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Literarische Reise durch das historische Ostpreußen


rednosepit

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Reitsportfotografie geht im Corona - Jahr gegen Null, von den Porträts bekannter Reiter einmal abgesehen. Trotzdem ein Lebenszeichen von mir...

Aber es ist ein großes Glück, diese Zeit zu nutzen, um zu fotografieren, was mich am meisten inspiriert. Da ich auch leidenschaftlich lese und reise und das am liebsten in Gegenden, die allgemein nicht besucht werden, habe ich mich auf die Reise nach Polen und Litauen gemacht und Orte besucht, die engen Bezug zu meinen Lieblingsautoren haben. Als erster Walter von Sanden - Guja. Ich mag das, bestimmt mutet es vielen zu altmodisch und zu emotional an. Ich traue mich einmal trotzdem, das hier zu teilen. Es folgen noch weitere Autoren, wie Ernst Wiechert und Arno Surminski. Nach Russland darf man wegen des Virus leider immer noch nicht. 

Die XH1 war die ideale Begleitung, wegen IBIS. Die XT3 hatte ich mit dem 55 - 200 dabei, ich mag sie für Landschaften, in Guja kam sie nicht zum Einsatz, zumal es in der Ruine eng und sehr dunkel war.

Grüße

Ana

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Hallo Ingo, danke für die Antwort. Ich hatte mir gedacht, dass es nicht bei vielen ankommt. Ich bin ja nun mal total Lyrikfan und ich liebe die alte Geschichte. Herr von Sanden - Guja war übrigens ein sehr guter Fotograf und seine Naturbilder, natürlich in schwarz - weiß, schmücken seine Naturbeschreibungen. Was mich in diese verlassene Gegend zieht ist natürlich auch die Fotografie. Die meisten Urlaubsziele sind bereits so oft fotografiert, irgendwie ist bei mir der Reiz weg, nur als Beispiel, zum zigtausendsten Male Pisa zu fotografieren. Früher war das noch anders.

Nun habe ich auch einen tiefen Bezug zu dem Land, beide Eltern kommen von der heute russischen Seite und sie haben mir so viel mitgegeben. 
 

Spannend ist auch ein Buch eines polnischen Fotografen und seiner Frau, die alte Herrenhäuser und Schlösser fotografiert haben. Das fasziniert mich. Geschichte derart zum Anfassen.

LG

Ana

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Ich gebe zu ich bin nicht so der Lyrik - Typ und es ist nicht so das was ich in der Regel lese.

In diesem gesamten Kontext allerdings, mit Deinen eigenen Worten, der Geschichte und den Bilder, finde ich einen guten Zugang dazu.

Mir hat Deine lyrische Reise mit den Bildern sehr gut gefallen und ich würde gerne mehr davon hier sehen und lesen.

Auch wenn es vielleicht nicht für jeden etwas ist, die jenigen die es ansehen freuen sich sicherlich sehr.

Danke das wir diese Reise begleiten konnten.

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Mir gefällt der Text, schön geschrieben leider vermitteln die Bilder nicht ansatzweise die Schönheit des Ortes bzw. die Message des Textes. Mir ist klar man kann nicht an einem Tag ein Landschaft so ablichten wie Jemand, der dort lebt bzw. sehr oft ist und verschieden Jahreszeiten bzw. Stimmungen mit bekommt. 

 

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Noch einmal danke für die Kommentare.

Mich berühren seine Bücher, die es kaum noch zu kaufen gibt, weil die Haltung des Mannes gerade jetzt top - aktuell ist. Achtung vor der Natur und den Lebewesen. Ich denke da gerade an die Fleischindustrie. Nicht nur tierverachtend, sondern auch zutiefst menschenverachtend. Wie kann man Mitarbeiter so behandeln. Herr von Sanden - Guja hat jeden Arbeiter auf seinem Gut hoch geschätzt, er baute Häuser mit Heizung und Strom, damit niemand frieren muss oder im Dunkeln sitzt. Heizung und Elektrizität waren damals nicht selbstverständlich. Er verzichtete am Ende auf seine Fluchtwagen und flüchtete  mit seiner Frau auf dem Fahrrad, Hauptsache seine treuen Mitarbeiter waren versorgt. Er ist die Generation meines Großvaters und von ihm erzählte meine Mutter ständig, wie hoch die Achtung vor den Arbeitern war. „Ohne unsere Arbeiter wären wir alle nichts“, sagte mein Großvater immer. Und die Natur....ich sah in Guja, ganz nah der russischen Grenze scheinbar endlose Wälder und nachts heulten mich die Wölfe in den Schlaf. Ich muss die ganzen Eindrücke wirklich erst verarbeiten. In zwei Wochen entstanden 2500 Bilder (RAFs)und natürlich sind viele davon ähnlich, nur anders belichtet, trotzdem schaue ich alle durch, das dauert. Ernst Wiechert habe ich auch noch besucht, auch die Bücher habe ich gelesen und es ist beeindruckend, wenn man dann dort steht. Arno Surminski - der wurde sogar im TV verfilmt. Allerdings war das Schloss gut restauriert und da ist es wieder ein anderer Zugang.

Euch ein schönes Wochende

 

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