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Das muss ich nachher mal ausprobieren.

 

Dann probiere mal folgendes:

Scanne mit Epsonscan ein Kleinbild mit 6400 DPI, 24bit Farbe als TIFF. Automatische Belichtung unterste Stufe, Unscharfe Maske aktiviert auf "Niedrig".

Das Tiff öffnest Du in Photoshop. Ich habe nur PSE, daher kann ich das nur damit beschreiben. Gehe auf Bild -> Skalieren -> Bildgröße. Ändere die Auflösung von 6400 auf 3200 DPI und wähle als Methode "Bilinear". Speichere wieder als Tiff. Das Bild ist jetzt nur noch halb so groß aber deutlich knackiger. Nun importierst Du das Tiff in Lightroom und machst die gewünschten Anpassungen. Etwas mehr Schärfe mit grossem Radius, 20% Luminanzrauschen, 50% Farbrauschen und vielleicht noch beim JPG Export eine Kantenlänge wählen, die 1/3 niedriger ist, als im Original. Du solltest jetzt etwas zwischen 6 und 8 Megapixeln mit erstklassiger Qualität haben. Da der V700 mehr Reserve hat kannst Du Dir vielleicht sogar den 2. Verkleinerungsschritt sparen.

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Erhalte ich mit VueScan nicht besser Ergebnisse?

 

Nein, absolut nicht. Jedenfalls nicht nach meinen Vergleichen.

 

Hier ist mal ein Muster:

15377066806_0c946dc8df_c.jpg

2014-09-30-AN6400-001__3200Bilinear by lichtgriff, on Flickr

 

Auf Flikr liegt das Bild in Originalgröße. Gescant mit 6400 DPI, 24bit Tiff, Unscharfe Maske Niedrig, In PSE von 6400 auf 3200 Bilinear verkleinert. In LR nur importiert und gleich wieder als JPG exportiert. Keinerlei Anpassungen wurden vorgenommen. Das Bild an sich ist nicht unbedingt ein Super-Muster für Schärfe, da das 55mm Fujinon bei Offenblende sehr weich ist, aber als Ergebnisbetrachtung kann man es gut hernehmen.

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Mir reichen 24bit Farben. Bei 48bit wird die Datei monströs gross. Das bietet sich nur an, wenn man die Orangemaske von Negativen mit einer externen Software wegrechnen will oder muss, dann hat man in den verbleibenden Farben genug reserve. Da Epsonscan aber das Rausrechnen der Orangemaske nach meiner Meinung perfekt erledigt, reichen mir die 24bit dicke aus.

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@: #2511

 

Wie Matz schon schrieb:  41 Jahre alte Linse gegen antiken Tuchverschluss...

Der Tuchverschluss ist die Achillesferse der alten IIIer Serie. Der in meiner IIIa von 1938 ist ohne Risse, hat nur zwei oder drei Mikro Löcher, ist also in einem sehr gutem Zustand. Die Löcher stören nicht weiter, wenn ich immer dann wenn ich sie nur auf dem Bauch rumtrage einen Objektivdeckel draufmache. Aber, ob Du mit so einer alten Kamera glücklich wirst, eine an die man nur Schraub Optiken dran machen kann ?

Ich bin an meine IIIa wie die Jungfrau zum Kinde gekommen. Gesucht hatte ich eine alte unvergütete Vorkriegs Optik für meine Xen. Als ich nach langem suchen dann genau die richtige fand, ein Summar 1:2/5cm, hing hinten diese IIIa dran.

Seit meiner Jugend war eine Leica ein unerfüllter Traum, so etwas konnte ich mir damals nicht leisten und später benutzte ich dann doch lieber Spiegelreflex Kameras. Bei der IIIa bin ich dann weich geworden und habe sie mir einfach gegönnt,mittlerweile mit einem zusätzlichen 1:3,5/3,5cm Summaron. Für mich machen die Optiken genau das was sie sollen, sie sind bei Offenblende nicht gestochen scharf, haben das Flair alter unvergüteter Optiken, sowohl an der IIIa als auch an meiner X-Pro1.

Empfehlen kann ich die IIIer Leicas nicht unbedingt. Wenn Du ein altes Schätzchen haben und etwas universeller benutzen willst, dann wäre eine M3 wohl die bessere Wahl. An die kannst Du sowohl Bajonett als auch Schraub Optiken dran machen, sowohl alte Schätzchen als auch moderne und gestochen scharfe Objektive. Du hast bei einer M3 nicht mehr diesen getrennten Sucher und Entfernungsmesser Einblick sondern siehst beides im Sucher. Und was das Verschlussgeräusch angeht, die IIIa ist ganz gewiss nicht leiser als eine moderne Bessa.

 

Wenn das Bildergebnis zählt, dann eine Bessa oder eine M3 bis 6...  

wenn es das Flair einer 70 jährigen Kamera mit Schraub-Optik sein soll, dann eine Leica IIIa, besser eine IIIf.

 

:)

bearbeitet von helmus
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Guter Punkt, Klaus. Beim Ektar 100 beispielsweise kann es sinnvoll sein trotzalledem auf 48bit zugehen, um dessen u.U. auftretende Farbausblühungen vernünftig wegzubekommen. Das muss man aber von Fall zu Fall entscheiden. Ich mache aber lieber eine grobe Grundabstimmung in Epsonscan, damit ich hinterher eben nicht extrem an den Reglern zerren muss. Bei Ektar verschiebe ich in Epsonscan meistens die Fabbalance Gelb/Blau zu -20 richtung Gelb (oder etwas weniger). Zusammen mit der niedersten Stufe der Autobelichtung muss ich i.d.R. in LR absolut nichts mehr machen.

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Wie Matz schon schrieb:  41 Jahre alte Linse gegen antiken Tuchverschluss...

Der Tuchverschluss ist die Achillesferse der alten IIIer Serie. Der in meiner IIIa von 1938 ist ohne Risse, hat nur zwei oder drei Mikro Löcher, ist also in einem sehr gutem Zustand. Die Löcher stören nicht weiter, wenn ich immer dann wenn ich sie nur auf dem Bauch rumtrage einen Objektivdeckel draufmache. Aber, ob Du mit so einer alten Kamera glücklich wirst, eine an die man nur Schraub Optiken dran machen kann ?

Ich bin an meine IIIa wie die Jungfrau zum Kinde gekommen. gesucht hatte ich eine alte unvergütete Vorkriegs Optik für meine Xen. Als ich nach langem suchen dann genau die richtige fand, ein Summar 1:2/5cm, hing hinten diese IIIa dran.

Seit meiner Jugend war eine Leica ein unerfüllter Traum, so etwas konnte ich mir damals nicht leisten und später benutzte ich dann doch lieber Spiegelreflex Kameras. Bei der IIIa bin ich dann weich geworden und habe sie mir einfach gegönnt,mittlerweile mit einem zusätzlichen 1:3,5/3,5cm Summaron. Für mich machen die Optiken genau das was sie sollen, sie sind bei Offenblende nicht gestochen scharf, haben das Flair alter unvergüteter Optiken, sowohl an der IIIa als auch an meiner X-Pro1.

Empfehlen kann ich die IIIer Leicas nicht unbedingt. Wenn Du ein altes Schätzchen haben und etwas universeller benutzen willst, dann wäre eine M3 wohl die bessere Wahl. An die kannst Du sowohl Bajonett als auch Schraub Optiken dran machen, sowohl alte Schätzchen als auch moderne und gestochen scharfe Objektive. Du hast bei einer M3 nicht mehr diesen getrennten Sucher und Entfernungsmesser Einblick sondern siehst beides im Sucher. Und was das Verschlussgeräusch angeht, die IIIa ist ganz gewiss nicht leiser als eine moderne Bessa.

 

Wenn das Bildergebnis zählt, dann eine Bessa oder eine M3 bis 6...  

wenn es das Flair einer 70 jährigen Kamera mit Schraub-Optik sein soll, dann eine Leica IIIa, besser eine IIIf.

 

:)

 

Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Mir geht es nicht um technisch perfekte Fotos. Mir geht es um die Freude an dem alten mechanischen Kram. Wenn ich meine Isolette in der Hand habe geht mir das Herz auf. Nur ist mir bei der die Qualität der Fotos doch etwas zu schlecht, was zum Teil wohl aber auch an meiner Digitalisiermethode liegt. Für technisch perfekte Fotos oder zumindest die Möglichkeit solche zu machen  :)  nehme ich das moderne Zeug. Aber so eine Schraubleica hätte schon was. Vielleicht kann ich mich dadurch auch weiterentwickeln, weil die Bilder vom Inhalt her gut sein und die technischen Defizite ausgleichen müssen, damit ich sie mir überhaupt gerne ansehe. Ich will weg kommen von der technischen Betrachtungsweise hin zur inhaltlichen. Daher könnte ich mit den (technischen) Einschränkungen schon gut leben. Das größte Hindernis für tolle Fotos bin immer noch ich.

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So auf ins Labor, die nächsten Filme abholen :)

 

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Das größte Hindernis für tolle Fotos bin immer noch ich.

 

Wenn ich früher als Kind zu meiner Mutter gesagte hatte. "Kanne nich", dann habe ich als Antwort bekommen, ich soll die Kanne beiseite stellen. Wird immer wieder gern erzählt, diese Anekdote und ist immer noch aktuell. ;)

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Ich glaube Klaus fand dieses Motiv so schön, oder  :confused:

 

Naja, jedenfalls ist die Qualität tatsächlich ganz passabel so. Muss nachher mal eine 3200spi scan davon machen. Das habe ich so gemacht wie Matz zuvor beschrieben hat. In 6400spi in EpsonScan und dann mittels PS auf 3200 spi

 

Canon F1 + FD 24mm f2.8, Portra400 belichtet auf ISO800 also +1 Push Entwicklung

 

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Ich glaube Klaus fand dieses Motiv so schön, oder  :confused:

 

 

Wenn der Ex-Box-Weltmeister das sagt, dann glaube ich es. :D  Spontan springt bei mir die Karnevalsmusik im Kopf an: Die Karavane zieht weiter.. :D :D

 

Ich finde die Farben (Wolken) nicht gelungen, selbst mein abgelaufener Kodak-Film war besser. Kommt es von der Push-Entwicklung?

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 jedenfalls ist die Qualität tatsächlich ganz passabel so.

 

In der Verkleinerung sieht das für +1 Blende ganz ordentlich aus. Egal ob man das Korn mag oder nicht, aber mit etwas entrauschen in LR bekommt man die Bilder noch glatter, ohne Details zu verlieren. Was die Qualität vernichtet, ist mit der Klarheit in Lightroom zu spielen. Daher sollte die Grundbelichtung und Kontrast schon beim Scan im Groben stimmen. Anstatt Kontrast und Klarheit zu regeln, nehme ich lieber nur Schatten, Tiefe, Lichter, Weiss.

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Die Farbwiederherstellung und die Hintergrundbeleuchtung muss man abschalten.

 

So sollte das aussehen:

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Unscharfe Maske entweder ganz abschalten, oder Stufe Niedrig

bearbeitet von lichtgriff
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Bildkorrektur nach Gutdünken vornehmen. Das Feintuning kommt später in Lightroom.

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Canon F1 + FD 24mm f2.8 @5.6, Portra 160, gescannt mit Epson Scan bei 6400spi in PS verkleinert auf 3200spi angepasst in LR.

Ich bin zufrieden :)

Daaaaaaaaaaanke Matz!!!!!!!!!

 

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