Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 2 Minuten schrieb s.sential:

Wahrscheinlich ist dieses "normalo" das Problem, was vielleicht gerade hier im Fotoforum schon gar nicht mehr vertreten ist.

Ja, normale Menschen sind nicht in Fotoforen unterwegs und lesen auch keine Fotozeitschriften. In meinem nicht beruflichen Umfeld gibt es niemanden, der in dieser Szene unterwegs wäre; die interessiert schlicht nicht, was uns umtreibt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb max2331:

Natürlich keine Leica oder GFX. Aber ein "Normalo" sollte sich noch eine Fujifilm leisten können.

Die Frage ist, ob leisten können oder leisten wollen. Wenn jemand nur fotografiert um Erinnerungen festzuhalten hat er sicher andere Ansprüche als der technikaffine Hobbyfotograf. Ich kenne genug Leute, die für ein einziges Abendessen beim Nobelitaliener ohne mit der Wimper zu zucken mehr ausgeben als sie bereit sind, für eine Kamera zu investieren. Alles eine Frage der persönlichen Präferenzen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Minuten schrieb RoHi:

Ich kenne genug Leute, die für ein einziges Abendessen beim Nobelitaliener ohne mit der Wimper zu zucken mehr ausgeben als sie bereit sind, für eine Kamera zu investieren.

Leute kennst Du....nee,neee.🤩

Gustav

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Minuten schrieb mjh:

Ja, normale Menschen sind nicht in Fotoforen unterwegs und lesen auch keine Fotozeitschriften. In meinem nicht beruflichen Umfeld gibt es niemanden, der in dieser Szene unterwegs wäre; die interessiert schlicht nicht, was uns umtreibt.

Ich bezog das schon auf den Gehaltsumfang. Ist hier der Verkäufer aus den Supermarkt vertreten, oder der Raumpfleger, oder die Garten- und Lanschaftspflegerin, oder eine Hausmeisterin? Oder können das keine Leute sein, die sich für Fotografie interessieren? Oder sollen die sich mit den abgetragenen "Klamotten" begnügen, die andere ablegen, weil sie sich neue Geräte leisten können.

Wir schauen da schon ziemlich aus dem Elfenbeinturm.

bearbeitet von s.sential
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe Freunde die können nicht verstehen das ich für ein Objektiv (mein XF35f2) 380€ ausgegeben habe, ewarten aber von mir Bewunderung und Faszination wenn sie mir erzählen das sie für Peter Maffay Konzert Karten 400€ ausgegeben haben. Die Welt ist immer die eigene Brille.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Minuten schrieb RoHi:

Die Frage ist, ob leisten können oder leisten wollen. Wenn jemand nur fotografiert um Erinnerungen festzuhalten hat er sicher andere Ansprüche als der technikaffine Hobbyfotograf. Ich kenne genug Leute, die für ein einziges Abendessen beim Nobelitaliener ohne mit der Wimper zu zucken mehr ausgeben als sie bereit sind, für eine Kamera zu investieren. Alles eine Frage der persönlichen Präferenzen.

Genau so! Ich kannte mal vor über 30 Jahren einen Fotografen, der hatte kein Auto, eine Wohnung, die fast leer war, einen Hund und eine Kamera - die teuerste und damals beste am Markt für Action-Fotografie. Und der war richtig gut. Aber der hat genau nur so viel gearbeitet, wie er musste, um halbwegs klarzukommen. Soll jetzt kein Beispiel sein. Aber vieles ist im Leben eine Frage der Priorität. Ganz arme Menschen gibt es natürlich auch, die sich nichts leisten können. Aber hier ging es ja eher um die niedrige Mitte.   

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 25 Minuten schrieb s.sential:

Wahrscheinlich ist dieses "normalo" das Problem, was vielleicht gerade hier im Fotoforum schon gar nicht mehr vertreten ist.

 

Ich würde mich eindeutig zu den "normalo" zählen, deshalb muss ich auch schon sehr oft mit dem Kopf schütteln, wenn ich hier mal kurz unterwegs bin 🥸

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb s.sential:

Ich bezog das schon auf den Gehaltsumfang. Ist hier der Verkäufer aus den Supermarkt vertreten, oder der Raumpfleger, oder die Garten- und Lanschaftspflegerin, oder eine Hausmeisterin? Oder können das keine Leute sein, die sich für Fotografie interessieren? Oder sollen die sich mit den abgetragenen "Klamotten" begnügen, die andere ablegen, weil sie sich neue Geräte leisten können.

Wir schauen da schon ziemlich aus dem Elfenbeinturm.

Ich sehe nicht unbedingt einen Elfenbeinturm - warum? Die von dir angeführten Beschäftigten haben nicht zwangsläufig Interesse an der intensiven Fotografie, so wie wir.

Wenn ich an meine Anfangsjahre zurückdenke und meine platte Nase vom Schaufenster gucken.... da konnte ich mir sehr lange keine neue Kamera leisten. Ich habe dann auf Gebrauchtmärkten geschaut und hatte die Sehnsucht trotzdem in mir. Dann kam in der Schule das Fotolabor hinzu. Auch da habe ich oft und gerne gebrauchte Artikel erstanden. Das war weder ehrenrührig noch zweite Wahl. Mit dieser Sichtweise wären auch gebrauchte Autos unverkäuflich, oder?

Was ich damit sagen möchte ist, dass du durchaus ehrbare Sichtweisen hast, aber für Luxusprodukte möglicherweise deutlich über das Ziel hinausschießt...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb forensurfer:

Ich sehe nicht unbedingt einen Elfenbeinturm - warum? Die von dir angeführten Beschäftigten haben nicht zwangsläufig Interesse an der intensiven Fotografie, so wie wir.

Wenn ich an meine Anfangsjahre zurückdenke und meine platte Nase vom Schaufenster gucken.... da konnte ich mir sehr lange keine neue Kamera leisten. Ich habe dann auf Gebrauchtmärkten geschaut und hatte die Sehnsucht trotzdem in mir. Dann kam in der Schule das Fotolabor hinzu. Auch da habe ich oft und gerne gebrauchte Artikel erstanden. Das war weder ehrenrührig noch zweite Wahl. Mit dieser Sichtweise wären auch gebrauchte Autos unverkäuflich, oder?

Was ich damit sagen möchte ist, dass du durchaus ehrbare Sichtweisen hast, aber für Luxusprodukte möglicherweise deutlich über das Ziel hinausschießt...

Das hat was mit Inklusion zu tun. Damit tut man sich in Deutschland schon immer schwer und wird von Leuten die "drin" sind gerne kleingeredet. Da schieße ich nicht über das Ziel hinaus, sondern schaue einfach nur über den Tellerrand.

Diese Leute müssen sich genausowenig für Fotografie interessieren wie ein Millionär, klar, aber sie sollten die Chance haben sich damit auseinanderzusetzen und es würde einem Hersteller sicher gut zu Gesicht stehen ein möglichst breites Publikum anzsprechen. Warum denn nicht?

Aber gut, Knopp dran.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 28 Minuten schrieb s.sential:

Ich bezog das schon auf den Gehaltsumfang. Ist hier der Verkäufer aus den Supermarkt vertreten, oder der Raumpfleger, oder die Garten- und Lanschaftspflegerin, oder eine Hausmeisterin? Oder können das keine Leute sein, die sich für Fotografie interessieren? Oder sollen die sich mit den abgetragenen "Klamotten" begnügen, die andere ablegen, weil sie sich neue Geräte leisten können.

Das suggeriert immer noch, dass es eine große Zahl von Menschen gäbe, die liebend gerne in die „ernsthafte“ Fotografie mit einer Systemkamera und ein paar Objektiven einsteigen würde, wenn sie sich dieses Hobby nur leisten könnten. Aber die sehe ich nicht. Natürlich gibt es ein paar, auf die die Beschreibung passt, aber viele werden es nicht sein. Es sind nicht zu allererst die Kosten, die die Menschen von dieser Art der Fotografie fern halten – größtenteils interessiert es sie einfach nicht.

Aber wenn es sie doch interessiert: Warum sollten wir verächtlich auf Leute herabsehen, die mangelns größerem disponiblen Einkommen mit gebrauchtem Equipment fotografieren und ihre Ausrüstung nicht alle paar Jahre durch die jeweils neuesten Produkte ersetzen? Die anderen sind deshalb ja keine besseren Fotografen. Ob man mit einem nagelneuen Billigmodell wirklich bessere Bilder als mit einer gebrauchten Mittelklassekamera macht, wäre auch noch die Frage.

bearbeitet von mjh
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 29 Minuten schrieb s.sential:

Ich bezog das schon auf den Gehaltsumfang. Ist hier der Verkäufer aus den Supermarkt vertreten, oder der Raumpfleger, oder die Garten- und Lanschaftspflegerin, oder eine Hausmeisterin? Oder können das keine Leute sein, die sich für Fotografie interessieren? Oder sollen die sich mit den abgetragenen "Klamotten" begnügen, die andere ablegen, weil sie sich neue Geräte leisten können.

Wir schauen da schon ziemlich aus dem Elfenbeinturm.

Mein Bruder ist jünger als ich, verdient mehr, hat 2 Kinder und fotografiert ALLES mit seinem iPhone. Wenn ich ihn frage, ob er nicht wenigstens wegen seiner Kinder mal zu einer gescheiten Kamera greifen will... nö, warum, reicht doch für den Alltag und für Omi und Opi WhatsApp Bilder.
Genauso gibt es auch sicherlich Leute, die mit einem knappen Gehalt aus Leidenschaft hier mitmachen...

bearbeitet von Taloan
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Eine systematische und professionelle Vermarktung gebrauchter Güter ist IMHO nachhaltig und deshalb als uneingeschränkt positiv zu sehen. Der Einstieg ins Apple-Universum sind (Certified-)Refurbished-Geräte - etwas Ähnliches wünsche ich mir für den Foto-Bereich.

Ich finde es wichtig, dass es attraktive Fuji-Kameras für unter 1000 Euro gibt – fabrikneu müssen sie nicht sein. 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nun es ist nicht immer nur eine Frage des Geldes, sondern auch eine Frage, wie man auf vorhandenes Geld - wenn man es denn übrig hat - schaut. Ich habe ca. 2014 oder 2015 die Idee gehabt, mich wieder aktiver mit Fotografie zu beschäftigen. Davor hatte ich eine Minolta Dimage, eine Lumix FZ20 und eine TZ 101 o.ä.. Die TZ hatte eine fetten Sensorfleck und ich dachte, ich will mal Richtung DSLM schauen. Fujifilm war damals auch mit eine X-E2 eher als teuer verschrien, kam für mich nicht in Frage. Ich hatte mir nach Absprache mit meiner Frau ein Budget von 500€ gesetzt. Ich fand das damals viel Geld für einen Gegenstand, den man eigentlich nicht braucht. Preis-Leistungssieger war damals dann Samsung NX. Auch wenn mich diverse „Berater“ im blauen Forum damals aggressiv in Richtung mFT bequatschen wollten. Wo das schließlich geendet ist, sieht man an meiner Signatur. Heutzutage denke ich anders, erlaube mir solchen Luxus, die Grenzen verschieben sich. Trotzdem muss es für mich immer einen entsprechenden Gegenwert geben. Auch Gebrauchtkauf ist für mich ein wichtiges Thema.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 32 Minuten schrieb Tommy43:

Ich hatte mir nach Absprache mit meiner Frau ein Budget von 500€ gesetzt. Ich fand das damals viel Geld für einen Gegenstand, den man eigentlich nicht braucht.

Da bist du sicher nicht der Einzige, woraus folgt, dass jede Systemkamera NEU eigentlich zu teuer ist. Auch die von mir genannten günstigen MFT sind dafür zu teuer, denn an den Punkt, 600€ zusätzlich zu einem Smartphone (Grundgerät wie eine Wohnung, ein Bankkonto, ein Bett...) als ausgebenswert zu erachten, muss man ja auch erstmal kommen.

Sicher sieht eine Zahl deutlich unter 1000€ als solche attraktiv aus, aber dass sich dadurch irgendwas ändern und plötzlich viele Leute zum unbeabsichtigten Interesse am Kamerakauf verführt werden, ist mehr Mutmaßung als gesicherte statistische Erkenntnis. Auch die Eltern, die 500 - 700 € für eine Kamera ihren Kindern gönnen wollen (und hier Forenteilnehmern einigen Beiträgen nach begegnen), stellen ja eine absolute Minderheit dar. Für diese kleine Gruppe gibt es einen sich weiter professionalisierenden Gebrauchtmarkt.

@mjh hatte ja im Verlauf hier oder bei den Neuheitengerüchten Canons Zahlen verlinkt und die sind ein gutes Beispiel: Mit R10, R50 und R100 hat man ein massives Neuheitenfeuerwerk 2022/23 im unteren Preissegment abgefeuert. Egal, wie sehr sich Fuji streckt, mehr als Canon da an gut funktionierendem Autofokus, brauchbaren Automatiken und verlässlicher Fertigungsqualität reinpackt, ist wohl für keinen Wettbewerber zu schaffen und trotzdem: Es hat sich nicht in gestiegenen Verkaufszahlen niedergeschlagen (trotz dass ja die Vorjahre EOS M schon sichtbar mausetot war und kaum einer in Kaufversuchung kam), es kommt zu keinem Nachholeffekt an "notwendigen" Einsteigergeräten.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb s.sential:

Ist hier der Verkäufer aus den Supermarkt vertreten, oder der Raumpfleger, oder die Garten- und Lanschaftspflegerin, oder eine Hausmeisterin? Oder können das keine Leute sein, die sich für Fotografie interessieren?

Da ist jede neue Systemkamera drüber, 500...700€, keine Chance.

Ich habe so was vermittelt, bsp.-weise kleine Olympus PEN mit Kitzoom, 300€ waren für so ein Paket gerade noch okay und das funktioniert dann auch für jemanden, der sich dafür interessiert, 3 Jahre später mal ein M.Zuiko 45/1.8 für 130€, ein Lumix G 20/1.7 für 150€ usw. Zu DSLR-Zeiten natürlich auch Canon EOS oder Nikon F DSLR, aber seit dort alles mit EF/F abgekündigt wird und "normale" Menschen mit ihrem Smartphone eben sofort die Ergebnisse vor dem Auslösen sehen, finde ich das schwieriger zu vermitteln (jemand steigt ein und man mutet ihm/ihr technische Hintergründe von Adaptern, offiziellen und reverse engineered AF-Protokollen zu... nicht mehr heute). Fuji findet gerade Interesse und das räumt eben auch den Gebrauchtmarkt leer oder treibt die Preise hoch, da war ähnliches aber vor 2020 möglich.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich führe hier mal meine Schwester an: Sie kann fotografieren, weiß was die Blende und die Belichtungszeit bewirken, ist aber für jede Art von neuen Kameras und Objektiven nicht zu begeistern. Nachdem sie weit über zehn Jahre eine Nikon D70 verwendet hat, erfolgte letztes Jahr der Kauf einer Fuji X-T30 II, weil sie beim Wandern nicht mehr so viel Gewicht dabei haben wollte. Die Fuji wird sie vermutlich auch wieder mehr als zehn Jahre benutzen. Ich nehme mal an, sie gehört zu den normalen Käufern, ich wohl eher nicht.

bearbeitet von Ergebnis
Rechtschreibung
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb forensurfer:

Ich verdiene heute auch mehr, als vor 3-4 Jahren!

Tja, Du glücklicher. Im öffentlichen Dienst ist seit den enormen Preissteigerungen ohne tatsächliche Anpassung der Gehälter das Nettoeinkommen de facto geschrumpft. Ich wag auch mal zu behaupten, dass es den meisten auch nich tim ÖD ähnlich geht. Wenn ich mal die Preise für die x100F nehme, da habe ich damals UVP 1399,-EUR für bezahlt, die x100v war glaube ich auch noch für den Preis am Anfang zu haben. Da ist der jetzige UVP-Preis der x100vi mit 1799,-EUR schon ein ziemlich grosser Sprung, den kaum eine Gehaltsanpassung äquivalent abdecken dürfte. Und Fuji ist hier ja nicht der einzige, der seine Preise entsprechend angepasst hat.

vor 8 Stunden schrieb Rakete:

Nee, die billigsten sind die Instax ;)

in der Anschaffung, aber nicht von den laufenden Kosten her.

vor 4 Stunden schrieb s.sential:

Meine das nicht mal böse, aber vielleicht ist man hier schon recht abgehoben. Es fällt mir ja schon schwer mit meinem schlecht/er bezahlten Diplom-Job nachzuvollziehen wie andere mit noch weniger klar kommen.

Ich stimme Dir da zu, hier ist viel jammern auf hohem Niveau. Aber ich muss auch sagen, dass es vor fünf-sechs Jahren deutlich einfacher war, als Familie mit zwei Einkommen gut über die Runden zu kommen und dabei sich Fotozeug leisten zu können.

Und da macht es Fuji mit der Strategie, so knapp zu produzieren, auch nicht unbedingt einfacher, wenn die Gebrauchtpreise so hoch sind.

bearbeitet von Cubix
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Tommy43:

... Auch Gebrauchtkauf ist für mich ein wichtiges Thema.

Ist bei mir ähnlich, die X100VI mal ausgenommen (Listenpreis).
Objektive, Kameras und Zubehör kaufe ich sehr oft (jung) gebraucht oder zu Aktionen, wie Tamron jüngst bei Foto Köster.
Aber insgesamt geht das schon gut ins Fünfstelllige für ein Hobby!

Ich überlege daher auch, einen Teil meiner Ausrüstung wieder abzustoßen. Durch die Gebrauchtkäufe ist das dann bei manchen Fotosachen nicht so schmerzhaft. 🙂

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Cubix:

Ich stimme Dir da zu, hier ist viel jammern auf hohem Niveau. Aber ich muss auch sagen, dass es vor fünf-sechs Jahren deutlich einfacher war, als Familie mit zwei Einkommen gut über die Runden zu kommen und dabei sich Fotozeug leisten zu können.

Und da macht es Fuji mit der Strategie, so knapp zu produzieren, auch nicht unbedingt einfacher, wenn die Gebrauchtpreise so hoch sind.

Das ist ja das nächste, dass bei Fuji ja selbst die Gebrauchtpreise ziemlich kaputt sind, besonders beim Kauf vom Händler.

 

vor 6 Minuten schrieb Cubix:

Im öffentlichen Dienst ist seit den enormen Preissteigerungen ohne tatsächliche Anpassung der Gehälter das Nettoeinkommen de facto geschrumpft. Ich wag auch mal zu behaupten, dass es den meisten auch nich tim ÖD ähnlich geht.

In meinem Beruf (Sozialpädagoge) ist der öD das Höchstgehalt. Im freien Sektor wird noch mehr ausgebeutet. Die Leute, die sich GFXen und Leicas kaufen, könnten auch einfach mehr Steuern zahlen, damit das Sozialpersonal wenigstens nen Inflationsausgleich bekommt

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn jemand, der soziale Arbeit oder soz. Päd. studiert hat, nach Tarif bezahlt wird, ist das für einen Akademiker leider ein relativ zu anderen Berufsgruppen unterdurchschnittliches Gehalt, es sei denn man gelangt irgendwie bei einem Verband in eine leitende Position. Da verdient jeder Grundschullehrer im ersten Jahr mehr. Ein gut ausgebildeter Handwerker wohl auch. Bei Erziehern ist es ja ähnlich mies. Berufe, die für unsere soziale Bildung eigentlich wichtig sind, werden nicht genügend honoriert. Aber das ist OT und sei nur am Rande erwähnt, weil es @s.sential ja selbst ansprach..

Da bleibt halt bei Interesse an solchen Kameras oft nur der Weg über Gebrauchte aus Vorgängergenerationen statt das neuste Modell neu erwerben zu können. Mit ein bisschen langem Atem über mehrere Jahre kann man auf Objektivseite aber einen ganz netten Park aufbauen und das müssen, um bei Fuji zu bleiben, nicht nur XC Objektive sein. Mittlerweile gibts ja auch interessante Fremdanbieter.

Edit: Bei den Bodys wäre die H1 immer noch das Preis- Leistungsmonster. IBIS, Vollausstattung, lediglich nicht der aktuellste AF-C. 

bearbeitet von Tommy43
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb hanshinde:

Eine systematische und professionelle Vermarktung gebrauchter Güter ist IMHO nachhaltig und deshalb als uneingeschränkt positiv zu sehen. Der Einstieg ins Apple-Universum sind (Certified-)Refurbished-Geräte - etwas Ähnliches wünsche ich mir für den Foto-Bereich.

In England hat Fuji einen Onlineshop und bietet dort auch Refurbished Geräte an, geht hier wahrscheinlich wegen des in England sitzenden Service. Dort habe ich schon mehrere Sachen günstig gekauft, unter anderem eine X100F die ich jetzt zum gleichen Preis mehrere Jahre später wieder verkaufen könnte.

vor 4 Stunden schrieb Ergebnis:

Ich führe hier mal meine Schwester an: Sie kann fotografieren, weiß was die Blende und die Belichtungszeit bewirken, ist aber für jede Art von neuen Kameras und Objektiven nicht zu begeistern. Nachdem sie weit über zehn Jahre eine Nikon D70 verwendet hat, erfolgte letztes Jahr der Kauf einer Fuji X-T30 II, weil sie beim Wandern nicht mehr so viel Gewicht dabei haben wollte. Die Fuji wird sie vermutlich auch wieder mehr als zehn Jahre benutzen. Ich nehme mal an, sie gehört zu den normalen Käufern, ich wohl eher nicht.

Ich bin auch schon seit 8 Jahren mit meiner X-Pro2 unterwegs und habe mir nur jetzt eine gebrauchte X-Pro3 dazu gekauft weil ich dachte es muss langsam ein Backup her. Dafür habe ich allerdings viel bei den Objektiven ausprobiert, also wohl auch eher auf der unnormalen Seite.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb Cubix:

... Im öffentlichen Dienst ist seit den enormen Preissteigerungen ohne tatsächliche Anpassung der Gehälter das Nettoeinkommen de facto geschrumpft. Ich wag auch mal zu behaupten, dass es den meisten auch nich tim ÖD ähnlich geht...

Ein paar statistische Werte zur Feststellung - die letzten Jahre waren nicht gut. [Corona und der Krieg in der Ukraine haben wohl ihre Folgen gehabt.] U. U. hielten wir aber auch die Entwicklungen in den Jahren davor für Normalität.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Stunden schrieb outofsightdd:

..... Auch die Eltern, die 500 - 700 € für eine Kamera ihren Kindern gönnen wollen (und hier Forenteilnehmern einigen Beiträgen nach begegnen), stellen ja eine absolute Minderheit dar. Für diese kleine Gruppe gibt es einen sich weiter professionalisierenden Gebrauchtmarkt.....

@mjh hatte ja im Verlauf hier oder bei den Neuheitengerüchten Canons Zahlen verlinkt und die sind ein gutes Beispiel: Mit R10, R50 und R100 hat man ein massives Neuheitenfeuerwerk 2022/23 im unteren Preissegment abgefeuert. Egal, wie sehr sich Fuji streckt, mehr als Canon da an gut funktionierendem Autofokus, brauchbaren Automatiken und verlässlicher Fertigungsqualität reinpackt, ist wohl für keinen Wettbewerber zu schaffen und trotzdem: Es hat sich nicht in gestiegenen Verkaufszahlen niedergeschlagen (trotz dass ja die Vorjahre EOS M schon sichtbar mausetot war und kaum einer in Kaufversuchung kam), es kommt zu keinem Nachholeffekt an "notwendigen" Einsteigergeräten.

Das Problem ist doch aber auch den Gebrauchtmarkt zu finden wenn man keine Ahnung von der Materie hat. Gebraucht gibt es nur online, dann eher bei eBay oder Kleinanzeigen für den Neuling (die Forenmarktplätze finden m.E. nur Insider) oder Gebraucht beim Fachhändler.

Der Normalo geht doch aber erstmal in einen allg. Technikmarkt, da es die fast noch überall gibt. Da gibt's aber fast keine Kameras mehr, nur noch Canon und Sony Restbestände.

Bzgl. Canon: Das Problem sehe ich hier aber auch bei Canons Objektivpolitik. Die APS-C Canon sind an sich tolle Kameras. Der Umfang und Ausstattung ist gar nicht mal so schlecht für den jeweiligen Preis. Ich hatte schon ein paar Mal überlegt. Aber die fehlenden Objektive bzw. Alternativen dazu haben mich abgehalten. Bin bestimmt nicht der Einzige dem es so geht.

vor 11 Stunden schrieb s.sential:

Das ist ja das nächste, dass bei Fuji ja selbst die Gebrauchtpreise ziemlich kaputt sind, besonders beim Kauf vom Händler.

Das stimmt leider. Gerade bei den Bodys.

Ich hatte zu Corona-Zeiten, noch knapp vor dem ganzen Hype eine gebrauchte X-M1 gekauft. 120€ war damals der übliche Preis. Die ging zwar wieder zurück an den Verkäufer weil dann doch was daran defekt war von dem er selber nicht wusste, aber an sich war der Preis üblich zu der Zeit. Jetzt ist der Gebrauchtpreis beim ca. Dreifachen!

Da muss man dann schon immer Schmunzeln wenn einem die Leute hier empfehlen man solle doch Gebraucht kaufen wenn man sich die neuen Kameras nicht leisten kann. Gebraucht bei Fujifilm ist mittlerweile auch sehr teuer und das P/L passt halt gar nicht mehr.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wer sich heute eine Systemkamera oder eine DSLR kauft, muss sich schon etwas mehr für die Fotografier interessieren, als nur für Messenger oder die "sozialen" Medien bilder zu erzeugen.
Wenn ich daran denke, was mein Vater in den 1960er jahre für seine Kamera ausgegeben hat und was er damals verdient hat, können wir uns heute recht glücklich schätzen.
Sein damaliger Anreiz, sich eine Kamera zu kaufen, war wohl eher, überhaupt Erinnerungsfotos selber machen zu können.
Mit dieser Kamera hatte ich meine Leidenschaft für die Fotografie entfacht und dann im Alter von 15 Jahren den kompletten USA-Familienurlaub nicht nur dokumentiert, sondern bin beispielsweise extra Nachts in Las Vegas auf die Straße, um die Leuchtreklamen abzulichten. Das was mein Vater früher mit der Kamera angestellt hatte, waren meist die üblichen Fotos mit Famielienmitgliedern vor den im Urlaub besuchten Sehenswürdigkeiten, aber auch die ersten Bilder von mir und meinem Bruder zu Weihnachten etc. - halt um Erinnerungsfotos aus bestimmten Lebensanschnitten zu haben.
Dafür reichen den allermeisten die Smartphones aus - und das mit weitaus besserer Qualität, als es damals mit den kompakten kleinen "Allerwelts-Kameras" möglich war.
Wer aber mehr Ambitionen beim Fotografieren hatte, landete zwangsläufig bei einer SLR mit Wechselobjektiven.
Die technischen Umbrüche der Gerätschaften waren dann der Autofokus bei den SLRs, die viele dazu veranlassten, sich neue Kameras und Objektive anzuschaffen - und diese Begehrlichkeiten wurden ja von der Industrie geweckt.
Denn von einer Kamera mit eventuell auch 3-4 Wechselobjektiven, die dann auch noch über einen längeren Zeitraum nicht ersetzt wurden, kann diese Industrie nicht überleben.
Der nächste große Umbruch kam dann mit der digitalen Fotografie - und der nächste dann mit gut fototauglichen Smartphones.
Mit letzteren sind viel mehr am knipsen, als es Zeiten der kompakten KB- Instamatik- oder Pocket-Kameras je waren.
Für meine erste neue Kamera (Fujica AX-3 + 55mm/1,6) hatte ich als Schüler noch 600 DM anfangs der 1980er bezahlt und für die weiteren Objektive wurden auch ordentlich Geld angespart, um es mir leisten zu können.
Tatsächlich gab es da in meinem privaten Umfeld noch deutlich mehr Menschen, die eine SLR mit einigen Objektiven hatten, aber dieser Anteil ist deutlich gesunken.
Meine nächste Kamera (Fujica AX-5) kam dann gebraucht dazu und auch die erste AF-Kamera (EOS 650) wurde gebraucht angeschafft.
Würde ich heute bei Fuji mit einer Kamera einsteigen (und ich hätte dazu keine Erfahrung), käme für mich nur eine der neueren Generationen ab 26MP in Frage, weil da schon vieles besser war, als bei den Vorgängern - bezogen auf das Kamera-Quartett. Dass eine X-T1 durchaus gute Fotos erzeugen kann weiß ich natürlich (mit meiner jetzigen Erfahrung), aber für komplette Neueinsteiger sind die 10 Jahre alten Kameras weitestgehend aus dem Blickfeld.
Ich gehe da zwar von meiner eigenen Herangehensweise aus, aber ein "Normalo-Smartphone-Knipser" (ist nicht abwertend gemeint), bekommt ja schon gefällige Ergebnisse ohne große Anstrengung, die er sich mit den Systemkameras erst erarbeiten muss.
Der heutige Markt für Systemkameras muss sich ja auch noch mit den DSLRs von der Restrampe und den Smartphone herumschlagen - und da gibt es nur die Flucht nach Vorne in noch bessere Auflösung und schnelleren AF etc., was auch bei den jetzt absetzbaren Stückzahlen sich deutlich im Preis niederschlägt.
Diese (auch von mir ;)) vielzitierten "Neueinsteiger" müssen schon eine gehörige Portion Leidenschaft und eine geringe Frustrationstolleranz ihren erzielten Ergebnissen gegenüber aufweisen, wenn sie nicht nach kurzer Zeit zu der Einsicht kommen sollen, dass es mit dem Smartphone doch einfacher und ausreichend ist.
Da helfen auch keine günstigen Einsteiger Kameras, weil sie immer auch zusätzliches Gepäck und mehr Arbeit bei der Benutzung erfordern. Daher werden diese kameraschleppenden Fotografen oder Hobby-Knipser immer eine schwindende Minderheit bleiben.
Und diese ganzen Diskussionen hier im Forum über diese Problematik mit fehlenden günstigen Einsteigerkameras ist deshalb eher im "Elfenbeinturm" angesiedelt - wir sind nicht der Nabel der fotoschaffenden Welt, sondern höchstens eine ebenfalls schwindende Minderheit 😁 ...
Die allermeisten Menschen - auch in meinem Umfeld - interessiert das Null die Bohne!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Allradflokati:

Und diese ganzen Diskussionen hier im Forum über diese Problematik mit fehlenden günstigen Einsteigerkameras ist deshalb eher im "Elfenbeinturm" angesiedelt - wir sind nicht der Nabel der fotoschaffenden Welt, sondern höchstens eine ebenfalls schwindende Minderheit 😁 ...

Bitte kein WIR mit nachfolgender Abwertung. Oder WIR durch ICH ersetzen..  ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...