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MFT Umsteiger Objektivsuche für Fuji


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Ich bin von einer Panasonic G9 umgestiegen auf eine X-T3, nachdem ich einmal aus Neugier eine Fuji X-A5 mit dem 15-45 ausprobiert hatte. Das war die Kurzfassung.

Die A5 mit dem Kit-Objektiv hat so ein unglaubliches Selfie geschossen (Sonne, 15mm), das ich bzgl. der Farben und Auflösung mit den mir zur Verfügung stehenden MFT Objektiven nie so erhalten hätte. Besonders der höhere Dynamikbereich in den Farben hat mich beeindruckt. Ich nehme einmal an, dass dies an dem größeren Sensor liegt. Technisch war ich mit der G9 eigentlich vollauf zufrieden, allerdings hat diese Kamera mir wenig Emotionen vermittelt und das ist mE schon wichtig. Nun, die X-T3 bildet nochmals bessere Hauttöne ab, als die A5 würde ich sagen. Allerdings hatte mich beim ersten Ausprobieren dann doch erstaunt, dass die Farben aus der X-T3 um einiges zurückhaltender kommen als aus der X-A5, aber nun gut. Nun zum Thema.

Ich suche jetzt mein neues Set an Objektiven für das Fuji-System. Ich komme von folgenden MFT Objektiven (die alle verkauft sind):

Panasonic 12-60mm F3.5-5.6 Zoom gebraucht etwa 200€

Das war die schärfste MFT Linse die ich hatte. Sie konnte den 20MP Sensor der G9 voll ausreizen. Äquivalent 24-120 Kleinbild. Habe ich als Standard auf der Kamera gehabt, aber eigentlich nur ungern damit Fotos geschossen, weil sie irgendwie zu scharf war. Bei MFT sehen ja die Bilder etwas farblich (für mich) etwas flauer aus und mit der hohen Auflösung sieht alles irgendwie so wie ein Scherenschnittmuster aus. Jedenfalls ist das die universelle Linse mit der ich Familienaufnahmen erstellt habe.

Panasonic 45-175mm F4-5.6 Motorzoom gebraucht etwa 220€

Erstaunlicherweise meine Lieblingslinse. Etwas unscharf aber mit einer sehr schönen Hintergrundunschärfe. Am kurzen Ende habe ich auch gerne Porträts geschossen damit. Am langen Ende war sie immer noch sehr homogen und kontrastreich (wie das MFT eben noch so sein kann). Ich habe gerne Landschaft damit fotografiert. Hört sich komisch an, aber bei uns ist relativ flach und mit dem Zoom kann man wenigstens die Landschaft noch etwas zusammenschieben, was auch schöne Effekte erzeugt.

Olympus 45mm F1.8 gebraucht etwa 160€

Meine Porträtlinse mit einem absolut chremigen Bokeh. Etwas vergleichbares sollte ich unbedingt wieder haben.

Also brauche ich Objektive um etwa 25-300 abzudecken und noch eine Porträtlinse. Warum ich überhaupt umgestiegen bin? Ich habe ein recht gutes Farbsehen und ich brauche einfach diese Dynamik, die mir MFT anscheinend so nicht geben kann. Ansonsten wäre das MFT System spitze um knallige Farben abzubilden bei hoher Auflösung. Auch diese 6K Film Aufnahmen der Panasonic G9 waren spitze um Einzelbilder mit 18MP herauszuholen, aber mir fehlen einfach die Farben. Das erste mal ist mir das aufgefallen auf einer Hausmesse. Dort hat jemand mit einer Vollformat Niko Bilder der Redner geschossen und zur Verfügung gestellt. Ich hatte überhaupt keine Chance, die Hautfarben auch nur ähnlich aus meinen eigenen Aufnahmen aus den RAWs der Panasonic zu entwickeln.

Mein erster Ansatz war, das 18-135 zu holen und noch eine Festbrennweite dazu. Die 35mm oder die 50mm. Dann habe ich jedoch gehört (youtube), dass das 18-135 wirklich nicht zu den schärfsten Objektiven gehört und ich habe das lieber bleiben lassen. Dann habe ich erst einmal das XC 50-230 getestet. Hat mich ehrlich gesagt schockiert. Es ist zwar sehr scharf, aber das Bokeh läuft auseinander, so dass man denkt, das Bild wäre verwackelt. Sehr unruhig. Ging also wieder zurück. Dann habe ich mir das 18-55 2.8-4 geholt. Das erschien mir zwar sehr schöne Farben abzubilden, aber es ist extrem unscharf im Vergleich zum XC 15-45mm ! Ich musste bis Blende 7.0 abblenden um in etwa die gleiche Schärfe zu bekommen. Das hat mich so deprimiert, dass es wieder zurück ging. So, dass war mein aktueller Stand. Sehr wahrscheinlich werde ich als nächstes das XF 50-200 ausprobieren und hoffen, dass es eine ähnliche Stellung wie mein Panasonic 45-175 einnehmen kann.

Mich würde an dieser Stelle nun sehr Eure Ratschläge für eine Objektivauswahl für mich interessieren.

Hier noch ein paar Bilder aus meiner MFT Zeit, damit ihr seht was ich so machen will. Ich habe etwa vor zwei Jahren mit Fotografieren angefangen und bin noch im Anfangsstadium, also bitte lasst mich noch leben. Solche Sachen will ich wieder mit dem Fuji System machen können. Derzeit habe ich nur das XC 15-45, was gut scharf ist, aber nicht alles abdeckt. (Die Bilder musste ich alle in der Auflösung beschränken damit ich sie hochladen konnte)

Mit dem Olympus schönes Bokeh

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Tiere mit dem 45-175er (die Bilder sind im Original knackscharf)

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Landschaft mit dem 12-60er

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Hi,

das ist ein seeeeehr weites feld😉(komme selbst von olympus mft)

das 18-55 ist meines Erachtens völlig unterschätzt und ein prima immerdraufzoom für den alltag und um sich mit der kamera vertraut zu machen

das 35 ist (für mich) meine lieblingsbrennweite

das 55-200 ist auch ein tolles Zoom (in meinem Fall für den hund)

das 50er benutze ich sehr gerne für Portraits 

alles prima gläser, aber es hängt halt auch n bisschen vom Investitionsvolumen ab 😉

Grüße 

manfred

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vor 51 Minuten schrieb martinon:

Mein erster Ansatz war, das 18-135 zu holen und noch eine Festbrennweite dazu. Die 35mm oder die 50mm. Dann habe ich jedoch gehört (youtube), dass das 18-135 wirklich nicht zu den schärfsten Objektiven gehört und ich habe das lieber bleiben lassen.

Ja, das 18-135 ist nicht das schärfste, aber universellste Objektiv bei Fuji. Es hat auch für mich persönlich ein sehr schönes Bokeh.
Der Brennweitenbereich ist halt recht groß, aber es ist auch "Wettergeschützt" und ein prima Reise-Zoom und hat auch eine brauchbare Nahgrenze.
Als Alternative mag auch das 16-80/4,0 angehen, welches ich aber noch nicht selber probiert habe.
Das 55-200 ist ein sehr gutes Telezoom, welches in Verbindung mit meiner H1 (IBIS) auch bei längeren Zeiten und voller Brennweite scharfe Fotos erzeugen kann.
Das dein 18-55 nicht so scharf war, tut mir leid, denn meine beiden Exemplare sind ohne Fehl und Tadel!

Das 50/2,0 ist eines der besten und schärfsten Fuji-Linsen und auch ein hervorragendes Portrait-Objektiv. Das dafür häufig gelobte 56/1,2 habe ich zwar nicht, aber ich stehe nicht so auf halbscharfe Gesichter, wenn es komplett aufgeblendet ist.
Für etwas größere Entfernungen kommt das 90/2,0 oder aber das Viltrox 85/1,8 als preiswertere Alternative in Frage. Ich bin mit meinem Exemplar jedenfalls voll zufrieden.
Bei Landschaften setze ich neben dem 18-55 auch gerne das 14/2,8 ein - ebenfalls sehr scharf, braucht aber aufgrund des weiteren Bildwinkels schon etwas Übung - genauso wie das 10-24/4,0.

Angefangen habe ich selber mit der T1 und dem 18-55 + 55-200, welches dann durch das 10-24 ergänzt wurden.
Der Rest kam dann durch mein latentes G.A.S. dazu - Fuji ist halt virulent ;) ...

Gruß

Christian

bearbeitet von Allradflokati
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vor 58 Minuten schrieb Allradflokati:

Ja, das 18-135 ist nicht das schärfste, aber universellste Objektiv bei Fuji. Es hat auch für mich persönlich ein sehr schönes Bokeh.
Der Brennweitenbereich ist halt recht groß, aber es ist auch "Wettergeschützt" und ein prima Reise-Zoom und hat auch eine brauchbare Nahgrenze.
Als Alternative mag auch das 16-80/4,0 angehen, welches ich aber noch nicht selber probiert habe.
Das 55-200 ist ein sehr gutes Telezoom, welches in Verbindung mit meiner H1 (IBIS) auch bei längeren Zeiten und voller Brennweite scharfe Fotos erzeugen kann.
Das dein 18-55 nicht so scharf war, tut mir leid, denn meine beiden Exemplare sind ohne Fehl und Tadel!

Das 50/2,0 ist eines der besten und schärfsten Fuji-Linsen und auch ein hervorragendes Portrait-Objektiv. Das dafür häufig gelobte 56/1,2 habe ich zwar nicht, aber ich stehe nicht so auf halbscharfe Gesichter, wenn es komplett aufgeblendet ist.
Für etwas größere Entfernungen kommt das 90/2,0 oder aber das Viltrox 85/1,8 als preiswertere Alternative in Frage. Ich bin mit meinem Exemplar jedenfalls voll zufrieden.
Bei Landschaften setze ich neben dem 18-55 auch gerne das 14/2,8 ein - ebenfalls sehr scharf, braucht aber aufgrund des weiteren Bildwinkels schon etwas Übung - genauso wie das 10-24/4,0.

Angefangen habe ich selber mit der T1 und dem 18-55 + 55-200, welches dann durch das 10-24 ergänzt wurden.
Der Rest kam dann durch mein latentes G.A.S. dazu - Fuji ist halt virulent ;) ...

Gruß

Christian

Hallo Christian,

das 18-135 auszuprobieren würde mich schon reizen. Das XC 15-45 Exemplar, das ich habe ist extrem scharf. Es hat das 18-55 klar geschlagen. Ich habe dazu von derselben Situation jeweils 5 Bilder fotografiert und verglichen. Das XC war immer sehr scharf und mit dem 18-55 habe ich mehrmals neue Bilder machen müssen um das einigermaßen scharf zu bekommen. Bezüglich der Bildqualität war das XF nur in einem Fall besser und zwar bei wenig Licht im Haus, das aus verschiedenen Richtungen kommt. Da merkt man, dass die Lichtquellen sich beim XC irgendwie über das ganze Bild legen wie ein Schleier und beim XF ist das Bild klarer und kontrastreicher. Naja, ich bin mit dem 15-45 jedenfalls einigermaßen zufrieden soweit. Daher frage ich mich, ob ich als nächstes das 55-200 ausprobieren sollte. Oder ich hole als nächstes das 50er F2 und verzichte zunächst auf einen Zoom. (ich habe noch eine Panasonic TZ96 Kompaktkamera herumliegen mit 720mm Zoom und winzigem Sensor mit der man aber ganz erstaunliche Dinge machen kann).

 

vor 1 Stunde schrieb Manzoni:

Hi,

das ist ein seeeeehr weites feld😉(komme selbst von olympus mft)

das 18-55 ist meines Erachtens völlig unterschätzt und ein prima immerdraufzoom für den alltag und um sich mit der kamera vertraut zu machen

das 35 ist (für mich) meine lieblingsbrennweite

das 55-200 ist auch ein tolles Zoom (in meinem Fall für den hund)

das 50er benutze ich sehr gerne für Portraits 

alles prima gläser, aber es hängt halt auch n bisschen vom Investitionsvolumen ab 😉

Grüße 

manfred

Hallo Manfred,

ja das 18-55 wird überall gelobt, daher habe ich es mir auch bestellt und leider eine schlechte Erfahrung gemacht mit meinem Exemplar. Ein 35mm ist schon ziemlich nah am Geschehen, aber auch sehr universell. Ich hatte ein 25mm F1.7 also 50mm KB auf MFT und das war schon ganz witzig. Allerdings ist es ohne IBIS auch sehr eingeschränkt. Ich habe das 25mm auf einer Panasonic GM1 ohne IBIS mehrmals probiert und obwohl das sehr lichtstark war ist es ohne IBIS dann mir doch zu langsam gewesen, weil viele Bilder letlich verwackelt waren. Das 55-200 wird auch viel gelobt (Quelle yt). Dein Bild von dem Hund ist auch sehr cool. Die Farben und Kontraste sind sehr gut. Mir fällt bei Fuji allerdings immer wieder auf, dass das Bokeh eher unruhig ist. Auf Deinem Bild sind es die Grashalme im Hintergrund mit den starken Kontrasten, die ich auf meinem MFT Zoom bisher nicht kannte. Ich brauche wahrscheinlich nur eine Weile um mich an den Fuji Look ingesamt zu gewöhnen.

 

Ich werde mir jetzt mal ein paar Bilder zum 18-135 und 55-200 anschauen und entscheiden welches von beiden ich als nächstes ausprobiere.

Danke und schönen Abend Euch, Martin

 

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vor 2 Stunden schrieb martinon:

Mir fällt bei Fuji allerdings immer wieder auf, dass das Bokeh eher unruhig ist. Auf Deinem Bild sind es die Grashalme im Hintergrund mit den starken Kontrasten, die ich auf meinem MFT Zoom bisher nicht kannte. Ich brauche wahrscheinlich nur eine Weile um mich an den Fuji Look ingesamt zu gewöhnen.

 

Kommt schon auch bissel auf die Objektive an. Die "alten Fast Primes" wie das XF35/F1.4 und vor allem das XF56/F1.4 (ggf. noch mit APD) zaubern schon sehr cremige Bokehs. Das XF60/F2.8 Macro ist auch so ein kleiner, oft unterschätzter Bokeh-Traum. Im Telebereich sind es dann das XF80 Macro und das XF90, die sehr schöne Bokehs schaffen. Und mit dem XF16/1.4 gibt es sogar unter den Weitwinkel-Primes einen Bokeh-Künstler. Selbst das oft geschmähte 18/F2 ist gar nicht der übel in der Hinsicht.

Die Zooms (obwohl bei Fuji alle sehr gut bis ausgezeichnet) kommen in dem Punkt alle nicht mit.

Die neueren Primes haben auch fast alle nicht ganz diese "cremigkeit" der alten. Aber das ist auch durchaus Geschmackssache. Dafür sind z. B. die "Fujicrons" (23, 35 und 50/F2), leichter, kompakter, schneller (AF), leiser (AF), treffsicherer (AF), wasserfester, "randschärfer" und preiswerter.

bearbeitet von Doc_Dree
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Danke für Eure Hinweise.

Im MFT System bin ich irgendwie im Kaufrausch untergegangen. Immer wieder gab es ein Objektiv das irgendetwas besonders gut konnte, was meine anderen nicht konnten. Dann habe ich das gekauft und die Sammlung wurde größer. Schließlich bin ich irgendwann dadurch hier bei Fuji gelandet, weil ich einige Fotos einfach nicht mit dem MFT System erzeugen konnte. Also habe ich alles aus dem MFT verkauft und bin nun hier.

Habe aktuell gerade einmal das Kit XC 15-45 und die X-T3. Im Augenblick fühlt sich alles so schön leicht an, also nicht ständig das Gefühl zu haben, ich müsste nun dieses oder jene Objektiv nehmen. Außerdem habe ich eine Menge Geld übrig aus dem Verkauf der MFT Sachen. Eigentlich will ich maximal nur zwei Objektive haben um diese Leichtigkeit zu behalten.

Ich habe gerade nochmal geschaut und gesehen, dass ich viele Landschaftsaufnahmen mit einem leichten Tele, also 50mm MFT 100mm KB  aufgenommen habe. Also für mich ist es daher nur noch eine Frage, was ich für ein leichtes Tele zwischen 60-100 nehmen soll.

Für welches Objektiv würdet ihr Euch dann entscheiden, wenn ihr bereits ein Universalzoom hättet und nur noch ein zusätzliches leichtes Tele-Objektiv dazu wolltet?

Schönen Freitag

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bearbeitet von martinon
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Das ist ganz einfach: Das XF90 2.0 . 😃, Ok das sind schon mehr als 100mm KB, aber beim 90er passen Schärfe, Schnelligkeit und Bokeh. Viele sagen, es ist die beste und kompletteste Linse bei Fuji. Ich schließe mich da an, kenne mittlerweile fast alle Linsen.

Ansonsten halt das 56 1.2., DAS Porträtobjektiv und auch super für solche Landschaftsfotos. Etwas weniger Tele wäre das schon erwähnte 50 2.0, leise, scharf, klein, schnell.

Das 15-45 ist um unteren und mittleren Brennweitenbereich sehr gut, das hast Du richtig erkannt, es schwächelt aber dann deutlich am langen Ende. Das 18-55 ist da ausgewogener und es kann sein, dass Su da ein schlechtes Exemplar hattest oder der Fokus ggf. nicht perfekt war. Manuell fokussiert? Vielleicht musst Du da nochmal ein zweites Exemplar probieren.

 

bearbeitet von Tommy43
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Ich kann mir nicht helfen, irgendwie habe ich das Gefühl, dass du @martinon hier einen „gefährlichen“ Schnellschuss gemacht hast. 

Du warst eigentlich zufrieden mit Panasonic bzw. MFT aber ein Bild einer Fuji X-A5 (mit einem Bayer Sensor) und Bilder aus einer KB DSLR von Nikon bringen dich spontan dazu alles zu verkaufen und bei Fuji mit einer X-T3 und einem XC 15-45 neu einzusteigen 🤔

Nun irrst du herum, wie du das restliche Geld möglichst schnell reinvestieren kannst. Du berichtest auch von einem Kaufrausch dem du bei MFT erlegen bist und fragst uns was du nun kaufen sollst. 

Du hast sicher eine gute Kamera erworben, aber auf mich wirkt das alles etwas unausgegoren mit der Option auf Verwirrung und Unzufriedenheit. 
Wenn überhaupt, so würde ich dir das XC 50-230 OIS II als gute und günstige (ggf. gebrauchte) Ergänzung zum kurzen Powerzoom empfehlen. Damit deckst du die gewünschten BW Bereiche günstig und gut ab ohne viel Geld zu verbrennen. Dann komm erst mal an und schau ob du mit Fuji glücklich wirst. 

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vor 48 Minuten schrieb Tommy43:

Das ist ganz einfach: Das XF90 2.0 . 😃, Ok das sind schon mehr als 100mm KB, aber beim 90er passen Schärfe, Schnelligkeit und Bokeh. Viele sagen, es ist die beste und kompletteste Linse bei Fuji. Ich schließe mich da an, kenne mittlerweile fast alle Linsen.

Ansonsten halt das 56 1.2., DAS Porträtobjektiv und auch super für solche Landschaftsfotos. Etwas weniger Tele wäre das schon erwähnte 50 2.0, leise, scharf, klein, schnell.

Das 15-45 ist um unteren und mittleren Brennweitenbereich sehr gut, das hast Du richtig erkannt, es schwächelt aber dann deutlich am langen Ende. Das 18-55 ist da ausgewogener und es kann sein, dass Su da ein schlechtes Exemplar hattest oder der Fokus ggf. nicht perfekt war. Manuell fokussiert? Vielleicht musst Du da nochmal ein zweites Exemplar probieren.

 

Es haben ja nun einige schon angemerkt, dass ich nochmal das 18-55 ausprobieren sollte (vom 16-80 scheint ja niemand aus dem Stand heraus überzeugt zu sein). Ich habe eben nochmal ein 18-55 bestellt. Das, was ich schon hatte hat unscharfe Fotos geschossen, wenn ich manuell fokussiert habe, dann war es besser und das Ergebnis war auch kontrastreicher als das 15--45 besonders im Telebereich, also genau wie @Tommy43 schreibt. Ich hatte das Gefühl bei dem "defekten" 18-55 dass ich etwas daneben fokussieren muss damit es scharf wird oder eben abblenden bis F8. 

Gut, also betrachte ich dann mal das Porträt Thema damit auch erst einmal mit dem erneuten Kauf des 18-55 als erledigt. Ich hatte beim ersten Exemplar des 18-55 schon die 55m F4 als gut genug für ein gutes Porträt empfunden mit etwas Abstand zum Hintergrund.

Das 90er scheint in der Tat ein sehr schönes Objektiv zu sein. Es ist etwas kürzer als das 80er (wegen dem IBIS wahrscheinlich) und ich beobachte eine Gruppe bei Flikr die mit dem Objektiv getaggt ist. Wirklich schönes Bokeh und total scharf. Beeindruckend. Ich muss mal schauen was das kostet. Edit: ich habe geschaut, es liegt etwa bei 750€ gebraucht. Bei dem Preis muss es schon eines der Lieblingsobjektive sein. Muss ich mir einmal überlegen und mehr darüber lesen.

Das 15-45 gebe ich nicht mehr her auch wenn das 18-55 gut sein sollte, weil man ja gebraucht sowieso nur 100€ dafür bekommt wahrscheinlich. Es ist ja ein Motorzoom und ich frage mich, ob es überhaupt noch ein weiteres Motorzoom im Fuji Angebot gibt - auf den ersten Blick habe ich gar nichts gesehen. Es zoomt schön langsam und leise. Die Blende muss aber auf ein eigenes Einstellrad gelegt werden, während das beim 18-55 schon sehr schick ist, die Blende am Objektiv zu haben.

Danke und Tschüß

 

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vor 1 Stunde schrieb martinon:

Für welches Objektiv würdet ihr Euch dann entscheiden, wenn ihr bereits ein Universalzoom hättet und nur noch ein zusätzliches leichtes Tele-Objektiv dazu wolltet?

XF 56 1.2. Wie schon gesagt: Kompensiert das Schwächeln  deines XC am langen Ende. Die 80er/ 85er haben natürlich noch mehr Freistellungspotential (ich nutze die Brennweite ja auch - jedoch nicht so häufig, wie 50mm). Dazu: Was ist mit Low Light? Innenräumen? Lichtstärke ist Headroom. Gut, wenn man ihn hat. Aufreissen ist ein Kann. Nicht Muss.

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Das XC 50-230 hatte ich auch schon einmal zum Ausprobieren. Ich komme mit der unruhigen Hintergrundunschärfe nicht zurecht. Es sieht auf meinen Bildern so aus, als wäre das Bild verwackelt. Ich habe dazu ein Beispiel angehängt. Dieser Farbeimer ist im Vordergrund im Fokus, dann verläuft der Fokus auf die hintere Kante des Eimers in eine Unschärfe. Allerdings sieht die Unschärfe für mich wie verwackelt aus. Das Bild ist aber scharf, da die Beschriftung im Vordergrund klar gezeichnet ist. Daher denke ich, dass es ist eine Charakteristik des Objektivs ist, die mir nicht gefällt.

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bearbeitet von martinon
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vor 1 Stunde schrieb martinon:

Dieser Farbeimer ist im Vordergrund im Fokus, dann verläuft der Fokus auf die hintere Kante des Eimers in eine Unschärfe. Allerdings sieht die Unschärfe für mich wie verwackelt aus.

Verstehe ich irgendwie nicht. Die Unschärfe hängt doch von verschiedenen Faktoren ab.

Edit:zur Präzisierung: ich finde an der Aufnahme nichts außergewöhnliches. Brennweite, Blende und Abstand bestimmen die Unschärfe.

bearbeitet von X-dreamer
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vor einer Stunde schrieb martinon:

Allerdings sieht die Unschärfe für mich wie verwackelt aus.

Naja die Unschärfe ist räumlich noch recht nah an der Schärfe und die Farbflecke recht konturiert, man müsste vielleicht mal mit weiter entfernten Hintergründen, etwas flächiger oder auch mal unruhig experimentieren und vergleichen. Das gezeigte Bild ist so sicher eine Herausforderung für viele Linsen, ein cremigeres Bokeh zu erzeugen.

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vor 2 Stunden schrieb martinon:

vom 16-80 scheint ja niemand aus dem Stand heraus überzeugt zu sein

War ich anfangs auch nicht, jetzt hab ich eins und das 18-55 ist weg. Aber man muss sich schon bewusst sein, dass es um die Summe der Eigenschaften geht (Zoomrange, WR, Blendenring, .... ). Bei der Randschärfe an den Enden der jeweiligen Brennweitenbereich gewinnt das 18-55. Bei der Schärfe um 35mm das 16-80.

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vor 2 Stunden schrieb X-dreamer:

Verstehe ich irgendwie nicht. Die Unschärfe hängt doch von verschiedenen Faktoren ab.

Edit:zur Präzisierung: ich finde an der Aufnahme nichts außergewöhnliches. Brennweite, Blende und Abstand bestimmen die Unschärfe.

Ich habe gerade nochmal ein Foto von dem Eimer geschossen mit dem XC 15-45 (das ich so langsam richtig gut finde). Mit diesem Objektiv bekomme ich ja noch mehr Bokeh als mit dem XC 50-230 Zoom, wegen der geringen Naheinstellgrenze. Jedenfalls sieht man auf diesem Foto wie der Rand des Eimers nach hinten zu butterweich verläuft. Beim XC 50-230 bei dem Foto oben habe ich das Gefühl, dass der Rand in zwei Linien gespalten wird und das wirkt dann auf jedem Foto unruhig.

Wenn man so ein schönes Bokeh hat, dann bekommt man meines Erachtens viel einfacher ein schönes Foto. Man muss im Grunde einfach nur irgendwo draufhalten und fertig - siehe weiter unten.

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Einfach draufhalten Bild (siehe unten). Natürlich ist das Bild fotografisch nicht hochwertig aber jedenfalls nervt es nicht beim Betrachten. Die Elemente die vor oder hinter dem Schärfebereich liegen sind alle schön samtig (das ist wieder das XC 15-45 mit Classic Chrome). 

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Wohingegen hier ein Bild mit dem 50-230 da werde ich fast bekloppt wenn ich das anschaue. Natürlich ist da Zoom dabei und das komprimiert zusätzlich, aber diese Unschärfe ist mir einfach zu wild und ich denke, das kommt durch diesen Eimereffekt, wie ich ihn jetzt nenne, also diesen Zitterlook. Vielleicht habe ich auch nur ungeschickt Testfotos geschossen, kann ja auch sein, bin ja kein Profi. Es ist ja nicht hinreichend ein schlechtes Foto zu schießen um zu beweisen, das ein Objektiv schlecht ist 🤪

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Hier noch ein altes Testfoto mit der Panasonic und dem 45-175 MFT Zoom geschossen bei Blende 4.0. Hier sieht man wie weich das außerhalb des Schärfebereichs verläuft und das ist nicht einmal ein besonders hochwertiges Objektiv. Ich habe so das Gefühl, dass die MFT Objektive es aufgrund des kleineren Sensors irgendwie besser schaffen ein weiches Bokeh zu erzeugen und gleichzeitig sehr scharf zu sein. Das macht auch den Reiz des MFT Systems aus mMn. Mir fehlen allerdings die Farben bei MFT, weil auch hier sieht man: da fehlen Farben, die man auch in Post nicht mehr zurückholen kann. 

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vor 1 Stunde schrieb Uwe Richter:

Etwas Unruhiges könnte ich mal beisteuern ;) 


blau by Uwe R., auf Flickr

Ich finde das Foto sehr schön, allerdings zeigt sich hier genau die Herausforderungen die einem das Objektiv stellt. Der Hintergrund ist ja sehr schön in die Gestaltung mit einbezogen mit all den Farben und Kontrasten. Das muss man dann eben machen. Also man kommt kaum drum herum. Hier sehr gut gelungen, aber schwierig.

Hier zum Beispiel wieder so ein MFT Foto mit dem 45-175

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Das habe ich dann bearbeitet zu folgendem (das ist ein nachbearbeiteter Crop aber immer noch sehr scharf und ein vergleichbares Objektiv suche ich auf Fuji):

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Also es ist schon schwierig Bilder auf technischer Basis zu vergleichen, wenn die Motive oder im Falle des Eimers die Bedingungen (Abstände) so unterschiedlich sind. Diese Unterschiede sind oft wesentlich wirksamer als die Unterschiede zwischen manchen Linsen. Daher gelingt es auch einigen ein schönes Bokehbild mit zB einem 18-135 zu erzielen, während andere sich mit einer lichtstarken FB schwer tun. 
Aber wenn es dir um ein besonders cremiges Bokeh geht solltest du Zooms vielleicht doch komplett meiden (ich glaube aber nicht das da das Problem liegt, genauso wenig wie bei angeblich fehlenden Farben bei mft). 

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vor 2 Stunden schrieb Manzoni:

Das bild ist auf Grund der Blende im Hintergrund unscharf

Das Bild ist ein alter Farbeimer........ ich bin trotz einer Flasche Riesling sprachlos. Hoffe das ich nach der zweiten Flasche den Ansatz hier verstehe...

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