Jump to content

Empfohlene BeitrÀge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Anstatt mit dem Autofokus kann man ja auch mit der richtigen Hyperfokaldistanz (HFD) fotografieren. Was sind eure Erfahrungen mit dem Gesamtbild, SchÀrfeeindruck?

Nach diesem Rechner dafĂŒr {1} ist die richtige HFD bei einem 10mm Objektiv und f8 an APS-C = 63.5cm. Also vom Nahpunkt 31.8cm bis Unendlich alles scharf.

Theoretisch ... denn, auch theoretisch, kann es nur eine Ebene geben die wirklich scharf ist. Und das ist die, auf die scharf gestellt wurde, denn in der treffen sich alle Lichtstrahlen an einem Punkt. Die davor oder dahinter liegenden Ebenen (Entfernungen) "wirken" nur scharf, weil die zu kleinen Scheibchen gewordenen Punkte noch so klein sind, dass das Auge sie nicht als Scheibchen, sondern auch als Punkte wahrnimmt. D.h. - wenn ich nicht eine bestimmte Ebene mit Offenblende hervorheben möchte, bekomme ich mit der eingestellten HFD ohne manuell oder mit AF stĂ€ndig neue SchĂ€rfeebenen einstellen zu mĂŒssen, ein durchgehend scharfes Bild. Voraus gesetzt ich halte den Bereich 0cm bis Nahpunkt, in diesem Beispiel 31,8cm aus dem Bildausschnitt. So weit, so gut.

Theoretisch braucht es dann gar keinen AF, wenn genĂŒgend Licht fĂŒr f8 vorhanden ist. FrĂŒher nannte man das auch Fixfokus. Meist verwendet bei Wegwerf-Kameras. Und diese Fotos habe ich als enorm langweilig in Erinnerung. Das lag natĂŒrlich auch daran, das die verbauten Linsen aus Plastik waren und die optische QualitĂ€t den Kontrast uvam. nicht liefern konnten, den ein hochwertiges Objektiv liefert. Das ist die eine ErklĂ€rung, eine andere wĂ€re auch, das diese Bilder niergendwo richtig scharf sind, denn das gesamte Bild besteht aus mehr oder weniger kleinen Scheibchen-Ebenen, die Ebene mit dem tatsĂ€chlichen scharfen Punkt geht unter. Eine weitere wĂ€re, das meine Sehgewohnheiten den Übergang von unscharf zu scharf sehen will, und wenn der nicht zu finden ist, ich die Aufnahme als langweilig empfinde.

Ich werde versuchen, das die Tage mal gezielt zu testen. Wie sind eure Erfahrungen mit der HFD? Wirken solche Aufnahmen fĂŒr euch eher insgesamt nicht richtig scharf, oder langweilt euch ein Bild ohne deutliche SchĂ€rfe/UnschĂ€rfe-Ebenen? Also beim Portrait kann wahrscheinlich jeder sofort sagen, Gesicht und Hintergrund gleich scharf, ist langweilig. Der scharfe Hintergrund lenkt vom Hauptmotiv "Gesicht" nur ab. Ok, aber Landschaft und Architektur? Und so geht Fototechnik ĂŒber in die Bildkomposition ...

Ja, ich weiß, Inhalte 2. Ausbildungsjahr ... aber manchmal finde ich Altbekanntes nochmal neu hervorzuholen, ganz interessant.

 

{1} https://www.fotoschule-ruhr.de/ts_hfr.php

Nur ein albernes Alltags-Beispiel "Klamottenhaufen", knackscharf von vorne bis hinten wÀre es völlig langweilig:

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) wĂŒrdest du hier ein Bild sehen


Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer ĂŒber neue Mitglieder!

bearbeitet von exkoelner
Foto hinzugefĂŒgt
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das Bild ist so scharf wie der Sensor es auflösen kann, solange man die entsprechende "pixelbasierte" Skala in der Kamera benutzt. DafĂŒr ist der blaue Balken da. Wieso man dafĂŒr irgendeinen Rechner brĂ€uchte, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft, die Kamera rechnet das ja selber aus und zeigt es auch noch direkt an. Einfacher geht's nicht.

Das eigentliche Problem ist ein anderes: Wie prÀzise und korrekt ist die digitale Entfernungsskala? Das hÀngt vom Objektiv ab und ob es korrekt eingestellt wurde. Bei Zooms kommt hinzu, dass sich die Skala je nach eingestellter Brennweite manchmal verschiebt, also zum Beispiel dann die 5m-Einstellung tatsÀchlich auf unendlich fokussiert.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 41 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Das Bild ist so scharf wie der Sensor es auflösen kann, solange man die entsprechende "pixelbasierte" Skala in der Kamera benutzt. DafĂŒr ist der blaue Balken da. Wieso man dafĂŒr irgendeinen Rechner brĂ€uchte, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft, die Kamera rechnet das ja selber aus und zeigt es auch noch direkt an. Einfacher geht's nicht.

Das eigentliche Problem ist ein anderes: Wie prÀzise und korrekt ist die digitale Entfernungsskala? Das hÀngt vom Objektiv ab und ob es korrekt eingestellt wurde. Bei Zooms kommt hinzu, dass sich die Skala je nach eingestellter Brennweite manchmal verschiebt, also zum Beispiel dann die 5m-Einstellung tatsÀchlich auf unendlich fokussiert.

Jaja ... das ist aber auch nur der eine Teil des Themas, Technik. Und nicht ganz meinen Punkt getroffen - egal wie ich den von/bis Scharfbereich ermittel, ob mit dem Rechner oder mit der Kameratechnik, ist gemittelte SchĂ€rfe letztendlich doch unbefriedigend? Und der zweite Aspekt ist Bildkomposition, will mein Auge unschĂ€rfen sehen? LĂ€sst einen ein von vorne bis hinten scharf wirkendes Bild eventuell unbefriedigt zurĂŒck?

Gedanken dazu: Ich habe mir neulich ein lichtstarkes manuelles Objektiv besorgt, f1,4 bei 23mm. Und knipse damit im Alltag so rum. Und Anfangs habe ich mir die MĂŒhe gemacht, manuell mit Focuspeaking bei Offenblende scharf zu stellen und anschließend abzublenden, und dann erst auszulösen. Jetzt bin ich immer öfter dazu ĂŒbergegangen, einfach die Offenblende zu lassen - dann ist eben ein großer Teil des Bildes unscharf ... und es gefĂ€llt mir besser. Wahrscheinlich wird das nicht immer so bleiben, aber fĂŒr mich schon interessant.

bearbeitet von exkoelner
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb exkoelner:

ist gemittelte SchÀrfe letztendlich doch unbefriedigend

Ne, so lange die Streu-Scheibchen kleiner bleiben als deine Sensorpixel wird man den Unterschied am Bild nicht erkennen können. Deshalb kann man ja auch den Pixel-Pitch oder den Sensor bei den HFD Rechner angeben. Bei Film hatte man da halt viel mehr Spielraum als mit mit einem 40MP Sensor. Aber: Es kommt dann natĂŒrlich auch auf die AusgabegrĂ¶ĂŸe des fertigen Bildes an, ab wann das Sichtbar ist. Wenn bei 26MP auf der Postkarte alles scharf zu erkennen ist, wĂ€re das bei einer Aufnahme mit 40MP auch so. Bei grĂ¶ĂŸeren Formaten spielt es natĂŒrlich dann schon irgendwann eine Rolle (oder beim croppen).

vor einer Stunde schrieb exkoelner:

Und der zweite Aspekt ist Bildkomposition, will mein Auge unschĂ€rfen sehen? LĂ€sst einen ein von vorne bis hinten scharf wirkendes Bild eventuell unbefriedigt zurĂŒck?

Ich denke schon dass das auch mit der Sehgewohnheit zu tun hat. "Nichtfotografen" empfinden Bokeh schnell(er) störend als die Hobbyfotografen. Weil da kann man ja gar nix erkennen, ist ja total unscharf. Ob das nun daher kommt, dass man mit den eigenen Augen selten eine derartige UnschÀrfe beim "Livebild" im Kopf hat, oder ob das der vielen "alles scharf" Smartphonebildern geschuldet ist kann ich nicht sagen. Aber letztlich spielt ja beides eine Rolle bei der Sehgewohnheit.

vor einer Stunde schrieb exkoelner:

Gedanken dazu: Ich habe mir neulich ein lichtstarkes manuelles Objektiv besorgt, f1,4 bei 23mm. Und knipse damit im Alltag so rum. Und Anfangs habe ich mir die MĂŒhe gemacht, manuell mit Focuspeaking bei Offenblende scharf zu stellen und anschließend abzublenden, und dann erst auszulösen. Jetzt bin ich immer öfter dazu ĂŒbergegangen, einfach die Offenblende zu lassen - dann ist eben ein großer Teil des Bildes unscharf ... und es gefĂ€llt mir besser. Wahrscheinlich wird das nicht immer so bleiben, aber fĂŒr mich schon interessant.

Offenblende ist meist am Anfang eines Objektivkaufes oder auch wenn es der erste "Lichtrieße" ist besonders gern genommen. Gerade bei 23mm (und APS-C) ist die Freistellung bei 1.4 zwar im Nahbereich durchaus sehr gut zu sehen, aber der SchĂ€rfebereich wird mit zunehmendem Motivabstand doch schnell groß/breit. Insgesamt ist da der SchĂ€rfeverlauf eher relativ moderat. Ich hab ja festgestellt, dass ich vom Offenblenden fotografieren immer weiter weggekommen bin, mit zunehmender Erfahrung. Ist halt auch oft nur ein plumpes Mittel den Blick zu fĂŒhren und auf Dauer halt auch ermĂŒdent. Find ich. Ist ja nicht jeder ein Martin Schoeller.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb exkoelner:

egal wie ich den von/bis Scharfbereich ermittel, ob mit dem Rechner oder mit der Kameratechnik, ist gemittelte SchÀrfe letztendlich doch unbefriedigend?

Ich habe ja gerade erklĂ€rt, dass die pixelscharfe Skala so hoch auflöst wie der Sensor. Mehr geht nicht. Es ist also alles gleich/maximal scharf innerhalb des angezeigten Bereichs. Wenn das Bild dann insgesamt etwas unscharf wirkt, liegt es an der Beugung, weil zu weit abgeblendet wurde. Dagegen hilft dann Focus Bracketing mit anschließendem Stacking.

vor einer Stunde schrieb exkoelner:

Gedanken dazu: Ich habe mir neulich ein lichtstarkes manuelles Objektiv besorgt, f1,4 bei 23mm. Und knipse damit im Alltag so rum. Und Anfangs habe ich mir die MĂŒhe gemacht, manuell mit Focuspeaking bei Offenblende scharf zu stellen und anschließend abzublenden, und dann erst auszulösen. Jetzt bin ich immer öfter dazu ĂŒbergegangen, einfach die Offenblende zu lassen - dann ist eben ein großer Teil des Bildes unscharf ... und es gefĂ€llt mir besser. Wahrscheinlich wird das nicht immer so bleiben, aber fĂŒr mich schon interessant.

Das hat mit der Ausgangsfrage "Wie scharf ist ein Bild mit Hyperfokaldistanz fotografiert?" nichts mehr zu tun. Jetzt geht es plötzlich um "Wie viel Freistellung findet ihr attraktiv?" bzw. "Muss immer alles im Bild scharf sein?" Meine Antworten wÀren hier: "Es kommt drauf an" und "Nein."

Zitat

Und Anfangs habe ich mir die MĂŒhe gemacht, manuell mit Focuspeaking bei Offenblende scharf zu stellen und anschließend abzublenden, und dann erst auszulösen.

Das ergibt so keinen Sinn, da die Kamera im MF ja eh immer mit Offenblende fokussiert. Da muss man sich also keine MĂŒhe machen und nicht erst offen fokussieren und anschließend abblenden. Das macht die Kamera schon von alleine richtig.

Inwiefern einen das Ergebnis Àsthetisch befriedigt oder nicht, ist dann eine ganz andere Geschichte.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Das ergibt so keinen Sinn, da die Kamera im MF ja eh immer mit Offenblende fokussiert. Da muss man sich also keine MĂŒhe machen und nicht erst offen fokussieren und anschließend abblenden. Das macht die Kamera schon von alleine richtig.

Bei rein manuellen Objektiven an der Fuji gibt es keinen Unterschied zwischen Arbeits- und Offenblende, da sie keine mechanische Funktion, wie Automatikblende hat. Das geht nur bei elektronisch gesteuerten Blenden mit entsprechenden Optiken. Das ist der Unterschied zu den DSLRs - die haben eine mechanisch gesteuerte Offen- und Arbeitsblende, auch bei rein manuellen Objektiven mit Automatik-Blende.

bearbeitet von exkoelner
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 19 Minuten schrieb exkoelner:

Bei rein manuellen Objektiven an der Fuji gibt es keinen Unterschied zwischen Arbeits- und Offenblende, da sie keine mechanische Funktion, wie Automatikblende hat. Das geht nur bei elektronisch gesteuerten Blenden mit entsprechenden Optiken.

Ja ja, wir reden hier von Objektiven, die zum System passen, was denn sonst?

Bei adaptiertem Altglas muss man sich dann um den Fokus-Shift beim Abblenden selbst kĂŒmmern, also am besten gleich mit Arbeitsblende und Peaking fokussieren. Denn natĂŒrlich gibt es einen Unterschied zwischen Offen- und Arbeitsblende, wenn man nicht andauernd weit offen fotografiert. Daher kommt ja der Fokus-Shift. Altglas ist aber wiederum ein anderes Thema. Da gibt es dann auch keine elektronische Entfernungs- und SchĂ€rfentiefeskala, sodass es sehr viel aufwĂ€ndiger ist, eine pixelscharfe hyperfokale Distanz zu ermitteln und einzustellen. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb LKH:

Wahrscheinlich lÀsst sich an der Kamera ein FN-Knopf mit "Vorschau SchÀrfentiefe" belegen und diese simulieren, wenn nicht Peaking genutzt werden soll.

Das geht, oder man drĂŒckt den Auslöser halb durch. In beiden FĂ€llen steht auch Assistenten wie Peaking weiter zur VerfĂŒgung. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb exkoelner:

Anstatt mit dem Autofokus kann man ja auch mit der richtigen Hyperfokaldistanz (HFD) fotografieren. Was sind eure Erfahrungen mit dem Gesamtbild, SchÀrfeeindruck?

Nach diesem Rechner dafĂŒr {1} ist die richtige HFD bei einem 10mm Objektiv und f8 an APS-C = 63.5cm. Also vom Nahpunkt 31.8cm bis Unendlich alles scharf.

Theoretisch ... denn, auch theoretisch, kann es nur eine Ebene geben die wirklich scharf ist. Und das ist die, auf die scharf gestellt wurde, denn in der treffen sich alle Lichtstrahlen an einem Punkt. Die davor oder dahinter liegenden Ebenen (Entfernungen) "wirken" nur scharf, weil die zu kleinen Scheibchen gewordenen Punkte noch so klein sind, dass das Auge [...]

 

Wo fange ich an? In den alten analog Zeiten brauchte man keinen Rechner, denn die vollmanuellen Objektive hatten einen "eingebaut".

Richtige Entfernung eingestellt, von oben auf das Objekt geschaut. Nach links und rechts gab es jetzt eine Skala, mit Blendenwerten, die (auf Film gerechnet) zeigte wie groß der SchĂ€rfebereich bei gewĂ€hlter Blende ist. Will man auf Nummer sicher gehen nimmt man am Objektiv eine Blende kleiner, als auf der Skala angegeben.

Der Bereich wird kleiner, umso lÀnger die Brennweite ist.

Interessant, wenn man bei Landschaftsfotografie auch den nÀheren Bereich scharf haben möchte. Also Blende gewÀhlt, bspw. 8, dann die Entfernung so eingestellt, dass die Skala Unendlich bei 8, oder besser 5,6 trifft. 

Oder wenn man im Bereich Street mit Zonenfokus arbeitet. Vergleichbare Vorgehensweise. Wenn ich mal analoge Sucherkameras ausfĂŒhre, dann ist das die ĂŒbliche Arbeitsweise - SchĂ€tzen der Entfernung inklusive.

Angaben auf altem analogen Objektiv: Was bedeuten die Zahlen?

Mit AF Objektiven spare ich mir das, ist auch der Grund warum der Blendenring bei Fuji fĂŒr mich nur ein schönes Add-on ist. Die Entfernungsanzeige fehlt. 

 

Langer Rede kurzer Sinn, ob das Resultat ausreichend scharf ist (100% Pixelpeeping?) muss jeder selber wissen. ;)

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Stimmt - aber so haben wir niemals gearbeitet.

Wenn unser Hauptmotiv 20m oder 10m entfernt war, wurde auch darauf scharf gestellt und nicht auf 2m. Die Hyperfokale ist ein eher theoretisches Hilfsmittel, was ohne Messsucher, Spiegelreflex oder richtige Mattscheibe auch vonnöten war. Gerad ebei den alten, sehr großen Formaten wie 4x5".

Bei KB und digitalem Sucherbild ist das nun wirklich nicht mehr nötig, es sei denn man will bei möglichst großer Blendenöffnung die max. SchĂ€rfentiefe haben.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die auf den Objektiven angegebenen Skalen zur SchĂ€rfentiefe basieren seit den ersten Leicas also seit etwa 100 Jahren auf einer zulĂ€ssigen ScheibchengrĂ¶ĂŸe fĂŒr die UnschĂ€rfe, die etwa eine Million Pixel Auflösung ergibt. 
SchÀrfer ist das dann nicht wenn man sich an dieser Skala orientiert. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Solche Skalen gab's schon lange vor KB und sie richten sie nicht nach der Auflösung (PixelschÀrfe) sondern einem angenommen Betrachtungsabstand eines fertigen Fotos.

Ich richte mich grob immer noch danach. Beim Pixelpeepen sieht das dann nicht schön aus...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

FĂŒr die Fokussierung auf die hyperfokale Distanz gilt dasselbe, was fĂŒr die gesamte SchĂ€rfentiefenrechnerei gilt: Das Bild ist in der SchĂ€rfenzone mindestens so scharf (eine gute Korrektur von Abbildungsfehlern vorausgesetzt) wie das vorgegebene SchĂ€rfekriterium, also der maximale UnschĂ€rfekreisdurchmesser. Bei der halben hyperfokalen Distanz sowie bei Unendlich bildet das Objektiv dann Punkte mit diesem maximalen UnschĂ€rfekreis ab, und dazwischen auch noch schĂ€rfer.

Wo die hyperfokale Distanz liegt, hÀngt auch vom UnschÀrfekreisdurchmesser ab: Je höhere Anforderungen man an die MindestschÀrfe stellt, desto weiter wandert die hyperfokale Distanz und damit die SchÀrfenzone nach hinten. 

Sieht man von Fixfokus-Objektiven ab, die sich ja gar nicht fokussieren lassen, muss man sich fragen, ob eine hyperfokale Fokussierung selbst dann, wenn man fĂŒr eine prĂ€zise Fokussierung keine Zeit oder Gelegenheit hat, immer die beste Wahl ist. Ihr theoretischer Vorteil ist, dass sich damit die grĂ¶ĂŸtmögliche SchĂ€rfentiefe einstellt, aber das wird allein dadurch erreicht, dass man den Fernpunkt auf Unendlich legt. Egal wo der Nahpunkt liegt ist die SchĂ€rfentiefe dann unendlich, und grĂ¶ĂŸer geht’s ja nicht. Aber ist die SchĂ€rfe von 1000 Meter entfernten Motiven wirklich so wichtig, wenn man sie letztendlich doch nicht erkennen kann, weil ihre Abbildung dazu zu klein ist? WĂ€re etwas mehr SchĂ€rfe im Vordergrund nicht nĂŒtzlicher, und wenn man damit auch nur ein paar Zentimeter gewinnt?

bearbeitet von mjh
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 6.12.2024 um 14:11 schrieb mjh:

FĂŒr die Fokussierung auf die hyperfokale Distanz gilt dasselbe, was fĂŒr die gesamte SchĂ€rfentiefenrechnerei gilt: Das Bild ist in der SchĂ€rfenzone mindestens so scharf (eine gute Korrektur von Abbildungsfehlern vorausgesetzt) wie das vorgegebene SchĂ€rfekriterium, also der maximale UnschĂ€rfekreisdurchmesser. Bei der halben hyperfokalen Distanz sowie bei Unendlich bildet das Objektiv dann Punkte mit diesem maximalen UnschĂ€rfekreis ab, und dazwischen auch noch schĂ€rfer.

Wo die hyperfokale Distanz liegt, hÀngt auch vom UnschÀrfekreisdurchmesser ab: Je höhere Anforderungen man an die MindestschÀrfe stellt, desto weiter wandert die hyperfokale Distanz und damit die SchÀrfenzone nach hinten. 

Sieht man von Fixfokus-Objektiven ab, die sich ja gar nicht fokussieren lassen, muss man sich fragen, ob eine hyperfokale Fokussierung selbst dann, wenn man fĂŒr eine prĂ€zise Fokussierung keine Zeit oder Gelegenheit hat, immer die beste Wahl ist. Ihr theoretischer Vorteil ist, dass sich damit die grĂ¶ĂŸtmögliche SchĂ€rfentiefe einstellt, aber das wird allein dadurch erreicht, dass man den Fernpunkt auf Unendlich legt. Egal wo der Nahpunkt liegt ist die SchĂ€rfentiefe dann unendlich, und grĂ¶ĂŸer geht’s ja nicht. Aber ist die SchĂ€rfe von 1000 Meter entfernten Motiven wirklich so wichtig, wenn man sie letztendlich doch nicht erkennen kann, weil ihre Abbildung dazu zu klein ist? WĂ€re etwas mehr SchĂ€rfe im Vordergrund nicht nĂŒtzlicher, und wenn man damit auch nur ein paar Zentimeter gewinnt?

Danke! Eine konkrete Aussage, die meinen Erfahrungshorizont spiegelt, und hilft. Fixfokus/Hyperfokaldistanz vs. klassischer TiefenschĂ€rfe. Den SchĂ€rfebereich bewußt zu wĂ€hlen, heißt ja nicht automatisch Offenblende an Ebene X und der Rest ist maximal Unscharf, oder von vorne bis hinten scharf. Ein anderer Kommentator schrieb auch, das er von der Offenblenden-Fotografie sich wegentwickelt hat, weil ihm das fĂŒr die BetrachterfĂŒhrung im Bild irgend wann zu primitiv schien. Soweit bin ich noch nicht, noch gefĂ€llt mir das sehr gut. Aber wer weiß ...

Der Hintergrund, heute oder Montag kommen 2 Objektive an: das Samyang AF 12mm / f2.0 und das Laowa MF 10mm / f4.0. Und aufgrund der aktuellen LieferzustĂ€nde und den AGBs eines Lieferanten, muss ich meine vergleichenden Testaufnahmen jetzt anstatt in 2 Wochen, in 2 Tagen machen. Und daher habe ich mich wĂ€hrend die Dinger noch im Zulauf sind, versucht mit theoretischen ErwĂ€gungen hier in der Community der Grundsatzfrage, braucht ich eigentlich nen AF zu nĂ€hern. Werde ich ohne AF unglĂŒcklich sein? Ist mir die Kompaktheit des Laowa den Verzicht auf den AF es wert? Denn, so meine bisherige Theorie war: Hyperfokaldistanz ersetzt praktisch den AF. Mit deinem Argument, braucht man immer bis unendlich SchĂ€rfe, kippte das sofort. NatĂŒrlich nicht! Und dann braucht es, bzw. ist ein AF definitiv eine enorme Erleichterung. Bei einem Baum mitten in der Landschaft, vor Gebirge oder oder, und ner riesigen Steppe vor dem Baum, kann ich in aller Ruhe bei beiden Objektiven die SchĂ€rfe auf den Baum legen, und diesen Bereich durch die gezielte SchĂ€rfe nochmal betonen. Das geht manuell und automatisch, weil sich nix bewegt. Ist es aber ein bewegtes Objekt, oder eine sich bewegende Kamera - dann ist manuell nachfokussieren mit Pixelpeeping schwierig bis unmöglich. Und dabei hilft auch die Hyperfokaldistanz nicht, denn von vorne bis hinten scharf hilft dabei nicht.

Ich glaube, wenn das Laowa mich im Vergleich nicht stark beeindruckt, muss es wohl wieder gehen, denn ein 10mm und 12mm fĂ€nde ich doof. Ist ja auch ne Geldfrage. Aber, wer weiß. Immerhin kann ich sie jetzt beide bei demselben Motiv und Aufnahmebedingungen testen. Mit den ScheibchengrĂ¶ĂŸen, die auch genauso scharf wirken, wie die absolute Punkt-Ebene tue ich mich aber noch etwas schwer ... aber das Thema Hyperfokaldistanz vs. AF hat definitiv der AF gewonnen. Vielen dank fĂŒr das engagierte ErklĂ€ren.

LG Exkoelner

 

 

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

10mm und 12mm an APS-C sind vom Bildwinkel schon ein gewaltiger Unterschied. Das wĂŒrde fĂŒr mich entscheidend sein.

Denn: Bei dieser kleine Brennweite ist bei einer praxisnahen Arbeitsblende von f5.6 oder f8 eh alles ab 2m scharf. Da braucht man wirklich keinen AF. Ich wĂŒrde sogar so weit gehen, dass man mit dem manuellen Objektiv schneller ist, sobald man das auch optimal nutzt.

Ich sehe das oft bei Motiven, die andere mit ihrem AF-Zoom fotografieren. WÀhrend ich mit einem kleinen Dreh teilweise schon vor dem anvisieren scharf gestellt habe, sucht sich der Kollege noch das passende Feld aus und kontrolliert nach dem Foto die SchÀrfe nochmal. Da bin ich dann eigentlich immer schneller mit meiner manuellen "Scherbe".

Bei langen Brennweiten und sich bewegenden Motiven sieht das anders aus, aber grundsÀtzlich gilt: Bei MF bestimmst Du Tempo und Treffsicherheit, bei AF tut's die Kamera. Ich fotografiere ja gerne und nehme der Automatik auch liebend gerne Arbeit ab.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb kavenzmann:

10mm und 12mm an APS-C sind vom Bildwinkel schon ein gewaltiger Unterschied. Das wĂŒrde fĂŒr mich entscheidend sein.

Denn: Bei dieser kleine Brennweite ist bei einer praxisnahen Arbeitsblende von f5.6 oder f8 eh alles ab 2m scharf. Da braucht man wirklich keinen AF. Ich wĂŒrde sogar so weit gehen, dass man mit dem manuellen Objektiv schneller ist, sobald man das auch optimal nutzt.

Ich sehe das oft bei Motiven, die andere mit ihrem AF-Zoom fotografieren. WÀhrend ich mit einem kleinen Dreh teilweise schon vor dem anvisieren scharf gestellt habe, sucht sich der Kollege noch das passende Feld aus und kontrolliert nach dem Foto die SchÀrfe nochmal. Da bin ich dann eigentlich immer schneller mit meiner manuellen "Scherbe".

Bei langen Brennweiten und sich bewegenden Motiven sieht das anders aus, aber grundsÀtzlich gilt: Bei MF bestimmst Du Tempo und Treffsicherheit, bei AF tut's die Kamera. Ich fotografiere ja gerne und nehme der Automatik auch liebend gerne Arbeit ab.

Sehe ich im Prinzip ja auch so, deswegen habe ich mir auch erst nur das Laowa bestellt. Aber, ich fing an ĂŒber die Fixfokus-Einstellung kritisch nachzudenken, und das Problem des Fokuspeeking bei Arbeitsblende. Das Fokuspeeking, das ich sehr schĂ€tze und ja erst mit der Fuji kennen gelernt habe, funktioniert bei diesen China-Optiken nur manuell und bei Offenblende zuverlĂ€ssig, weil bei Arbeitsblende "peekt" fast jede Kante rot. Ich habe mir zum rumspielen ein paar China-Optiken besorgt, die keine Kontakte haben und damit auch keine elektronische Blendensteuerung haben. Die Optiken waren fĂŒr den Zweck völlig ok, aber das Fokussieren mit Offenblende und dann manuell anschließender Abblendung nervt schon etwas. Deswegen auch das Thema Hyperfokaldistanz, kein AF nötig und Auf- und Abblenden nötig ... aber irgendwie traue ich dem Braten nicht. Bei der try and error-Streetfotografie, you-get-what-you-get etc. denke ich, geht das mit der HFD schon völlig klar. Aber schon bei Passanten-/Gruppen in der Menge schon wieder nicht. Die will man doch schon mal vom Hintergrund etwas absetzen ... oder mein Baumbeispiel aus dem o.g. Post. Und wenn die Börse gerade nur eins hergibt, tendiere ich nach diesem Thread doch wieder eher zu AF. Ja verdammt ... das Leben könnte so einfach sein, wenn man es sich selbst nicht regelmĂ€ssig schwer machen wĂŒrde *lach*.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

So, gerade angekommen und fĂ€ngt schon super an ... nach 5 Fotos mit dem Samyang ist erst mal meine X-T1 abgestĂŒrzt, an/aus nix ... also Akku raus, wieder An und dann gings. MÀÀÀ ... auch eigentlich wieder nen Argument fĂŒr nen Manuelles ...

bearbeitet von exkoelner
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das mache ich auch so nicht. Ich stelle immer bei Arbeitsblende scharf. Im falle von extremen Weitwinkeln ist das in der Regel eh bis unendlich und dann wieder einen Tick zurĂŒck - fertig.

Und noch ein Grund, nach dem fokussieren NICHT die Blende zu verĂ€ndern: Focus shift. Das gibt's bei den Fujis natĂŒrlich kaum bis gar nicht, aber so manch gĂŒnstige und v.a. kompakte Optik hat das teils recht ausgeprĂ€gt. D.h. das sich der SchĂ€rfepunkt blendenabhĂ€ngig verlagert.

Und die Hyperfokale sollte man bei klassischer Streetfotografie eigentlich NICHT nutzen, da das HAuptmotiv in der Regel nur wenige Meter von der Kamera entfernt ist. Dazu gibt es jede Menge Lesestoff von erfahrenen Fotografen. Ich mache das oft so: Ich ĂŒberlege mir vorher, was ich fotogafieren will (z.B. Menschen in ca. 3m Entfernung) und stelle die SchĂ€rfe entsprechend ein. Dann braucht man Übung, fixiert sein Motiv rein aus den Augen und wartet, bis das Motiv in die richtige Entfernungszone eingetreten ist. Dann Kamera nur kurz ans Auge und zack.

bearbeitet von kavenzmann
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Minuten schrieb kavenzmann:

Das mache ich auch so nicht. Ich stelle immer bei Arbeitsblende scharf. Im falle von extremen Weitwinkeln ist das in der Regel eh bis unendlich und dann wieder einen Tick zurĂŒck - fertig.

Und noch ein Grund, nach dem fokussieren NICHT die Blende zu verĂ€ndern: Focus breathing. Das gibt's bei den Fujis natĂŒrlich kaum bis gar nicht, aber so manch gĂŒnstige und v.a. kompakte Optik hat das teils recht ausgeprĂ€gt. D.h. das sich der SchĂ€rfepunkt blendenabhĂ€ngig verlagert.

Und die Hyperfokale sollte man bei klassischer Streetfotografie eigentlich NICHT nutzen, da das HAuptmotiv in der Regel nur wenige Meter von der Kamera entfernt ist. Dazu gibt es jede Menge Lesestoff von erfahrenen Fotografen. Ich mache das oft so: Ich ĂŒberlege mir vorher, was ich fotogafieren will (z.B. Menschen in ca. 3m Entfernung) und stelle die SchĂ€rfe entsprechend ein. Dann braucht man Übung, fixiert sein Motiv rein aus den Augen und wartet, bis das Motiv in die richtige Entfernungszone eingetreten ist. Dann Kamera nur kurz ans Auge und zack.

Das entspricht @Rico Pfirstinger Tipp fĂŒr eine Fokusfalle. 😉

https://www.oreilly.com/library/view/fuji-x-secrets/9781098123710/xhtml/Chapter02h_9783960885627.xhtml

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Minuten schrieb kavenzmann:

Und noch ein Grund, nach dem fokussieren NICHT die Blende zu verÀndern: Focus breathing.

Focus breathing ist die Änderung des Bildausschnitts wenn man fokussiert, Du meinst "focus shift", die Änderung der SchĂ€rfeebene beim Abblenden.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Eben ein "alter Hasen-Tip".

FrĂŒher ging's gar nicht anders...

Ich nenne das motivabhÀngiger Fixfokus. Die Ricoh GR hat das als Fokusoption. AF, MF oder eben z.B. 3m fix. Ich habe auch ein Snapshot Skopar mit Fokusclicks bei 1,5m und 3m zum "blind" scharf stellen. Genial!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 46 Minuten schrieb fujirai:

Du meinst "focus shift", die Änderung der SchĂ€rfeebene beim Abblenden.

Ganz genau!

Danke fĂŒr die aufmerksame Korrektur. Ich habs direkt oben verbessert, damit das nicht zum Dauerfehler wird.

bearbeitet von kavenzmann
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb exkoelner:

So, gerade angekommen und fĂ€ngt schon super an ... nach 5 Fotos mit dem Samyang ist erst mal meine X-T1 abgestĂŒrzt, an/aus nix ... also Akku raus, wieder An und dann gings. MÀÀÀ ... auch eigentlich wieder nen Argument fĂŒr nen Manuelles ...

Ich weiß jetzt nicht mehr ob du es warst der neulich einen WW Beratungsthread gestartet hat. Aber wenn es ein problemloses 12mm von Samyang sein soll, dann ein manuelles. Das wurde hier im Forum auch immer mal wieder thematisiert. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb AS-X:

Ich weiß jetzt nicht mehr ob du es warst der neulich einen WW Beratungsthread gestartet hat. Aber wenn es ein problemloses 12mm von Samyang sein soll, dann ein manuelles. Das wurde hier im Forum auch immer mal wieder thematisiert. 

Jaja, war ick. Ich musste erstmal aus dem Nikon-Kosmos raus. Aber jetzt bin ich ja nen Schritt weiter, morgenfrĂŒh pack ich das 10mm Laowa aus. Der Gewichts- und GrĂ¶ĂŸenknaller - 130g und 25mm ĂŒber das GehĂ€use outstanding. Nur, was nĂŒtzts, wenn man es nicht gut findet? Ich fand jetzt beim Samyang und dem Laowa zu widersprĂŒchliche Aussagen, das ich dachte da hilft nur nen eigener Praxistest. Aber der Austausch hier ĂŒber die selbst gemachten Erfahrungen von Usern sind fĂŒr mich spannender, als die meisten youtube-Videos, die das Datenblatt des Herstellers vorlesen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto fĂŒr unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...