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M10-Bericht von X-Fotograf Mehrdad


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Mich ärgert dieser Vergleich Leica vs, Fuji!

 

1. Ich habe eine kleine Sammlung Rotweine Mouton Rothschild, die schmecken zwar nicht 100 mal besser als ein Aldi-Wein. Aber der Genuß ist einmalig unbeschreiblich.

2. In den 70ern konnte ich bei Fotos erkennen, ob sie 6x6 oder KB waren, in den 80ern sah ich, ob sie mit einer Leica gemacht wurden.

3. Meine Frau fotografiert seit Jahren Leica (erst analog, nun digital) - ich war journalistisch aufgestellt hatte Nikon (mit Motor, Zooms, Makros)

Wenn ich heute unsere Fotos vergleiche, kommen meine Fuji-Bilder bei gleichen Aufnahmebedingungen NICHT mit ihren Bilder mit: A4 oder 50x75cm (Internet und Pixelpeepen machen wir nicht)

Eine Qualität von 97%(Fuji) ist schon sau stark, aber die Steigerung auf 99%(Leica) ist aufwendig teuer.

4. Meine Augen machen nicht mehr so mit, ich sehe es deutlich bei meinen analogen 6x6 Negativen, ich kann mir die Meßsucher-Technik nicht mehr aneignen - also wäre die M10 nichts mehr für mich. Da meine X100 Erstausgabe nun zickt, habe ich ein Sparbuch angelegt, um mir bei Totalausfall eine Kuh zu kaufen.

 

Liebe Grüße

Hans

 

Ein Kollege. der unsere Arbeiten sehr gut kennt, gab mir den Rat, einen Pro2 mit 35' und 56' zu kaufen? 

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Mich ärgert dieser Vergleich Leica vs, Fuji!

 

.....

Ein Kollege. der unsere Arbeiten sehr gut kennt, gab mir den Rat, einen Pro2 mit 35' und 56' zu kaufen? 

 

 

Brauch Dich nicht ärgern....also würde ich jetzt mal sagen. Es ist auch vollkommen Unsinn diese beiden Kamerasysteme zu vergleichen, denn eine M ist einfach was komplett anderes als eine Fujifilm, Sony oder Nikon. Alleine das die ein Af hat und die andere nicht.

 

Ich denke wenn man irgendwann einfach akzeptiert das eine Leica nun mal "unverschämt" teuer ist (oder auch nicht...das sieht jeder anders) und man diese Kamera mal losgelöst vom Preis versucht zu beurteilen, dann ist eine M einfach ein sehr spannendes System. Nicht perfekt aber was ganz tolles anderes. Nicht zwingend besser, eben komplett anderes alles andere auf dem Markt.

 

Leica polarisiert glaube ich schon seit der M3 und setzt auch mal ordentlich Adrenalin frei ...merkt man ja zum Teil auch hier. Warum weiß ich nicht. Vermutlich eben auch wegen der Preispolitik? Wer sich eine M kauft macht dies wohl eher nicht weil er meint damit eine 6 mal so gute Kamera zu kaufen, sondern weil er dem Messsucher etwas abgewinnen kann. Ich kann es jedenfalls verstehen.

 

Und natürlich bezog sich mein HighISO empfinden auf die dng's. Das erste was ich abgeschaltet hatte bei der M10 waren die jpg's....da hat Fujifilm glaube ich gegenüber allen die Nase vorn? Ich fotografiere halt nur zu 99% im raw Format.

bearbeitet von Mehrdad
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Mich würde da interessieren, wie Ihr das Rauschverhalten der M 10 im Vergleich zur Leica Q beurteilt. Die habe ich nämlich über einen längeren Zeitraum mit verschiedenen Anwendungen, aber häufig in Situationen mit wenig Licht, in Gebrauch gehabt. Ich war (und wäre es auch noch heute) damit ganz zufrieden und habe selten hinterher irgendwas am Rauschen gemacht. Als ich aber im Vergleich die X-E2 und erst Recht die X-Pro2 im Einsatz hatte, war ich doch überrascht, wie wenig sie im Vergleich zur Q rauschen (RAW) und wie gut die Fuji-Engine einen Kompromiss zwischen Rauschunterdrückung und Detailzeichnung hinbekommt (JPEG). Hätte ich in Lightroom mit der Q nie hinbekommen (bin da aber auch kein Könnner).

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Jungs... Anstatt sich über den schönen Bericht zu freuen, wird mal wieder alles zerrissen hier!

Peinlich und traurig!!!!

Wer ne Leica kauft, tut dies aus Überzeugung und Lust! Die inneren Werte sind ausreichend gut, um zumindest technisch keinen Fehlkauf zu tätigen! Der Rest ist Bauchgefühl...

Wer ne Fuji kauft, tut dies auch aus Überzeugung und Bauchgefühl, und/oder weil man halt nicht ganz so viel Geld ausgeben will. Die Fuji ist technisch teilweise der Leica überlegen, stellenweise natürlich auch unterlegen...

So what?! Tolle Bilder kann man mit beiden Kameras machen, oder?! Was sollen dann diese Hackereien???

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Mich interessiert das Rauschverhalten nicht die Bohne solange es im üblichen Rahmen der aktuellen Technik liegt.

Ich finde das Fotografieren mit Messucher und MF einfach viel spannender.

Ich bin kein alter Hase, ich habe erst vor wenigen Jahren angefangen mit dem Fotohobby.

So war für mich der AF immer schon Standard.

Manuelle Objektive benutze ich erst seit Fuji.

Und, mir gefällt es.

Ich habe richtig Blut geleckt, weils eben wieder Handarbeit ist bzw. Geschick erfordert. Die Freude über ein wirklich gelungenes Bild ist nochmals höher.

Klar kann ich das noch toppen, wenn ich mich ins analoge Fotografieren und Entwickeln einarbeite. Dazu fehlt mir aber momentan neben der Arbeit die Zeit, die Muse und die Räumlichkeiten.

So bleibts erstmal bei Digital und auch bei Fuji. Ich denke aber dass noch mehr MF-Objektive dazukommen.

Vielleicht ergibt sich mal die Möglichkeit die M10 länger auszuprobieren. Dann wirds aber noch schmerzhafter objektiv zu bleiben.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

bearbeitet von Crischi74
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Hallo.

 

Wenn man mal die Anschaffungskosten des Systems (es ist ja nicht nur das Gehäuse) ausser Acht lässt, würde ICH für MICH ein Fuji-System immer dem Leica-System vorziehen. Das ist aber natürlich meine persönliche und nicht im Mindesten allgemeingültige Ansicht. Hätte die Leica einen elektronischen Sucher (jaja, bei der Vorstellung zuckt sicher mancher Leica-Fan), wäre es anders. Aber nur manuell zu fokussieren, ausschliesslich über ein mittig angebrachtes Feld, würde mich einfach zu sehr einschränken. Hinzu kommt die bauartbedingte Beschränkung auf Objektive zwischen plus/minus 28 und 90 mm. Selbst geschenkt wäre mir ein Leica-System zu unpraktisch.

 

Ich hoffe, hier fühlt sich jetzt kein Leica-Fan auf die Zehen getreten, denn das ist nicht meine Absicht. Andere Fotografen kommen zu anderen Schlussfolgerungen, und gerade bei einem Hobby geht es ja um den Spaß, nicht die Effizienz. Natürlich gönne ich jedem seinen Leica-Enthusiasmus, ebenso wie jedem Bentley-Fahrer seinen Genuss.

 

Grüße

Matthias

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Kann man alles nachvollziehen. Ich finde gerade die Einschränkungen reizvoll.

Für viele Fotografen die es erst im digitalen Zeitalter wurden, bedeutet das einen Lernprozess und jede Menge Übung. Das kann auch viel Frust bedeuten und manchen fehlt auch von Grund auf das Geschick dafür.

Der eine kauft halt das Brot beim Bäcker und der andere backt es selbst. Beide Brote schmecken, aber der eine hat halt die Freude am Handwerk und dem Enstehungsprozess, und dem schmeckt das gelungene Produkt aus den eigenen Händen nochmal besser.

 

Ich habe mich jetzt seit ein paar Monaten auf MF-Objektive eingelassen. Die Ausschussquote bei bewegten Motiven ist noch deutlich höher. Die Erkenntnis ist aber da dass es geht, genauso wie das Erfolgserlebnis dass es mit viel Übung immer besser wird.

Ich habe keine Leica aber ich kann es gut nachvollziehen was es ausmacht von der Bedienung wieder zurück zu den Wurzeln zu gehen.

Den halben Weg aus den selben Intensionen haben ja viele hier schon gemacht als sie von Canikon zu FujiX gewechselt sind.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

bearbeitet von Crischi74
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Ich glaube der Stein des Anstoßes war meine ketzerische Aussage das mir die High ISO der Leica mehr zusagt als die der Fujifilm. Damit entbrannte die Diskussion etwas, was natürlich überflüssig war, da ich in allen meinen Posts dazu geschrieben habe das es meine persönliche Meinung ist und ich auch keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit hege.

Wer mich bzw. Elmars und meinen Blog auch nur ein wenig kennt weiß das wir kein Messlabor betreiben und auch nicht diesen Anspruch haben. Ganz bewusst im übrigen.

 

Leica ist eben immer mit viel Emotionen verbunden, bei den Fans genauso wie bei den nicht Fans. Von Leica ja auch bewusst gefördert/beworben. Bei Leica neutral zu bleiben schafft nicht jeder, wie man eben auch hier schön erkennen konnte.

Der eine fühlt sich persönlich angegriffen, der andere sein Kamerasystem. Mich freut es das auch einige (viele) dabei sind die meinen Bericht zB als das sehen was er ist und ich auch deutlich schreibe:

Ein persönlicher Erfahrungsbericht.

 

Und @Mattes: Ich teile Deine Meinung in Bezug auf die Wahl. Selbst wenn mir das Geld aus den Ohren wachsen würde, Fujifilm wäre wohl immer meine erste Wahl....direkt gefolgt von der Leica als Zweitsystem. ;)

Und daran sollte nichts verwerfliches sein, genauso wenig daran wenn das ein Sonianer komplett anders sieht. ;)

bearbeitet von Mehrdad
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Mir lag/liegt es auch völlig fern hier einen Glaubenskrieg zu führen. Ich finde die Leica Kameras auch toll und ich bin froh, dass es diese Produkte noch gibt, vor allem für die,die noch mit Film fotografieren wollen. Leica ist unbestritten eine Legende und bewahrt da in gewisser Weise ja auch eine aussterbende oder zumindest bedrohte Kulturtechnik.

Früher habe ich Nikon und Panasonic Kameras gehabt und die waren/sind auch sehr gut. Vergleiche dienen mir nicht zum Abwerten einer Marke, sondern über die Vergleiche wird man sich besser klar darüber, welche Eigenschaften an einer Kamera einem wirklich wichtig sind.

 

Ich hab aus Nostalgie mein inzwischen 34 Jahre altes Minolta 50mm/1.7 mal wiederbelebt und das händische Herumfummeln hat mich überhaupt nicht mehr begeistert. Aber auf C2 in meiner XE1 liegen Einstellungen mit denen ich mal versuchen möchte, den Leica Look mit gesättigten Farben und harten Schatten zu imitieren. Aber bis jetzt sieht es mit ordentlich Sonne leider auch ziemlich mau aus.

 

Kleine Ergänzung, fast wie bestellt, heute in meinem reader ein post von Eric Kim über Leica Kameras: http://erickimphotography.com/blog/2017/02/01/leica-street-photography-manual/

bearbeitet von M.S.
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Paul Ripke (der z.B. die Mannschaft in Brasilien und letztes Jahr Nico Rosberg begleitete) seine M10 ist nach einer Woche Schrott. Verschluss hinüber und sie hat ne Speicherkarte gefressen. Musste da unweigerlich an den Thread hier denken bei dem eine Fuji Speicherkarten gefressen hat.

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Paul Ripke (der z.B. die Mannschaft in Brasilien und letztes Jahr Nico Rosberg begleitete) seine M10 ist nach einer Woche Schrott. Verschluss hinüber und sie hat ne Speicherkarte gefressen. Musste da unweigerlich an den Thread hier denken bei dem eine Fuji Speicherkarten gefressen hat.

Das ist m.M.n. eines der größten Probleme bei Leica: die Qualitätskontrolle. Bei keinem Hersteller musste ich mehr nagelneue Produkte direkt zur Reparatur einschicken (Belederung falsch zugeschnitten und mangelhaft verklebt, Objektivtubus locker, Fokusring locker, Haar zwischen Linsen im Inneren). Das Marketingdepartment macht zwar immer auf Made in Germany und persönliche Kontrollheftchen, aber sie halten dieses Versprechen nicht immer.

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Was denn sonst, wenn sie X-M10 heißen soll?

Naja, eine direkte Logik habe ich in den Nummerierungen von Fuji noch nie erkannt.

 

Die Zahlen haben nicht immer unbedingt was mit einer Kamera-Generation zu tun. Die X-E2 müsste zumindest eine Generation mit der X-T1 sein.

 

Einer oder Zehner hat auch nicht unbedingt was mit dem Ausstattungsumfang zu tun. X-T1/T2 > X-T10/X-T20 aber X-E2 > X-T10?

 

Richtig stringend finde ich das alles nicht.

 

Aber lass mal gut sein - da war der Wunsch der Vater des Gedankens, nicht mehr und nicht weniger.

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Wie bei Systemkameras von Canikon: Je einstelliger, desto teurer/professioneller. Was derzeit also idealerweise fehlt, wäre eine X-T100.

So hätte ich das ja auch gedacht. Dann wär die X-A3 aber eigentlich eine X-A200 (24MP-Sensorgeneration und Ausstattung irgendwo unter den Einern und den Zehnern) und die X-A10 wohl die X-A1000 (nochmal ein drunter).

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