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Ein Thema, das mich nun seit über 50 Jahren umtreibt: Soll man hochwertige Objektive durch Schutzfilter schützen? Natürlich weiß ich um die Problematik von Reflexionen, Lensflare, chromatischen Aberrationen durch jede zusätzliche Glas-Luft-Fläche. Trotzdem habe ich in der Vergangenheit meine Canon-, Leica- und andere Optiken immer durch Schutzfilter geschützt. Man braucht beim Säubern nicht so aufzupassen…

Nun bin ich neu bei Fuji mit einer gebrauchten X-Pro3 und mehreren Optiken gelandet. Alle waren ohne Schutzfilter. Soll ich oder soll ich nicht, das ist die 1. Frage. Und wenn, nehme ich die original Fujinon-Protectorfilter (farblich evtl. abgestimmt auf Optiken) oder B+W etc.? Was ratet ihr?

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vor 15 Minuten schrieb Wattloewe:

Ein Thema, das mich nun seit über 50 Jahren umtreibt: Soll man hochwertige Objektive durch Schutzfilter schützen?

Nö, ist absoluter Quatsch und die UV Filter oder sonstige Schutzfilter sind nur Geldmacherei. Wenn du deine Frontlinse schützen möchtest, dann lass einfach die Streulichtblende drauf. Ich habe es noch nie in meinem Leben geschafft eine Frontlinse zu beschädigen und das obwohl es im professionellen Einsatz mal rauer und hektischer zugeht.

Hast du einen UV Filter drauf, beeinträchtigt der im ungünstigen Fall die Bildqualität, kostet zusätzlich Geld und wenn du mit dem irgendwo dagegen kommst und er zersplittert, dann kannst du dir wirklich die Frontlinse beschädigen.

Wenn du dich nur mit Filter sicher fühlst, musst du eben Geld ausgeben. Ich sehe und sah noch nie einen Sinn darin, v.a. nicht bei hochwertigen und teuren Objektiven, die man sich ja wegen dem letzten bisschen an besserer Abbildungsleistung holt.

bearbeitet von Gast
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Ich verwende Filter grundsätzlich nur dann, wenn ich deren Bildwirkung brauche, also z.B. Pol oder ND. 

Als Schutz würde Filter allenfalls in extrem kritischen Umgebungen einsetzen, wenn also z.B. Salzwassergischt oder ähnliches nicht zu vermeiden ist. Die Gegenlichtblende als mechanischer Schutz ist allerdings immer drauf, meist als Metall-Variante - aber das ist ein andere, schon viel diskutiertes Thema.

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Clearfilter von B+W. Schon immer und auf allen Objektiven. Dabei geht es mir nicht um Schutz vor Anprallern, sondern einfach vor Staub und Fingerabdrücken. Ich wische einfach lieber über den Filter drüber, als direkt auf der Frontlinse des Objektivs. Oftmals durchgeführte Vergleiche mit und ohne Filter brachten keinerlei optische Unterschiede, also kein Qualitätsverlust.

Dagegen halte ich Streulichtblenden für die meisten Anwendungen für völlig entbehrlich.  Zu sperrig in der Tasche oder erst umständlich zu montieren, wenn man sie aus Platzgründen verkehrt herum drauf hat. 

So geht halt jeder seinen Weg, bei dem er sich wohlfühlt.

Grüße von Wolfgang 

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vor 18 Minuten schrieb WasWeißIch:

Nö, ist absoluter Quatsch und die UV Filter oder sonstige Schutzfilter sind nur Geldmacherei. Wenn du deine Frontlinse schützen möchtest, dann lass einfach die Streulichtblende drauf. Ich habe es noch nie in meinem Leben geschafft eine Frontlinse zu beschädigen und das obwohl es im professionellen Einsatz mal rauer und hektischer zugeht.

Hast du einen UV Filter drauf, beeinträchtigt der im ungünstigen Fall die Bildqualität, kostet zusätzlich Geld und wenn du mit dem irgendwo dagegen kommst und er zersplittert, dann kannst du dir wirklich die Frontlinse beschädigen.

Wenn du dich nur mit Filter sicher fühlst, musst du eben Geld ausgeben. Ich sehe und sah noch nie einen Sinn darin, v.a. nicht bei hochwertigen und teuren Objektiven, die man sich ja wegen dem letzten bisschen an besserer Abbildungsleistung holt.

Sehe ich grundsätzlich mittlerweile auch so. Allerdings hätte mir ein Schutzfilter bei Sandsturm in der Sahara durchaus genützt - oder auch nicht: Meine Leica M6 war danach ohnehin ruiniert🤣 Vielleicht kommt es auch auf die Situation an. Im Dezember bei Schneetreiben und Sturm in Nordnorwegen mit Salzwassergischt auf dem Schiff könnte vielleicht eine solche sein. Beim Schutz geht es mir auch nicht um mögliche mechanische Beschädigungen durch Anstoßen etc. sondern um schnelle Säuberungsaktionen beim Einsatz. Da braucht man beim Schutzfilter keine Rücksicht auf Staubkörner etc. zu nehmen… 

bearbeitet von Wattloewe
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vor 10 Minuten schrieb Wattloewe:

Sehe ich grundsätzlich mittlerweile auch so. Allerdings hätte mir ein Schutzfilter bei Sandsturm in der Sahara durchaus genützt - oder auch nicht: Meine Leica M6 war danach ohnehin ruiniert🤣 Vielleicht kommt es auch auf die Situation an. Im Dezember bei Schneetreiben und Sturm in Nordnorwegen mit Salzwassergischt auf dem Schiff könnte vielleicht eine solche sein. Beim Schutz geht es mir auch nicht um mögliche mechanische Beschädigungen durch Anstoßen etc. sondern um schnelle Säuberungsaktionen beim Einsatz. Da braucht man beim Schutzfilter keine Rücksicht auf Staubkörner etc. zu nehmen… 

Das sind Extremsituationen, wo ein Schutzfilter durchaus Sinn machen kann, aber davon hast du in deinem Ausgangsbeitrag ja nichts geschrieben 😉

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Bei mir kommt zuerst der Deckel ab und wider in die Kiste, danach ein BW Clearfilter drauf. Da ich ja auch bei Wind und Wetter und auch öfter mal beim Surfen fotografiere macht sich das für meine Verhältnisse gut. Da muss man ab und an mal drüber wischen und das Objektiv bleibt unberührt. Irgendwann tausche ich die dann auch mal aus. Die Geli würde mich als Schutz nur behindern, weil dann meine Gläser nicht mehr in den Rucksack passen. Deswegen ist die immer nur umgekehrt auf dem Objektiv und wird dann nach der Entnahme richtig aufgesetzt. Neuerdings mache ich allerdings auch nach dem Kauf des Filters ein Bild mit und eins ohne, weil ich auch schon einmal auch bei BW wirklich eine schlechte Qualität hatte, sodass die Bilder mit eindeutig schlechter wurden als ohne. Kam aber bisher nur einmal vor und wurde problemlos ersetzt.

Nachdem ich auch schon im Laufe meiner Zeit als Fotograf irgendwo mit den Gläsern angestoßen bin, wo dann eben nur der Filter zu Bruch ging. beim Blitzen hat man ja die Geli nicht drauf und da passiert sowas schnell im Eifer des Gefechts. 

Diese Filter sind für mich ein teil der Schutzausrüstung und ich habe es wirklich noch nie bereut, genau wie die Sturmcover, die ich ü Kamera und meine Objektive ziehe, wenn das Wetter rauh ist. Auf diese WR Funktion würde ich mich auch nicht verlassen. So ist alles geschützt, nur das Cover wird nass und auch Salzwasser erreicht mein Objektiv in der Regel nicht.

Ansonsten benutze ich nur noch Pol und Graufilter , aber die nur nach Bedarf. Manchmal bekommt man ja auch die BW Filter recht günstig. Da sie nichts an der BQ ändern udn auch das Bild nicht beeinflussen sind die für mich eigentlich gesetzt.

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vor 9 Minuten schrieb WasWeißIch:

Das sind Extremsituationen, wo ein Schutzfilter durchaus Sinn machen kann, aber davon hast du in deinem Ausgangsbeitrag ja nichts geschrieben 😉

stimmt einerseits, aber mir geht es auch nicht um Schutzfilter je nach Situation sondern um eine grundsätzliche dauerhafte Entscheidung, da mich das ständige Auf- und Abschrauben stören würde. Die Idee von @Chiquamit dem magnetischen Adapter System hätte natürlich etwas... Das Beste von 2 Welten;-)

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vor 11 Minuten schrieb Chiqua:

Beide "Seiten" haben gute Argumente. Ich verwende Schutzfilter wg. Staub und Fingerabdrücke, nutze die aber mit einem magnetischen Adapter System. Da kann ich den Filter ruck zuck von der Linse nehmen, wenn von der Lichtsituation Probleme zu erwarten sind.

Finde ich toll: Hast du da eine Empfehlung für mich?

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"Schutzfilter" sind (das ist meine persönliche Meinung) völlig sinnfrei und werden gerne als Beiwerk von vielen Händlern mitverkauft. Aber weniger um Schutz zu bieten, sondern eben noch etwas mehr Umsatz zu generieren. Ist wie mit den "tollen" Garantieverlängerungen, welche auch nur Kosten und so gut wie nichts bringen, ausßer eben dem Verkäufer.

Warum sehe ich keinen echten Nutzen in diesen "Schutzfiltern"? Ganz pauschal gesagt, die Hersteller von Objektiven stellen absolut hochwertige Linsen her um die bestmögliche Bildqualität zu erzeugen. Sie werden extra vergütet und beschichtet um genau diesen Effekt zu erbringen. Man kauft also für hunderte Euro (oder sogar Tausend Euro) teure Optik und schraubt dann billiges Fensterglas für 15 oder 20 Euro davor? Für was geben sich die Hersteller die Mühe? Ich habe auch noch keinen Optiker gesehen, der zu einer Brille einen "Schutzglas" verkauft, das man über sie drüberstüplt, denn das wäre genauso sinnfrei.

Es gibt ganz wenige Ausnahmen, wo es Sinn macht. Z.B. Sand- oder staubreiche Umgebung. Aber in den allermeisten Umgebungssituationen kommt man völlig ohne Schutzfilter aus. Vor allem wenn es um einen Schutz vor Stößen geht, so ist eine Streulichtblende effektiver und ist meist auch noch kostenlos als Zubehör beim Objektiv dabei. Die Frontlinsen sind ja nicht aus Butter um sie wie rohe Eier schützen zu müssen, nein die Hersteller haben sie so ausgelegt, dass sie auch im ruahen Alltag genutzt werden können. Das ist gehärtetes Glas. Ganz ehrlich, ich habe es noch nie geschafft, eine Frontlines aus gehärtetem Glas in irgend einer Form auch nur ansatzweise zu beschädigen. Und wenn man ein ein Objektiv wirklich mal fallen lassen sollte, dann "schützt" so ein Filter ganz sicher nicht vor den Schäden.

Schutzfilter sind also meiner Ansichtnach in erste Linie reine Geldmacherei von Händlern, die Anfängern gerne jeden unnötigen Kram dazuverkaufen möchte, nur um deren Umsatz willen. Lediglich in den genannten Sonderfällen von sehr Staub- oder sandhaltigen Umgebungen wie sie z.B. @DRS beschrieben hat, macht eine solche Anschaffung sinn. Dann sollte es aber ein hochwertiger Filter sein, der aber eben schnell 100 oder 150 Euro kostet. Die Anschaffung der oft als Beiwerk angebotenen Filter für 10, 15 Euro... NoGo.

bearbeitet von Dare mo
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vor 28 Minuten schrieb Chiqua:

Beide "Seiten" haben gute Argumente. Ich verwende Schutzfilter wg. Staub und Fingerabdrücke, nutze die aber mit einem magnetischen Adapter System. Da kann ich den Filter ruck zuck von der Linse nehmen, wenn von der Lichtsituation Probleme zu erwarten sind.

Staub kann ich irgendwie nachvollziehen, aber Fingerabdrücke? Ok, statt auf der Frontlinse sind die auf dem Filter, aber putzen musst du so oder so. Das leuchtet mir als Argument nicht so richtig ein. Zumal ich nicht ganz verstehen kann, wie man da Fingerabdrücke drauf bekommt. Der beste Schutz vor Fingerabdrücken ist immer noch der Frontdeckel und beim Fotografieren die Streulichtblende. 😉

bearbeitet von Dare mo
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vor 14 Minuten schrieb Dare mo:

Der beste Schutz vor Fingerabdrücken ist immer noch der Frontdeckel

Da geht es mir ja so mit den Deckeln, wie dir mit den Filtern. Die verbanne ich ja sofort aus meiner Tasche. DAs ist ja sowas von unpraktisch, wenn man immer noch diesen Deckel abmachen muss, der dann irgendwo herumkullert. Diese Dinger behindern mich eindeutig bei der Arbeit und das schon seit Jahren. Aber wie gesagt gibt es da unterschiedliche Ansichten und  solange mit dem Bild nichts schlimmes passiert und die BQ nicht schlechter wird, kann es auch nicht schaden, wenn in Filter drauf ist. Das Bild wird aber auch  nicht schlechter, wenn keiner drauf ist.

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vor 3 Stunden schrieb WasWeißIch:

Nö, ist absoluter Quatsch und die UV Filter oder sonstige Schutzfilter sind nur Geldmacherei. Wenn du deine Frontlinse schützen möchtest, dann lass einfach die Streulichtblende drauf. Ich habe es noch nie in meinem Leben geschafft eine Frontlinse zu beschädigen und das obwohl es im professionellen Einsatz mal rauer und hektischer zugeht.

Hast du einen UV Filter drauf, beeinträchtigt der im ungünstigen Fall die Bildqualität, kostet zusätzlich Geld und wenn du mit dem irgendwo dagegen kommst und er zersplittert, dann kannst du dir wirklich die Frontlinse beschädigen.

Wenn du dich nur mit Filter sicher fühlst, musst du eben Geld ausgeben. Ich sehe und sah noch nie einen Sinn darin, v.a. nicht bei hochwertigen und teuren Objektiven, die man sich ja wegen dem letzten bisschen an besserer Abbildungsleistung holt.

+1

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Wir sind am und auf dem Meer unterwegs und ich verwende Schutzfilter.

Allerdings liegen diese japanischen Filter auch nicht bei 15-20€ wie hier geschrieben.

Getrocknete Salzwassertropfen und dann noch bei hohen Temperaturen sind einfach mega hartnäckig beim entfernen.

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