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vor 5 Minuten schrieb flysurfer:

Das Fuji X Secrets Buch ist derzeit in der Layout-Korrektur, englische Fassung zu Weihnachten, 400 Seiten.

Die deutsche Fassung dann ja im FrĂŒhjahr. Kommt da eine 1:1 Übersetzung oder gibt es ggf. last-minute-Tipps, die es dann exklusiv in die deutsche Version schaffen, wenn z.B. Firmwarehighlights nachgeliefert werden?

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Kommt drauf an, wann ich mit der Übersetzung durch bin. Ich sehe derzeit leider keine neue Firmware am Horizont, die einen neuen Tipp rechtfertigen wĂŒrde, aber wenn sich da was tut, why not? Die kommenden Firmware-Updates wurden von Fuji bereits angekĂŒndigt, da weiß man also, was einen erwartet. Da ist wohl eher nichts dabei, das auf meine BĂŒcher inhaltlich Einfluss nehmen könnte. Das wĂ€re auch schlecht, denn es wĂŒrde ja bedeuten, dass Fujifilm prozedurale Änderungen an Funktionen vornimmt. So etwas ist grundsĂ€tzlich sehr fragwĂŒrdig, weil sich bestehende Benutzer dann umstellen und Dinge morgen anders machen mĂŒssten als heute. Das kann eigentlich nicht im Sinne des Erfinders sein, weil es die Vertrautheit mit der Funktionsweise von X-Kameras unterminiert. Ich möchte mich zum Beispiel darauf verlassen können, dass die DR-Funktion morgen noch so arbeitet wie heute, sodass alle darauf basierenden Strategien, Tricks und Prozeduren weiterhin Bestand haben. Hin und wieder gibt es mit der Zeit aber durchaus Änderungen oder Unterschiede zwischen Modellen und Modellgenerationen, das sind dann Sachen, die in den BĂŒchern als WICHTIG fett oder kursiv hervorgehoben werden. 

Meine BĂŒcher haben ja eher wenig mit "Handbuchersatzwerken" zu tun, die naturgemĂ€ĂŸ auf jede Firmware-Änderung reagieren mĂŒssen, wenn sie Funktionen auf MenĂŒ- und Button-Ebene behandeln: drĂŒcke dies, rufe jenes auf, drehe dort am Rad. FĂŒr meine BĂŒcher ist es aber zum Beispiel irrelevant, ob der KB-Cropmodus bei der GFX nur mit adaptierten (FW 3.20) oder mit allen Objektiven (FW 3.30) zur VerfĂŒgung steht. Das Ă€ndert nichts an der Natur dieser Funktion, es Ă€ndern sich nichtmal die MenĂŒinhalte. Und ob der Augensensor nun etwas schneller wird, hat fĂŒr mich als Autor auch keine Bedeutung. Auch dass man den Bildschirm nun farblich abstimmen kann, ist fĂŒr meine Zwecke nicht wichtig, denn solche Randfunktionen spielen bei Fuji X Secrets in der Regel keine Rolle. Warum? Weil es da nichts zu erklĂ€ren gibt, was man nicht auch im Handbuch findet – oder indem man es einfach ausprobiert und so einstellt, wie es einem am besten gefĂ€llt. Nicht jede Funktion, jedes MenĂŒ, jeder Schalter und jedes RĂ€dchen braucht einen erklĂ€renden Kommentar. Sonst wĂ€re das Buch vermutlich 1000 Seiten dick geworden, deutlich teurer und auch deutlich weniger nĂŒtzlich, weil man die wirklich wertvollen Infos in einem Haufen nutzloser Redundanz erst finden mĂŒsste.

Das ist eh immer so eine Sache: Wann ist eine Information fĂŒr den Leser nĂŒtzlicher, wenn man sie weglĂ€sst? Da muss man abwĂ€gen. Das kriege ich aber hoffentlich hin, weil ich nach 5 Jahren X-Workshops einen Überblick darĂŒber habe, was den meisten X-Benutzern wichtig ist – sprich, wo es oft MissverstĂ€ndnisse gibt, was man gar nicht oft genug wiederholen kann, oder was man eher weglassen kann.

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Hier zur Info einige der zahlreichen Punkte, die im kommenden Buch behandelt werden:

  • Memory cards, batteries, chargers and external power
  • Firmware updates
  • Sensor cleaning and pixel mapping
  • OIS and IBIS
  • Digital lens corrections
  • Teleconverters, conversion lenses, and extension tubes
  • Dealing with lens sample variation
  • Useful accessories
  • Recommended default settings and practical shortcuts
  • Setting up My Menu, Quick menu and Fn buttons
  • RAW vs. JPEG
  • WYSIWYG and the Natural Live View
  • Exposing right
  • Mirrorless exposure metering and histograms
  • Long exposures, bracketing and HDR
  • ISO, Auto-ISO and extended ISO
  • Understanding the DR function
  • ISOless photography
  • Dual Conversion Gain and how to use it
  • The Misomatic
  • Maximizing dynamic range
  • Electronic vs. mechanical shutter
  • Understanding the hybrid autofocus system
  • AF modes and AF-C custom settings
  • Manual focus aids
  • Face detection
  • Focusing on moving subjects
  • Focusing in poor light
  • Macro Photography and focus backeting
  • Overcoming known focusing issues
  • White balance and JPEG settings
  • Film simulations
  • Using the built-in RAW converter
  • External RAW converters
  • Overcoming common RAW conversion issues
  • Flash photography
  • Adapting third-party lenses
  • Tethering and wireless remote control
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* Speicherkarten, Batterien, LadegerÀte und externe Stromversorgung
* Firmware-Aktualisierungen
* Sensorreinigung und Pixelmapping
* OIS und IBIS
* Digitale Objektivkorrekturen
* Telekonverter, Konverterlinsen und Makroringe
* Richtiger Umgang mit Objektiv-Serienstreuung
* NĂŒtzliches Zubehör
* Empfohlene Standardeinstellungen und praktische Tastenkombinationen
* Einrichten von Mein MenĂŒ, SchnellmenĂŒ und Fn-Tasten
* RAW vs. JPEG
* WYSIWYG und die natĂŒrliche Live-Ansicht
* Richtig belichten
* Spiegellose Belichtungsmessung und Histogramme
* Langzeitbelichtung, Belichtungsreihen und HDR
* ISO, Auto-ISO und erweitertes ISO
* Die DR-Funktion verstehen
* ISOlos fotografieren
* Dual Conversion Gain und wie man es verwendet
* Die Misomatik
* Maximieren des Dynamikbereichs
* Elektronischer vs. mechanischer Verschluss
* Das hybride Autofokussystem
* AF-Modi und benutzerdefinierte AF-C-Einstellungen
* Manuelle Fokussierhilfen
* Gesichtserkennung
* Fokussieren auf bewegte Objekte
* Fokussieren bei schlechtem Licht
* Makrofotografie und Fokus-Bracketing
* Überwinden hĂ€ufiger Fokussierungsprobleme
* Weißabgleich und JPEG-Einstellungen
* Filmsimulationen
* Verwenden des eingebauten RAW-Konverters
* Externe RAW-Konverter
* HĂ€ufige Probleme bei der RAW-Konvertierung
* Blitzfotografie
* Adaptieren von Fremdobjektiven
* Tethering und drahtlose Fernsteuerung

bearbeitet von flysurfer
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vor 1 Minute schrieb Franky68:

oh man Du hast ja noch nicht mal das Inhaltsverzeichnis ĂŒbersetzt, das wird ja noch dauern.😎

 

Die Übersetzung macht ein neuronales Netz (siehe oben), das dauert bei 400 Seiten knapp 1 Minute. 

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Die Ausrichtung meiner BĂŒcher und Workshops war und ist nicht auf bestimmte Kameramodelle fixiert, sondern auf bestimmte fotografische Features/Funktionen/Merkmale und deren korrekte und bestmögliche Nutzung. Das Ziel ist immer, mit der vorhandenen Technik optimal klarzukommen und sie bestmöglich auszunutzen,  damit einem die Technik bei der Umsetzung der eigenen kreativen Vorstellungen nicht im Weg steht sondern vielmehr unterstĂŒtzt. Und das oft in einer Art und Weise, die selbst die Entwickler bei Fujifilm nicht fĂŒr möglich gehalten haben. Thinking out of the box.

Wenn Fuji beispielsweise eine Flimmer-Reduktion einfĂŒhrt, dann ist das eine fotografisch bedeutsame Funktion und gehört erklĂ€rt. Ebenso ein elektronischer Verschluss oder elektronischer erster Verschlussvorhang: Vorteile, Nachteile, Einsatzmöglichkeiten, Gefahren. Oder Blitzen mit HSS. Oder Fokus-Bracketing und -Stacking. Oder konfigurierbare AF-C-Parameter. Oder die neue DR-P-Funktion. Die Reihe kann man lange fortsetzen.

Dabei ist es egal, in welchem Kameramodell oder in welcher Firmware eine neue Funktion als erstes auftaucht, wann/wo/wie sie per Firmware bei weiteren Modellen nachgereicht wird, oder welche kĂŒnftigen Modelle die Funktion spĂ€ter von Anfang an bekommen. Die Funktion ist nunmal da, sie ist bedeutsam, sie wird also erklĂ€rt – fĂŒr alle Modelle, die sie jetzt bereits haben oder die sie kĂŒnftig bekommen werden. 

Diese Herangehensweise ist fĂŒr den Leser und Benutzer nĂŒtzlicher als ein dickes Buch zu einer bestimmten Kamera mit einer bestimmten Firmware-Version. Das Besondere an den Fuji-X-Kameras ist schließlich, dass es sich mehr oder weniger stets um die "gleiche Kamera" in unterschiedlichen Formfaktoren handelt. Die X-Pro2, X-H1, X-T2, X-T3, X-T20, X-E3, X100F, GFX 50S und GFX 50R kann man problemlos wie "eine Kamera" behandeln, und genau das tun wir in meinen Kamera-Workshops ja auch schon seit lĂ€ngerem. Die Unterschiede sind viel kleiner als die Gemeinsamkeiten. Anstelle von neun einzelnen KamerabĂŒchern reicht deshalb ein Buch, das sich auf diese Gemeinsamkeiten und Überlappungen konzentriert. Es deckt dann automatisch auch kĂŒnftige Modelle wie die X-T30, X-E4 und GFX 100 ab, denn auch diese werden vor allem aus Gemeinsamkeiten bestehen. Dadurch ergibt sich als weiteren Vorteil fĂŒr den Leser, dass er problemlos mehrere verschiedene X-Kameras verwenden und auch zwischen einzelnen Modellen wechseln kann, ohne jedesmal ein neues Buch zu brauchen. Die in Beitrag #261 aufgefĂŒhrten Inhaltspunkte etwa treffen auf jede halbwegs aktuelle X-Kamera zu, aber selbst Benutzer einer X-Pro1, X-E1 oder alten X100 wĂŒrden von einem Großteil dieser Themen profitieren. Deshalb klammert das Buch auch Video komplett aus, denn das ist ein Bereich, in dem sich die einzelnen Fuji-Kameras deutlich voneinander unterscheiden.

Das Buch wird somit "nach Bedarf" aktualisiert – Bedarf bedeutet beispielsweise, dass es neue Funktionen gibt, die erklĂ€rungswĂŒrdig sind. Oder dass ich neue Tipps gefunden habe, die ich einbringen kann. Oder dass es weiteren ErklĂ€rungsbedarf gibt. Oder dass mir (auch aufgrund von Leser-Feedback) Verbesserungen fĂŒr den Text einfallen, die ich dann natĂŒrlich gerne einbaue.

bearbeitet von flysurfer
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Hallo,

 

die XT-3 u. XH-1 sind ja jetzt schon sehr umfangreich in ihren Video Möglichkeiten u. Einstellungen.

Und in Zukunft wird es wohl so weiter gehen. Hier im Forum habe ich auch in letzter Zeit mitbekommen

wie du immer wieder Cine Lenses erwĂ€hnt hast. Wirst du in Zukunft in deinen BĂŒchern auch mehr den

Videobereich mit aufnehmen od. bleibt dein Schwerpunkt die Fotografie?

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  • 3 weeks later...
  • 2 weeks later...

Hallo Rico 

habe eine weitere Frage an Dich.

wieso geht der Digitale Konverter der X 100F nur in JPG? Wieso ist es nicht möglich diesen auch in RAW zu gebrauchen? Oder kann es sein das es mit einem Uptade noch ermöglicht wird? 

Danke fĂŒr die Antwort. ?

Gruss Urso 

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NatĂŒrlich wĂ€re es möglich, die RAW-Datei nicht zu löschen. Da ich nicht Fujifilm bin, habe ich auch keine ErklĂ€rung.

NatĂŒrlich kann man vermuten, dass sich Fuji einfach den Ärger mit Usern ersparen will, die sich dann beschweren, dass das RAW einen grĂ¶ĂŸeren Ausschnitt zeigt als das JPEG. Und die dann verlangen, dass der eingebaute RAW-Konverter es Ihnen ermöglicht, neue digital gezoomte JPEGs mit anderen Einstellungen zu erstellen – dafĂŒr ist das RAW ja schließlich da. Am besten dann gleich mit variablem Bildausschnitt und – noch besser –– auch mit variablem Zoomfaktor. Und das Ganze muss dann naturgemĂ€ĂŸ auch im X RAW Studio fĂŒr Mac und Windows als Steuerelement implementiert werden. Und wenn das alles dann mit der X100F geht, wieso geht es nicht auch in den anderen Kameras mit X-Processor Pro und X-Processor 4? 

Ich wĂŒrde es deshalb wohl wie Fuji machen und mir diesen Rattenschwanz an Support-Anfragen ersparen. Aber wieso Fuji es in Wirklichkeit nicht macht, wird dir wohl nur Fuji definitiv sagen können.

bearbeitet von flysurfer
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