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Empfohlene BeitrÀge

vor 30 Minuten schrieb grimm:

1. Wenn im Eingangspost von einer 1%igen Verteuerung der Produktion, aber einer (hypothetischen) 5 - 10 %igen Preissteigerung im Verkauf die Rede ist, geht mir schon das Messer in der Hose auf. FAIR ist etwas anderes, als die ökologisch bedingten Mehrkosten als Preistreiber zu nutzen, statt sie einfach 1:1 / am besten auf den Cent genau weiterzugeben ...

Das verstehe ich!

Ich sehe aber durchaus die Steigerung auch durch anderen Anteile - wie Transport z.B. - durchaus als weitere Preistreiber und - zumindest in den Anfangsjahren, wenn das noch keine allgemeine Produktionsart ist - das gescÀftliche Risiko, wenn man als Hersteller durch Kostenweitergabe womöglich weniger Umsatz macht.

Davon abgesehen werden uns in den kommenden Jahren höchstwahrscheinlich sowieso Kostensteigerungen ins Haus stehen. Derzeit erkennbar z.B. an Preisvergleiche wie X-E3 vs E4, T3 vs T4. Bei anderen Herstellern sieht es noch heftiger aus, egal ob C, N oder S.

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vor 44 Minuten schrieb grimm:

Viel wichtiger wÀren weitaus lÀngere Produktzyklen - nichts gegen wirkliche Innovationen, aber muss es wirklich immer gleich ein neues Modell sein?!

Ich habe es ja schon mehrfach betont: Dass die Hersteller etwa alle zwei Jahre ein neues Modell herausbringen, bedeutet nicht, dass man alle zwei Jahre eine neue Kamera kaufen sollte, und vor allem Letzteres wĂ€re schĂ€dlich – und nicht so sehr der Aufwand an Forschung und Entwicklung, der in ein neues Modell investiert wird. Man muss also nicht jammern, sondern kann selbst etwas tun, nĂ€mlich seine funktionierende Kamera nicht so schnell ausmustern.

Was die geplante Obsoleszenz betrifft: Ich hatte gerade Wasser im Keller, habe die Gelegenheit zum grĂŒndlichen AufrĂ€umen genutzt und mir in diesem Zusammenhang mal all die alten Kompaktkameras angeschaut, die hier noch ’rumliegen: Es waren wohl fĂŒnf oder sechs, die bis zu 15 Jahre alt sind. Außer einer Kamera, die ein paar Sekunden nach dem Einschalten immer „Systemfehler“ meldete und dann nichts mehr tat, waren die ĂŒbrigen alle noch funktionsfĂ€hig. Damit könnte man auch heute noch fotografieren, wenn man wollte.

Korrektur: Es waren sogar sieben Kameras (vier von Fuji und je eine von Casio, Kodak und Panasonic), und die Kamera mit dem Systemfehler war sogar schon 18 Jahre alt.

bearbeitet von mjh
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Yap, Dein Punkt - man MUSS sich natĂŒrlich ohnehin keine neue Kamera kaufen, solange es die alte noch tut, theoretisch NIE - meine alte OM2 tut's nach einer Wartung auch noch, und sogar die Foveon-Sigmas (die könnte ich wirklich mal wieder rauskramen) - ABER: Die weiche Variante der geplanten Obsolenz sind natĂŒrlich Features, die es zuvor nicht gab oder eben nicht in dem Umfang. Und fĂŒr die man dann als Hersteller keine Firmware-Update anbietet, obwohl es technisch möglich wĂ€re ... Um mal eine Lappalie zu nehmen: Ich bin mir nicht sicher, ob die ganze tollen neuen Filmsimmulationen wirklich nicht auf Ă€lteren Modellen laufen (bitte nicht diskutieren, ist mir klar, dass das technische GrĂŒnde und auch mit den unterschiedlichen Sensoren zu tun haben kann). Bei Kameras ist das vielleicht noch diskutierbar, bei Smartphones sicherlich nicht - da hat man mich schon mehrmals in meinem Leben förmlich dazu gezwungen, neuere Modelle zu kaufen (natĂŒrlich dann gebraucht, s.o.) weilmein altes einfach nicht mehr "im Support" war.

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Ja, ich wÀre bereit 5-10% mehr zu bezahlen.

WĂŒnschen wĂŒrde ich mir in diesem Zusammenhang aber auch mehr, glaubhafte, Transparenz.

Diese 5-10% sollten dann auch entsprechend fĂŒr Arbeitsbedingungen und nachhaltigere Produktion verwendet werden und nicht nur die Marge per se erhöhen.

Gleichzeitig sollten die Hersteller aber auch ihr Portfolio ĂŒberdenken.
So einen Schrott wie Instax etc. darf dann auch nicht gleichzeitig weiterverkauft werden.

Das empfÀnde ich als absurd.

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vor einer Stunde schrieb Chiki:

Gleichzeitig sollten die Hersteller aber auch ihr Portfolio ĂŒberdenken.
So einen Schrott wie Instax etc. darf dann auch nicht gleichzeitig weiterverkauft werden.

Das empfÀnde ich als absurd.

Und da kommen wir zum nÀchsten ganz banalen Problem:

Soweit ich es mitbekommen habe, finanziert der „Instax Schrott“ als Quersubvention auch unser schönes X System. Zumindest bei etwas Ă€lteren Zahlen war es so, dass mit Instax das benötigte Geld fĂŒr die anspruchsvolleren Produkte in der Fotosparte gemacht wurde. 
 

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Mal sehen, wer von euch sich in nĂ€chster Zeit noch eine Zweit-/Drittkamera/-ObjektiveÂ ĂŒberhaupt leisten kann, wenn die kĂŒnftigen Gas-/und Stromrechnungen eintrudeln.
Ich gehe eher mal davon aus, dass sich der ein- oder andere sogar von seiner geliebten Kamera oder Objektiv trennen muss, um die Rechnungen zu bezahlen und damit ist es ja nicht getan. Die Abschlagszahlungen werden sich enorm erhöhen und je nachdem wie es mit dem Klimawandel und unserer Politik weiter gehtÂ đŸ€”

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vor 2 Stunden schrieb mjh:

Ich habe es ja schon mehrfach betont: Dass die Hersteller etwa alle zwei Jahre ein neues Modell herausbringen, bedeutet nicht, dass man alle zwei Jahre eine neue Kamera kaufen sollte, und vor allem Letzteres wÀre schÀdlich

Und das sagt einer, der einen Haufen Kameras im Keller findet 🙂

Das war natĂŒrlich nicht ganz ernst gemeint, zeigt aber ein gewisses Dilemma, in dem wir uns alle befinden und worĂŒber wir alle mehr als glĂŒcklich sein können, dass es so ist, wie es ist.

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vor 2 Stunden schrieb Otis:

Die einzige Lösung: Verzicht und CO2-Besteuerung. Das hĂ€tte zumindest auch den Effekt, nicht mehr vom Öl .... abhĂ€ngig zu sein.

Preisfrage: Was passiert, wenn man den Ölproduzenten die Einnahmequelle trocken legt? Die verschwinden vom Globus? Die schnallen dann den GĂŒrtel enger? 
Tipp: Denkt mal an das "grĂŒne" Norwegen ...

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vor 27 Minuten schrieb Snapper:

Ich gehe eher mal davon aus, dass sich der ein- oder andere sogar von seiner geliebten Kamera oder Objektiv trennen muss, um die Rechnungen zu bezahlen und damit ist es ja nicht getan. Die Abschlagszahlungen werden sich enorm erhöhen und je nachdem wie es mit dem Klimawandel und unserer Politik weiter gehtÂ đŸ€”

Simulieren kann’s Du das hier: https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2021-09/co2-rechner-interaktiv-kosten-co2-steuer-klimaschutz-nachhaltigkeit

Edit: Sorry Bezahlschranke. Ich muss jedenfalls kein Objektiv verkaufen 
 😅

bearbeitet von Tommy43
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vor 2 Stunden schrieb RAWky:

Preisfrage: Was passiert, wenn man den Ölproduzenten die Einnahmequelle trocken legt? Die verschwinden vom Globus? Die schnallen dann den GĂŒrtel enger? 
Tipp: Denkt mal an das "grĂŒne" Norwegen ...

An Preisausschreiben nehme ich nicht teil, aber ich weiß natĂŒrlich nicht was passieren wird. Wenn ich es wĂŒĂŸte, wĂŒrde ich mir das hoch bezahlen lassen. Davon abgesehen, glaubt mir sowieso keiner. Vielleicht produzieren sie grĂŒnen Wasserstoff. Dann muß das Zeug aber noch nach Europa. Ich hatte aber meinen Beitrag schon gelöscht, war doch zu weit weg vom Thema.

bearbeitet von Otis
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vor 59 Minuten schrieb RAWky:

Und das sagt einer, der einen Haufen Kameras im Keller findet 🙂

Das war natĂŒrlich nicht ganz ernst gemeint, zeigt aber ein gewisses Dilemma, in dem wir uns alle befinden und worĂŒber wir alle mehr als glĂŒcklich sein können, dass es so ist, wie es ist.

Na ja, unter den sieben waren ein ErbstĂŒck und zwei Kameras, die mir Kodak beziehungsweise Panasonic geschenkt hatten. (Fun fact: Fuji und Pentax/Ricoh, die Hersteller, mit deren Kameras ich hauptsĂ€chlich fotografiere, haben mir noch nie eine Kamera geschenkt.) Ernsthaft: Ich nutze Kameras mindestens vier Jahre.

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