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[AS-X]

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Ich möchte euch meinen Neuzugang vorstellen.

 

Neulich habe ich im Netz die Fuji GF670 entdeckt. Ein phantastisches Teil, mir leider viel zu teuer (insbesondere nach Erwerb des XF 90, mit dem ich diese Aufnahme gemacht habe).

 

Für etwas analoge Spielerei (mehr ist es im Moment nicht) habe ich mir ein billiges Trostpflaster gegönnt, eine Seagull 203. Ist wohl eine Kopie eines alten und gut beleumundeten Agfa Falters. Immerhin mit gekoppeltem Entfernungsmesser. Bin gespannt was man damit erreichen kann.

 

Der Verschluss scheint jedenfalls richtig abzulaufen und der Balgen zeigt auch keine Löcher.

 

Gruß

Andreas

 

 

So ich zitiere mich mal selbst um den Bezug herzustellen.

 

Habe nun einen Testfilm (Fomapan 400) belichtet und entwickeln und scannen lassen.

Die Kamera funktioniert, so richtig scharf ist aber irgendwie nichts 

 

Anbei ein unbearbeiteter Scan (bin mir bez. der Schärfe nicht sicher ob da beim Scannen nicht was daneben ging). Nur fürs Forum verkleinert.

 

Gruß

Andreas

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[arno_nyhm]

 

 

Anbei ein unbearbeiteter Scan (bin mir bez. der Schärfe nicht sicher ob da beim Scannen nicht was daneben ging).

 

 

die GF670 ist ja eine Messsucherkamera. als solche ist sie natürlich bei Motiven mit Schärfeschwerpunkt im mittleren Nahbereich im Vorteil, während sie bei entfernteren Motiven in Richtung Unendlichkeit an ihre Grenzen stößt. verwendet man dann noch große Belndenöffnungen und kommt trotzdem wegen

schlechter Lichtverhältnisse nicht auf Belichtungszeiten die kürzer sind als 1/Brennweite- tja, dann werden die Bildergebnisse natürlich entsprechend.

 

die genauen Exifdaten deines Bildes habe ich jetzt vermutlich nicht ganz erraten, aber gerade auf dem großen Negativ addieren sich auch kleine Fehler. Man muss halt sehr genau arbeiten und sollte der Kamera auch eine gewisse Chance lassen, ihre gute Seiten zu zeigen.

 

Was ich jetzt nicht beurteilen kann ist die Frage, ob der Messsucher überhaupt richtig kalibriert ist. stell einfach mal auf ein Ziel in mindestens 200m Entfernung scharf (oder gleich auf den Mond) und sieh, ob die Skala auf Unendlich stimmt bzw, ob das Doppelbild bei der Unendlichstellung genau deckungsgleich ist. wenn ja ist es ok, wenn das nicht passt, muss die Kamera zum Service.  Dann könntest du noch die Kamera bei geöffnetem Verschluss (Belichtungszeit B mit Drahtauslöser arretiert) auf ein Stativ schnallen und die Rückklappe öffnen. mit Tesa klebst Du dann eins der gemachten Negative so auf die Negativbühne (Planlage beachten! ggfas ein stück Plexiglas von hinten gegenpressen), dass in der Mitte ein möglichst scharfes und kontrastreiches Motivteil hängt. dann kuckst du mit einer SLR mit Schnittbildentfernungsmesser von vorne in das auf unendlich fokussierte Objektiv hinein. wenn sich das Negativ in der SLR durch Einstellen des Objektivs auf "Unendlich" scharf stellen lässt, stimmt das "Auflagemaß" des Objektivs an deiner GF670. wenn du an der SLR oder an der GF670 was anderes einstellen musst als "Unendlich", um das Negativ scharf zu kriegen, stimmt was mit der Justierung der Kamera nicht und sie muss zum Service.

[AS-X]

die GF670 ist ja eine Messsucherkamera. als solche ist sie natürlich bei Motiven mit Schärfeschwerpunkt im mittleren Nahbereich im Vorteil, während sie bei entfernteren Motiven in Richtung Unendlichkeit an ihre Grenzen stößt. verwendet man dann noch große Belndenöffnungen und kommt trotzdem wegen

schlechter Lichtverhältnisse nicht auf Belichtungszeiten die kürzer sind als 1/Brennweite- tja, dann werden die Bildergebnisse natürlich entsprechend.

 

die genauen Exifdaten deines Bildes habe ich jetzt vermutlich nicht ganz erraten, aber gerade auf dem großen Negativ addieren sich auch kleine Fehler. Man muss halt sehr genau arbeiten und sollte der Kamera auch eine gewisse Chance lassen, ihre gute Seiten zu zeigen.

 

Was ich jetzt nicht beurteilen kann ist die Frage, ob der Messsucher überhaupt richtig kalibriert ist. stell einfach mal auf ein Ziel in mindestens 200m Entfernung scharf (oder gleich auf den Mond) und sieh, ob die Skala auf Unendlich stimmt bzw, ob das Doppelbild bei der Unendlichstellung genau deckungsgleich ist. wenn ja ist es ok, wenn das nicht passt, muss die Kamera zum Service. Dann könntest du noch die Kamera bei geöffnetem Verschluss (Belichtungszeit B mit Drahtauslöser arretiert) auf ein Stativ schnallen und die Rückklappe öffnen. mit Tesa klebst Du dann eins der gemachten Negative so auf die Negativbühne (Planlage beachten! ggfas ein stück Plexiglas von hinten gegenpressen), dass in der Mitte ein möglichst scharfes und kontrastreiches Motivteil hängt. dann kuckst du mit einer SLR mit Schnittbildentfernungsmesser von vorne in das auf unendlich fokussierte Objektiv hinein. wenn sich das Negativ in der SLR durch Einstellen des Objektivs auf "Unendlich" scharf stellen lässt, stimmt das "Auflagemaß" des Objektivs an deiner GF670. wenn du an der SLR oder an der GF670 was anderes einstellen musst als "Unendlich", um das Negativ scharf zu kriegen, stimmt was mit der Justierung der Kamera nicht und sie muss zum Service.

Danke für deine ausführlichen Ausführungen. Ich hätte mein Zitat kürzen sollen, dann wäre klarer geworden das ich leider kein beneidenswerter Besitzer einer GF670 bin, sondern nur einen ordinären Chinafalter ausprobiert habe (wenn ich eine GF670 hätte wäre ich von den Ergebnissen traumatisiert [emoji6]).

 

Am genauen Arbeiten hat es sicher nicht gelegen. Das nehme ich zumindest für mich in Anspruch.

 

Hier wäre der Service wohl teurer als die Kamera.

[astia69]

Gerne oute ich mich als "Analoger" - hier ein Foto vom letzten Mai aus dem Baybachtal/Soonwald mit einer Leica R6.2 und dem Macro 2,8/100 mit Infrarotfilter auf Superpan 200, entwickelt als Diafilm.

 

Grüße

Erhard

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[arno_nyhm]

Danke für deine ausführlichen Ausführungen. Ich hätte mein Zitat kürzen sollen, dann wäre klarer geworden das ich leider kein beneidenswerter Besitzer einer GF670 bin, sondern nur einen ordinären Chinafalter ausprobiert habe (wenn ich eine GF670 hätte wäre ich von den Ergebnissen traumatisiert [emoji6]).

 

Am genauen Arbeiten hat es sicher nicht gelegen. Das nehme ich zumindest für mich in Anspruch.

 

Hier wäre der Service wohl teurer als die Kamera.

 

ha! da ist wohl old Tippfinger mit mir durchgegangen, bevor das Leseauge fertig war. naja, kann passieren und Du nimmst es sportlich :-)

 

bei der Seagull solltest du erst recht den Entfernungsmesser auf Deckungsgleichheit und Unendlichdeckung checken und auch prüfen, ob die Linse bei "Unendlich" auch das richtige Auflagemaß hat. bei Faltern kann das schonmal übeln daneben liegen, dann muss man sehen, wie man das hinkriegt. ausserdem wackeln bei den chinesischen Faltern die Frontstandarten gerne- dann ist eine genaue Jusiterung geradezu unmöglich. und die Filmplanlage kann durchaus problematisch sein. ist überhaupt eine filmandruckplatte in der Seagull? wenn ja: drückt sie auch oder ist sie nur vorhanden? 

 

also: alles nochmal genau überrprüfen und beim nächsten Film einfach mal bisschen was fotografieren, was näher dran ist mit viel Hintergrund in weiter Ferne. dann arbeite die Brennweite für dich und es ist fast egal, wie genau die alte Möwe arbeitet.

[arno_nyhm]

Löwin

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[KonFujius]

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Kodak Tri-X 400 @800 in XTOL, M7 mit VC1.4/35

[AS-X]

ha! da ist wohl old Tippfinger mit mir durchgegangen, bevor das Leseauge fertig war. naja, kann passieren und Du nimmst es sportlich :-)

 

bei der Seagull solltest du erst recht den Entfernungsmesser auf Deckungsgleichheit und Unendlichdeckung checken und auch prüfen, ob die Linse bei "Unendlich" auch das richtige Auflagemaß hat. bei Faltern kann das schonmal übeln daneben liegen, dann muss man sehen, wie man das hinkriegt. ausserdem wackeln bei den chinesischen Faltern die Frontstandarten gerne- dann ist eine genaue Jusiterung geradezu unmöglich. und die Filmplanlage kann durchaus problematisch sein. ist überhaupt eine filmandruckplatte in der Seagull? wenn ja: drückt sie auch oder ist sie nur vorhanden? 

 

also: alles nochmal genau überrprüfen und beim nächsten Film einfach mal bisschen was fotografieren, was näher dran ist mit viel Hintergrund in weiter Ferne. dann arbeite die Brennweite für dich und es ist fast egal, wie genau die alte Möwe arbeitet.

 

Danke nochmal für die Hinweise, denen ich ehrlich gesagt noch nicht allen nachgehen konnte. Allerdings, soviel vorab, eine Filmandruckplatte ist vorhanden und federt auch schön in die erwartete Position.

Die Frontstandarte ist ohne Spiel und ein Bild im Nahbereich habe ich auch noch auf dem Film (also wieder der Fomapan 400). 

 

Ich kann es nicht mehr genau sagen, aber ich meine Blende 8 mit 1/60, evtl. 1/125.

 

Die Unschärfe geht durch das ganze Bild, wobei der Fokus auf dem Anfang des geschwungenen Geländers auf dem Treppenabsatz lag (eigentlich müsste es vom Schärfeverlauf mindestens einen scharfen Punkt geben). Meine Vermutung ist daher, das entweder das Objektiv nicht mehr bringt oder aber das beim Scan (vom Dienstleister mit einem Flachbettscanner Canon 9950F gescannt) das Neg. nicht richtig plan lag.

Auch die Kornstruktur erscheint mir eher wolkig als körnig.

 

Das Bild ist wieder nur auf Forengröße skaliert. Ich finde es trotzdem ganz nett und in dem Format ist es auch halbwegs knackig.

 

Aber vermutlich hätte ich einen Dienstleister wählen sollen, der einem auch noch die Negative zurückschickt. War ich wohl für meinen Funktionstest etwas zu geizig.

 

Gruß

Andreas

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[arno_nyhm]

Die Unschärfe geht durch das ganze Bild, wobei der Fokus auf dem Anfang des geschwungenen Geländers auf dem Treppenabsatz lag (eigentlich müsste es vom Schärfeverlauf mindestens einen scharfen Punkt geben).

 

für mich liegt da die Schärfe in der Mitte des runden Wappens - also einen schlappen halben Meter hinter dem Treppenabsatz. Aber ohne Negativ ist das schwer zu beurteilen.

 

ich hatte auch mal so eine Möwe und war von der Schärfeleistung des Objektivs mächtig enttäuscht. deswegen habe ich sie damals verkauft. von dienstleisterscans darf man aber auch nicht zu viel erwarten. aber dass die die Negative nicht zurückgeben find ich schon merkwürdig.

[Ronny1976]

Leica M2 mit dem Summaron 3,5/35

 

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Ilford FP4+ in Rodinal 1+100, 60min Stand

[Ronny1976]

Hexar AF

 

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Retropan 320 in Rodinal 1+150 60min Stand

[oww]

Ohne Rahmen wär das Foto hübscher.

 

Bitte nicht als Kritik verstehen - wahrscheinlich ist es wie so vieles Geschmacksache: Ich finde, dass die "Rahmen" bei analogen Bildern ruhig gezeigt werden sollten. Abschneiden geht immer und hier sehe ich sofort ein schönes 6x6 - eine gelungene Bildkomposition - die volle Ausnutzung der verfügbaren Fläche zum Zeitpunkt der Aufnahme. Just my 2ct. Oli

bearbeitet 14. Februar 2017 von oww

[KonFujius]

Pinakothek der Moderne, München

 

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Kodak Tmax 400 @800 in Adox Atomal 49, M7 mit 2.5/35

["mARTin"]

Der Tanz

 

Pentax Programm A, Rikenon 2,8/28mm, Rollei RPX100, entw. in FX39

 

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[astia69]

Masken beim Carnevale in Venedig 2016

 

(Leica R9 mit Apo-Macro Elmarit 2,8/100 auf Agfa Copex Rapid)

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[stmst2011]

Milano 1991

Leica M2+Summaron 2,8/35mm

Gustav

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[astia69]

Einen hätte ich noch:

 

(...und am Mittwoch geht's mit der Fuji, aber zusätzlich auch analog, wieder zum Carnevale...) 

 

 

Gleiche Kamera wie 1. Bild - R9 mit 2,8/100 auf Agfa Copex Rapid

 

Grüße

Erhard

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bearbeitet 20. Februar 2017 von astia69

[arno_nyhm]

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[arno_nyhm]

Rolleiflex T mit APX100

 

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["mARTin"]

Duisburg

 

Chinon CP-7m, Rikenon 2.8/28mm, RPX100 entw. in FX39

 

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[der_alltag]

Nikon F3, mit Kodak BW400 --- 

habe auch noch sehr viele Aufnahmen mit Fuji Neopan 400 - muss ich erstmal suchen.... ;-))))

Es ist meine Lieblingsstadt: Lviv - oder auch Lwow, - oder auch, wie sie früher hieß: Lemberg in der West-Ukraine.... Das Bild ist vom Oktober 2013......

Herzliche Grüße an alle zum Wochenende

tt

 

LVIVLOVE XXXII by Tamasz Tabron, auf Flickr

bearbeitet 3. März 2017 von der_alltag

[der_alltag]

...und hier noch eins: ebenfalls Nikon F3 mit BW400 - gescannt in Nikon Coolscan V - aber die Bilder sind technisch nicht repräsentativ, sondern so gemacht.... weil ich sie so schön finde... :-)

 

LVIVLOVE XXXI by Tamasz Tabron, auf Flickr

[der_alltag]

... aller guten Dinge sind drei: Die Oper in Lemberg - ein unglaublich romantischer Platz.. :-)

Lemberg ist die Stadt mit der größten "Idyllen-Dichte", die ich je gesehen habe....

 

LVIVLOVE XXIV by Tamasz Tabron, auf Flickr

["mARTin"]

Rheinufer

 

Chinon CP-7m , Rikenon 2,8/28mm , RPX100 entw. in FX39

 

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[astia69]

Vorgestern durfte die C330 mal an die frische Luft:

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bearbeitet 8. März 2017 von astia69

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