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vor 37 Minuten schrieb DeLuX:

...
Und kann die Auseinandersetzung nicht auch hinter den Kulissen, im persönlichen Austausch (nicht öffentlich) stattfinden?

[Hervorhebung von mir]
Ich halte genau das in den allermeisten Fällen für die effizienteste Lösung - im Forum wie im "analogen Leben".

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vor 41 Minuten schrieb docmarten:

Vielen Dank, ich schätze es sehr, wenn du diese Transparenz herstellst. Mal ehrlich, das Forum ist auch ein Grund, warum ich mein letztes Fuji Teil nicht auch noch weggebe. Natürlich ist die XE2s der Hauptgrund, für 160€ neuwertig gekauft und immer noch mit viele Freude neben Leica und Sony genutzt, derzeit v.a. mit einem Marexar 28mm/2,8 und glgl. mit den  VL 40/1,2 und 75/2,8. Der Leica M-Mount ist einfach genial zum adaptieren...

Und ja, das hat was mit Corona zu tun! Die Freude am Fotografieren und am reduzierten, einfachen aber guten Equipment wie der X-E2s kann einem davon nicht genommen werden.

 

@docmartenGerade die zweite für 175€ erstanden....😄

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Ich empfinde ich es als normaler User sehr erleichternd, dass Andreas als Admin unabhängig vom internen „Status“ hier die Diskussionskultur im Auge behält und trotz erwartbarer Lobby-Reaktionen an seiner Linie festhält. Er ist dabei soweit wie möglich transparent. Trotzdem hoffe ich, auch für das Forum, dass auch diese kleine Krise sich bilateral lösen lässt. Da braucht es keine zusätzliche Dynamik hier in der Öffentlichkeit.

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vor 2 Stunden schrieb FXF Admin:

Da stimme ich dir grundsätzlich zu.
Trotzdem muss es Regeln geben und jemand muss diese Regeln durchsetzen – und das wären dann die Moderatoren und vor allem ich.

Ich stehe – in begrenztem Maße und unter Wahrung von Persönlichkeitsrechten – für Debatten zur Verfügung, ob alle meine Eingriffe sinnvoll sind und ob ich nicht daneben liege.
Kurzer Wechsel auf die Meta-Ebene: Genau so eine Diskussion führen wir jetzt gerade.

Mal direkt gefragt: Ist das deine Sicht auf das Forum? Während wir diese Debatte führen?

Zum Thema „Menschen ausschließen“:Ich habe eine Mail an Jürg geschrieben, die ich mir gerade nochmal durchgelesen habe. Sie ist sachlich gehalten, beinhaltet das Angebot wieder mitzudiskutieren und formuliert klar meine – eigentlich selbstverständlichen – Voraussetzungen dafür.

Das mag so wirken und das mag sogar so sein. Ich halte mich nicht für einen Machtmenschen, aber es muss im Forum jemanden geben, der die Regeln durchsetzt. Nicht um meine Machtgeilheit zu befriedigen, sondern im Interesse der Community. Wenn jemand einen Machtkampf mit mir anfängt („Ich will, dass dieser Thread geschlossen wird und werde solange weiter nerven, bis das so ist“), muss der damit rechnen, dass ich am längeren Hebel sitze. Nochmal: Nicht aus Machtgeilheit, sondern im Sinne der Community. Sonst wäre nämlich dieser Thread dicht und wir könnten hier nicht mehr diskutieren.

Diese Möglichkeit hat er. Ich bin aber nicht verpflichtet, ihm dafür eine Bühne zu bieten.

Andreas

Also schreibe ich doch noch etwas weiter hier:

Meine Traumvorstellung wäre, dass jeder Forist, Textbeiträge z.B. unser dann Bildern auf - und zuklappen könnte.

Sprich, man muss nicht alles lesen (ich weiß, das muss man so auch nicht, ist aber schwieriger) und wenn es eine Diskussion gibt, kann man eben auf diese Weise auch die Ursprünge selbständig mit- bzw.zurückverfolgen.
Wenn Du alles löscht, sieht man nur, dass jemand ausgesperrt wurde, aber nicht warum.
Nachdem Du nun aber Deine Frage 

(@ lucieombre  Sorry, es nervt.

In diesem Thread diskutieren mehr als 150 Mitglieder seit 6 Wochen in mehr als 2.600 Beiträgen sehr intensiv und zum größten Teil konstruktiv und sachlich
Du liegst mit 39 Beiträgen übrigens an Stelle #20.

Trotzdem meckerst du immer weiter rum, dass dieser Thread geschlossen werden soll. 

Ist es jetzt mal gut?

Andreas) 

 öffentlich gestellt hattest, bekamst Du auch eine entsprechende Antwort (übrigens auch im Tonfall entsprechend).
Die Antworten zu löschen und den Foristen zu sperren, ist für Außenstehende, die ja in die Diskussion ja schon mithineingezogen waren, nicht nachzuvollziehen und insofern
rührt sich bei mir zum Beispiel ein gewisses Gerechtigkeitsempfinden.
Reibungsloser wäre es womöglich gewesen, Du hättest Deine oben zitiere Frage schon als Mail gestellt.

Wenn es jetzt um meine Sicht auf das Forum während dieser Debatte geht. 
Ich bin mir nicht sicher, auf welchen Satz von mir Du Dich genau beziehst.
Du wolltest mir sagen, dass dieser Thread doch keine heile Welt vorspielt?
Das kann man auf den Thread bezogen nicht behaupten, da gebe ich Dir Recht:
ich meinte, eine heile Welt vorspiegeln im Sinne von Auseinandersetzungen löschen und User ausschließen.
Das kannst Du allerdings nicht abstreiten, besonders inbezug auf Jürg, der sich in den letzten Jahren aus meiner Sicht hier im Forum schon vom Stier zum Lamm entwickelt hat, weil Du ihn immerwieder rauswirfst.

Lies mal Deine Eröffnungspost durch:
ich würde eher sagen, dieser Threads hat sich zu einer Themaverfehlung entwickelt. 
So meine Wahrnehmung.
Dafür zu sorgen, dass ein Strang im Thema bleibt, wäre theoretisch vorallem der Threraderöffner zuständig.

Wenn der Thread sich woanders hinentwickelt, kann es passieren, das manche sich von ihm abwenden und andere ihre Unzufriedenheit eben äußern.

Außerhalb des Threads entkommt man ( wie bei Popup -Werbungen auf anderen Webseiten) diesem Thread nicht, so nebenbei liest man ständig das Thema "Das Forum in Zeiten von Corona", also von Ablenkung könnte ich da nicht reden, eher von Hinlenkung.

Dass Du die Forumsregeln durchsetzen willst oder musst, kann ich nachvollziehen, hier geht es für mich aber nicht darum, ob, sondern mit welchen Mitteln Du sie durchsetzt.

vor 1 Stunde schrieb DeLuX:

Widersprichst du dir hier nicht selbst?
Spiegelt das Ignorieren nicht auch eine - in Wahrheit nicht existierende - heile Welt vor?
Und kann die Auseinandersetzung nicht auch hinter den Kulissen, im persönlichen Austausch (nicht öffentlich) stattfinden?

Lieber Detlef, das Schöne ist, dass man sich nach ein paar Jahren doch ziemlich vertraut ist und manche Reaktionen zu erwarten sind.
Als ich das geschrieben habe, hatte ich geahnt, dass ein Frage in dieser Art von Dir kommen würde.
Aber die Frage lag ja auch in der Luft und ich habe die Vorlage gegeben.🌷
Natürlich kann das Ignorieren auch eine heile Welt vorspielen. Je nach dem, was man ignorieren mag und kann 
Ich bin nicht sehr, sehr gut darin, habe aber hier schon viel gelernt.
Daher habe ich von "Üben" gesprochen.
Ich glaube auch, dass das Ignorieren lebenswichtig ist, sonst erstickt man an der Fülle der Wahrnehmungen. Kein Mensch kann das aushalten.
Jeder hat seine Grenzen woanders.
Ich hatte auf Andreas Frage, was er hätte tun sollen, geantwortet, dass er die Möglichkeit gehabt hätte, Jürg zu ignorieren, genauso, wie auch ich die Möglichkeit gehabt hätte, dies alles zu ignorieren.

"Spiegelt das Ignorieren nicht auch eine - in Wahrheit nicht existierende - heile Welt vor?"(Detlef)

Nur wo ist die Wahrheit?  Jeder hat eben seine eigene Wahrheit, die mal mehr und mal weniger kongruent ist mit anderen Wahrheiten.
Mein Herz schreit immer nach Wahrheit, wenn ich das Gefühl habe, jemand sei ungerecht behandelt worden.
Auf dieser Ebene bin ich eine Wiederholungstäterin, genauso, wie Andreas mit seiner sich wiederholenden Art der Krisenbewältigung.

Ich wünsche Euch noch einen angenehmen Tag und wünsche uns allen von Herzen, dass dieser Virus uns nicht nur zu schwächen, sondern auch zu stärken vermag!

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Ich greife mir nur einzelnes raus und hoffe damit auf deinen Beitrag als ganzen zu antworten:

Ich habe mehrere Dilemmata zwischen Transparenz und Durchsetzung:

  • Wenn ich aus guten Gründen Beiträge lösche, sieht man sie nicht mehr und kann so meine Entscheidung nicht nachvollziehen. Wenn ich sie als Begründung veröffentliche, brauche ich sie auch nicht zu löschen.
  • Wenn ich einen User nicht-öffentlich verwarne und dies trotzdem weiter eskaliert, wirkt eine von mir verhängte Sperre mit einigem Vorlauf und guten Gründen erstmal willkürlich. Wenn ich das alles transparent mache, brauche ich vorher auch nicht vertraulich kommunizieren.
  • Wenn ich einen User öffentlich verwarne, ist dies auch ein Signal an alle Teilnehmer, dass ich in der Diskussion präsent bin und auf die Einhaltung der Regeln poche – wie der Polizist, der neben der Fußgängerampel steht. Und wer mir dann widerspricht und ankündigt, sich weiter nicht an die Regeln zu halten, hat mit mir ein Problem – wie mit dem Verkehrspolizisten.
  • Wenn ich einen User sperre, ist er gesperrt und kann nix mehr dazu sagen. Wer die Regeln so massiv verletzt, hat keine Anspruch meine Plattform zu benutzen, um mit mir zu debattieren. Das kann – bis zu gewissen Grenzen — per Mail stattfinden.

Im Endeffekt läuft alles darauf hinaus, dass ihr mir ein Stück weit vertrauen müsst. Ich kann die genannten Dilemmata nicht auflösen und dies Forum ist (wie jedes Unternehmen oder Medium) keine demokratische Gesellschaft mit Gewaltenteilung und gegenseitiger Kontrolle. Sondern mein Angebot, für das ich die Regeln setze (und das sich natürlich an die Regeln der Gesellschaft hält).

vor 27 Minuten schrieb Soleil:

…besonders inbezug auf Jürg, der sich in den letzten Jahren aus meiner Sicht hier im Forum schon vom Stier zum Lamm entwickelt hat, weil Du ihn immerwieder rauswirfst.

Diese Beobachtung lässt zwei Schlüsse zu:

  1. Ich habe ihn genauso oft wieder freigeschaltet wie gesperrt. Wir haben unsere Konflikte, ich schätze ihn aber auch, trotzdem gelten für ihn auch die Regeln. Wir haben uns immer wieder zusammengerauft, das Angebot steht von meiner Seite auch in diesem Fall.
  2. Wenn du meinst, dass meine Rauswürfe diese Entwicklung bewirkt haben, scheint dieses Vorgehen so falsch nicht zu sein...
vor 33 Minuten schrieb Soleil:

ich würde eher sagen, dieser Threads hat sich zu einer Themaverfehlung entwickelt. 
So meine Wahrnehmung.
Dafür zu sorgen, dass ein Strang im Thema bleibt, wäre theoretisch vorallem der Threraderöffner zuständig.

Wenn der Thread sich woanders hinentwickelt, kann es passieren, das manche sich von ihm abwenden und andere ihre Unzufriedenheit eben äußern.

Deine Wahrnehmung (die sich wohl mit Jürgs Wahrnehmung deckt) kann und will ich euch nicht nehmen und kann sie sogar nachvollziehen.

Sie ist aber nicht der Maßstab für das Forum: Hier diskutieren 150 Teilnehmer seit mehr als sechs Wochen mit mehr als 2.700 Beiträgen – größtenteils konstruktiv und sachlich. Und hier ist auch der Platz, um Sorgen und Emotionen loszuwerden, wie du das gerade getan hast.

Es ist völlig OK, sich abzuwenden und es ist völlig OK seine/ihre Unzufriedenheit zu äußern – aber nicht im Thread selber, nicht immer wieder und nicht mit der erklärten Ansage, den Thread zur Schließung zu bringen.

Andreas

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vor 13 Minuten schrieb FXF Admin:

...

  1. Wenn du meinst, dass meine Rauswürfe diese Entwicklung bewirkt haben, scheint dieses Vorgehen so falsch nicht zu sein...

...

Nur noch diese eine letzte Bemerkung dazu, dann bin ich wirklich raus hier:

Das könnte so wirken, ist für mich aber ein Fehlschluss, da es voraussetzen würde, dass man seine Suppe gerne ohne Pfeffer und Salz isst,
bzw. empfinde ich eine Erziehung nicht wirklich als geglückt, wenn ein Stier nur in seinen Stall darf,  wenn er auf Knien und als Lamm verkleidet an der Türe kratzt.

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Entschuldige, du meinst es vielleicht nicht böse, es macht mich aber schlicht stinksauer, wenn jetzt hier zum wiederholten mal unterstellt wird, ich würde jemandem „zum Canossa-Gang“ zwingen oder man müsse „auf Knien und als Lamm verkleidet an der Türe kratzen“.

Das zeichnet ein Bild von mir, das meinen Grundüberzeugungen widerspricht.

Ich habe den Großteil meines Arbeitstages damit verbracht, mehrfach und mit einer Schafsgeduld zu erklären, was ich tue und warum ich das tue, vor welche Dilemmata ich stehe und dass ich offen für eine Lösung bin.

Ich will niemanden erziehen, ich will bestimmt niemanden erniedrigen oder demütigen. Ich stelle hier Regeln auf und mache bis zur Selbstentblößung meine Entscheidungen als Moderator transparent.

Ich habe für heute den Kanal voll.

Andreas

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vor 16 Minuten schrieb Soleil:

..., wenn ein Stier nur in seinen Stall darf,  wenn er auf Knien und als Lamm verkleidet an der Türe kratzt.

Ich finde hier übertreibst du doch etwas.

Ich finde einiges richtig und wichtig, was du zu diesem Thema geschrieben hast und auch ich bin für Toleranz. Notfalls bis zur Schmerzgrenze.

Aber die Schmerzgrenze von Andreas war anscheinend überschritten. Ob ich das für gerechtfertigt halte oder nicht, will ich nicht diskutieren.

Ich finde aber man kann von Menschen erwarten, das sie einem Thread nicht folgen, wenn sie emotional "überfordert" mit dem Thema sind, oder die  Art und Weise der Diskussion "ätzend" finden. Und das sollte man hinkriegen, bevor es eskaliert.

Niemand wird hier gezwungen einem Thread zu folgen. Das sucht man sich selber aus.

Ich möchte in den Werbepausen vom Privatfernsehen am liebsten die Kiste aus dem Fenster schmeißen. Da ich mir so ein vorgehen finanziell nicht leisten kann und das auch etwas " drollig" finden würde, gucke ich kein Privatfernsehen mehr.

Meine Verantwortung 😉

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Man kann ja fast alles bis zum Erbrechen weiterdiskutieren -  aber mal angenommen Andreas hätte sich nicht die Mühe gemacht, seine Entscheidungen über das von ihm geführte Forum zu erklären, sondern wäre dem Vorschlag eines Einzelnen gefolgt und hätte diesen Thread geschlossen. Wäre für Andreas bestimmt einfacher gewesen und v.a. zeitsparender.

Und wer von den Forumskollegen hätte sich dafür tatsächlich bedankt und wäre damit zufrieden gewesen?? 

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Ich finde solche Posts mit direkten Ansprachen an verschiedene Personen und ellenlangen Texten mit Wiederholungen nicht lesenswert udnd werde beim nächsten solchen Post Soleil auf die Ignoreliste setzen. Als Empfehlung, es geht auch kürzer und mit einer PN.

 

Ups jetzt ist der Beitrag wieder weg??

bearbeitet von Gast
Beitrag auf den ich mich bezog wurde anscheinend gelöscht.
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vor 2 Stunden schrieb FXF Admin:

Entschuldige, du meinst es vielleicht nicht böse, es macht mich aber schlicht stinksauer, wenn jetzt hier zum wiederholten mal unterstellt wird, ich würde jemandem „zum Canossa-Gang“ zwingen oder man müsse „auf Knien und als Lamm verkleidet an der Türe kratzen“.

Das zeichnet ein Bild von mir, das meinen Grundüberzeugungen widerspricht.

Ich habe den Großteil meines Arbeitstages damit verbracht, mehrfach und mit einer Schafsgeduld zu erklären, was ich tue und warum ich das tue, vor welche Dilemmata ich stehe und dass ich offen für eine Lösung bin.

Ich will niemanden erziehen, ich will bestimmt niemanden erniedrigen oder demütigen. Ich stelle hier Regeln auf und mache bis zur Selbstentblößung meine Entscheidungen als Moderator transparent.

Ich habe für heute den Kanal voll.

Andreas

 ein schöner Wein im Abendlicht ist vielleicht  noch drin, hoffe die Gemüter werden sich wieder beruhigen.....

bearbeitet von axel g
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vor 3 Stunden schrieb Soleil:

wenn ein Stier nur in seinen Stall darf,  wenn er auf Knien und als Lamm verkleidet an der Türe kratzt.

Unterstellung..., lass das einfach. Hier gibts halt keine Sonderregeln für die foreneigene „Schickeria“ und das ist auch gut so. 

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vor 12 Stunden schrieb arm:

seltsame Diskussion ...

Ich finde, das man bei einer - wohlgemerkt - geschätzten Dunkelziffer vom 5 - 10 fachen an Infizierten, eine Sterberate mit 2 Nachkommastellen angibt, mit Verlaub einen wissenschaftlichen Humbug!

Du hast im Prinzip Recht. Wenn man korrekt ist, gibt man zu den genau berechneten Zehlenwert immer ein Vertrauensbereich oder Confidence Interval an. Also z. B. 0,37, Vertrauensbereich 0,25 bis 0,49 mit 95% Wahrscheinlichkeit. Die Berechnung ist genau, aber wegen der Ungenauigkeiten in den vorhandenen Daten liegt das tatsächliche Ergebnis mit sehr großer Wahrscheinlichkeit irgendwo im Vertrauensbereich. Ich war in meinem Betrag ungenau.

Ich wollte aber hauptsächlich zeigen, dass man die Sterblichkeit an COVID-19 nicht berechnen kann, in dem man die Zahl der Verstorbenen durch die Zahl der offizeill infizierten teilt. Und weiter, dass man aus der Zahl der Verstorbenen grob abschätzen kann, wie hoch die Durchseuchung zur Zeit ist. 

Zitat

Meiner Meinung nach haben wir, wenn ich mir die Gesamtheit aller Aspekte in Verbindung mit der Pandemie ansehe, ein viel größeres Problem als SARS-Cov19!

Wenn ich alleine die Autoindustrie betrachte, wird hier seit Jahren weit über den Bedarf hinaus produziert. Unter Einflussnahme der Wirtschaft auf die Politik, werden jedoch permanent "Programme" aufgelegt, die den Konsumer mehr oder weniger zwingen, regelmäßig das Fahrzeug zu wechseln. Hinzu kommen Abgasskandale und sonstige Mangelwirtschaft (Verschlafen neuer Trends). Die Gewinne werden privatisiert und wenn es mal nicht läuft wird der Staat erpresst (Arbeitslosenzahlen), doch ein paar Milliarden eben mal zu zuschiessen.

Beispiel Landwirtschaft : Über jahrzehnte werden hochgiftige Pflanzenschutzmittel und Dünger großzügig über die Felder verteilt. Massensterben von Insekten, Vögel etc. weltweit.

Beispiel EURO-Läden: Massen an Plastikschund wird aus China importiert und landet für ein paar Tage möglicherweise auch Wochen in den Kinderzimmern, um dann irgendwo in der Müllverbrennung oder sonst wo in der Natur zu landen.

Großindustrie und Großhandel "finden" immer kreative Steuermodelle, um die immer höheren Gewinne größtmöglich vor der Allgemeinheit zu schützen.

Staaten überschulden sich über die nächsten Jahre hinaus ohne Perspektive, die Schulden jemals wieder abzubauen. Wenn der Staat aber Mitspracherecht in den Betrieben, die sie mit Milliarden stützt, fordert, kommt die Zurückweisung "die Mitsprache des Staates in Konzernen kommt bei der Börse nicht so gut an".

Wovor soll man mehr Angst haben ?

Ich glaube nicht, an einfache Lösungen. Deshalb auch nicht, dass es die anderen sind, die an der Misere der Welt schuld sind. Wir verhalten uns alle so, mehr oder weniger mit guter Absicht, dass wir die Welt zerstören. Ähnlich wie das einzelne Corona-Virus nur überleben und sich vermehren will. Wenn es aber zu viele Vieren gibt, wird der Wirt getötet und damit auch die Lebensgrunglage des Viruses. Wenn es nur 750 Millionen Menschen gäbe, hätten wir die meisten Probleme nicht. Die Party könnte in den Industriestaaten weitergehen, und wir könnten noch viele aus den weniger industriualisierten Länder dazu einladen. So könnte es für alle zu drastischen Einschränkungen kommen oder die Ingenieure finden technische Lösungen, damit die Party weitergehen kann, oder die Starken nehmen sich was sie wollen mit Waffengewalt und der Rest hat das Nachsehen. Ein Lösung, die in den letzten paar tausend Jahren häufig gewählt wurde.

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Seit gestern wissen wir, dass Shoppingcenter, Gastronomie und Bundesliga wohl doch systemrelevant sind.

Die viel beworbene Rückbesinnung auf das Wesentliche, Rücksichtnahme oder die Zuhause-bleiben-Kampagne werden damit schnellstens wieder kassiert, da ich davon ausgehe, dass durch den Stil der Lockerung die entstehenden Begehrlichkeiten und Neiddebatten den Prozess weiter beschleunigen werden. Ob jetzt die 3 Wochen Öffnung kleinerer Geschäfte aussagekräftig genug war, um wieder Shopping im vollen Umfang ermöglichen zu können wird man sehen.

Bildung dagegen versinkt weiter im Zuständigkeitschaos. Während einige Bundesländer mit über einer Woche Vorlauf die Wiederinbetriebnahme hochfahren und KOMMUNIZIEREN, fällt einer nicht näher genannten Großstadt gestern Abend ein, die Erstklässler ab Montag unterrichten zu wollen. Dass dazu Schulen sich vorbereiten müssten (wo morgen ein Feiertag ist, huch, habe ich es doch verraten), wird wieder für Spaß auf allen Seiten sorgen. Wie erwartet wird außer an Abständen (die zu teilweise absurden Unterrichtsplänen führen) nichts geändert. Wo soll das warme Wasser zum gründlichen Händewaschen auch herkommen, wenn die Leitungen gar nicht vorhanden sind?

Was überlastete Gesundheitssysteme bewirken können, sehen wir in Großbritannien. Die einstige See-, Kolonial- und Industrieweltmacht hat inzwischen die Gesamtzahl von 30.000 Todesopfern deutlich überschritten. Wo man immer wieder von den früheren solidarischen Zeiten im Großen Krieg schwärmt, muss man heute seine alten Menschen massenhaft sterben sehen. Traurig.

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Ich wollte nur mal Danke sagen dafür, dass sich  hier großteils gut und konstruktiv ausgetauscht wird. Es fallen ja doch einige Treffen momentan mit Bekannten aus, wenn man dann hier einen Input hat und was sagen kann, dann tut das gut.

Kleine Geschichte aus dem Dorf, wenn hier mal ein Stier ausbricht, hofffe ich auch immer er wird eingefangen und die Dienstwaffe muss nicht zum Einsatz kommen. Das ist dann sehr schade, aber er gehört halt auf die Weide. Da hat er hat ja schon die reinsten Bilder von Kälbern gezeugt.

Da ja alles langsamer wird, hab ich wieder angefangen analog zu fotografieren. Gerade mit einer Yashica GS 35.

Allen eine gute Zeit 🙂

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Im Moment habe ein Problem mit einigen Massenmedien, die seit zwei Monaten täglich unter dem Druck stehen, neue Corona Themen - und Headlines zu produzieren. So werden seit neuestem Virologen und andere Forscher mit Zitaten gegeneinander ausgespielt, Politiker mit provokativen Thesen aus der Versenkung geholt und unerfüllbare Hoffnungen auf baldige Normalität in allen Gesellschaftbereichen geweckt. Indem Sie viele Politiker vor sich her getrieben haben, gehören viele Journalisten unfreiwillig zu den Verursachern des "Lockerungs Rat Race" und des daraus resultierenden föderalen Ego Durcheinanders.

Gleichwohl habe ich unseren Öffentlich rechtlichen Journalismus wieder zu schätzen gelernt, der sich,  bis auf wenige Ausnahmen, bemüht dieser komplexen The­ma­tik gerecht zu werden.

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vor 10 Minuten schrieb Don Pino:

Gleichwohl habe ich unseren Öffentlich rechtlichen Journalismus wieder zu schätzen gelernt, der sich,  bis auf wenige Ausnahmen, bemüht dieser komplexen The­ma­tik gerecht zu werden.

Dem kann man nur noch hinzufügen, dass es auch öffentliche Foren - ganz besonders dieses hier - gibt, die dem geneigten Teilnehmer durchaus auch unterstützen, den Überblick zu behalten und trotz aller Vielschichtigkeit immer wieder den Fokus auf das Wesentliche zu lenken. Hätte ich von einem Fotoforum so nicht erwartet. Das ist schon klasse, auch, wenn manche das sicher anders sehen.   

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vor 38 Minuten schrieb Don Pino:

Im Moment habe ein Problem mit einigen Massenmedien,

Dito. Die Talkshow mit dem Virologen zwischen populärem Fernsehkochgastronom und wenig populärer FDP-Politikerin hat so ziemlich alles getoppt. Mir hätte da noch ein eher intellektueller Komiker gefehlt ... und das Lamm schrie HURZ

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vor 9 Stunden schrieb Don Pino:

Öffentlich rechtlichen Journalismus wieder zu schätzen gelernt

Ich stimme Dir voll zu, außer die Talkies Will, Plasberg, Maischberger, Lanz, ... , auf die kann man getrost verzichten.
Ich ignoriere sie ganz einfach und schalte die Kiste ab, wenn die auftauchen. 😉

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vor 47 Minuten schrieb HeWe:

Ich stimme Dir voll zu, außer die Talkies Will, Plasberg, Maischberger, Lanz, ... , auf die kann man getrost verzichten.
Ich ignoriere sie ganz einfach und schalte die Kiste ab, wenn die auftauchen. 😉

Ab und zu schaue ich mir momentan Lanz an, um meinen Corona-Optimismus wieder zu erden, wenn Dauertalkgast und Chef-Pessimist Lauterbach seine nach Politikermaßstäben schonungslos offene Sicht der Dinge kund tut. Die Stimmungsdämpfung hält zum Glück nicht lange an. 😊

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vor 13 Stunden schrieb Don Pino:

Im Moment habe ein Problem mit einigen Massenmedien, die seit zwei Monaten täglich unter dem Druck stehen, neue Corona Themen - und Headlines zu produzieren. So werden seit neuestem Virologen und andere Forscher mit Zitaten gegeneinander ausgespielt, Politiker mit provokativen Thesen aus der Versenkung geholt und unerfüllbare Hoffnungen auf baldige Normalität in allen Gesellschaftbereichen geweckt. Indem Sie viele Politiker vor sich her getrieben haben, gehören viele Journalisten unfreiwillig zu den Verursachern des "Lockerungs Rat Race" und des daraus resultierenden föderalen Ego Durcheinanders.

Gleichwohl habe ich unseren Öffentlich rechtlichen Journalismus wieder zu schätzen gelernt, der sich,  bis auf wenige Ausnahmen, bemüht dieser komplexen The­ma­tik gerecht zu werden.

Nun ja, bei dem derzeitigen Thema hab ich nicht das Gefühl, dass sich Journalisten täglich was Neues aus der Nase zeihen müssen. Das Problem liegt m.E. eher im sortieren...Und der "Genuss" von Medien setzte schon immer etwas eigene Intelligenz voraus.

Ich fühle mich auch nicht manipuliert von Medien bzgl. meinen Wünschen nach Lockerung und Grenzöffnung etc.pp sondern halte das für das Ergebnis eigener Einordnung der sich entwickelnden Situation. Ohne Fernseher ist vieles nicht ganz so laut.

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Lockerungs - Übungen....... 6.Mai 2020

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Der Unterschied...... 6.Dezember 2019

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