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Lightroom Objektivunschärfe - eine haarige Sache


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Da mein Lightroom nach dem Update auf 13.0.1 ja läuft habe ich mir mal die neue Funktion Objektivunschärfe angesehen. Auf den ersten Blick wirkt die sie schon beeindruckend, man kann ziemlich viel einstellen. Nur im Detail hapert es. Aber seht selbst:

Bild 1 ohne Objektivunschärfe:

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Bild 2mit Objektivunschärfe

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Das Original wurde mit Blende 7,1 fotografiert, was bei diesem Motiv sicher nicht optimal ist, Offenblende wäre angebracht gewesen. Mit der Lightroom Objektivunschärfe, die man sehr fein einstellen kann, gewinnt das Bild deutlich. Nachbearbeitung war hier nur wenig erforderlich (oben am rechten Ohr). Allerdings werden viele feine Strukturen der Haare im Grenzbereich glattgebügelt, dadurch wirkt das Bild schnell unnatürlich, eine gute Freistellung sieht anders aus (bitte mal reinzoomen). Über die Pinselfunktion Fokus und Unschärfe läßt sich das noch verbessern, ist aber ziemlich viel Handarbeit. Optimal habe ich es noch nicht hinbekommen. Das gilt beispielsweise auch für Landschaftsbilder, bei denen pflanzliche Vordergrundstrukturen vom Hintergrund getrennt werden sollen.

Wie sind Eure Erfahrungen?

 

bearbeitet von rob1020
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Hab mal mit der Kuh getestet.. ganz perfekt noch nicht. Man sieht es unterhalb der Ohren. Aber man sieht es nur, wenn man wirklich extrem ins Detail geht. Sonst sehr stimmig. Habs auch mit 7.1 fotografiert.. ja war auch ein Fehler, man hätte 2.8 nehmen sollen. Hätte man es quasi ab "Werk" gehabt. Aber für Frühstadium ganz ansehnlich. Habs auch nur auf die Schnelle gemacht, war in 10 Sekunden erledigt. Muss mal weiter pröbeln und mehr Zeit investieren. Man kann auch noch mit Masken usw. arbeiten, hab ich hier alles nicht. Nur den Automatikknopf gedrückt und nichts weiter angepasst und dafür finde ich es hervorragend. Aber denke mit einem 1.2er Voigtländer wäre es noch besser geworden.

Für BQ klick auf Bild!

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Bei LR13 muss man immer wieder betonen, dass es bei der Funktion Objektivunschärfe um eine Beta Version handelt. Trotz dieser Einschränkung hängen viele Dinge oft an kleinen Details. Aus meiner Sicht ist nicht die Freistellung der feinen Haare das große Problem, sondern die zwei, drei Gräser die das Lama (Alpaka?) gerade genüßlich zerkaut, die aber als Bokeh abgebildet werden. Das ist zwar auch manuelles Gefrickel, sollte dieses Bild aber wesentlich natürlicher erscheinen lassen.

bearbeitet von Don Pino
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Meiner Meinung nach ist das ein Lama, Alpakas sind kleiner und sehen wuscheliger aus (zumindest die, die ich kenne).

Genau, bei den Gräsern sieht man es gut. Am Fell werden herausragende Haarspitzen einfach abgeschnitten, das fällt nicht so auf. Bei den einzelnen Halmen habe noch keine wirklich gute Wiederherstellung hinbekommen, sie scheinen nicht ausreichend mit dem Hintergrund zu kontrastieren, da ist das Werkzeug noch nicht ausgefeilt genug. Oder ich kann noch nicht richtig damit umgehen. Aber vielleicht ist die Objektivunschärfe vorrangig für Menschenportäts gebaut, die kauen doch eher selten auf Grashalmen herum.

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Ich weiß nicht, wie viele Tutorials zu Freistellern mit Haaren wir in DOCMA schon gebracht haben – das ist die Königsdisziplin beim Freistellen und einfach verflucht schwer, wenn man es manuell erledigen muss. Die KI macht es bereits vielfach besser als ein Photoshop-Einsteiger, aber an manchen Stellen versagt sie, und dort muss man ihr behutsam unter die Arme greifen. Verglichen mit dem Aufwand für einen manuellen Freisteller bringt sie aber immer noch eine große Arbeitserleichterung.

bearbeitet von mjh
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Lamatechnisch geht es mit Nachbearbeitung (Pinselei) und wenn man es nicht übertreibt...

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Mit Nacharbeit gehts ganz gut:

1) Original
2)etwas mehr Freistellung und "schönere" Unschärfe durch Lr-Funktion, aber: Haare weg
3) Endergebnis Lr&PS

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vor 48 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Lamatechnisch geht es mit Nachbearbeitung (Pinselei) und wenn man es nicht übertreibt...

 

absoluter Schmunzelfaktor .. so herrlich!

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Am 16.10.2023 um 16:26 schrieb RAWky:

Mit Nacharbeit gehts ganz gut:

1) Original
2)etwas mehr Freistellung und "schönere" Unschärfe durch Lr-Funktion, aber: Haare weg
3) Endergebnis Lr&PS

...

Da würd ich aber die Unschärfescheibchen auch noch maskieren, die sind im Normalfall nie so unscharf sondern haben in diesem Fall hier eine ziemlich klare Kante. Auf jeden Fall sieht das ungewohnt aus. Allerdings fällt der "harte" Fokusfalloff hier gar nicht so arg auf wie ich mir das Vorgestellt habe und das Ergebnis ist auf jeden Fall schon besser als es mein Pixl hinbekommt.

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Die Sache ist in der Tat haarig, da die Ergebnisse mitunter krass daneben liegen. Wenn ich so etwas bisher unbedingt als Effekt wollte, habe ich dafür die Masken benutzt, um eine künstliche Unschärfe in gewünschten Bereichen zu erhalten. Bestimmt liegt es daran, dass der Nutzer sich etwas genauer einarbeiten muss und die Software ebenso noch einiges lernen muss.

Ich bin unschlüssig, ob das generell wirklich wichtig ist, ob es nicht doch eine Art Fake bleibt und die klassische Idee der Gestaltung mit fotografischen Mitteln der bessere Weg ist.

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