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vor 2 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Mir ist bisher noch kein Punkt bekannt, wo sich die X-H2S gegenüber X-T4 und Co. beim Fokussieren verschlechtert hätte.

Mir auch nicht.

Aber die Objekterkennung (Vogel, Tier etc.) ist neu, es gibt also keinen direkten Vergleich zur X-T4.
Was man aber sehr wohl vergleichen kann: Ist die Vogelerkennung in der X-H2S besser als der normale Autofokus (ohne KI) in den bisherigen Kameras.

Mein Erkenntnisse bisher:

  • Ich kann nur X-H2S mit 150-600 vergleichen mit X-T3 mit 100-400.
  • Vor ruhigem Hintergrund, also Himmel oder durch geringe Schärfentiefe "bokeh-tem" Hintergrund:
    X-H2S mit Vogelerkennung ist viel besser als X-T3 mit bisherigem AF (egal welchem)
  • Vor unruhigem Hintergrund, also Vögel in/vor Gebüsch, Gras, in spiegelndem Wasser (Gegenlicht):
    Vogelerkennung ist unbrauchbar. (30-70% Ausschuss, schlimm ist aber, dass Fokus-Feld grün ist, aber Bild komplett unscharf).
    X-T3 war aber ebenfalls unbrauchbar ;)
  • Was aber super (und ebenfalls viel besser als X-T3) ist: Halbmanueller Fokus, also AF-S, AF/MF=On und Fokus-Check. Das klappt viel sicherer (schneller) mit der X-H2S

Siehe mein Beitrag hier und hier.

bearbeitet von MichaelAC
Zeilen ergänzt
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vor 3 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Mich wundert übrigens, dass es zur X-H2S offenbar regelrechte Grabenkämpfe gibt. Angeblich werden Leute beschimpft, wenn sie zeigen, dass bzw. wie sie etwas mit der Kamera gut hinkriegen – andere dagegen werden gepriesen, wenn sie zeigen, dass bzw. wie sie etwas nicht hinkriegen. Verkehrte Welt. Früher wurde Erfolg gelobt und nicht Versagen.

Dabei wird offenbar auch Quatsch verbreitet, etwa dass AF-C-Benutzereinstellungen keine Wirkung bei der Gesichtserkennung hätten. Nun kann es natürlich schon sein, dass der Algorithmus in der Kamera in bestimmten Situationen Probleme hat oder regelrecht versagt. Das sollte man dann sauber dokumentieren und an Fuji weiterleiten, damit es gefixt oder verbessert werden kann. Es ist aber genauso problematisch, wenn der Algorithmus hinter der Kamera nicht funktioniert. Kommt beides zusammen, ist es FUBAR. 😁

Gefühlt ist es andersherum... Wenn man hier Probleme mit dem AF beschreibt, diese haarklein erklärt und dokumentiert, kommt als erstes die grobe Kelle "AF-Custom Settings" und "beschäftige dich mit dem AF".

Obwohl man ja genau das getan hat 😉

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vor 32 Minuten schrieb Deejablo:

Gefühlt ist es andersherum... Wenn man hier Probleme mit dem AF beschreibt, diese haarklein erklärt und dokumentiert, kommt als erstes die grobe Kelle "AF-Custom Settings" und "beschäftige dich mit dem AF".

Obwohl man ja genau das getan hat 😉

Das mag in anderen Foren oder Bereichen durchaus gelten, aber hier besprechen wir sowas eher konstruktiv. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Ich habe vorhin beim Warten auf den UPS übrigens ein paar einfache Bildschirmtests gemacht mit Pferd, Hund, Katze und Eichhörnchen. Die AI hat dabei je nach Motiv das ganze Tier, den Kopf oder das Auge erfasst. Ich habe das Ganze über Lightroom getethert und mir dann immer direkt den Fokuspunkt angeschaut mit dem Focus Point Plug-in. Da gab es keinerlei Diskrepanz – der Fokuspunkt lag jeweils dort, wo er auch im Sucher beim Auslösen angezeigt wurde.

Das sagt jetzt natürlich nichts über die Fokusgenauigkeit (außer dass die Kamera den Bildschirm mit dem Motiv jeweils perfekt scharf abfotografiert hat), aber zumindest sieht es nicht so aus, als gäbe es Diskrepanzen zwischen dem angezeigten und dem tatsächlich verwendeten Fokuspunkt.

Was grundsätzlich passieren könnte: Wenn man mit längeren Teleobjektiven fokussiert (aktuell ist ja unter anderem das 150-600 sehr beliebt), könnte es sein, dass der IBIS/OIS beim Auslösen noch eine Korrektur vornimmt, das Bild also verschiebt. Dann befindet sich der Fokuspunkt in der Anzeige womöglich nicht mehr dort, wo man ihn noch zuvor gesehen hat. Dabei handelt es sich dann aber nicht um eine Punktverschiebung, sondern um eine Motivverschiebung. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 56 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Was grundsätzlich passieren könnte: Wenn man mit längeren Teleobjektiven fokussiert (aktuell ist ja unter anderem das 150-600 sehr beliebt), könnte es sein, dass der IBIS/OIS beim Auslösen noch eine Korrektur vornimmt, das Bild also verschiebt. Dann befindet sich der Fokuspunkt in der Anzeige womöglich nicht mehr dort, wo man ihn noch zuvor gesehen hat. Dabei handelt es sich dann aber nicht um eine Punktverschiebung, sondern um eine Motivverschiebung. 

Ja, das könnte durchaus sein, denn der Prozessor der X-H2S ist ja sehr schnell ... und zwischen meinem Auge ("Fokusfeld auf dem Vogel-Auge ist grün") und meinem Finger ("Durchdrücken des Auslösers") vergeht ja Zeit (0,1 sec?). Und bei 600mm Brennweite APS-C ist auch nicht auszuschließen, dass ich aus der Hand etwas verschiebe.

Wenn dann durch dieses Zeitverzug in der Kette "Motiv(Verschiebung)" - Zeitverzug (0,1 (?) sec Reaktionszeit) - und dann noch evtl. die KI, die irgendwohin springt die Kamera neu fokussiert, wäre das eine Erklärung. (Wenn ich den Vogel anvisiere, dann "springt" das Fokusfeld sowieso munter zwischen Kopf, Auge, und irgendwo anders, hin+her. )

--> Müsste mal versuchen, das mit dem Stativ und Fernauslöser zu machen. Aber schwierig mit rumlaufenden / hüpfenden Vögeln - keine Ahnung, ob das geht.

Für mich klingt das stimmig, dass und warum es solche Probleme in diesem Anwendungsfall gibt. Und bei Vögeln im Himmel das ganze super funktioniert. Ebenso bei deinen Hunden, Pferd/Reiter, die ja zu einen größer sind, dann heller als meine Gebüschbilder, und der Hintergrund ist weiter weg und dadurch "ruhiger".

Und es ist auch klar, warum AF/MF mit Fokus-Check sehr gut funktioniert, weil da die Kamera eben nicht neu fokussiert. Es kann höchstens passieren, dass der Vogel aus dem Bildausschnitt hüpft/fliegt ... Meisen z.B. haben extrem schnelle Kopfbewegungen, die kriegt man oft nur mit 1/4000 eingefroren.

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Ich habe meinen kleinen Test deshalb auch mit AF-S gemacht, da ist das Feld fixiert, sobald man den Auslöser halb durchdrückt. Da es bei AF-C ständig zu einer Neubewertung des Szeneninhalts kommt und evtl. ein Ruck im Bild (durch den OIS oder die Hand oder beides) beim Auslösen deshalb zu einer Neuorientierung führt, ist bei sehr langen Brennweiten nicht undenkbar. Jedoch sollte das Tracking dabei eigentlich gerade nicht das bis zu diesem Zeitpunkt korrekt erfasste Hauptmotiv verlieren – genau deshalb verwendet man ja Tracking und nicht etwa Single Point oder Zone. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 9 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Ich habe meinen kleinen Test deshalb auch mit AF-S gemacht, da ist das Feld fixiert, sobald man den Auslöser halb durchdrückt. Da es bei AF-C ständig zu einer Neubewertung des Szeneninhalts kommt und evtl. ein Ruck im Bild (durch den OIS oder die Hand oder beides) beim Auslösen deshalb zu einer Neuorientierung führt, ist bei sehr langen Brennweiten nicht undenkbar.

Ich habe zwischendurch auch ein paar Mal mit AF-S probiert - fand es aber sehr lästig, dauernd mit dem Finger & Halbdurchdrücken quasi AF-C zu simulieren. Denn man muss ja sehr oft halb durchdrücken, bis Motiv&Fokus beide passen. Darum ist AF-C ja so bequem: halb durchdrücken, warten bis es passt, ganz durchdrücken.

 

Zitat

Jedoch sollte das Tracking dabei eigentlich gerade nicht das bis zu diesem Zeitpunkt korrekt erfasste Hauptmotiv verlieren – genau deshalb verwendet man ja Tracking und nicht etwa Single Point oder Zone. 

Genau diesen Verdacht habe ich mittlerweile ... vielleicht aber nur, wenn die KI irgendwie "unsicher" ist, d.h. der Threshold im Algorithmus für Fokus vs. nicht-Fokus nur knapp überschritten wird. Das scheint in meinem Anwendungsfall (kleiner Vogel, unruhiger Hintergrund, wenig Licht) der Fall zu sein - siehe meine Bemerkung oben, dass das Fokusfeld munter hin+her springt. Bei Vögel am Himmel sitzt das Fokusfeld "bombenfest" auf dem Auge, da scheint der Algorithmus sicher über dem Fokus-Treshold zu sein.

Meine Folgerung: Ich muss also weiter die "Über-KI" sein, und entscheiden, welche Fokusmethode geeignet ist. Derzeit bei "Vogel im Gebüsch" also AF-S mit AF/MF und Fokus-Check. 

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Eine kleinere Verschiebung würde sich dann im Bild aber meist durch eine leichte Unschärfe darstellen. Das passiert durchaus schon. Aber ich habe bei meinen Versuchsreihen teilweise extreme Fokus-Verschiebungen beobachtet.

Das der AF da permanent nachjustiert und das in großen Sprüngen kann man relativ einfach nachstellen indem man mal mit ES, 20 Bps und Fokus-Priorität fotografiert. 

Mit Objekterkennung an, sinkt dabei die Framerate je nach Motiv und Hintergrund auf teilweise 2-3 Bilder pro Sekunde. Von den 20 ist man da meilenweit entfernt. Und das trotz anfänglicher "Bestätigung" durch das kleine grüne Quadrat über dem Auge des Motivs und quasi null bewegung im Bild.

Auffällig ist auch, dass der initialfokus in 9/10 Fällen auch korrekt ist. Aber sobald die Bursts anfangen, wandert er sehr oft wild hin und her.

Ich kann dieses Verhalten schwer anders beschreiben und mir fehlt die Möglichkeit das "abzufilmen". 

Vielleicht ist das auch nur ein Problem bei der Vogel-Erkennung und die KI ist "sicherer" wenn es um normale Tiere geht.

 

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vor 1 Stunde schrieb Deejablo:

Vielleicht ist das auch nur ein Problem bei der Vogel-Erkennung und die KI ist "sicherer" wenn es um normale Tiere geht.

Oder um normale Menschen. Da habe ich zuletzt in Bewegung bei 20fps und Fokuspriorität mit Eye-AF keinen Abfall der fps feststellen können. Leider, denn das hat die spätere Auswahl sehr mühsam gemacht. Ich werde mir in Zukunft dreimal überlegen, wie viele fps ich wirklich brauche bei Action. Möchte mir nicht vorstellen, wie es gewesen wäre, wenn ich just for fun 40fps gewählt hätte nur weil die Kamera es kann 🙈. 40fps ist der absolute Overkill und nur in sehr wenigen Situationen wirklich sinnvoll. Z.B. beim Bogenschießen in Verbindung mit Pre Auslösung. 

bearbeitet von Tommy43
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Zur Webcamtauglichkeit:

Als Webcam hatte ich bisher immer die H1 + BG (für das Netzteil) mit 16-55 auf 55mm bei f2.8. Die Kamera steht bei mir auf Stativ hinter dem PC-Bildschirm und filmt damit von knapp oberhalb ähnlich wie die Position einer Webcam. Anschluss ans Laptop über CamLink. Camera steht auf Videofunktion. Dazu AF-C mit Zone und die Zone im oberen Bereich damit das Gesicht gut erfasst wird. So weit, so gut. Never change a running system!?

Ich wollte es aber wissen, ob es nicht doch mit der H2s geht, da meine H1, statt als Webcam zu verkümmern, doch vielleicht irgendwann verkauft werden soll. Auf meine Frage beim Kauf, ob das ähnlich ginge bei der H2s ohne Netzteil verneinte der Verkäufer, da der USB-C-Anschluss ja durch die Stromversorgung belegt sei. Soweit, so schlecht. 

Offenbar hatte der Verkäufer nicht auf dem Schirm, dass die H2s ja einen vollwertigen HDMI-Ausgang hat. Den nutze ich jetzt analog zur H1 (MicroHDMI) und statt des Netzteils/BG bei der H1 den USB-C der H2s zur Stromversorgung. Das klappt soweit technisch mit Zoom oder WebEx.

Spannende Frage ist nun: Versorgt der USB-C die H2s auch mit Strom, wenn diese läuft? Bei der X-E4 war es so, dass nur voll geladen wurde, wenn die Kamera aus ist und im Betrieb mit USB-C als Webcam der Akku sich dennoch allmählich entleerte. Gefühlt langsamer als ohne Stromanschluss an USB-C, aber eine unbegrenzte Funktion war nicht gegeben. Das ist natürlich fatal, wenn die Cam einen Arbeitstag lang funktionieren soll. Ok, man muss sie dann nach jeder Zoomsitzung ausschalten, damit sie sich wieder volllädt. Für längere Konferenzen/Fortbildungen aber zu unsicher.

Die H2s habe ich nun in den Verbindungseinstellungen so konfiguriert, dass der USB nicht als Datenleitung, sondern nur zur Stromversorgung eingestellt ist. Heute teste ich das System, die Kamera bleibt bis heute Dienstschluss an. Bin gespannt und werde berichten.

bearbeitet von Tommy43
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Stand jetzt klappt das (mit PD-Anschluss). Noch kein Balken weniger beim Akku trotz 90 min WebEx und AN seit >200min. 
 

Edit: Hat >8h on mit >3h Zoom/WebEx durchgehalten ohne einen Balken weniger. Das passt! 👍🏻😃

bearbeitet von Tommy43
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Beim AF sollte man darauf achten, dass die Prio für AF-S und AF-C auf FOCUS steht, nicht auf RELEASE. Bei AF-C ist die Werkseinstellung ja RELEASE, und das wirkt sich immer aus, nicht nur bei Serienaufnahmen. 

Somit ist auch klar, dass AF+MF auf OFF stehen muss, da sonst die Prio sowohl für AF-S als auch AF-C im Hintergrund automatisch auf RELEASE Prio umgestellt wird – auch wenn weiterhin FOCUS Prio angezeigt angezeigt wird. 

Bei RELEASE Prio macht die Kamera immer sofort ein Bild, wenn der Auslöser durchgedrückt wird und hält beim AF-C zudem die eingestellte Serienbildrate ein. Es wird also auch dann ausgelöst, wenn der AF gerade noch fokussiert und keine Bestätigung hat, oder noch sucht, oder sich gerade neuorientiert, weil er das Motiv kurz verloren hat. Egal ob das Bild scharf wird oder nicht – es wird ohne Verzögerung gemacht.

Bei früheren Modellen war der AF-C nicht von AF+MF betroffen, da AF+MF bisher nur im AF-S-Modus verfügbar war. Das ist nun anders, denn AF+MF versprüht sein Gift nun auch im AF-C-Modus.

 

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vor einer Stunde schrieb Rico Pfirstinger:

Beim AF sollte man darauf achten, dass die Prio für AF-S und AF-C auf FOCUS steht, nicht auf RELEASE. Bei AF-C ist die Werkseinstellung ja RELEASE, und das wirkt sich immer aus, nicht nur bei Serienaufnahmen. 

Somit ist auch klar, dass AF+MF auf OFF stehen muss, da sonst die Prio sowohl für AF-S als auch AF-C im Hintergrund automatisch auf RELEASE Prio umgestellt wird – auch wenn weiterhin FOCUS Prio angezeigt angezeigt wird. 

Bei meinen Tests der Vogelerkennung ist beides genauso eingestellt: Prio auf FOCUS (für AF-S und AF-C), AF+MF auf OFF.

Hier meine Einstellungen:

  • M, f7,1-8, 1/500-1/1000 sec (je nach Brennweite), ISO Auto (160-6400), DR Auto
  • AF-C, AF/MF off, Focus Priority, AF-C Custom Setting = 2, Objekterkennung=Vogel
  • Fokusfeld Zone, 5x5 bei 117 Feldern, mittig platziert
  • Einzelbild, IBIS auf Continuous, Belichtungsmode=Mehrfeld
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vor 24 Minuten schrieb Don Pino:

Die DPreview Studio Test Bilder für die H2s sind online. Ergebnisse, sehr ähnlich der X-T4, was DPreview, aufgrund der Geschwindigkeitssteigerungen, durchaus positiv bewertet.

Ja, das Rauschen bei "normalen" Bildern ist vergleichbar mit X-T3/4.

Wenn der Sensor gestresst wird, dpreview simuliert dies durch Hochziehen von ISO 160 auf 3200 bzw. durch Unterbelichten/Aufhellen, dann ist das Rauschen sehr viel höher als bei X-T3/4. Deckt sich mit meinen Long-Exposure Dunkelbild-Tests (eine andere Art des Sensor-Stressens), wo es die temporären Hotpixel (statt des Rauschens bei dpreview) sind.

Mein Fazit:

  • Für Action, Tiere etc. ist die X-H2S super, auch bei höherem ISO.
  • Für Astro, Nachtaufnahmen, Landschaft mit Long Exposure nicht gut geeignet. (Oder umgekehrt: X-T3/4 deutlich besser)
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vor 14 Minuten schrieb MichaelAC:

Ja, das Rauschen bei "normalen" Bildern ist vergleichbar mit X-T3/4.

Wenn der Sensor gestresst wird, dpreview simuliert dies durch Hochziehen von ISO 160 auf 3200 bzw. durch Unterbelichten/Aufhellen, dann ist das Rauschen sehr viel höher als bei X-T3/4. Deckt sich mit meinen Long-Exposure Dunkelbild-Tests (eine andere Art des Sensor-Stressens), wo es die temporären Hotpixel (statt des Rauschens bei dpreview) sind.

Mein Fazit:

  • Für Action, Tiere etc. ist die X-H2S super, auch bei höherem ISO.
  • Für Astro, Nachtaufnahmen, Landschaft mit Long Exposure nicht gut geeignet. (Oder umgekehrt: X-T3/4 deutlich besser)

Dann decken sich Deine Erfahrungen ja mit den Entwicklungszielen von Fuji für die H2s:-)

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DPR deckt sich mit meinem Ausleserauschenvergleich von vor einigen Wochen hier im Forum. Der ES reduziert ein wenig den Dynamikumfang. Auch der Vergleich mit der Vorgängergeneration stimmt mit meinen Ergebnissen überein. Zumindest in Lightroom, was sowohl ich als auch DPR für solche Tests verwenden.

Im Endeffekt dürfte die reguläre X-H2 für die meisten Benutzer die sinnvollere Kamera sein. 40 MP sind in Kombination mit guten Objektiven (also zum Beispiel allen Festbrennweiten mit einem Verriegelungsknopf für "A") auf jeden Fall erfreulich.

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vor 28 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

40 MP sind in Kombination mit guten Objektiven (also zum Beispiel allen Festbrennweiten mit einem Verriegelungsknopf für "A") auf jeden Fall erfreulich.

Apropos, wie schätzt du die Verwendbarkeit von älteren Festbrennweiten mit dem kommenden 40MP-Sensor ein? Wird der Vorteil der höheren Auflösung durch die älteren Objektive geschluckt? Ich denke da vor allem an XF14 und XF60.

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vor 16 Stunden schrieb Rohbert:

Apropos, wie schätzt du die Verwendbarkeit von älteren Festbrennweiten mit dem kommenden 40MP-Sensor ein? Wird der Vorteil der höheren Auflösung durch die älteren Objektive geschluckt? Ich denke da vor allem an XF14 und XF60.

Gute Objektive bleiben natürlich gut, und weniger gute bleiben weniger gut. Profitieren können grundsätzlich alle, aber einen echten Wow-Effekt bekommt man naturgemäß mit Top-Objektiven, deren Auflösungsvermögen über dem des alten Sensors liegt. 

XF14mm und XF60mm sind ja ausgesprochen scharf, da würde ich mit keine Sorgen machen. Auch das XF90mm und das XF200mm sind da bestens vorbereitet. Für das XF56mm kommt bekanntlich ein Nachfolger, und die drei neuen 18, 23 und 33mm FBs gelten ebenfalls als ausgesprochen scharf. Wobei auch das alte 35mmF1.4 auf 5.6 abgeblendet tadellos ist, da wird man wohl keine großen Unterschied zum 33mm sehen. Das 27mm ist bei 5.6 auch scharf bis zum Rand, das 16mmF1.4 ist ebenfalls top. 

40 MP heißt auch nicht, dass man nun jedes Bild mit 100% betrachten muss. Das machen wir beim Mittelformat mit 100 MP ja auch normalerweise nicht. Vielmehr geht es ums Oversampling.

Das Hauptproblem mit 40 MP bei APS-C ist naturgemäß die Beugung. An einer APS-C-Kamera mit 40 MP ist der Balken der pixelbasierten Schärfentiefenskala naturgemäß recht mickrig, weil eine pixelscharfe Schärfentiefe auch bei massivem Abblenden nur einen kleinen Bereich abdeckt. Da muss man schon mit 18mm und weniger fotografieren, um noch eine brauchbare hyperfokale Einstellung zu finden. Massives Abblenden wiederum führt zu Beugung, das war's dann mit den 40 MP. Im Prinzip dürfte man bei einer X-H2 ja nicht über f/5.6 hinaus abblenden, was jedoch nicht praktikabel ist.

Wenn sich dann aber mal davon verabschiedet, dass man das Ergebnis mit 100% betrachten muss, wird alles besser: Man skaliert das Bild einfach herunter, beispielsweise auf 4K oder 6K. Und so ein Bild sieht dann aus 40 MP besser aus als aus 26 MP.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 21 Minuten schrieb MichaelAC:

Tolles Bild, Rico.

Kannst du etwas zu den Belichtungs-, AF- und Drive-Einstellungen sagen.

Danke.

Belichtung steht auf Flickr.

AF ist die Vogelerkennung. Genaue AF-C-Settings weiß ich nicht, die habe ich ab und zu verändert. In den EXIFs auf Flickr findet man es leider nicht. DRIVE war glaube ich 8 fps. Der schnellste CL-Modus jedenfalls.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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