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Erfahrungsberichte wie ihr zu Fujifilm gekommen seid und ob sich das Konzept passend zu euch weiter entwickelt


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Schöne BeitrĂ€ge bisher 🙂

 

Ich hatte 2007 meine erste Spiegelreflexkamera (Canon) gekauft. Damals war das noch die Zeit, in der Partybilder auf diversen Portalen hochgeladen wurden. Auch gab es kleine lokale Portale, Àhnlich wie es dann Jahre spÀter StudiVZ oder Facebook wurden. 

Da gab es immer die Kategorie "Foto des Tages" und das war so der Auslöser, sich mit dem Fotografieren von Menschen zu beschĂ€ftigen. 😁

Das zog sich ĂŒber die Jahre immer so durch. Mal mehr, mal weniger. Mal die Ausstattung erweitert, mal wieder verkleinert. Zuletzt dann auf Sony umgestiegen, aber so richtig dabei war ich nie. Daher reichte mir dann zuletzt die Handyfotografie. 

Und dann habe ich 2021 einen Beitrag von einer Influencerin bei Instagram gesehen. Sie selbst ist Rennradfahrerin und hatte damals eine Werbepost ĂŒber die Fuji XE4 erstellt. Und das hat mich total abgeholt. Dieses Retro-Design sprach mich sofort an. Ab diesem Moment war Fuji bei mir erst auf dem Radar. 

Ich habe mich dann auch fĂŒr einen Kauf der Fuji XE4 entschieden. Hauptantrieb war fĂŒr mich das Design und das Konzept der Filmsimulationen bei Fuji. Seitdem ist die Kamera fast mein tĂ€glicher Begleiter. Einfach fĂŒr alles. Manchmal bisschen Street, FamilienausflĂŒge zu begleiten, etc. 

Mit der Zeit kam das Interesse Sportevents (Radrennen) fotografisch zu begleiten. Mit der XE4 bin ich recht schnell an ein Limit gestoßen. Kurzzeitig kam der Gedanke auf, vielleicht doch dafĂŒr auf ein anderes System zu wechseln, aber am Ende mache ich das Ganze auch nur als reines Hobby. Daher habe ich mich dagegen entschieden und zusĂ€tzlich in die XH2s investiert. Bisher bereue ich diese Entscheidung nicht. 

Ich merke aber, dass mich das reine Fotografieren mich mehr durch die XE4 anlockt. FĂŒr mich ist das Feeling der Kamera schon wichtig. Das ist wahrscheinlich auch ein Grund, wieso ich bei Fuji bleibe und wieso ich dadurch auch mehr fotografiere. Das GefĂŒhl kennen wahrscheinlich auch sonst die Besitzer einer Leica. 

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Ich kam so richtig mit 19 zur Fotografie ĂŒber einen Schwarzweiß-Kurs (vor allem Entwicklung im Labor) im Studium. Davor war es vielleicht schon die erste Kamera zur Konfirmation. Beim Kurs gab es dann eine Minolta Dynax 5 mit Standard-Zoom, spĂ€ter dann ein Sigma 105mm Macro und irgendwann ein 85mm Portrait-Objektiv vom ersten Gehalt und eine Dynax 7 weil ich das Konzept so mochte mit vielen RĂ€dchen und Knöpfen und dem Display.

Als es digital wurde, habe ich den Verkauf Minoltas an Sony nie so richtig verstanden und mochte deren Modelle nicht. Meine erste Digitale war dazu eh drei Nummern kleiner mit der Panasonic LX5. Auch hier mochte ich z.B. den direkten Zugriff aufs Format.

2014 war ich dann neugierig auf ein System mit Wechselobjektiv und Elmar hatte in einem anderen Forum die X-E1 vorgeschlagen. Die hatte mich dann auch direkt angesprochen. Mit 700€ oder 800€ fĂŒr das Doppelkit mit 18-55mm und 50-230mm war das auch sehr erschwinglich. SpĂ€ter kam noch eine X-M1 mit 35mm im Kit dazu (fĂŒr heute wohl irre 500€) und ein 55-200mm. Weiß die Reihenfolge nimmer, aber es kam schnell vieles an Objektiven zusammen,  weil alles sehr erschwinglich schien (und ich mal einen Job mit in meiner Branche hohem Gehalt hatte). Das Kaizen fand ich auch großartig - das machte damals kein anderer Hersteller so prĂ€sent.d

Das Erschwingliche war fĂŒr mich auch noch gegeben als es die X-T3 und das 70-300mm zusammen unter 2000€ gab.

Danach habe ich nichts mehr von Fuji gekauft, zu teuer. Es kamen dafĂŒr Viltrox-Objektive und zuletzt bin ich sehr glĂŒcklich mit dem 56mm f1.7 - offensichtlich geht QualitĂ€t sogar sehr gĂŒnstig. Ebenso kam eine kleine MFT von Panasonic dazu, Objektiv da nur gebraucht, weil bezahlbar - da lohnte der Hype um das Kleinbildformat wahrscheinlich.

Alles in allem wĂŒnsche ich mir wohl gute Produkte fĂŒr den kleinen Geldbeutel. Die fehlen nicht gĂ€nzlich mit dem XC35mm zB, aber das con mir geschĂ€tzte Doppel XC16-50mm und XC50-230mm ist ja nicht mehr wirklich prĂ€sent. Auch keine X-T100 und die X-M5 scheint mir schon recht teuer. Möglicherweise kommt hier die Entwicklung in die Quere, dass die HĂŒrde immer grĂ¶ĂŸer wird neben einem eh schon teuren Smartphone noch in eine Kamera zu investieren.

Fujis Entwicklung nehme ich gerade stark Richtung "Prestige" wahr. Die X100VI, das GFX-System, diese Half-Frame-Kamera. Kann ja durchaus sein, dass es dafĂŒr gut zahlende Kundschaft gibt und warum sollte ein Unternehmen dies nicht nutzen um erfolgreich zu sein. Ich habe da halt nen anderen Fokus.

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vor 3 Stunden schrieb Leicanik:

Die gibt es schon von Ricoh.

Die wĂŒrde ich als ErgĂ€nzung aber lieber als Fujifilm mit dem gewohnten klassischem Design und Bedienkonzept kaufen. 
Es ist ja nicht so das erfolgreiche Kamerakonzepte nur einen Anbieter vertragen wĂŒrden. Dann gĂ€be es wohl nur sehr wenig GerĂ€te auf dem Markt. 

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vor 12 Stunden schrieb madsector:

Die Entwicklung der neusten Kameras wie GFX100RF und X-Half finde ich dagegen nicht so kritisch. Ich denke Sachen wie der Service oder die Robustheit haben mit der Entwicklung einer neuen Kamera in einer anderen Sparte nicht viel zu tun, das sind ganz andere Abteilungen die da nicht liefern. Ich finde es passt eher zu Fujis Idee weiter neue Sachen zu probieren, die X100 und X-Pro1 mit Hybridsucher waren ja auch ziemliche Experimente, und wenn Fuji nun nur auf diesen ausgetretenen Pfaden weiter geht dann wĂ€re es auch langweilig. Und wenn sie neue KĂ€uferschichten erschließen dann kann das eigentlich nur gut sein.

Mir ist das eigentlich auch egal, was ein Hersteller da treibt und was er sich erschließt und wegen mir kann er auch "my First Fuji" quietschbunte  Plastikkameras produzieren .  Das mit den anderen Abteilungen sehe ich allerdings anders, weil es ja am Ende eine Firma ist, die auf gewisse Dinge reagieren muss, was sie aber in manchen Bereichen nicht tun. Da mĂŒsste irgendwo was aufgestockt werden an Personal, man mĂŒsste mal ein Auge drauf haben, warum man immer bei einem gefragten Produkt nicht liefern kann und man verschiebt eben dann auch komplett PrioritĂ€ten durch den hohen Absatz mancher Produkte, die aber auch wieder Auswirkungen auf alle haben, wenn man nicht bereit ist auch die Baustellen anzugehen, wo jetzt der Umsatz nicht so hoch ist oder es dann eben nicht mehr kann, vielleicht auch neu ausrichtet. Viele verkaufte Kameras bedeuten auch ein erhöhtes Serviceaufkommen, was wieder alle betrifft und wo man sich langsam auch mal Gedanken machen mĂŒsste mal eine Werkstatt in die jeweiligen LĂ€nder zu bauen. Es steht schon irgendwo und irgendwie alles in einem Zusammenhang. Den jeweiligen Kunden interessiert es doch nur, wie es bei ihm aussieht und nicht, dass eine andere Abteilung da mehr Möglichkeiten hat als eine andere. Es wĂ€re natĂŒrlich möglich durch die vielen VerkĂ€ufe gewisser Modelle, die anderen nicht so gut im Umlauf befindlichen jetzt zu puschen, mehr Geld in die Entwicklung zu stecken etc, aber auch ein  Weg des Geringsten Widerstandes ist es doch diesen Markt zu bedienen und das andere so zu lassen wie es ist, bis man des  gar nicht mehr braucht. 

Was diese Instax betrifft, haben wir ja auch eine und da kann man den Weg ĂŒbers Handy nehmen und so von jeder beliebigen Fuji an der Kamera drucken. Blöd ist es natĂŒrlich trotzdem, dass man nicht mal die eigenen Kameras kompatibel dafĂŒr macht und da sieht man schon wieder, wo die Wertigkeit liegt. Man kann quasi jedes Handy Foto drucken, aber eben nichts von einer S20, H2, T50 usw.  Das ist nur Software und kann glaube jetzt nicht so schwer sein. Genauso wie die Auto ISO Funktion, die bei jeder Kamera funktioniert bis zu 1/4000, aber bei den Profi Modellen eben nicht. dafĂŒr bei der M5, der T50 usw. Das sind einfache Dinge, die einem das Leben leichter machen.

ich war ja sehr lange bei Nikon und da hat sich ĂŒber die Jahre der Service stetig verbessert und bei Fuji ist er schon in dieser Zeit wo ich dabei bin immer schlechter geworden. Nikon geht auf die Kunden zu, wenn sie mal Mist gebaut  haben und informiert sogar die noch, die es noch gar nicht gemerkt haben, bietet ihnen eine kostenlose Reparatur auch nach der Garantiezeit an usw. Fuji kassiert die ersten mit kaputten Suchern erstmal ab, weil sie falsch geputzt haben und die jetzigen reparieren sie kostenlos. Ich glaube kaum, dass die ersten Opfer da ohne Anwalt ihr Geld wieder kriegen.

Von mir aus betrachtet sollten sie da mal etwas tun, wenn sie Zeit dafĂŒr finden oder sie beschrĂ€nken sich eben auf den Lifestylemarkt, wo es ja viele gibt die ein Produkt erstmal kaufen, ohne es auch intensiv zu benutzen. Da geht vielleicht dann auch weniger kaputt oder es fĂ€llt den meisten vielleicht gar nicht auf. 

 

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vor 19 Minuten schrieb DRS:

Mir ist das eigentlich auch egal, was ein Hersteller da treibt und was er sich erschließt und wegen mir kann er auch "my First Fuji" quietschbunte  Plastikkameras produzieren .  Das mit den anderen Abteilungen sehe ich allerdings anders, weil es ja am Ende eine Firma ist, die auf gewisse Dinge reagieren muss, was sie aber in manchen Bereichen nicht tun. Da mĂŒsste irgendwo was aufgestockt werden an Personal, man mĂŒsste mal ein Auge drauf haben, warum man immer bei einem gefragten Produkt nicht liefern kann und man verschiebt eben dann auch komplett PrioritĂ€ten durch den hohen Absatz mancher Produkte, die aber auch wieder Auswirkungen auf alle haben, wenn man nicht bereit ist auch die Baustellen anzugehen, wo jetzt der Umsatz nicht so hoch ist oder es dann eben nicht mehr kann, vielleicht auch neu ausrichtet. Viele verkaufte Kameras bedeuten auch ein erhöhtes Serviceaufkommen, was wieder alle betrifft und wo man sich langsam auch mal Gedanken machen mĂŒsste mal eine Werkstatt in die jeweiligen LĂ€nder zu bauen. Es steht schon irgendwo und irgendwie alles in einem Zusammenhang. Den jeweiligen Kunden interessiert es doch nur, wie es bei ihm aussieht und nicht, dass eine andere Abteilung da mehr Möglichkeiten hat als eine andere. Es wĂ€re natĂŒrlich möglich durch die vielen VerkĂ€ufe gewisser Modelle, die anderen nicht so gut im Umlauf befindlichen jetzt zu puschen, mehr Geld in die Entwicklung zu stecken etc, aber auch ein  Weg des Geringsten Widerstandes ist es doch diesen Markt zu bedienen und das andere so zu lassen wie es ist, bis man des  gar nicht mehr braucht. 

Was diese Instax betrifft, haben wir ja auch eine und da kann man den Weg ĂŒbers Handy nehmen und so von jeder beliebigen Fuji an der Kamera drucken. Blöd ist es natĂŒrlich trotzdem, dass man nicht mal die eigenen Kameras kompatibel dafĂŒr macht und da sieht man schon wieder, wo die Wertigkeit liegt. Man kann quasi jedes Handy Foto drucken, aber eben nichts von einer S20, H2, T50 usw.  Das ist nur Software und kann glaube jetzt nicht so schwer sein. Genauso wie die Auto ISO Funktion, die bei jeder Kamera funktioniert bis zu 1/4000, aber bei den Profi Modellen eben nicht. dafĂŒr bei der M5, der T50 usw. Das sind einfache Dinge, die einem das Leben leichter machen.

ich war ja sehr lange bei Nikon und da hat sich ĂŒber die Jahre der Service stetig verbessert und bei Fuji ist er schon in dieser Zeit wo ich dabei bin immer schlechter geworden. Nikon geht auf die Kunden zu, wenn sie mal Mist gebaut  haben und informiert sogar die noch, die es noch gar nicht gemerkt haben, bietet ihnen eine kostenlose Reparatur auch nach der Garantiezeit an usw. Fuji kassiert die ersten mit kaputten Suchern erstmal ab, weil sie falsch geputzt haben und die jetzigen reparieren sie kostenlos. Ich glaube kaum, dass die ersten Opfer da ohne Anwalt ihr Geld wieder kriegen.

Von mir aus betrachtet sollten sie da mal etwas tun, wenn sie Zeit dafĂŒr finden oder sie beschrĂ€nken sich eben auf den Lifestylemarkt, wo es ja viele gibt die ein Produkt erstmal kaufen, ohne es auch intensiv zu benutzen. Da geht vielleicht dann auch weniger kaputt oder es fĂ€llt den meisten vielleicht gar nicht auf. 

 

Sehr gut zusammengefasst đŸ‘đŸ»

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vor 2 Stunden schrieb Schlonzbronz:

Die wĂŒrde ich als ErgĂ€nzung aber lieber als Fujifilm mit dem gewohnten klassischem Design und Bedienkonzept kaufen. 
Es ist ja nicht so das erfolgreiche Kamerakonzepte nur einen Anbieter vertragen wĂŒrden. Dann gĂ€be es wohl nur sehr wenig GerĂ€te auf dem Markt. 

Da stimme ich dir klar zu. Außerdem hat die Ricoh keinen Sucher. Aber den wĂŒrde Fuji auch nicht in ein so kompaktes GehĂ€use einbauen können, die X70 hatte ja auch keinen. Und mit Sucher sind wir dann schon wieder bei der X100. So kompakt mit allem ging wohl nur analog. Die Contax hatte ich auch mal :) 

bearbeitet von Leicanik
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vor 2 Stunden schrieb Schlonzbronz:

Die wĂŒrde ich als ErgĂ€nzung aber lieber als Fujifilm mit dem gewohnten klassischem Design und Bedienkonzept kaufen. 
Es ist ja nicht so das erfolgreiche Kamerakonzepte nur einen Anbieter vertragen wĂŒrden. Dann gĂ€be es wohl nur sehr wenig GerĂ€te auf dem Markt. 

 

vor 35 Minuten schrieb Leicanik:

Da stimme ich dir klar zu. Außerdem hat die Ricoh keinen Sucher. Aber den wĂŒrde Fuji auch nicht in ein so kompaktes GehĂ€use einbauen können, die X70 hatte ja auch keinen. Und mit Sucher sind wir dann schon wieder bei der X100. So kompakt mit allem ging wohl nur analog. Die Contax hatte ich auch mal :) 

Es gab da ja auch noch (ebenfalls ohne EVF) die XF10, die irgendwie niemand auf dem Radar hatte. Um fair zu sein, war die (teurere) Ricoh wohl auch besser umgesetzt, die Fuji hatte jedoch einen sehr attraktiven Preis. Nichtsdestotrotz hat man sie wohl 2021 eingestellt und gebrauchte sind weit teurer als ehemals neue Kameras, was ja eine gewisse Nachfrage nach so einer Kamera zu belegen scheint. 

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So im allgemeinen alles Gut oder doch Nicht?.

Meiner Meinung nach zu viele verschiedene Kameras Modelle und ich finde es etwas schade das dann bestimmte Kamera Modelle keine Neuauflagen mehr bekommt da denke ich an der GFX 50R/GXF 50S II es wurden dann 100 MP Kameras GFX100S II/GFX100R Ok, aber so ganz verstehe ich das trotzdem nicht 50MP sind leichter und ein Nachfolger wĂ€re vielleicht auch noch WĂŒnschenswert gewesen. APS-c Kameras viele Modelle zu viele?, einiges wird dann vernachlĂ€ssigt Beispiel 60 Makro/50-140 keine Neuauflagen kleine Festbrennweiten auch von Dritthersteller geradezu Haufenweise...meiner Meinung nach schon etwas FragwĂŒrdig. Sehr Gut finde ich den neuen Zoom 16-55 MK2 auch top Pro Festbrennweiten von Fujifilm da sage ich nur gut gemacht.

 

 

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Ich bin als Kind mit einer Halbformatkamera aus der Familie eingestiegen, der Pentacon Penti II (fotografiert im Hochformat, X Half lĂ€sst grĂŒĂŸen). Meine erste westliche Kompaktkamera war dann schon eine zoomende Fuji DL1000 in den 90ern, dazu auch damals schon hĂ€ufiger und lieber Fuji Superia als Agfa, Kodak oder Drogeriemarkt-Zeugs, so es das SchĂŒlerbudget zugelassen hat. Als armer Student spĂ€t digital mit einer kompakten Sony DSC-W1 eingestiegen, habe ich die viele Jahre benutzt und mich wegen Fahrradreisen und Rucksackreisen nie fĂŒr DSLR-AusrĂŒstungen interessiert...

2012/13 trafen ein zufriedenes, auskömmliches Arbeitsleben und ein zunehmend ĂŒberzeugend wirkendes Angebot kleiner Systemkameras aufeinander... habe mich dann fast ein Jahr mit wirklich allen Systemen beschĂ€ftigt, begrabbelt, belesen... DSLR von Canon, Nikon, Sony waren schnell uninteressant... Pentax ganz charmant... aber dann diese handlichen Systeme! Diese kleinen Olympus-Reihen, die schnucklige PEN Lite, die damals neue OM-D E-M5 und dann Fuji mit der X-E1, X-M1... von Anfang an getriggert ĂŒber diese schicken silbernen Modelle sind sowohl Panasonic als auch Sony recht schnell rausgefallen, weil zu wenig Charme und Eleganz.

Am Ende landete die nagelneue X-E2 mit dem XF18-55 genau in der LĂŒcke zwischen Olympus E-M5 mit M.Zuiko 12-50EZ (zu lang, zu dunkel) und E-M1 mit M.Zuiko 12-40/2.8 (zu teuer) und wurde meine auch mit den offensiv beworbenen Filmlooks (die sich fĂŒr mich im positiven Sinne auch bestĂ€tigt haben). Dazu war sie mit dem auch zum Start erworbenen XF27 eine wunderbar kleine Kamera fĂŒr Radrunden mit leichtem GepĂ€ck. Als dann die ersten zwei Jahre durch dieses nette Forum hier auch noch der Spaß an adaptierten, alten SLR-Objektiven dazukam, war ich angekommen.

Über die Zeit kamen eine gebrauchte X-T1GS, eine fast geschenkte X-M1 (quasi neu <200€) und im Abverkauf ein X-E3 als derzeit aktuelle Hauptkamera (nach AnkĂŒndigung der fĂŒr mich idiotisch abgerĂŒsteten X-E4) hinzu. Das alles funktioniert bis heute klaglos, wird zum Teil von mehreren Familienmitgliedern mitgenutzt und ist mit sehr vielen Objektiven ergĂ€nzt, Reduktion im Bestand ist so gar nicht mein Ding, wĂ€hrend das Losziehen mit immer neuen Kombinationen weniger, aber immer gut abliefernder, Objektive mir leicht fĂ€llt.

Funktional können meine BedĂŒrfnisse aktuell im Programm durch die X-T50 als Reisekamera (zumal auch deutlich ansehnlicher als die VorgĂ€nger) und die X-T5 als Kamera fĂŒr Adaptionen von Fremdglas oder gezielte FotoausflĂŒge abgedeckt werden. Ich bin gespannt, ob die X-E5 wieder mit mehr Tasten und 2x Command Dial kommt, habe aber mit funktionierender AusrĂŒstung keinen Druck, dass ich jetzt unbedingt die 40MP oder hochintelligente AF-Algos brĂ€uchte.

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Ich bin erst vor einigen Jahren in die Fotografie eingestiegen. Meine Frau hatte 2019 ein Auslandsjahr wĂ€hrend des Studiums gemacht und ich habe ihr dazu die Canon M100 gekauft. Sie war in Österreich mit dem Kit-Objektiv unterwegs. Somit hatten wir zum ersten mal eine richtige Kamera im Haus. Wie viel die damaligen Smartphone-Spitzenmodelle leisten konnten, weiß ich gar nicht - wir waren da gĂŒnstiger unterwegs und somit war es ein riesiger Sprung in der BildqualitĂ€t fĂŒr uns. Ich hatte mich damals immer mehr eingelesen in das Thema und eine Festbrennweite sollte her - das EF-M 22/2 kam ins Haus - schöne kompakte Kamera und mit der BildqualitĂ€t war ich auch zufrieden. Das man hatte nicht das GefĂŒhl wirklich viel Kamera in der Hand zu halten - M-Modus mit einem Drehrad und ĂŒber den Touchscreen fand ich sehr umstĂ€ndlich. Auf der Suche nach etwas neuem bin ich schnell auf Fujifilm gestoßen - und habe mich sofort in die X-T Reihe verliebt. Es wurde dann eine gebrauchte X-T2 mit XF 18-55 Objektiv und schnell kam das XF 35/2 dazu. Der Retrocharme, die Bedienelemente und die Kompaktheit waren und sind fĂŒr mich immer noch hervorragend. Die X-T2 funktioniert noch, hat aber einen Defekt der Sensorreinigungsfunktion entwickelt - da ich befĂŒrchte, dass jedes Foto das letzte sein könnte und der Fujifilm Service mir nur eine unwirtschaftliche Reparatur angeboten hat, habe ich mir eine gebrauchte X-H1 zugelegt. 

Die X-H1 ist eine tolle Kamera - klasse Verarbeitung - die Haptik des Materials ist hervorragend und ich bekomme die BildqualitĂ€t mit der ich jahrelang (seit 2020) mit der X-T2 zufrieden war. Zwischenzeitlich habe ich immer ein wenig Frust was die Nachbearbeitung angeht - da schwanke ich sehr in der Motivation - daher habe ich immer mehr die JPGs genutzt und auch fĂŒr mich tolle Ergebnisse produziert, die sich in den privaten FotobĂŒchern super machen.

FĂŒr mich hat das System nach wie vor einen großen Reiz, aber durch die vielen Diskussionen hier im Forum schielt man unweigerlich immer ĂŒber den Tellerrand - Autofokus hat fĂŒr mich nicht PrioritĂ€t Nummer 1, aber manchmal wĂŒrde ich mir schon ein einfacheres System wĂŒnschen. Oft spiele ich mit dem Gedanken, ob Sony oder Nikon im APSC Bereich nicht gute Optionen wĂ€ren. FF kommt mir auch immer wieder mal in den Sinn, aber mit der X-H1 bin ich grĂ¶ĂŸentechnisch schon an meinem persönlichen Limit angekommen. 

Meine Objektive und die damit verbundenen Möglichkeiten und auch die FĂ€higkeiten meiner beiden Fujis reichen mir im Prinzip voll aus, aber manchmal fehlt mir ein wenig Einfachheit - die Kamera einfach mal meiner Frau in die Hand drĂŒcken, geht zwar, aber wirklich Spaß hat sie nicht - Belichtung, Fokus, ... ist irgendwie alles mehr Handarbeit. Ich kenne die neue XApp nicht, aber die Canon App ist deutlich besser als die Camera Remote App - da ist auch mehr Luft nach oben.

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vor 35 Minuten schrieb Fab92:

 ob Sony oder Nikon im APSC Bereich nicht gute Optionen wÀren.

Wenn man APS-C will, ist Fuji der einzige Hersteller der dieses Format nicht mehr oder weniger stiefmĂŒtterlich behandelt. Bei Sony und Nikon wĂŒrde ich nur Vollformat kaufen.

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Meine erste Fuji war und ist eine X10. Es war der Ersatz fĂŒr ein nicht realisierbare X Pro1. 

Wer zwischen den Zeilen liest weiß, dass mich allein der Charme, das Aussehen der X Pro verzauberte.
Innere Werte waren eher nebensÀchlich. 

Die Pro 1 wurde es dann 2 oder 3 Jahre spĂ€ter. Ein Abverkaufs Angebot mit Body und zwei Objektiven fĂŒr 777€ (oder 666€).
Die Pro 1 enttÀuschte mich auf ganzer Linie, nicht die Kamera war schlecht, ich war der Fehler. Inzwischen klappt das Knipsen etwas besser, wenn auch noch sehr viel Luft nach oben ist.

Da ich mit der Pro 1 nicht zurechtkam, wurde schnell eine Pro 2 gekauft und im Lockdown tat ich meinen FotohĂ€ndler etwas Gutes und kauft durch die HintertĂŒr eine T4.

Die T4 war ein Quantensprung fĂŒr mich, fragt nicht warum, ich kann es nicht sagen.

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Die X-T5 finde ich rein technisch ja wirklich eine gelungene Weiterentwicklung (RĂŒckbesinnung) zur X-T3. Da stimmt eigentlich alles bis auf diesen Video-Schalter, der den Belichtungsmess-Modus-Schalter ersetzte (hĂ€tte man Video nicht auf dem Drive-Schalter plazieren können?)

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