Jump to content

Empfohlene Beiträge

KW 9/2

 

 

Wunderschön verspielt.

 

Allerdings zeigt es mir, dass man eben nicht immer offenblendig freistellen muss.

Mir persönlich sind Gesicht und Hand zu knackig und eben zu sehr aus der gesamten, verspielten Szene herausgelöst.

 

FĂĽr Farben und Komposition ... Hut ab!!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

KW 9/2

 

 

Hat so ein bisschen was von Bilitis. Nur sehr viel klarer als bei Hamilton. Ist auch eine Variante. Die Linien sind super und die kleine Ăśberraschung, dass es nicht ihr Arm ist, fiel mir erst auf den zweiten Blick auf.

Warum ihre Hand nur über dem Kopf steht, statt diesen zu berühren wirkt auf mich zögernd. Mit dem direkten Blick könnte das ein zögern sein, weil (durch mich) beobachtet oder gar ein Zurückschrecken, da von mir „erwischt“

Aber das ist vielleicht schon zuviel Interpretierei.

 

Mir gefällt, dass das Bild sehr echt wirkt und nicht so typische Aktposen darstellt. Vielleicht trägt dazu bei, dass es nicht so arg weich ist.

 

Mir gefällt es. Das davor aber gefiel mir besser.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ruhe im Studio

Die langen, sehr auffallenden Haare weisen meinen Blick direkt zum schönen Po und lenken ganz gut von der für mich nicht so vorteilhaft in Szene gesetzten rechten Seite mit dem Arm ab. Ihr Blick weist aber wieder dorthin.

 

Sie ruht in sich, aber die engangepressten Arme wirken als wäre ihr nicht so richtig wohl in diesem Moment. Der Blick und die Haltung wirken als traute sie mir nicht so wirklich und guckt lieber mal, was ich hinter ihrem Rücken mache.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

[...] Mir persönlich sind Gesicht und Hand zu knackig und eben zu sehr aus der gesamten, verspielten Szene herausgelöst. [...]

 

[...] Vielleicht trägt dazu bei, dass es nicht so arg weich ist. [...]

 

Schöner könnten zwei Beiträge, die einen Aspekt ganz diametral beleuchten, nicht untereinanderstehen.

 

Danke fĂĽr Eure Anmerkungen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

...... und die kleine Ăśberraschung, dass es nicht ihr Arm ist, fiel mir erst auf den zweiten Blick auf.

 

Vielen Dank für den Hinweis zu Graufilters #1354 :D Tatsächlich  habe ich das nämlich beim ersten ansehen ÜBERsehen. Mit diesem neuen Blick aufs Bild macht gerade das Spiel der verschiedenen Hände / Arme für mich den Reiz aus.

 

Absolut hingerissen bin ich allerdings gleich auf den ersten Blick von #1347 ! Ich versuche es mal (aus meiner Sicht als Frau) in Worte zu fassen:

Viele (gute!) Aktbilder sind klassisch-ästhetisch oder sexy oder manchmal auch provokant. Das auf eine ästhetische Weise hinzubekommen, ist schon schwierig genug und ich bewundere es immer sehr!

Aber aus Graufilters Bild spricht daneben auch noch eine verspielte Leichtigkeit.  Ich schaue in die Augen der Frau und  frage mich: Was hat sie vor? Was passiert gleich? Ich werde neugierig, wäre am liebsten Teil der Szene.

Diese verspielte Vertrautheit zwischen zwei schönen Frauen transportiert für mich sehr viel mehr Intimität und Erotik als so manches freizügigere Bild.

bearbeitet von gracekelly
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hat so ein bisschen was von Bilitis. Nur sehr viel klarer als bei Hamilton. Ist auch eine Variante. Die Linien sind super und die kleine Ăśberraschung, dass es nicht ihr Arm ist, fiel mir erst auf den zweiten Blick auf.

Warum ihre Hand nur über dem Kopf steht, statt diesen zu berühren wirkt auf mich zögernd. Mit dem direkten Blick könnte das ein zögern sein, weil (durch mich) beobachtet oder gar ein Zurückschrecken, da von mir „erwischt“

Aber das ist vielleicht schon zuviel Interpretierei.

 

Mir gefällt, dass das Bild sehr echt wirkt und nicht so typische Aktposen darstellt. Vielleicht trägt dazu bei, dass es nicht so arg weich ist.

 

Mir gefällt es. Das davor aber gefiel mir besser.

 

Ganz ohne Frage ein wundervolles Bild - aber erklär mir bitte jemand das mit diesem ominösen Arm...

 

Dass ich sowas nicht fotografieren kann - und SO schon gar nicht - ok. Aber dass ich 's nichtmal "lesen" kann, gibt mir denn doch zu denken... :o  :lol: 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kaffeegenuss
Ein Bild aus einer kleinen Homestory mit Nikola

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ruhe im Studio

Also Leute, bitte seid mir nicht böse,

aber das erste was mir hier in den Sinn kam, und bitten ich will das Model auf keinen Fall verunglimpfen, war Magersucht. 

Der verdrehte rechte Arm, eine Schulter die fast wie ausgerenkt ausschaut und die Falten am Rücken durch die seltsame Haltung werden durch das ungünstig fallende, harte Licht noch betont, was dem Model nicht zuträglich ist. Eigentlich schade, denn die schönen Haare und der wohl geformte Po können das so nicht mehr raus reißen.

Nur noch mal, nicht dass hier wieder die Geschichte mit Beleidigung usw. los geht. Diese Kritik richtet sich ausschließlich an Foto und Fotograf und ausdrücklich nicht an den abgebildeten Menschen. Meine Aussagen zum Bild schildern ausschließlich die Eindrücke, die das Bild bei mir hinterlässt.

 

GruĂź Wolfgang

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also Leute, bitte seid mir nicht böse,

aber das erste was mir hier in den Sinn kam, und bitten ich will das Model auf keinen Fall verunglimpfen, war Magersucht. 

Der verdrehte rechte Arm, eine Schulter die fast wie ausgerenkt ausschaut und die Falten am Rücken durch die seltsame Haltung werden durch das ungünstig fallende, harte Licht noch betont, was dem Model nicht zuträglich ist. Eigentlich schade, denn die schönen Haare und der wohl geformte Po können das so nicht mehr raus reißen.

Nur noch mal, nicht dass hier wieder die Geschichte mit Beleidigung usw. los geht. Diese Kritik richtet sich ausschließlich an Foto und Fotograf und ausdrücklich nicht an den abgebildeten Menschen. Meine Aussagen zum Bild schildern ausschließlich die Eindrücke, die das Bild bei mir hinterlässt.

 

GruĂź Wolfgang

 

 

... böse bin ich nicht, nur verwundert. Deine Kritik kann sich ja nur an den Fotografen richten, nicht an das Foto, denn das wird eh nichts dazu sagen und auch nicht an das Model, denn das ist wie es ist. Die Pose als unglücklich zu beschreiben ist unbedenklich, schließlich dreht es sich dabei ja um den Bildausdruck.

 

Hingegen etwas über eine Person in den Raum zu stellen und es gleichzeitig wieder zurückzunehmen geht nicht. Wie fühltest du dich, wenn jemand dir sagte: „Ich will dich ja nicht beleidigen, aber du bist ...“? Zwar handelt es sich um deinen Eindruck, aber hast du schon einmal einen magersüchtigen Menschen nackt gesehen? Da ist nichts mit wohlgeformtem Po, da ist kein Po.  

bearbeitet von zwanzignullzwei
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

... böse bin ich nicht, nur verwundert. Deine Kritik kann sich ja nur an den Fotografen richten, nicht an das Foto, denn das wird eh nichts dazu sagen und auch nicht an das Model, denn das ist wie es ist. Die Pose als unglücklich zu beschreiben ist unbedenklich, schließlich dreht es sich dabei ja um den Bildausdruck.

 

Hingegen etwas über eine Person in den Raum zu stellen und es gleichzeitig wieder zurückzunehmen geht nicht. Wie fühltest du dich, wenn jemand dir sagte: „Ich will dich ja nicht beleidigen, aber du bist ...“? Zwar handelt es sich um deinen Eindruck, aber hast du schon einmal einen magersüchtigen Menschen nackt gesehen? Da ist nichts mit wohlgeformtem Po, da ist klein Po.  

Ich werde mich nun nicht auf unendliche Diskussionen einlassen, denn das führt zu nichts. Aber ich will das hier unbedingt aufklären

Dass dieses Bild auf mich diesen Eindruck vermittelt, daran ist einzig und allein der Fotograf schuld und nicht das Model. Letzteres ist fĂĽr mich auĂźen vor. Schminke ich ein Model zum Beispiel auf krank und fotografiere es dann so, dann kann das Model nichts fĂĽr den Eindruck den das nachher fertige Bild auf mich vermittelt.

Und so ist es halt hier. Durch das ungĂĽnstige Licht, dass die Konturen derart hervorhebt verbunden mit der verdrehten Pose, fĂĽr die der Fotograf verantwortlich ist, ergibt sich fĂĽr mich dieser Eindruck von Magersucht.

Ăśber eine Person habe ich nichts in den Raum gestellt, das wird mir von dir unterstellt. Und eigentlich hatte ich, um dem Vorzubeugen schon diesen Zusatz geschrieben. Von daher habe ich auch nichts zurĂĽckgenommen.

 

Aber noch mal extra fĂĽr dich und fĂĽr alle anderen, die den ersten Post von mir missverstanden haben.

 

Es ist allein das Foto und nicht das Model, das bei mir diesen Eindruck erweckt. Und weil dem so ist sage ich, dass es fĂĽr mein Empfinden einfach nicht gut fotografiert ist.

GruĂź Wolfgang

bearbeitet von Altländer
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

[...] Hingegen etwas über eine Person in den Raum zu stellen und es gleichzeitig wieder zurückzunehmen geht nicht. [...] 

 

Ich habe den Beitrag von Wolfgang mehrfach gelesen und bin fĂĽr mich zu dem Schluss gekommen, dass er das genau nicht machen wollte. Vielleicht ein wenig unglĂĽcklich formuliert, was m.M.n. aber genau deshalb zustande kommt, weil Wolfgang betont, dass es nicht auf das Model abzielen. Er mit dem Satz, der dazu dienen soll, seinen Beitrag richtig verstanden zu wissen, genau das Gegenteil erreicht, erreichen kann.

 

Ich lese den Text so, dass seine erste Assoziation "Magersucht" war. Die Schilderung einer Assoziation sollten wir jedem zugestehen, auch wenn man sie selbst nciht nachvollziehen kann oder hören mag. Die auslösenden Bildelemente hat er genannt. Ich stimme mit den von Wolfgang genannten Kritikpunkten überein.

 

Ich musste fast schmunzeln, wieviel Nebensätze Wolfgang eingabaut hat, damit ja niemand auf die Idee kommt, er kritisiere das Model. Nach Deinem Beitrag, Richard, musste ich unweigerlich an eine tolpatschige Szene von Mr. Bean denken, bei der er mit aller Kraft versucht, kein Unheil anzurichten, um im letzten Moment doch was in die Brüche gehen zu lassen.

 

Herzlichen GruĂź

Andreas

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich lese den Text so, dass seine erste Assoziation "Magersucht" war. Die Schilderung einer Assoziation sollten wir jedem zugestehen, auch wenn man sie selbst nciht nachvollziehen kann oder hören mag. Die auslösenden Bildelemente hat er genannt. Ich stimme mit den von Wolfgang genannten Kritikpunkten überein.

 

Ich musste fast schmunzeln, wieviel Nebensätze Wolfgang eingabaut hat, damit ja niemand auf die Idee kommt, er kritisiere das Model. Nach Deinem Beitrag, Richard, musste ich unweigerlich an eine tolpatschige Szene von Mr. Bean denken, bei der er mit aller Kraft versucht, kein Unheil anzurichten, um im letzten Moment doch was in die Brüche gehen zu lassen.

 

Herzlichen GruĂź

Andreas

Ausgezeichnet Andreas, ausgezeichnet ! :)

 

GruĂź Wolfgang (der sich in der Tat mach mal vorkommt wie Mr. Bean)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also Leute, bitte seid mir nicht böse,

aber das erste was mir hier in den Sinn kam, und bitten ich will das Model auf keinen Fall verunglimpfen, war Magersucht. 

Der verdrehte rechte Arm, eine Schulter die fast wie ausgerenkt ausschaut und die Falten am Rücken durch die seltsame Haltung werden durch das ungünstig fallende, harte Licht noch betont, was dem Model nicht zuträglich ist. Eigentlich schade, denn die schönen Haare und der wohl geformte Po können das so nicht mehr raus reißen.

Nur noch mal, nicht dass hier wieder die Geschichte mit Beleidigung usw. los geht. Diese Kritik richtet sich ausschließlich an Foto und Fotograf und ausdrücklich nicht an den abgebildeten Menschen. Meine Aussagen zum Bild schildern ausschließlich die Eindrücke, die das Bild bei mir hinterlässt.

 

GruĂź Wolfgang

Hallo Wolfgang,

 

Danke für Deine Kritik. Die Pose kann Deinen Eindruck hervorrufen, unabhängig davon, wie ich sie am Set erlebt habe. Die Assoziation Magersucht möchte ich mit meinen Bildern nicht hervorrufen. Das ist für mich wieder einer der spannenden Momente in der fotografischen Entwicklung, wo eine gut formulierte Kritik mich zwingt, meine Arbeit zu überdenken und neu zu justieren. Zwar kann und will ich bei der Auswahl meiner Bilder nicht alle möglichen Kritikpunkte bedenken oder im Vorfeld auszuschließen versuchen. Aber ich lerne für mich daraus, mehr aus der eigenen Begeisterung (ob berechtigt oder nicht) herauszutreten und eine kritischeren Blick auf die eigenen Bilder zu entwickeln. Das heißt für mich in Zukunft mehr Sorgfalt beim Fotografieren und bei der Bildauswahl.

 

GruĂź Heinz

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich werde mich nun nicht auf unendliche Diskussionen einlassen, denn das führt zu nichts. Aber ich will das hier unbedingt aufklären

Dass dieses Bild auf mich diesen Eindruck vermittelt, daran ist einzig und allein der Fotograf schuld und nicht das Model. Letzteres ist fĂĽr mich auĂźen vor. Schminke ich ein Model zum Beispiel auf krank und fotografiere es dann so, dann kann das Model nichts fĂĽr den Eindruck den das nachher fertige Bild auf mich vermittelt.

Und so ist es halt hier. Durch das ungĂĽnstige Licht, dass die Konturen derart hervorhebt verbunden mit der verdrehten Pose, fĂĽr die der Fotograf verantwortlich ist, ergibt sich fĂĽr mich dieser Eindruck von Magersucht.

Ăśber eine Person habe ich nichts in den Raum gestellt, das wird mir von dir unterstellt. Und eigentlich hatte ich, um dem Vorzubeugen schon diesen Zusatz geschrieben. Von daher habe ich auch nichts zurĂĽckgenommen.

 

Aber noch mal extra fĂĽr dich und fĂĽr alle anderen, die den ersten Post von mir missverstanden haben.

 

Es ist allein das Foto und nicht das Model, das bei mir diesen Eindruck erweckt. Und weil dem so ist sage ich, dass es fĂĽr mein Empfinden einfach nicht gut fotografiert ist.

GruĂź Wolfgang

 

 

Ich habe den Beitrag von Wolfgang mehrfach gelesen und bin fĂĽr mich zu dem Schluss gekommen, dass er das genau nicht machen wollte. Vielleicht ein wenig unglĂĽcklich formuliert, was m.M.n. aber genau deshalb zustande kommt, weil Wolfgang betont, dass es nicht auf das Model abzielen. Er mit dem Satz, der dazu dienen soll, seinen Beitrag richtig verstanden zu wissen, genau das Gegenteil erreicht, erreichen kann.

 

Ich lese den Text so, dass seine erste Assoziation "Magersucht" war. Die Schilderung einer Assoziation sollten wir jedem zugestehen, auch wenn man sie selbst nciht nachvollziehen kann oder hören mag. Die auslösenden Bildelemente hat er genannt. Ich stimme mit den von Wolfgang genannten Kritikpunkten überein.

 

Ich musste fast schmunzeln, wieviel Nebensätze Wolfgang eingabaut hat, damit ja niemand auf die Idee kommt, er kritisiere das Model. Nach Deinem Beitrag, Richard, musste ich unweigerlich an eine tolpatschige Szene von Mr. Bean denken, bei der er mit aller Kraft versucht, kein Unheil anzurichten, um im letzten Moment doch was in die Brüche gehen zu lassen.

 

Herzlichen GruĂź

Andreas

 

 

... verstanden habe ich's und milder werde ich auch werden – versuche ich jedenfalls ;-)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

[...] Aber ich lerne fĂĽr mich daraus, mehr aus der eigenen Begeisterung (ob berechtigt oder nicht) herauszutreten und eine kritischeren Blick auf die eigenen Bilder zu entwickeln. [...]

 

Man muss aber aufpassen, dass man sich nicht "verbiegt".

 

Wenn man nur noch Fotos einstellt, weil man zuvor geprĂĽft hat, ob das Bild beim betreffenden Publikum ankommt oder nicht, dann kann es passieren, dass genau das Momentum Deiner Begeisterung, die ja die Motivation ist, Bilder zu zeigen, um vielleicht auch jemanden anders zu begeistern und mitzureiĂźen, verloren geht.

 

Ich gehe bei Dir davon aus, dass Du das Foto nicht unbedacht, reflexartig eingestellt hast, sondern Teil eines Auswahlprozesses war. Damit stellt sich fĂĽr mich die Frage, ob Du den verdreht wirkenden Arm gesehen und akzeptiert hast oder es Dir nicht aufgefallen ist. Wenn Du es gesehen und akzeptiert hast, dann hatte das Bild fĂĽr Dich als Autor andere, wichtigere Aspekte als das.

Ich halte es für fatal, jede Nuance eines Bildes zu zerlegen und daraufhin zu prüfen, ob es daran nicht etwas zu kritisieren gäbe. Das vernichtet in meinen Augen genau die Begeisterung, von der Du gesprochen hattest. Und die brauchst Du, um weiterhin aufwändige Arrangements zu machen. Die überträgt sich auch auf das Set und die beteiligten Leute. Zudem kann es dann passieren, dass ganz glatte, makellose Bilder herauskommen, die sich in nichts mehr unterscheiden.

 

Im besagten Bild wäre auch möglich gewesen, den Eindruck durch Bildretouche zu minimieren. Aber wenn Du es so wolltest, dann wolltest Du es so. Wenn Du jedoch zum Schluss kommst, Du hast es tatsächlich übersehen, dann kann man mit der Kritik etwas lernen.

 

Weil wir gerade dabei sind: Für mich persönlich stellt sich nach all der Zeit ein Muster ein, wenn es um potentielle Anmerkungen geht. Fällt mir etwas auf, was mir ganz persönlich nicht so gefällt, dann frage ich mich zuerst, ob es einfach nur nicht mein Geschmack ist. Wenn ich glaube, dass es nachvollziehbar, also eventuell nicht nur bei mir die Bildwirkung beeinflusst, frage ich mich, ob der Fotograf diesen Aspekt gesehen hat oder eben nicht. An dieser Stelle kann dann eigentlich nur ein Beitrag folgen, in dem ich schildere, was ich sehe, wie es auf mich wirkt, verbunden mit der Frage, ob der Fotograf es auch gesehen und bewusst akzeptiert hat oder sogar genau so wollte. Vielleicht hat er es gesehen, aber die Wirkung ganz anders eingeschätzt. An diesem Punkt steht aber dann auch nur Eindruck gegen Eindruck. Was der Fotograf dann mit so einer Einzelmeinung anfängt, liegt bei ihm.

 

Daher ist es für mich entscheidend, zu einem Punkt zu kommen, an dem man bei solchen Einwänden als Fotograf beherzt anworten kann: Ja, ich habe es gesehen, ja ich habe es so gewollt oder akzeptiert. Ja, mir war klar, dass der ein oder andere sich daran stoßen kann, ich aber nicht, weil ich dies und das auf dem Foto so klasse finde, dass ich es zeigen will.

 

Ich freue mich auf jeden Fall, dass Heiz regelmäßig Fotos zeigt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Wolfgang,

 

Danke für Deine Kritik. Die Pose kann Deinen Eindruck hervorrufen, unabhängig davon, wie ich sie am Set erlebt habe. Die Assoziation Magersucht möchte ich mit meinen Bildern nicht hervorrufen. Das ist für mich wieder einer der spannenden Momente in der fotografischen Entwicklung, wo eine gut formulierte Kritik mich zwingt, meine Arbeit zu überdenken und neu zu justieren. Zwar kann und will ich bei der Auswahl meiner Bilder nicht alle möglichen Kritikpunkte bedenken oder im Vorfeld auszuschließen versuchen. Aber ich lerne für mich daraus, mehr aus der eigenen Begeisterung (ob berechtigt oder nicht) herauszutreten und eine kritischeren Blick auf die eigenen Bilder zu entwickeln. Das heißt für mich in Zukunft mehr Sorgfalt beim Fotografieren und bei der Bildauswahl.

 

GruĂź Heinz

Hallo Heinz,

das ist eine sehr gute Einstellung und ich bin da auch bei Andreas (Graufilter) - Nicht verbiegen lassen! Aber ich finde es immer gut, wenn man positiv mit Kritik umgeht, das zeichnet auch ein guten Charakter aus!

Gern wĂĽrde ich dir auch bei deinen Fotos weiter helfen, aber leider habe ich von Studioaufnahmen nur ganz wenig Erfahrung. Aber hier sind ja einige gute Leute, die dir sicher weiter helfen werden.

Zum Abschluss noch, mach weiter, nur so kann man sich verbessern!

 

GruĂź Wolfgang

 

... verstanden habe ich's und milder werde ich auch werden – versuche ich jedenfalls ;-)

Danke auch dir. Häufig ist es dann leider so, dass auf solchen Aussagen bis zum Erbrechen herum gehackt wird. Ich fand deine Kritik angebracht, weil es wie Andreas sagte, auch falsch verstanden werden konnte.

 

GruĂź Wolfgang

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Man muss aber aufpassen, dass man sich nicht "verbiegt".

 

Wenn man nur noch Fotos einstellt, weil man zuvor geprĂĽft hat, ob das Bild beim betreffenden Publikum ankommt oder nicht, dann kann es passieren, dass genau das Momentum Deiner Begeisterung, die ja die Motivation ist, Bilder zu zeigen, um vielleicht auch jemanden anders zu begeistern und mitzureiĂźen, verloren geht.

 

Ich gehe bei Dir davon aus, dass Du das Foto nicht unbedacht, reflexartig eingestellt hast, sondern Teil eines Auswahlprozesses war. Damit stellt sich fĂĽr mich die Frage, ob Du den verdreht wirkenden Arm gesehen und akzeptiert hast oder es Dir nicht aufgefallen ist. Wenn Du es gesehen und akzeptiert hast, dann hatte das Bild fĂĽr Dich als Autor andere, wichtigere Aspekte als das.

Ich halte es für fatal, jede Nuance eines Bildes zu zerlegen und daraufhin zu prüfen, ob es daran nicht etwas zu kritisieren gäbe. Das vernichtet in meinen Augen genau die Begeisterung, von der Du gesprochen hattest. Und die brauchst Du, um weiterhin aufwändige Arrangements zu machen. Die überträgt sich auch auf das Set und die beteiligten Leute. Zudem kann es dann passieren, dass ganz glatte, makellose Bilder herauskommen, die sich in nichts mehr unterscheiden.

 

Im besagten Bild wäre auch möglich gewesen, den Eindruck durch Bildretouche zu minimieren. Aber wenn Du es so wolltest, dann wolltest Du es so. Wenn Du jedoch zum Schluss kommst, Du hast es tatsächlich übersehen, dann kann man mit der Kritik etwas lernen.

 

Weil wir gerade dabei sind: Für mich persönlich stellt sich nach all der Zeit ein Muster ein, wenn es um potentielle Anmerkungen geht. Fällt mir etwas auf, was mir ganz persönlich nicht so gefällt, dann frage ich mich zuerst, ob es einfach nur nicht mein Geschmack ist. Wenn ich glaube, dass es nachvollziehbar, also eventuell nicht nur bei mir die Bildwirkung beeinflusst, frage ich mich, ob der Fotograf diesen Aspekt gesehen hat oder eben nicht. An dieser Stelle kann dann eigentlich nur ein Beitrag folgen, in dem ich schildere, was ich sehe, wie es auf mich wirkt, verbunden mit der Frage, ob der Fotograf es auch gesehen und bewusst akzeptiert hat oder sogar genau so wollte. Vielleicht hat er es gesehen, aber die Wirkung ganz anders eingeschätzt. An diesem Punkt steht aber dann auch nur Eindruck gegen Eindruck. Was der Fotograf dann mit so einer Einzelmeinung anfängt, liegt bei ihm.

 

Daher ist es für mich entscheidend, zu einem Punkt zu kommen, an dem man bei solchen Einwänden als Fotograf beherzt anworten kann: Ja, ich habe es gesehen, ja ich habe es so gewollt oder akzeptiert. Ja, mir war klar, dass der ein oder andere sich daran stoßen kann, ich aber nicht, weil ich dies und das auf dem Foto so klasse finde, dass ich es zeigen will.

 

Ich freue mich auf jeden Fall, dass Heiz regelmäßig Fotos zeigt.

Hallo Andreas,

 

in diesem Fall ist mir der Arm nicht bewusst so aufgefallen, für mich war eher die Gesamtwirkung des Bilds wichtig, das ich nach wie vor mag. Ich gebe Dir vollkommen Recht mit Deiner Argumentation. Ich schrieb ja auch, dass ich bei der Auswahl meiner Bilder nicht alle möglichen Kritikpunkte bedenken oder im Vorfeld auszuschließen versuche. Ich will es nicht jedem Recht machen, sehe mich aber mehr am Anfang meiner Entwicklung und bin noch nicht an dem von Dir beschriebenen Punkt angekommen, da ich meinen persönlichen "Stil" noch nicht gefunden habe .Hier finde ich Wolfgangs Kritik für mich hilfreich.

 

GruĂź Heinz

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Heinz,

das ist eine sehr gute Einstellung und ich bin da auch bei Andreas (Graufilter) - Nicht verbiegen lassen! Aber ich finde es immer gut, wenn man positiv mit Kritik umgeht, das zeichnet auch ein guten Charakter aus!

Gern wĂĽrde ich dir auch bei deinen Fotos weiter helfen, aber leider habe ich von Studioaufnahmen nur ganz wenig Erfahrung. Aber hier sind ja einige gute Leute, die dir sicher weiter helfen werden.

Zum Abschluss noch, mach weiter, nur so kann man sich verbessern!

 

GruĂź Wolfgang

 

Danke auch dir. Häufig ist es dann leider so, dass auf solchen Aussagen bis zum Erbrechen herum gehackt wird. Ich fand deine Kritik angebracht, weil es wie Andreas sagte, auch falsch verstanden werden konnte.

 

GruĂź Wolfgang

Hallo Wolfgang,

 

klar mache ich weiter. Ich poste hier, um die Begeisterung ĂĽber meine Fotos zu teilen, aber auch, um mich weiter zu entwickeln. Das funktioniert fĂĽr mich bisher sehr gut.

 

GruĂź Heinz

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Man muss aber aufpassen, dass man sich nicht "verbiegt".

 

Wenn man nur noch Fotos einstellt, weil man zuvor geprĂĽft hat, ob das Bild beim betreffenden Publikum ankommt oder nicht, dann kann es passieren, dass genau das Momentum Deiner Begeisterung, die ja die Motivation ist, Bilder zu zeigen, um vielleicht auch jemanden anders zu begeistern und mitzureiĂźen, verloren geht.

 

Ich gehe bei Dir davon aus, dass Du das Foto nicht unbedacht, reflexartig eingestellt hast, sondern Teil eines Auswahlprozesses war. Damit stellt sich fĂĽr mich die Frage, ob Du den verdreht wirkenden Arm gesehen und akzeptiert hast oder es Dir nicht aufgefallen ist. Wenn Du es gesehen und akzeptiert hast, dann hatte das Bild fĂĽr Dich als Autor andere, wichtigere Aspekte als das.

Ich halte es für fatal, jede Nuance eines Bildes zu zerlegen und daraufhin zu prüfen, ob es daran nicht etwas zu kritisieren gäbe. Das vernichtet in meinen Augen genau die Begeisterung, von der Du gesprochen hattest. Und die brauchst Du, um weiterhin aufwändige Arrangements zu machen. Die überträgt sich auch auf das Set und die beteiligten Leute. Zudem kann es dann passieren, dass ganz glatte, makellose Bilder herauskommen, die sich in nichts mehr unterscheiden.

 

Im besagten Bild wäre auch möglich gewesen, den Eindruck durch Bildretouche zu minimieren. Aber wenn Du es so wolltest, dann wolltest Du es so. Wenn Du jedoch zum Schluss kommst, Du hast es tatsächlich übersehen, dann kann man mit der Kritik etwas lernen.

 

Weil wir gerade dabei sind: Für mich persönlich stellt sich nach all der Zeit ein Muster ein, wenn es um potentielle Anmerkungen geht. Fällt mir etwas auf, was mir ganz persönlich nicht so gefällt, dann frage ich mich zuerst, ob es einfach nur nicht mein Geschmack ist. Wenn ich glaube, dass es nachvollziehbar, also eventuell nicht nur bei mir die Bildwirkung beeinflusst, frage ich mich, ob der Fotograf diesen Aspekt gesehen hat oder eben nicht. An dieser Stelle kann dann eigentlich nur ein Beitrag folgen, in dem ich schildere, was ich sehe, wie es auf mich wirkt, verbunden mit der Frage, ob der Fotograf es auch gesehen und bewusst akzeptiert hat oder sogar genau so wollte. Vielleicht hat er es gesehen, aber die Wirkung ganz anders eingeschätzt. An diesem Punkt steht aber dann auch nur Eindruck gegen Eindruck. Was der Fotograf dann mit so einer Einzelmeinung anfängt, liegt bei ihm.

 

Daher ist es für mich entscheidend, zu einem Punkt zu kommen, an dem man bei solchen Einwänden als Fotograf beherzt anworten kann: Ja, ich habe es gesehen, ja ich habe es so gewollt oder akzeptiert. Ja, mir war klar, dass der ein oder andere sich daran stoßen kann, ich aber nicht, weil ich dies und das auf dem Foto so klasse finde, dass ich es zeigen will.

 

Ich freue mich auf jeden Fall, dass Heiz regelmäßig Fotos zeigt.

Das ist ein ausgezeichnetes Beispiel für eine hervorragende (Bild) Kritik! Ich möchte dir hierfür ausdrücklich danken! Da können sich einige, auch ich, eine Scheibe abschneiden.

GruĂź Wolfgang

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kaffeegenuss

Ein Bild aus einer kleinen Homestory mit Nikola

Was mich interessieren würde: Wie ist die Fußhaltung entstanden, hat die dein Model gewählt oder hast du die so gewollt und warum?

 

Die Kaffeetasse ist ja etwas, was in einen Zusammenhang mit Entspannung gesetzt wird (hierzu passen die gewählten warmen Farben, der Blick in die Tasse und die Kopfhaltung), hier ist es kombiniert mit einer Haltung voll Körperspannung und einer gewissen Strenge (die wiederum mit dem Bildaufbau, Ausrichtung usw. passt). Mit längerer Betrachtung gefällt mir dieser Kontrast gut, aber war genau das beabsichtigt?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was mich interessieren würde: Wie ist die Fußhaltung entstanden, hat die dein Model gewählt oder hast du die so gewollt und warum? [...]

 

Diese Fußstellung ist mir auch (angenehm) aufgefallen. Als bloßer Betrachter ist meine Vermutung, dass wir es hier mit einem umsichtigen Fotografen und/oder einem erfahrenen Modell zu tun haben. Flach aufgesetzte Füße würden aus dieser tiefen Perspektive plump wirken. Das Bild wäre gewissermaßen "unschön geerdet". So hingegen vermittelt es Leichtigkeit und Eleganz. Außerdem: Wäre der linke Fuß flach aufgesetzt, hätte der sichtbare Oberschenkel eine weit weniger schöne Kontur, weil er dann fester auf dem Kissen aufliegen würde.

 

Rundum gelungen, finde ich.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto fĂĽr unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Ă—
Ă—
  • Neu erstellen...