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Infrarotfotografie ... Techniken, Tipps und Tricks ... und hoffentlich viele Bilder !

Enzio

Von Enzio
in Tests & Erfahrungsberichte

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klausmangold

klausmangold

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Ach so, das mit dem Hotspot ist natürlich auch wichtig, hab ich ganz vergessen zu fragen! Beim 56er überrascht es mich aber nicht, denn das ist besonders häufig bei Objektiven mit großer Lichtstärke ein Problem.

 

Der Kontrast-AF hilft beim Fokussieren bestimmt, aber trotzdem kann Fokusdifferenz ein Problem sein. Meine "offen" umgebaute D300 sollte ja sowohl für die ganz normale Fotografie im sichtbaren Licht geeignet sein wie auch für IR, je nachdem, was für einen Filter ich verwendet habe. Das muss an sich noch nichts Schlimmes sein. Ich hatte aber auch einen 550 nm Filter (also kräftig orange). Wenn ich den mit dem 85er verwendet habe, war schon sehr deutlich zu sehen, dass keine befriedigende Schärfe mehr zu erreichen war, weil halt schon so viel sichtbares Licht mit eine Rolle spielte, dass auch der schönste AF keinen Schärfepunkt mehr findet, der z.B. bei 550 nm und 950 nm gleichzeitig gepasst hätte. Mit dem apochromatischen Zoom dagegen konnte ich sogar ganz ohne Filter (also dann offen von ca. 380 nm bis 1100 nm) auch mit offener Blende tadellos scharfe Bilder erreichen - siehe das angehängte Bild.

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bearbeitet von klausmangold
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D700
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Farb IR ist doch nicht so übel ...  

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GambaJo
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MEPE
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"Magisches Auge"... Die Rakotzbrücke, eine alte Steinbrücke in Ostsachsen:  

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Ich verwende bislang hauptsächlich die beiden SMC-Takumare 1,8/55mm + 3,5/35mm.

Beide ohne Hotspot und meiner Meinung nach tolle Linse zum Schnäppchenpreis aus der Bucht.

Der MF stört mich da überhaupt nicht, da ich im IR kein Actionfotos mache.

Ich liebäugle aber noch mit dem 23er oder 14er Fuji, nicht nur für IR. Sind lt. Aussagen hier im Forum aber auch ohne Hotspot.

Mein (ansonsten tolles) Kit-Zoom 18-55 hat einen üblen Hotspot, das 55-200 wiederum ist hotspotfrei (zumindest nach meinen bisherigen Erfahrungen).

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Habe mich auch mal ans Gegenlicht gewagt

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MrFu

MrFu

Geschrieben
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Testbild mit neuem Filter 850nm.

Kann man ohne Umbau überhaupt Farbbilder machen?

...das ist doch farbig, oder? :lol:

Ich glaube gelesen zu haben, das es bis ca. 720nm -vielleicht auch noch kurz darüber- Sinn macht.

Meinen 850er Filter habe ich mitsamt der Nikon weggepackt. Alleine die Belichtungszeiten :( .

Jetzt habe ich eine umgebaute A1mit 700nm...und alles  geht.

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klausmangold

klausmangold

Geschrieben
Geschrieben

Wer sich seh abmüht und allerlei Einschränkungen in Kauf nimmt, der kann tatsächlich auch mit nicht umgebauten Kameras ein bisschen IR fotografieren. Wieviel, das hängt davon ab, wie dicht der in der Kamera verbaute Sperrfilter ist. Über die Fuji-x-Kameras hab ich keine Erfahrungswerte. Aber auch WENN es gehen sollte, würde ich stark davon abraten, weil es einfach keinen Sinn macht. Ist ungefähr so, wie wenn sich einer die dunkelste Sonnenbrille aufsetzt, die er überhaupt kriegen kann, und dann bei Nacht mit einem Kienspan in der Hand durch den dichten Wald marschiert.

 

Ich kann auch bei meiner Kamera auf das Objektiv verzichten und stattdessen eine Leselupe freihändig davor halten und damit dann Aufnahmen machen. Irgendwie gehen wird das auch. Aber warum um alles in der Welt sollte man das tun?

 

Kameraumbau auf IR kostet wirklich nicht die Welt (jedenfalls weniger als fast jedes XF-objektiv). Dann macht IR Spaß, aber sonst nicht!

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Uwe Richter

Uwe Richter

Geschrieben
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Wenn alle immer so an die Sache ran gehen würden, gäbe es gar keine Kameras :)

 

Nicht immer müssen vorher die Dinge feststehen, warum etwas gemacht wird.

 

Und gleich in den ersten Beiträgen hier im Thread sind schöne Links, die eindeutig das Gegenteil von deiner Aussage belegen.

 

720er Filter an der X-Pro1, mit DNG Profil in LR noch verfeinert ... Sonst OOC ... Noch kein Colour Swap ... Eine s/w Variante ist bei flickr zu sehen ... Direkt aus diesem Ausgangsfoto

 

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bearbeitet von U-RI-BO
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klausmangold

klausmangold

Geschrieben
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Ich habe nicht behauptet, dass es nicht möglich ist. Ich habe vor ca. 8 Jahren schließlich selber auf diese Weise meine ersten Gehversuche in der IR-Fotografie gehabt. Es hat aber nicht sehr lang gedauert, bis es mich massiv gestört hat, dass immer ein Stativ unentbehrlich war und grundsätzlich keine bewegten Objekte ohne mehr oder weniger starke Verwischung auf diese Weise fotografiert werden konnten. Das entsprach einfach niocht meiner Vorstellung von Gestaltungsfreiheit, weil ich halt nicht immer Bilder einer menschenleeren Landschaft haben möchte.

 

Ich hab mich deshalb näher für die Frage interessiert, wie man das ändern könnte. Man kapiert dann sehr schnell, dass das entscheidende Hindernis im fest eingebauten Sperrfilter direkt vor dem Bildsensor besteht. Ich bin zwar durchaus oft einfach "ein fauler Sack", der nicht immer alles gleich umsetzt, weil es halt Mühe bereiten würde, aber wenn ich einmal eine entscheidende Ursache für was mich massiv Störendes erkannt habe, will ich die einfach los werden! Ich habe deshalb zusammen mit einem Bekannten, der begeisterter Astro-Fotograf ist, recherchiert, wo man einen entsprechenden Umbau der Kamera machen lassen kann. In Deutschland war damals noch kein Anbieter zu finden, aber Internet sei Dank wurden wir in USA fündig. Also war klar, dass das einfach mal ausprobiert werden musste!

 

Als die technisch modifizierte Kamera zurück kam (das war damals eine Canon G2) und wir unmittelbar vergleichen konnten, war für mich und zwei befreundete Fotografen sofort klar: so was wollen wir auch haben. Ziemlich genau zu dieser Zeit kam in Deutschland Makario mit seinem Angebot auf den Markt, so dass es nicht mehr nötig war die Kamera extra übern Teich zu schicken zum Umbau.

 

Ich sehe einfach absolut keinen Sinn darin, IR mit einer unmodifizierten Kamera zu betreiben, wenn man es nicht bloß als kleine Spielerei just for fun betreiben mag. IR-Fotografie mit einer solchen Kamera, das ist wie Rennen fahren mit voll angezogener Handbremse - und das macht auch kein halbwegs vernünftiger Mensch, meine ich.

 

P.S.: Obwohl, vielleicht stimmt das doch nicht ganz mit den "vernünftigen Menschen". Schließlich gibt es ja auch die Sportart des Traktor-Pulling, bei der ein mehrere Tonnen schwerer Bremsklotz mit brachialer Gewalt über einen frisch gepflügten Acker geschleift wird. Vielleicht haben ja manche IR-Fotografen sich davon inspirieren lassen?

bearbeitet von klausmangold
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Ridley

Ridley

Geschrieben
Geschrieben

Testbild mit neuem Filter 850nm.

Kann man ohne Umbau überhaupt Farbbilder machen?

 

Da geht doch Einiges.....  mit einem 850`er Filter wird es zwar immer schwerer, differenzierte Farbtöne zu bekommen, aber es geht noch.....

 

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Signalturm

Signalturm

Geschrieben
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Ich möchte hier auch noch meinen Teil beitragen. Im moment mache ich meine Infrarot mit einer normalen A2 und einem 720er Filter. Bevor ich mich für die Kamera entschieden habe, war ich mit der X 100 von meinem Bruder unterwegs um mich in IF zu üben. Im Nachlauf einige kleine Bilder. Die beiden welche gerahmt aussehen hatte ich in PS so bearbeitet, weil ich meine kleine Ausstellung mit SW- Bildern zuerst virtuell gehangen habe.

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