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Erfahrungen mit der Fuji X-S10 bei Temperaturen zwischen 0 und -10 Grad


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Hallo liebe Fuji Fangemeinde!

Ich lese schon lange hier mit in diesem Forum und jetzt hätte ich mal zwei Fragen zur Fuji X-S10.

Ich fahre in 6 Wochen für 21 Tage nach Nordwest Spitzbergen und werde dort mit Ski und Pulka in dieser Zeit ca. 250 km mit ca. 8000 - 9000 HM zurücklegen. Da bei einer solchen Reise wirklich jedes Kilogramm zählt überlege ich die X-H1 inkl. 16-55 Objektiv mit einer Fuji X-S 10 inkl. 16-80 zu ersetzten.

1. Kann mir jemanden aus eigener Erfahrung sagen ob er mit seiner X-S10 Probleme mit permaneten Temperaturen von 0 bis -10 Grad hatte.

2. Wie verhält sich die X-S 10 mit den C1 - 4 Einstellungen bei einem Objektiv wechsel? Kann man da zB mit der C1 Einstellung für 2 Objektive verschiedene Parameter definieren. Oder gelten da die C1 Einstellungen dann für alle Objektive die an der Kamera verwendet werden?

 

Fg Peter

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Hallo Peter,

Fuji gibt in dem Datenblatt zur X-S10 die Bedienungstemperatur 0°C bis +40°C an. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sie kurzfristig auch bei Minusgraden funktionert, aber wenn ich mir ein dauerhaftes Szenario mit Minusgraden vorstelle, denke ich, dass sie hier an ihre Grenzen stoßen wird. Die X-S10 ist leider nicht WR, denn bei allen Kameras mit WR gibt Fuji die Bedienungsumgebungstemperatur von -10°C bis +40°C an. Die einzigste Kamera die von der Größe und Gewicht der X-S10 am nähesten käme und zusätzlich über WR verfügt, ist die X-T5. Ist aber dafür fast doppelt so teuer wie die X-S10. Zudem verfügt sie nicht über die C-Settings wie du die an der X-S10 einsetzen möchtest. Dann käme eigentlich nur die X-H2 in Frage, auch WR und von der Bedienung sowie den Cettings wie die X-S10, aber eben auch wieder doppelt so teuer wie die X-S10 und von der Größe und Gewicht nicht das was du suchst. Hmmm schwere Frage.

Die C-Settings betrifft die Einstellungen in der Kamera. Ich habe das selbst noch nicht getestet, aber ich meine, dass ein programmiertes Setting für alle Objektive verwendet wird.

 

Hier mal die Daten zu den Kameras:  https://camerasize.com/compact/#864.853,900.853,891.853,ga,t

X-S10: 465g + 440g = 905g                                                    X-T5: 557g + 440g = 997g                                       X-H2: 660g + 440g = 1.100g

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Vergleich X-S10 zu X-H2

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Vergleich X-S10 zu X-T5

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bearbeitet von Dare mo
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vor 31 Minuten schrieb preiner68:

1. Kann mir jemanden aus eigener Erfahrung sagen ob er mit seiner X-S10 Probleme mit permaneten Temperaturen von 0 bis -10 Grad hatte.

2. Wie verhält sich die X-S 10 mit den C1 - 4 Einstellungen bei einem Objektiv wechsel? Kann man da zB mit der C1 Einstellung für 2 Objektive verschiedene Parameter definieren. Oder gelten da die C1 Einstellungen dann für alle Objektive die an der Kamera verwendet werden?

Ich habe damit schon bei niedrigeren Temperaturen fotografiert, als ich sie noch hatte und das hat sie weggesteckt. Permanent ist das natürlich was anderes. Bei mir waren das immer mal 2-3 Stunden. Da bietet sich vielleicht doch eher was mit WR an. Wenn man dann doch mal in die Wärme geht, beschlägt natürlich erstmal alles.

Die C Eindellungen gelten ja für die Kamera, nur wenn du da ein Objektiv festgelegt hast, was man ja eigentlich nur tun muss, wenn es ein fremdes ist, was die Fuji nicht erkennt, ist das natürlich auch hinterlegt und wirkt sich auf den Stabi aus.

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Meine S 10 musste schon mehrfach bis 7/8°C unter Null verkraften. Ausreichend Akkus vorhalten, die werden schneller schwach bei Kälte. Immer ein paar Minuten temperieren lassen bei abruptem Temperaturwechsel! Die C-Einstellungen sind fix, d.h., für zwei versch. Objektive brauchst du zwei C's, vor allem beim Benutzen verschiedener Brennweiten.

 

bearbeitet von matthew
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Danke mal für die Mühe mit den Vergleichen mit anderen Fuji´s und die vielen Antworten. An der X-H1 gefällt mir der Griff, der passt Perfekt zu meiner Hand und deshalb fällt die X-T5 wegen dem kleineren Griff raus. Und die X-H2 ist ähnlich schwer wie die X-H1. Die X-S10 mit dem 16 - 80mm Objektiv ist halt schon um einiges handlicher als meine Kombi mit X-H1 & 16 - 55. Niederschlag ist zu dieser Zeit in Spitzbergen eher selten, wenn dann aber meist mit heftigen Sturm verbunden. Bei diesen Verhältnissen würde die Kamera in der Tasche bleiben. Meist scheint die Sonne rund um die Uhr und Nebel gib es schon ab und zu. Da könnte dann schon Kondenswasser eine Rolle spielen. Das hatte ich mit meiner Kamera schon öffter beim Tourengehen bei uns in den Alpen. Da fällt mir die Wahl echt schwer.

 

Peter

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vor 1 Stunde schrieb preiner68:

Wie ist das handling der S10 mit dem 16-55? sehr Kopflastig?

Empfinde ich nicht als kopflastig, weil ich egal welches Objektiv dran hängt, die linke Hand zum Bedienen des Blendenrings am Objektiv habe. Hat auch für die Stabilität Vorteile.

 

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Minusgrade waren für mich nie ein Hindernis. Auch ich habe schon bei mehr als - 20 Grad (glaub Maximum waren -25 in dem einen extremen Winter vor 2-3 Jahren) über Stunden fotografiert mit Fuji ohne WR. Allerdings nicht besagtes Modell. Ich wunder mich eher warum sich andere darüber wundern, dass es funktioniert :D Zwischendurch immer wieder einpacken und zu Haus mal einen Tag in der geschlossenen Kameratasche in einem kühleren Raum liegen lassen.

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vor 7 Stunden schrieb preiner68:

Hallo liebe Fuji Fangemeinde!

Ich lese schon lange hier mit in diesem Forum und jetzt hätte ich mal zwei Fragen zur Fuji X-S10.

Ich fahre in 6 Wochen für 21 Tage nach Nordwest Spitzbergen und werde dort mit Ski und Pulka in dieser Zeit ca. 250 km mit ca. 8000 - 9000 HM zurücklegen. Da bei einer solchen Reise wirklich jedes Kilogramm zählt überlege ich die X-H1 inkl. 16-55 Objektiv mit einer Fuji X-S 10 inkl. 16-80 zu ersetzten.

1. Kann mir jemanden aus eigener Erfahrung sagen ob er mit seiner X-S10 Probleme mit permaneten Temperaturen von 0 bis -10 Grad hatte.

2. Wie verhält sich die X-S 10 mit den C1 - 4 Einstellungen bei einem Objektiv wechsel? Kann man da zB mit der C1 Einstellung für 2 Objektive verschiedene Parameter definieren. Oder gelten da die C1 Einstellungen dann für alle Objektive die an der Kamera verwendet werden?

 

Fg Peter

Das wird bestimmt sehr beeindruckend ! Vielleicht bekommen wir ja Bilder zu sehen ? Begegnung mit Eisbären: vom fotografischen her ist es Dir zu wünschen, Hauptsache sie haben keinen Hunger. Was ja leider ein immer größeres Problem für die Tiere wird.

Was die neuen Kameras als Zubehör soweit ich weiss leider nicht mehr haben (was meine alte Nikon hatte):

Ein externes Akkufach (damals Batterie), das man sich in die warme Hosentasche steckt und über ein langes Kabel am Body andockt. So kam ich ohne Stromprobleme durch den hohen, kalten Norden.

bearbeitet von Maikäfer
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vor 24 Minuten schrieb Photon123:

Minusgrade waren für mich nie ein Hindernis. Auch ich habe schon bei mehr als - 20 Grad (glaub Maximum waren -25 in dem einen extremen Winter vor 2-3 Jahren) über Stunden fotografiert mit Fuji ohne WR. Allerdings nicht besagtes Modell. Ich wunder mich eher warum sich andere darüber wundern, dass es funktioniert :D Zwischendurch immer wieder einpacken und zu Haus mal einen Tag in der geschlossenen Kameratasche in einem kühleren Raum liegen lassen.

wundern: es steht ja anders in der Bedienungsanleitung, insofern könnte es ja auch ein Risiko sein. Denke Nachfragen ist immer sinnvoll, bevor man gerade bei so einer vielleicht einmaligen Tour den Absturz riskiert.

Am besten ist immer noch: Kamera unter die Jacke, geht bestens mit dem Klassiker der Inuit. Nicht mit diesen recht engen Hightech Wanderjacken.

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vor 6 Stunden schrieb Photon123:

Minusgrade waren für mich nie ein Hindernis. Auch ich habe schon bei mehr als - 20 Grad (glaub Maximum waren -25 in dem einen extremen Winter vor 2-3 Jahren) über Stunden fotografiert mit Fuji ohne WR. Allerdings nicht besagtes Modell. Ich wunder mich eher warum sich andere darüber wundern, dass es funktioniert :D Zwischendurch immer wieder einpacken und zu Haus mal einen Tag in der geschlossenen Kameratasche in einem kühleren Raum liegen lassen.

Nun es ist schon etwas anderes, wenn wie von @preiner68 beschrieben, die Ausrüstung benutzt werden soll. Wenn ich mir das Szenario so durchlese, kommen also durchaus längere Phasen von anhaltender Kälte auf die Ausrüstung zu. Die Hinweise von Fuji werden nicht ohne Grund genannt. Natürlich gehen sie immer auf Nummer sicher und man kann diese auch unterschreiten, jedoch dann immer ohne Gewähr und ohne das im Schadensfalle ein Anspruch auf Gewährleistung besteht. Darum sind solche Hinweise nicht leichtfertig abzutun.

Denn man muss ich im beschriebenen Fall folgende Fragen stellen: Einerseits möchte ich eine kompakte und leichte Ausrüstung aber WR ist dabei nicht gegeben. Kann gut gehen, jedoch sollte wärend der Reise doch ein Mangel oder Schaden eintreten, fällt die Kamera aus und dann ist fraglich, ob man sie UNterwegs wieder betriebsbereit bekommt?

Oder will man sicher gehen und investiert in eine teuerere Kamera mit WR um einen möglichen Ausfall vorzubeugen, muss dann aber in Kauf nehmen, dass neben dem Mehrkosten auch das Gewicht und Maße gleich bleiben wie mit der bisherigen Ausrüstung. Diese Abwägung kann nur @preiner68 treffen, da er selbst am Besten beurteilen kann, welche Vorteile für ihn überwiegen. Leider gibt es keine Patentlösung, was wohl in einer X-S10 WR zu finden wäre. 😉

Aber natürlich hast du Recht @Photon123. Es muss nicht zwangsläufig etwas passieren. Natürlich kann alles gut gehen und im nachherein kann man dann immer fragen "warum habe ich mir da solche Sorgen gemacht?" Aber wenn es solche Hinweise vom Hersteller gibt, sollte man sich doch darüber Gedanken machen, denn gearde bei einer solchen Reise nach Spitzbergen, wäre es schon fatal, wenn die Kamera ausfällt. Da kann man also nicht mal eben sagen, "ok, komme ich einfach nächstes Wochenede nochmal vorbei und hole die verpassten Chancen für Fotos nach". 😄

Gerade bei Reisen, die man wohl nur einmal im Leben machen wird, sollte man sicher sein, dass man sich auf seine Ausrüstung verlassen kann.

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Für manche Kameras gibt es auch so Neoprencover, die eventuell auch helfen könnten, wenn sie längere Zeit der Kälte ausgesetzt ist. Bei den neuen gibt Fuji ja die Arbeitstemperatur viel tiefer an und ich denke mal, dass sie sich da auch noch eine Reserve lassen. 

Normalerweise passiert wohl nichts damit, aber man kann sich dann eben auch nicht aufregen, wenn sie doch streikt. Wobei ich nicht weiß, ob das jetzt wirklich ein Grant dafür ist, ob eine andere Kamera das durchhält.  Am besten man nimmt noch ein Backup mit, wenn man unbedingt mit Fotos zurückkommen möchte und es einem wichtig ist. So eine e4 z.B . Platz nimmt die ja nicht unbedingt weg, auch wenn sie ein paar Gramm wiegt.

Es gibt auch Nutzer, die hatten schon in einer T4 Wasser oder wie ich letztens las in der H1, obwohl die nur im Regen benutzt wurde. Ich persönlich hatte damit noch nie Probleme, ob WR oder nicht, ob Kälte oder Wärme.

 

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vor 10 Stunden schrieb Maikäfer:

Das wird bestimmt sehr beeindruckend ! Vielleicht bekommen wir ja Bilder zu sehen ? Begegnung mit Eisbären: vom fotografischen her ist es Dir zu wünschen, Hauptsache sie haben keinen Hunger. Was ja leider ein immer größeres Problem für die Tiere wird.

 

Bilder kann ich dann gerne im Juni nachreichen. Eisbären gibt es ca. 3000 in Spitzbergen. Die sind aber fast immer nur an der Küste anzutreffen und dort kommt es alle paar Jahre auch zu fatalen Begegnungen für Tier und Mensch. Wir machen aber eine Durchquerung im Nordwesten. Da hat man eigentlich nur am Weg der Küste entlang zum Absetzpunkt mit dem Expeditionsschiff und an den ersten und letzten Tagen eine echte Chance auf eine Eisbär Sichtung. Im Innland gibt es kaum Sichtungen von Eisbären.

Ich überlege auch ob ich mein schon Vorhandenes 18 - 135 mitnehmen soll, da wäre ich dann auch für eine eventuelle Eisbär Sichtung gerüstet. Hat leider halt 2mm weniger Weitwinkel. Mit der X-H1 hätte ich auch noch den Vorteil von 2 Kartenslots als Backup. Weil so eine Reise ist für mich sicher ein einmaliges Erlebnis. 

Da ich zur Kameraausrüstung ja auch noch eine Powerbank und Solarmatte mitnehmen muss komme ich mit der gesamten Ausrüstung fürs Fotografieren fast auf 4kg. Das sind ca. 10% des Gesamtgewichts. Wir echt schwierig die Entscheidung.

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