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Fotografie und Bildbearbeitung: Segen oder Fluch?


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Es gab einige wunderbar erklärte, differenzierte Beiträge bis hierhin.

Die vielen Debattenteilnehmer, die hier alles verteufeln was besser macht, sehe ich irgendwie nicht.

Der Blick fehlt mir einfach.

Eine Überschrift die polarisiert, hat nicht zu einer Polarisation geführt.

 

Anwesende sind sowieso stets ausgenommen. Ich habe freilich schon Dutzende entsprechende Beiträge gesehen, die entsprechenden Foren sind voll davon.

 

Auch die Überschrift polarisiert nicht, sie stellt nur eine Frage, und wie so oft lautet die Antwort: "Es kommt drauf an."

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Die von Dir ins Feld geführte  "Strategie" hört sich ein wenig nach "Pegida" an. Die wäre ziemlicher Schwachsinn, und eine solche mag ich den meisten Teilnehmern hier nicht unterstellen. Bei vielen habe ich eher den Eindruck, sie haben sich auseinandergesetzt, weil sie einem gehäuft auftretenden Phänomen  begegnen - und rümpfen erst danach die Nase.

 

Und bitte (das meine ich ernst): Kein Zweck heiligt jedes Mittel.

 

Gruß

Klaus

 

Ich habe vielmehr den Eindruck, sie ziehen die falschen Schlüsse.

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Es gab schon immer Gegner der Bildbearbeitung, auch zu analogen Zeiten.

Ich erinnere mich, dass einige sogar das Verändern des Bildausschnitts ablehnten.

Deshalb mußte die Filmperforation oder zumindest die Filmfensterbegrenzung auf dem Positiv zu erkennen sein, als Beweis, dass der Ausschnitt nicht verändert wurde.

Nun fotografieren wir größtenteils digital und auch weiterhin wird die Bildbearbeitung differenziert gesehen.

Ich bin z.B. 2000 umgestiegen und arbeite seit dem mit Photoshop, z.Zt. noch CS6.

Obwohl ich mich seit 15 Jahren aktiv mit der digitalen Bildbearbeitung beschäftige, beherrsche ich nur einen Bruchteil von PS6.

Es ist zwar alles leichter geworden, aber manchmal glaube ich, ein Mensch kann kaum alle Möglichkeiten von PS6 beherrschen.

Aber man braucht auch nicht alles.

Wer also meint ohne Bildbearbeitung auszukommen, der soll damit Leben.

Die heutigen Kameras stellen in der Regel technisch gute Bilder her, was auch oft den Autoren ausreicht (siehe Nadar-Zitat).

Wer aber ein wenig mehr will, kommt um die Bildbearbeitung nicht herum.

Und das ist ein ewiger Lernprozeß.

bearbeitet von utz
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Ich habe so meine Phasen, mal bearbeite ich mehr, mal bin ich zu faul dazu. Gewisse minimale Dinge mache ich praktisch immer.

Wenn bei der Aufnahme schon vieles stimmt, dann braucht's auch kaum Nachbearbeitung.

Ja, das war jetzt eine ultra flache Plattitüde. Und trotzdem wahr. Schönes Licht ist durch keine Bearbeitung zu ersetzen.

Und auch andersrum kann ein Schuh draus werden: Wenn Mir ein Foto (eins von meinen) erst nach massiver Bearbeitung ansatzweise gefällt, dann habe ich bei der Aufnahme was falsch gemacht.

 

Was ich u.a. sagen wollte ... so toll die Möglichkeiten der Nachbearbeitung sind, was ein "wirklich gutes" Foto ausmacht, das ist ganz selten die BEA ...

 

Ich will hier aber nicht den Moralisten und Puristen raushängen lassen. Gar nicht. Manchmal sehe ich Fotos (von solchen "Puristen", die strikte gegen BEA sind), die (in meinen Augen) durch wenige Klicks in LR, C1, whatever viel gewinnen würden.

 

P.S. Am Sonntagnachmittag findet wieder das Treffen der anonymen Snapseed-Missbraucher statt. Vielleicht sieht man sich ja ;-)

Für mich hat Whatcher24 die authentische Antwort geliefert.

 

"Etwas Bearbeitung hilft meistens (...).

Wenn bei der Aufnahme schon vieles stimmt, dann braucht's auch kaum Nachbearbeitung. Wenn mir ein Foto (...) erst nach massiver Bearbeitung ansatzweise gefällt, dann habe ich bei der Aufnahme was falsch gemacht."

 

Daraus folgt für mich der Anspruch, meine Fähigkeit zur Aufnahme zu optimieren, so dass die Postproduktion - mit der ich ohnehin keine verkorkste Aufnahme retten kann - der Ort für den letzten Feinschliff ist. Aber auch der muss gelernt sein. Ich fotografiere immer JPEG und RAW und importiere immer die JPEG-presets in LR. Das JPEG bildet dann quasi die Ausgangsbasis für die - hoffentlich wenig erforderliche - Bearbeitung.

bearbeitet von Paloma Blanca
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Es gab schon immer Gegner der Bildbearbeitung, auch zu analogen Zeiten.

 

Ich erinnere mich gut daran. Zu Filmzeiten war ich das Pendant von SOOC JPEG-Shootern, nämlich fast ausschließlich mit Diafilm, stets mit dem Anspruch, das Dia auch für andere projizieren zu können. Auf der anderen Seite standen die Negativ-Fotografen, bei denen das fertige Bild erst im Fachlabor entstand, oder in der eigenen Dunkelkammer. Da fragte ich mich anfangs auch, was das noch mit Fotografie zu tun haben sollte, da ich seinerzeit naiverweise davon ausging, dass Fotografieren Tätigkeiten betrifft, die man mit einem Fotoapparat ausführt. Ich denke, diese Sichtweise gibt es auch heute noch: Man kauft sich eine Kamera, um damit Fotos zu machen – und ist irritiert, wenn der Prozess "ein Bild zu machen" auf einmal weit über die Kamera hinausgeht oder gar in der Hauptsache unabhängig von der Kamera stattfindet. 

bearbeitet von flysurfer
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Ich erinnere mich gut daran. Zu Filmzeiten war ich das Pendant von SOOC JPEG-Shootern, nämlich fast ausschließlich mit Diafilm, stets mit dem Anspruch, das Dia auch für andere projizieren zu können. Auf der anderen Seite standen die Negativ-Fotografen, bei denen das fertige Bild erst im Fachlabor entstand, oder in der eigenen Dunkelkammer. Da fragte mich anfangs auch, was das noch mit Fotografie zu tun haben sollte, da ich seinerzeit naiverweise davon ausging, dass Fotografieren Tätigkeiten betrifft, die man mit einem Fotoapparat ausführt. Ich denke, diese Sichtweise gibt es auch heute noch: Man kauft sich eine Kamera, um damit Fotos zu machen – und ist irritiert, wenn der Prozess "ein Bild zu machen" auf einmal weit über die Kamera hinausgeht oder gar in der Hauptsache unabhängig von der Kamera stattfindet. 

 

Und für mich ist es doch sehr spannend, wie die Entwicklung wohl weitergehen wird?

Wenn ich bedenke, dass ich 1950 meine ersten Bilder als Schüler in der Dunkelkammer (Toilette) zum Leben erweckte, da wäre mir nicht in den Sinn gekommen, was heute unter Fotografie zu verstehen ist.

Diese Entwicklung ist einfach unvorstellbar.

In den Zukunftsromanen haben die Raumfahrer immer Bilder in Kristallen gespeichert. Und was geschieht heute?

Einfach eine tolle Entwicklung mit unübersehbaren Möglichkeiten.

Die Frage ist nur, sind die Fotografien (ob mit oder ohne Bildbearbeitung) auch dadurch besser geworden?

Aber das werden sicher spätere Generationen besser beurteilen können.

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Und noch eine Ergänzung.

Ein Fotograf, der die Bildgestaltung verinnerlicht hat, berücksichtigt diese bereits bei der Aufnahme.

Ein Fotograf, der noch am Anfang steht, ist mit der Bedienung der Kamera beschäftigt und denkt weniger bildgestalterisch.

Wenn er dann in Ruhe am Bildschirm die Aufnahmen betrachtet, fallen ihm evtl. gestalterische Mängel auf.

Und warum sollte er dann diese nicht mit den Möglichkeiten der Bildbearbeitung versuchen zu beheben?

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  • 8 years later...

Dieses Thema steckt seit 2015 fest und ist für mich gerade so aktuell wie nie zuvor. Warum? Nun ich leide seit mehreren Jahren an Depressionen, mal weniger mal mehr. Darum hatte ich auch für gut 3 Jahre fast keine Kamera in der Hand. Ich sehe einfach nichts und habe nicht die innere Ruhe, mich mit der Fotografie zu beschäftigen. Nachdem ich nun wieder für 8 Wochen in einer Klinik war, möchte ich wieder mal mit einer Kamera durch die Gegend laufen und auch fotografieren. Von einigem werde ich mich trennen, weil es mich nur belastet. Mal sehen, vielleicht bleiben nur 2-3 Objektive. Aber das ist eine andere Geschichte. Die Eigentliche Baustelle ist, dass ich nach dem Fotografieren null Lust hatte, mich an den PC zu setzten, um Bilder zu bearbeiten. Das führte dazu, dass ich zu Hause angekommen entweder alle Bilder wieder gelöscht habe oder sie evtl. noch auf diversen SD Karten herum dümpeln.

Was ich früher mal gern machte, nämlich meine Bilder zu bearbeiten und Stunden am PC zu verbringen, stellt für mich heute eine unnötige Belastung da, die ich umgehen möchte. Bei JPG habe ich früher mal sehr erfolgreich FixFoto eingesetzt. Vielleicht sollte ich das mal wieder versuchen.

Evtl. habt ihr da noch gute Ideen, dann her damit

Gruß Wolfgang

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vor 1 Minute schrieb Altländer:

Evtl. habt ihr da noch gute Ideen, dann her damit

Die jpegs aus der Kamera?!

Ich habe viel Zeit und viel Mühe in die Erstellung von Profilen im Raw Konverter gesteckt. Dann kam die Phase seeeehr viel Zeit in Fotografie, Farben, Licht, Gestaltung zu stecken. Danach war für meine Fotografie, meine Art der Bilder, am Ende der Mehrwert von Raw ggü. den jpegs aus der Kamera nicht mehr da. Das war ein Segen. Für mich.

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vor 12 Minuten schrieb Altländer:

Die Eigentliche Baustelle ist, dass ich nach dem Fotografieren null Lust hatte, mich an den PC zu setzten, um Bilder zu bearbeiten. Das führte dazu, dass ich zu Hause angekommen entweder alle Bilder wieder gelöscht habe oder sie evtl. noch auf diversen SD Karten herum dümpeln.

So eine Fuji bietet doch eine Reihe von Möglichkeiten um da ein sehr gutes Bild zu Tage zu fördern, ohne auch nur eine Sekunde am Rechner für das Bearbeiten zu verschwenden. Anschauen muss man sie ja nun mal da oder auf einem anderen Ausgabegerät. Es sei denn man fotografiert analog, entwickelt den Film und geht dann entspannt ins eigene Labor, um zu sehen, was da so entstehen kann.

Was man am Ende da als gut oder schlecht, als reif für den Papierkorb oder sehenswert betrachtet ist Geschmacksache, der eigene Anspruch und Talent oder Können.

Suche dir einfach mal ein  Projekt, an denen du arbeitest und nicht eher damit fertig bist, bist dir das eigene Bild auch gefällt. gehe nicht so heran, dass du am ersten Tag ein erstklassiges Ergebnis auf der Karte haben muss, sondern sehe es als Experiment, als Weg, habe keine Erwartungen sondern schaue dir Abends oder danach  deine Ergebnisse an, beurteile sie und lösche sie nicht, sondern überlege, was dir daran nicht gefällt. Dann gehst du wieder hin und machst es nicht zwingend besser aber anders, drehst mal ein paar Räder wechselst die Perspektiven, die Filmsimulationen, korrigierst die Belichtung, nimmst andere Brennweiten usw.

Das kann durchaus ein Motiv sein, dass kann ein Bild sein, dass man von jeden  Fototag mitbringt.  Man kann sich einem Thema widmen und es umsetzen, auf die mannigfaltigste Art. Du kannst auch bei unserem Wochenthema mitmachen oder einfach nur schauen, was den Leuten so einfällt. Morgen setze ich das neue rein.

Wie gesagt ist es nicht der PC oder das RAW, sondern man selbst und man gelangt auch auf unterschiedlichen Wegen dahin. Der eine durch ein Experiment, der andere mit umfangreichen Kenntnissen, dem ultimativen Blick oder durch Zufall. Wichtig ist der Spaß an der Fotografie und man weiß ja, dass man sein Bild eigentlich schon vorher sieht, bevor man den Auslöser drückt.  Es geht auch nicht darum, dass man von seinen Aufnahmen enttäuscht sein muss, sondern dass man sie ganz einfach als Grundlage für die nächsten nimmt. Hauptsache ist allerdings immer, dass man gerne fotografiert und es auch möchte und dann werden auch Bilder entstehen, die einem selbst gefallen. Ob man jetzt da zehn Objektive in der Minute dranschraubt, sich auf eins beschränkt etc..... Das ist Ansichtssache und macht es weder besser noch schlechter. Man kann auch immer ein RAW mit aufnehmen und wenn man mal vom Motiv her ein super Bild gemacht hat, wo aber die Technik an ihre Grenzen geriet oder ein bisschen Bearbeitung notwendig ist, setzt man sich auch vielleicht sogar ganz freiwillig  da dran.

 

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vor 31 Minuten schrieb Altländer:

Evtl. habt ihr da noch gute Ideen, dann her damit

 

Ich würde es vielleicht mal mit Instax oder einem ähnlichen System probieren, wo alles im Moment des Auslösens in der Kamera feststeht und man auch bewusst fotografiert, schließlich hat man immer nur wenige Aufnahmen im Köcher. 

Die Frage, was einen motiviert und interessiert, ist in Fällen von Depression und Burnout entscheidend. Die Tätigkeit soll entlasten und erleichtern, nicht belasten. Man soll sich anschließend besser fühlen. Dazu gehört der Abbau von Komplexität. Einfachheit ist Trumpf. Dinge live im Hier und Jetzt erleben, ohne sich 1000 Gedanken um das Vorher und Nachher machen zu müssen oder um komplexe Zusammenhänge.

Wichtig ist dabei auch das unmittelbare Erfolgserlebnis. Das fehlt, wenn man Aufnahmen erst noch umfangreich am PC nachbearbeiten soll. 

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Habe gerade eben einen Leserbrief an das Hamburger Abendblatt geschrieben. Passt vielleicht in dieses Thread:

Sehr geehrte Damen und Herren,

authentische Fotos sind für mich unverzichtbarer Bestandteil glaubwürdiger Berichterstattung. Zurecht hat auch das Abendblatt die manipulierten Bilder des englischen Königshauses kritisiert. Umso mehr frage ich mich, wie das ganz offensichtlich manipulierte Bild des monegassischen Fürstenpaares in Ihre Berichterstattung eingeflossen ist. Wenn Sie schon keine eigenen Fotografen mehr bezahlen wollen, sollten Sie auch auf schlechte Stockbilder verzichten. So ein fotografischer Müll ist nicht nur peinlich für die Zeitung unserer Weltstadt, sondern untergräbt auch Ihre Glaubwürdigkeit und Seriösität. SORGFALT, VERDAMMT NOCH MAL!

Mit freundlichen Grüßen

Harald Lemke

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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bearbeitet von Harlem
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Tatsächlich wird das Bild wohl gar nicht manipuliert sein. Es ist neben vielen anderen ähnlichen Fotos vor einem Monat beim „Rosenball“ in Monaco entstanden, und dort war neben Fürst Albert und seiner Frau auch Pierre Dartout, der monegassische Regierungschef, der sich in den Gruppenfotos seinem Stand gemäß meist in der zweiten Reihe hielt. Bei dieser Aufnahme steht er dummerweise genau hinter Albert, so dass Dartouts Haare mit denen von Albert zu verschmelzen scheinen; zudem scheint Albert einen zweiten Hemdkragen zu haben, der aber der von Dartout ist. Wenn man sich die anderen Bilder oder ein Video vom Rosenball anschaut, wird das deutlich. Aber zugegeben: Die Wahl genau dieses Fotos (von vielen anderen möglichen) war etwas unglücklich.

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Der Fotograf ist zu diesen Fotos authorisiert:

"Jean-Charles Vinaj fait parti d'un "POOL PHOTOGRAPHE" ayant les autorisations du Service Presse du Palais Princier pour couvrir les Evènements auquels sont présents Les Membres de La Famille Princière."

Schon im Bild auf seiner Homepage ist die merkwürdige Form seines fürstlichen Hinterkopfes zu sehen. Kann aber sein, dass tatsächlich jemand hinter ihm steht.

https://www.jcvinajphotographe.com/actualit-famille-princire

bearbeitet von Michel64
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Am 28.11.2015 um 20:20 schrieb utz:

Ich erinnere mich, dass einige sogar das Verändern des Bildausschnitts ablehnten.

Deshalb mußte die Filmperforation oder zumindest die Filmfensterbegrenzung auf dem Positiv zu erkennen sein, als Beweis, dass der Ausschnitt nicht verändert wurde.

das war HCB ... er störte sich an verfälschenden Ausschnitten (in dem Buch das ich gelesen hatte, war ein deutliches Beispiel) 

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vor 51 Minuten schrieb mjh:

Tatsächlich wird das Bild wohl gar nicht manipuliert sein. Es ist neben vielen anderen ähnlichen Fotos vor einem Monat beim „Rosenball“ in Monaco entstanden, und dort war neben Fürst Albert und seiner Frau auch Pierre Dartout, der monegassische Regierungschef, der sich in den Gruppenfotos seinem Stand gemäß meist in der zweiten Reihe hielt. Bei dieser Aufnahme steht er dummerweise genau hinter Albert, so dass Dartouts Haare mit denen von Albert zu verschmelzen scheinen; zudem scheint Albert einen zweiten Hemdkragen zu haben, der aber der von Dartout ist. Wenn man sich die anderen Bilder oder ein Video vom Rosenball anschaut, wird das deutlich. Aber zugegeben: Die Wahl genau dieses Fotos (von vielen anderen möglichen) war etwas unglücklich.

Danke für den Hinweis. Ich hätte hier mehr Sorgfalt walten lassen müssen.😢

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vor 1 Stunde schrieb Harlem:

authentische Fotos sind für mich unverzichtbarer Bestandteil glaubwürdiger Berichterstattung. Zurecht hat auch das Abendblatt die manipulierten Bilder des englischen Königshauses kritisiert.

Ja, bei Reportage/Berichterstattung finde ich das auch ... aber bei einem Familienbild? 

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Wenn man sich dieses beim gleichen Anlass entstandene Bild anschaut, kann man sich leicht vorstellen, wie es zum Bild oben gekommen ist: https://www.gettyimages.de/detail/nachrichtenfoto/christian-louboutin-stéphane-valeri-princess-caroline-nachrichtenfoto/2108472787 Ein geringfügiger Wechsel der Perspektive, vielleicht zu einem Standpunkt einen Meter weiter rechts, reichte schon aus, damit Fürst und Regierungschef aus der Perspektive der Kamera genau hintereinander standen. (Die Haare von Christian Louboutin – ja, der mit den roten Schuhsohlen – sind übrigens nicht seine eigenen, aber auch das ist keine Bildmanipulation, sondern eine Perücke.)

bearbeitet von mjh
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Um mal wieder auf die ursprüngliche Fragestellung zu kommen. Seit Photoshop das generative Füllen (AI Funktion) eingeführt hat, spare ich mir viel, oft unpräzise Frickelei um störende Elemente wie Autos, Stromleitungen etc. zu entfernen. Allein für solche Vereinfachungen bin ich sehr dankbar. Für mich wären deshalb Landschaftsbilder ohne Option auf Bildbearbeitung nicht mehr vorstellbar.

 

bearbeitet von Don Pino
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Ich bedanke mich für eure Anregungen. Leider sind diese für mich, wofür von euch niemand kann, nicht zielführend. Es liegt einzig und allein an mir! Ich glaube, ich werde einfach mal die Jpg der Kameras nutzen und mich dahingehend weiter mit Fixfoto, das ja bekannt für seine gute Jpg Bearbeitung ist beschäftigen. Dann sehe ich weiter. Kann sein, dass die Fotografie einfach nichts mehr für mich ist.

Ich habe nach langer Zeit mal wieder in diversen Foren quer gelesen und für MICH festgestellt, dass sich alles noch um die selbe Thematik dreht, wie schon vor etlichen Jahren. Was für mich bedeutet, dass ich mich entweder sehr weit von diesem Thema entfernt habe, oder aber einfach zum Stillstand gekommen bin, weil ich mich irgendwann ausgeklinkt habe.

Mfg

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vor 8 Minuten schrieb Altländer:

Ich glaube, ich werde einfach mal die Jpg der Kameras nutzen und mich dahingehend weiter mit Fixfoto, das ja bekannt für seine gute Jpg Bearbeitung ist beschäftigen.

Wieso willst du die JPGs überhaupt bearbeiten? Das erschließt sich mir nicht so ganz. Ob man jetzt ein JPG am Computer bearbeitet oder ein RAW entwickelt ist doch vom Aufwand her auch kein wesentlicher Unterschied, und es ist ja nicht so, als könnte man die unbearbeiteten JPGs nicht gebrauchen...

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Am 23.4.2024 um 08:59 schrieb Altländer:

Evtl. habt ihr da noch gute Ideen, dann her damit

Danke für Deine Offenheit! Meine Idee dazu ist, tatsächlich die Vorteile des Fuji-Systems zu nutzen und ganz bewusst bei der Aufnahme Bild, Belichtung und Farbgebung über Filmsimulationen zu gestalten, so als ob Du ein Dia machst. Damit intensivierst Du den Prozess des Fotografierens selbst und auch Deine Wahrnehmung und das könnte die Lust am Fotografieren vielleicht steigern und vielleicht damit sogar auch eine kleine präventive Hilfe sein gegen Deine Erkrankung durch dieses besonders achtsame Vorgehen.

Man kann ja auch über Bracketing bei einem Foto gleich drei verschiedene Filmsimulationen sofort ausgeben, ohne das im Nachhinein machen zu müssen. Wenn Du dann RAW + Fine (bzw. 3xFine durch Bracketing) abspeicherst und zunächst einfach die JPGs nutzt, ist doch alles fein und die gefühlte Bürde der Nachbearbeitung fällt weg. Variationen eines interessanten Fotos, was Belichtung, Farbgebung oder Kontrast angeht, kannst Du dann bei Bedarf sogar immer noch über die erneute Entwicklung innerhalb der Kamera machen und musst gar keine externe Bildbearbeitung bemühen. Und wenn dann wirklich ein Bild dabei ist, was Du Dir an die Wand hängen willst und wo intensivere Nachbearbeitung mal sinnvoll erscheint, hast Du das RAW ja in petto. Alles kann, nichts muss. Konzentration aufs Fotografieren selbst und lästiges Nachbearbeiten einfach außen vor lassen, aber über die Speicherung von RAW auch nicht ausschließen.

Aber selbst diese Sicherheitsvariante könnte man natürlich weglassen. Dann hat man kein Denken daran, dass ggf. noch etwas getan werden müsste und kann sich an den reinen ooC JPGs freuen oder auch ärgern, wenn mal was schiefgegangen ist. No Risk no fun 😃.

bearbeitet von Tommy43
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