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vor 19 Minuten schrieb Leicanik:

Ähm, willst du das lieber nochmal nachrechnen? ;) 

Wenn man es ganz genau nimmt: Da GFX Sensoren im Seitenverhältnis 4:3 verwendet, X aber 3:2, sind die GFX-Sensoren nicht ganz doppelt so breit (1,86 mal so breit) und dafür mehr als doppelt so hoch (2,1 mal so hoch). Aber kommt es auf solche Feinheiten an?

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vor 47 Minuten schrieb harlud:

Eigentlich ist das volle Kleinbildformat kleiner als die Hälfte einer Neuntelplatte (72 mm × 54 mm). Die Standardgrößen von Daguerreotypie-Platten der Größe Ganze Platte ist     8 Pariser Zoll × 6 Pariser Zoll (4:3) (216 mm × 162 mm). Wer 24mmX36mm als Vollformat bezeichnet, schneidet auf.

Das Begriff des Vollformats stammt aus der Zeit, als es innerhalb der eingeführten Kleinbild-Spiegelreflexsysteme die ersten Digitalkameras gab, deren Sensoren aber kleiner als das Kleinbildformat waren und wegen einer (nur sehr groben) Ähnlichkeit zu den analogen APS-Formaten als APS-C und APS-H bezeichnet wurden. Eigentlich wünschte man sich damals echte Kleinbildkameras, für die die Objektive und die Spiegelreflexsucher ja gedacht waren. Das „Vollformat“ war das native Bildformat des Kamerasystems, das die kleineren Sensoren noch verfehlten.

Im Zusammenhang mit Kamerasystemen, die von vornherein für ein anderes Bildformat (größer oder kleiner als das Kleinbildformat) entwickelt wurden, ergibt „Vollformat“ keinen Sinn, denn der Begriff bezieht sich auf unterschiedliche Sensorgrößen innerhalb eines Systems.

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vor 1 Stunde schrieb Swisshead:

Danke für die intelligente Ausführung. Jetzt ist mir klar, wieso Fuji und Panasonic absolute Marktführer sind und Canon, Sony, Nikon usw. kurz vor der Pleite stehen! Die sind ja so blöd und bieten gleichzeitig APS-C und KB an, wo sich der Kunde nicht auf ein System entscheiden kann.  😇

Bei Canon, Sony, Nikon ist APS-C aber kein wirklich vollwertige System. Da gibt es halbherzige Kameras und nur wenig Objektive um eben KB schmackhaft zu machen.

 

Fujifilm hat einfach zweit komplett getrennte System.

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vor 1 Stunde schrieb max2331:

Da gibt es halbherzige Kameras und nur wenig Objektive

Ich kenne mich diesbezüglich ja nur mit Sony aus. Aber von halbherzigen Kameras würde ich da nicht sprechen. Die Objektive werden allerdings etwas stiefmütterlich behandelt, das stimmt. Zum Glück gibt’s ziemlich viel und durchaus gutes von Fremdherstellern. Und man kann die Kleinbildobjektive ebenfalls verwenden.

bearbeitet von Leicanik
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vor 8 Minuten schrieb Leicanik:

 Und man kann die Kleinbildobjektive ebenfalls verwenden.

Was den Verkäufer glücklicher macht. Außer Fujifilm ist mir kein Hersteller bekannt, der sich aktuell in jeder Hinsicht so leidenschaftlich um das APS-C-Segment bemüht.

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vor 14 Minuten schrieb Leicanik:

Zum Glück gibt’s ziemlich viel und durchaus gutes von Fremdherstellern. Und man kann die Kleinbildobjektive ebenfalls verwenden.

Ich hatte das bei Nikon so und da war es gar nicht so nachteilig, wenn man eine KB Kamera und eine APS- C Kamera hatte. da nutzte man die KB Objektive und gut. Da gab es aber auch noch professionelle APS C Kameras im System. Heute behandeln sie auch das Kamerasegment etwas stiefmütterlicher, nicht nur die Objektive. Ist bei Nikon und Sony so, bei Canon weiß ich jetzt nicht.

Fuji hat sein System eben nahezu perfekt ausgebaut, nur beim Tele hapert es ein bisschen. ich weiß gar nicht, ob das jetzt noch was bringen würde, wenn sie auch ins KB einsteigen. da bräuchte man ja alles neu oder hätte wie bei Nikon weniger Auflösung.

An sich schon eine runde Sache. Nur diese Kamera, um die es hier geht finde ich absolut sinnfrei. Alles andere, was sie im MF angestellt haben hatte da ja noch Hand und Fuß und hat sicherlich auch viele dazu bewogen in diesem Segment zu Fuji zu wechseln. Aber schon nach dem ersten haben sie gesehen, das einer solchen Kamera ohne IBIS etwas fehlt. Man sieht ja wie viele davon auf dem Gebraucht Markt herumschwirren zu irren Preisen.  Da haben wohl die Liebhaber gleich noch mal zugeschlagen, als sie dann einen Bildstabilisator hatte. 

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vor 1 Stunde schrieb Leicanik:

Daran dachte ich gar nicht, sondern an folgende Rechnung: doppelte Länge x doppelte Breite = vierfache Fläche (nicht doppelte).

Tja, wie man’s macht, macht man es falsch … Als ich verdeutlichend von „linear doppelt so groß“ sprach, nahm StefanTi Anstoß daran. Also habe ich gedacht, dass das verständige Forumspublikum offenbar weiß, dass GFX-Sensoren linear doppelt und flächenmäßig vier mal so groß wie X-Sensoren sind, und ich das „linear“ daher weglassen kann. Und schon verstehst Du es deshalb falsch.

Ich werde künftig wieder „linear“ dazu schreiben, und StefanTi muss damit leben.

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vor 8 Stunden schrieb jmschuh:

Wenn Fujifilm ein neues Produkt bringt, das wirklich eine eigene Neuentwicklung darstellt, aber wohl bei einigen nicht der Erwartung der selbst ausgedachten Kamera entspricht, dann wird gemeckert, das hier ein unbrauchbares Produkt auf den Markt gebracht wurde.

Auf den Punkt gebracht.

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vor 13 Minuten schrieb mjh:

Also habe ich gedacht, dass das verständige Forumspublikum offenbar weiß, dass GFX-Sensoren linear doppelt und flächenmäßig vier mal so groß wie X-Sensoren sind, und ich das „linear“ daher weglassen kann.

Tut mir leid , dass ich so unverständig bin :D Trotz Mathe Leistungskurs kannte ich die Bezeichnung, eine Fläche (und als solche können wir eine Sensorgröße doch sicher vereinfachend betrachten — auch wenn der Sensor natürlich nicht zweidimensional ist) sei „linear doppelt so groß“ bisher nicht. Für mich ist eine Fläche klar definiert, aber meine Schulzeit ist auch schon lange her. Ich finde diese Bezeichnung allerdings schon irreführend, weil man allzu leicht dann eben eine nur doppelt so große Fläche assoziiert und sich die tatsächlichen Größenverhältnisse nicht richtig bewusst macht.

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vor 28 Minuten schrieb max2331:

Naja bis die A6700 rauskam vergingen Jahre in denen gar nichts voran ging.

Es geht hier ja eigentlich nicht um Sony, aber auch die A6600 war/ist keine halbherzige Kamera. Dass sie ihr APS-C-System nicht so pflegen wie Fuji stimme ich aber zu.

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vor 1 Stunde schrieb DRS:

Ich hatte das bei Nikon so und da war es gar nicht so nachteilig, wenn man eine KB Kamera und eine APS- C Kamera hatte. da nutzte man die KB Objektive und gut. Da gab es aber auch noch professionelle APS C Kameras im System. Heute behandeln sie auch das Kamerasegment etwas stiefmütterlicher, nicht nur die Objektive. Ist bei Nikon und Sony so, bei Canon weiß ich jetzt nicht.

Als ich mit der digitalen Hobby-Knipserei anfangen wollte, waren nur Bridgekameras mit kleinen Sensoren für mich erschwinglich. Irgendwann wollte ich auch mehr Freistellung und bessere High-ISO-Leistungen - aber bezahlbar. Da war Canon für mich die Marke der Wahl, weil es einige DSRL-Serien mit APS-C-Sensoren gab, die auch jede Menge KB-Objektive verwenden konnte. Deshalb hatte ich die EOS-30/40/50D einige Jahre - auch weil ich selber einige EF-Objektive hatte. Erst mit dem "Verschlafen" des Trends zu spiegellosen bei Canon und der Verfügbarkeit von gebrauchten Fuji-X-Kameras (X-T1), war für mich der Einstieg in das System möglich. Auch weil ich vorher die finanzielle "Belastung'" niedriger halten wollte. Dass sich meine Schwelle dabei deutlich nach oben oben verschoben hat, liegt auch daran, dass Fuji mit dem X-System ein sehr gut aufgestelltes Ökosystem hat. Ein KB-Sensor-System ist auch heute für mich zu teuer - abgesehen von der Größe und dem Gewicht. Der fototechnische Unterschied zwischen APC-C und KB-Sensor wiegt den Preisunterschied für mich nicht auf. Das gilt bei mir aber auch (noch) für GFX, da Größe und Preise noch jenseits meiner finanziellen und fotografischen Möglichkeiten liegen. Eine X100VI könnte ich mir eher vorstellen, als eine GFX100RF - alleine schon wegen des aufgerufenen Preises ;) . Die technischen Werte der neuen GFX wären mir dabei eher egal, weil ich das ja vorher weiß und danach auch die Motive im Gebrauch einer solchen Kamera anpassen kann.

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vor 2 Stunden schrieb Leicanik:

Tut mir leid , dass ich so unverständig bin :D Trotz Mathe Leistungskurs kannte ich die Bezeichnung, eine Fläche (und als solche können wir eine Sensorgröße doch sicher vereinfachend betrachten — auch wenn der Sensor natürlich nicht zweidimensional ist) sei „linear doppelt so groß“ bisher nicht. Für mich ist eine Fläche klar definiert, aber meine Schulzeit ist auch schon lange her. Ich finde diese Bezeichnung allerdings schon irreführend, weil man allzu leicht dann eben eine nur doppelt so große Fläche assoziiert und sich die tatsächlichen Größenverhältnisse nicht richtig bewusst macht.

Und trotzdem rechnet hier jeder ständig mit Cropfaktoren, die sich ja auf die Diagonale beziehen und nicht auf die Fläche. Wenn es um die Blendenöffnung geht, rechnen wir auch mit Blendenwerten, die sich wiederum auf den Durchmesser der Öffnung beziehen und nicht auf die Fläche. Nicht dass die Fläche unwichtig wäre (für den äquivalenten ISO-Wert müssen wir mit der Fläche rechnen), aber wir haben es in der Fotografie weit öfter mit linearen Größen zu tun.

bearbeitet von mjh
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vor 3 Stunden schrieb Allradflokati:

Eine X100VI könnte ich mir eher vorstellen, als eine GFX100RF - alleine schon wegen des aufgerufenen Preises ;) . Die technischen Werte der neuen GFX wären mir dabei eher egal, weil ich das ja vorher weiß und danach auch die Motive im Gebrauch einer solchen Kamera anpassen kann.

Ob man die jetzt für sich kauft, weil man genau das möchte ist ja wieder eine ganz andere Maßgabe. Sinn macht es jedenfalls rein fotografisch nicht. redet man  mal von einem 2,8 400mm Tele, wird das hier oft damit abgetan, dass es ja uferlos teuer wäre und nur eine kleine Gruppe an Interessenten fände. Trotzdem wäre es für jene, die es kaufen wollen sehr sinnvoll, wenn sie z:B Vögel oder Tiere ablichten und dazu noch den APS-C Vorteil hätten. Bei dieser Kamera nun wieder, die ja genau das Gleiche ist in Bezug auf den Preis und die Interessenten, redet man von freiwilligen Verzicht auf sinnvolle Technik und hohe Ingenieurskunst. Da würde ich mal behaupten, dass Fuji hier am falschen Ende gespart hat, was die Ausstattung betrifft zum Wohle von ein paar Zentimetern weniger in den Abmessungen. Es ist für mich einfach kein rundes Produkt, das dazu noch  diesen Preis rechtfertigt. Aber ich sehe sowas eben als Werkzeug, um Bilder zu machen und da schaue ich auch neben der Leistung auf den Preis.  Und für diese Summe muss ich nicht meine Motive an die Kamera anpassen. Natürlich kann ich das, wenn ich das möchte.

Eine Reduktion auf das Wesentliche ist diese Kamera ja nun auch nicht gerade. Wofür hat sie dann 100 MP?

bearbeitet von DRS
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vor einer Stunde schrieb mjh:

die sich ja auf die Diagonale beziehen und nicht auf die Fläche.

Ja eben. Aus meiner Sicht wirfst du da etwas in einen Topf, was nicht in einen gehört. Würdest du auch sagen, wenn ich statt eines 1 ccm Fingerhuts einen Bierkrug mit 1 L Inhalt trinke, dann habe ich linear 10 mal so viel intus?
Aber ich vermute, das wird hier viel zu o.t. und kommt dir und anderen bestimmt auch viel zu spitzfindig vor. Ich hör mal auf, zumindest habe ich ja jetzt verstanden, was du gemeint hast. :) 

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vor 39 Minuten schrieb DRS:

Aber ich sehe sowas eben als Werkzeug, um Bilder zu machen und da schaue ich auch neben der Leistung auf den Preis.

Du siehst das ja auch als professioneller Fotograf, der seine Investitionen auch wieder mit Erlös und hoffentlich Gewinn finanzieren muss das ist auch legitim und aus deiner persönlichen Sicht erwartbar.

Ich jedoch habe kaum Chance - und auch keine Ambitionen, mein Hobby Fotografieren mit Fotos zu finanzieren. Insofern stellt sich für mich hauptsächlich die Frage, ob ich mir das leisten kann öder möchte, mir diese Kamera zu kaufen. 

Schließlich kommen wir zum gleichen Ergebnis, dass wir die GFX100RF nicht kaufen - nur halt aus unterschiedlichen Gründen ;) .

Das Thema Werkzeug, was für dich eine Kamera und die Objektive darstellt, ist auch für mich ein relevantes Thema. Mein zweites Hobby, die Holzbearbeitung, erfordert auch Werkzeug. Dabei könnte ich mir auch immer das beste und vielseitigste kaufen - wenn ich genügend Platz im Keller und Reserven auf dem Konto hätte. Meine über 20 Jahre alte Unterflurzugkreissäge hat schon einiges mitgemacht und ich trug mich mit dem Gedanken, mir einen moderneren Ersatz zu besorgen. Aber in der Ausstattung mit einem Schiebeschlitten und der Zugeinrichtung wäre ich in Neu bei mindestens 2500 - 3500 € gelandet. Und gebraucht wäre es zwar deutlich günstiger, aber ebenso deutlich größer geworden. Also musste ich eine Entscheidung treffen - und habe meine alte behalten und gepimpt (war beim Thema "selbstgemacht' zu sehen ;)). Da ist - wie beim Fotografieren - der Weg das Ziel, der Spaß macht. Wirtschaftlichkeit hat damit absolut nichts zu tun :) !

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Ich denke, so wie es jemand anderes hier auch schon erwähnt hat, dass die Kamera hauptsächlich eine Art Technologiedemo ist und zeigen soll was Fujifilm kann, so wie es früher die X100 und dann X-Pro Reihe war.

Damit ist die Kamera eine Art Testballon, muss sich nicht unbedingt gut verkaufen, aber alle reden drüber und werden auf Fuji und das große Format aufmerksam.

Und falls sie sich doch verkaufen sollte, dann wird Fuji genau hinschauen was sie in der nächsten Version verbessern müssen.

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vor 3 Stunden schrieb Leicanik:

Aus meiner Sicht wirfst du da etwas in einen Topf, was nicht in einen gehört. Würdest du auch sagen, wenn ich statt eines 1 ccm Fingerhuts einen Bierkrug mit 1 L Inhalt trinke, dann habe ich linear 10 mal so viel intus?

Mir scheint, Du bist derjenige, der alles in einen Top (oder Bierkrug) wirft. So viel Bier vernebelt auch die Sinne …

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vor 7 Stunden schrieb Allradflokati:

Du siehst das ja auch als professioneller Fotograf, der seine Investitionen auch wieder mit Erlös und hoffentlich Gewinn finanzieren muss das ist auch legitim und aus deiner persönlichen Sicht erwartbar.

Ich gebe dir schon Recht und so etwas wie diese Kamera wäre aus wirtschaftlicher Sicht wohl kompletter Unfug, aber auch mir geht es nicht immer darum, dass sich gewisse Sachen rechnen, weil die Fotografie eben auch mein Hobby ist. Da kauft man auch mal etwas, dass jetzt nicht für den Job gebraucht wird, weil man es privat mal probieren würde. dazu hat man aber auch genügend andere Möglichkeiten sein Geld auszugeben. Ich habe sehr große Gärten, auch meine Erfüllung,  in denen man sich auch ab und an mal die Arbeit mit gutem Werkzeug erleichtern,  muss usw. dazu tue ich mit dem übrigen Geld auch sehr oft was für die Kunst, die Sportvereine hier, die ja auch immer zunehmend weniger kriegen und nicht wissen, wie sie weiter kommen, mal ganz abgesehen von den Ehrenämtern. Alles sinnvoller als eine Mittelformat Kompaktkamera, privat und auch beruflich.

Ich habe die Fujis nicht aus wirtschaftlichen Gründen angeschafft, sondern weil sie mich überzeugt haben und ich gerne damit arbeite. Auch glaube ich, dass wenn  man als Fotograf schon an der Kamera herumsparen muss, weil die sich ewig nicht finanziert oder man eben das zigfache davon kauft, was man für seinen Job braucht, selbst mal ins Grübeln kommen sollte, was man da eigentlich täglich tut und für was. Man darf nicht vergessen, wer da in Deutschland alles noch auf der Matte steht, wenn man ein Geschäft hat. An die bezahlt man auch ein paar RF im Jahr und erhält kaum einen Gegenwert dafür, je nachdem, was man verdient.

Da ich ja auch einige Workshops mit Jugendlichen mache, die sehr oft wenige Mittel haben, sodass man gerade beim Equipment improvisieren und basteln muss, nutze ich das auch z:B. gerne selbst und spare mir das Geld, nicht mal weil ich es muss, sondern weil es genauso funktioniert und weil man es z.B. sowieso im Küchenschrank oder wo auch immer liegen hat.

Gehe ich jetzt mal von mir aus, dann brauche ich quasi nie 100MP und auch kein Mittelfornat und ich würde mal behaupten, dass ich sehr breit aufgestellt bin. In den seltenen Fällen macht da auch Topaz noch einen guten Job beim Vergrößern. Das ist wohl auch bei vielen Amateuren so, wenn sie mal überlegen, wozu sie ihre Bilder eigentlich am Ende verwenden und wo man da jetzt genau noch das Mittel Format wirklich sieht. Und in den Bereichen, wo es sich wirklich lohnen würde, greift man dann doch besser zum System, erst recht, wenn es auch noch günstiger ist.

Ich sehe das ähnlich wie @madsector, was die Kamera betrifft. Sie ist eine Demo, was man wie klein bauen kann, aber trotzdem für mich auch in Ansätzen eben eine, was man keinesfalls weglassen sollte, weil eben ein gutes Produkt auch eine sehr gute Mischung von Design und Funktion sein sollte, wo es an letzterer schon etwas hapert. Da ist es irgendwo zu viel an manchen Stellen und irgendwo zu wenig an anderen.

 

 

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21 hours ago, Wolfgang Spindler said:

Zurück zur RF … konnte schon jemand des erlauchten Testerkreises ausprobieren, ob sich die Sonnenblende „verkehrt herum“ anbringen lässt? Außerdem würde mich interessieren, ob der WCL und der TCL passen und wie sie sich auswirken?

Neugierig grüßt, Wolfgang 

Geht alles nicht. Also Sonnenblende geht nur vorwärts und es gibt weder TCL noch WCL dafür

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18 hours ago, A. Garcia said:

Stimmt, schon weil es sich bei dem GFX Sensor nicht um ein echtes Mittelformat (60 x 45 mm, 60 x 60 mm oder 60 x 70 mm) handelt, sondern bestenfalls um eine Art Crop-Mittelformat.  Hersteller wie Phase One oder Hasselblad haben Sensoren, die näher an klassischen Mittelformatgrößen liegen … 

Die aber auch gleich ein vielfaches mehr kosten. Es ist die Frage ob die Sensoren in der Größe überhaupt noch notwendig sind. Hasselblad hat das glaub schon verstanden und geht den Weg mit dem 44x33 Sensor bereits

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vor 10 Minuten schrieb Thomas B. Jones:

Hasselblad hat das glaub schon verstanden und geht den Weg mit dem 44x33 Sensor bereits

Eben, die bauen in das digitale Rückteil CVF 100C welches man an der alten 503CW verwenden kann den gleichen Sensor wie Fujifilm und nicht einen größeren.

Kann man hier sehr gut sehen:

 

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vor 23 Stunden schrieb Leicanik:

Ja eben. Aus meiner Sicht wirfst du da etwas in einen Topf, was nicht in einen gehört. Würdest du auch sagen, wenn ich statt eines 1 ccm Fingerhuts einen Bierkrug mit 1 L Inhalt trinke, dann habe ich linear 10 mal so viel intus?
Aber ich vermute, das wird hier viel zu o.t. und kommt dir und anderen bestimmt auch viel zu spitzfindig vor. Ich hör mal auf, zumindest habe ich ja jetzt verstanden, was du gemeint hast. :) 

Macht schon Sinn wenn du sagst, du hast Bier aus einem 10x so hohen Glas getrunken und die anderen Dimensionen des Glases proportional skalieren. Sagt nur niemand so weil man sich 3 Dimension schwer vorstellen kann.

Bei solchen Angaben sind immer die richtigen Einheiten entscheidend: doppelte Sensordiagonale und vierfache Sensorfläche oder doppelte Auflösung (und vierfache Pixelzahl). Synonym für Sensordiagonale hat sich umgangssprachlich eben Sensorgröße eingebürgert, da physikalisch eine (Mess)Göße erstmal alles sein kann ist das ohne weitere Erklärung missverständlich.

Ein linear dran zu setzten sagt zumindest schonmal aus, dass die Größe eindimensional ist und nicht zweidimensional wie für eine Fläche, da könnte man dann sagen quadratisch vierfache Sensorgröße für die Fläche. Bei linearer Sensorgröße ergibt sich die Sensorfläche dann aus der proportionalen Skalierung des jeweiligen Seitenverhältnisses...

bearbeitet von madsector
Tippfehler und leichte Umformulieren
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Hatte mal eine Mamiya 7II war auch nicht gerade super kompakt, das war vor sehr langer Zeit, neue Fuji GFX100RX da gibt es technische Gründe alles nur noch eindrücken in einer kleinen Kamera das geht halt nicht es kommt außerdem zu Überhitzung, Bildstabilisator auf so großen Sensor das ist alles andere als einfach, hätte Fujifilm ein Vollformat gemacht mit Beispiel Festbrennweite 23 f1.8 wäre das ohne große Probleme machbar gewesen, aber da gibt es ja die Leica Q3 ?, das hätte wahrscheinlich Leica nicht zugelassen jeder hat halt seinen Bereich.

 

 

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