A.B. Geschrieben 8. September 2023 Share #126 Geschrieben 8. September 2023 (bearbeitet) Werbung (verschwindet nach Registrierung) vor 5 Stunden schrieb DRS: Tarnung bedeutet doch, dass man mit dem Hintergrund oder der Umgebung verschmilzt. Da macht sich dieses Waldkostüm im Maisfeld nicht so toll. da müsste man was grüneres nehmen. wenn man ne dunkle Hose und einen grünen Armeepullover trägt, fällt man hier weit weniger auf. Nur bedingt richtig. Die meisten Tiere, insbesondere Rehe, sehen im Schwarz/weiß. das wichtigste ist, dass die Kontur des Menschen aufgelöst wird und das Wild dich so nicht erkennt. Aber grundsätzlich ist grün schon mal ganz gut. Das wichtigste ist, Gesicht und Hände zu bedecken. Die „leuchten“ sonst stark. das allerwichtigste ist aber der Geruch also Windrichtung. Wenn die stimmt hast gute Chancen. Aber eben auf 2-5m Abstand kommst halt nur mit solch einer Tarnung und der kompletten Auflösung der menschlichen Kontur. bearbeitet 8. September 2023 von A.B. DRS hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 8. September 2023 Geschrieben 8. September 2023 Hallo A.B., schau mal hier BiF, wildlife, Wald, low light, h2s . Dort wird jeder fündig!
Harlem Geschrieben 8. September 2023 Share #127 Geschrieben 8. September 2023 vor 1 Stunde schrieb A.B.: Aber eben auf 2-5m Abstand kommst halt nur mit solch einer Tarnung Welchem Wild näherst du dich auf 2-5m? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AS-X Geschrieben 8. September 2023 Share #128 Geschrieben 8. September 2023 vor 9 Minuten schrieb Harlem: Welchem Wild näherst du dich auf 2-5m? Das hätte jedenfalls den Vorteil, dass wir uns nicht mehr mit Dunkelzooms befassen müssen. Das XF 23 ist das neue Wildlifeobjektiv 😉 Jürgen Heger, derrobert, DRS und 2 weitere haben darauf reagiert 1 1 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
A.B. Geschrieben 8. September 2023 Share #129 Geschrieben 8. September 2023 (bearbeitet) vor 34 Minuten schrieb Harlem: Welchem Wild näherst du dich auf 2-5m? Der Hase den ich zeigte. Vielleicht waren es auch 7m. Aber mehr nicht. Rehe sind auch auf 10-15m möglich, bei der Tarnung und passendem wind. Passiert nicht oft aber möglich. Geduld, Tarnung, Naturverständnis, natürliche Deckung etc. da geht schon was, aber sehr zeitaufwendig und es klappt dann einmal von X Ansitzen. bearbeitet 8. September 2023 von A.B. Jürgen Heger hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tommy43 Geschrieben 8. September 2023 Share #130 Geschrieben 8. September 2023 vor 2 Stunden schrieb Harlem: Welchem Wild näherst du dich auf 2-5m? Ich denke, er meint, nicht er, sondern das Wild nähert sich, wenn er da optimal getarnt und bzgl. Wind an optimaler Stelle positioniert ist. A.B. und Harlem haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DRS Geschrieben 8. September 2023 Share #131 Geschrieben 8. September 2023 vor 14 Minuten schrieb Tommy43: Ich denke, er meint, nicht er, sondern das Wild nähert sich, wenn er da optimal getarnt und bzgl. Wind an optimaler Stelle positioniert ist. Ich glaube auch, dass das schon sehr sportlich ist, denn die haben ja nicht nur eine Nase, sondern auch Augen und Ohren. Bei mir im Garten sind die schon ziemlich "unscheu", aber mehr als 10-15m kommen die nicht ran und das auch nur, wenn ich mich nicht bewege oder sie nicht beachte. 2-5m ist schon eher die Distanz im Wildgehege oder Tollwut. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Harlem Geschrieben 8. September 2023 Share #132 Geschrieben 8. September 2023 Werbung (verschwindet nach Registrierung) vor 4 Minuten schrieb Tommy43: Ich denke, er meint, nicht er, sondern das Wild nähert sich, wenn er da optimal getarnt und bzgl. Wind an optimaler Stelle positioniert ist. Danke. So wird es sein. Ich stelle mir gerade bildhaft vor, wie ein rauschiger Basse 5m vor mir den Wind durch seine Scheibe zieht und dabei die kläglichen Reste meiner altersbedingt schwindenden Testosterone wittert. Da wäre mir 200/f2 oder 150-600/f8 ziemlich egal. Ich glaube, ich würde mir in der Situation irgendwas mit 8x57IRS wünschen... Dare mo, AS-X, A.B. und 3 weitere haben darauf reagiert 2 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Randyderzweite Geschrieben 8. September 2023 Share #133 Geschrieben 8. September 2023 vor 9 Minuten schrieb Harlem: Danke. So wird es sein. Ich stelle mir gerade bildhaft vor, wie ein rauschiger Basse 5m vor mir den Wind durch seine Scheibe zieht und dabei die kläglichen Reste meiner altersbedingt schwindenden Testosterone wittert. Da wäre mir 200/f2 oder 150-600/f8 ziemlich egal. Ich glaube, ich würde mir in der Situation irgendwas mit 8x57IRS wünschen... Sag mal, hast Du das Weidmannslexikon von Herrmann Löns auswendig gelernt? 🤓 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Harlem Geschrieben 8. September 2023 Share #134 Geschrieben 8. September 2023 vor 5 Minuten schrieb Randyderzweite: Sag mal, hast Du das Weidmannslexikon von Herrmann Löns auswendig gelernt? 🤓 Die deutsche Sprache ist so reich an schönen Wörtern. Warum sollte ich mich auf den Wortschatz von Stadtmenschen beschränken, wenn wir darüber diskutieren, wie dicht man an Wild herankommt? Allradflokati, A.B., Jürgen Heger und 1 weiterer haben darauf reagiert 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Randyderzweite Geschrieben 8. September 2023 Share #135 Geschrieben 8. September 2023 Gerade eben schrieb Harlem: Die deutsche Sprache ist so reich an schönen Wörtern. Warum sollte ich mich auf den Wortschatz von Stadtmenschen beschränken, wenn wir darüber diskutieren, wie dicht man an Wild herankommt? Schon ok, klingt bloß ein bißchen nerdig, auch für jemanden wie mich, der auf'm Dorf wohnt und Viecher sozusagen zu seinem Lebensinhalt gemacht hat ... 😉 Harlem hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Harlem Geschrieben 8. September 2023 Share #136 Geschrieben 8. September 2023 vor 4 Minuten schrieb Randyderzweite: klingt bloß ein bißchen nerdig Du hast ja recht, ich habe nur den Satire-Tag vergessen. DRS und Randyderzweite haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wood Geschrieben 9. September 2023 Autor Share #137 Geschrieben 9. September 2023 Säugetiere finde ich ohnehin etwas schwieriger zu fotografieren als die Vögel. Zumindest wenn es darum geht eine gewissen Artenvielfalt zu haben. Reh/Hirsch, Fuchs, Eichhörnchen, Biber, Wildschwein, Bisamratte, Wildhase, Igel und Dachs findet man noch recht "einfach". Schwieriger wird es dann schon bei Marderarten, Wiesel, diverse Mäusearten, Maulwurf etc. Richtig schwer und eher größere Glückstreffer sind für mich Wildkatzen, Luchs, Wolf, Fischotter, Hamster Denke daher ist es auch nicht verwunderlich dass die meisten sich auf Vögel konzentrieren. Die lassen sich mit guter Tarnung "leicht" austricksen weil sie es mit hören und riechen nicht so haben und haben letztlich auch noch den Vorteil dass sie tagaktiv sind und generell bei guten Lichtverhältnissen anzutreffen sind Ansonsten muss ich sagen, wer näher wie 50m an Reh und Co. herankommt ist schon gut dabei und kennt seine Umgebung. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maikäfer Geschrieben 9. September 2023 Share #138 Geschrieben 9. September 2023 (bearbeitet) vor 21 Stunden schrieb A.B.: Die meisten Tiere, insbesondere Rehe, sehen im Schwarz/weiß. das wichtigste ist, dass die Kontur des Menschen aufgelöst wird und das Wild dich so nicht erkennt. Aber grundsätzlich ist grün schon mal ganz gut Rot genauso, wenns einem egal ist von anderen Menschen gesehen zu werden. Oder sicherheitshalber mit Absicht: Jagdsaison. Wobei es immer besser ist den Jägern nicht in die Quere zu kommen, das mögen sie nachvollziehbar nicht. bearbeitet 9. September 2023 von Maikäfer Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wood Geschrieben 9. September 2023 Autor Share #139 Geschrieben 9. September 2023 (bearbeitet) Hab die Kamera seit heute Nachmittag nun bei mir Konnte nicht sonderlich viel machen. Hatte nur die Grundeinstellungen bezüglich des AFs durchgeführt und bin dann auch schon los mal bisschen was knipsen. Einige Bilder sind sehr scharf. Manche nicht so, sehen aber nach Verwacklung oder Bewegungsunschärfe aus und teilweise scheint der typische Fujifehlfokus zugeschlagen zu haben (also dann wenn gar nichts scharf auf dem Bild zu erkennen ist). Hatte dann gerade mal die Einstellungen nachgesehen und waren doch paar kleine Fehler drin (AF+MF on bei "C2")... Also erstmal auf Werkseinstellungen zurückgesetzt und neuste Firmware drauf. Mach mir jetzt erstmal in aller Ruhe ein C-Setting für sitzende/langsame Vögel, oder anders gesagt. Enten die sitzen oder langsam schwimmen. Denke das ist ein gutes Testmotiv um sich der Sache anzunähern und herauszufinden wo die Fehler liegen, im weiteren sind die immer da und dich kann die Distanz "frei" wählen. Ich fühle mich auch etwas an die G9 erinnert... Da gibts im Internet auch 1000de Weisheiten und nach Monaten hab ich festgestellt mit paar Grundeinstellungen (wie im Handbuch beschrieben) und richtiger Bedienung funktioniert das am besten Ich schreib das hier mal mit Spoiler Ausgangsmodus für Customsetting "S" (Absicht um die Kamera insgesamt Schritt für Schritt kennenzulernen) Power Managment - Leistung - auf Verstärkt (damit ist "Boost" ausgewählt) BQ - auf RAW only / unkomprimiert AF MF Seite: Fokussierbereich: "Standard/nicht änderbar" Fokusmodus: AF-C AF Modus: Weit (ich verstehe die Bedienungsanleitung so, dass in diesem Modus das erkannte Objekt immer verfolgt wird. Im Einzelfeld kann diese aufhören wenn das Ziel aus dem Feld raus ist. Wird bei der Objekterkennung in der Bedienungsanleitung "erklärt") AF-C Benutzerdef. Einst: 1 Af.Modus D. Ausr. Speich. : Aus AF-Punktanzeige: Aus Anzahl der Fokussierpunkte: 425 Pre-AF: AN Hilfslicht: aus Ges./Augen-erkenn.-einst: aus Objekterkennungs-einstellung: "Vogel" AF+MF: Aus MF-Assistent: Aus Fokuskontrolle: Aus Sperre Spot-AE & Fokuss.: Aus Einste. Sofort-AF: AF-C Tiefenschärfeskala: Pixel Prio Auslösen/Fokus: beide auf Focus Af-Bereichsbegrenzung: Aus Touchscreen-Modus: OFF -- Pre-Aufnahme ES: Aus (bei meiner G9 hat das für Komplikationen mit der Prioauslösung Focus gesorgt, einfach gesagt, unscharfe Bilder) -- Auslösertyp: ES -- alle anderen Einstellungen auf Werkseinstellungen belassen -- Serienaufnahme: 10BpS (halte ich für einen guten Vergleichswert, strebe 80% scharfe Bilder in einer Serie an) -- alles andere auf Werkseinstellung gelassen. Objektiv: Full oder 5m bis unendlich Blende auf A Preset: AF Ziel damit ist 80% scharfe Bilder in einer Serie, also 8 von 10 oder 4 von 5 oder 24 von 30. Wenn das geht würde ich die Einstellungen für die Serienbildrate auf 3 oder 5 runter setzen da dies für mich völlig ausreichend wäre. Für einen ruhigen Vogel brauch ich sicher nicht mehr. Blendzeit setze ich auf min. 1/800, Mittelwert 1/1000, max. 1/1250 um Verwackler und Co. zu vermeiden. Brennweite 150-300mm als interessanten Messbereich. Die letzten 100mm lass ich mal ohne Wertung laufen. Mal sehen ob das so klappt. Wenn ich es nicht annährend schaffe an diese Ziele ran zu kommen geht die Kamera zurück bearbeitet 9. September 2023 von wood StefanTi hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Maikäfer Geschrieben 10. September 2023 Share #140 Geschrieben 10. September 2023 vor 9 Stunden schrieb wood: aber nach Verwacklung oder Bewegungsunschärfe aus und teilweise scheint der typische Fujifehlfokus zugeschlagen zu haben ( Was meinst Du mit Fuji-typisch-Fehlfokus ? Ich habe die Kombi einige Monate und nach Eingewöhnung meinerseits an die lange Brennweite, erlebe ich sowas nicht. Wenn mal ein Bild unscharf ist, dann ist auch nachvollziehbar warum. Fehler bei mir oder eine schwierge Situation, die die Kombi an ihre Grenzen bringt. Üben, analysieren und Geduld. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wood Geschrieben 10. September 2023 Autor Share #141 Geschrieben 10. September 2023 vor 11 Minuten schrieb Maikäfer: Was meinst Du mit Fuji-typisch-Fehlfokus ? wenn das gesamte Bild eine Unschärfe hat und nirgends ein Fokuspunkt erkennbar ist Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wood Geschrieben 10. September 2023 Autor Share #142 Geschrieben 10. September 2023 vor 22 Minuten schrieb Maikäfer: Ich habe die Kombi einige Monate und nach Eingewöhnung meinerseits an die lange Brennweite, erlebe ich sowas nicht. Wenn mal ein Bild unscharf ist, dann ist auch nachvollziehbar warum. mit welchen Einstellungen fotografierst du? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Konverter Geschrieben 10. September 2023 Share #143 Geschrieben 10. September 2023 Mit dem neuesten Update ist eine Fokusbegrenzung hinzugekommen. Schau mal, ob da nicht Werte hinterlegt sind. Ausserhalb dieser Werte stellt die Kamera nicht scharf. Wenn kein wichtiger Grund dafür spricht, sollten die Grenzen ausgeschaltet sein. Dare mo hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
StefanTi Geschrieben 10. September 2023 Share #144 Geschrieben 10. September 2023 (bearbeitet) vor 10 Stunden schrieb wood: teilweise scheint der typische Fujifehlfokus zugeschlagen zu haben Das Verhalten kann ich (massenhaft) bestätigen und habe bisher auch noch keine Lösung dafür gefunden, wenn der H2s Thread nicht seit Wochen geschlossen wäre, hätte ich dort auch mal wieder diverse Beispielbilder gepostet. Da es hier gerade gut passt, lade ich mal 3 Beispiele hoch 100 % Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! 50 % Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! 50 % Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Wie man sieht, reicht selbst ein deutlich unscharfer Hintergrund oder sogar ein klarer Kontrast gegen den blauen Himmel nicht aus, um ein zuverlässig scharfes Foto zu erhalten. Die Kamera ist bei den Motiven mit Fokuspriorität dann übrigens auch weit von den 40 fps entfernt, ich würde mal auf maximal 10-15 fps tippen von denen bei den einfacheren Serien noch 1-2-3 unscharfe wegfallen. vor einer Stunde schrieb Maikäfer: Ich habe die Kombi einige Monate und nach Eingewöhnung meinerseits an die lange Brennweite, erlebe ich sowas nicht. Wenn mal ein Bild unscharf ist, dann ist auch nachvollziehbar warum. Für mich ist es oft nicht nachvollziehbar, die Bilder sind alle mit 1/2000-1/4000 aufgenommen worden, AF-C mit Fokuspriorität, Vogelerkennung, 20-40 fps und mittleren-guten Lichtverhältnissen. Das ganze ist auch keine H2s Krankheit sondern wie gesagt typisch Fuji. bearbeitet 10. September 2023 von StefanTi MichaelAC hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DRS Geschrieben 10. September 2023 Share #145 Geschrieben 10. September 2023 vor 1 Stunde schrieb Maikäfer: Ich habe die Kombi einige Monate und nach Eingewöhnung meinerseits an die lange Brennweite, erlebe ich sowas nicht. Wenn mal ein Bild unscharf ist, dann ist auch nachvollziehbar warum. Fehler bei mir oder eine schwierge Situation, die die Kombi an ihre Grenzen bringt. Das ist für mich genau der Punkt. Da wird von guten Lichtverhältnissen, wie in den nachfolgenden Beispielen geredet und die rauschen schon fern von gut und böse. Außerdem handelt es sich hier um Action Aufnahmen die sowohl dem Fotografen, als auch der Kamera einiges abverlangen und nicht um sitzende Vögel. Es wird zwar oft anderen Kameras eine bessere Trefferquote zugeschrieben, trotzdem sind ja solche Bilder wie das mit den Greifvögeln nicht die Regel. Die müssten ja dann reihenweise zu sehen sein. vor 11 Stunden schrieb wood: Mal sehen ob das so klappt. Wenn ich es nicht annährend schaffe an diese Ziele ran zu kommen geht die Kamera zurück Ich persönlich konnte diesen "fujitypischen Fehl Fokus", der ja so klingt als wäre er an der Tagesordnung nicht unbedingt sehr oft bestaunen weil es einfach eher eine Ausnahme ist. Abgesehen davon kommen solche Gerüchte auch zustande weil auch die Fotografenfehler oft in solche Statistiken mit einfließen. Da wird das eben schnell mal auf die Kamera geschoben, obwohl es durchaus Situationen gibt, wo jede Kamera ein gänzlich unscharfes Foto macht, auch wenn man mit 1/10000 belichtet. Ja, das ist auch möglich. Ich hatte dieses Fuji Phänomen eher selten und es war immer auch lösbar, indem man einfach dann mal den Vogel AF abgeschaltet hat, was bei sitzenden Getier durchaus im Rahmen ist. Eine franz. Kollegin von mir, die ausschließlich Vögel fotografiert, hat eine Nikon Z9 und schaltet den Tier AF immer ab. Macht aber dafür super Fotos und keiner fragt danach, wie. Die hat sich damit arrangiert, kennt ihre Kamera und genießt die Vorteile, bevor sie sich pausenlos mit den wenigen Nachteilen beschäftigt, die eben andere Kameras auch haben, wenn auch woanders. Wichtig ist doch eigentlich, dass man als Fotograf einen Weg findet, wie man ein gutes Foto macht und wenn das mit der Technik funktioniert, dann ist es doch gut. Es handelt sich ja nicht um einen Kompromiss, eher um eine andere Herangehensweise, die am Ende auch nicht langsamer ist. Es gibt massenhaft schlechte Tier und Vogelfotos auch von Sonys, Nikons und Canons, auch wenn sie scharf sind. Man ist ja auch kein Ornithologe, sondern Fotograf und macht eben keine Bilder , sondern Fotos. Ich finde das nicht gut , dass als erstes anscheinend immer die Kamera gleich weg muss. Da hat man sie noch nicht mal auf den neuesten Stand gebracht, sich noch nicht groß mit ihr beschäftigt und auch quasi nichts konfiguriert und schon hat man die "fujitypischen" Fehler. Wenn das bis übermorgen nicht von selbst besser wird, dann Rückgabe. Schöne Welt. Ich fotografiere jetzt seit vier Jahren mit Fuji und muss sagen, dass ich eigentlich begeistert bin. Sie haben sich in den Punkten weiter entwickelt, wo sie noch Reserven hatten, ihre Vorzüge gut erhalten und ausgebaut und ich kann mich wirklich nicht beschweren. ich habe auch keinesfalls das Gefühl, dass ich mit einer anderen Kamera bessere Fotos machen würde oder viel mehr schärfere. Man hat ja als Fotograf in den Kreisen, wo man sich bewegt auch oft den Vergleich mit anderen Herstellern und da musste ich mich noch nie verstecken. Die Kameras der heutigen Generation sind schon irgendwo auf einem Niveau, haben alle ihre Vor-und Nachteile, weil es ja keine Individualkonfigurationen sind, sondern Serienmodelle und machen auch alle erst einmal gute Fotos im technischen Sinne. Das heißt aber nicht, dass die, die dahinter stehen, nicht auch einen Anteil daran hätten, der vielleicht dann den wirklichen Unterschied ausmacht. Ich habe mir letztens irgendwo mal die "Vogelfotos der Jahres" angeschaut und da kommt man wirklich ins Staunen. Scharf gekriegt hätte man die mit der Fuji auch, aber ich weiß nicht wie lange sowas dauert, bis man so ein tolles Bild komponiert oder es die Natur auch zulässt. Da geht es nicht um 80 Prozent scharf, sondern um das eine Prozent zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, Ahnung davon zu haben und im richtigen Moment seine Technik zu beherrschen. RedRobin, frarie, EchoKilo und 7 weitere haben darauf reagiert 5 5 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
StefanTi Geschrieben 10. September 2023 Share #146 Geschrieben 10. September 2023 (bearbeitet) vor 52 Minuten schrieb DRS: Da wird von guten Lichtverhältnissen, wie in den nachfolgenden Beispielen geredet und die rauschen schon fern von gut und böse. Ich geh jetzt einfach mal davon aus, dass damit meine Bilder gemeint sind. Die Gänse wurden bei Iso 2000/2500 an einem sonnig/wolkigen Tag um 17 Uhr aufgenommen und die beiden Mäusebussarde bei Iso 1250 um 15 Uhr an einem Tag mit blauem Himmel und voller Sonne. Wenn zumindest letzeres Beispiel nicht als nahezu perfekte Lichtsituation bezeichnet werden kann, weiß ich auch nicht. Mit Blende 6,7 bei Tamron oder im Fuji Fall sogar 8 reißt man halt nicht viel, wenn man kurze Verschlusszeiten braucht. Die Bilder sind aber auch natürlich nicht extra entrauscht, da sie eh im Papierkorb landen. vor 52 Minuten schrieb DRS: Es wird zwar oft anderen Kameras eine bessere Trefferquote zugeschrieben, trotzdem sind ja solche Bilder wie das mit den Greifvögeln nicht die Regel. Die müssten ja dann reihenweise zu sehen sein. Die Sequenz der Greifvögel ist 24 Bilder lang die innerhalb von 3 Sekunden aufgenommen wurden. Von den 24 Bildern zeigen 6 Bilder diese Unschärfe, also eine Quote von 25 %. Wenn man nun bedenkt, dass die theoretisch eingestellten 40 fps 120 Bilder in der Zeitspanne ermöglichen, liegt die Ausbeute bei 15 % bzw 6 brauchbaren fps. Das was Fuji vespricht, erinnert mich da eher an einen Serviervorschlag und die Leistung im Feld ist dann der matschige Inhalt der Dose. Die Vogelerkennug auszuschalten ist mir bei den Gänsen leider erst zu spät eingefallen, sonst hätte ich das auch noch mal getestet, aber ehrlich gesagt kanns das doch nicht sein. Man kauft eine fast 3000€ Action Kamera und muss dann die neue Technik deaktivieren, weil sie nicht funktioniert. Ich will auch nicht sagen, dass man mit den Fujis keine Vögel fotografieren kann, aber das was geht ist einfach weit von den theoretischen Versprechen entfernt. Ich will auch nicht sagen, dass ich alles optimal bediene, aber die Anzahl an guten Vogelfotos (oder gar Fotografen), die mit Fujis entstehen, ist in meinen Augen auffällig gering. vor 52 Minuten schrieb DRS: Ich habe mir letztens irgendwo mal die "Vogelfotos der Jahres" angeschaut und da kommt man wirklich ins Staunen. Scharf gekriegt hätte man die mit der Fuji auch, Ein theoretisches "hätte" ist für mich leider recht aussagelos, es wurde nicht mit Fuji gemacht und das hat sicher auch seine Gründe (auch wenn sie nicht nur am Fokus liegen) bearbeitet 10. September 2023 von StefanTi gscholz hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wood Geschrieben 10. September 2023 Autor Share #147 Geschrieben 10. September 2023 Mir geht es bei meinem Test aber um "Stillleben" in der Tierwelt und da finde ich eine Trefferrate von ~80% nun wirklich nicht viel zu viel verlangt. Wenn dann die Trefferrate reduziert wird weil Bilder dabei sind die über das ganze Bild komplett unscharf sind, so wie es StefanTi mit der Gans gezeigt hat, dann ist das für mich leider schon ein Kritikpunkt an der Kamera. Dass es bei BiF viel Ausschuss gibt ist klar und trotzdem habe ich eine gewisse Erwartungshaltung die auf meine Kaufentscheidung Einfluss nehmen. Das höchst interessante bei dieser ganzen Sache ist letztlich dass es viele Nutzer gibt die diese Probleme nicht haben. Das lässt sich auch in den englischen Foren sehen. Ich hatte eine Thread gefunden in dem vom gleichen Problem berichtet wird, ein anderer User hat dem betroffenen seine AF-Einstellungen geschickt und die Trefferrate steigt von 50% auf 80-90%. Leider, wie fast immer, werden die Einstellungen nicht gepostet und man tapt als jemand der sich fragt was er falsch macht weiter im dunkeln. Denn dort wurde quasi bewiesen, dass es doch sehr sicher an den Einstellungen liegt. Ich würde z. B. zu gerne wissen welche Einstellungen jemand hat der von diesen "typischen Problemen" nicht berichten kann damit ich dies Übertragen kann und meine persönlichen Fähigkeiten zum gesamten Problem sichten kann. Denn irgendwie muss man ja mal an die Sache ran. Aber genug des madigen, hier ein schöner Eichelhäher. Etwas beschnitten und mit DxO entwickelt. Denoising auf geringster Stufe Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Harlem Geschrieben 10. September 2023 Share #148 Geschrieben 10. September 2023 vor 2 Stunden schrieb StefanTi: Für mich ist es oft nicht nachvollziehbar, die Bilder sind alle mit 1/2000-1/4000 aufgenommen worden, Für mich schon. Eine Graugans hat eine Fluggeschwindigkeit von 10-30 m/s. d.h., im Bummelflug und bei 1/4000 hast du noch immer 2,5 mm Objektbewegung während der Belichtungszeit. Diese Bewegungsunschärfe wirst du mit 100% Vergößerung auf dem Gefieder erkennen. Es sei denn, du ziehst synchron mit, was du ja sicher getan hast, wenn du die Graugans 3 Sekunden lang im Bild behalten hast. D.h., du hast drei Bewegungen: 1) die fliegende Gans, 2) dein Mitziehen, und 3) deinen Tatter. Ich würde hier von keinem System eine 100% Trefferquote erwarten. A.B. und DRS haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DRS Geschrieben 10. September 2023 Share #149 Geschrieben 10. September 2023 vor 23 Minuten schrieb StefanTi: Die Sequenz der Greifvögel ist 24 Bilder lang die innerhalb von 3 Sekunden aufgenommen wurden. Von den 24 Bildern zeigen 6 Bilder diese Unschärfe, also eine Quote von 25 %. Wenn man nun bedenkt, dass die theoretisch eingestellten 40 fps 120 Bilder in der Zeitspanne ermöglichen, liegt die Ausbeute bei 15 % bzw 6 brauchbaren fps. Das was Fuji vespricht, erinnert mich da eher an einen Serviervorschlag und die Leistung im Feld ist dann der matschige Inhalt der Dose. Die Vogelerkennug auszuschalten ist mir bei den Gänsen leider erst zu spät eingefallen, sonst hätte ich das auch noch mal getestet, aber ehrlich gesagt kanns das doch nicht sein. Man kauft eine fast 3000€ Action Kamera und muss dann die neue Technik deaktivieren, weil sie nicht funktioniert. Ich will auch nicht sagen, dass man mit den Fujis keine Vögel fotografieren kann, aber das was geht ist einfach weit von den theoretischen Versprechen entfernt. Ich will auch nicht sagen, dass ich alles optimal bediene, aber die Anzahl an guten Vogelfotos (oder gar Fotografen), die mit Fujis entstehen, ist in meinen Augen auffällig gering. ich bin ja nun schon ziemlich lange Profi Fotograf und fotografiere sehr vielseitige Motive. Ich bin auch ganz bei dir, was man erwartet und was man dafür ausgibt und wie vollmundig das beworben wird. Das Fuji Kameras nicht in diesem Genre die erste Wahl sind, hat wohl erstens Gründe im Objektivmangel und zweitens, dass sie ja auch so nicht gerade die häufigsten Kameras in der Profi Fotografie sind. da ist die Wahrscheinlichkeit schon bei allen professionellen Bilder, die man sieht, eher gering, dass die auch mit einer Fuji gemacht wurden. Ich persönlich treffe auf viele Kollegen und von denen haben nahezu 0 ein Fuji, aber auch Sony ist da nicht so vertreten, wie man erwarten würde. ich weiß nicht wie hoch der Marktanteil ist, aber wenn jetzt vier von den 10 Vogelhighlights mit einer Fuji aufgenommen worden wären, dann würde es ja bedeuten, dass es in diesem Sektor nichts besseres an Technik gibt, gemessen an der Verbreitung der Kameras. Rein realistisch betrachtet, käme es schon einem Zufall gleich, wenn so ein Fuji Bild den Weg dahin schafft, gemessen an der Verbreitung. Das heißt aber nicht unbedingt , dass die schlechter sind, sondern einerseits nicht so häufig und andererseits vielleicht oft zu anderen Zwecken gekauft werden. Als mich letztens im Urlaub mal an fliegenden Vögeln versucht habe, muss ich leider sagen, dass ich damit so meine Probleme hatte, obwohl ich meine Kamera quasi blind bedienen kann. ich hatte bereits Probleme, die am Himmel überhaupt noch zu finden und habe dann meine mittelmäßigen Ergebnisse schon mal eher in die Rubrik Unerfahrenheit sortiert und zu wenig Übung. Auf den Gebieten, wo ich fotografisch zu Hause bin liefern die Kameras auch ab. Ich habe seit der neuesten Generation kaum noch unscharfe Bilder, außer es lag an mir. Weder rennende Menschen, noch Portraits, Kindergewusel, Produkte usw. Da ich ja mitten im Wald wohne, sitzen da auch oft Vögel, Mit denen hatte ich auch noch nie ein Problem. Wenn mal der Vogel AF nicht gegriffen hat, habe ich das bereits eigentlich im Sucher gesehen und umgeschaltet. Auch da finde ich allerdings, dass die Erkennung der H2s sehr gut funktioniert. Habe letztens mal einen meiner Kanarienvögel im Apfelbaum fotografiert, den außer der H2s keiner der Anwesenden überhaupt gesehen hat. Der saß so 10m weg und man hat ihn eigentlich nur gehört. da habe ich meine Kamera genommen und systematisch den Baum abgesucht und siehe da hat sie ihn irgendwann gefunden. Vielleicht lass ich aber auch der Kamera zu viel durchgehen, weil ich immer denke, dass es ja auch oft nicht einfach ist, dass zu sehen und zu erkennen und andererseits aber die Technik schon so weit ist, damit es überhaupt geht. Ich erwarte da eben auch nicht die 100% Perfektion, weil ich denke, dass es wirklich eine nahezu unmögliche Leistung wäre, alle möglichen Situationen in so einen Chip zu programmieren. Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Dare mo und Harlem haben darauf reagiert 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dare mo Geschrieben 10. September 2023 Share #150 Geschrieben 10. September 2023 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb DRS: Da hat man sie noch nicht mal auf den neuesten Stand gebracht, sich noch nicht groß mit ihr beschäftigt und auch quasi nichts konfiguriert und schon hat man die "fujitypischen" Fehler. Wenn das bis übermorgen nicht von selbst besser wird, dann Rückgabe. Schöne Welt. Ich sehe die Rückgabe, und damit auch das eigene Aufgeben, als allerletzten Ausweg. Aber bis dahin ist ein weiter Weg, der aber scheinbar, wie du so schön geschreiben hast, von einigen sehr schnell gewählt wird. Ich sehe es so, dass man sich bei einer neuen Kamera (oder auch Objektiv) erst einmal "reinarbeiten" muss. Klar die Grundlagen sind sicherlich bekannt, aber die Feinheiten, die eben jedes neue Modell mit sich bringt, damit muss man eben selbst erst einmal warm werden und auch seine Grenzen kennen lernen. Man kann nicht erwarten, nur weil es jetzt als Beispiel eine neue Tierekennung gibt, nun automatisch jedes Bild "perfekt" wird. Jede Technik, nicht nur im fotografischen Bereich, hat ihre Grenzen und die muss man eben erst kennen lernen um zu wissen, was ist möglich und was eben nicht. Und wenn etwas eben nicht möglich ist, dann sollte man das auch so akzeptieren, denn oftmals gibt es ja mehrer Optionen um zum selben Ziel zu gelangen. Dann aber stur darauf zu beharren "das ist doch jetzt neu und das muss doch immer funktionieren" ist in meinen Augen etwas blauäugig, weil wir das nirgendwo in unserer Technikwelt haben. Aber überall anders, werden solche Grenzen bei der Technik akzeptiert, nur bei der Fototechnik scheinbar nicht. Hier gibt es augenscheinlich nur 100% perfekt oder totaler Mist? Ich will damit sicherlich nicht irgendwelche Fehler oder Mängel schönreden. Keine Frage die sind in der Vergangenheit schon häufig vorgekommen. Aber die Hersteller (egal in welchem Bereich) bekommen sowas ja auch mit und es liegt auch in ihrem eigenen Interesse, diese auch zu beheben. Denn wenn sowas nicht passiert, ist man sehr schnell weg vom Markt. Und gerade in der Fotobranche wissen alle, dass sie hier auf einem schrumpfenden Markt agieren. Wenn ich nun als Nutzer irgend ein Problem mit meinem Produkt habe, versuche ich (ich gehe jetzt wirklich nur von mir aus) erst einmal festzustellen, liegt es wirklich an der Technik oder vielleicht doch an mir? Oftmals (nicht immer) ist es doch so, dass sich dann nach einer Weile herausstellt, dass es an mir lag. Wenn nicht und es liegt an der Technik, dann wende ich mich an den Hersteller und lasse das Produkt überprüfen. Wenn er den fehler findet und repariert, dann ist ja auch wieder alles ok. Was aber wenn er sagt, er kann nichts finden? Nun dann muss es dann doch an mir liegen. Dann habe ich die Wahl ob ich vielleicht mit anderen Mittel oder einer anderen Herangehensweise, so wie du es mit deiner französischen Kollegin schön beschrieben hast, zu meinem gewünschten Ergebnis komme. Erst wenn das alles nichts bringt und ich mit dem Produkt einfach nicht warm werde, egal wie ich es drehe und wende, dann sehe ich es ein, dass man sich dann eingesteht, dass man selbst und das Produkt inefach nicht zusammen passt. Das ist aber dann eine Sache zwischen mir und dem Produkt und muss nicht zwangsläufig heién, dass das nun auch auf alle anderen zutrifft. Denn wenn ich dann sehe, dass andere mit dem gleichen Produkt zurechtkommen, liegt es doch an mir, nicht an dem Produkt. Das soll nicht heißen das ich zu dumm bin damit zurecht zukommen, nein, es heißt nur, dass das Produkt mit seinen Eigenschaften, nicht zu mir und meinen Gewohnheiten, Wünschen oder Erwartungen passt. Dass muss ich so hinnehmen und das kann ich auch akzeptieren. Aber es macht doch keinen Sinn, die "Schuld" für die Inkompatibilität zwischen mir und dem Produkt alleine bei dem Produkt zu suchen. Denn wie mit allem im Leben, gehört zu sowas immer Zwei dazu. Autovergleiche sind eigentlich immer Mist, aber da fast jeder selbst eine AUto hat oder Auto fährt, sind diese Vergleiche sehr beliebt, weil fast jeder damit in irgend einer Form schon seine Erfahrungen gemacht hat und so am ehesten nachvollziehen kann, was jemand zu erklären versucht. Darum hier nun mein Autovergleich und ich bitte das zu entschuldigen. Um nochmal auf den Text in dem Zitat zurückzukommen: Ich habe nun ein neuen Wagen und diese sind inzwischen mit allerlei elektronischen Helferlein und auch Spielereien ausgerüstet. Manches ist gut, anches ok und manches könnte man auch ruhig weglassen. Aber es gibt Dinge, die man sich gerne wegwünschen würde, es aber nicht geht, weil es inzwischen Sicherheistrelevant ist. Hier gibt es auch nur die Wahl sich damit auseinander zu setzen oder sich damit zu arrangieren. Ein Beispiel: In meinem "alten" Auto konnte ich den Spurassistenten noch per Knopf ausschalten und der blieb auch dauerhaft aus, (auch nach abschalten der Zündung) bis ich ihn wieder selbst per Knopfdruck eingeschaltet habe. Das ist nun bei dem Neuen nicht mehr möglich. Zuerst gibt es keinen Knopf mehr, der so einfach zu erreichen ist, sondern man muss erst über das Touchdisplay in das Menü, dann Fahrzeugsteuereung zu den Assistenzsysteme und kann dort dann den Spurassi abstellen. Und sobald man die Zündung abstellt ist beim erneuten Einschalten der Assi wieder aktiv. Ok, dass er nicht mehr dauerhaft abstellbar ist, dass ist ok, macht auch Sinn, dann kann man es auch nicht vergessen ihn wieder zu aktivieren. Aber dass der Schalter weggefallen ist und das sehr umständich im Menü in zwei weiteren Untermenüs versteckt wurde ist Kacke! Warum? Nun auf dem Weg zu meiner Arbeit fahre ich durch eine Dauerbaustelle auf der Autobahn, welche nun schon das zweite Jahr andauert. Das Problem, der Spurassistent, ansonsten eine gute Sache, will einfach nicht richtig erkennen, welche Linien gültig sind und nimmt immer die weißen, die aber durchgestrichen sind, als rechten Rand war. Was macht er also? Er lenkt dagegen und will mich weiter links haben (was bei normalen Verhältnissen ok wäre) aber hier habe ich dann die Betonabtrennung zur Gegenfahrbahn und nun drückt mich der Assi gegen die Betonwand. Mit meinem alten Wagen kein Problem, ein druck auf den Schalter, der Assi ist aus. Als ich nun mit dem Neuen das erste Mal gefahren bin, hatte ich also nicht nur mit aller Kraft gegen den Assi zu kämpfen, um ihn daran zu hindern mich in die Betonabtrennung zu drücken, sondern ich suchte auch noch krampfhaft in dem sch... Menü nach der Funktion, wo ich den Assi abstellen kann. Und das in einer Baustelle, wo es eh schon eng hergeht! Ja, es ist eine Ausnahmesituation und das kommt sicherlich aus so gut wie nie vor. In anderen Baustellen macht der Assi das nicht. Aber gerade in der einen, die täglich fahre, macht er es aber. Was habe ich also für eine Wahl? Auto verkaufen und nach einem anderen schauen? Ok, wenn ich Krösus wäre ok, bin ich aber nicht. Also gibt es nur die Möglichkiet das Beste daraus zu machen und menen "Workflow" anpassen und mich mit der Eigenheit meines Autos zu arrangieren. Denn ansonsten funktionert es ja einwandfrei. Das sineht in diesem Fall so aus, dass ich den Assi vor Fahrtantritt (und nicht während der Fahrt) abstelle. Natürlich wäre es schöner, wenn es über einen Schalter ginge, aber die Ablenkung über das Touchdisplay und das navigeiren über mehrer Menüpunkte in der Steuerung dauert einfach viel zu lange, als dass man sowas während er Fahrt macht. (zumindest wenn man alleine am Steuer ist) Klar könnte ich jetzt darüber wettern, wie bescheuert doch der Hersteller ist, sowas wichtiges ins Menü zu verlegen, aber das machen alle Hersteller so. Ob es Sinn macht oder nicht, darüber kann man streiten. Ich bin eher der Typ der sagt, Touch ist schön und gut, aber ein paar Funktionen mag ich dann doch lieber als Knöpfchen, auch wenn das "Oldschool" ist. Ich kann diesen "Mangel" dem Hersteller so reklamieren, aber wenn das nicht abgestellt wird, was soll ich dann machen? Ich habe dann nur die Wahl damit zurecht zu kommen, oder wenn es dann wirklich so schlimm ist, dass es gar nicht geht, das Auto verkaufen. Aber nur wegen einem Assi, der eigentlich genau das macht, was er eigentlich soll? Und in dem einen Fall, wo er das nicht richtig macht, habe ich ja eine Option das zu verhindern, auch wenn ich dann in dem Moment auf seine Sicherheit verzichte. Aber da ich es ja bewusst abgestellt habe, gehe ich dann auch anders in die Situation hinein, weil ich eben wieß, dass ich mich in diesem moment eben nicht auf ihn verlassen kann. Ich habe mich nun in die Technik meies Fahrzeuges "reingearbeitet", kenne nun seine Stärken und auch Schwächen und komme sehr gut mit ihm zurecht. Aber es hat eben auch eine Weile gedauert und ich musste auch bereit sein, mich darauf einzulassen und meine Erwartungen anpassen zu können. Was es mir auch gezeigt hat. Je älter man wird und je mehr die Technik kann, umso mehr muss man sich mit ihr auseinander setzten. Das man wie früher einfach in jedes Auto so unproblematisch reinsetzen kann und gleich losfahren kann, ist vorbei. Die Technik macht vieles leichter und auch schöner, aber sie ist eben auch viel umfangreicher geworden und man muss sich einfach die Zeit nehmen sich mit ihr auseinander zu setzen. Das gilt für Auto wie für Kameras. Sorry für den langen Text. 🙏 bearbeitet 10. September 2023 von Dare mo DRS, harlud, Maikäfer und 4 weitere haben darauf reagiert 5 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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