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Ich überlege ja, mir eine 50r oder s gebraucht zu kaufen. 63 und 45 wären die Favoriten bei den Objektiven, später vielleicht noch das 110er.

Da die Gehäuse keinen Stabi haben, würde mich interessieren, ob aufgrund der Auflösung der Stativeinsatz zur Pflicht wird, um das Optimum an Schärfe erzielen zu können?

Wie sind eure Praxiserfahrungen?

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vor 7 Minuten schrieb forensurfer:

Da die Gehäuse keinen Stabi haben, würde mich interessieren, ob aufgrund der Auflösung der Stativeinsatz zur Pflicht wird, um das Optimum an Schärfe erzielen zu können.

Ja, auf jeden Fall. Das gilt übrigens auch für die GFX 100, deren Stabilisator zwar gut ist, aber für eine optimale Schärfe in der Regel ein Stativ nicht ersetzen kann.

Wenn zudem das ganze Bild scharf sein soll, geht das nicht ohne Fokusbelichtungsreihen. Und diese gehen nicht ohne Stativ.

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So absolut wie fotoLux würde ich das nicht sehen: Ja, mit einem Stativ gelingen vor allem Aufnahmen sicherer, bei denen es auf das letzte Fitzelchen Schärfe ankommt. Aber ich habe mit meiner 50S (die im Gebrauchtmarkt übrigens angeboten wird 😉) auch ohne Probleme Reportagen fotografiert - und dabei In diesem Punkt kaum einen Unterschied zu einer (ebenfalls NICHT stabilisierten) 50 Megapixel Vollformat-DSLR von Canon wahrgenommen. Klar, die Belichtungszeit sollte mehr als bei geringer auflösenden Kameras mit kleinerem Sensor möglichst kurz sein. Aber es geht auch ohne Stativ!

bearbeitet von egosurfer
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vor 2 Stunden schrieb forensurfer:

Ich überlege ja, mir eine 50r oder s gebraucht zu kaufen. 63 und 45 wären die Favoriten bei den Objektiven, später vielleicht noch das 110er.

Da die Gehäuse keinen Stabi haben, würde mich interessieren, ob aufgrund der Auflösung der Stativeinsatz zur Pflicht wird, um das Optimum an Schärfe erzielen zu können?

Wie sind eure Praxiserfahrungen?

Das hängt vom Fotogenre ab. Wenn man Portraits fotografiert, dann schießt man diese aus der Hand, möglichst mit einer 1/250s oder kürzer. Landschaften und Architektur sind aus der Hand möglich aber besser vom Stativ. Das gilt für JEDE digitale Kamera. Wie fotoLux schon richtig sagt auch für die GFX 100, die ebenfalls besser vom Stativ arbeitet als aus der Hand (auch wenn der Stabi  sehr gut ist). Man kann mit der GFX 50SR gut aus der Hand fotografieren, aber wer die Kamera kauft hat einen sehr hohen Anspruch und dann ist ein Stativ in jedem Falle besser.

Herzlich,
Peter

TEST GFX 50S, GFX 50R, GFX 100 auf www.fotowissen.eu

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vor 2 Stunden schrieb egosurfer:

Ja, mit einem Stativ gelingen vor allem Aufnahmen sicherer, bei denen es auf das letzte Fitzelchen Schärfe ankommt. 

Dem TE ging es in seiner Frage um das "Optimum an Schärfe". Daher meine Antwort, dass dies ohne Stativ nicht machbar ist. 

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@ fotoLux: Sorry, da habe ich wohl nicht aufmerksam genug gelesen. 

Aber so betrachtet ("OPTIMUM an Schärfe"), gilt dies grundsätzlich für alle Kameras - und ganz besonders für solche mit hohen Auflösungen und großen Sensoren.

bearbeitet von egosurfer
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Wobei man aber, sowohl mit der 50er und erst recht mit der 100er, durchaus hervorragende Ergebnisse 'aus der Hand' bekommen kann. Es hängt eben davon ab, was ich mache, welche Zeiten ich einsetzen kann / muss.

Grundsätzlich wird (zumindest bei mir) vom Stativ ja nicht nur die Schärfe besser ... auch die überlege Bildgestaltung 'läuft' besser von der Hand ...

bearbeitet von Klinke
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Um einigermaßen zuverlässig verwacklungsfreie Aufnahmen hinzubekommen, muss ich bei der 50R als Verschlusszeit mindestens eins durch 2x Brennweite nehmen. Wenn man nun zusätzlich bedenkt, dass die Basis ISO 100 anstatt 160/200 ist, die Brennweite für den selben Blickwinkel wie APS-C doppelt so groß ist und man für die gleiche Schärfentiefe 2 Blendenstufen weiter abblenden muss, kommt man schnell auf zu lange Belichtungszeiten. Auf der Gutseite ist das höhere Gewicht, das eine ruhigere Haltung ermöglicht. 

Stark vereinfacht brauche ich bei Sonnenschein kein Stativ und bei Bewölkung durchaus eins oder ich muss die ISO hochdrehen, was aber BQ kostet auch wenn deutlich weniger als bei APS-C. Ich verwende nun öfters mein Einbeinstativ, was früher nur in der Ecke stand. Insgesamt ist es bei mir ca. 50/50. Bei der X-H1 nutze ich ein Stativ eigentlich nur früh Morgens/Abends, Nachts und bei Langzeitbelichtungen.

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vor 16 Stunden schrieb MightyBo:

Um einigermaßen zuverlässig verwacklungsfreie Aufnahmen hinzubekommen, muss ich bei der 50R als Verschlusszeit mindestens eins durch 2x Brennweite nehmen. (...)

Hallo Peter, darf ich fragen, wie du auf diese Berechnung kommst? Also auf "1/ Brennweite x 2"? Das heißt ja im Prinzip, dass du als Cropfaktor eine 2 eingesetzt hast, falls du von der groben Verwacklungs-Faustformel "1/ Brennweite x Cropfaktor" ausgegangen bist... Oder ist "Brennweite x 2" ein Erfahrungswert von dir?

Grüße von Frank

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Hallo Frank,

normalerweise ist die Faustformel für die minimale Verschlusszeit aus der Hand 1 durch die Brennweite. Meine Erfahrung bisher zeigt mir, dass ich damit nicht zuverlässig verwacklungsfreie Aufnahmen mit der 50R hinbekomme. Der Cropfaktor steckt aufgrund der Brennweite schon drin. 

Wenn ich nun die errechnete Verschlusszeit noch mal halbiere, komme ich gut hin. Deshalb der Faktor zwei. Einfach Erfahrung. 


Peter

bearbeitet von MightyBo
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vor 26 Minuten schrieb MightyBo:

(...) normalerweise ist die Faustformel für die minimale Verschlusszeit aus der Hand 1 durch die Brennweite (...) Der Cropfaktor steckt aufgrund der Brennweite schon drin (...)

Ich fragte nur, denn eigentlich - mal unabhängig von den jeweiligen Erfahrungen die man macht - ist diese grobe Faustformel doch folgendermaßen:

Kleinbild:     1/ Brennweite

APS-C:     1/ Brennweite x Cropfaktor 1,5

GFX 50:     1/ Brennweite x Cropfaktor 0,8      <--- sehe ich das richtig?

Frank

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vor 1 Stunde schrieb Parallaxe:

...

GFX 50:     1/ Brennweite x Cropfaktor 0,8      <--- sehe ich das richtig?

Frank

Die Formeln sind auch irgendwie logisch. Letztendlich muss man auch den Pixelpitch dabei berücksichtigen.

Dennoch komme ich da mit der 50R nicht hin und brauche deutlich kürzere Zeiten, warum auch immer. Als Verschlusstyp nehme ich den 1. Vorhang elektronisch und den zweiten mechanisch.

Peter

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vor 38 Minuten schrieb schorschi2:

Hi @ all.

Die Faustformel für KB ist ja auch noch aus der Zeit des analogen Films. Bei dem war die Auflösung deutlich geringer als heute mit den MP-Monstern. 

Da muß halt nochmal korrigiert werden. 

 

schorschi

Es sei denn, man gibt seine Bilder genauso aus wie man es schon immer getan hat (z.B. als 20x30 Prints) - dann sieht man keinen Unterschied und die Formel muss nicht korrigiert werden.

Die Verwacklungsunschärfe ist ja letztlich die gleiche, egal ob mit 12, 24, 50 oder 100 Megapixeln. Der Unterschied liegt ja nur darin, dass ich bei 100 MP in der 100% Ansicht viel stärker das Bild vergrößere, als bei 12 MP. Ich kann also mehr von der Verwcklungsunschärfe sichtbar machen.

Ist mein Ziel das Maximum an Schärfe in der 100% Ansicht, dann ist ein Stativ natürlich immer sinnvoll. Da das dann aber von der Pixeldichte abhängt, brauche ich für eine X-T3 aber genauso ein Stativ wie für eine GFX50.

Ich freue mich über die vielen Megapixel der aktuellen Kameras: Wenn ich die hohe Auflösung wirklich nutzen will, packe ich sie auf's Stativ und wenn ich einfach "normale" Fotos schießen will, dann fotografiere ich so wie es gerade passt und ignoriere die nicht perfekte Schärfe in 100 % Ansicht, da ich sie auf dem entsprechenden Ausgabemedium eh nicht sehe.

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Die Formel "Belichtungszeit <=  1/ Brennweite" kommt ja aus der analogen Kleinbildzeit und ist eine Faustformel, kein physikalisches Gesetz. Es gibt -zig Einflussfaktoren, die das Ganze sehr vage machen, z.B. die Frage, ob man mit einer "ruhigen Hand" fotografieren kann oder nicht. Weiterhin waren die Filme meist ziemlich grobkörnig und die Objektive aus Analogzeiten lösten nicht so hoch auf wie heutige Objektive. Zudem ging man bei der Faustformel davon aus, dass Abzüge betrachtet werden und zwar mit einem Abstand, der mindestens der Bilddiagonale entspricht. Insofern muss jeder Fotograf diese Faustformel heute selbst korrigieren oder nicht, je nachdem was für ein Equipment er nutzt und was für ein Ziel er hat. Hinzu kommt der vom KB-Format abhängige Cropfaktor des Sensors, mit dem die Brennweite multipliziert wird. Klar ist auf jeden Fall: Wenn man bei 30 oder 50 oder mehr MP in der 100 %-Ansicht von vorne bis hinten spazieren gehen möchte (Ich halte nichts davon), muss man diese Faustformel individuell korrigieren, d.h. den Multiplikator (Cropfaktor) entsprechend hochschrauben. Gilt natürlich alles nicht bei Stativaufnahmen. Bleibt man beim ursprünglichen Gedanken, nämlich als Ziel Abzüge mit Betrachtungsabstand = Bilddiagonale herzustellen, kann ja alles beim alten bleiben.

bearbeitet von Parallaxe
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Ich habe 2018 meine komplette Serie „UnOrte“ mit dem 63 mm aus der Hand fotografiert. Licht gab‘s reichlich (zum Konzept gehörte hartes, sommerliches Mittagslicht), so dass ich bei f/8 bis f/11 locker auf 1/250 Sek. bei max. ISO 200 kam. Ds geht locker auch ohne Stativ:
 

 

bearbeitet von Mattes
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Hi,

klar ist mit einem Stativ die Gefahr der Verwackelung gebannt. In der Praxis ist es aber überhaupt kein Problem mit der GFX aus der Hand zu fotografieren und unverwackelte Bilder zu bekommen. Natürlich hängt es auch davon ab wie ruhig man die Kamera halten kann. Man muss sich ja auch einmal klarmachen das deren Aufnahmeformat nur 1,7x größer ist als das einer normalen Kleinbildkamera ist. Damit kann man schon immer scharfe Bilder aus der Hand hinbekommen. Mit der V-Hasselblad auch schon immer. Warum soll die GFX da eine Ausnahme sein? 

Was hingegen wirklich ein Problem ist, das ist die im Vergleich zur X-T3 doch viel geringere Tiefenschärfe bei der GFX. Dadurch muss man einfach mal richtig abblenden. Das war aber auch früher schon so mit der Hasselblad oder der Sinar. Da war die Tiefenschärfe noch wesentlich kleiner als bei der KB - Kamera. Ich habe so etwas den Eindruck das hier viele Leute etwas schreiben die gar keine GFX haben. Meine Erfahrungen beziehen sich auf die GFX 50r und jetzt die GFX 100 mit denen ich auch Bewegtes fotografiere.

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vor 1 Stunde schrieb starend:

Was hingegen wirklich ein Problem ist, das ist die im Vergleich zur X-T3 doch viel geringere Tiefenschärfe bei der GFX. Dadurch muss man einfach mal richtig abblenden

Dadurch kommt das Verwacklungsrisiko. Bezogen auf APS-C sind das zwei Blenden um die Tiefenschärfe auszugleichen und dann noch mal eine oder ⅔ Blenden wegen der Basisiso.

Das macht dann z.B  1/15 anstatt 1/120. Das wird dann ohne OIS oder IBIS schon mal problematisch. 
 

Peter

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Was ist Basisiso? Gerade die Empfindlichkeit der Kamera ist doch ein großer Vorteil! Was willst Du denn nun eigentlich fotografieren? Die GFX 100 hat auch eine eingebaute Entwackelung. Aber auch die im Macroobjektiv und die im 250er taugt nach meiner Erfahrung sehr. 

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Weder die Sensorgröße noch der Pixelpitch spielen hier irgendeine Rolle, sondern allein die Auflösung. Daher ist die Sony Alpha A7R IV anspruchsvoller als die GFX 50, aber die GFX 100 stellt noch höhere Anforderungen an die Ruhe von Kamera und Motiv.

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vor 7 Stunden schrieb mjh:

Weder die Sensorgröße noch der Pixelpitch spielen hier irgendeine Rolle, sondern allein die Auflösung. (...)

Heißt das, dass die grobe Faustformel „1/ Brennweite x Cropfaktor“ dann erst recht untauglich ist, da die Auflösung nicht einfließt?

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