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Kommentare und Diskussionen, Gedankenaustausch rund um das Thema "Akt" im Allgemeinen und Besonderen ( Jekami )


Soleil

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Nein, tu mir den Gefallen und lass das Bild!

Ich bewerte hier nichts über!

 

( schau doch mal den Kommentar von Chironer :  "Das kommt davon wenn Haute Cuisine bei Mc D** serviert wird"

Er setzt hier das Bild mit "Haute cuisine" und das Forum oder gar mich mit "McD gleich )

 

Das ist für mich nur ein Beispiel!

 

Ich bitte Euch, hört auf, nur dieses Bild zu sehen und guckt weiter!

 

Wenn du Beispiele von Chironer nimmst um hier was über den Kamm zu scheren, dann versteh ich es auch nicht mehr.

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Hier taucht immer wieder der Begriff 'Kunst' auf. Auch das ist eine Schublade. Ich denke, wir reden hier über Fotos, deren Interpretation und Bewertung durch den Betrachter individuell erfolgt. Diese Einschätzung ist immer persöhnlich. Man kann über diese diskutieren, aber nicht 'recht haben'. Den diffusen Kunstbegriff sollten wir Händlern und Museen überlassen, die ihn dann zur Rechtfertigung von Preis und Hängung verwursten können.

Falls jemand einen direkten Kontakt zu Graufilter hat, würde ich mich freuen, wenn dieser ihn dazu bewegen könnte, sich hier zurück zu melden. Vielleicht glätten sich dann ja auch die Wogen. Und bald ist auch wieder besseres Fotowetter.:)

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Falls jemand einen direkten Kontakt zu Graufilter hat, würde ich mich freuen, wenn dieser ihn dazu bewegen könnte, sich hier zurück zu melden. Vielleicht glätten sich dann ja auch die Wogen. Und bald ist auch wieder besseres Fotowetter. :)

 

Jaaaaa !

Hab ich nicht, aber bin dafür.

Eine Runde Langzeitbelichtungen für Graufilter :cool:

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Deine Reaktion finde ich als unfair. Also ich habe mir die Mühe gemacht den alten Thread und deinen Neuen Thread sorgfältig zu lesen. Deshalb kam mein Post aus erst nach Mitternacht, da ich mehrere Stunden mit dem Lesen und Schreiben verbracht habe. 

 

Schubladendenken ist mir komplett fremd. Ich hasse so was!  Jetzt wird mir das vorgeworfen, verrückte Welt.  Zeigt es mir doch einfach nur das ein Forum zum vernünftigen Austausch nicht geeignet ist.

 

Ich klink mich aus.

 

Peter

 

edit: Ergänzung Schublade

Aha ,und dass Du mir unterstellst, Ich hätte den Thread eröffnet, weil ich mich von den Diskussionen um das Bild noch nicht erholt, findest Du das fair?

 

Wenn du Beispiele von Chironer nimmst um hier was über den Kamm zu scheren, dann versteh ich es auch nicht mehr.

Warum sollte ich Chironer nicht genauso ernst nehmen, wie alle anderen Menschen?

 

Hier taucht immer wieder der Begriff 'Kunst' auf. Auch das ist eine Schublade. Ich denke, wir reden hier über Fotos, deren Interpretation und Bewertung durch den Betrachter individuell erfolgt. Diese Einschätzung ist immer persöhnlich. Man kann über diese diskutieren, aber nicht 'recht haben'. Den diffusen Kunstbegriff sollten wir Händlern und Museen überlassen, die ihn dann zur Rechtfertigung von Preis und Hängung verwursten können.

 

Falls jemand einen direkten Kontakt zu Graufilter hat, würde ich mich freuen, wenn dieser ihn dazu bewegen könnte, sich hier zurück zu melden. Vielleicht glätten sich dann ja auch die Wogen. Und bald ist auch wieder besseres Fotowetter. :)

 

 

Ich habe Kontakt zu Graufilter, aber um das, zum wievielten male (?),  zu wiederholen: hier geht es nicht in erster Linie um Graufilter und sein Bild!

bearbeitet von Soleil
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Hallo Elke,

es fält mir schwer, auf Deine Posts zu reagieren.

Möglicherweise überforderst Du mich mit Verallgemeinerungen wie diesen:"Ansonsten würde ich mir sehr wünschen, es gäbe mehr Menschen, die sich tatsächlich mit dem jeweiligen Genre in der Photgraphie auseinandersetzen wollten und ihr Ego von der Sache etwas trennen könnten!"

Ich bin in diesem Forum aktiv, weil ich mir Anregungen für mein HOBBY erwarte, weil hier PERSÖNLICHKEITEN agieren und weil ich meiner FREUDE an KURZWEILIGKEIT frönen kann. Mehr nicht, aber auch nicht weniger.

Ein "verstaubter Kunstbegriff" in einem Fotoforum stört mich weniger. Auch mein EGO würde ich hier nicht pflegen wollen.

"Ich sage Euch und allen, die Beifall geklatscht haben, fasst Euch an die Nase und überlegt Euch, an welchen Stellen Ihr Menschen ausgrenzen wollt oder unberechtigt zu Sündenböcken macht." Diese Aussage ist für mich kaum nachvollziehbar.

Gustav

bearbeitet von stmst2011
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Liebe Elke, hier will kaum jemand ernsthaft auf Deine Wünsche zu einer sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema "Akt" eingehen. Mit dem Eröffnen dieses Threads hast Du all jenen, die weder Lesen, Schreiben noch einen geraden Gedanken fassen können (Ausnahmen bestätigen die Regel), einen weiteren Stock gebaut, wo sie ihren Mist abladen können. Dass sie ihren Mist nicht nur auf dem Miststock abladen, sondern damit auch noch Dich bewerfen, passt zur schlechten Entwicklung, die ich in letzter Zeit in diesem Forum feststelle.

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 Dass sie ihren Mist nicht nur auf dem Miststock abladen,

 

Bislang war es hier eigentlich eher sachlich, wenn auch kontrovers. Jetzt hast du das Niveau auf einen Level gebracht, den dein Zitat exakt beschreibt   :rolleyes:

 

Ich habe mich hier übrigens herausgehalten, weil ich erstmal versucht habe, den Sinn des Threads (sowie auch den des Vorangegangenen) zu verstehen. Ich funktioniere offenbar zu anders, um hier wirklich mitreden zu können.

Ich fand Graufilters Bild ästhetisch ansprechend und - ich gestehe - sogar etwas anerregend    -_-    (sonst nix)   ... da das offenbar ziemlich abartig ist (bin der Einzige mit solchen Gedanken), suche ich mir gerade einen Therapieplatz und versuche es in den Griff zu bekommen. Ansonsten beschäftige ich mich jetzt lieber mit meinen Kindern und denke an den Esel auf dem Eis ...  ;)

bearbeitet von Gast
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Hallo Elke,

es fält mir schwer, auf Deine Posts zu reagieren.

Möglicherweise überforderst Du mich mit Verallgemeinerungen wie diesen:"Ansonsten würde ich mir sehr wünschen, es gäbe mehr Menschen, die sich tatsächlich mit dem jeweiligen Genre in der Photgraphie auseinandersetzen wollten und ihr Ego von der Sache etwas trennen könnten!"

Ich bin in diesem Forum aktiv, weil ich mir Anregungen für mein HOBBY erwarte, weil hier PERSÖNLICHKEITEN agieren und weil ich meiner Freude an Kurzweiligkeit frönen kann. Mehr nicht, aber auch nicht weniger.

Ein "verstaubter Kunstbegriff" in einem Fotoforum stört mich weniger. Auch mein EGO würde ich hier nicht pflegen wollen.

"Ich sage Euch und allen, die Beifall geklatscht haben, fasst Euch an die Nase und überlegt Euch, an welchen Stellen Ihr Menschen ausgrenzen wollt oder unberechtigt zu Sündenböcken macht." Diese Aussage ist für mich kaum nachvollziehbar.

Gustav

 

Lieber Gustav, dieser letzte zitierte Satz bezieht sich erstmal auf die, die jetzt schon seit längerem hier diskutieren.

 

Ich beziehe mich auch auf die Art, wie viele den Abschied von Heinrich gelesen haben und ihn dafür, dass er mit einem Bild nicht zurechtkam mit verbalen Keulen verfolgt haben.

( ich weiß von ihm auch, dass er dazu noch ziemlich unverschämte Pns erhalten hat. )

 

 

Dass man mir und hbl55 war nicht der erste, unterstellt, ich hätte durch meine Kommentare zu Andreas Bild, ihn aus dem Forum getrieben, damit macht man mich zum Sündenbock.

Heinrich hat man unterstellt, er würde einen Abgang inszenieren, nur weil er sich erlaubt hat zu sagen, aus welchem Grund er geht und er wird nun von manchen in die Kiste der verkrampften Moralprediger gesteckt.

 

Die Verallgemeinerung zu den Genres: es gelingt einfach in keinem Thread, tatsächlich über ein Bild zu sprechen.

Das funktioniert nur, wenn einer sagt " ich würde dies oder das tun" und der andere dann brav genau das macht.

 

Ich würde mich wirklich gerne über das Thema Akt unterhalten, aber es gelingt mir nicht, da ich mit Vorurteilen über meine Person konfrontiert werde.

 

Jeder hat natürlich eine andere Idee seines Hierseins.

 

Das Wort Kunst kam zum Vorschein im Zusammenhang mit dem Bild von Andreas.

Dann gibt es Äußerungen zu dem Begriff Kunst, über die man sich tatsächlich unterhalten könnte, aber auch das gelingt nicht, da die Äußerungen k, die kommen nur dafür geäußert werden, dass die die das Bild nicht für Kunst halten, außer Gefecht gesetzt werden, indem man schreibt, der Kunstbegriff sei eng....

usw.

 

Liebe Elke, hier will kaum jemand ernsthaft auf Deine Wünsche zu einer sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema "Akt" eingehen. Mit dem Eröffnen dieses Threads hast Du all jenen, die weder Lesen, Schreiben noch einen geraden Gedanken fassen können (Ausnahmen bestätigen die Regel), einen weiteren Stock gebaut, wo sie ihren Mist abladen können. Dass sie ihren Mist nicht nur auf dem Miststock abladen, sondern damit auch noch Dich bewerfen, passt zur schlechten Entwicklung, die ich in letzter Zeit in diesem Forum feststelle.

 

 

Nun, ich habe einen ernsthaften Versuch gestartet, einen Diskussionsthread zu dem Thema Akt zu installieren, aber auch da scheitere ich an Vorurteilen zu meiner Person.

bearbeitet von Soleil
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Hallo Elke,

 

ich kenne dich nicht, darum kann ich auch keine Vorurteile haben sondern nur anhand des Geschriebenen prüfen, ob ich da zustimmen würde oder nicht und warum das so ist.

 

Die in #83 gemachten Vorschläge finde ich interessant und weiterführend, sehe aber bei komplexeren Aussagen die Problematik, dass zu viele Einzelaspekte einer individuellen Betrachtung bedürfen. 

 

Das ist mE etwas, was eher interaktiv (face-to-face) erfolgversprechend ist, da über Moderationsmedien jeder Aspekt individuell und adäquat notiert und bearbeitet werden kann.

 

Online wird es schwierig, das vergleichbar umzusetzen, da wir ggf. einen Strang mit vielen Unterbereichen erstellen müssten, wenn inhaltlich etwas auftaucht. Mindmapping in Forenform ist aber für mein Empfinden überfordernd und nicht zielführend.

 

Wenn es also Themen gibt, sollte ein Threadstarter(in) die Moderation übernehmen und aus einem Grundsachverhalt jeweils die daraus resultierenden Individualfragestellen herausziehen und in einen Unterbereich zur Einzelbearbeitung freigeben etc. pp.

 

Ich denke, du erkennst auch recht schnell, das es auf Forenbasis von niemanden wirklich konsequent ausgeführt werden kann, oder?

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Nun, ich habe einen ernsthaften Versuch gestartet, einen Diskussionsthread zu dem Thema Akt zu installieren, aber auch da scheitere ich an Vorurteilen zu meiner Person.

 

Ernsthaft war es vll, aber weil du soviel persönliches da reingebracht hast und Kritik an irgendwelchen Positionen,

war der Anfang schon nicht mehr ganz sachlich. Muss ja auch nicht, führt dann halt schnell zur falschen Richtung.

 

Wenn ich das Bild von Andreas anspreche und meine Gedanken dazu, könntest du auch diese Gedanken aufnehmen und in eine von dir gewünscht Richtung weiterführen.

Du sagst aber, das wäre hier nicht der Punkt. Punkt. Dann wird es schwierig.

 

 

Ich denke, du erkennst auch recht schnell, das es auf Forenbasis von niemanden wirklich konsequent ausgeführt werden kann, oder?

 

Kann gehen

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Es ist zwar schon alles gesagt worden, aber noch nicht von allen.

Es werden die Standpunkte wiederholt, aber außer ein paar Relativierungen kommt nichts dabei heraus.

 

Ich für meinen Teil habe keine Definition für Kunst und konnte bis jetzt leider auch keinen finden der es mir verständlich rüber bringen konnte.

ABER eins habe ich begriffen: meine von mir als gut empfunden Bilder werden NICHT allgemein als gut empfunden und es gibt Leute, z.B. in meinem Fotoclub, die solche Bilder teilweise als Schrott deklarieren. ABER es gibt auch Leute die zu diesen Bildern einfach nur "WOW" sagen. Mit den ersten Lebe ich und natürlich mit den zweiten. Lernen musste ich mit den ersten umzugehen und mittlerweile sehe ich diese "Ablehnung" als Lob an, dass ich doch etwas besonderes gemacht habe.

Die Kommentare hier zu meinen Selbstportraits war überwiegend auch nicht gerade positiv, aber ich finde sie trotzdem geil, wie auch ein paar weitere Menschen. An Akt gehe ich nicht ran, weil da mache ich nur Pornos, oder maximal "me too's". Trotzdem habe ich eine Meinung und die von Solei über das bestimmte Bild teile ich zu 100%. Mehr gibt es aber auch nicht dazu zu sagen.

 

Gruß

Michael

bearbeitet von Michael_H
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Liebe Foristinnen und Foristen,

gestern erhielt ich eine E-Mail, die eine Andeutung enthielt, dass es im Forum zu meinem Bild in irgendeiner Forum weitergehen würde.  Ich lese im Forum bewusst nicht mit, bekomme deshalb auch aus dem Forum nichts mit. Heute bekomme ich eine E-Mail, die mich jetzt dann doch so neugierig gemacht hat, dass ich meine Vorsätze habe fallen lassen, um diesen Thread zu finden, der wohl in recht kurzer Zeit einen sehr unschön emotionalen Grundton angenommen hat. Zumindest meiner Empfindung nach dem Lesen.

Die Entwicklung hier hat mich nun dazu bewogen ein paar Worte zu schreiben, die der ein oder anderen Spekulation die Luft entzieht und vielleicht Erklärungen liefern kann.

a) Ich habe das Forum nicht verlassen. Ich hatte mich dazu entschlossen, eine Pause zu machen. Ich lese nicht mit, sehe aber hin und wieder auf den Gebrauchtmarkt nach "Schäppchen", wie es sich für einen echten Schwaben gehört.

b ) Elke ist nicht der Grund, dass ich mich zu der Pause entschlossen habe.  Es gab einige Nachfragen in privaten Mails, die ich gerne beantwortet habe, so wie ich fast immer gerne hier kommuniziert habe. Natürlich habe ich mich mit Elke auch außerhalb des Forums über das Bild unterhalten, wie wir uns so oft über Fotos und Fotografie ausgetauscht haben. Engagiert, aber hoffentlich immer respektvoll.

c) Elkes wunderbares "Achje!", welches Elke ihrem Bekunden nach bereut, was sie aus meiner Sicht überhaupt nicht tun sollte, bringt viele Entwicklungen und Folgen nach der Veröffentlichung meines Bild wunderbar auf den Punkt.  Öfters dachte ich schon: "Achje, hätte ich das Bild einfach stecken lassen."

d) Der Hauptgrund dafür liegt der Tatsache, dass Heinrich, den ich persönlich kennen- und schätzengelernt habe, seinem Bekunden nach genau wegen dieses Fotos das Forum verlassen hat. Insgeheim hoffe ich, dass es vielleicht der berühmte letzte Tropfen, aber nicht die alleinige Ursache war.  Der gesamte Thread, der aus diesem Abschied entstanden ist, und vor allem der schnell angeheizte Ton fand ich befremdlich und es tat mir für Heinrich leid, weil er mit der Ausformulierung seiner ganz ganz eigenen Sicht, ins Sperrfeuer geraten ist. Ein Abgang, den er so aus meiner ganz persönlichen Sicht ganz und gar nicht verdient hat. Achje! Und das wegen eines belanglosen Bildes.

e) Ja, das Bild ist belanglos. Oder doch nicht? Das wäre mal ein Ausgangspunkt für eine themenbezogene Diskussion. Ist es nicht so, dass, wenn der Betrachtungskontext nur groß genug gewählt wird, jedes Foto belanglos ist. Was bedeutet so ein Foto wie alle "zentillionen" anderen Fotos im Web vor dem Hintergrund von Hungersnot und Kriegen? Im übrigen kann man mit dem Großziehen des Betrachtungskontextes auch die Sinnhaftigkeit des eigenen Lebens in Frage stellen.  Wenn also Michael das Foto für belanglos hält, dann ist das sein gutes Recht.  Wenn es jemandens anders gefallen hat, dann ist das auch sein gutes Recht.  Hitzig wird's oft, wenn die Reaktionen recht diametral sind und der eine den anderen nicht versteht oder verstehen mag.  
f) Ich habe in der Vergangangenheit stets versucht, es immer so zu halten, dass bei einer Anmerkung meinerseits stets klar wird, dass es nur meine ganz persönliche Meinung ist. Wir kommen hier aus meiner Sicht zu einem ganz ganz wichtigen Punkt in der Forenkommunikation. Auch wenn es Vertreter der Meinung gibt, dass, wenn sie etwas schreiben, das Geschrieben stets unter der unausgesprochenen Überschrift "Ist nur meine Meinung" steht, so bin ich der Meinung, dass sich jeder die Mühe machen sollte, so viele Worte in den Text einzufügen, dass es eben unumstößlich klar ist, dass es nur die Meinung des Verfassers ist. Das lässt immer Luft für die Ansicht der anderen.  Natürlich kann es sein, dass eine persönliche Meinung von vielen anderen geteilt wird.  Trotzdem bleibt alles Nichtnachweisbare damit Glaubenssache und wird nicht zur unumstößlichen Wahrheit. Der Raum für die eigene Empfindung, der Raum für die eigene Assoziation, der Raum, daraüber lachen zu können, der Raum, darüber entsetzt sein zu dürfen, der Raum, genau diese Gefühlsregungen ausformulieren zu dürfen, ist aus meiner Sicht das, was man in einem Forum, in dem es um Dinge geht, die nicht nachweisbar sind, erhalten bleiben muss, damit es respektvoll und aber auch kreativ zugeht.
Nicht umsonst bewegen sich einige Foristen nur im Technikteil des Forums. Hier kann man fast immer den unumstößlichen Nachweis für eine "Wahrheit" liefern. Bei Fotos und ihre Wirkung kann man sich bestenfalls auf Mechanismen der Sozialisation und Geschmacksbildung und damit auf statistische Zusammenhänge berufen, deren Wahrscheinlichkeit mal mehr oder weniger groß ist. (Einige Foristen wollen gerne diese Statistik als unumstößliche Wahrheit verkaufen, weil sich ein wenig mehr in den Hintergrund der Kausalzusammenhänge eingestiegen sind)

g) Ich mag das Video von Monty Python und musste herzlich lachen. Also, wer im Kontext meines Fotos über das Video herzlich gelacht hat, der ist mir schon sympathisch. Habe ich doch in der ersten Diskussion zu dem Foto zugegeben, dass es sich um eine absurde Pose handelt. Warum dann nicht über ein absurdes Video lachen. Danke harlud, dass Du mich in diesem Punkt richtig eingeschätzt hast.
Ich musste auch beim Posenvideo lachen. Nachdem die Holzpuppe kein rechtes Körpergefühl entwicklen wollte, muss man sich als Fotograf wohl auf das Körpergefühl des Models verlassen.

h) Je mehr ich mich mit meiner Fotografie beschäftigt habe, desto mehr Fragen hatte ich, die über das "Wie" hinausgingen. Immer mehr rückte das "Warum" in den Mittelpunkt. Auch weshalb andere und ich Fotos in ein Forum einstellen. Was sind die Beweggründe? Warum habe ich mich so viel mit anderer Leute Fotos auseinandergesetzt? Woher kam die persönliche Überzeugung, als "Anfänger" über diese Bilder etwas sagen zu können, was nicht kompletter Unsinn ist?
All die für mich interessanten Diskussionen spielten sich in diesem Umfeld ab. Leider gab es hiervon zu wenige. Und oft verloren sie den roten Faden.
Ich bin nun der Überzeugung, dass man diese Fragen nur für sich selbst beantworten kann. Vielleicht bekommt man in einem Forum den ein oder anderen Gedankenansatz, die Antwort aber mit Sicherheit nicht.
Ich verstehe die Threaderöffnung von Elke so, dass Sie sich gerne über verschiedene Aspekte, die mein Foto aufgeworfen hat, diskutieren würde. Diesen Wunsch kann ich verstehen, habe ich doch selbst versucht, mit derlei Threaderöffnungen Diskussionen in Gang zu setzen.
Leider ist m.M.n. die Threaderöffnung neben der Typografie und Farbgebung missglückt, weil verschiedenste Aspekte vermischt worden sind. Ich glaube, man sollte - auch wenn alles "irgendwie" zusammenhängt - bei einem Aspekt bleiben und diesen zu Ende diskutieren, bevor man sich den nächsten vornimmt.

i) Denkbare Ansätze sind m.M.n. die "Pose". Was ist eine natürliche Pose, was ist eine unnatürliche Pose? Was werden für Posen eingenommen, die gar nicht natürlich sind, aber Kriterien der Bildgestaltung folgen. Welche Posen und Bildkontexte sind denn überhaupt sinnhaft? Hier hatte ich schon des öfteren den Versuch unternommen, eine Diskussion zu starten. Ich vertrete hier die Meinung, dass es so gut wie keine sinnvollen Aktposen und Aktszenarien gibt, wenn man es daran misst, dass diese Pose an jenem Ort im normalen Leben vorkommt. Die Tatsache, dass damit die Pose von den allermeisten, künsterisch anerkannten Aktfotos plötzlich als sinnlos deklariert werden müssten, ist z.B. ein wunderbarer Ausgangspunkt für eine Diskussion. Warum aktzeptieren wir eine in obiger Definition sinnlose Pose in einem Bild, im anderen nicht?

j) Ja, der Kunstbegriff ist heir auch schon gefallen. Ein ganz schwieriges Thema. Hier bekommt eine Diskussion immer ganz schnell einen Drall, weil man oft mit dem Begriff Kunst eine Qaulität verbindet. Hat sich denn nicht schon jeder mal gedacht: Ich bin kein Künstler, ich bin nur Fotograf/Knipser/Bildermacher, weil er dachte, er würde dem Qualitätsanspruch des Begriffs Kunst nicht genügen? Ich sehe das Übel genau in dieser Vermischung. Müsste es nicht so sein, dass es (für mich) gute Kunst geben kann und (für mich) schlechte Kunst? Welche Kriterien müssen den erfüllt sein, damit das Foto eine Mitforisten Kunst ist? Ist nicht die ureigene, schwammige Vorstellung von dem Begriff die Ursache dafür, dass man mit dem Begriff gar nicht argumentieren kann? Was ist, wenn ich in einer Diskussion sage: "Das ist völliger schnipsidumpf". Und der andere meint: "Doch, doch, für mich ist das schnipsdumpf. Aber voll." Diese Kommunikation und Argumentation ist doch zum Scheitern verurteilt, wenn unter schnipsidumpf gang ganz viel unterschiedliches Zeug subsumiert wird. Da muss man sich zuvor mal um eine Begriffseinengung kümmern und sich darauf auch einigen.
Elke und ich haben uns privat über ihr Urteil, mein Bild sei würdelos, unterhalten. Ich habe das Wort nachgeschlagen und eine Interpretation angewendet, die mich zum Schluss brachte, das Bild sei nciht würdelos. Elke hat den Begriff weiter gefasst, Aspekte mit einbezogen, die diese Aussage stützen. Also, diskutiert doch mal emotionslos über die Begriffsbestimmung "Kunst". Was hängt denn für Euch alles dran? Gibt es einen Konsens? Kann man sich für Folgediskussionen auf eine Begriffsbestimmung einigen? Wird es im Forum ein Glossar geben, auf das man Neuankömmlinge verweist, bei denen man den Eindruck gewinnt, die verwenden Begriffe anders?

k) Mit Elke habt ihr im Forum einen der letzten weiblichen, engagierten Beitragsschreiber. Leider entsteht sehr oft der Eindruck, dass eine Front von Männern einer einzelnen Frau gegenübersteht. Ich bewundere Elke dafür, dass sie ihren Mann steht. Ich hielte es für einen Verlust für's Forum, wenn man sie vergraulen würde, wie ich es wohl mit meinem Bild mit Heinrich gemacht habe. Schade, dass wir Männer gerade im Aktthread nicht öfters die Meinung einer Frau hören. Für mich ist es mehr als natürlich, dass die Sichweise hier ganz geschlechtsspezifisch sein muss.

l) Wir sollten uns vor Augen führen, dass im Forum Menschen zusammenkommen, die man fast nie in Natura kennenlernt, die man nur anhand ihrer Beiträge einzuschätzen versucht. Klar dürfte hingegen sein, dass alle Foristen auf völlig unterschiedlichen Stufen ihrer fotografischen Entwicklung sind und auch ganz unterschiedliche Ansprüche an das Forum haben. Nicht umsonst kommt es immer wieder vor, dass der Ruf nach Qualitätserhöhung ertönt, der dann in der Folge eine wilde Diskussion auslöst, was denn Qualität sei und wer diese bestimmen könne. Dieser Ruf scheint mir oft dadurch motiviert, dass man persönlich weiter ist oder sein will und aus dem Forum Input möchte, der einen weiterbringt. Hängt man über alles eine Gaußglocke wird klar, dass man immer weniger für einen weiterbringenden Input erhält, je weiter man selbst ist. Es ist aus meiner Sicht sogar so, dass der Aufwand diesen Input auf schriftlichem Weg aufzunehmen, exponentiell steigt. Gleichzeitig wird der Anteil, den man ganz persönlich als Rauschen wahrnimmt, immer größer. Es entsteht Aufwand zum Ausfiltern, es stellt sich Langeweile ein. Das kann bis zu dem Punkt gehen, an dem man für sich entscheidet, dass einem das Forum nicht mehr das bringt, was man sich erhofft.

Mein Fazit: Bitte kehrt doch zu einem freundschaftlichen Ton zurück. Dass Elke, die sich sonst immer sehr bemüht besonnen und differenziert zu sein, die Hutschnur geplatzt ist und zum verbalen Gegenschlag ausgeholt hat, kann ich verstehen. Das Giorgio, der ja für seine deftigen Formulierungen bekannt ist, zur Seite gesprungen ist, kann ich auch verstehen.
Pickt Euch doch einen konkreten Aspekt aus dem Füllhorn an Aspekten, die Elke zur Diskussion stellen wollte, heraus und ich glaube, es könnte Aspekte ans Licht gebracht werden, die jeden als Fotografen bereichern könnten. Wenn man kein Interesse daran hat, dann sollte man der Diskussion fern bleiben. Ich rate fast dazu, Bilder aus dem Netz zu verlinken, um daran bestimmte Aspekte zu diskutieren. Dann kann der Fotograf nicht beleidigt sein, wenn er nciht gerade auch mitliest. Mein Foto steht natürlich gerne zur Verfügung. Einer sachlichen Diskussion bin ich nicht ausgewichen.

So oder so: Ich wünsche Euch allen nachträglich noch das Beste für 2018. Das Meiste liegt ja noch vor uns.

Herzlichen Gruß
Andreas

P.S.: Den Text habe ich nicht redigiert, weil er mich eh schon wieder viel zu viel Zeit gekostet hat. Es kann sein, dass Rechtschreibfehler enthalten sind. Es kann sein, dass Gedankengänge nicht sauber ineinandergreifen, wie ich das gerne hätte, aber ich habe die Punkte durchnummeriert, damit in der Folge auf einzelne Aspekte Bezug genommen werden kann, wer denn will. Über allem seht die Überschrift "Das ist meine Meinung und meine Empfindung".

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Aha ,und dass Du mir unterstellst, Ich hätte den Thread eröffnet, weil ich mich von den Diskussionen um das Bild noch nicht erholt, findest Du das fair?

 

...

 

 

Wie bitte? Ich darf deine ausführlich Texte lesen, aber wenn ich sage wie ich deine Texte einordne und welchen Hintergrund Sie meiner Meinung nach haben, dass habe ich mit der geboten Höflichkeit gemacht, empfindest dass als Unterstellung und unfair.  

Na dann habe ich keinen Grund mehr weiterzuschreiben/lesen und halte das jetzt auch ein.

 

Peter

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Soleil schrieb:

 

Ich würde mich wirklich gerne über das Thema Akt unterhalten, aber es gelingt mir nicht, da ich mit Vorurteilen über meine Person konfrontiert werde.

 

 

Hallo Elke,

 

ich finde, die beste Art sich darüber zu unterhalten sind Akt-Bilder, die dann auch gerne kommentiert werden dürfen, allerdings wäre es hilfreich, hier wertfrei zu bleiben, sprich überhaupt nicht ins persönliche zu gehen, also das Bild als solches zu beurteilen ohne den Künstler, Fotografen od. das Model in Frage zu stellen. Das gelingt natürlich nicht immer, da auch Emotionen mit im Spiel sind. Dann ist es auch was anderes, in der Forenwelt virtuell miteinander zu komunizieren als wenn man sich als Diskussionspartner gegenübersitzt und in die Augen sehen kann.

 

Vorurteile gibt es leider immer und überall auch unabhängig vom Geschlecht, damit müssen wir leider leben. Ich habe Dich ja schon mal zu unserem Fujifilmtreffen in München eingeladen, hier hat man die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre über alle möglichen Themen zu reden, Vielleicht kommst Du ja doch mal und schaust bei uns vorbei.

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Liebe Mit-Fujianer (-innen),

 

ein klein wenig staune ich schon, wie deutsch wir das Ganze hier angehen. Was ist denn passiert? Ein polarisierendes Foto wurde gepostet und kontroverse Meinungen dazu wurden geäußert.

 

Daran ist/war schlecht:

 

- die Art und Weise wie manche Kommentare formuliert wurden (das hat ganz einfach was mit Kinderstube zu tun!)

 

 

Daran war gut:

 

- das beinahe jeder, der sich das bewusste Foto angesehen hat (wahrscheinlich) genötigt war, sich damit auseinander zu setzen - für sich selbst herauszufinden wie er zu diesem Foto steht.

Manch einer hat das dann kundgetan, Mancher nicht.

 

Ich gehöre zu denen, die das bisher nicht getan haben. Gerne hole ich das nach, damit man diesen, meinen Beitrag besser einordnen kann.

Das Bild war/ist für MICH persönlich eines der schlechtesten die ich von Andreas bisher gesehen habe. Es wirkte verstörend auf mich; warf Fragen auf, auf die ich, teils bis heute keine Antworten habe. Brauche ich aber auch nicht. Es "gefällt" mir einfach nicht!

 

Und - ICH verstehe wenig bis garnichts von Kunst. Das ist der Grund weswegen ich mich mit Kritik aus künstlerischer Sicht auch immer zurückhalte. (Vielleicht stünde das mehreren Leuten ganz gut zu Gesicht ?)

 

Aber - und das ist doch eigentlich das Entscheidende - mir fehlt in der gesamten, zurückliegenden Diskussion eines - RESPEKT voreinander.    R E S P E K T  !

 

Sonst nichts!

 

Respekt kann man auch zwischen Zeilen lesen - wenn er denn da ist!

 

Insofern möchte ich meine kurze Senfzugabe nicht beenden ohne auch noch ein paar Worte an Andreas zu richten:

 

Andreas, das Forum ist ein gutes Stück ärmer ohne Deine Beiträge und ohne Deine Fotos (von denen ich bisher schon eine Menge lernen konnte).

Dein Foto hat es geschafft, diese große Diskussion auszulösen. Selten habe ich hier ein so stark polarisierendes Bild gesehen.

 

SOLCHE DINGE BRAUCHT DIESES FORUM, wenn wir nicht ein Forum von "ich fliege nach Berlin, welche Objektive soll ich mitnehmen" usern werden wollen.

 

Deshalb wäre es sehr schön, wenn man bald wieder graugefilterte Bilder sehen, und ein paar sarkastische Beiträge lesen könnte.  :-)

 

Schönen Abend

Thomas

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Eins der größten Probleme beim "Diskutieren" im Forum ist das man sein Gegenüber nicht sieht und die Körpersprache fehlt. Nach einem ersten "Schlagabtausch" bei einem kontroversen Thema, kommt dann oft nur noch die Rechtfertigung zum ersten Posting. 

Kunst/Bilder/Beurteilung: den Wert der meisten Bilder ist auf den ersten Blick meist nicht zu sehen. Aber im Forum ist es halt leider so, dass man ein Bild anschaut und kurz darauf antwortet, bzw. beurteilt. Dann passiert das, was da passiert ist und es wird sehr wahrscheinlich immer wieder so passiern. Da hilft nur ignorieren, auch wenn es einem schwer fällt. Es gibt viele Themen der Fotografie, die ein großes Konfliktpotential haben und die Akt-Fotografie gehört sicherlich dazu. Es sind viele Meinungen und Aspekte genannt worden, und viele sind richtig, haben aber schlicht nicht für alle die Gültigkeit. Es gibt nun mal verschiedene Kulturkreise und Religionen mit unterschiedlichen Werten.

Einfach mal eine andere Meinung akzeptieren, ohne wenn und aber!

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[...] Die Entwicklung hier hat mich nun dazu bewogen ein paar Worte zu schreiben, die der ein oder anderen Spekulation die Luft entzieht und vielleicht Erklärungen liefern kann. [...]

 

Dank und Anerkennung für Dein wortgewaltiges Engagement. Würde mich freuen, auch wieder Bilder von Dir zu sehen.

Grüße, Michael

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