jemand, der Ahnung von seinem Job hat.

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vor 10 Stunden schrieb mjh:

Nun, in genau dieser Situation bin ich, wenn ich meine DOCMA-Artikel layoute, und ich kann Dir versichern, dass der dpi/ppi-Wert der Bilder überhaupt keine Rolle spielt. Mit welchem ppi-Wert ein im Layout platziertes Bild in den Druck geht, zeigt mir InDesign im Panel „Verknüpfungen“ an, und dieser einzig relevante Wert hängt nur von zwei Faktoren ab: davon, wieviele Pixel enthält, und von der Größe, mit der es auf der Seite erscheinen soll. Der in den Metadaten des Bildes eingetragene dpi/ppi-Wert kann 10 oder 1000 betragen – es macht schlicht keinen Unterschied. Probier’ es aus, wenn Du es nicht glaubst.

 

Klar funktioniert das mit ID (und mit vielen anderen Layoutprogrammen - man spart ja vor allem den Schritt über PS), brauchbar ist das, wie gesagt, allerdings nur, wenn tatsächlich genug Pixel in der Bilddatei vorhanden sind, die skalierbar sind. 

Unter „Verknüpfungsinfo“ in ID findest du neben der orig. PPI die eff. PPI Auflösung, und nur letztere ist relevant. Kommst du auf ca. 300 ppi bist du auf dem richtigen Weg 😉. Und wie du richtig schreibst, ob man hier auf 1 inch 5000 dpi / ppi quetscht ist letztlich wurscht - wichtig ist nicht die PPI_Zahl, sondern bei welchen Abmessungen diese PPI-Zahl vorliegt.

Offenbar ist es aber dieser Umstand, der manche verwirrt - das Spannungsfeld zwischen absoluter Bildauflösung (zB. Kameraausgabe 6000 x 4000 Px) und relativer Bildaufuflösung (Druckausgabe xxx dpi.)

Nicht nur deshalb ist aus meiner Sicht der Richtwert 300 dpi / ID 300 ppi im Offsetdruckbereich als Orientierung pädagogisch wertvoll. 😊

bearbeitet von A. Garcia
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vor 10 Stunden schrieb mjh:

Deshalb ist auch die Aussage, dass Bilder mit 300 ppi benötigt würden, völlig sinnfrei und hilft dem Fotografen nicht weiter. Man müsste dazu nämlich wissen, wie groß das Bild gedruckt werden soll; erst dann kann man ausrechnen, wie groß das Bild in Pixeln sein muss.

Das schrieb ich ja etwas weiter unten, dh. dort wo du mich nicht zitiert hast. Möglicherweise hast du das überlesen …

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vor einer Stunde schrieb Don Pino:

Ich verwalte und exportiere meine Bilder in/aus Lightroom. Da ich des öfteren mal Bilder für Kalender und Broschüren exportieren muss, kenne ich die "300 dpi Vorgabe" natürlich auch. Da viele Auftraggeber aber noch nicht wissen , wie groß das jeweilige Bild publiziert werden soll, habe ich mir angewöhnt die Bilder generell im Din A4 Format (2480 x 3508) mit 100% Qualität zu liefern, damit sich die Leute das Bild entsprechend anpassen können.  Bisher hat sich mit diesem, zugegebenermaßen nicht sehr eleganten Vorgehensweise,  noch niemand beschwert.  Hat dieser Workflow aus Eurer Sicht etwaige Nachteile?

Solange die andere Seite mitspielt und/oder mitdenkt eher keine ...

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vor einer Stunde schrieb micaelo:

Uups, ich muss mich korrigieren. Es reicht doch, denn DinA4 hat ja nur 29,7 cm in der Länge. Dann kommst Du mit langer Seite von 3508 pixel tatsächlich exakt auf 300 dpi.

Weder exakt noch ausreichend. Du vergisst hier die Beschnittzugabe. (Kalender, Bro)

Es gibt (Online-)Druckereien die die Annahme von DV verweigern, die nicht min. 300dpi aufweisen.

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OK, halten wir fest: Im Briefing für einen Fotografen sollte die Höhe und Breite der Bilder in Pixeln aufgeführt sein; ppi- oder gar dpi-Angaben wären hier überflüssig und nutzlos.

Ein Fotograf, dessen Kunde Bilder mit einem bestimmten ppi- oder dpi-Wert verlangt, sollte entweder entgegnen, dass er oder sie damit rein gar nichts anfangen könne und wissen müsste, wie groß die Bilder in Pixeln sein sollen (falls der Kunde den Eindruck macht, fachlichen Einwänden zugänglich zu sein) – oder einfach den gewünschten Wert in die Metadaten eintragen, dabei nur leise kichern und den Kunden seinem verdienten Schicksal überlassen.

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Ich danke Euch, es ist toll, das man in diesem Forum Hilfe von wirklichen Experten bekommt. Zugegeben, ganz habe ich es noch nicht verstanden, aber fast.

Die Ausgangslage, wodurch der Streit begann, war ja, dass ein altes Bild nur 72 ppi hatte, laut info, die ich bei Irfan anklicken kann. Da ich strenge Order vom Herrn Chefredakteur habe, nie ein Bild anzunehmen, dass nicht 300 ppi hat, prüfte ich besagtes Bild und stellte fest, es hat nur 72 ppi. Daher schrieb ich dem Autor, er möge mir das Bild doch bitte noch einmal in 300 ppi senden. Das las der andere Chef mit und geriet außer sich, wie ich so dumm sein kann und nicht einfach per Mausklick die 72 ppi in 300 umändere. Und er wies darauf hin, dass das Bild ja über einen Meter groß sei, laut der Daten. Ich fand das verwirrend, da ich mir nicht vorstellen kann, dass man dieses schwache Bild so groß sein  könnte und zudem fand ich es noch schwerer vorstellbar, dass durch rein formelles ändern dieses einen Wertes in einem Kästchen, aus einem sichtbar schlechten Bild ein gutes und druckfähiges wird. Ich schaue nämlich eher nach den Pixeln. Nachdem ich es auf 300 ppi geändert hatte, mit 1 Click, wurde es denn auch "kleiner" und keinesfalls "größer"

Für mich ist dieses Problem absolut neu, ich hatte bisher nur eigene Bilder verwendet und die haben eben null Probleme. Das sind schon ganz schön große Dateien und ich lasse die auch so. Speicher und Datenübertragung spielen heute keine bedeutende Rolle mehr und so können die Grafiker bei Bedarf so groß drucken, wie sie wollen und auch noch ausschneiden.

Wieder viel gelernt, danke an alle.

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vor 2 Stunden schrieb rednosepit:

Das las der andere Chef mit und geriet außer sich, wie ich so dumm sein kann und nicht einfach per Mausklick die 72 ppi in 300 umändere.

Das wäre einerseits schlau, weil der Forderung des Chefredakteurs so mit minimalem Aufwand Genüge getan wäre. Andererseits: Der eine Chef stellt eine sinnlose Forderung und der andere erklärt, wie man diese auf eine ebenso sinnlose Weise erfüllt – sind die beiden ein Comedy-Duo oder meinen die das ernst?

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Vielleicht klappts so: DPI sind ein relatives Maß, quasi ein Übersetzungsverhältnis. Damit legt man letztlich fest, wie groß ein einzelner Pixel gedruckt wird (eigentlich: wie viele Pixel auf ein Zoll gedruckt werden).

Eine Bilddatei hat eine Größe in Pixeln. Die in den Metadaten stehenden DPI ändern an der Höhe und Breite in Pixeln überhaupt nichts. Daher ist es unerheblich, was da steht. Aus den eingetragenen DPI ergibt sich eine rechnerische Ausgabegröße, die ist aber unerheblich. Die tatsächliche Ausgabegröße legt man erst beim Druck fest, daraus folgt, dass an der Stelle auch erst die "druckbaren" DPI feststehen.

Wenn eine bestimmte Auflösung für den Druck gefordert ist, beispielsweise die gängigen 300 dpi, dann benötigt man dazu zwingend auch die Ausgabegröße. Möchte man ein Bild 10 Zoll breit drucken und dabei 300 dpi haben, braucht man 10 x 300 Pixel, also 3000. Ist die Datei weniger als 3000 Pixel breit, erfüllt man entweder nicht die Anforderung an die Druckauflösung, oder an die Druckgröße. Eine Datei mit nur 1500 Pixeln Breite würde man also entweder nur 5 Zoll breit mit 300 dpi drucken können; oder aber zwar 10 Zoll breit, aber nur mit 150 dpi. 

 

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Manche Auto-Printer, wie blurb.de, verlangen in Büchern durchaus 300 dpi für die vorgegebene (!) Grösse des Prints; deshalb sind die o. g. Grundkenntnisse schon wichtig. Für einzelne Prints ab ca. 50 x 50 cm wird von den Maschinen meist mit 254 dpi (256?) gedruckt (der Printer bei Foto-Komm.)

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Vielleicht ist dieser Link für manche auch ganz interessant...

 

https://www.pointsinfocus.com/tools/minimum-resolution-calculator/

 

 

prinzipiell liefere ich alle meine Daten immer in der höchsten Auflösung und mit 300dpi als TIFF oder highres JPGs ab (je nach Wunsch der Litho) falls explizit gewünscht zusätzlich noch das RAW dazu. Noch nie hatte ich irgendein negatives Feedback diesbezüglich 

bearbeitet von olo
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Hallo zusammen,

 

mal ganz weg von der Pixelrechnerei und zurück zum IrfanView.

Es ist nur ein Feld in der „Bildinformation“. Es zeigt alle wichtigen Daten für dein Foto und das Feld „Auflösung“ ist nur zur Berechnung der Bildgröße. Es hat immer den Wert 72 und kann beliebig geändert werden. Nachdem du diesen Wert verändert hast und auf den Button „Ändern“ klickst, wir dir die maximale Größe des Bildes gezeigt die dann beim Drucken erreicht wird. Es werden keine Änderungen vorgenommen.

 

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vor einer Stunde schrieb vb-bildermacher:

mal ganz weg von der Pixelrechnerei und zurück zum IrfanView.

Es ist nur ein Feld in der „Bildinformation“. Es zeigt alle wichtigen Daten für dein Foto und das Feld „Auflösung“ ist nur zur Berechnung der Bildgröße. Es hat immer den Wert 72 und kann beliebig geändert werden. Nachdem du diesen Wert verändert hast und auf den Button „Ändern“ klickst, wir dir die maximale Größe des Bildes gezeigt die dann beim Drucken erreicht wird. Es werden keine Änderungen vorgenommen.

Auch IrfanView macht Pixelrechnerei. Man muss nur nicht selbst rechnen. 😉 Aber guter Hinweis, denn man sieht, dass was immer man einträgt nichts am Bild ändert.

Im FastStone Image Viewer gibt es dafür den Dialog ->Größe verändern ->Druckgröße. Auch hier sieht man oben im Fenster, dass eine Änderung des DPI-Wert keine Änderung am Bild bewirkt. Es ist lediglich eine Information. Der Vorteil beim FastStone Image Viewer ist, dass der eingetragene DPI-Wert in die Metadaten übernommen wird (zur Beruhigung des Kunden 😁).

Eintrag 72 DPI

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Eintrag 300 DPI

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