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Speicherplatz ständig voll: Wo speichert Ihr welche Bilddateien?


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Guten Abend,

Dass die Fuji-Raw-Dateien der X-T3 doch sehr groß sind, habe ich vor allem gemerkt, weil die Festplatte (1 TB) meines Macbook Pros ständig voll ist. 🙄 Natürlich sind auch noch andere Dokumente, Musik etc. auf der Festplatte aber Fotodateien machen schon den Großteil aus.

Mein bisheriges Vorgehen ist folgendes: Ich speichere Bilder chronologisch in einer Ordnerstruktur auf dem Macbook (Oberordner für das Jahr, darin Unterordner für die Tage). Die Jahre die am längsten zurück liegen habe ich nach und nach auf eine externe Festplatte ausgelagert. Die aktuelleren Jahre, an denen ich am ehesten noch etwas mache oder auf die ich häufiger zugreife, liegen auf dem Macbook. Vorteil: im Zweifelsfall schneller griffbereit und Bildbearbeitung geht schneller als wenn noch auf eine externe Platte zugegriffen werden muss. Da ich momentan jedoch viele Bilder mache und somit sehr große Dateimengen zusammenkommen, komme ich mit dem internen Speicherplatz in dieser Art nicht mehr so richtig hin (alles bis auf 2019 ist nun schon ausgelagert). Extern ist noch viel Platz aber ich befürchte ich bin dann zukünftig ständig am Dateien verschieben...

Ich fotografiere meistens mit RAW + JPG und behalte bisher in der Regel auch beides. Mit den RAWs meiner älteren Nikon, die wesentlich kleiner sind, habe ich da keine so großen Platzprobleme bekommen und mir daher bisher weniger Gedanken drum gemacht (die mache ich mir jetzt... 😉). Ich müsste wohl generell auch viel selektiver aussortieren, was sich lohnt zu behalten (viele Doppelungen des gleichen Motivs, Fotos die allenfalls "ok" sind etc.) - aber das ist noch ein anderes Thema.

Meine Fragen sind derzeit vor allem:

- Wo (im Sinne von: interne Festplatte, externe Festplatte, etc.?) speichert ihr welche Bilddateien ab? Was wird ggf. ausgelagert?
- Wovon behaltet ihr die RAW-Dateien, wo die JPGs und wo beide?
- Wie geht ihr mit den großen Datenmengen um? Muss man sich da einfach dran gewöhnen, dass viel mehr über externe Festplatten läuft?

Bin für Tipps dankbar und gespannt wie ihr das so macht. 😉 

Viele Grüße

Miriam

 

P.S. Ist nicht direkt ein Softwarethema, hoffe es passt trotzdem in dieses Forum, ansonsten bitte Bescheid sagen wo es besser hingehört.

bearbeitet von miri.am
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vor 7 Minuten schrieb miri.am:

[...] Bin für Tipps dankbar und gespannt wie ihr das so macht. 😉 [...]

Löschen, löschen, löschen.

Für mich das Schwierigste überhaupt. Kann aber auch befreiend sein.

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Meistens lösche ich schon auf der Kamera, so dass nicht viel übrig bleibt.

Dauerhaft speichere ich nur auf externer Festplatte. Dort lege ich Monatsordner, z. B. 05-19 mit den Unterverzeichnissen RAW, JPG und FERTIG an. Darüber hinaus gibt es für Reisen einzelne Ordner mit den o.g. Unterordnern. In Zukunft werde ich wohl nur noch die fertigen  Bilder mit den dazugehörigen RAWs behalten.

 

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Ich fotografiere intensiv seit vielen Jahren, aber nur JPG ! Knapp 400 000 Bilder habe ich auf der 2 TB Platte.

Diese Bilder nehmen 1, 1 TB in Anspuch, es ist noch Platz für einige Fotos.

Ich lösche aber rund 40% meiner Bilder, sonst wäre ich jetzt am Anschlag.

Festplatten kosten ja seit einigen Jahren nicht mehr so viel, also für mich ist der Speicherplatz kein Problem.

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Ich fotografiere nur RAW und bewahre die ausgearbeiteten RAWs auf und ein paar JPGs in klein. Ich miste immer gleich nach dem Rüberschieben auf die Festplatte rigoros aus. Ich hab doch nix davon, wenn ich haufenweise sehr ähnliche Bilder habe. Natürlich macht es Sinn, beim Fotografieren mehr Bilder zu machen, weil man vor allem bei bewegten Motiven nicht immer den optimalen Moment erwischt. Aber nachher am Bildschirm seh ich doch, welches die paar besten sind, und der Rest wird sofort gelöscht. Auf diese Weise fallen bei mir pro Jahr nie mehr als ca. 5000 Bilder an, die ich behalte. Das ist dann keine Frage des Speicherplatzes mehr.

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Hallo Mir.iam,

ich versuch die Archivmenge auf dem Laptop gering zu halten, was nicht mit aktuellen Projekten & Serien, etc. verbunden ist oder regelmäßig Verwendung findet, wandert jede Woche per WLAN automatisch als ein einfach strukturiertes und übersichtliches Ordnersystem auf externe Festplatten (RAW & JPEG). Inzwischen ist dies auch keine große Preisfrage mehr, für ~100€ gibts 4TB, damit lässt sich durchaus etwas anfangen. Falls es bei Dir in Zukunft die GFX100 werden soll, müssen es halt ein paar externe HD's mehr werden. ;)

Ausgemistet wird - vorallem bei Serienaufnahmen - direkt bei der ersten Sichtung, was nicht rumliegt braucht keinen Platz & zusätzlichen Zeitaufwand.

Grüße

 

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vor 10 Stunden schrieb miri.am:

Meine Fragen sind derzeit vor allem:

- Wo (im Sinne von: interne Festplatte, externe Festplatte, etc.?) speichert ihr welche Bilddateien ab? Was wird ggf. ausgelagert?
- Wovon behaltet ihr die RAW-Dateien, wo die JPGs und wo beide?
- Wie geht ihr mit den großen Datenmengen um? Muss man sich da einfach dran gewöhnen, dass viel mehr über externe Festplatten läuft?

Bin für Tipps dankbar und gespannt wie ihr das so macht. 😉

1 TB würde mir auch schon lange nicht mehr reichen. Deshalb arbeite ich auch nicht an einem Notebook sondern an einem Tower PC, den ich nach belieben aufrüsten kann.

Mein 4TB NAS (in Wirklichkeit nur 3,5 TB) ist bald voll und ich kann da nicht mehr aufräumen. Dort ist der PC gespiegelt. Zusätzlich habe ich noch eine normale externe Platte mit 8TB wo dasselbe drauf ist.  Ich werde mir ein  5 Platten NAS anschaffen mit 5 4TB Platten. Mit Raid 5 sollte dann 16 TB zur Verfügung stehen (so in etwa). Das sollte wieder eine ganze Weile reichen. Im PC drin ist zurzeit eine 8 TB Platte. Die würde, falls nötig, mit einer grösseren Platte ersetzt oder mit einer zweiten ergänzt. Aktuell gibt es bis 14 TB grosse Festplatten. Na, ja neuer PC ist eh auch bald fällig. Der jetzige ist 9 Jahre alt und mit aufrüsten ist nun bald fertig.

Meine Fotos bewerte ich und die welche 4 oder 5 Sterne bekommen haben, werden als jpg entwickelt. Der Rest wird gnadenlos gelöscht. Alles andere bringt nichts.  Jpgs aus der Kamera mache ich nur mit Fuji Kameas aber die werden meistens auch zeitnah gelöscht und ich nutze nur die aus den RAW Dateien selber entwickelten jpgs.

In der Kamera lösche ich grundsätzlich keine Bilder. Niemals.

bearbeitet von Gast
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Ich habe alle Bilder auf OneDrive und als permanenten Download auf einer Festplatte in meinem PC. Der PC wird permanent auf ein NAS gesichert. Das NAS wird einmal wöchentlich auf eine externe USB Platte gesichert. Diese Platte ist zwar permanent am USB angeschlossen, wird aber vom NAS vor der Sicherung angehängt und nach der Sicherung wieder getrennt. So kann eine Verschlüsselungsmalware meine Backup Platte nicht erreichen. Die USB Platte wird periodisch mit einer zweiten im Banktresor ausgetauscht.

Gruss Ernst

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vor 2 Stunden schrieb miri.am:

Bin für Tipps dankbar und gespannt wie ihr das so macht. 😉 

ich könnte dir natürlich den gesamten Workflow aufzählen. Nur bringt dir das Etwas?

Es geht in erster Linie darum, dass du eine Hierarchie bei deinen Dateien erstellst. Welche Bilder sind so essentiell, dass sie wirklich immer am Computer sein müssen? 
Oder anders gesagt, welche Bilder wurden zu welchem Zweck erstellt. 

Bei mir hängt mit dieser Bewertung dann zusammen, wo die Daten gespeichert werden (auf NAS, DAS, externer Festplatte, Cloud), ob und wann die RAWs gelöscht werden und wieviele Sicherungen ich davon ich brauche.

 

Über Speicherplatz mache ich mir aber keine Gedanken. Die HDDs dürften die 40TB vermutlich mittlerweile überschritten haben. Mittlerweile steige ich für die geschwindigkeitsrelevanten Dinge auf SSDs um, das sind mittlerweile sicher auch schon 4TB.
Speicherplatz ist billig (so günstig wie noch nie), ich sehe keinen Grund, wieso man nicht mehr davon kaufen sollte. Speichern, sichern und damit "Daten schubsen" erübrigt sich dadurch natürlich noch nicht

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vor 14 Minuten schrieb Quernest:

... Der PC wird permanent auf ein NAS gesichert. Das NAS wird einmal wöchentlich auf eine externe USB Platte gesichert. Diese Platte ist zwar permanent am USB angeschlossen, wird aber vom NAS vor der Sicherung angehängt und nach der Sicherung wieder getrennt. So kann eine Verschlüsselungsmalware meine Backup Platte nicht erreichen. Die USB Platte wird periodisch mit einer zweiten im Banktresor ausgetauscht....

Hi, da bei mir ein Verschlüsselungstrojaner letzte Woche meinen Rechner, samt Synology NAS komplett verschlüsselt hat, würde ich gerne wie wissen, wie man die USB Festplatten am NAS vor dem Backup einbindet und danach wieder trennt? Welches NAS nutzt du denn?

bei mir wurden 4 TB Bilder verschlüsselt. zum Glück hatte ich einen Tag vorher eine externe USB Festplatte mit Backups bis Ende 2018 vom PC abgezogen.

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vor 7 Stunden schrieb casimero:

Hi, da bei mir ein Verschlüsselungstrojaner letzte Woche meinen Rechner, samt Synology NAS komplett verschlüsselt hat, würde ich gerne wie wissen, wie man die USB Festplatten am NAS vor dem Backup einbindet und danach wieder trennt?

USB Stecker aus und wieder einstecken? 

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Ich bin beeindruckt was für einen Aufwand  manche betreiben ,  Nas, ext. Laufwerke ... im Schließfach..... doppelt und dreifach Sicherung 😯😱

Meine Frage dazu wäre, wie oft kommt es vor , das Kunden usw , nach zB 3-5 Jahren , nochmals anfragen um Abzüge / Bilder etc nachzuordern?   

Oder bei den Hobbyisten,  öffnet Ihr wirklich nach 3-5 Jahren nochmal Bilddateien in Eurer Sicherung, um Urlaubsbilder usw nachzubearbeiten?  Oder was zB  bedarf dann der Nachschau im NAS oder Datensicherung . 

Ich frag nur deshalb, weil ich das alles nicht hab bis jetzt, den bisherigen Bildern auch nicht die selbe Bedeutung beimesse wie Ihr .  Die Hochzeits und Taufbilder die ich für wirklich wichtig erachtete , sind in Flickr Privat u in Nikon Imagespace Cloud .  Zusammen ca 500bilder .

Urlaubs und sonstige Erinnerungen druck i aus fürn Album . Das wars aber auch schon .  Nach 5 Jahren weiß i eh nicht mehr was ich da fotografiert hab . 

Naja vielleicht brauch ich ja auch nochmal so ein Nas speicherdingens :)

 

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Da ich mit Fotografieren nicht meine Brötchen verdiene, bin ich vor ein paar Jahren einfach dazu übergegangen, alle Ordner ab einem gewissen Alter bei Gelegenheit nochmal durchzuschauen, auszumisten und mich pro Jahr auf einhundert Bilder zu beschränken, die es wiederum in ein Fotobuch schaffen. Das macht eine Menge Spaß, und durch die selber auferlegte "Grenze" schraub ich Jahr für Jahr meine eigenen Ansprüche immer etwas mehr nach oben. Das lass ich in einer Kleinstauflage in der Druckerei meines Vertrauens raus und verteile entsprechend.

Die paar kommerziellen Aufträge, die sich über die Jahre so angesammelt haben, liegen gespiegelt auf zwei externen Festplatten. Da lösche ich nichts, bevor nicht noch ein paar Jahre ins Land gegangen sind. 

 

bearbeitet von rawi
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vor 22 Minuten schrieb RK1:

 

Ich frag nur deshalb, weil ich das alles nicht hab bis jetzt, den bisherigen Bildern auch nicht die selbe Bedeutung beimesse wie Ihr .

Wenn dir deine Bilder sch... egal sind lässt du es halt. Jeder wie er mag. Und ich knips auch nicht nur im Urlaub. Solls geben. 

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vor 1 Minute schrieb octane:

Wenn dir deine Bilder sch... egal sind lässt du es halt. Jeder wie er mag. Und ich knips auch nicht nur im Urlaub. Solls geben. 

lol, les nochmal meinen Beitrag bevor Du Dich angepi...fühlst. Mir is völlig wurscht ob und wieviel Er knipst, mich hätte, und das war meine Frage , nur interessiert, wie oft es vorkommt das die Daten ein 2. mal verwendet werden

ansonst- plonk

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vor 26 Minuten schrieb RK1:

Oder bei den Hobbyisten,  öffnet Ihr wirklich nach 3-5 Jahren nochmal Bilddateien in Eurer Sicherung, um Urlaubsbilder usw nachzubearbeiten?

Ja.

Ich bearbeite oft Bilder, die drei, vier oder mehr Jahre alt sind (neu oder erstmalig).

Ich habe 2 Festplatten im PC, von denen eine zur Sicherung dient, sowie eine externe Festplatte, auf die ich alle 8-10 Wochen sichere und die ich außer Haus verwahre. Für mich haben meine Fotos große Bedeutung, es wäre fatal, wenn sie verschwinden würden. Jeder wie er mag.

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Mein Workflow besteht aus dem folgendem Ablauf.

externe SSD (1TB) an dem Gerät an dem ich die Bearbeitung durchführen will (ich habe nicht nur ein Notebook)

  1. kopieren aller RAWs in einen Ordner auf der SSD ..
    "D:\External Pictures\2019-05-25-01, Motocross Reutlingen"
    "D:\External Pictures\2019-05-26-01, Falkner auf dem Hohenneuffen"
    ...
  2. Entwicklung mit dem RAW-Konverter (und dabei lösche ich auch RAWs die ich nicht brauche!!!)
  3. Erstellen von JPEGs in 70/80% und 100% Auflösung
  4. Die 70% JPEGs kommen auf OneDrive
  5. Script welches die RAWs + Entwicklungsdaten auf mein NAS nach "\\NAS\RAW\2019\2019-05-25-01, Motocross Reutlingen" kopiert
  6. Script welches meine JPEGS mit 100% auf mein NAS nach  "\\NAS\PHOTOS\2019\YYYY\2019-05-25-01, Motocross Reutlingen" kopiert
  7. Wenn die SSD voll ist, lösche ich darauf die ältesten Verzeichnisse bis wieder 50% frei sind und der Spaß geht dann von vorne los

Das NAS hat aktuell 20TB netto, von dem 7TB belegt sind (nicht nur Bilder, sondern auch Sicherungen, Filme, ….)

Mit dem NAS selbst arbeite ich nur über UNC-Pfade, damit Verschlüsselungstrojaner wenig oder keine Chancen haben. Dazu habe ich dort eine Sicherung auf eine 8TB ext. Platte und nochmals die Bilder (RAWs+Entwicklungsdaten) in die Azure Cloud zu Microsoft (kostet 5-10€ im Monat).

Alle 4-5 Jahre ersetzte ich das NAS gegen ein neueres und größeres und meine Arbeits-SSD wenn ich den Eindruck habe das dies notwendig sein könnte (so alle 2 Jahre).

Als SSD verwende ich die Samsung Portable SSD T5 ...

https://www.amazon.de/Samsung-MU-PA1T0B-EU-Portable-Kabel/dp/B074M774TW/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=2N9KTFGS8J445&keywords=samsung+ssd+extern+1tb&qid=1558938773&s=gateway&sprefix=Samsung+ssd+ext%2Caps%2C153&sr=8-3

Um eine Reihe anderer Fragen zu beantworten:

  • Ja, ich muss gelegentlich (nicht oft) auf alte RAWs zurück greifen, kürzlich auf 2011
  • Ich lösche im Nachhinein generell KEINE Bilder und RAWs mehr 🙂

Bilder die ich im Rahmen von irgendwelchen Aufträgen oder Gefälligkeiten erstellt habe, bewahre ich nur auf wenn ich außerordentlich gute oder für mich wichtige Bilder gemacht habe. Sonst gehen diese nach 5 Jahren nach /dev/null (werden gelöscht) 

hth, b!

 

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vor einer Stunde schrieb RK1:

Meine Frage dazu wäre, wie oft kommt es vor , das Kunden usw , nach zB 3-5 Jahren , nochmals anfragen um Abzüge / Bilder etc nachzuordern?   

Die Frage ist nicht "wie oft" sondern "ob". 
Denn wenn man keine Sicherung hat, ist selbst eine Anfrage zu viel.

Ich habe gerade letzte Woche die Anfrage bekommen, dass ein Unternehmen gerne das Video, das wir vor einem Jahr gedreht haben, etwas abgeändert haben möchte. Da es sich um Video handelt, reden wir auch von ganz anderen Datenmengen. 

 

Was Hochzeiten angeht, so ist es vor allem wichtig, alle Bilder für einige Zeit aufzubewahren. "Gibt es nicht ein Bild von Tante Emma mit ihrem Hund?" 
Die Sicherung der übergebenen Daten verkaufen einige Hochzeitsfotografen. Entweder direkt oder indirekt, aber wenn man garantiert, alle Bilder auch in 10 Jahren noch zu haben, dann sollte klar sein, dass der Kunde auf irgendeine Art zahlt. 
Über das Thema Datensicherung kann man lange diskutieren, am Ende handhabt es jeder wie er möchte, das ist eine individuelle Risikoabschätzung sowie Kosten/Nutzen Rechnung. 
 

Persönlich liebe ich ja auch das Backup auf Fuji Crystal 

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also, ich bin nur Hobby Fotograf, aber bei mir läuft das über diverse Hardware- und Software Szenarien.
Am Rechner habe ich vier externe USB Platten installiert, auf denen ich meine alten Aperture, Fotos.app und ausgelagerte Lightroom Datenbanken speichere. Zudem gibt es auf zwei der Platten den Ordner RAWs, in dem ich alle Originale auslagere.
Diese Datenbanken, der RAW Ordner und auch meine Lightroom Arbeits Library werden regelmäßig per CCC auf ein NAS kopiert.
Das NAS wiederum sichert die RAW Bilder über einen einfachen Job auf eine externe 2,5" Platte, die ich im Abwesenheitsfall (Urlaub etc.) extern lagere oder sogar mitnehme.

Bekloppt, oder? :)

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vor 45 Minuten schrieb bernd!:

...

Mit dem NAS selbst arbeite ich nur über UNC-Pfade, damit Verschlüsselungstrojaner wenig oder keine Chancen haben. Dazu habe ich dort eine Sicherung auf eine 8TB ext. Platte und nochmals die Bilder (RAWs+Entwicklungsdaten) in die Azure Cloud zu Microsoft (kostet 5-10€ im Monat).

...

Danke für deine ausführliche Beschreibung, hört sich gut an.

Was meinst Du denn mit UNC Pfad? sowas wie \\192.168......\public\Bilder\ ?

Das war bei mir nicht wirksam. Der Verschlüsselungstrojaner hat alles im Netzwerk plattgemacht, was er finden konnte und mein PC Zugriff drauf hatte. Selbst meine 3 Linux/Enigma Festplattereceiver waren verschlüsselt.

auf meinem Sicherungsordner auf dem NAS habe ich nun nur noch Leserechte. Nur die Backup Software hat Schreibrechte

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vor 3 Minuten schrieb casimero:

Danke für deine ausführliche Beschreibung, hört sich gut an.

Was meinst Du denn mit UNC Pfad? sowas wie \\192.168......\public\Bilder\ ?

Das war bei mir nicht wirksam. Der Verschlüsselungstrojaner hat alles im Netzwerk plattgemacht, was er finden konnte und mein PC Zugriff drauf hatte. Selbst meine 3 Linux/Enigma Festplattereceiver waren verschlüsselt.

auf meinem Sicherungsordner auf dem NAS habe ich nun nur noch Leserechte. Nur die Backup Software hat Schreibrechte

Nun ja, ich will hier nicht in die Forensic eintauchen. In letzter Zeit sind mir aber konkret Hackerangriffe unter die Finger gekommen welche nach einem direktem Login manuell eine Verschlüsselung angestoßen haben / im Vergleich zu der berühmten E-Mail mit Bewerbung / Rechnung oder whatever.

Zu Deiner Frage, ja ich arbeite mit UNC Pfaden wie \\nas\public\bilder … (sorry ich hasse IP-Adressen, für sowas gibt es DNS 😉 )

/b!

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vor 8 Stunden schrieb wildlife:

Die Frage ist nicht "wie oft" sondern "ob". 
Denn wenn man keine Sicherung hat, ist selbst eine Anfrage zu viel.

Ich habe gerade letzte Woche die Anfrage bekommen, dass ein Unternehmen gerne das Video, das wir vor einem Jahr gedreht haben, etwas abgeändert haben möchte. Da es sich um Video handelt, reden wir auch von ganz anderen Datenmengen. 

 

Was Hochzeiten angeht, so ist es vor allem wichtig, alle Bilder für einige Zeit aufzubewahren. "Gibt es nicht ein Bild von Tante Emma mit ihrem Hund?" 
Die Sicherung der übergebenen Daten verkaufen einige Hochzeitsfotografen. Entweder direkt oder indirekt, aber wenn man garantiert, alle Bilder auch in 10 Jahren noch zu haben, dann sollte klar sein, dass der Kunde auf irgendeine Art zahlt. 
Über das Thema Datensicherung kann man lange diskutieren, am Ende handhabt es jeder wie er möchte, das ist eine individuelle Risikoabschätzung sowie Kosten/Nutzen Rechnung. 
 

Persönlich liebe ich ja auch das Backup auf Fuji Crystal 

Es geht ja gar nicht so sehr um die Kunden, der Horror beginnt immer mit der Frage meiner besseren Hälfte: "Du Schatz, wir haben da doch das Bild von Marie im Sandkasten … " dann denke ich mir "Marie, die ist 24 und Anwältin" aber man braucht es halt für was auch immer 😉 das dient der Vorbeugung einer Regierungskrise.

/b!

bearbeitet von bernd!
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