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vor 2 Minuten schrieb stmst2011:

Aber nun ist genug mit Altglasverhökern.Bitte nicht in diesem Thread.🙂

Gustav

Versprochen...ab jetzt wieder back to topic :)

 

Und nochmals sorry fürs Kappern des Fadens 🙏

bearbeitet von DSLM70
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Ich habe hier im Faden noch nichts zum Steinheil Auto-Cassaron gefunden, also stelle ich es einmal vor. Die Objektive sind ziemlich der Endpunkt des sicher traditionsreichsten Herstellers von fotografischer Optik in Deutschland. Bevor Zeiss die Vorherrschaft übernommen hatte, war Steinheil schon in mehreren Generationen führend im Objektivbau, mindestens auf gleicher Höhe wie die besten ausländischen Fertiger der damaligen Zeit. Steinheil hatte auch enge Verbindung zu Seidel. Ja, Endpunkt wegen einfachem Aufbau und rationellster Konstruktion für niedrigsten Preis. Danach kam wohl nichts mehr. Es ist ein Triplett (3-Linsen), Fokussierung nur über Frontlinse, Lichtstärke F2.8 bei 50mm. Immerhin Ganzmetall in Zebraausführung. Diese Objektive sind nicht schlecht, haben aber häufig sichtbar optische Restfehler, die dann für uns Charaktereigenschaften werden. Mir fehlt noch ein M42-X-Mount Adapter, so musste das Ding erstmal über den Colei- Ring an das Balgengerät:

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Steinheil Auto-Cassaron F2.8/50, 3-linsiger Aufbau mit der Frontlinsenverstellung (von der japanischen Fotoseite Pamira Sakura):

 

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bearbeitet von raid
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Steinheil München Auto-Cassaron F2.8/50 bei F5.6:

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bearbeitet von raid
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vor 38 Minuten schrieb DSLM70:

... beim Tair11A liegst du wohl daneben. Dieses Objektiv habe ich damals vor dem Kauf lange beobachtet und auch heute noch wird es in gepflegtem Zustand selten unter 140-160 € verkauft.

Ja, die ukrainischen Objektive kenne ich auch am wenigsten. Dann müsste man da deutlich höher ansetzen, besonders wenn man so ein "Schätzchen" besitzt. Objektive sind ja auch Mode-erscheinungen. Manchmal jahrelang gehypt, dann geht kaum mehr was, da die Freaks schon weiter gezogen sind.

bearbeitet von raid
Satzbau
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Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Meyer Optik Görlitz, Orestor 100mm f/2.8, Abendstimmung in Cochem an der Mosel

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Am 31.12.2023 um 15:37 schrieb raid:

Sicher eine Perle ist der Metabones Speedbooster, wenn man sich für alte SLR-Objektive interessiert. ...

Definitiv! Ich bin mit meinem Metabones Speed Booster Ultra MD - FX super glücklich. Leider taugt der Speed Booster nicht für die Infrarotfotografie, da er ziemliche Hotspots ins Bild bringt :(

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X-PRO3 + Schneider Tele-Xenar (Robot) F3.8/75 + José Meneses, aka Custom Photo Tools, Robot M34/LTM39 Ring + Kiwi LTM39/FX Adapter:

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Hier noch eine weitere жемчужина, das FED Industar 61. Graviert ist es hier als F2.8/55, das Objektiv gibt (gab) es für das Leica-Gewinde auch mit 52mm oder 53mm, ohne dass sich an der Brennweite viel geändert haben dürfte. Das Industar 61 ist ein Tessartyp, also ein Triplett mit verkittetem Duplett in der hinteren Gruppe. Der Ruf ist dem entsprechend ausgezeichnet und kann nur wegen schlechtem Zustands oder nachlässiger Fertigung persönlich beeinträchtigt werden. Japanische Feinmechanik darf man hier aber nicht erwarten. Dieses Objektiv hier besitzt etwas zuviel Spiel am Anschluss, ist aber sonst sauber. 

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Diese Objektive kosten wirklich nicht viel. Wegen der guten Mittenschärfe sind gerade Tessar-Objektive auch an den Fujifilm X Kameras gut einsetzbar.

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X-PRO3 + Industar 61 (F2.8/55mm) + LTM Kiwi-Adapter.

 

bearbeitet von raid
Anlage der Bilder
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  • 1 month later...

Daniel Krug vor einer Lesung/Film zu Manfred Krug:

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X-PRO3 + Industar 61 (F2.8/55mm) bei F2.8

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Ich muß es einmal ganz deutlich sagen: Es gibt in der analogen Fotowelt einen Objektiv-Typus, der sich zumindest bei den renommierten Objektivbauern ausnahmslos durch ein sehr hohes Qualitätsniveau auszeichnet: ich meine damit Makro-/Micro-Objektive von  Minolta, Nikon, Olympus, Vivitar etc. Sie sind auf optimale Wiedergabe im Nahbereich bis ca 2m gerechnet, können aber notfalls auch im Unendlichbereich eingesetzt werden. Die sind alle so leistungsstark, dass es müßig scheint, sie vergleichend gegeneinander auszuspielen. Eigentlich sollte man sich hier nur an den aufgerufenen Preisen orientieren.

Eigentlich... aber es ist wie immer: Auch hier gibt es unter den sehr guten Objektiven ein außerordentlich gutes Macro: Ich meine das Leitz Macro- Elmarit R2,8/60mm. Und das Schöne an diesem Objektiv ist, daß es -obwohl von Leica- bezahlbar ist: ein gut erhaltenes Exemplar ist um 250,00 Euro (Version I mit 2 Steuerkurven) zu bekommen.

Das Elmarit ist groß und schwer. Die tief im Tubus liegende Linse schreit nicht unbedingt nach einer Gegenlichtblende (obwohl erhältlich). Die Mechanik ist bekanntermaßen unübertroffen: massiv-wertig, die Fokussierung im Wortsinn seidig-weich.

Ich betone es noch einmal: Ein Macro-Elmarit muß man nicht haben. Wenn es auf Schärfe und Kontrast ankommt, sind die oben erwähnten Markenprodukte mindestens  genau so gut. Aber wenn es darauf ankommt, ein Objektiv zu erwerben, das den heutigen digitalen Rechnungen ebenbürtig ist, dazu noch ein erkennbar farbnuancierteres Wiedergabepotential hat und Lichtstimmungen differenziert-abgestuft darstellen kann, dann gibt es im Kleinbildbereich kaum was besseres. (siehe hierzu besonders die in unserem Forum veröffentlichten Fotobeispiele von Cap.Hook oder astia69).

Gustav 

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bearbeitet von stmst2011
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Ein netter Forist hatte mir mal das OM Zuiko Auto-Macro 90mm 1:2 verkauft. An der X habe ich es eigentlich selten genutzt, dafür ist es jetzt an der GFX100s meine Standardbrennweite. Weil die Qualität dieser Linse mich so begeistert hatte, war ich dann auf der Suche nach dem Zuiko Auto-Macro 50mm /f2.0, von dem ja auch nur Gutes berichtet wurde. Nun wurde ich für 354 Euro fündig und bin von meiner Neuerwerbung ebenfalls sehr angetan, sowohl an der GFX wie auch hier an der X-T5 bei f/4

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Als der Osterhase mit einem Zebra daherkam

Mit Vergnügen habe ich die letzten Tage die sehnsuchtslastigen Debatten über das Taschenmonster X-100VI verfolgt. Was für ein wunderbares Gerät das doch offenbar ist!
Ich könnte geradezu neidisch werden …

Man kann sich nun solch ein Gerät bestellen. Oder man lässt es sein. In diesem Fall aber verlangt die Verweigerung nach Erklärungen – oder sollte ich schreiben: Ausreden?
Wie auch immer sich das verhält, ich habe die folgende Vermeidungsstrategie entwickelt. Gustav vulgo @stmst hat mich darauf gebracht. Er schrieb kürzlich (siehe oben #1428.

Es lohnt sich immer wieder, bei den Fremdobjektiven nach Optiken von Meyer Görlitz zu suchen. Es sind überwiegend Rechnungen nach Zeiss-Vorbildern,
z. T. noch aus der Vorkriegszeit. Sie wurden neu gerechnet und in ihren optischen Eigenschaften kontinuierlich verbessert. Die Namen waren in der Nachkriegszeit
bei engagierten Fotoamateuren bekannt und wegen ihres guten Preis-Leistungs-Verhältnisses geschätzt. Ihre Namen: Trioplan, Primoplan, Lydith, Biotar, Telemegor,  Helioplan etc.

Also habe ich gesucht, und sogleich sprang mich ein 3.5/30 mm Lydith für 30 Euro an. Das ist ein Fünflinser, dem schon einmal nachgesagt wurde,
er sei „heute wahrscheinlich eines der am meisten unterschätzten Objektive aus DDR-Produktion“. Heute hat es der Osterhase gebracht; es ist ein Zebra.
„Du würdest gut zur X-T1 passen“, habe ich zu ihm gesagt, als es mich aus der Schachtel heraus angelacht hat. Und tatsächlich haben sich die beiden auf Anhieb
nicht nur äußerlich gut vertragen. Wenn man sich am DDR-Outfit dieser Weitwinkelbrennweite nicht stört, darf man glatt von einem schicken Duo reden:
 

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Meyer-Optik Görlitz Lydith 3.5/30, hier an der Fuji X-T1: Naheinstellgrenze 33 cm, Gewicht 195 g, Blenden 3.5–22, Ausführungen mit Exakta-Bajonett und M42 (hier),
selten auch mit Altix-Bajonett (an Fuji allerdings nicht adaptierbar)

Die X-T1 passt von der Sensor-Auflösung her gut zu dieser Sechzigerjahre-Antiquität, und eines IBIS bedarf es angesichts der kurzen Brennweite auch nicht. Die X-H1,
die ich üblicherweise bei Non-AF-Objektiven bevorzuge, darf also daheim bleiben. Auch das Scharfstellen ist an der X-T1 keine Herausforderung.

Aber natürlich reicht einem, der sich gerade vor der X-100VI weggeduckt hat, die gepflegte äußere Erscheinung nicht aus. Ohne Ausflug ins Gelände also kein Urteil.
Die erste kleine Exkursion brachte nun Folgendes zu Tage: Das Objektiv ist ein feines Spielzeug für Altglas-Liebhaber, ja ich könnte mich meinem ersten Eindruck nach
fast dazu versteigen, von einem Muss zu reden (ein Muss zumindest für Liebhaber klassischer Mittelklasseobjektive). Es ist – vor allem in der Bildmitte – hinreichend scharf
und eben unverschämt preisgünstig zu bekommen.

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Die Auflösung ist durchaus passabel, wenngleich Landschaftsaufnahmen sicher nicht zu den großen Stärken dieses Veteranen zählen.

Gleich die ersten Aufnahmen haben mich gelehrt, das Lydith tunlichst nur bei Motiven einzusetzen, bei denen die „Betonung“ auf der Bildmitte liegt. Beherzigt man dies,
dann hat der MOG-Zwerg das Zeug zur Perle (nun ja, jedenfalls zum Perlchen). Mir hilft er zumindest für die nahe Zukunft über den Nichtbesitz der X-100VI problemlos hinweg.
So einer bin ich ...

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Stärken und Schwächen des Lydith in einem Bild: In der Bildmitte ist dieses Objektiv überraschend scharf. Deutlich wird hier aber auch
der geradezu eklatante Schärfeabfall zu den Bildrändern hin, den sogar der kleine APS-C-Sensor schonungslos offenlegt.

 

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Was das Lydith sehr gut kann, das ist Nähe, bei der es auf die Bildmitte ankommt. Das wird in meinem Fall sein Einsatzgebniet werden.

 

bearbeitet von Alsbald
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Ja, Thomas, von hoher "Schärfeleistung bis in die äußersten Bildecken" ab Blende 5.6 habe ich vor meiner Anschaffung auch gelesen
(https://zeissikonveb.de/start/objektive/wechselobjektive-1960er/meyer-optik-goerlitz/lydith-3-5-30.html), aber wie das so ist mit dem Lesen:
dem Selber-Sehen ist es in Fällen wie diesem unterlegen.
Ich habe Bildbeispiele gesehen (https://www.bonnescape.info/seltsames-kleines-lydith-30mm-35-nikon-z7/), anhand derer deutlich wurde,
was mir heute anschaulich wurde: Die Schärfeleistung des (zumindest: meines) Objektivs fällt zum Rand hin ab, und zwar sehr merklich.
Das ist nicht so schlimm, wenn man es weiß, sich darauf einstellt und dieses Manko als Charakteristikum versteht, mit dem man spielen kann.
Die Niederschrift meiner Anfangseuphorie soll also niemand missverstehen. Das Lydith ist ein interessantes altes Objektiv, jedoch keine Alternative
zu einem neuen Fujinon XF.

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Ich hatte mal das (baugleiche?) Pentacon 30/3.5 und weiss daher, dass beide nur ein temporärer Ersatz für die X100VI sein können 😉

(Ich hatte auch mal die X100V und weiß daher, dass ich keine X100VI brauche.)

bearbeitet von tomassini
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Am 27.3.2024 um 23:03 schrieb Alsbald:

dem Selber-Sehen ist es in Fällen wie diesem unterlegen.

Alte Objektive haben gegenüber den modernen Hochleistungsteilen immer einen gewissen Nachteil, sie sind alt. In den meisten Fällen muß man sie deswegen erst einmal mechanisch und optisch prüfen. Wenn sie dann als gut empfunden werden, ist es ratsam, mit ihnen viele Aufnahmen zu machen, um ihre Stärken und Schwächen kennenzulernen. Wenn man das alles hinter sich hat, wird man feststellen, daß die Oldtimer spannende Objektive sind. Mit denen kann man Fotos erzielen, die man so mit den modernen Objektiven nicht erzielen kann.

Aber um das festzustellen, ist die "Schärfe" des Oldtimers erst in zweiter Linie von Bedeutung. Ein differenziertes Kontrastverhalten, ein langsames "ausfaden" aus dem Schärfebereich,  und ein gefälliges Bokeh (und damit meine ich nicht das "Bubble-Potential") sind in vielen Fällen Vorteile der alten Linsen.

Ich bevorzuge den Einsatz der alten Objektive im SW-Bereich.Manche Objektive jedoch zeichnen sich durch eine charakteristische Farbwiedergabe aus, geschuldet den veralteten Vergütungstechniken der 50er bis 70er Jahre.

Auch wenn es belächelt wird: ich behaupte einfach , die alten Objektive haben gegenüber den modernen Objektive etliche Nachteile, aber einen entscheidenden Vorteil: sie haben häufig genug Charakter. (. z. B. ist das XF18mm 1,4ein herausragendes Objektiv. Mir jedoch ist es viel zu "scharf", zu"clean","charakterlos".)

(Auch im automobilen Sektor sind die Oldtimer von besonderer Faszination, sie sind aber niemals"besser" als die digitalisierten Hochleistungskarren von Audi, BMW,  Mercedes oder andere Boliden.)

Gustav

bearbeitet von stmst2011
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Das wichtigste ist doch auf den Punkt gebracht: Gefällt einem was man sieht?

Für mich sind alte Objektive (auch) eine Gelegenheit um erst einmal Erfahrungen mit bestimmten Brennweiten zu bekommen
Eindrücke wie diese den eigenen Bereich ergänzen kann, oder eben auch nicht.

Diese Objektive sind ja meist recht preiswert.

So hat halt jeder seines. :)

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Von Robert T. Jones (Aerodynamiker, NACA & NASA) ist der Spruch überliefert, dass jedes (Flügel)Profil ein Laminarprofil (d.h. ein Hochleistungsprofil) sei, man müsse es nur dazu machen.

Also unter den Bedingungen einsetzen, wo es die besondere Leistung auch erbringen kann. Auf unseren Thread übertragen heißt dies, das jedes Objektiv ein gutes Objektiv ist, wenn es dort genutzt wird, wo es seine Stärken entfalten kann.

Steinheil Auto Cassaron 2.8/50 M42, ein einfaches (Taylor)Triplett. Offen sehr weich, besonders im Nahbereich, bei Abblendung auf F5.6 starker Anstieg der Bildschärfe:

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X-PRO3 + Fotga M42 Adapter + Steinheil Auto Cassaron F2.8/50, Zeche Zollverein 

 

 

bearbeitet von raid
Wortfehler
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Am 27.3.2024 um 21:55 schrieb Alsbald:

Meyer-Optik Görlitz Lydith 3.5/30, hier an der Fuji X-T1

Das sieht ja aus wie aus dem Museum! Meins ist eher stark genutzt, aber bestimmt auch "scharf bis zum Rand"... 🤣 

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An der Nahgrenze ergeben sich mit dem Lydith durchaus witzige Möglichkeiten...

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f5.6, Silkypix-Entwicklung aus einem X-E3-Bild

vor 53 Minuten schrieb Alsbald:

dezenten Eleganz deiner Kombination

Der Metabones Speedbooster FD/XF mit dem silbernen Canon P-Adapter (originales Zubehör für M42 auf FD) hilft hier auch noch ein wenig, dazu ermöglicht der beinahe erreichbare Kleinbildblickwinkel ziemlich viel ins Bild zu nehmen, es entspricht etwa einem 21mm an Fuji.

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Habe noch ein Offenblende-Beispiel im Meyer-Faden abgelegt:

 

bearbeitet von outofsightdd
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