Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Schöne Beiträge bisher 🙂

 

Ich hatte 2007 meine erste Spiegelreflexkamera (Canon) gekauft. Damals war das noch die Zeit, in der Partybilder auf diversen Portalen hochgeladen wurden. Auch gab es kleine lokale Portale, ähnlich wie es dann Jahre später StudiVZ oder Facebook wurden. 

Da gab es immer die Kategorie "Foto des Tages" und das war so der Auslöser, sich mit dem Fotografieren von Menschen zu beschäftigen. 😁

Das zog sich über die Jahre immer so durch. Mal mehr, mal weniger. Mal die Ausstattung erweitert, mal wieder verkleinert. Zuletzt dann auf Sony umgestiegen, aber so richtig dabei war ich nie. Daher reichte mir dann zuletzt die Handyfotografie. 

Und dann habe ich 2021 einen Beitrag von einer Influencerin bei Instagram gesehen. Sie selbst ist Rennradfahrerin und hatte damals eine Werbepost über die Fuji XE4 erstellt. Und das hat mich total abgeholt. Dieses Retro-Design sprach mich sofort an. Ab diesem Moment war Fuji bei mir erst auf dem Radar. 

Ich habe mich dann auch für einen Kauf der Fuji XE4 entschieden. Hauptantrieb war für mich das Design und das Konzept der Filmsimulationen bei Fuji. Seitdem ist die Kamera fast mein täglicher Begleiter. Einfach für alles. Manchmal bisschen Street, Familienausflüge zu begleiten, etc. 

Mit der Zeit kam das Interesse Sportevents (Radrennen) fotografisch zu begleiten. Mit der XE4 bin ich recht schnell an ein Limit gestoßen. Kurzzeitig kam der Gedanke auf, vielleicht doch dafür auf ein anderes System zu wechseln, aber am Ende mache ich das Ganze auch nur als reines Hobby. Daher habe ich mich dagegen entschieden und zusätzlich in die XH2s investiert. Bisher bereue ich diese Entscheidung nicht. 

Ich merke aber, dass mich das reine Fotografieren mich mehr durch die XE4 anlockt. Für mich ist das Feeling der Kamera schon wichtig. Das ist wahrscheinlich auch ein Grund, wieso ich bei Fuji bleibe und wieso ich dadurch auch mehr fotografiere. Das Gefühl kennen wahrscheinlich auch sonst die Besitzer einer Leica. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich kam so richtig mit 19 zur Fotografie über einen Schwarzweiß-Kurs (vor allem Entwicklung im Labor) im Studium. Davor war es vielleicht schon die erste Kamera zur Konfirmation. Beim Kurs gab es dann eine Minolta Dynax 5 mit Standard-Zoom, später dann ein Sigma 105mm Macro und irgendwann ein 85mm Portrait-Objektiv vom ersten Gehalt und eine Dynax 7 weil ich das Konzept so mochte mit vielen Rädchen und Knöpfen und dem Display.

Als es digital wurde, habe ich den Verkauf Minoltas an Sony nie so richtig verstanden und mochte deren Modelle nicht. Meine erste Digitale war dazu eh drei Nummern kleiner mit der Panasonic LX5. Auch hier mochte ich z.B. den direkten Zugriff aufs Format.

2014 war ich dann neugierig auf ein System mit Wechselobjektiv und Elmar hatte in einem anderen Forum die X-E1 vorgeschlagen. Die hatte mich dann auch direkt angesprochen. Mit 700€ oder 800€ für das Doppelkit mit 18-55mm und 50-230mm war das auch sehr erschwinglich. Später kam noch eine X-M1 mit 35mm im Kit dazu (für heute wohl irre 500€) und ein 55-200mm. Weiß die Reihenfolge nimmer, aber es kam schnell vieles an Objektiven zusammen,  weil alles sehr erschwinglich schien (und ich mal einen Job mit in meiner Branche hohem Gehalt hatte). Das Kaizen fand ich auch großartig - das machte damals kein anderer Hersteller so präsent.d

Das Erschwingliche war für mich auch noch gegeben als es die X-T3 und das 70-300mm zusammen unter 2000€ gab.

Danach habe ich nichts mehr von Fuji gekauft, zu teuer. Es kamen dafür Viltrox-Objektive und zuletzt bin ich sehr glücklich mit dem 56mm f1.7 - offensichtlich geht Qualität sogar sehr günstig. Ebenso kam eine kleine MFT von Panasonic dazu, Objektiv da nur gebraucht, weil bezahlbar - da lohnte der Hype um das Kleinbildformat wahrscheinlich.

Alles in allem wünsche ich mir wohl gute Produkte für den kleinen Geldbeutel. Die fehlen nicht gänzlich mit dem XC35mm zB, aber das con mir geschätzte Doppel XC16-50mm und XC50-230mm ist ja nicht mehr wirklich präsent. Auch keine X-T100 und die X-M5 scheint mir schon recht teuer. Möglicherweise kommt hier die Entwicklung in die Quere, dass die Hürde immer größer wird neben einem eh schon teuren Smartphone noch in eine Kamera zu investieren.

Fujis Entwicklung nehme ich gerade stark Richtung "Prestige" wahr. Die X100VI, das GFX-System, diese Half-Frame-Kamera. Kann ja durchaus sein, dass es dafür gut zahlende Kundschaft gibt und warum sollte ein Unternehmen dies nicht nutzen um erfolgreich zu sein. Ich habe da halt nen anderen Fokus.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Leicanik:

Die gibt es schon von Ricoh.

Die würde ich als Ergänzung aber lieber als Fujifilm mit dem gewohnten klassischem Design und Bedienkonzept kaufen. 
Es ist ja nicht so das erfolgreiche Kamerakonzepte nur einen Anbieter vertragen würden. Dann gäbe es wohl nur sehr wenig Geräte auf dem Markt. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb madsector:

Die Entwicklung der neusten Kameras wie GFX100RF und X-Half finde ich dagegen nicht so kritisch. Ich denke Sachen wie der Service oder die Robustheit haben mit der Entwicklung einer neuen Kamera in einer anderen Sparte nicht viel zu tun, das sind ganz andere Abteilungen die da nicht liefern. Ich finde es passt eher zu Fujis Idee weiter neue Sachen zu probieren, die X100 und X-Pro1 mit Hybridsucher waren ja auch ziemliche Experimente, und wenn Fuji nun nur auf diesen ausgetretenen Pfaden weiter geht dann wäre es auch langweilig. Und wenn sie neue Käuferschichten erschließen dann kann das eigentlich nur gut sein.

Mir ist das eigentlich auch egal, was ein Hersteller da treibt und was er sich erschließt und wegen mir kann er auch "my First Fuji" quietschbunte  Plastikkameras produzieren .  Das mit den anderen Abteilungen sehe ich allerdings anders, weil es ja am Ende eine Firma ist, die auf gewisse Dinge reagieren muss, was sie aber in manchen Bereichen nicht tun. Da müsste irgendwo was aufgestockt werden an Personal, man müsste mal ein Auge drauf haben, warum man immer bei einem gefragten Produkt nicht liefern kann und man verschiebt eben dann auch komplett Prioritäten durch den hohen Absatz mancher Produkte, die aber auch wieder Auswirkungen auf alle haben, wenn man nicht bereit ist auch die Baustellen anzugehen, wo jetzt der Umsatz nicht so hoch ist oder es dann eben nicht mehr kann, vielleicht auch neu ausrichtet. Viele verkaufte Kameras bedeuten auch ein erhöhtes Serviceaufkommen, was wieder alle betrifft und wo man sich langsam auch mal Gedanken machen müsste mal eine Werkstatt in die jeweiligen Länder zu bauen. Es steht schon irgendwo und irgendwie alles in einem Zusammenhang. Den jeweiligen Kunden interessiert es doch nur, wie es bei ihm aussieht und nicht, dass eine andere Abteilung da mehr Möglichkeiten hat als eine andere. Es wäre natürlich möglich durch die vielen Verkäufe gewisser Modelle, die anderen nicht so gut im Umlauf befindlichen jetzt zu puschen, mehr Geld in die Entwicklung zu stecken etc, aber auch ein  Weg des Geringsten Widerstandes ist es doch diesen Markt zu bedienen und das andere so zu lassen wie es ist, bis man des  gar nicht mehr braucht. 

Was diese Instax betrifft, haben wir ja auch eine und da kann man den Weg übers Handy nehmen und so von jeder beliebigen Fuji an der Kamera drucken. Blöd ist es natürlich trotzdem, dass man nicht mal die eigenen Kameras kompatibel dafür macht und da sieht man schon wieder, wo die Wertigkeit liegt. Man kann quasi jedes Handy Foto drucken, aber eben nichts von einer S20, H2, T50 usw.  Das ist nur Software und kann glaube jetzt nicht so schwer sein. Genauso wie die Auto ISO Funktion, die bei jeder Kamera funktioniert bis zu 1/4000, aber bei den Profi Modellen eben nicht. dafür bei der M5, der T50 usw. Das sind einfache Dinge, die einem das Leben leichter machen.

ich war ja sehr lange bei Nikon und da hat sich über die Jahre der Service stetig verbessert und bei Fuji ist er schon in dieser Zeit wo ich dabei bin immer schlechter geworden. Nikon geht auf die Kunden zu, wenn sie mal Mist gebaut  haben und informiert sogar die noch, die es noch gar nicht gemerkt haben, bietet ihnen eine kostenlose Reparatur auch nach der Garantiezeit an usw. Fuji kassiert die ersten mit kaputten Suchern erstmal ab, weil sie falsch geputzt haben und die jetzigen reparieren sie kostenlos. Ich glaube kaum, dass die ersten Opfer da ohne Anwalt ihr Geld wieder kriegen.

Von mir aus betrachtet sollten sie da mal etwas tun, wenn sie Zeit dafür finden oder sie beschränken sich eben auf den Lifestylemarkt, wo es ja viele gibt die ein Produkt erstmal kaufen, ohne es auch intensiv zu benutzen. Da geht vielleicht dann auch weniger kaputt oder es fällt den meisten vielleicht gar nicht auf. 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Minuten schrieb DRS:

Mir ist das eigentlich auch egal, was ein Hersteller da treibt und was er sich erschließt und wegen mir kann er auch "my First Fuji" quietschbunte  Plastikkameras produzieren .  Das mit den anderen Abteilungen sehe ich allerdings anders, weil es ja am Ende eine Firma ist, die auf gewisse Dinge reagieren muss, was sie aber in manchen Bereichen nicht tun. Da müsste irgendwo was aufgestockt werden an Personal, man müsste mal ein Auge drauf haben, warum man immer bei einem gefragten Produkt nicht liefern kann und man verschiebt eben dann auch komplett Prioritäten durch den hohen Absatz mancher Produkte, die aber auch wieder Auswirkungen auf alle haben, wenn man nicht bereit ist auch die Baustellen anzugehen, wo jetzt der Umsatz nicht so hoch ist oder es dann eben nicht mehr kann, vielleicht auch neu ausrichtet. Viele verkaufte Kameras bedeuten auch ein erhöhtes Serviceaufkommen, was wieder alle betrifft und wo man sich langsam auch mal Gedanken machen müsste mal eine Werkstatt in die jeweiligen Länder zu bauen. Es steht schon irgendwo und irgendwie alles in einem Zusammenhang. Den jeweiligen Kunden interessiert es doch nur, wie es bei ihm aussieht und nicht, dass eine andere Abteilung da mehr Möglichkeiten hat als eine andere. Es wäre natürlich möglich durch die vielen Verkäufe gewisser Modelle, die anderen nicht so gut im Umlauf befindlichen jetzt zu puschen, mehr Geld in die Entwicklung zu stecken etc, aber auch ein  Weg des Geringsten Widerstandes ist es doch diesen Markt zu bedienen und das andere so zu lassen wie es ist, bis man des  gar nicht mehr braucht. 

Was diese Instax betrifft, haben wir ja auch eine und da kann man den Weg übers Handy nehmen und so von jeder beliebigen Fuji an der Kamera drucken. Blöd ist es natürlich trotzdem, dass man nicht mal die eigenen Kameras kompatibel dafür macht und da sieht man schon wieder, wo die Wertigkeit liegt. Man kann quasi jedes Handy Foto drucken, aber eben nichts von einer S20, H2, T50 usw.  Das ist nur Software und kann glaube jetzt nicht so schwer sein. Genauso wie die Auto ISO Funktion, die bei jeder Kamera funktioniert bis zu 1/4000, aber bei den Profi Modellen eben nicht. dafür bei der M5, der T50 usw. Das sind einfache Dinge, die einem das Leben leichter machen.

ich war ja sehr lange bei Nikon und da hat sich über die Jahre der Service stetig verbessert und bei Fuji ist er schon in dieser Zeit wo ich dabei bin immer schlechter geworden. Nikon geht auf die Kunden zu, wenn sie mal Mist gebaut  haben und informiert sogar die noch, die es noch gar nicht gemerkt haben, bietet ihnen eine kostenlose Reparatur auch nach der Garantiezeit an usw. Fuji kassiert die ersten mit kaputten Suchern erstmal ab, weil sie falsch geputzt haben und die jetzigen reparieren sie kostenlos. Ich glaube kaum, dass die ersten Opfer da ohne Anwalt ihr Geld wieder kriegen.

Von mir aus betrachtet sollten sie da mal etwas tun, wenn sie Zeit dafür finden oder sie beschränken sich eben auf den Lifestylemarkt, wo es ja viele gibt die ein Produkt erstmal kaufen, ohne es auch intensiv zu benutzen. Da geht vielleicht dann auch weniger kaputt oder es fällt den meisten vielleicht gar nicht auf. 

 

Sehr gut zusammengefasst 👍🏻

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Schlonzbronz:

Die würde ich als Ergänzung aber lieber als Fujifilm mit dem gewohnten klassischem Design und Bedienkonzept kaufen. 
Es ist ja nicht so das erfolgreiche Kamerakonzepte nur einen Anbieter vertragen würden. Dann gäbe es wohl nur sehr wenig Geräte auf dem Markt. 

Da stimme ich dir klar zu. Außerdem hat die Ricoh keinen Sucher. Aber den würde Fuji auch nicht in ein so kompaktes Gehäuse einbauen können, die X70 hatte ja auch keinen. Und mit Sucher sind wir dann schon wieder bei der X100. So kompakt mit allem ging wohl nur analog. Die Contax hatte ich auch mal :) 

bearbeitet von Leicanik
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 2 Stunden schrieb Schlonzbronz:

Die würde ich als Ergänzung aber lieber als Fujifilm mit dem gewohnten klassischem Design und Bedienkonzept kaufen. 
Es ist ja nicht so das erfolgreiche Kamerakonzepte nur einen Anbieter vertragen würden. Dann gäbe es wohl nur sehr wenig Geräte auf dem Markt. 

 

vor 35 Minuten schrieb Leicanik:

Da stimme ich dir klar zu. Außerdem hat die Ricoh keinen Sucher. Aber den würde Fuji auch nicht in ein so kompaktes Gehäuse einbauen können, die X70 hatte ja auch keinen. Und mit Sucher sind wir dann schon wieder bei der X100. So kompakt mit allem ging wohl nur analog. Die Contax hatte ich auch mal :) 

Es gab da ja auch noch (ebenfalls ohne EVF) die XF10, die irgendwie niemand auf dem Radar hatte. Um fair zu sein, war die (teurere) Ricoh wohl auch besser umgesetzt, die Fuji hatte jedoch einen sehr attraktiven Preis. Nichtsdestotrotz hat man sie wohl 2021 eingestellt und gebrauchte sind weit teurer als ehemals neue Kameras, was ja eine gewisse Nachfrage nach so einer Kamera zu belegen scheint. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

So im allgemeinen alles Gut oder doch Nicht?.

Meiner Meinung nach zu viele verschiedene Kameras Modelle und ich finde es etwas schade das dann bestimmte Kamera Modelle keine Neuauflagen mehr bekommt da denke ich an der GFX 50R/GXF 50S II es wurden dann 100 MP Kameras GFX100S II/GFX100R Ok, aber so ganz verstehe ich das trotzdem nicht 50MP sind leichter und ein Nachfolger wäre vielleicht auch noch Wünschenswert gewesen. APS-c Kameras viele Modelle zu viele?, einiges wird dann vernachlässigt Beispiel 60 Makro/50-140 keine Neuauflagen kleine Festbrennweiten auch von Dritthersteller geradezu Haufenweise...meiner Meinung nach schon etwas Fragwürdig. Sehr Gut finde ich den neuen Zoom 16-55 MK2 auch top Pro Festbrennweiten von Fujifilm da sage ich nur gut gemacht.

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin als Kind mit einer Halbformatkamera aus der Familie eingestiegen, der Pentacon Penti II (fotografiert im Hochformat, X Half lässt grüßen). Meine erste westliche Kompaktkamera war dann schon eine zoomende Fuji DL1000 in den 90ern, dazu auch damals schon häufiger und lieber Fuji Superia als Agfa, Kodak oder Drogeriemarkt-Zeugs, so es das Schülerbudget zugelassen hat. Als armer Student spät digital mit einer kompakten Sony DSC-W1 eingestiegen, habe ich die viele Jahre benutzt und mich wegen Fahrradreisen und Rucksackreisen nie für DSLR-Ausrüstungen interessiert...

2012/13 trafen ein zufriedenes, auskömmliches Arbeitsleben und ein zunehmend überzeugend wirkendes Angebot kleiner Systemkameras aufeinander... habe mich dann fast ein Jahr mit wirklich allen Systemen beschäftigt, begrabbelt, belesen... DSLR von Canon, Nikon, Sony waren schnell uninteressant... Pentax ganz charmant... aber dann diese handlichen Systeme! Diese kleinen Olympus-Reihen, die schnucklige PEN Lite, die damals neue OM-D E-M5 und dann Fuji mit der X-E1, X-M1... von Anfang an getriggert über diese schicken silbernen Modelle sind sowohl Panasonic als auch Sony recht schnell rausgefallen, weil zu wenig Charme und Eleganz.

Am Ende landete die nagelneue X-E2 mit dem XF18-55 genau in der Lücke zwischen Olympus E-M5 mit M.Zuiko 12-50EZ (zu lang, zu dunkel) und E-M1 mit M.Zuiko 12-40/2.8 (zu teuer) und wurde meine auch mit den offensiv beworbenen Filmlooks (die sich für mich im positiven Sinne auch bestätigt haben). Dazu war sie mit dem auch zum Start erworbenen XF27 eine wunderbar kleine Kamera für Radrunden mit leichtem Gepäck. Als dann die ersten zwei Jahre durch dieses nette Forum hier auch noch der Spaß an adaptierten, alten SLR-Objektiven dazukam, war ich angekommen.

Über die Zeit kamen eine gebrauchte X-T1GS, eine fast geschenkte X-M1 (quasi neu <200€) und im Abverkauf ein X-E3 als derzeit aktuelle Hauptkamera (nach Ankündigung der für mich idiotisch abgerüsteten X-E4) hinzu. Das alles funktioniert bis heute klaglos, wird zum Teil von mehreren Familienmitgliedern mitgenutzt und ist mit sehr vielen Objektiven ergänzt, Reduktion im Bestand ist so gar nicht mein Ding, während das Losziehen mit immer neuen Kombinationen weniger, aber immer gut abliefernder, Objektive mir leicht fällt.

Funktional können meine Bedürfnisse aktuell im Programm durch die X-T50 als Reisekamera (zumal auch deutlich ansehnlicher als die Vorgänger) und die X-T5 als Kamera für Adaptionen von Fremdglas oder gezielte Fotoausflüge abgedeckt werden. Ich bin gespannt, ob die X-E5 wieder mit mehr Tasten und 2x Command Dial kommt, habe aber mit funktionierender Ausrüstung keinen Druck, dass ich jetzt unbedingt die 40MP oder hochintelligente AF-Algos bräuchte.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin erst vor einigen Jahren in die Fotografie eingestiegen. Meine Frau hatte 2019 ein Auslandsjahr während des Studiums gemacht und ich habe ihr dazu die Canon M100 gekauft. Sie war in Österreich mit dem Kit-Objektiv unterwegs. Somit hatten wir zum ersten mal eine richtige Kamera im Haus. Wie viel die damaligen Smartphone-Spitzenmodelle leisten konnten, weiß ich gar nicht - wir waren da günstiger unterwegs und somit war es ein riesiger Sprung in der Bildqualität für uns. Ich hatte mich damals immer mehr eingelesen in das Thema und eine Festbrennweite sollte her - das EF-M 22/2 kam ins Haus - schöne kompakte Kamera und mit der Bildqualität war ich auch zufrieden. Das man hatte nicht das Gefühl wirklich viel Kamera in der Hand zu halten - M-Modus mit einem Drehrad und über den Touchscreen fand ich sehr umständlich. Auf der Suche nach etwas neuem bin ich schnell auf Fujifilm gestoßen - und habe mich sofort in die X-T Reihe verliebt. Es wurde dann eine gebrauchte X-T2 mit XF 18-55 Objektiv und schnell kam das XF 35/2 dazu. Der Retrocharme, die Bedienelemente und die Kompaktheit waren und sind für mich immer noch hervorragend. Die X-T2 funktioniert noch, hat aber einen Defekt der Sensorreinigungsfunktion entwickelt - da ich befürchte, dass jedes Foto das letzte sein könnte und der Fujifilm Service mir nur eine unwirtschaftliche Reparatur angeboten hat, habe ich mir eine gebrauchte X-H1 zugelegt. 

Die X-H1 ist eine tolle Kamera - klasse Verarbeitung - die Haptik des Materials ist hervorragend und ich bekomme die Bildqualität mit der ich jahrelang (seit 2020) mit der X-T2 zufrieden war. Zwischenzeitlich habe ich immer ein wenig Frust was die Nachbearbeitung angeht - da schwanke ich sehr in der Motivation - daher habe ich immer mehr die JPGs genutzt und auch für mich tolle Ergebnisse produziert, die sich in den privaten Fotobüchern super machen.

Für mich hat das System nach wie vor einen großen Reiz, aber durch die vielen Diskussionen hier im Forum schielt man unweigerlich immer über den Tellerrand - Autofokus hat für mich nicht Priorität Nummer 1, aber manchmal würde ich mir schon ein einfacheres System wünschen. Oft spiele ich mit dem Gedanken, ob Sony oder Nikon im APSC Bereich nicht gute Optionen wären. FF kommt mir auch immer wieder mal in den Sinn, aber mit der X-H1 bin ich größentechnisch schon an meinem persönlichen Limit angekommen. 

Meine Objektive und die damit verbundenen Möglichkeiten und auch die Fähigkeiten meiner beiden Fujis reichen mir im Prinzip voll aus, aber manchmal fehlt mir ein wenig Einfachheit - die Kamera einfach mal meiner Frau in die Hand drücken, geht zwar, aber wirklich Spaß hat sie nicht - Belichtung, Fokus, ... ist irgendwie alles mehr Handarbeit. Ich kenne die neue XApp nicht, aber die Canon App ist deutlich besser als die Camera Remote App - da ist auch mehr Luft nach oben.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Meine erste Fuji war und ist eine X10. Es war der Ersatz für ein nicht realisierbare X Pro1. 

Wer zwischen den Zeilen liest weiß, dass mich allein der Charme, das Aussehen der X Pro verzauberte.
Innere Werte waren eher nebensächlich. 

Die Pro 1 wurde es dann 2 oder 3 Jahre später. Ein Abverkaufs Angebot mit Body und zwei Objektiven für 777€ (oder 666€).
Die Pro 1 enttäuschte mich auf ganzer Linie, nicht die Kamera war schlecht, ich war der Fehler. Inzwischen klappt das Knipsen etwas besser, wenn auch noch sehr viel Luft nach oben ist.

Da ich mit der Pro 1 nicht zurechtkam, wurde schnell eine Pro 2 gekauft und im Lockdown tat ich meinen Fotohändler etwas Gutes und kauft durch die Hintertür eine T4.

Die T4 war ein Quantensprung für mich, fragt nicht warum, ich kann es nicht sagen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die X-T5 finde ich rein technisch ja wirklich eine gelungene Weiterentwicklung (Rückbesinnung) zur X-T3. Da stimmt eigentlich alles bis auf diesen Video-Schalter, der den Belichtungsmess-Modus-Schalter ersetzte (hätte man Video nicht auf dem Drive-Schalter plazieren können?)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin vor ca. 10 Jahren auf der Suche nach einer leichten Kamera bei einer Fuji X-E2 gelandet. Auf Reisen würde mir die Canon EOS 5D MK2 zu schwer. 

Seit einem 3/4 Jahr kam eine X-T5 dazu, eigentlich als Ersatz für die X-E2 gedacht. Aber wie ich zwischenzeitlich festgestellt habe, ist die X-E2, trotz deutlich schlechterem Sucher und fehlendem Klapp-/Schwenkdisplay, auf Reisen immer noch die bessere Kamera.

Wie sich Fuji weiterentwickelt, ist mir relativ wumpe, da sich die Weiterentwicklung nicht auf meine vorhandenen Kameras auswirkt.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Angefangen mit der Olympus OM2 mit 50er Zuiko...

Dann die Contax G2 mit den seinerzeit erhältlichen Objektiven

Dann die M6 TTL mit 21, 35, 50, 75

Dann die X100 - die Kamera die ich mir von Leica gewünscht habe. Hinzu kam zu diesem Zeitpunkt die ziellose Wegorientierung Leicas von der Fotografie zum Lifestyleprodukt. Insofern zwei Gründe für den nie bereuten Umstieg.

Dann die X10, ein für mich immer noch unschlagbares Konzept

Dann die X100VI

1. Da meine Art der Fotografie und meine Ansprüche ans Bild so oder so nichts mit der verwendeten Technik zu tun haben, hätte mich irgendwann auch Modell XYZ von der Firma Gedöns treffen können. Es war aber die X100 zur Stelle.

2. Ich versuche (fast erfolgreich) Dinge nur dann auszutauschen, wenn sie irreparabel kaputt sind. Die X100 VI kam nur, da die Reparatur der X100 sinnhaft nicht mehr möglich war.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Geschrieben (bearbeitet)

Durch den Verkauf der Firma, in der ich lange gearbeitet habe, und der damit verbundenen Abfindung habe ich 2014 beschlossen, mein altes Hobby Fotografie mit einer richtigen Kamera und Wechselobjektiven wiederzubeleben. Bis dahin hatte ich eine Lumix Bridgekamera mit Leica 28 - 502mm (Kb).

Zwei meiner Kollegen waren ambitionierte Amateurfotografen, einer mit Canon EOS 5D, der andere mit einer vergleichbaren Nikon. Als Budget war +/- 3000€ eingeplant.
Der "Nikon-Mann" hat mich auf die neu erscheinene T1 aufmerksam gemacht. Nach etwas Recherche war sie dann mit den XF 18-55 als "80th Aniversary Edition bei mir.
Dann "Nägel mit Köppen" gemacht und das 10-24 und das 55-200 angeschafft. Damit war ich erstmal mehr als glücklich. Ein paar Objektive, die T20 und H1 kamen auch.

Was die Entwicklung der Produktpalette von Fuji angeht, bin ich sehr entspannt. 

Ans Ersparte gehe ich für eine "nice to have" Kamera nicht ran, für gute Objektive zweige ich manchmal etwas ab. Vielleicht kommt noch ein TC 1,4 oder das 150-600 dazu...
Meine durch einige Jahre Selbstständigkeit relativ schmale Rente verhindert, das GAS mir jetzt die 40 MP oder gar eine GFX beschert und der Nachfolger der H1 wird wohl eine gut erhaltene Gebrauchte. Das wird dann mit an Sicherheit grenzender Wahscheinlichkeit die T5, da mir das Bedienkonzept am besten gefällt.

Was Fuji an neuen Modellen entwickelt ist mir daher egal (deswegen schreibe ich auch nichts in den entsprechenden Threads) - solange die T-Serie nicht "einschläft".

Obwohl ich nicht wirklich Fußballfan bin, ist gerade die Frage viel spannender, ob der FC Köln am letzten Spieltag den Aufstieg (mal wieder" verpatzt 😆

bearbeitet von TommyS
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Geschrieben (bearbeitet)


Vor Fuji hatte ich diverse (m)FT-Kameras, zuletzt eine Panasonic G3(?) und eine Olympus E-PL irgendwas. Weil ich um die Jahrtausendwende zusätzlich zur analogen Canon EOS 500N eine alte Minolta MD mit Linsen geschenkt bekommen hatte, deren Zeiten- und Blendenräder mich fasziniert hatten, hat mich das traditionelle Bedienkonzept zur X-E1 gelockt, als es die gebraucht günstig genug gab (ca. 2014/15). Seither habe ich diverse Fujis unterhalb der Spitzenmodelle besessen. Zum richtigen Hobby hat sich die Fotografie für mich erst mit Fuji entwickelt, auch wenn ich zwischendurch fast noch einmal zurück zu mFT (Olympus) gewechselt wäre - ich mag es halt kompakt.

Inzwischen betreibe ich eine S10 und eine E4, weil zwei Bodies ohnehin sinnvoll sind. Was das Bedienkonzept betrifft, schlagen mittlerweile zwei Herzen in meiner Brust: PASM finde ich streng genommen praktischer, Vintage aber irgendwie cooler. 

Die Weiterentwicklung frustriert mich inzwischen etwas. Die T5 ist super, aber mir zu "professionell" – ich will keine Kamera, die sichtbar besser ist als ich 😉

Die S20 kann verglichen mit der S10 nichts, was mich interessiert, und bei der T50 gefällt mir das Filmsim-Rad ganz und gar nicht. Ich schwöre auf zwei bis drei händisch angepasste Sims, lustiges Durchwechseln ist nicht meins. Das letzte Fuji-Produkt, das ich gekauft habe, ist das XF 30 Makro. Seither ist nichts erscheinen, was mich begeistert. 

Ich bleibe bei Fuji, weil ich die JPG-Engine nach wie vor großartig finde (noch besser als die ebenfalls gute von Oly/OM-Systems) und es trotz aller Kompromisse nichts gibt, was mich mehr überzeugt: Kleinbild ist mir groß & schwer, die neue OM-3 gefällt mir zwar, aber ich glaube (leider!) nicht an eine Zukunft für mFT. Die APS-C-Angebote von CaNiSon sind ein Witz.

bearbeitet von hanshinde
Irrtum korrigiert
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 2017 habe ich mit dem fotografieren angefangen. APS-C, Vollformat, Kleinbild, MF, waren mir völlig unbekannt und Unterschiede nicht bewusst, woran sich zugegebenermaßen nicht allzu viel geändert hat 😉

Im Blick hatte ich irgendeine Sony, geworden ist es dann eine X-T20 mit dem XF18-55, weil ein guter Freund meinte, ich soll doch mal einen Blick auf Fuji werfen... Da habe ich mich ohne Ahnung vom Fotografieren und der Technik, einfach von der Optik verleiten lassen und es ehrlich gesagt bis heute nicht bereut. Schnell kam das XF35mm f1,4 hinzu, welches ich auch immer noch habe, eine gebrauchte X-T2 löste die X-T20 irgendwann ab und es folgte noch eine X-Pro3 und diverse Objektive. Als letztes durfte dann eine X100VI einziehen, von der ich mich aber gern wieder trennen würde. Ich mag doch (fast) die gesamte Bandbreite der Fotografie und da bin ich mit der X100 doch zu sehr eingeschränkt.

Würde ich mir mit dem vermeintlichen Wissen von heute wieder eine Fuji kaufen? Ich sag's mal so, stellt Fuji weiterhin eine X-T her, eine X-E oder eine Pro, dann bleibe ich Fuji wohl treu...! Sollte die Entwicklung eine andere sein und es immer mehr in Richtung X-H gehen, werden sich unsere Wege irgendwann trennen. Dann fotografiert der Spass und die Freude an einem schönen Stück Technik nicht mehr mit und ich kann mir auch irgendeine (richtig funktionierende) Kamera kaufen. Dann nur noch mit einem Weitwinkel, eine schöne Festbrennweite um die 35-50mm, je nach Format und ein Tele. 

Sollte ich im Bekannten-, Freundes- oder Kollegenkreis gefragt werden, ob ich Fuji empfehlen kann, würde ich mit vermutlich mit Nein antworten. Mit gutem Gewissen könnte ich eine Fuji nicht mehr empfehlen. 

Meine X-T20 musste (zum Glück kurz vor Ablauf der Garantie) zur Reparatur, Sensor, Hauptplatine, obere und untere Abdeckung wurden getauscht. Bei meiner X-T2 hat es den Auslöser erwischt und die obere Abdeckung wurde getauscht. Ja und bei der Pro hatte es selbstverständlich das Display erwischt. 

Dazu kommen die relativ kurzen Zeiten von der Markteinführung bis zum Auslauf der Reperaturmöglichkeit. Und eine Kameramarke empfehlen, wo der Autofokus nicht auf einem Stand von anderen Kameramarken ist, das könnte ich nicht. Ausser ich sage, für die Vogelfotografie gibt es bessere Kamerasysteme, Hunderfotografie ist nicht die Domäne einer Fuji, spielende Kinder auch nicht, ausser sie sitzen im Sandkasten und bei der Landschaftsfotografie mit einem Weitwinkel hat sie auch gewisse Schwächen und man fokussiert besser manuell. 

Von der Lieferfähigkeit einzelner Kameras und Objektive mal ganz abgesehen.

Nicht falsch verstehen, mir machen meine Fuji trotzdem Spass und ich fotografiere gern mit ihnen!

Gruss Jörg

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kam von Canon und Nikon KB, wollte kleiner und leichter.
Durch einen Kumpel landete ich bei mft mit einer E-M1. Mit meiner gewohnten Arbeitsweise rauschte das zu sehr, die E-M1III machte es nicht besser.
Also: wer macht das nächst größere Format am besten? Fuji
Einstieg mit einer H2, gut, aber nicht perfekt  - dann viele Bodies durchprobiert, über X-Pro's, X-E's, X-T's, momentan bei der T5.
Und große Pixel machen Spaß, also musste ich GFX probieren, 50S, 50SII, 100S, derzeit 50R.
Aber irgendwie verzettelt man sich mit zwei Systemen und Bodies und Linsen.
Eigentlich sollte es doch nur um das Fotografieren gehen und nicht um die Technik - doch dafür bin ich zu sehr Geak.

Aktuell denke ich über eine Auflösung des gordischen Knotens nach: alles fort und dafür Nikon ZF mit 24-120 + die beiden SE FB.
Das fully swivel Display hat ja auch seine Vorteile und die paar Gramm mehr gehen sich schon aus. Leichter als GFX wäre es allemal.
Seien wir mal ehrlich: Fuji hat ein grundlegendes Problem mit dem AF und schweigt dazu, ab und an kommt mal ein Update, dass es besser oder schlimmer macht. Ich finde es nicht gut, dass eine Fima so mit ihren Kunden umgeht. Klar, Marketing übertreibt überall mal, aber hier wäre wohl "Wir haben ein Problem, wir arbeiten dran, bitte habt Geduld" besser als Schweigen.

Vielleicht behalt ich die 50R aber auch mit 2 Objektiven und setze für "Immerdabei" wieder auf die RX100 (x).

bearbeitet von wurzelwaerk
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

Ich hatte mir nach dem Studium eine Nikon F501 gebraucht zugelegt, mit ein paar Objektiven. Diese dann recht lang genutzt, bis mir die Analogbeschränkungen zuviel wurden. 

2009 habe ich dann eine digitale Spiegelreflex gekauft, Voraussetzung: Nikon F Bajonett. Es gab damals die D90 von Nikon- aber auch die S5 von Fuji für vergleichbare Preise. Die S5 hat mich überzeugt, vor allen wegen der für die damalige Zeit exzellenten JPGs, die für.mich keine Nachbearbeitung brauchen.

Ein paar Jahre später kaufte ich dann wieder eine Nikon DSLR die erheblich schneller war, das war das grosse Manko der S5. Die Nikon hat mich bis in die Sahara begleitet und gut, aber im Vergleich recht steril abgeliefert - und irgendwann bemerkte ich, daß ich sie nur noch ungern mitnehme, schlicht und ergreifend weil sie mir zu schwer war. Ich habe dann meine komplette Nikonausrüstung verkauft und mir eine Fuji XE4 gekauft. Lange an der Konfiguration getüftelt, einige Objektive dazu gekauft - und bin glücklich damit. Sie hat mir die Wärme in den Fotos zurückgebracht, die Geschwindigkeit ist besser als bei meiner Nikon, die verfügbare Objektivpalette von Fuji ist für.mich wertiger und besser als bezahlbare Nikonobjektive, das Setup ist klein und leicht und sieht dann noch gut und harmloser als eine grosse DSLR aus.

Mich davon wieder wegzubekommen wird schwer, sogar für potenzielle Nachfolger der XE4.

Ciao,

Stefan

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@J.V. sehr schöne Zusammenfassung - so sehe ich das auch. Ich finde das System nach wie vor sexy. Die Haptik, der Look, das Bedienkonzept passen für mich hervorragend, aber man hat das Gefühl, dass an mancher Stelle die Prioritäten falsch gesetzt werden bzw. nicht kommuniziert wird, dass das Unternehmen die Probleme der User wirklich wahrnimmt.

Ich fotografiere mit Kameras die schon seit einigen Generationen nicht mehr up2date sind, insofern kann ich auch nicht den schnellsten und besten Autofokus erwarten, aber bei einem Neukauf würde ich stark ins Grübeln kommen, was es denn nun jetzt werden soll.

Ich finde, dass man irgendwie unterschwellig im Forum merkt, dass nicht alles ganz rund läuft.

Wenn Profis wie @DRS irgendwie frustriert klingen, wenn er über die Odyssee seiner X-H2 spricht, andere Fäden aufzeigen, dass die neue XApp nicht wirklich rund läuft oder wenn die immer wiederkehrenden Fragen nach der besten AF Einstellung aufploppen, dann ist da sicherlich Nachholbedarf. 

Fujifilm hat sicher eine tolle Hardwarebasis mit einem breiten/diversen Portfolio an Kameras, mit denen man theoretisch viele Geschmäcker bedienen kann, aber es gibt einige kleinere und größere Baustellen. Was den Service angeht, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass durch die Größe das Portfolios und durch den für Fujifilm sicherlich erfreulichen Hype, einfach Kapazitäten fehlen um auf altem Level abzuliefern. - Wenn man hier hört, dass Nikon es wohl besser macht, dann ist das sehr schade. 

Für mich als Hobby-Fotograf ist dieses Forum aber auch ein wichtiger Teil des Systems. Gefühlt sind andere deutschsprachige Fachforen nicht so belebt - für mich ist das ganz entscheidend. Hier kriegt man in der Regel schnelle Hilfe innerhalb von Stunden, die Community postet zahlreiche Bilder (für mich deutlich attraktiver als die Bilder auf Instagram und Co zu teilen), wenn man Feedback möchte, dann kriegt man dieses schnell und ehrlich - und vor allem von Leuten, die auch Fotos machen. Das ist halt ein Special-Feature, dass andere Hersteller nicht so schnell etabliert bekommen. Manch einem ist das sicherlich egal, kann auch ohne Forum gut leben, aber ich finde es sehr erfrischend. Meist lese ich nur mit, aber hier lasse ich mich gerne inspirieren.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb Fab92:

Manch einem ist das sicherlich egal, kann auch ohne Forum gut leben, aber ich finde es sehr erfrischend. Meist lese ich nur mit, aber hier lasse ich mich gerne inspirieren.

Ich glaube, dass viele Erstbesitzer einer Fuji irgendwann hier anklopfen, weil es erstmal mustergültig in der Google Suche an vorderster Front angezeigt wird, was gut oder schlecht eben sogar besser funktioniert, als wenn man hier direkt was sucht. Der andere Grund ist, dass hier die Leute sind, die das alles schon durch haben und die Fehler oder Unzulänglichkeiten  sofort lokalisieren, besser als es jedes Handbuch könnte. Mir ging es ja nicht anders. AN diesem Teil hatte sich in den ersten Wochen so viel wie von Geisterhand verstellt oder ging nicht, dass ich mich hier angemeldet habe. Man hat mir auch sofort geholfen, weil ich mir meiner Nase wohl auf dem Display alles umgestellt hatte, vom WB bis hin zum Eco Modus. Dazu kommen dann noch solche Tipps, wie man es besser nicht macht oder eben macht und wie es bei Fuji  geht, auch wenn man sich normalerweise sehr gut in der Fotografie auskennt. Mittlerweile komme ich mit dem System sehr gut klar und kann auch mal helfen, wie man mir damals half. Ist auch das wirklich einzige, wofür ich mir oft beim Frühstück oder wenn ich sowieso berufsbedingt am Rechner sitze mal Zeit nehme, mal lese und auch was schreibe.  Ansonsten bin ich eher der Offline Typ in meiner Freizeit und bin lieber im Garten oder fotografiere. Natürlich kommen da immer wieder auch die gleichen Fragen, aber das zeigt auch, dass sie einiges eben schon längst verbessert haben könnten, aber dafür haben sie wohl leider keine Zeit vor lauter Innovationen. 

Ich bin mir schon bewusst, dass es jetzt nicht das plakative Profi System ist, was ich da benutze, um meine Arbeit zu machen. Trotzdem macht  es mir Spaß und ich liefere ja nichts schlechteres ab, als meine Kolleginnen und Kollegen. Aber man sieht schon, dass sich einige abwenden, auch welche, die das viel länger als ich mit Enthusiasmus genutzt haben. Am Ende können solche Leute wichtig sein und man sollte sich bemühen sie zu halten oder aber man kann eben auch auf sie verzichten, wenn man seine Prioritäten anders setzt. Vielleicht liegt ja der neue Markt eher im Luxussegment, vielleicht reichen ja viele, die so ein Ding aus Hype und Spieltrieb kaufen. ich finde immer, dass gerade in de heutigen Zeit eine solide zufriedene Basiskundschaft nicht zu verachten ist.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb Fab92:

Für mich als Hobby-Fotograf ist dieses Forum aber auch ein wichtiger Teil des Systems. Gefühlt sind andere deutschsprachige Fachforen nicht so belebt - für mich ist das ganz entscheidend. Hier kriegt man in der Regel schnelle Hilfe innerhalb von Stunden, die Community postet zahlreiche Bilder (für mich deutlich attraktiver als die Bilder auf Instagram und Co zu teilen), wenn man Feedback möchte, dann kriegt man dieses schnell und ehrlich - und vor allem von Leuten, die auch Fotos machen. Das ist halt ein Special-Feature, dass andere Hersteller nicht so schnell etabliert bekommen.

Du weißt aber schon, dass dieses Forum kein von Fuji selber betriebenes ist 😉 ...

Es gab mal eines, das aber bereits vor einigen Jahren eingestellt wurde. Trotzdem sind aber viele von dort hierhin umgezogen 😁!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...