Bildbearbeitung braucht die eine ordentlie Grafikkarte oder leiber einfach mehr RAM

[wildlife]

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was ist denn dein Budget und mit welchen Programmen arbeitest du konkret?

Generell würde ich wie folgt beim Neukauf reihen:

• gutes Display
• Ram (unter 16GB würde ich kein Gerät mehr kaufen)
• SSD (gibt gefühlt immer einen ordentlichen Performanceboost, auch wenn sie in der Bildbearbeitung vor allem dann relevant, wenn der RAM nicht mehr reicht)
• Grafikkarte (wird immer wichtiger. Bspw. in C1 sind einige Funktionen wie der Export extrem beschleunigt)
• Prozessor (sobald ein Quadcore i5 oder i7 verbaut ist, zahlt es sich meist nicht aus, Upgrades zu kaufen die oft teuer sind, aber nur wenig Leistungssteigerung bringen)

achte auch auf andere Dinge. Wenn du zB. das SD-Karten Lesegerät. Falls du UHS-II Karten hast, macht es keinen Spaß die Übertragung mit UHS-I Geschwindigkeiten laufen zu lassen (wofür hat man dann die tolle SSD im Gerät?)

bearbeitet 11. Dezember 2018 von wildlife

[Santa]

vor 11 Stunden schrieb wildlife:

Generell würde ich wie folgt beim Neukauf reihen:

• gutes Display
• Ram (unter 16GB würde ich kein Gerät mehr kaufen)
• SSD (gibt gefühlt immer einen ordentlichen Performanceboost, auch wenn sie in der Bildbearbeitung vor allem dann relevant, wenn der RAM nicht mehr reicht)
• Grafikkarte (wird immer wichtiger. Bspw. in C1 sind einige Funktionen wie der Export extrem beschleunigt)
• Prozessor (sobald ein Quadcore i5 oder i7 verbaut ist, zahlt es sich meist nicht aus, Upgrades zu kaufen die oft teuer sind, aber nur wenig Leistungssteigerung bringen)

Ich würde nach Ram in der Reihenfolge mit Prozessor weitermachen, dann SSD, dann Grafik.

Grund: Beim Prozessor gibt es ältere, günstigere 4-Kerner, die können schneller in der Bildbearbeitung sein als ein neuerer 2-Kerner. Wenn man also einen passenden Laptop gefunden hat, einfach mal schauen wie schnell der Prozessor ist, wieviel Kerne er hat, auf https://www.cpubenchmark.net/

Bei der Grafik nennt Klausentreiben explizit den 630: Der ist von Intel, auf dem Prozessor-Chip mitverbaut und das *ist* eine GPU, mit der kann man zB in Capture One arbeiten, sie wird von Adobe ausdrücklich als 'getestet' gelistet - und zwackt sich ihren Spreicher vom Hauptspeicher ab, also sind 16GB gut angelegt.

Hinsichtlich der Schnittstellen (für Grafik reicht HDMI) sollte man in der Tat darauf achten, dass USB-3-Geschwindigkeit vorhanden ist. Die Zeiten, wo man von Sticks oder SD-Karten nur 5-15 MB/S bekommen kann, sind vorbei,

S.

[Gast]

Am 10.12.2018 um 21:14 schrieb herbert-50:

ss eine SSD für die Bildverarbeitung nicht viel bringt. Das Bild wird ja nur 1x in den Speicher geladen und dann wieder gespeichert.

... die bringt schon was, da Zwischenschritte während der Bildbearbeitung auf der Platte abgelegt werden und hier würde eine 2. Platte an einem 2. Controller zur echten Parallelverarbeitung eine enorme Performance-Steigerung bringen - besonders bei Stapelverarbeitung.

[Rico Pfirstinger]

Nachdem hier gerade auch gebrauchte äItere Modelle empfohlen werden – ich habe hier noch ein MBP, das ich eigentlich nicht mehr brauche, weil Gisi auf ein kleines und für ihre Reisezwecke besser geeignetes MacBook 13" umgestiegen ist: 

Apple MacBook Pro 15“ Retina (Ende 2013), 2.6 GHz Intel Core i7, 16 GB RAM (Apple), 1 TB SSD (Apple), Intel Iris Pro 5200 & Nvidia GeForce GT750M (2 GB), dt. Tastatur, macOS Mojave. 

Gekauft Ende Oktober 2013 (Neupreis ca. 3300 EUR).
Batterie, Tastatur und Bildschirm wurden im Juli 2016 erneuert.

Ein nahezu baugleiches Gerät dient mir hier nach wie vor als Rechner für Reisen, Workshops und und zuhause. Sowohl C1 als auch LR arbeiten mit den Grafikkarten problemlos zusammen. Bei Interesse würde Gisi das Gerät an jemanden aus dem Forum für 1300 EUR abgeben. 

 

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bearbeitet 11. Dezember 2018 von flysurfer

[mjh]

vor 14 Minuten schrieb arm:

... die bringt schon was, da Zwischenschritte während der Bildbearbeitung auf der Platte abgelegt werden und hier würde eine 2. Platte an einem 2. Controller zur echten Parallelverarbeitung eine enorme Performance-Steigerung bringen - besonders bei Stapelverarbeitung.

Wie ich schon schrieb: Während der Bildbearbeitung bringt die SSD nur dann einen nennenswerten Gewinn, wenn der Hauptspeicher zu knapp bemessen ist. Bei einer großzügigen RAM-Ausstattung beschleunigt die SSD vor allem das Öffnen und Sichern der Bilder. Das ist natürlich auch nicht zu verachten, aber wenn man in Photoshop mit großen Bilddateien mit etlichen Ebenen, Einstellungsebenen, Masken, Smart Objects etc. arbeitet und dabei ständig ausgebremst wird, sollte man eher in mehr RAM als in eine schnellere SSD investieren.

[Sargecke]

Allerdings sollte man auch beachten das manche unter Bildbearbeitung auch die Katalogisierung meinen.

[Winkelsucher]

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Am 10.12.2018 um 20:19 schrieb klausentreiben:

das Porgramm ist noch nicht entschieden.

Die Frage würde ich mal zuerst klären. LR Classic z.B. ist historisch etwas hinterher, was die GPU Unterstützung betrifft. Mittlerweile unterstützen sie es in den meisten Schritten, aber z.B. auf dem MAC immer noch nicht beim Rendern in der Bibliothek: https://helpx.adobe.com/de/lightroom/kb/lightroom-gpu-faq.html

Mir hat in der Vergangenheit bei LR einen schnellere CPU deutlich mehr gebracht. Das kann man im Windows Task Manager auch sehen, seit er die GPU Auslastung mit anzeigt. Die wird vor allem beim Import / Erstellen der Vorschaubilder sowie beim Export verwendet. Beides Schritte, die mein Rechner auch ganz allein machen kann. Bei der Bearbeitung, also da wo es drauf ankommt und mich Verzögerungen nerven, wird die GPU sehr sparsam ausgelastet. Da sind andere Programme mitunter erheblich "besser". Selbst Photoshop... 

[riesi]

Ich habe im Sommer meinen PC mit einem Ryzen 2400G und M.2-SSD, sowie SATA-SSD aufgerüstet und kann mich nicht beklagen. C1 und AffinityPhoto laufen ordentlich. LR6 schluckt die meiste Rechenleistung, dass höre ich deutlich am Lüfter.

bearbeitet 12. Dezember 2018 von riesi

[klausentreiben]

Vielen Dank für die vielen und vielfältigen Meinungen. Habe mir eine Essenz rausgezogen. Leider habe ich den Artikelauszug Laptops für die Bildbearbeitung zu spät gelesen, da war schon bestellt.

Was ist es geworden? Von jedem etwas würde ich sagen:

Windows Business Rechner von HP 

Zuerst war mir das IPS Panel mit 1920x1080 und die SSD mit 256 GB, schon allein  wegen der allgemeinen Performance, wichtig.

Dann  der Prozessor. Mit i7 8550U 4 Kern Prozessor, den Laptop gab's nur so. (i5 hätte mir auch gereicht aber vielleicht ist ein i7 nochmal schnell und 8GB Ram das war mein Minimum (ist noch erweiterbar)

Nvidia GeForce 930mx mit 2Gb, (war einfach dabei, sicher nichts besonderes, ich hätte jetzt nach der Vielzahl der Beiträge auch auf eine ext. Gafikkarte  verzichtet. Widersprüchlich fand ich zwei Beiträge: einerseits hiess es, man müsse darauf achten, dass die ext Grafikkarte von der Software auch unterstützt wird, sonst bring das nichts. Respektive könne man sich noch nicht auf eine Grafikkarte festlegen, wenn man die Software nicht kennt. Andererseits wäre die von mir erwähnte on Board GK intel630 von Adope getestet,  würde sich aber den Speicher aus dem Ram abzweigen. Ich meine, dass meine Grafikkarte zuminderst auch das was sie machen soll, macht, wie eine intel630, aber 2 Gb extra Platz hat)

Anschlüsse habe ich HDMI und VGA, USB 3.0, USB-C 3.0, Cardreader, um die einzelnen Datenübertragungs-geschwindigkeiten und Farbräume konnte ich mich jetzt nicht kümmern, zumal mein Bildschirm die ersten beiden Anschlüsse  hat,  und eher "Jungsteinzeit" ist, wie ein lieber Forent das ausdrückte.

Erfahrung kann ich natürlich noch nicht geben, zumal ich auch  keine Erfahrung habe. Denke das wird jetzt  schon laufen. Warten auf einen Bildbearbeitungsprozess ist ja auch  relativ.

 

bearbeitet 12. Dezember 2018 von klausentreiben

[Santa]

vor 1 Stunde schrieb klausentreiben:

 Denke das wird jetzt  schon laufen.

Jau, und zwar schnell!

Hast jetzt übrigens zwei Grafikkarten, eine 620 auf dem Prozessor und die nVidia; da kannst Du beide ausprobieren:-)

S.

[klausentreiben]

vor 2 Stunden schrieb Santa:

Hast jetzt übrigens zwei Grafikkarten, eine 620 auf dem Prozessor und die nVidia; da kannst Du beide ausprobieren:-) 

Joke ???

Wie soll das gehn?

[Santa]

vor 6 Minuten schrieb klausentreiben:

Joke ???

Wie soll das gehn?

Kein Joke, wirst Du sehen. Für Word, Excel usw. reicht ne kleine Grafik, das spart Strom. Bei Games, Grafik etc. übernimmt die dicke GeForce. Ist bei vielen Notebooks so. Wenn stationär ein zweiter Monitor angeschlossen ist, kriegt jede Karte einen:-)

S.

[klausentreiben]

Wieder was dazugelernt, das finde ich sehr sinnvoll:)

[Winkelsucher]

vor 10 Stunden schrieb klausentreiben:

Joke ???

Wie soll das gehn?

Das gibt es schon ewig und im Prinzip sind auch mehr als 2 möglich. In GPU intensiven Programmen (CAD, Video Rendering etc.) kannst Du sogar einzelne Karten bestimmten Funktionen zuweisen. Die Karte muss ja nicht zwingend für die Bildschirmausgabe genutzt werden. Bei Spielen sind schon lange SLi Konfigurationen aus 2 Grafikkarten im Einsatz, die allerdings nach außen hin wie eine wirken.

[Winkelsucher]

vor 14 Stunden schrieb klausentreiben:

Nvidia GeForce 930mx mit 2Gb, (war einfach dabei, sicher nichts besonderes, ich hätte jetzt nach der Vielzahl der Beiträge auch auf eine ext. Gafikkarte  verzichtet. Widersprüchlich fand ich zwei Beiträge: einerseits hiess es, man müsse darauf achten, dass die ext Grafikkarte von der Software auch unterstützt wird, sonst bring das nichts. Respektive könne man sich noch nicht auf eine Grafikkarte festlegen, wenn man die Software nicht kennt. Andererseits wäre die von mir erwähnte on Board GK intel630 von Adope getestet,  würde sich aber den Speicher aus dem Ram abzweigen. Ich meine, dass meine Grafikkarte zuminderst auch das was sie machen soll, macht, wie eine intel630, aber 2 Gb extra Platz hat)

Grundsätzlich profiziert jede Bildbearbeitungssoftware von der Grafikkarte. Wie stark, das hängt eben vom Programm ab. LR ist das leider ein negatives Beispiel. M. E. nach könnte man hier deutlich mehr herausholen. Adobe bessert da zwar seit Jahren immer mal nach, perfekt ist das noch lange nicht. Da profitiert man halt von einem sehr schnellen Prozessor mehr, als von der GPU. Ein extrem gute Beispiel ist z.B. Hugin als OpenSource Lösung. Hier merkt man das Upgrade einer GPU sehr deutlich. 

Die 930mx dürfte kaum bis gar nicht schneller sein als die Intel 630. Beides sind low-end GPU's. Dafür belegt die 930mx kein RAM und unterstützt CUDA, was bei einigen Programmen nicht uninteressant ist.

[schorschi2]

Hallo Andreas,

 

du hättest vielleicht eine Empfehlung zu einer GraKa so um 150,-€  für meinem Bildbearbeitungs PC  i5 , bislang onboard Grafik mit 16GB RAM, ich lasse unter Linus (Manjaro) C1 in einer virtuellen Maschine unter WIN10 laufen. 

Nicht , daß ich bisher unzufrieden wäre. Aber etwas geht ja immer und ich möchte noch ein bisschen mehr mit Hugin machen.

 

Danke und einen schönen Tag.

 

schorschi

[Gast]

Gaminglaptop ist schon mal eine gute Basis. Die haben oft auch eine gute Ausstattung mit Monitorschnittstellen. HDMI ist ja inzwischen Standard, Displayport besser, und Topgeräte haben oft zusätzlich noch Thunderbolt3 via USB-C und  erlauben damit sogar 3 externe Monitore zusätzlich zum eingebauten Panel.

Sowas (Acer Predator 17" das 2016er Modell mit i7 aus der 6000er Serie) habe ich hier, mit einem 32" HP Pavilion als Hauptmonitor am Displayport, ein 19-Zöller hängt am HDMI, und via TB3 und Adapterbox kann bei Bedarf der Fernseher auch noch zugeschaltet werden.

RAM kann man eigentlich nie genug haben, hier sind es aktuell 40GB (2x16GB kamen gleich nach dem Kauf zusätzlich zu den werksseitig etwas mickrigen 8GB hinzu), das erlaubt dann eine sehr große RAM-Disk, in der das ganze Temp-Geraffel gehalten und damit auch zuverlässig bei jedem Systemstart rückstandsfrei entsorgt wird.

Bei der CPU nicht gleich ganz in die Vollen gehen, aber ein aktueller i7 sollte es schon sein. Vor allem kein "U"-Prozessor, die sind zwar unter Teillast etwas genügsamer, dafür aber vergleichsweise k*cklahm..

SSD ist heutzutage eh quasi alternativlos zumindest als System/Bootplatte.

bearbeitet 13. Dezember 2018 von Gast

[micha-w]

vor 9 Stunden schrieb schorschi2:

 ich lasse unter Linux (Manjaro) C1 in einer virtuellen Maschine unter WIN10 laufen. 

Bevor Du mit einer GPU um die Ecke kommst: Kann Dein Setup eine GPU durchreichen? Es kann entscheidend sein, ob Du Type-1 (bare metal) oder Type-2 (Host) machst und was die Kompatibilität hergibt. Ich vermute Type-2... Was sagt Dein Linux dazu? Dann kannst Du schauen, was davon ins Budget passt...

Ansonsten Lesetipp:

Arbeitsbeschleuniger: Der richtige Grafikprozessor für Bürocomputer und Workstations

Die einfache integrierte Prozessorgrafik ist besser als ihr Ruf: Sie bringt ein hoch aufgelöstes Bild auf einen oder mehrere Bildschirme und dekodiert moderne Videoformate. Bei Workstations gelten andere Anforderungen, die erst dedizierte Grafikkarten erfüllen.

http://www.heise.de/ct/inhalt/2018/23/120

bearbeitet 13. Dezember 2018 von micha-w

[Crischi74]

Mich wunderts dass meine Bildbearbeitung mit nem schnöden MacBook Air und nem 27“ Thunderbolt Display funktioniert? 🤔

[micha-w]

vor 4 Minuten schrieb Crischi74:

Mich wunderts dass meine Bildbearbeitung mit nem schnöden MacBook Air und nem 27“ Thunderbolt Display funktioniert? 🤔

Lies den unteren Kasten im Link... 😉

[wildlife]

Also was dort zu Video geschrieben ist stimmt nicht. Und was zu 10 Bit geschrieben wird auch nicht (stimmt nur für Windows). also 0/2 im unteren Kasten 😮

[klausentreiben]

Ich bin jetzt raus🤳

[micha-w]

vor 19 Stunden schrieb wildlife:

Also was dort zu Video geschrieben ist stimmt nicht. Und was zu 10 Bit geschrieben wird auch nicht (stimmt nur für Windows). also 0/2 im unteren Kasten 😮

Klasse erklärt! Hilft bestimmt allen weiter! 🤔

[wildlife]

vor 1 Minute schrieb micha-w:

Klasse erklärt! Hilft bestimmt allen weiter! 🤔

wofür ein und das selbe 20 Mal erklären. Schnell bei Google eingegeben oder in der Suchfunktion und schon hat man es.

Aber damit es nochmals geschrieben steht: eigentlich alle aktuellen gängigen Videoschnittprogramme unterstützen und nutzen Grafikkarten. Ein Vergleich einer onboard Karte (Iris 550) mit einer sehr guten Karte (Vega Frontier, extern angeschlossen) bei barefeats macht es deutlich: in Davinci wird die Wiedergabe von 2fps (absolut unbrauchbar) auf 39fps erhöht. Wer wirklich Videos schneiden will, sollte also auf eine anständige Grafikkarte setzen.

Punkt 2: bei Windows ist es richtig, dass Consumerkarten kein 10 bit können, für MacOS gilt diese Einschränkung, zumindest für AMD Karten, nicht. Hier gibts mit den Radeon Karten 10 bit. 

[Winkelsucher]

Also, mein Nvidia 1060 kann 10 Bit. Wie auch schon die alte 970. Allerdings ist das Unter Windows nicht so trivial mit der Unterstützung durch die Software. LR kann es, soweit ich weiß, bis heute nicht. Photoshop schon. 

 

 

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