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Gerüchte über neue DSLM von Panasonic


outofsightdd

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vor 1 Minute schrieb flysurfer:

Unser G-System ist vorerst sicher. Und dürfte in 5 Jahren mit Global Shutter auch recht leicht und handlich sein. 

Dass die Masse unbedingt dreimal so viel Geld ausgeben will wie bisher, ist unwahrscheinlich, denn die Masse hat nichts zu verschenken. Es wird dann auch geile Kameras für 600 EUR geben, die mehr können als das Smartphone.

Technologien verschwinden. Populäre Preisbänder eher nicht.

Ich rede schon von der Masse in der Nische. Die echte Masse wird gar keine Kamera als einzelnes Gerät mehr besitzen, sondern ausschließlich mit einem Smartphone oder ähnlich rumknipsen.

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vor 1 Minute schrieb jmschuh:

Ja, klar geht das und zwar ziemlich gut mit Stochastik und Statistik, ohne Probleme. Diese Algorithmen gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Aber mit KI hat das leider überhaupt gar nichts zu tun. Das sag ich jetzt mal als Informatiker, der sich sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt.

Du kannst auch heute Systeme bauen, die perfekt Go spielen und sich das sogar selbst beigebracht haben. Der große Versuch auf dieser Basis aber mal einen AI-Arzt zu implementieren ist grandios gescheitert. Da kamen nur unglaubliche Fehldiagnosen raus.

Ich glaube nicht, dass die Leute mit ihrer Kamera den Arzt ersetzen wollen. Es reicht, wenn die Kamera Menschen und störende Objekte automatisch erkennt und wegretuschiert, die Lichtstimung verändert (aus Tag wird Nacht), fehlende Freunde ins Gruppenbild einsetzt und so weiter. Das und vieles mehr (etwa das perfekte berechnete Bokeh) kommt ja nun alles.

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vor 1 Stunde schrieb FotoMats:

Das sehe ich definitiv anders, denn die Leute kapieren langsam, dass zum ernsthaften fotografieren eben auch ein ganzer Fuhrpark an Objektiven gehört.

Vielleicht solltest du mal im Fremdbilder Thread vorbeischauen 😉 Da kannst du ja mal sehen was so Amateure mit ihren wenigen billigen Objektiven hinbekommen 😎 

Jedem sei seine Ausrüstung gegönnt, manchmal habe ich aber so das Gefühl als ob einige vergessen das bei ca. 2000€ das monatliche Durchschnittsgehalt hier in Deutschland liegt 🤔

bearbeitet von - Geo -
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Gerade eben schrieb flysurfer:

Technologien verschwinden. Populäre Preisbänder eher nicht.

Über 1500 EUR ist und bleibt die Luft dünn beim Fotohobby. 

Das Problem ist nur, dass Fuji noch nie in der ganz preiswerten Klasse unterwegs war, sondern immer schon höherpreisig. Darum verkaufen sie auch weit weniger Kameras als Canon und Nikon, die schon für 499 Kits anbieten.

Fujis über 6 Jahre erarbeitetes Nischensegment sind luxuriöse APSc Kameras mit speziellem Design und gehobener Qualtät und Preisklasse. Und als solche befinden sie sich doch näher an der nun entstehenden FF- Konkurrenz als gesund ist, zumindest was die pychologisch wichtigen Gehäuse- Preise betrifft. Wie man es dreht und wendet, Fuji wird unter deutlich höheren Druck geraten als bisher. MF wird auch künftig vom Markt kaum wahrgenommen,  und APSc wird wieder stärker als "qualitativ zweite Wahl" angesehen werden, FF als neuer (kostenintensiverer) Mainstream.

Ich kann zur Not auch mit einer X- Kamera beliebiger Generation plus 2-3 Objektive fotografisch überleben, sofern diese noch 10 oder mehr Jahre hält, ohne kaputt zu gehen. Insofern kann mir die Zukunft des Markts und von Fuji eher egal sein.

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vor 8 Stunden schrieb jmschuh:

Wenn fast alle Hersteller Kleinbild anbieten, dann avanciert Kleinbild quasi zum Standard. Das war ja schon zu Analogzeiten nicht anders und jeder Versuch einen neuen Standard zu etablieren (Pocket, APS,  Disc etc) scheiterte grandios. Jetzt haben wir offensichtlich wieder so etwas wie einen Standard, es machen ja alle mit. Und der Kunden ist ein Herdenvieh und wird sich in der Masse lieber für den Standard, als für etwas anderes entscheiden. Kleinbild wird schon im Laufe der Zeit ordentlich preiswert werden, dafür sorgt schon die Konkurenz.

Fast alle Hersteller bieten fast alles an. Folgt daraus, dass fast alles Quasi-Standard ist? Und ja: Preiswerter wird es werden durch den anstehenden Konkurrenzkampf. "Ordentlich preiswert" ist allerdings Wunschdenken, die Preise heutzutage kommen ja nicht von ungefähr. 

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Ich bin ja kein Experte und möglicherweise wird mein Beitrag hier ja gleich zerrissen. Aber bei der ganzen Formatdiskussion verstehe ich nicht, warum alle immer noch rechteckige Sensoren verbauen und nicht quadratische. Die Objektve sind doch kreisrund und ein rechteckiger Sensor würde die Objektivleistung viel besser nutzen als ein quadratischer. Für APS-C wäre das dann ein upgrade auf ca. 25 x 25 mm: schon etwas näher am KB. Ein solcher Sensor sollte doch ohne Probleme in eine Pro 3 oder H 2 einzubauen sein und alle X Objektive wären weiter nutzbar. Für Fuji wäre das eine Ausweitung ihrer Nische. Unser Forum zeigt doch, dass quadratische Formate sehr beliebt sind und die Techniken der Panoramaerstellung oder des Stitchings bei Ladschaftsfotografie würden mit einem quadratischen Sensor auch gut funktionieren.

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vor 1 Stunde schrieb Jürgen Heger:

Ich denke,  es gibt zwei Arten von Umsteigern. Die einen wollen weiterhin Gelegenheitsknipser bleiben. Sie stört aber zum Beispiel, dass man bei Sonne den Bildschirm nicht sehen kann oder dass der Telebereich oder der Weitwinkelbereich zu klein sind oder die Qualität bei Dunkelheit. Durch die immer besser werdenden Handys wird diese Gruppe aber immer kleiner. 

 

Wie soll das gehen? Das Smartphone bekommt durch besser werdende "Handys" immer noch keinen Sucher und auch kein Bajonett, um den Telebereich oder den Weitwinkelbereich adäquat abzudecken. 

Zitat

Die andere Gruppe will fotografieren. Die meisten kaufen aber APS-C, weil Kleinbildformat zu teuer oder zu schwer ist,  wollen aber eigentlich doch Kleinbild. 

Die meisten wollen eigentlich Kleinbild? Welcher Quelle war denn das zu entnehmen? Die meisten wissen nicht mal was Kleinbild ist. 

 

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vor 6 Minuten schrieb alba63:

Das Problem ist nur, dass Fuji noch nie in der ganz preiswerten Klasse unterwegs war, sondern immer schon höherpreisig. Darum verkaufen sie auch weit weniger Kameras als Canon und Nikon, die schon für 499 Kits anbieten.

Fujis über 6 Jahre erarbeitetes Nischensegment sind luxuriöse APSc Kameras mit speziellem Design und gehobener Qualtät und Preisklasse. Und als solche befinden sie sich doch näher an der nun entstehenden FF- Konkurrenz als gesund ist, zumindest was die pychologisch wichtigen Gehäuse- Preise betrifft. Wie man es dreht und wendet, Fuji wird unter deutlich höheren Druck geraten als bisher. MF wird auch künftig vom Markt kaum wahrgenommen,  und APSc wird wieder stärker als "qualitativ zweite Wahl" angesehen werden, FF als neuer (kostenintensiverer) Mainstream.

Ich kann zur Not auch mit einer X- Kamera beliebiger Generation plus 2-3 Objektive fotografisch überleben, sofern diese noch 10 oder mehr Jahre hält, ohne kaputt zu gehen. Insofern kann mir die Zukunft des Markts und von Fuji eher egal sein.

Das Fuji sich gefährlich nahe an den, vor allem noch zu erwartenden, Preisen von Kleinbild befinden, wird sie dazu zwingen, ebenfalls in diese Sensorgröße einzusteigen. Oder ihre Gfx Reihe müsste deutlich günstiger werden.

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vor einer Stunde schrieb jmschuh:

Wir reden doch von der Zukunft und von spiegellosen Kameras, oder? Und wir sind uns einig darüber, dass über kurz oder lang DSLRs verschwinden werden, weil das Konzept obsolet ist, oder?

Nein, darüber sind wir uns nicht einig. Das Konzept ist noch lange nicht obsolet und selbst wenn es das mal irgendwann wird, dann sieht man beispielsweise an den Messsucherkameras, dass deswegen noch lange nicht alles verschwindet. 

Zitat

Und wenn wir diesen Markt betrachten, haben wir halt bei den Anbietern, die spiegellose Kleinbildlösungen anbieten, eben auch Vertreter, die gar keine APS-C-Lösungen im Portfolio haben, nämlich z.B. Nikon und Panasonic und wahrscheinlich einen weiteren. 

Und du glaubst wirklich, dass Nikon es bei Kleinbild im Z-System belässt und mit dem kolportierten Auslaufen vom F-Mount aus dem APSc-Markt komplett aussteigt? Ziemlich viele unwahrscheinliche Annahmen, garbage in > garbage out. 

bearbeitet von tabbycat
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Gerade eben schrieb Lanthanide:

Das Fuji sich gefährlich nahe an den, vor allem noch zu erwartenden, Preisen von Kleinbild befinden, wird sie dazu zwingen, ebenfalls in diese Sensorgröße einzusteigen. Oder ihre Gfx Reihe müsste deutlich günstiger werden.

Ebenfalls FF anzubieten wäre Seppuku. Da werden sich demnächst die Hersteller gegenseitig auf den Füßen herumsteigen. Noch ein Hersteller (v.a. einer mit so kleinem Marktanteil) wäre ein wirtschaftlich absurdes Unterfangen. Neue Gehäuse, andere Sensoren, neue, eigene Objektive mit neuem Bajonett.

GFx kann kaum billiger werden. Das neue Gehäuse mag 4k kosten oder sogar knapp drunter, aber die Objektive bleiben dennoch tendenziell groß, teuer und schwer. Ein 110mm F2 (wäre mein erster Kauf für GFx) kostet 3000 Euro! Da die Stückzahlen homöopathisch sind, können sie auch nicht wirklich billig werden - jemand muss ja die Entwicklung zahlen.

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vor einer Stunde schrieb jmschuh:

Aber langfristig gehe ich davon aus, dass der Markt der expliziten Fotogeräte bis ca. 1000€/1000€ komplett weg bricht und von Smartphones ersetzt wird. Nicht heute und nicht morgen, aber irgendwann. Sprich, am Ende des Tages wird sowieso nur noch das höherwertige Zeugs überlebensfähig sein, für einen kleinen Nischenmarkt von Hobby- und Berufsfotografen. 

Warum sollte diese Grenze bei 1000€ liegen? Warum nicht 500€? Warum nicht 5000€? Weil das so besser in deine willkürliche Argumentation passt? Das höherwertige Zeug gibt es doch schon. Es kostet um die 1000€ 😜. Warum sollte sich dieser Preispunkt verschieben, und dann noch ausgerechnet nach oben, wo der Konsument doch gewohnt ist, dass im elektronischen Bereich das Zeug eher billiger wird? 

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vor 39 Minuten schrieb - Geo -:

Vielleicht solltest du mal im Fremdbilder Thread vorbeischauen 😉 Da kannst du ja mal sehen was so Amateure mit ihren wenigen billigen Objektiven hinbekommen 😎 

Jedem sei seine Ausrüstung gegönnt, manchmal habe ich aber so das Gefühl als ob einige vergessen das bei ca. 2000€ das monatliche Durchschnittsgehalt hier in Deutschland liegt 🤔

Also ich habe soeben das 35mm 1.8G ED Vollformatobjektiv als Aussteller ohne Gerbrauchtspuren und wie neu für nur 199,99.- von einem etablierten deutschen Fotofachhändler über ebay von der DHL gerade bekommen... Und es war auch tatsächlich im Karton drin! Mein Wochenende ist gerettet 🤗 und das kleine DX-Ersatz-Objektiv kann dafür gleich für 150.- wieder verkauft werden... 😉

Zeig mir doch mal bitte (von mir aus auch systemübergreifend) wo es noch solche Schnapper noch gibt, außer im FF-Bereich. Und ja, die UVP´s der neuen spiegellosen Objektive sind noch etwas hoch, aber bei weitem nicht teurer wie vergleichbares im Cropbereich. Die Masse der Kunden wird da auch noch eines Tages dahinter kommen, da bin ich mir ganz sicher...

bearbeitet von Gast
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vor 11 Minuten schrieb alba63:

Ebenfalls FF anzubieten wäre Seppuku. Da werden sich demnächst die Hersteller gegenseitig auf den Füßen herumsteigen. Noch ein Hersteller (v.a. einer mit so kleinem Marktanteil) wäre ein wirtschaftlich absurdes Unterfangen. Neue Gehäuse, andere Sensoren, neue, eigene Objektive mit neuem Bajonett.

GFx kann kaum billiger werden. Das neue Gehäuse mag 4k kosten oder sogar knapp drunter, aber die Objektive bleiben dennoch tendenziell groß, teuer und schwer. Ein 110mm F2 (wäre mein erster Kauf für GFx) kostet 3000 Euro! Da die Stückzahlen homöopathisch sind, können sie auch nicht wirklich billig werden - jemand muss ja die Entwicklung zahlen.

Deine Argumentation kann ich gut nachvollziehen. Dann sehe ich leider für die Zukunft von Fujifilm im Kamerasegment  ziemlich schwarz.

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Erfreut euch doch einfach daran, dass es jetzt noch viele schöne Fuji Kameras gibt auch wenn sie "nur" APS-C und Mittelformat abdecken. Der Blick in die Glaskugel dürfte nicht zuverlässiger sein als einfach zu Würfeln und die Diskussion ob Fuji eine Vollformat Kamera bringt kann nur Fuji beantworten.

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vor 7 Minuten schrieb FotoMats:

Also ich habe soeben das 35mm 1.8G ED Vollformatobjektiv als Aussteller ohne Gerbrauchtspuren und wie neu für nur 199,99.- von einem etablierten deutschen Fotofachhändler über ebay von der DHL gerade bekommen... Und es war auch tatsächlich im Karton drin! Mein Wochenende ist gerettet 🤗 und das kleine DX-Ersatz-Objektiv kann dafür gleich für 150.- wieder verkauft werden... 😉

Zeig mir doch mal bitte (von mir aus auch systemübergreifend) wo es noch solche Schnapper noch gibt, außer im FF-Bereich. Und ja, die UVP´s der neuen spiegellosen Objektive sind noch etwas hoch, aber bei weitem nicht teurer wie vergleichbares im Cropbereich. Die Masse der Kunden wird da auch noch eines Tages dahinter kommen, da bin ich mir ganz sicher...

Es fällt mir gerade schwer deine Antwort in irgendeinen Bezug auf das Zitat von mir zu setzen 🤷‍♂️

Viel Spass mit deinem neuen Objektiv ✌

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vor 11 Minuten schrieb FotoMats:

Also ich habe soeben das 35mm 1.8G ED Vollformatobjektiv als Aussteller ohne Gerbrauchtspuren und wie neu für nur 199,99.- von einem etablierten deutschen Fotofachhändler über ebay von der DHL gerade bekommen...

Da brauch man dann auch die Vignettierungsfunktion von LR nicht mehr 😂http://opticallimits.com/active/magic/get2.jsp?a=Nikon35f18G&b=i-xBQf2th&c=MST_0308.jpg

Aber ist vom P/L trotzdem ok.

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Das ist zwar ein Faden, der mit Panasonic begonnen hat, den üblichen Umweg über die Forderung nach einer KB-Fuji-Kamera genommen hat, und jetzt in grundsätzlichen fotoweltanschaulichen Diskussionen verästelt.
Aber trotzdem stellt sich für viele die Frage, mit welcher Kamera und in welchem Format man(n)/frau weiter fotografiert.

Die Vergleiche zur analogen Zeit hinken deshalb gewaltig, weil damals die Rollsensoren günstig und von vielen verschiedenen Firmen erhältlich waren.


Ich bei den Beweggründen auf eine SLR-kamera zu wechseln auch nur von meinen persönlichen ausgehen.

Damals machte ich meine ersten Gehversuche mit einer Kleinbildsucherkamera aus den 1960er Jahren. Es gab auch schon genügend modernere Modelle mit fest verbauten Zoomobjektiven, die aber eher nur die Fraktion "Familien-Knipserei" bedient hatte. Das was ich erreichen wollte - freistellen und mehr Weitwinkel oder Telebrennweite - war mit einer solchen Hardwarelösung nicht gut möglich.
Also kam eine SLR von Fuji mit 55mm/1:1,6 und dem 2x-Telekonverter dazu. Später noch die entsprechenden Linsen mit kurzen und langen Brennweiten.
Die Frage des (Roll-)Sensorformates stellte sich eigendlich nicht, den die meisten brauchten nur ihre 9x13 oder 10x15 Abzüge - und dafür reichten in der Masse auch die verschiedenen Kassettenfilm-Formate. APS-C kam erst später durch Yashica mit der Samuraj - hatte sich aber auch nicht durchgesetzt.
Bei den digitalen Kameras bin ich vorerst bei Bridge eingestiegen, weil ich damit meine Urlaubsbilder sofort kontrollieren konnte (der defekte Verschluß meiner EOS-650 hat mich schließlich dazu gebracht).
Die fotografische Lernkurve ging dann steil nach oben, da ich ja sofort meine Ergebnisse überprüfen konnte. Die Bridges von Fuji (S100FS und X-S1) waren für mich die idealen Reisekameras, obwohl ich zwischenzeitlich mit der EOS 30/40/50D schon auf ein größeres Format umgestiegen bin.
Wenn ich jetzt noch einmal jung wäre, würde ich vermutlich auch sehr viel mit dem Smartphone herumknipsen und filmen.
Würde ich aufsteigen wollen, suchte ich sicherlich bei den großen Player des Marktes nach einer adequaten Lösung (weil ich damals bei Fuii mit dem alten X-Bajonett kaum Auswahl von Fremdanbietern hatte), um ein entsprechend großes Angebot an Linsen hätte.
Die Erfahrungen für den Umstieg von Bridge auf APS-C dabei bei mir kamen bei mir hauptsächlich vom Gebrauchtmarkt, denn die aktuellen Gehäuse waren mir zu teuer, weil ich kein Geld mehr für die passenden Linsen hatte.
Auch heute würde ich mich weiterhin für APS-C entscheiden, denn hier bekomme ich die meisten Objektive zu Auswahl - vom Hersteller unabhängig.
Gerade die Telebrennweiten aus dem KB-Sektor haben an APS-C einen gewaltigen Vorteil.
Ich habe die Auswahl zwischen den Einsteigermodellen und den gehobenen (semi-)professionellen Varianten und bekomme auch von Fremdherstellern genügen Auswahl auch im UWW-Bereich.
Kameras mit KB-Sensor - egal ob mit oder ohne Spiegel - waren für mich ob des Preises immer außerhalb meiner finanziellen Reichweite. Auch wenn es heute gebrauchte wie die 5D recht günstig gibt, wollte ich lieber aktuellere Sensortechnik haben, denn die High-ISO-Leistungen meiner 50D waren recht bescheiden und haben mich mehr beschränkt als ich wollte.
Dass ich dann die Ergebnisse, die ich früher immer erreichen wollte, jetzt mit der X-T1 und APS-C erreichen kann, machen mich mehr als zufrieden.
Warum sollte ich jetzt auf KB umsteigen - und viele der anderen APS-C- Fotoknipser stellen sich gewiss die gleiche Frage.
Ich bräuchte dann wieder eine UWW-Linse für KB gerechnet - die Telelinsen hätten viele auch sowieso schon für KB.
Also welche Vorteile brächte mir ein Wechsel auf KB - außer dem besseren Freistellen mit den dann notwendigen lichtstärkeren und teureren KB-Objektiven?
Gar keinen! Nicht für meine Art der Fotoknipserei ;) .

Ambitionierte APS-C-Fotofans hätten sicherlich zu einem großen Teil ähnliche Gedanken, denn das Hobby ist ja nicht gerade preiswert.
Ob sich der Markt dahingehend verändert, dass alle nur noch im KB-Format fotografieren, hängt in großem Maße davon ab, dass die Preise der Sensoren so weit herunter gehen, dass es keinen finanziellen Unterschied mehr macht, ob ich jetzt APS-C oder später KB wähle.
Da aber auf absehbare Zeit die Kosten der Sensoren (und damit auch die Kamera-Preise) auch von ihrer Größe abhängen, sollte sich auch der finanzielle Unterschied zwischen APS-C und KB in einer gewissen Größenordnung bewegen.
Allein die die Überlegung "most Bang for Bucks" wird über längere Zeit noch in Richtung APS-C ausschlagen.
Alle anderen Untergangsszenarien um APS-C sehe ich für die nächsten 5-7 Jahre noch nicht in Reichweite.
Es sei denn, die KB-Sensoren würden sich in den Produktionskosten sprungartig nach unter bewegen - aber dann tun es auch die APS-C-Sensoren :) !

Insofern ist der Sprung von Panasonic von MFT auf KB eine verständliche Reaktion, weil der Unterschied größer ist, als von APS-C auf KB.
Welche Strategie letztlich aufgeht, wird sich zeigen - Canon wird ja auch noch mitmischen, aber die hatten (soweit ich weiß) noch keine Kamera mit größerem Bildformat als Kleinbild im Portfolio. Deshalb braucht Canon auch APS-C und KB in beiden Welten (mit und ohne Spiegel), haben aber nicht wie Nikon das spiegellose Pferd nicht so von hinten (besser von oben ;) ) aufgezäumt.

Für die allermeisten ambitionierten "Fotoknipser" wird daher weiterhin APS-C das Format der Wahl sein - egal, wieviele Hersteller jetzt auf den spiegellosen-KB-Zug aufspringen.

 
bearbeitet von Allradflokati
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Gerade eben schrieb Tommy43:

Da brauch man dann auch die Vignettierungsfunktion von LR nicht mehr 😂http://opticallimits.com/active/magic/get2.jsp?a=Nikon35f18G&b=i-xBQf2th&c=MST_0308.jpg

Aber ist vom P/L trotzdem ok.

Na, die 23/2 35/2 von Fuji machen das still und leise mit Software, das 23er vignettiert - wenn ich mich recht erinnere - heftig und verzerrt auch heftig (optisch).

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Gerade eben schrieb Tommy43:

Da brauch man dann auch die Vignettierungsfunktion von LR nicht mehr 😂http://opticallimits.com/active/magic/get2.jsp?a=Nikon35f18G&b=i-xBQf2th&c=MST_0308.jpg

Aber ist vom P/L trotzdem ok.

DANKE! 😂 JA, das war wirklich grenzwertig bis jetzt, entgegen aller Meinungen im Netz, dass das voll und ganz nutzbar sein soll bis Blende 4 grent eher an Wunschdenken!

 

 

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vor 4 Minuten schrieb - Geo -:

Es fällt mir gerade schwer deine Antwort in irgendeinen Bezug auf das Zitat von mir zu setzen 🤷‍♂️

Viel Spass mit deinem neuen Objektiv ✌

 

vor 57 Minuten schrieb - Geo -:

Vielleicht solltest du mal im Fremdbilder Thread vorbeischauen 😉 Da kannst du ja mal sehen was so Amateure mit ihren wenigen billigen Objektiven hinbekommen 😎 

Jedem sei seine Ausrüstung gegönnt, manchmal habe ich aber so das Gefühl als ob einige vergessen das bei ca. 2000€ das monatliche Durchschnittsgehalt hier in Deutschland liegt 🤔

EDIT

Vielen Dank, aber sei mir bitte nicht bös, aber das mit den billigen Objektiven zieht bei mir schon lange nicht mehr...

bearbeitet von Gast
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vor 7 Minuten schrieb alba63:

das 23er vignettiert - wenn ich mich recht erinnere - heftig und verzerrt auch heftig (optisch).

Das 23mmF2 ist optisch perfekt auf Verzeichnung korrigiert, im Gegensatz zu solchen Objektiven anderer Hersteller. 

bearbeitet von flysurfer
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vor einer Stunde schrieb alba63:

Das Problem ist nur, dass Fuji noch nie in der ganz preiswerten Klasse unterwegs war, sondern immer schon höherpreisig.

Das ist doch nicht das Problem, sondern genau Fujis Vorteil. Die haben das einzige wirklich ernsthafte APS-C-System, in dem es wirklich für jeden Anspruch eine Kamera und Objektive gibt. Das Problem haben doch nur die, die heute bei APS-C vor allem preiswerte Plastik-Kits anbieten und als Aufstiegsoption dann nichts anderes als KB ab 2300 EUR anbieten können.

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