Iford Delta 400 Pro

[lichtgriff]

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Scheinbar haben wir für diesen Film noch keinen Thread

 

 

Rolleiflex T auf Delta 400 Pro, XTOL Stammlösung

[lichtgriff]

 

Rolleiflex T.

... und es ist nur ein Kürbis im Garten...

[Sultan of swing]

Der hat aber erstaunlich wenig Korn oder irre ich mich da?

[lichtgriff]

Korn hat der kaum. Bei Mittelformat nimmt man das Korn gar nicht mehr wahr. Ein traumhafter 400er SW Film für Portraits.

[geli]

Tolle Bilder Matz! Nimmst Du die Xtol-Stammlösung nur für diesen Film oder ist sie auch für andere Filme empfehlenswert? Ich habe noch nicht so viel Erfahrung mit Xtol, erst einen Film damit entwickelt (Ilford FP4+ in 1+1). Ein Fuji Acros 100 muss ich noch entwickeln. Hast Du da einen Tipp?

Vielen Dank und Gruß Geli

[Rhabarberleder®-Fan]

Die Bilder aus der Knipse haben auch heute nichts von ihrem vornehmen Charme verloren.

Oder, wie man heute sagt:

Cool gerendertes Bukeh.
 

[Sultan of swing]

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Ich glaube Matz badet so ziemlich alles Schwarz/Weiß-Material in Xtol.    

[lichtgriff]

Ja, ich bade inzwischen alles in XTOL. Ich habe zwar noch Rodinal und ID11 auf Lager, aber XTOL hat sich für mich bewährt. Stammlösung nehme ich zur Zeit, weil ich noch einen Restansatz vom 14.08.2014 im Anbruch habe, der schon etwas nach Gelb umschlägt. Sonst nehme ich lieber 1+1 bis 1+3.

[Mehrdad]

Da wir irgendwie gerade bei diesem Thema gelandet sind, hätte ich mal eine Frage:

Das man Entwickler, wie den xtol bspw., verdünnt hat lediglich den Zweck sparsam mit Material zu sein oder gibt es noch einen anderen Grund, ausser der Sparsamkeit und der schnelleren Entwicklungszeiten, warum man z.B. 1:1 oder 1:3 wählt?

[Udo aus Moabit]

Ist zwar schon lange her, das ich das gemacht hab,

aber wenn mich meine Erinnerung nicht verlassen hat

flacht die Verdünnung die Gradation ab,

wirkt also wie ein weicheres Vergrößerungspapier.

 

Es gibt immer die Komponenten:

- Verdünnung (geht nur bei einigen Entwicklern, nicht bei allen),

- Kipp- oder Drehrhythmus

- und Entwicklungszeit,

die zusammmenspielen.

 

Letztlich eine Gefühls- oder Ausprobiersache,

ist halt Chemie und keine Physik,

aber das machts ja auch individuell und nicht reproduzierbar,

letztlich spannend

[D700]

...

Letztlich eine Gefühls- oder Ausprobiersache,

ist halt Chemie und keine Physik,

aber das machts ja auch individuell und nicht reproduzierbar,

letztlich spannend

 

Wie im richtigen Leben:

Hauptsache die Chemie stimmt!

[lichtgriff]

...aber wenn mich meine Erinnerung nicht verlassen hat

flacht die Verdünnung die Gradation ab,

 

Ja!

Verdünnt >= 1+2 kann man XTOL als One-Shot-Entwickler nehmen, d.h. nach der Entwicklung entsorgen. Die Stammlösung kann mehrere Filme pro Ansatz hintereinander entwickeln, bzw. eignet sich optimal fürs Pushen. Allerdings ist die Gradation bei Stammlösung recht mächtig. Wenn die Stammlösung hingegen alt geworden ist, merkt man davon nichts mehr. Es gibt Filme wie den Delta 400, die man auf einer Rolle mit +/- 2 Blenden (respektive ASA) belichten kann, und die in XTOL Stammlösung alle Bilder korrekt entwickelt herausbringen.

Das für mich Überzeugende an XTOL ist die lange Lagerfähigkeit + Pushmöglichkeiten + Preis + Einfacheit des Ansatzes + Feines Korn.

[arno_nyhm]

Tolle Bilder Matz! Nimmst Du die Xtol-Stammlösung nur für diesen Film oder ist sie auch für andere Filme empfehlenswert? Ich habe noch nicht so viel Erfahrung mit Xtol, erst einen Film damit entwickelt (Ilford FP4+ in 1+1). Ein Fuji Acros 100 muss ich noch entwickeln. Hast Du da einen Tipp?

Vielen Dank und Gruß Geli

 

Xtol hat eine wunderbare Empfindlichkeitsausnutzung mit viel Potential zum Pushen. dabei arbeitet er erstaunlich feinkörnig. Er eignet sich hervorragend für organische Motive und für feine Graustufen.

 

egal, welchen Film ich bislang in Xtol gebadet habe, ich war jedes Mal begeistert.

 

lediglich die Kantenschärfe lässt gelegentlich zu wünschen übrig. hier muss man mit dem Bewegen echt zaghaft sein und darf den Film nicht zu sehr schütteln, sonst sind überhaupt keine Kanten mehr zu sehen und alles ist verwaschen. das ist zwar im hybriden Prozess nach dem scannen leicht wieder nachzuschärfen aber das ist wie ich finde nicht im Sinne des analogen Fotografierens.  ich habe meinen Königsweg bei 2 zaghaften Bewegungen alle 60 sec gefunden.

 

Der Ansatz aus Pulver ist problemlos und bei Verarbeitungstemperatur möglich, so dass man die Stammlösung sofort nach dem Ansatz verwenden könnte. (ich lasse frischen Ansatz trotzdem mindestens 24h stehen.)

 

insgesamt ist Xtol wirklcih zu empfehlen und einen versuch wert. kostet ja nicht die Welt.

bearbeitet 17. Oktober 2015 von arno_nyhm

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