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Vielleicht sollte man den Begriff allgemein in Lichtsterne oder Blendensterne ändern. Prinzipiell funktioniert das ja mit jeder sehr starken und gebündelten bzw. punktförmigen Lichtquelle. Die Lichtquelle muss aber vermutlich ein mehrfaches der maximimalen Helligkeit im Bild aufweisen, also mehr oder weniger ausgefressene Lichter erzeugen.

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  • 2 weeks later...
vor 19 Stunden schrieb Varg57:

Hat schon mal jemand das 23/1.2 oder 23/1.4 an einer  X-H2benutzt?

Bezüglich der Auflösung brauchst Du keine Bedenken haben. Ich fotografiere mit zwei Voigtländern mit Leica M-Mount und einem Voigtländer Super Dynarex 4/135mm aus den 50er Jahren. Alle drei haben vom Upgrade X-T3 auf die X-T5 profitiert. Selbst das alte Super Dynarex liefert an der X-T5 noch super ab (siehe Foto unten). Das sollte bei der X-H2 zusammen mit dem 23 f1.2 nicht anders sein.

 

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  • 2 weeks later...

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vor 7 Stunden schrieb Jan93:

Hallo zusammen,

fokussiert das 23er Voigtländer bei euch genau auf unendlich, oder geht der Fokus ebenfalls ein kleines Stück über undendlich am Anschlag?

Hoi Jan93,

ist bei mir auch so, ein Punkt, der mich jedes mal ärgert. Voigtländer hat es da wohl nicht so mit der Präzision, ist da auf Augenhöhe mit dem TTartisan 1.4/35, welches nur einen Bruchteil kostet, und da kann ich das Problem beheben.

Ich werde mich daher von meinem Voigtländer 1.2/23 und 1.2/35 wieder trennen.

Falls jemand Interesse haben sollte...

 

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vor 8 Stunden schrieb Jan93:

Hallo zusammen,

fokussiert das 23er Voigtländer bei euch genau auf unendlich, oder geht der Fokus ebenfalls ein kleines Stück über undendlich am Anschlag?

Ist, glaube ich, relativ normal.

Der Unendlich Punkt ist z.B. bei -20 Grad ein anderer als bei +30 Grad (Materialausdehnung).

Deshalb ist das bei vielen Objektiven so. Wäre ja doof wenn man bei bestimmten Temperaturen nicht mehr auf unendlich kommen würde.

Meine (damaligen) Leica R Objektive hatten das auch.

bearbeitet von lichtschacht
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vor 14 Stunden schrieb aposi:

Hoi Jan93,

ist bei mir auch so, ein Punkt, der mich jedes mal ärgert. Voigtländer hat es da wohl nicht so mit der Präzision, ist da auf Augenhöhe mit dem TTartisan 1.4/35, welches nur einen Bruchteil kostet, und da kann ich das Problem beheben.

Ich werde mich daher von meinem Voigtländer 1.2/23 und 1.2/35 wieder trennen.

Falls jemand Interesse haben sollte...

 

Die Argumentation kann ich so nicht nachvollziehen. Auf Unendlich muss ich äußerst selten fokussieren. Mit Unendlich würde ich mal alles über 50 oder eher noch 100m Entfernung und darüber hinaus definieren. Daher muss ich bei allem was zwischen meiner Position und 100m liegt eh einmal fokussieren. Und da spielt es letztendlich keine Rolle mehr, was die Skala anzeigt. Wenn man mit Blende 8 fotografiert spielt die Entfernungskala auch keine große Rolle mehr. In der Streetfotografie wird oft so gearbeitet, dass man die Blende auf 5,6 oder 8 einstellt, die Entfernung schätzt und auslöst. Für punktgenaues Fokussieren ist oft keine Zeit, sonst ist der Augenblick weg.

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vor 15 Stunden schrieb lichtschacht:

Ist, glaube ich, relativ normal.

Der Unendlich Punkt ist z.B. bei -20 Grad ein anderer als bei +30 Grad (Materialausdehnung).

Deshalb ist das bei vielen Objektiven so. Wäre ja doof wenn man bei bestimmten Temperaturen nicht mehr auf unendlich kommen würde.

Meine (damaligen) Leica R Objektive hatten das auch.

Das Objektiv hat einen maximalen Durchmesser von knapp 60 mm und eine Länge von knapp 44 mm, das bedeutet bei einer Aluminiumlegierung von z.B. 6063 und einer Temperaturdifferenz von 50° C, dass das Ojektiv ca. 0,06 mm im Durchmesser und knapp 0,05 mm in der Länge zunimmt. Der Unterschied zwischen unendlich fokussiert und Anschlag beträgt bei meinem Objektiv ca. 1,5 mm, also ist die Materialausdehnung im Verhältnis eher irrelewant. Außeredem "wächst" das Objektiv in alle Richtungen und mit allen Bauteilen aus dem gleichen Material, das heißt das Verhältnis auf unendlich fokussiert zu Anschlag verändert sich nicht.

Aber darum geht es mir gar nicht. Auf Nachfrage bei Voigtländer begründet man dort auch nicht die Differenz mit der Materialausdehnung, sondern mit der Möglichkeit im Infrarotbereich auf unendlich fokussieren zu können. Auf meinen Pentax SMC K und M Objektiven ist zu diesem Zwecke ein zweiter Index angebracht, welcher aber auch nicht nach dem Unendlichfokuspunkt liegt, sondern davor!

Irgendwie drängt sich mir der Begriff der "Wurfpassung" in diesem Zusammenhang auf bei einem ca. 650,- Euro Oblektiv auf, man spart sich halt eine exakte justierung.

Sicherlich hat kermit66 Recht, wenn er sagt, das bei Blende 8 und mit seiner beschriebenen Arbeitsweise in der Streetfotografie all das keine Rolle spielt. Aber bei einem "Unendlichmotiv" und einem Objektiv mit Blende 1.2 möchte ich eigentlich nicht erst mit der Sucherlupe fokussiern.

Wo unendlich drauf steht, darf auch unendlich drin sein.

Meine Meinung

bearbeitet von aposi
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vor einer Stunde schrieb aposi:

und einer Temperaturdifferenz von 50° C, dass das Ojektiv ca. 0,06 mm im Durchmesser und knapp 0,05 mm in der Länge zunimmt

Ich habe jede Menge adaptierte Altgläser. Ich wüsste spontan nicht, dass auch nur eines dabei wäre, dass bei dem "Unendlich" zu 100% passt. Selbst bei Objektiven von Zeiss nicht. Bei den meisten Objektiven geht der Skalenbereich auch über Unendlichbereich hinaus. D.h. ich kann bei keinem Objektiv bei Offenblende einfach auf Anschlag stellen und auslösen.

Ich habe selbst einen Adapter für Objektive mit Altix-Anschluss gefertigt. Ich habe mich langsam an den Unendlichbereich herangetastet. Ich konnte dann erst nur bis auf ca. 5 oder 10m fokussieren. Nachdem ich dann noch einen kleinen Span auf der Drehmaschine abgenommen hatte, war ich schon über's Ziel hinausgeschossen. Jetzt liegt der Unendlichbereich auf der Skale eben bei 10m. Viel mehr wie einen Zehntel Millimeter hatte ich nicht abgenommen. Ich glaube auch nicht, dass sich der Tubus um mehr als die oben angegebenen 0,06mm herausschiebt zwischen Unendlich und 5 oder 10 m. Müsste man einmal mit einer Messuhr validieren.

Ansonsten würde es auch helfen, sich den Skalenwert für unendlich einmal zu merken und das Objektiv vor dem Auslösen auf diesen Wert einstellen.

Wenn man bei Voigtländern lediglich Wurfpassungen fertigen würde, hätten die Objektive ganz andere Probleme.

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vor 5 Stunden schrieb aposi:

Das Objektiv hat einen maximalen Durchmesser von knapp 60 mm und eine Länge von knapp 44 mm, das bedeutet bei einer Aluminiumlegierung von z.B. 6063 und einer Temperaturdifferenz von 50° C, dass das Ojektiv ca. 0,06 mm im Durchmesser und knapp 0,05 mm in der Länge zunimmt. Der Unterschied zwischen unendlich fokussiert und Anschlag beträgt bei meinem Objektiv ca. 1,5 mm, also ist die Materialausdehnung im Verhältnis eher irrelewant. Außeredem "wächst" das Objektiv in alle Richtungen und mit allen Bauteilen aus dem gleichen Material, das heißt das Verhältnis auf unendlich fokussiert zu Anschlag verändert sich nicht.

Aber darum geht es mir gar nicht. Auf Nachfrage bei Voigtländer begründet man dort auch nicht die Differenz mit der Materialausdehnung, sondern mit der Möglichkeit im Infrarotbereich auf unendlich fokussieren zu können. Auf meinen Pentax SMC K und M Objektiven ist zu diesem Zwecke ein zweiter Index angebracht, welcher aber auch nicht nach dem Unendlichfokuspunkt liegt, sondern davor!

Irgendwie drängt sich mir der Begriff der "Wurfpassung" in diesem Zusammenhang auf bei einem ca. 650,- Euro Oblektiv auf, man spart sich halt eine exakte justierung.

Sicherlich hat kermit66 Recht, wenn er sagt, das bei Blende 8 und mit seiner beschriebenen Arbeitsweise in der Streetfotografie all das keine Rolle spielt. Aber bei einem "Unendlichmotiv" und einem Objektiv mit Blende 1.2 möchte ich eigentlich nicht erst mit der Sucherlupe fokussiern.

Wo unendlich drauf steht, darf auch unendlich drin sein.

Meine Meinung

Mir gegenüber hat Leica (auf Nachfrage) das damit begründet (Materialausdehnung)

Und das alle dafür relevanten Bauteile eines Objektives aus dem absolut gleichen Material bestehen, würde mich wundern.

Aber ich weiß es nicht genau.

 

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Und mir ist es auf gut deutsch gesagt scheissegal was irgendwo angezeigt wird oder eingraviert ist. Ich stelle bei jedem Foto scharf und löse aus. Das Foto ist dort wo ich es wünsche scharf, und das passt für mich. Ich verstehe die Probleme mancher Leute echt nicht. Vermutlich ist einigen langweilig und sie ergötzen sich an technischem Kram den sie am Ende des Tages sowieso nicht verstehen. Das nennt sich wohl Zeitgeist.

bearbeitet von fujifox
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Ich verstehe die Probleme der anderen auch nicht immer, aber ich versuche dann gezielt zu argumentieren. In der Sache gebe ich Dir Recht, also am besten bei jedem Foto scharfstellen und auslösen. Wobei das in der Regel auch nicht immer nötig ist, sondern nur, wenn sich das Motiv oder die Entfernung zum Motiv ändert. Man sollte aber auch immer die Meinung der anderen respektieren. Wenn jemand mit einem Malus nicht leben kann, kann er ja versuchen, ihn zu beseitigen. In diesem konkreten Fall stand die Lösung ja schon weiter oben, nämlich die Objektive zu verkaufen. Dann ist das eben so. Aber wir sollten hier versuchen, immer sachlich zu bleiben. So viel Respekt muss sein.

 

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vor 8 Stunden schrieb fujifox:

Und mir ist es auf gut deutsch gesagt scheissegal was irgendwo angezeigt wird oder eingraviert ist. Ich stelle bei jedem Foto scharf und löse aus. Das Foto ist dort wo ich es wünsche scharf, und das passt für mich. Ich verstehe die Probleme mancher Leute echt nicht. Vermutlich ist einigen langweilig und sie ergötzen sich an technischem Kram den sie am Ende des Tages sowieso nicht verstehen. Das nennt sich wohl Zeitgeist.

Ich denke mal, dass es vielleicht daran liegt, was manche Leute so fotografieren und wie ihre arbeistweise ist. Ich versuche es mir so zusammen zu reimen, dass es z.B. bei der Streetfotografie oftmals sehr schnell gehen muss, um eine plötzliche Situation einzufangen. Wenn man nun ein paar Grundeinstellungen vornehmen kann, wo man sich sicher ist, dass in diesem Bereich alls scharf abgebildet wird (beispielsweise den Fokusbereich von 3 bis 50m) dann zückt man nur die Kamera und löst aus und alles wäre in dem Bereich scharf. Dafür brauchent man dann wohl diese Markierungen und Anzeigen, um eben solche Voreinstellungen vorzunehmen. 

Aber solches "Schnellschießen" aus der Hüfte, wie es wohl an die Revolverhelden aus den Western im fernsehen erinnert, ist sicherlich nicht die übliche Art und Weise wie Streetfotografen vorgehen. Zumindest sähe es doch ziemlich Lustig aus, wenn so ein "Revolverheld" seine Kamera us dem Holster zieht und losballert? 😄

Wie z.B. hier?

Ich möchte mal vermuten, dass es nur sehr wenige Streetfotografen gibt, die sich auf solche schnellen Schnappschüsse einstellen. Und darum stelle ich mir auch die Frage, ist es dann nicht vielleicht besser, dann ein Objektiv mit AF zu benutzen? Gerade in der Streetfotografie wenn es um schnelles fokussieren geht, ist da der SF nicht von Vorteile? Ich weiss es nicht, da ich kein Streetfotograf bin, daher nur meine Mutmaßungen dazu. Vielleicht kann sich ja der eine oder andere Streetfotograf dazu äußern, wie seine Erfahrungen dazu sind?

 

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Ich entschuldige mich falls ich etwas hart aufgetreten bin. Ich hatte nicht den besten Tag und dann vergreift man sich manchmal etwas in der Wortwahl. Besonders bei gewissen Aussagen zu Problemen die keine sind. Aber nicht so schlimm, das sind in naher Zukunft keine Themen mehr, es kommen ganz andere Probleme auf uns zu. Ich bin grundsätzlich ein Menschenfreund, daher nochmal, sorry. 

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vor 1 Stunde schrieb Dare mo:

Ich möchte mal vermuten, dass es nur sehr wenige Streetfotografen gibt, die sich auf solche schnellen Schnappschüsse einstellen. Und darum stelle ich mir auch die Frage, ist es dann nicht vielleicht besser, dann ein Objektiv mit AF zu benutzen?

In der Streetfotografie wird ja gerne auch mit handlichen Kameras wie der Leica M gearbeitet. Und da ist AF leider Fehlanzeige. Ich kenne da nur die Vorgehensweise, die Kamera auf eine mittlere Entfernung und Blende 5,6 oder 8 einzustellen um für alle Eventualitäten bereit zu sein. Die Leica-Objektive haben häufig auch einen Fokus-Tab bei dem man die Entfernung über den Tab recht gut erfühlen kann. Je nach Erfahrung des Fotografen kommt er dann mit dieser Vorgehensweise auch ans Ziel, ohne vorher exakt zu Fokussieren.

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vor 4 Stunden schrieb Dare mo:

Ich denke mal, dass es vielleicht daran liegt, was manche Leute so fotografieren und wie ihre arbeistweise ist. Ich versuche es mir so zusammen zu reimen, dass es z.B. bei der Streetfotografie oftmals sehr schnell gehen muss, um eine plötzliche Situation einzufangen. Wenn man nun ein paar Grundeinstellungen vornehmen kann, wo man sich sicher ist, dass in diesem Bereich alls scharf abgebildet wird (beispielsweise den Fokusbereich von 3 bis 50m) dann zückt man nur die Kamera und löst aus und alles wäre in dem Bereich scharf. Dafür brauchent man dann wohl diese Markierungen und Anzeigen, um eben solche Voreinstellungen vorzunehmen. 

Aber solches "Schnellschießen" aus der Hüfte, wie es wohl an die Revolverhelden aus den Western im fernsehen erinnert, ist sicherlich nicht die übliche Art und Weise wie Streetfotografen vorgehen. Zumindest sähe es doch ziemlich Lustig aus, wenn so ein "Revolverheld" seine Kamera us dem Holster zieht und losballert? 😄

Wie z.B. hier?

Ich möchte mal vermuten, dass es nur sehr wenige Streetfotografen gibt, die sich auf solche schnellen Schnappschüsse einstellen. Und darum stelle ich mir auch die Frage, ist es dann nicht vielleicht besser, dann ein Objektiv mit AF zu benutzen? Gerade in der Streetfotografie wenn es um schnelles fokussieren geht, ist da der SF nicht von Vorteile? Ich weiss es nicht, da ich kein Streetfotograf bin, daher nur meine Mutmaßungen dazu. Vielleicht kann sich ja der eine oder andere Streetfotograf dazu äußern, wie seine Erfahrungen dazu sind?

 

Ich möchte mich jetzt nicht als typischen streetfotografen bezeichnen, aber ich halte dieses ausderhüfteschiessen -nach Möglichkeit heimlich- für eine unsitte.

Ich komme meist mit den Menschen ins Gespräch, dann klappen auch spontane Bilder ohne Heimlichkeiten und ich agiere offensichtlich mit der Kamera……dieses Bild z.B. ist mit dem 35er Voigtländer nokton vm Anschluss entstanden……hat auch geklappt mit der scharfstellung, blende war bei vier oder so

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bearbeitet von Manzoni
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vor 17 Stunden schrieb aposi:

Schon interessant, was man hier mit einem Beitrag auslösen kann. Vielleicht haben diejenigen die letzten beiden Worte meines Postes überlesen, dort steht >Meine Meinung<

 

Das hindert einen ja nicht daran, es richtig zu stellen 😉

Meine Meinung

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  • 4 weeks later...
Am 28.8.2023 um 11:04 schrieb aposi:

Wo unendlich drauf steht, darf auch unendlich drin sein.

Wenn man die Blende radikal auf 1,2 öffnet, gibt es durchaus eine sehr geringe Weichzeichnung an den Rändern, aber das gilt ja auch für andere feine Objektive. Ansonsten ist mir an meinem 23/1,2er bei Unendlicheinstellung anderer Blendeneinstellungen eine ärgerliche Unschärfe nicht aufgefallen. Aber vielleicht sehe ich die gemachten Aufnahmen ja auch mit einer gewissen Toleranz. Kommt ja schließlich nicht immer auf Messerschärfe von vorne bis hinten an, sondern auf das Motiv und den Moment, den man festhalten wollte.

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Bezüglich Unendlichstellung: Ja, wenn man auf Unendlich stellt, geht es weiter wie in unserer Vorstellung unendlich und Bilder dürften unscharf werden. Denke hat man bewusst so gemacht für die Astrofotografen. Dort sind ja die Distanzen noch etwas grösser wie der nächste Hügel. 😇Mich stört es nicht. Bei unendlich ein Millimeter zurückdrehen und dann ist scharf.

Ich habe ja mittlerweile von den Nokton's das 23er und 50er. Ebenso das Apo 50 für Nikon, was dann einem 33er bei Fuji entsprechen würde. Ebenso noch das 27er Ultron.

Nach nun vielen Fotos mit dem Apo und noch eher weniger mit den Nokton's kann ich folgendes Fazit ziehen.

Schärfe: Pixelpeeper und solche, die die absolute Vollschärfe suchen, sind bei den Nokton's völlig falsch und werden massiv enttäuscht sein. Die müssen zu Fuji 1.4er WR Linsen greifen oder zu den Apo's von Voigtländer. Diese sind absolut knackscharf, das Apo finde ich noch schärfer wie die 1.4er WR Linsen. Unglaubliche Schärfe. Nokton's haben die nicht. Nach dem ersten Blick aufs Bild beim Entwickeln.. dachte ich Scheixxxx, alle Bilder falsch Fokussiert oder Linse eine Katastrophe. Es wirkte auf den ersten Blick alles unscharf, vor allem wenn man vorher Apo's bearbeitet hat. Erster Gedanke war, gleich wieder verkaufen. Das ist nix. Schlimm in der 100% Ansicht. Dann 2. und 3. Blick. Dann ändert sich die Einstellung. Die Bilder sind scharf, was fehlt ist diese Extremschärfe und sie sind kontrastärmer wie Apo oder neue Fuji-FB, dadurch wirken sie nochmals weniger knackig. Sie haben eine weiche Schärfe, unauffällig, dezent. Oder auch natürliche Schärfe. Eher so, wie wir die Natur sehen. Nur sind wir uns gewohnt an diese extreme Knackschärfe bei Fotos, weil heute fast alle so sind. Das kriegt man mit den Nokton's nicht und muss sich dessen bewusst sein. Aber die Bilder wirken natürlicher. Besonders finde es bei Landschaft oder auch in einer Altstadt und speziell dann natürlich Portrait. Besonders kommt die Wirkung in SW zum Tragen. Da kriegt man extrem gefällige natürliche Bilder. Bei 1.2 bis 2.0. sind sie nochmals weicher. Darüber dann etwas schärfer, aber eben nie wie ein Apo. Ich würde die Objektive jetzt nicht für jeden Zweck einsetzen, sondern gezielt, wenn ich diesen Effekt erzielen möchte. Z.B. eine Eisenbahnlok würde ich damit nicht fotografieren, da liebe ich diese Knackschärfe. Hingegen eine alte Dampflok in SW sofort. Dort passt es dann wieder perfekt. 

So mein erster Eindruck.. der kann sich natürlich mit der Erfahrung und weiteren Bilder noch ändern. 

Fazit aber, die Objektive haben ihren Reiz und die Voigtländers sind wirklich der Hammer.. beide Serien. Dazu eben Charakter und speziellen Look.

bearbeitet von Swisshead
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Meine volle Zustimmung! Voigtländer optimiert die Objektive in der Regel auf Gewicht und Größe. Daher sind immer einige Kompromisse einzugehen. An die Abbildungsleistung der 1.4-Serie (18, 23, 33) von Fujifilm wird Voigtländer nie heranreichen. Fujifilm verwendet in allen drei Objektiven 15 Linsen. Vorteil der Voigtländer ist aber wie gesagt die Größe bzw. das Gewicht. Um möglichst viele Kunden zu beglücken, gibt es mehrere Serien, die wiederum unterschiedliche Kriterien priorisieren:

  • Nokton: sehr hohe Lichtstärke und besonders weiches Bohek
  • APO: hohe Lichtstärke, besonders hohe Schärfe und geringe chromatische Aberration
  • Ultron: hohe Lichtstärke und sehr gute Schärfe
  • Skopar: mittlere Lichtstärke und immer noch gute Schärfe, sehr kompakt und leicht
  • Heliare: Vintage Look, leicht

Aus den genannten Gründen gibt es auch eine derart hohe Vielfalt der Objektive, teilweise sogar noch mit einfachem und mehrfachem Coating.

 

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