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Kennt jemand die Meyer Optik Görlitz Objektive?


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Ich hatte mir damals ein 75er Primoplan gekauft, mit Pentax-Anschluss. Genau 2 Tage habe ich es gehabt und dann zurück geschickt.

Das Objektiv kostete damals 1.999,00 Euro, ich hatte es für knapp 1.600,00 Euro gekauft und dachte ein schönes Schnäppchen gemacht zu haben. 🙈

Ich hatte noch nie ein so schlechtes Objektiv in den Händen, ich kann nur jedem abraten sich so einen überteuerten Mist zu kaufen. Mir war damals sofort klar, dass die Pleite gehen.

Beispiel gefällig?

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....ohne weitere Worte.

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vor 14 Minuten schrieb sensorback:

Wenn ich mir die Bilder von @hooky69 anschau, sind selbst die reduzierten Preise noch ein Witz. Geschenkt ist noch zu teuer.

genau so sehe ich das auch. Das erste Bild ist ja auch schon ein kleiner Schnitt gewesen, also die furchtbare Randschwäche fängt ab 1/3 aus der Mitte schon an. Ganz ganz fürchterliche Qualität. Die Verarbeitung und Haptik war allerdings gut.

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vor einer Stunde schrieb hooky69:

genau so sehe ich das auch. Das erste Bild ist ja auch schon ein kleiner Schnitt gewesen, also die furchtbare Randschwäche fängt ab 1/3 aus der Mitte schon an. Ganz ganz fürchterliche Qualität. Die Verarbeitung und Haptik war allerdings gut.

Aber waren die "Originale" auf denen die neuen Objektive doch basierten denn besser in der Bildqualität oder liefern die ähnliches ab? Ich habe mich mit dem Thema nie groß beschäftigt, aber meine Erwartungshaltung wäre bei "alte Objektivrechnung neu aufgelegt" nicht unbedingt sehr hoch. Oder war das Marketingversprechen ein anderes?

Wenn die neuen Objektive schlechter als die alten sind ist das natürlich ein totaler Fail und bei den Preisen nahezu Wucher.

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vor 3 Stunden schrieb Pikepe:

Aber waren die "Originale" auf denen die neuen Objektive doch basierten denn besser in der Bildqualität oder liefern die ähnliches ab?

Gerade zum Primoplan gibt es im digicamclub eine ganz gute Beispielbildersektion, die das Original zeigt. Das eine ist natürlich, das Randschärfe vermutlich nicht die Domäne dieses Objektives war, sondern es sich um eine klassische Porträtfestbrennweite handelte (auch in Anbetracht des Alters der Rechnung). Nur wäre es bei einer Neuauflage dann irgendwie nett, wenn neben der nicht ansehnlichen Randunschärfe vielleicht auch was vom ansehnlichen Charakter (lovely flaws...) übrig bleiben würde.

Da wäre also wenigstens etwas Swirl im Bokeh angesagt, ein deutlicher Unterschied zwischen weich-verträumt bei Offenblende und deutlicher zeichnend ab f2.8, mitunter auch das etwas harsche Bokeh mancher Situationen (immerhin ein Wiedererkennenswert) und natürlich Lichterkringel, wenn auch anders als beim Trioplan.

Ich habe auch @hooky69s Bilder der Neurechnung an Pentax gefunden und ich kann sein Urteil verstehen, es ist halt "nur" randunscharf gewesen. Von der Unschärfe aber nichts besonderes, was nicht auch andere 85/2 an KB schaffen, XF56/1.2 an Fuji oder Limited77 an Pentax KB. Alle sind übrigens deutlich billiger als diese Meyer-Neurechnungen... selbst wenn man sich für 2 Systeme jeweils eins kauft (siehe z.B. Pentax und Fuji). ;)

bearbeitet von outofsightdd
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vor 10 Stunden schrieb hooky69:

Ich hatte mir damals ein 75er Primoplan gekauft, mit Pentax-Anschluss. Genau 2 Tage habe ich es gehabt und dann zurück geschickt.

[...]

Ich hatte noch nie ein so schlechtes Objektiv in den Händen, ich kann nur jedem abraten sich so einen überteuerten Mist zu kaufen.

Du bist auch mit völlig falschen Erwartungen an den Kauf gegangen (die durch das Gerede des damaligen MOG vom perfekten Objektiv allerdings auch mitverursacht worden sind). Das Objektiv hat eine Fünfziger- oder Sechziger-Jahre-Rechnung, und auch die Neuauflage wollte sich möglichst nahe an diese Rechnung halten. Ziel war es, den Bildeindruck des alten Primoplan so gut wie möglich zu erreichen. Das Objektiv wollte gar nicht perfekt sein. Das alte originale Primoplan ist relativ selten und dadurch teuer (und natürlich nur gebraucht erhältlich), und es ist ein wichtiges Stück Geschichte der deutschen Objektivbaukunst. Von daher schien es schon eine interessante Idee, dieses wieder auferstehen zu lassen.

Und wenn man daran denkt, Sammleredition, Kleinserie, Handarbeit, dann geht der Kickstarterpreis schon in Ordnung. Der Käufer muss natürlich auch mit diesen Erwartungen an den Kauf gehen und darf nicht auf optische Perfektion spekulieren.

Und dann muss man diese alten Objektive (bzw. deren Nachbauten) so nutzen, dass man von den Stärken profitiert und die Schwächen umgeht. Also offenblendig keinen Ferrari ablichten, sondern Menschen fotografieren, und diese bitte nicht ganz am Rand platzieren. (Nein, ich habe kein Primoplan, aber eine Reihe anderer alter Objektive. Von einigen bin ich trotz ähnlicher Einschränkungen teilweise begeistert, denn das, was sie gut können, können sie manchmal sehr gut und besser als moderne Objektive.)

Nicht in Ordnung war hingegen das Geschäftsverhalten der damaligen MOG, nach der Kickstarter-Kampagne Phantasiepreise zu verlangen, womit die Bestellung über Crowdfunding - was eigentlich Vergeben von Risikokapital ist - die einzige Möglichkeit war, die Objektive zu einem fairen Preis zu beziehen. Und absolut nicht in Ordnung war, dass sie das Geld der neuen Kampagnen benutzt haben, um erst mal die Finanzierungslücken der alten Kampagnen zu decken und abzuschließen. Damit war der Crash aus Dauer unvermeidlich.

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Öhm, also hätte ich eine schlechte optische Qualität erwarten sollen um nicht enttäuscht zu sein? Charme der 50er oder 60er Jahre ist ja okay, aber bitte dann zu einen anderen Preis. Und auch Portraits können aus gestalterischen Gründen mal am Rand sein - und dann? Nein nein ich kann mir das nicht schönreden. 😁

Habe danach ein 75er Leica Summarit zum noch nicht einmal halben Preis gekauft und habe noch Geld übrig für ein weiteres feines Glas. 

Aber jeder wie er mag, ich mag ja auch Gläser mit einem besonderen Charme nur halt nicht das Primoplan. 

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vor 7 Minuten schrieb hooky69:

Öhm, also hätte ich eine schlechte optische Qualität erwarten sollen um nicht enttäuscht zu sein? Charme der 50er oder 60er Jahre ist ja okay, aber bitte dann zu einen anderen Preis. Und auch Portraits können aus gestalterischen Gründen mal am Rand sein - und dann? Nein nein ich kann mir das nicht schönreden. 😁

Habe danach ein 75er Leica Summarit zum noch nicht einmal halben Preis gekauft und habe noch Geld übrig für ein weiteres feines Glas. 

Aber jeder wie er mag, ich mag ja auch Gläser mit einem besonderen Charme nur halt nicht das Primoplan. 

Joah. Ungefähr wie die Menschen, die sich einen Old- oder Youngtimer als Auto zulegen ... oder besser eine Replika, die im fernen Osten zusammengeschraubt wurde. Neu, aber mit der alten Technik und Qualität :) 

und die sind nicht etwa günstiger, als das Original.

bearbeitet von Uwe Richter
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Nur selbst wenn man das erwarten "sollte", wo ist er denn, der Charme beim Primoplan? Denn egal, ob und wie Heiko seine Bilder an Pentax bearbeitet hat (schaut in das Forum der Pentaxianer), der Charakter in der Zeichnung der Unschärfe sollte doch mal zu sehen sein.

Vielleicht hat noch jemand andere Beispiele, aber außer den Bubbles beim Trioplan-Neuentwurf scheint mir unabhängig vom Preis kaum eins der Versprechen des Marketings zu stimmen.

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vor 13 Stunden schrieb hooky69:

Öhm, also hätte ich eine schlechte optische Qualität erwarten sollen um nicht enttäuscht zu sein? Charme der 50er oder 60er Jahre ist ja okay, aber bitte dann zu einen anderen Preis. 

Wenn du ein Sechzigerjahre-Objektiv kaufst, solltest du auch Sechzigerjahre-Qualität erwarten, ansonsten kannst du enttäuscht werden Insbesondere die damals üblichen Schwächen (schlechtere Ränder) solltest du zu akzeptieren bereit sein.

Was ich an MOG von damals am meisten bemängele, ist nicht der Preis, sondern die Anpreisung (also die Vermarktung). Da wird von einmaliger Abbildung und perfektem Porträtobjektiv gesprochen, und damit werden falsche Erwartungen geweckt. Stattdessen hätte klar sein müssen, dass hier ein altes Objektiv mit allen Fehlern nachgebaut wird.

Die Preise, zumindest die Kickstarterpreise, sind mMn. schon etwa in Ordnung. Eine Kleinserie kann man nun mal nicht zum gleichen Preis verkaufen wie Massenproduktion. Auch Alternativen wie Lomography oder Lensbaby sind verhältnismäßig teuer. Wer viel optische Leistung zu einem günstigen Preis will, wird da nicht fündig. Die späteren Preise nach der Kickstarterkampagne waren allerdings Phantasiepreise.

Was mich an den MOG-Objekitven gestört hat, war nicht die optische Leistung, sondern das Design. Sie sehen ihren Originalen nicht ähnlich. Das war - neben der Vermarktung fast ausschließlich über Kickstarter-Risikokapital - der Grund, mir doch keines zuzulegen. Aber bei ein paar Objektiven hatte ich ernsthaft überlegt.

Der neue Eigentümer hat also durchaus Möglichkeiten, so einiges besser zu machen.

Zitat

Und auch Portraits können aus gestalterischen Gründen mal am Rand sein - und dann?

Dann musst du abblenden oder dein Bild anders gestalten. Willst du das nicht tun, dann hast du das falsche Objektiv. Ich beschwere mich auch nicht, dass mein UWW keine guten Bilder macht. Genausowenig würde ich mich beschweren, wenn das Priomoplan eine Leistung, die das optische Primoplan-Design nicht erbringen kann, tatsächlich nicht erbringt. (Allenfalls würde ich sagen, dann ist das Objektiv doch nicht mein Ding - aber dann liegt der Fehler auch bei mir.)

 

 

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vor 4 Stunden schrieb Anthracite:

Wenn du ein Sechzigerjahre-Objektiv kaufst, solltest du auch Sechzigerjahre-Qualität erwarten, ansonsten kannst du enttäuscht werden Insbesondere die damals üblichen Schwächen (schlechtere Ränder) solltest du zu akzeptieren bereit sein.

Was ich an MOG von damals am meisten bemängele, ist nicht der Preis, sondern die Anpreisung (also die Vermarktung). Da wird von einmaliger Abbildung und perfektem Porträtobjektiv gesprochen, und damit werden falsche Erwartungen geweckt. Stattdessen hätte klar sein müssen, dass hier ein altes Objektiv mit allen Fehlern nachgebaut wird.

Die Preise, zumindest die Kickstarterpreise, sind mMn. schon etwa in Ordnung. Eine Kleinserie kann man nun mal nicht zum gleichen Preis verkaufen wie Massenproduktion. Auch Alternativen wie Lomography oder Lensbaby sind verhältnismäßig teuer. Wer viel optische Leistung zu einem günstigen Preis will, wird da nicht fündig. Die späteren Preise nach der Kickstarterkampagne waren allerdings Phantasiepreise.

Was mich an den MOG-Objekitven gestört hat, war nicht die optische Leistung, sondern das Design. Sie sehen ihren Originalen nicht ähnlich. Das war - neben der Vermarktung fast ausschließlich über Kickstarter-Risikokapital - der Grund, mir doch keines zuzulegen. Aber bei ein paar Objektiven hatte ich ernsthaft überlegt.

Der neue Eigentümer hat also durchaus Möglichkeiten, so einiges besser zu machen.

Dann musst du abblenden oder dein Bild anders gestalten. Willst du das nicht tun, dann hast du das falsche Objektiv. Ich beschwere mich auch nicht, dass mein UWW keine guten Bilder macht. Genausowenig würde ich mich beschweren, wenn das Priomoplan eine Leistung, die das optische Primoplan-Design nicht erbringen kann, tatsächlich nicht erbringt. (Allenfalls würde ich sagen, dann ist das Objektiv doch nicht mein Ding - aber dann liegt der Fehler auch bei mir.)

 

 

ich glaube wir werden uns da nicht einig. Ich habe ein Objektiv von 2015> gekauft, nicht aus den 60er Jahren, zu einem Preis aus dem Jahre 2015> dann erwarte ich auch eine Qualität, die dem Preis gerecht wird.

Aber du schreibst es ja selber, MOG hat seine Versprechen nicht gehalten. Und mit meinem 75er Leica mache ich gerne Porträts und die sind nicht immer mittig, dabei trotzdem scharf.

Die Dinger sind einfach Käse, und wären ich mit meiner Meinung alleine, wäre MOG auch nicht Pleite 😉

Mehr habe ich dazu nicht mehr zu sagen, sorry! 😃

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vor 1 Stunde schrieb hooky69:

Ich habe ein Objektiv von 2015> gekauft, nicht aus den 60er Jahren, zu einem Preis aus dem Jahre 2015> dann erwarte ich auch eine Qualität, die dem Preis gerecht wird.

Du hast dir den Nachbau, ein Replikat eines Sechzigerjahre-Objektivs gekauft.

Um ein anderes Beispiel zu geben: Ein Nachbau eines Petzval-Objektivs, welcher bis zum Rand scharf ist, ist uninteressant, da er dann kein Petzval-Objektiv mehr ist und man damit den originalen Bildeindruck nicht hinbekommt.

Ich hatte damals deinem Beitrag im Pentax-Forum zufälligerweise gesehen und dachte schon damals, da hat sich jemand gekauft, was er überhaupt nicht kaufen wollte.

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vor 3 Stunden schrieb MadCyborg:

Weil das am Ende keine Nachbauten sind? Sondern das, was sich irgendjemand 2010 (oder so) in seinem Kämmerlein ausgedacht hat? Oder gibt es irgendeine Quelle dazu, dass die umgebastelten Objektive aus China/Russland dort als Meyer-Optik-Görlitz-Nachempfindung entwickelt wurden?

Das Primoplan wird schon ein Primoplan sein; warum sollte man sich die Mühe machen, etwas neu zu erfinden, wenn es bereits existiert und man es ohne Lizenzkosten nachbauen kann? Aber wenn man ein eigentlich recht simples Objektiv in China fertigen lässt und es hier zu einem vielfach überhöhten Preis verkauft, dann grenzt das an Betrug. Zumindest nutzt man die Leichtgläubigkeit seiner Kunden aus. (Ich finde auch die aktuellen Abverkaufspreise noch viel zu hoch.)

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vor 8 Stunden schrieb MadCyborg:

Oder gibt es irgendeine Quelle dazu, dass die umgebastelten Objektive aus China/Russland dort als Meyer-Optik-Görlitz-Nachempfindung entwickelt wurden?

Vorsicht, das waren zwei verschiedene Schienen, die gefahren wurden. Eine mit wirklich von Meyer kommenden Namen und eine mit ganz fantasievoll neu erfundenen Namen, die auch relativ schnell in Foren als chinesische Objektive identifiziert wurden. Wer sich ein wenig auskennt, konnte das alles relativ schnell erkennen.

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