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Ich fotografiere seit 2003 mit digitalen Systemkameras (anfangs DSLR) von Fuji und bin schon sowas wie ein "fanboi" - nun stelle ich verwundert und auch erfreut fest, dass in der jüngeren Generation Fuji wegen des Designs und v.a. wegen der "color science" plötzlich auf dem Weg ist, Kult zu werden. Die "x100 V" dürfte eine der am heißesten begehrten Kameras überhaupt sein, und auf YouTube überschlagen sich alle vor Begeisterung.

Hat die ältere Generation wegen technischer Fähigkeiten und Sensorgeneration mit Fuji immer etwas gefremdelt und hat lieber zu CaNikon und Sony gegriffen, geht die jüngere Generation eher nach emotionaler Wirkung, die durch die Fuji- Farben entsteht. Was mir genauso geht und was ich durchaus sehr sympathisch ist.

Gut ist, dass Fujis Fotosparte somit wirtschaftlich nicht direkt gefährdet sein dürfte und sie die Kamerasparte sehr wahrscheinlich weiterführen und neue Produkte vielleicht sogar schneller rauskommen als bisher.

Negativ ist es, da u.U. die Gebrauchtpreise anziehen werden, was bei der x100V ja bereits auf absurde Weise der Fall ist. Hoffentlich liefert Fuji bald die nächste Version der x100 - dann  vermutlich von vorne herein für 400€ mehr.

Hier ein Kurzvideo, in dem der Typ die Sache mit den Farben recht gut ausdrückt - so  wie auch ich das sehe. Ich bin ja weder mit Nikon noch mit Sony glücklich geworden, trotz der unbestreitbaren Stärken dieser Kameras.

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vor 57 Minuten schrieb alba63:

Hat die ältere Generation wegen technischer Fähigkeiten und Sensorgeneration mit Fuji immer etwas gefremdelt und hat lieber zu CaNikon und Sony gegriffen, geht die jüngere Generation eher nach emotionaler Wirkung, die durch die Fuji- Farben entsteht.

Wie kommst du denn darauf. Bei mir und anderen älteren Fujianern, die ich kenne, war es eher umgekehrt. CaNiSo kam nie in Frage und wir haben bewusst zur Fuji gegriffen. 

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„Analog“ bin ich ja bekennender NIKONianer und habe auch eine Digitale - weil ich vorhandene Objektive weiter benutzen kann.
Damit hört(e) es bei mir aber auch mit NIKON auf.

2013 habe ich mir die X20 geleistet, die war damals gerade neu raus (wenn ich mich nicht irre). Jedenfalls hat mich das Teil voll überzeugt und wenn ich digital weitermache, so meine Grundeinstellung seitdem, dann mit einer FUJIFILM.
Einen „Kult“ i.S.v. „kultiges“ habe ich schon damals beim Style dieser Kameras erkannt, gerade auch, weil sie so nostalgisch anmuten - und das steht ihnen, perfekt und hochwertig verarbeitet, auch sehr gut zu Gesicht so, und auch das war (für mich) sicher mitentscheidend.

In früheren Zeiten hingegen habe ich FUJI komplett gemieden, nichtmals Filme von denen wurden gekauft, ich mochte sie „irgendwie“ einfach nicht und wenn, dann musste komplette Not herrschen, ehe ich einen FUJI-Film gekauft habe. 

bearbeitet von Camouflage
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vor 2 Stunden schrieb Uwe1956:

Wie kommst du denn darauf. Bei mir und anderen älteren Fujianern, die ich kenne, war es eher umgekehrt. CaNiSo kam nie in Frage und wir haben bewusst zur Fuji gegriffen. 

Ich rede natürlich nicht von Teilnehmern in Fuji- Foren oder "Fujijanern", sondern von der Masse, und so weit ich das sehe, ist Fujifilm jetzt zum ersten Mal sowas wie "angesagt". Vorher war das nur eine kleine Minderheit und Canon war der Platzhirsch - nach Menge sind sie das ja immer noch unangefochten.

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vor 3 Minuten schrieb Uwe1956:

Ich denke, dass lag eher daran, dass Canons einfach in jedem Markt massenweise herumlagen und Fuji eher unbekannt war. Weniger an der Technik an sich.

Vll. noch der "Niedergang" der Kompakt- und Bridgekameras gegen die Konkurrenz der Smartphone-Cams. Und die OoC-Qualitäten von Fuji kommen dann m.E.n. wirklich nicht nur bei Hipstern an, wenn die Smarty-Natives sich buchstäblich asiatisch übersatt gesehen haben. Dann reichen ein paar Reviews in Chip & Co. und der Wischhandy-Nachfolger mit einer Linse mehr ist dann doch weniger cool ...

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vor 1 Stunde schrieb Uwe1956:

Ich denke, dass lag eher daran, dass Canons einfach in jedem Markt massenweise herumlagen und Fuji eher unbekannt war. Weniger an der Technik an sich.

Auch Zeitungen und Review- Seiten im Netz haben einen bias für Canon und Co. Zum Beispiel die Northrups auf YouTube (ich glaube das ist der größte Kamera- Kanal mit 1,5 Mio Abonnenten) haben Jahre lang mehr oder weniger subtil auf Fuji herumgehackt. NIcht genug fps, MP, Auflösung blablabla.

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Das wird wieder vergehen, so wie es Hypes an sich haben ...

Für mich ist (auch) Fuji Handwerkszeug, das mir vor allem aufgrund seiner Größe die Arbeit leichter macht. Auch die spiegelfreie Technik passt.

Trotzdem: meine gute Canon 5DIII braucht sich wegen der Farben oder Bildanmutung nicht zu verstecken ... Mit beiden Systemen erreiche ich genau das, was ich will.

Ab und zu schmunzle ich dann schon, wenn ich daran denke, dass meine erste Spiegelreflex vor über 40 Jahren auch schon eine Fuji war ...

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Bei mir im Club sind es eher die älteren die sich eine Fuji DSLM gekauft haben. Ich hab ja jetzt die X-Pro3 und ich muss sagen ich bin schwer begeistert, eine Leica M war und ist außerhalb meines Budgets, aber das Meßsucher Prinzip mit einem wertigen Gehäuse war schon immer ein Wunsch von mir.

Ich behalte trotzdem meine 12 MP Nikon D700 und meine D850, die sind mir in die Hand gewachsen und fürs robuste mit einem schweren Zoom mein Favorit. Mir gefallen die optischen Hybrid Sucher, aber für den Preis der für die X-100V ausgerufen wird ist mir das Gehäuse zu klein und dass kein Wechselbajonett verbaut wird ist für mich ein nogo.

Seit ich die X-Pro3 mein eigen nenne ist der Wunsch nach einer weiteren Spiegellosen gen Null geschrumpft. Ob X-T, X-H, R oder Z, die reizen mich alle nicht mehr. 

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Ich hatte ganz früher eine S5 neben meinem Nikon-Gedöns. 2013 ging´s weiter mit der X100, 2014 folgten die neuen kleinen Systemkameras, und 2015 habe ich alle meine Nikons (inkl. der D800) verkauft und bin komplett auf Fuji umgestiegen. 

bearbeitet von FujiFlyer
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vor 2 Stunden schrieb Protomelas:

Mir gefallen die optischen Hybrid Sucher, aber für den Preis der für die X-100V ausgerufen wird ist mir das Gehäuse zu klein und dass kein Wechselbajonett verbaut wird ist für mich ein nogo.

 

Wer mit 23mm Festbrennweite nicht zurecht kommt, findet doch bei Fuji wahrlich genug Systemkameras in allen Größen und Preislagen. Eine X100 mit Bajonett hätte keinen Zentralverschluss und wäre damit einfach nur eine "stinknormale" Fuji. Ich brauche das Wechselbajonett auch, aber eine X100 begleitet mich ständig seit der ersten Generation. Für die richtig guten Bilder auf der Straße zum Beispiel. Dafür gibt es meines Erachtens nicht Vergleichbares. Außer der Leica Q *räusper*

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  • 1 month later...

Oft wird ja in markenübergreifenden Foren gesagt, die Fuji sei für APS-C zu groß. Das sagen meist KB-User, die Gründe suchen, warum ihre eigene Entscheidung richtig war. Oder mFT-User, die Gründe suchen, warum ihre Entscheidung richtig war.

Eigentlich sind aber die Fuji X größentechnisch ja mehrere Systeme in einem. Mal ganz abgesehen davon, dass man nicht nur unterschiedliche Größen, sondern auch Stile findet (DSLR-like, Rangefinder-like).

Das Ganze lässt sich natürlich nicht so abgrenzen wie hier plakativ dargestellt. Natürlich kann man mischen. Aber wenn man auf die Größe fokussiert, könnte man das in etwa so darstellen für Leute, die ein wenig Größenorienturung bei Fuji suchen. 

  1. Die H-x primär mit den Red Badge Zooms und den lichtstarken Festbrennweiten. Wenn schon, denn schon 😎!
  2. Die T-x mit den „normalen“ XF Zooms und den Fujicrons und gern auch mit den älteren lichtstarken FB. Ebenso die X-Prox als Rangefindervariante in dieser „Klasse“. Beide „vertragen“ aber natürlich auch eine der neueren lichtstarken FB und je nach dem, bekommt man in dieser Größenmittelklasse ein kompakteres oder etwas größeres System. Gute Allrounder! 
  3. Die kleinen T-xx, S-xx und die X-Ex mit dem Pancakezoom, dem 18-55, den Fujicrons und den alten 18 2.0 oder 35 1.4.. Das sind wirklich kompakte Kameras in der Konfiguration. Echte Immerdabei! Auch hier passt aber noch ein 16-80 oder ein 70-300.
  4. Dazu als eigenständige Kamera die X100x. Kompakt und schön! 

Wie schon gesagt, auch ein 8-16 oder 150-600 macht auch an einer T-30 hervorragende Bilder oder ein 27 2.8 an einer H2.

So eine Größensortierung zeigt, dass wir eigentlich mindestens 3 Systeme in einem haben. Die Qual der Wahl 😅.

 

 

bearbeitet von Tommy43
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Ich höre öfter mal von meinen Modellen aus den Großstädten, dass Fuji im Kommen sein soll, aber ich sehe bei meinen Kollegen nach wie vor keine. Canon und Nikon haben den Markt über Jahrzehnte dominiert, haben auch im unteren Preissegment viele Kameras platziert, hatten schon immer auch eine gute Auswahl an kompatiblen Objektiven, wo  selbst eine gute FB nicht die Welt kostete etc. Ich glaube, dass die klassischen Kameras sowohl die älteren ansprechen, als auch die jungen, die sowas präferieren, wenn sich sich nicht gleich wieder was mit Film zulegen. Wenn ich immer mal bei Fotoworkshops so die Jugend betrachte, dann bleibt ihnen meist finanziell auch keine andere Wahl, als zu einer der Platzhirschkameras zu greifen, auch wenn sie gerne eine Fuji hätten. Da kommt man selbst mit der billigsten sehr schnell bei 1000 Euro an und da hat man meist noch keine zwei Objektive.  Hype oder nicht Hype, lang oder kurz..... Das weiß doch keiner auch wenn es die Youtuber durchs Tablet flüstern. Mich würde echt mal interessieren, wie viele von X100 Fuji verkaufen würde, wenn sie lieferbar wären und ob der Bedarf wirklich ins Uferlose geht. das wäre doch auch unternehmerisch ausgemachter Unsinn, wenn sie stattdessen nur Kameras produzieren, die wenig gekauft werden. 

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vor 15 Stunden schrieb DRS:

IWenn ich immer mal bei Fotoworkshops so die Jugend betrachte, dann bleibt ihnen meist finanziell auch keine andere Wahl, als zu einer der Platzhirschkameras zu greifen, auch wenn sie gerne eine Fuji hätten. Da kommt man selbst mit der billigsten sehr schnell bei 1000 Euro an und da hat man meist noch keine zwei Objektive.  Hype oder nicht Hype, lang oder kurz..... 

...hier sehe ich eher das Problem, dass Manche meinen, mit "high-end" Ausrüstungen starten zu müssen. Zumindest im Amateurbereich geht es auch bei Fuji mit gebrauchten Teilen günstig:

z.B. X-T10 ca. 250€, FX-50mm/2.0 300€, Sigma 30mm/1.4 250€, FC 15-45mm 150€ (typische Preise aus dem "blauen Forum)

Dann hat man von Weitwinkel bis leichtem Portrait-Tele für unter 1000€ schon mal Einiges abgedeckt. Zum Erfahrungen sammeln reicht das dicke. Sind Gebrauchte Nikon oder Canon Ausrüstungen tatsächlich günstiger?

Wenn man nicht gerade Sport oder Action fotografieren muss/möchte, reichen die älteren Fujis m.E. satt hin. Leider ist der (Aber)-Glaube, dass Bildqualität und Erfolg proportional zum Wert der Ausrüstung sind, nicht auszurotten.

LG, pillendreher

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vor 31 Minuten schrieb pillendreher:

Wenn man nicht gerade Sport oder Action fotografieren muss/möchte, reichen die älteren Fujis m.E. satt hin. Leider ist der (Aber)-Glaube, dass Bildqualität und Erfolg proportional zum Wert der Ausrüstung sind, nicht auszurotten.


Wobei ich gar nicht unbedingt glaube, dass das der Glaube ist. Es ist vielleicht eher der Spaß am technisch Machbarem, zumal die technisch erzielbare BQ sich ja ja eh kaum noch ändert. Es geht ja technisch eigentlich fast nur noch um den Komfort bei der Bedienung. 

Ja, da greift das Paretoprinzip, nachdem 80% der Ergebnisse mit 20% Aufwand (hier dem technischen) erzielt werden können und die letzten 20% Ergebnisse mit 80% (Mehr)Aufwand.

Wer Landschaft, Stadt und Menschenfotografie macht und nicht ausgerechnet BiF oder Sport, dem reicht auch heute noch das Anfangssetting von Fuji wie weiter oben von @stmst2011 beschrieben von vor 10 Jahren aus, nicht nur aus, sondern mehr als das. Sagt einer mit einer H2s und einem Sack voll Objektiven … 😜.

Die Diskussionen hier kreisen aber meist um diese letzten 20%, eigentlich nur die letzten 5% („ich hatte trotz H2s einen sitzenden Vogel unscharf 😱!“). 

Trotzdem macht es auch Spaß, über die letzten 5% zu labern. Geht in anderen Foren wie z.B. Audio-Foren oder Foren für Kaffee o.ä. ja auch immer nur um diese Nischen bis hin zur Esoterik, wenn sich das technisch nicht mehr messen lässt. 
 

 

 

 

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vor 1 Stunde schrieb pillendreher:

z.B. X-T10 ca. 250€, FX-50mm/2.0 300€, Sigma 30mm/1.4 250€, FC 15-45mm 150€ (typische Preise aus dem "blauen Forum)

Dann hat man von Weitwinkel bis leichtem Portrait-Tele für unter 1000€ schon mal Einiges abgedeckt. Zum Erfahrungen sammeln reicht das dicke. Sind Gebrauchte Nikon oder Canon Ausrüstungen tatsächlich günstiger?

Wenn man nicht gerade Sport oder Action fotografieren muss/möchte, reichen die älteren Fujis m.E. satt hin. Leider ist der (Aber)-Glaube, dass Bildqualität und Erfolg proportional zum Wert der Ausrüstung sind, nicht auszurotten.

LG, pillendreher

Wie gesagt kaufst du ja für diesen Preis eine Fotodinosaurier mit der T10 und das meine ich gar nicht. Natürlich kann man damit gute Bilder machen, aber man bekommt von den anderen schon was viel neueres für den Preis. da achtet man als Käufer ja auch drauf, dass wir jetzt nahezu bei der T40 sind und nicht mehr bei der T10. Wenn ich mich jetzt neu entscheiden müsste als Anfänger würde ich auch keine H2s in Betracht ziehen, aber eine S10 oder T30II wenn ich mal in den unteren Regalfächern kramen würde. Das sind auch gebraucht keine Schnäppchen und da muss man sich sogar schon überlegen, ob man eine neue kauft, wegen den 100 Euro, die man spart.

Das hat wirklich nichts damit zu tun, mit was man da was anfangen kann oder nicht. Mit einer neuen Nikon oder Canon kann ich auch was anfangen, genau wie mit einer neuen Sony a 6... mit zwei Objektiven für 660 Euro, wie sie letztens jemand aus meiner Bekanntschaft gekauft hat. 

Man muss es aus der Sicht der Kunden sehen und da greift man nicht zu so einer relativ alten Kamera, sondern nimmt doch lieber eine neue zum gleichen Preis, zusammen mit zwei Objektiven. Die T10 ist wie gesagt nicht schlecht, aber das sehen die wenigsten unter diesen Umständen so. kann ich persönlich auch sehr gut nachvollziehen.

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Und was bringt „neueres“? Ich würde das am Sensor festmachen. Den ersten werden ja magische Farben nachgesagt, aber das ist glaube ich Ansichtssache. Die Frage ist eher, ob mir 16MP reichen. Das reicht ja tatsächlich auch für größere Drucke, aber das Croppotential ist mager bis nicht vorhanden. Wenn ja, dann geht auch eine T1/T10 etc., denn der Sensor damals war ja schon ISO-los. Ein guter Kompromiss, um etwas mehr MP zu haben, ist dann der 24MP Sensor der T2/T20 etc.. Der 26MP der T3/T4/T30 etc. bringt da nicht mehr. Erst der neue 40MP macht da wieder einen Sprung. Wenn AF-C weniger wichtiger ist, wäre somit die T2/T20 ein guter Kompromiss, wenn AF-C wichtig ist, sollte man nach einer T3/T4/T30 etc. Ausschau halten.

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vor 1 Stunde schrieb Tommy43:

 Die Frage ist eher, ob mir 16MP reichen. Das reicht ja tatsächlich auch für größere Drucke, aber das Croppotential ist mager bis nicht vorhanden. Wenn ja, dann geht auch eine T1/T10 etc., denn der Sensor damals war ja schon ISO-los. Ein guter Kompromiss, um etwas mehr MP zu haben, ist dann der 24MP Sensor der T2/T20 etc.. 

Prinzipiell hast Du Recht, aber in der Praxis geht auch mit den16MP Sensoren einiges: ich croppe fleißig (z.B. Hochformatausschnitt aus Querformatbild) und vergrößere das auf DIN A3. Für mich (!) reicht das. Selbst die 6MP meiner Fuji F10 (die würde ich tatsächlich als Dinosaurier bezeichnen, die E1, T-10 und X-100T sind dagegen neu) reichen für DIN A3.

Und da liegt m.E. der Hund begraben: wenn man nicht weiß (oder sich informiert), was mit den älteren Modellen geht, schielt man automatisch nach den Neuen.

BTW: mein Einstieg bei Fuji war die X-E3, inzwischen verkauft, weil mir die Bedienung (Joystick) nicht so gefiel und ich den Mehrnutzen gegenüber den danach gekauften älteren Modellen nicht oder zu selten brauche. Mein klarer Favorit aus meinem Sortiment ist tatsächlich die E1. Ob die Farben magisch sind, weiß ich nicht, aber sie gefallen mir ooc.

Aber gerne Jeder nach seinem Gusto.

 

LG, pillendreher

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vor 7 Stunden schrieb Tommy43:

Geht in anderen Foren wie z.B. Audio-Foren oder Foren für Kaffee o.ä. ja auch immer nur um diese Nischen bis hin zur Esoterik, wenn sich das technisch nicht mehr messen lässt. 
 

Das war aber schon vor den Internetforen so, dass es gewisse Effekte gab, die die mn nicht messen konnte.
Da gab es mal zu Zeiten eines 80286-Intel-Prozessors einige PC-Anbieter, die ihre Rechner mit einer Turbo-Taste ausstatteten, und dann statt 12MHz auf 16MHz umzuschalten.
Das hat einige "Anwender" zu der Aussage hinreißen lassen, dass der Rechner dann gefühlt 50% schneller lief - nur war das lediglich eine Umschaltung der 7-Segment-Anzeige von 12 auf 16, weil das Motherboard nur die 12MHz konnte 😁!
Oder sauteure "spezialgeflochtene" Lautsprecherkabel jenseits der 100DM/m, wo man angeblich jeden Grashalm hätte wachsen hören konnte, wurden bereits in den 1980-ern "gehypt"!

Ich hatte zu Beginn meiner Suche (noch ohne digitale Kamera) in einem Fotoladen diverse Ausdrucke von einem Motiv bis auf etwa 50x70 cm gesehen - und das waren damals noch 2MP-Kameras!
Das hat auch gereicht, um keine Klötzchengrafik zu bekommen.
Und von meiner 3MP-S602Z habe ich auch einen passenden Ausdruck, der DIN-A3 locker übersteigt.
Insofern sind die 16MP-Modelle weitaus genug, um mit der Fotografie auch ernsthaft zu beginnen.

Was aber das Kultige angeht, so hat der Sohn meiner Partnerin letztens auch gemeint, dass meine X-T5 ja schön "retro" aussieht, obwohl er mich ja schon länger mit der X-T1 und deren Nachfolgerinnen gesehen hat und damit auch schon fotografiert wurde.
Er ist eher der Smartphone-Gelegenheitsknipser und hat sich kaum Gedanken zur Fotografie gemacht, aber vermutlich hat er vor kurzem auch so ein YouTube-Video gesehen, wo Fuji "gehypt" wird.
Da er auch keinen PC mehr hat und alles digitale über sein Smartphone oder ein Tablet erledigt, wird er den Aufwand wohl eher scheuen - Zocken über diverse Konsolen ist da schon angesagter ;) !
Wir mit unseren "richtigen" Kameras werden mehr und mehr zu "Foto-Dinosaurieren" - aber damit kann ich gut leben 😁!
Und meinen Plattenspieler von Dual werde ich auch in Ehren halten!

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Am 19.4.2023 um 13:06 schrieb Tommy43:

Oft wird ja in markenübergreifenden Foren gesagt, die Fuji sei für APS-C zu groß.

Nicht ganz ohne Grund, wenn man sich Objektive wie das 16-55mm, 8-16mm, 80mm, 150-600mm anschaut. Die neuen f1,4 Festbrennweiten haben eben auch keinen wirklichen Größen- und Gewichtsvorteil gegenüber f1,8 Vollformatobjektiven.

Es wird zwar dann zwar oft vorgehalten "Fuji kann eben sowohl groß als auch kompakt sein" Ja, aber das kann Vollformat heute eben auch, was Kameras wie die Canon R8, Sony A7C und Objektivreihen wie Sony Baby G, Samyang Tiny oder Sigmas i Serie zeigen.

Fuji hatte vorallem mit der 1. Generation an Objektiven gegenüber dem damals vorherrschenden DSLR Vollformat einen (teils starken) Größenvorteil. Seit dem Vormarsch des spiegellosen Vollformats in den letzten Jahren hat sich da aber einiges relativiert.

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vor 4 Minuten schrieb Alexh:

Nicht ganz ohne Grund,

Du hast meinen Post aber schon gelesen, wo ich ich genau wegen dieser einseitigen Sichtweise drei unterschiedlich große Konfigurationen benenne? Es geht groß, mittel und klein. Und alle drei Varianten mit einer Vielfalt an passenden Objektiven. 

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Am 20.4.2023 um 11:35 schrieb pillendreher:

...z.B. X-T10 ca. 250€, FX-50mm/2.0 300€, Sigma 30mm/1.4 250€, FC 15-45mm 150€ (typische Preise aus dem "blauen Forum)...

Nicht zu vergessen quasi neue Objektive von Viltrox durch die ständigen Aktionen des Anbieters in DE für 200...250€. Das gab es sonst nur bei einzelnen mäßig guten Plastikfestbrennweiten für DSLR (EF50/1.8, EF-S24/2.8, Nikkor DX 35/1.8...) und da ist das heute erhältliche Level an Qualität schon top.

Am 19.4.2023 um 13:06 schrieb Tommy43:

Oft wird ja in markenübergreifenden Foren gesagt, die Fuji sei für APS-C zu groß. Das sagen meist KB-User, die Gründe suchen, warum ihre eigene Entscheidung richtig war. Oder mFT-User, die Gründe suchen, warum ihre Entscheidung richtig war.

Eigentlich sind aber die Fuji X größentechnisch ja mehrere Systeme in einem... So eine Größensortierung zeigt, dass wir eigentlich mindestens 3 Systeme in einem haben. Die Qual der Wahl 😅.

Das können die anderen aber auch, das gehört zu einem guten System einfach dazu.

Deswegen haben CaNikon ja nun auch APS-C, deswegen lässt Sony die A6x00 laufen und baut kleine G-Primes und eine A7c, deswegen bauen aber auch OMS und Panasonic nicht nur Minis wie eine E-M10 oder GX, sondern auch OM-1 und G9/GH6... natürlich alle mit großen und kleinen Objektiven, wobei vor allem MFT und (F)E dank jahrelangem freien Zugang für Dritte ein riesiges Objektivangebot bieten, um die unterschiedlich großen Systeme/Ausrüstungen in einem Mount zu ermöglichen.

Am 20.4.2023 um 13:41 schrieb DRS:

Wie gesagt kaufst du ja für diesen Preis eine Fotodinosaurier mit der T10 und das meine ich gar nicht... Mit einer neuen Nikon oder Canon kann ich auch was anfangen, genau wie mit einer neuen Sony a 6... mit zwei Objektiven für 660 Euro, wie sie letztens jemand aus meiner Bekanntschaft gekauft hat. 

Also bei Sony bleibt da nur der Methusalem-Sensor und -Chipsatz in der A6000 und für derartige Neupreise der Plastik-A6000 mit (2?) Kitobjektiven kommt man auch an eine X-T2 gebraucht, in die ich durchaus für längere Zeit Vertrauen hätte. Gegen einzelne Rabattschlachten der Elektromärkte kommt man bei Fuji einfach nicht an, die Sony-Doppel-Kits kosten meist 800€ und MediaSaturn wird dann wohl für Einzelaktionen regelmäßig über andere Synergien die Marge zusammenstreichen.

Dass DSLR natürlich für Spottpreise zu haben sind, liegt in der Natur des Endes dieser Technologie. Davon ab sind CaNikon vielleicht im ähnlich toten EF-M-Mount einer EOS M50 billig, aber eine ordentliche R10 (die auch auf dem Sensor einer EOS80D von 2016 beruht...) kostet trotzdem genau so viel wie eine X-S10, wo die Fuji aber gleich den IBIS mitbringt. Bei Nikons auch schon historischem 20MP-Sensor (2016) bekommt man eine Z50 auch erst ab 850 € im Kit und eine Z fc kostet das Gleiche wie die X-T30II, bei vergleichbarer Ausstattung, kompakterer Form und modernerem Sensor in der Fuji.

Letztendlich hat Fuji für solche Kämpfe zwei Dinge nicht geschafft:

  1. Die X-T100/200 und X-A3...7 sind nicht so in den Markt gekommen, dass man die Reihe weiter betreiben wollte (über die Gründe können wir nur spekulieren). Im hart umkämpften Einstiegsbereich waren die funktional durchaus cool. Kameras wie die gerade neuen Z30, R50 oder ZV-E10 brauchten diese Fujis nicht zu fürchten, man kann sie aber nicht mehr kaufen. Auch mit diversen MicroFourThirds konnten die Fujis funktional trotz größerem Sensor gut mithalten.
  2. Die Verfügbarkeit an Kameras in der Lieferkrise ist nicht so gut wieder auf die Beine gekommen wie anderswo. Wenn X-S10 und Co. quasi kaum verfügbar sind, kann & wird kein größerer Händler auch mal attraktivere Sets schnüren, die dann einen Preis/Leistungs-Vorteil zur Konkurrenz bieten. Zum Beispiel attraktive Reisekits mit dem Tamron 18-300 oder mit dem Sigma 18-50/2.8 sieht man ja kaum. Auch Preisaktionen der T30/S10 mit XC15-45 sind kaum zu sehen, vermutlich weil die paar verfügbaren Kameras auch so gekauft werden.
bearbeitet von outofsightdd
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Letzteres ist neben der Lieferkrise sicher auch dem Generationenwechsel geschuldet. Die Ressourcen werden sicher nun in die neuen Bodys gesteckt, gerade die preiswerteren kommen ja jetzt erst bzw. demnächst, angefangen mit der S20. Von daher ist gerade mal etwas Durststrecke angesagt. Die Zeit, wo man sich mit preiswerten gebrauchten S10, X-E4, T30 und dann hoffentlich auch X100V eindecken kann, wird ja auch erst kommen, wenn die Nachfolger in Sicht bzw. im Laden sind. Aktuell bezahlt man auch gebraucht zu viel bei der 4. Generation.

bearbeitet von Tommy43
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