Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

gibt es dazu irgendwo Bilder die das darlegen? Also konkret: Ein Bild, mit sagen wir 1/60sek und f/5.6 und ISO6400 und das gleiche mit ISO800 und via EBV um diese 3EV aufgehellt, und wo der Vorteil, also der sichtbare Nutzen, erkennbar wird?

„nurlesen“ ist ein schöner Name … Lies doch erst mal, was zu diesem Thema in den letzten Jahren zu diesem Thema geschrieben worden ist, in diesem Forum und anderswo, und wenn Du danach noch Fragen hast, sehen wir weiter.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

gibt es dazu irgendwo Bilder die das darlegen? Also konkret: Ein Bild, mit sagen wir 1/60sek und f/5.6 und ISO6400 und das gleiche mit ISO800 und via EBV um diese 3EV aufgehellt, und wo der Vorteil, also der sichtbare Nutzen, erkennbar wird?

Die Forums Suchmaschine spuckt beim Begriff „isolos“ folgende Beiträge aus:

 

https://www.fuji-x-forum.de/topic/22503-isolos-fotografieren-mit-fuji-x/page-1

 

Ein Ganzer Thread zum Thema. Der erste Beitrag verlinkt darauf:

 

https://fuji-x-secrets.net/2014/08/19/isolos-fotografieren-mit-der-fujifilm-x-serie/

 

 

Peter

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Lies doch erst mal, was zu diesem Thema in den letzten Jahren zu diesem Thema geschrieben worden ist, in diesem Forum und anderswo, und wenn Du danach noch Fragen hast, sehen wir weiter.

 

Ja, ok., die Links kenne ich, allerdings beantworten sie meine Frage irgendwie dann doch nicht. Das Thema jpegs mal ganz auĂźen vor gelassen, auch den sog. "Belichtungsschutz" usw.

Mich interessiert nur ganz konkret ein Fall, wie ich ja schon schrieb, unter der Voraussetzung das die Belichtung auf den Punkt passt.

 

.. im dunklen Weinkeller mit reinem Kerzenlicht geĂĽbt. ISO 800 als Basis (Dual Conversion Gain 2nd Base) und dann einfach so fotografiert, wie es gerade mit Zeit und Blende gepasst hat.

 

Ich nehme dieses Beispiel mal: "Einfach so" heißt ja, die Belichtung stimmt prinzipiell nicht, also vermutlich "auf Nummer sicher" zu dunkel. Und diese Bilder lassen sich dann recht gut aufhellen aufgrund der rauscharmen Sensoren. Und durch die Unterbelichtung schütze ich Lichter weil eben das Bild nicht korrekt belichtet wurde (zu dunkel). Aber das ist nicht mein Anliegen bzw. meine Frage. Wie sieht es aus, wenn die Belichtung passend gemacht wird, nehmen wir an, bei 1/60s und f/5.6 bei ISO6400 wäre das genau der Fall, gibt es dann einen sichtbaren Vorteil, trotzdem ISO800 einzustellen und +3EV via EBV nachzuholen?

bearbeitet von nurlesen
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiß zwar ungefähr, welche Idee hinter isolos steckt, aber ich habe noch nie  richtig verstanden, wie das isolose Fotografieren in der Praxis funktionieren soll. Denn wenn ich bei weniger Licht auf ISO 200 fotografiere, wie will ich da wissen, was die optimale Belichtungszeit ist, also das langsamst mögliche bei dem vorhandenen Licht, was ich noch aus der Hand halten kann bzw. das keine Bewegungsunschärfe erzeugt?  Wenn ich - wie gestern - ein Musical fotografiere, also mit krass wechselndem Licht, von fast alles schwarz bis alles sehr hell, Wenn die ISO auf 200 steht, welche Zeit stelle ich dann ein? Welcher Kamera- Modus?

 

Ganz davon abgesehen, dass bei den Bildserien (auch auf dpreview), die immer gegenübergestellt werden, das Rauschen bei den hochgezogenen Bildern stets (um mind. 1 Blende) schlechter ist als bei den in höherer ISO aufgenommenen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiß zwar ungefähr, welche Idee hinter isolos steckt, (..)

Ganz davon abgesehen, dass bei den Bildserien (auch auf dpreview), die immer gegenübergestellt werden, das Rauschen bei den hochgezogenen Bildern stets (um mind. 1 Blende) schlechter ist als bei den in höherer ISO aufgenommenen.

 

Ich versuche es auch zu verstehen, nein, ich meine, ich habe es sogar verstanden: Es läuft lediglich am Ende alles nur darauf hinaus, das die Sensoren sehr rauscharm geworden sind und sich dunkle Bereiche recht gut aufhellen lassen. Das ist einfach schon alles. Und Dein letzter Satz ist auch meine Beobachtung, die Algoritmen der RAW Konverter können es eben nicht besser(!) als die Kamera mit der Ziel-ISO. Das ist eigentlich mein einziger Punkt, es ggf. anders zu sehen in einem Beispielbild.

 

Bei ISO-losen Sensoren ist das aber (etwas übertrieben gesagt) nur ein Parameter um den Dynamikumfang abzusenken. Den könne man also auch einfach immer auf "nativ" und damit optimal belassen ohne irgendwelche Einschränkungen zu erfahren. Zumindest wenn man kein JPG-ooc benötigt.

 

Und darum verstehe ich eben diese Aussagen nicht, bzw. fehlen mir dazu die passenden Beispiele, also ein perfekt belichtetes raw (max. Belichtung ohne clipping relevanter Lichter), einmal mit ISO6400 und einmal bei ISO800+EBV. Ich finde eben keine Bilder, wo das letztere besser aussieht wie das erste, mit einem wirklich guten Konverter wird es vielleicht gleich aussehen, das mag sein, aber wenn es nicht besser aussieht, warum dann nicht gleich mit ISO6400 arbeiten? Wiederhole: Immer die optimale Belichtung vorausgesetzt.

 

Habe aber gerade noch diesen thread gefunden, vielleicht läßt sich das da besser weiterdiskutieren? Ich wollte diesen thread damit eigentlich nicht belasten, aber es kam eben die o.g. Aussage die mich dazu veranlasst hatte das hier zu schreiben.

https://www.fuji-x-forum.de/topic/34754-der-richtige-belichtungsmodus-off-spin-fuji-x-h1-thread/page-20

 

Da ist sowieso noch eine Frage offen, auch sehr interessant wie ich finde, sogar sehr höflich gefragt, aber bisher ebenfalls nicht beantwortet, schade eigentlich.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ich weiß zwar ungefähr, welche Idee hinter isolos steckt, aber ich habe noch nie  richtig verstanden, wie das isolose Fotografieren in der Praxis funktionieren soll. Denn wenn ich bei weniger Licht auf ISO 200 fotografiere, wie will ich da wissen, was die optimale Belichtungszeit ist, also das langsamst mögliche bei dem vorhandenen Licht, was ich noch aus der Hand halten kann bzw. das keine Bewegungsunschärfe erzeugt?

Nun, wenn Du bei (zu) wenig Licht fotografierst, kannst Du sowieso nicht mehr optimal belichten – um eine optimale Belichtung muss man sich nur sorgen, wenn man entsprechend der Grundempfindlichkeit belichtet.

 

Du bist also in einer Situation, in der Du zwangsläufig suboptimal belichten musst – es ist ja nicht genug Licht vorhanden und ewig lange belichten kannst oder willst Du auch nicht. Also versuchst Du, so zu belichten, dass einerseits möglichst viel Licht auf den Sensor gelangt, andererseits aber auch alle anderen Anforderungen erfüllt werden. Du willst keine Bewegungsunschärfe trotz bewegter Motive, und kannst daher nicht länger als eine bestimmte Zeit belichten, und Du brauchst eine gewisse Schärfentiefe und musst daher abblenden.

 

Wie ich kürzlich schon im DOCMA-Blog schrieb, lebt es sich nach der Kapitulation – an eine optimale Belichtung ist bei den vorhandenen Lichtverhältnissen eh nicht mehr zu denken – ganz unbeschwert. Nur wenn Du mit dem ISO-Wert ’rauf gehst, musst Du Dich wieder um eine „optimale“ Belichtung kümmern, die aber gar nicht wirklich optimal ist (siehe oben) – und das nur, weil die mit dem höheren ISO-Wert einhergehende Verstärkung den Dynamikumfang kaputt macht, wodurch die Belichtung besonders kritisch wird. Bei modernen Sensoren musst Du aber nicht zusätzlich verstärken, und diesem Umstand verdankst Du es, dass Du mit der Belichtung so gelassen umgehen kannst.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ein Beispiel aus der Praxis: Ich habe meine diesjährige Reise nach Cape Town mal dafür genutzt, konsequent mit M zu fotografieren, d.h., ISO entweder auf 200 oder auf 800, Blende nach Motivlage und die Zeit nach Motivlage und/oder ETTR.

 

Mein Fazit: Kein einziges Bild in den Lichtern ausgefressen, obwohl die Kontrastverhältnisse in Südafrika regelmäßig kritisch sind und die Belichtungsautomatik häufig überfordert. Viele Bilder waren zunächst zu dunkel, was ich aber ohne Probleme im Raw-Konverter korrigieren konnte. Der entscheidende Punkt für mich: Da jedes Bild manuell belichtet wird, vergißt man die sonst häufig erforderliche Belichtungskorrektur nicht mehr.

 

Mein Fazit: Ich bleibe dabei.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Und darum verstehe ich eben diese Aussagen nicht, bzw. fehlen mir dazu die passenden Beispiele, also ein perfekt belichtetes raw (max. Belichtung ohne clipping relevanter Lichter), einmal mit ISO6400 und einmal bei ISO800+EBV. Ich finde eben keine Bilder, wo das letztere besser aussieht wie das erste, mit einem wirklich guten Konverter wird es vielleicht gleich aussehen, das mag sein, aber wenn es nicht besser aussieht, warum dann nicht gleich mit ISO6400 arbeiten? Immer die optimale Belichtung vorausgesetzt.

Schließt "optimale Belichtung" für dich die ISO mit ein? Besser sieht es doch sowieso nur dann aus, wenn der Kontrastumfang auch entsprechend hoch ist, ansonsten reicht ein "vielleicht gleich" vollkommen. Denn es ist nun mal schon alleine ein Vorteil, wenn man weiß wann und warum man sich um die Bildhelligkeit erst später kümmern muss. Belichtungsfehler werden unwahrscheinlicher, die Freiheitsgrade der AE-Modi simpler und reproduzierbarer, respektive erhält man manuell die absolute Freiheit: Blende je nach Schärfentiefe/Freistellung/Beugungsgrenze, Zeit je nach Haltegrenze/gewünschter Bewegungungsunschärfe etc. nach Belieben - die richtige Helligkeit kommt später ins Bild. Es ist einfach der flexiblere, schnellere Workflow, weswegen man nicht gleich mit ISO6400 arbeitet muss. Denn ob die ISO6400 über das ganze Bild wirklich so perfekt waren, merkt man oft erst später. Und schon der (unnötige) Zwang zur Entscheidung für eine bestimmte ISO oder die Abgabe der Entscheidung mit Auto-ISO beschneidet Möglichkeiten zulasten des Zeitaufwandes. Lose-lose.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Denn es ist nun mal schon alleine ein Vorteil, wenn man weiß wann und warum man sich um die Bildhelligkeit erst später kümmern muss. Belichtungsfehler werden unwahrscheinlicher, ..

 

Das unterstellt doch aber einfach immer bloß, das man nicht die Zeit hätte es direkt bei der Aufnahme zu tun und das man potentiell "anfällig" für Belichtungsfehler sei. Das ist nicht mein Punkt und das ist doch bereits ein individuelles "Problem".

 

Darum ja meine Frage ohne diese Annnahmen:

Wie sieht es aus, wenn die Belichtung (und Bildhelligkeit) passend gemacht wird, nehmen wir an, bei 1/60s und f/5.6 bei ISO6400 wäre das genau der Fall, gibt es dann einen sichtbaren Vorteil, trotzdem ISO800 einzustellen und +3EV via EBV nachzuholen?

 

Ich meine, das mĂĽĂźte doch mit ja oder nein zu beantworten sein?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ein Beispiel aus der Praxis: Ich habe meine diesjährige Reise nach Cape Town mal dafür genutzt, konsequent mit M zu fotografieren, d.h., ISO entweder auf 200 oder auf 800, Blende nach Motivlage und die Zeit nach Motivlage und/oder ETTR.

 

Mein Fazit: Kein einziges Bild in den Lichtern ausgefressen, obwohl die Kontrastverhältnisse in Südafrika regelmäßig kritisch sind und die Belichtungsautomatik häufig überfordert. Viele Bilder waren zunächst zu dunkel, was ich aber ohne Probleme im Raw-Konverter korrigieren konnte. Der entscheidende Punkt für mich: Da jedes Bild manuell belichtet wird, vergißt man die sonst häufig erforderliche Belichtungskorrektur nicht mehr.

 

Mein Fazit: Ich bleibe dabei.

 

Ich möchte diese Arbeitsweise keinesfalls kritisieren. Aber auch dieses Vorgehen ist nur möglich aufgrund der rauscharmen Sensoren (was erfreulich ist), es ist nicht optimal, und Du machst es nur, um VorOrt weniger ein Auge auf die max. mögliche Belichtung werfen zu müssen (um den Preis, ggf. 1-2EV zu verschenken, zum Schutz der Lichter, was für Deine Bildergebnisse aber zu verschmerzen ist). Richtig?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mit "rauscharmen" Sensoren hat das nichts zu tun. Das ist ja immer relativ. Isolose Sensoren erlauben eine nachträgliche Erhöhung der Belichtung am PC, die zu vergleichbaren Ergebnissen führen, als wenn das Foto direkt mit diesem Iso-Wert aufgenommen worden wäre. Das lässt sich sehr leicht selbst überprüfen. Daraus ergibt sich für die Praxis, das es vernünftig ist, möglichst immer in der Basis-Iso zu bleiben, auch wenn es deutlich unterbelichtet wird. Beim nachträglichen Aufhellen am PC hat man erheblich mehr Kontrolle über das Ergebnis und kann daher bessere Resultate erzielen. Zu beachten ist ggf. das einige moderne Sensoren mehrere Basis-Iso besitzen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

Darum ja meine Frage ohne diese Annnahmen:

Wie sieht es aus, wenn die Belichtung (und Bildhelligkeit) passend gemacht wird, nehmen wir an, bei 1/60s und f/5.6 bei ISO6400 wäre das genau der Fall, gibt es dann einen sichtbaren Vorteil, trotzdem ISO800 einzustellen und +3EV via EBV nachzuholen?

 

Ich meine, das mĂĽĂźte doch mit ja oder nein zu beantworten sein?

Die Bildeergebnisse sind mit ISO800 und späteren +3 pushen nicht besser als wenn man gleich mit ISO6.400 fotografiert, aber auch nicht schlechter und dass ist der Punkt.

Warum soll ich vor Ort ausgebrannte Lichter risikieren und mich schon auf einen hohen ISO Wert festlegen? Die Lichtmenge, die die Bildqualität festgelegt, ist in beiden Fällen identisch. Deshalb ist es sinnvoller und kein Kompromiss dies erst in der EBV festzulegen.

Die Links die ich oben gepostet habe, zeigen anhand von Bildbeispielen, dass die BQ weitestgehend identisch ist. Z.B. Seite 23 im Thread.

 

Ich fotografiere auch seit einiger Zeit (seit Ricos Workshop) mit Basis ISO 200 und 800 (bei 800 mit DR400) rein manuell und fahre auch bisher sehr gut damit.

Klar, wenn es das Licht zulässt, versuche ich, um max. BQ zu erreichen, an der Sensorsättigung zu belichten. Dazu muss man die Jpeg Simulation und den Sensor durch Vorversuche genau kennenlernen. Wenn ich dann in der EBV die Helligkeit für optimale Bildwirkung zurückfahre, freue ich mich um die gewonne BQ in den Schattenbereich.

 

Peter

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Eigentlich sind doch alle Iso-Stufen bis zu ca. 5EV oberhalb der Basis-Iso, also bis Iso6400 sinnlos, oder? Ich fotografiere immer bei Iso200 und unterbelichte so weit, dass die Zeit ausreichend ist, um Unschärfe zu vermeiden. Alles andere mache ich dann in der EBV. Iso400 oder höher Kosten mich nur Dynamik. Richtig?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mit "rauscharmen" Sensoren hat das nichts zu tun. Das ist ja immer relativ. Isolose Sensoren erlauben eine nachträgliche Erhöhung der Belichtung am PC, die zu vergleichbaren Ergebnissen führen, als wenn das Foto direkt mit diesem Iso-Wert aufgenommen worden wäre. Das lässt sich sehr leicht selbst überprüfen. Daraus ergibt sich für die Praxis, das es vernünftig ist, möglichst immer in der Basis-Iso zu bleiben, auch wenn es deutlich unterbelichtet wird. Beim nachträglichen Aufhellen am PC hat man erheblich mehr Kontrolle über das Ergebnis und kann daher bessere Resultate erzielen. Zu beachten ist ggf. das einige moderne Sensoren mehrere Basis-Iso besitzen.

 

Abgesehen davon, das eine nachträgliche Belichtung am PC nicht möglich ist...

 

die zu vergleichbaren Ergebnissen führen, als wenn das Foto direkt mit diesem Iso-Wert aufgenommen worden wäre. Das lässt sich sehr leicht selbst überprüfen. Daraus ergibt sich für die Praxis, das es vernünftig ist, möglichst immer in der Basis-Iso zu bleiben, auch wenn es deutlich unterbelichtet wird.

 

..kann ich das eben so nicht feststellen, das ist ja genau mein Punkt. Stelle doch mal bitte zwei Bilder ein, die meinem o.g. Fall entsprechen, genau die finde ich eben nicht. Idealerweise natĂĽrlich jeweils ein Link zum raw und die beiden daraus resultierenden jpegs.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Eigentlich sind doch alle Iso-Stufen bis zu ca. 5EV oberhalb der Basis-Iso, also bis Iso6400 sinnlos, oder? Ich fotografiere immer bei Iso200 und unterbelichte so weit, dass die Zeit ausreichend ist, um Unschärfe zu vermeiden. Alles andere mache ich dann in der EBV. Iso400 oder höher Kosten mich nur Dynamik. Richtig?

Der X-Trans III, hat zwei Basis ISO Werte 200 und 800. Ein Bild mit ISO 800 aufgenommen wird deshalb besser als die geliche Belichtung und ISO200 +2 BL Push.

 

Peter

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Bildeergebnisse sind mit ISO800 und späteren +3 pushen nicht besser als wenn man gleich mit ISO6.400 fotografiert, aber auch nicht schlechter und dass ist der Punkt

 

Gut. Danke, Meine Ergebnisse sind allerdings in der Regel ehr schlechter, aber das "gleich" kann ich mal einfach so akzeptieren. Aber es bringt eben auch keinen Vorteil, das war ja genau meine Frage, die damit dann auch mal beantwortet wäre.

 

Warum soll ich vor Ort ausgebrannte Lichter risikieren und mich schon auf einen hohen ISO Wert festlegen? Die Lichtmenge, die die Bildqualität festgelegt, ist in beiden Fällen identisch. Deshalb ist es sinnvoller und kein Kompromiss dies erst in der EBV festzulegen.

 

Ab hier wird's ja individuell und ist nicht zu verallgemeinern, ich persönlich habe z.B. VorOrt die Zeit und riskiere somit niemals ausgebrannten Lichter. Darum wollte ich diese "Arbeitsweise" ja von den rein technischen Vor-/Nachteilen entkoppeln. Für mich ist das via EBV ein schlechterer Weg, denn bei mir werden die Ergebnisse eben nicht gleich, sondern schlechter, der ISO-Algorithmus in der Kamera funktionniert nach meinen Tests einfach besser als die Aufhellung im raw Konverter, das ist meine eigene Erkenntnis und ich habe eben auch bisher nichts anderweitiges gesehen (wie auch). "Sinnvoller" ist somit subjektiv und hängt von der eigenen Arbeitsweise ab.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Iso400 oder höher Kosten mich nur Dynamik. Richtig?

 

Sofern man korrekt belichten kann, eben nicht. Das ist ja der Punkt der mich hier permanent irritiert (und offensichtlich nicht nur mich, sonst käme die Frage ja nicht immer wieder?).

Es kostet nur dann Dynamik, wenn man per se falsch belichtet (also Risiko zur Überbelcihtung eingeht, durch was auch immer begründet). Hier werden einfach die Dinge vermischt die nciht helfen aufzuklären.

 

Bei bestmöglicher raw Belichtung entsteht kein Nachteil bereits die richtige Ziel-ISO in der Kamera einzustellen.

 

Der Dynamikverlust entsteht IMMER aufgrund von zu wenig Licht auf dem Sensor, nicht weil die ISO-Zahl (zu) hoch wäre. So ist das richtig.

bearbeitet von nurlesen
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Abgesehen davon, das eine nachträgliche Belichtung am PC nicht möglich ist...

 

Wir reden doch nicht mehr über Licht fällt auf Filmrolle sondern über Signalverstärkung. Die ist selbstverständlich nachträglich möglich.

 

..kann ich das eben so nicht feststellen, das ist ja genau mein Punkt. Stelle doch mal bitte zwei Bilder ein, die meinem o.g. Fall entsprechen, genau die finde ich eben nicht. Idealerweise natĂĽrlich jeweils ein Link zum raw und die beiden daraus resultierenden jpegs.

 

Warum? Weil du zu faul bist? Probiere es doch einfach und stelle ggf. die Bilder ein, die das Gegenteil zeigen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das unterstellt doch aber einfach immer bloß, das man nicht die Zeit hätte es direkt bei der Aufnahme zu tun und das man potentiell "anfällig" für Belichtungsfehler sei.

Nein, es unterstellt eben auch, dass man es bei der Aufnahme nicht so optimal und erst recht nicht adaptiv/selektiv machen kann.

 

Darum ja meine Frage ohne diese Annnahmen:

Wie sieht es aus, wenn die Belichtung (und Bildhelligkeit) passend gemacht wird, nehmen wir an, bei 1/60s und f/5.6 bei ISO6400 wäre das genau der Fall, gibt es dann einen sichtbaren Vorteil, trotzdem ISO800 einzustellen und +3EV via EBV nachzuholen?

 

Ich meine, das mĂĽĂźte doch mit ja oder nein zu beantworten sein?

Du beginnst hier aber mit dem Ende, unterstellst einfach, beispielsweise 1/60s und f/5.6 bei ISO6400 wäre schon das Optimum. Vielleicht würde ich bei der EBV aber gar keine +3 EV machen? Ich sehe ja dann exakt was raus kommt, kann meine Entscheidungen variieren und abwägen. Der Unterschied, den du dann siehst, ist nicht der zwischen ISO6400 und 3 EV Push, er ist der zwischen ISO6400 und idealer Anpassung der Bildhelligkeit. Und dafür musst du bei der Aufnahme auch noch Zeit investieren, die eben da nicht immer zur Verfügung steht.

bearbeitet von tabbycat
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gut. Danke, Meine Ergebnisse sind allerdings in der Regel ehr schlechter, aber das "gleich" kann ich mal einfach so akzeptieren. Aber es bringt eben auch keinen Vorteil, das war ja genau meine Frage, die damit dann auch mal beantwortet wäre.

 

 

Ab hier wird's ja individuell und ist nicht zu verallgemeinern, ich persönlich habe z.B. VorOrt die Zeit und riskiere somit niemals ausgebrannten Lichter. Darum wollte ich diese "Arbeitsweise" ja von den rein technischen Vor-/Nachteilen entkoppeln. Für mich ist das via EBV ein schlechterer Weg, denn bei mir werden die Ergebnisse eben nicht gleich, sondern schlechter, der ISO-Algorithmus in der Kamera funktionniert nach meinen Tests einfach besser als die Aufhellung im raw Konverter, das ist meine eigene Erkenntnis und ich habe eben auch bisher nichts anderweitiges gesehen (wie auch). "Sinnvoller" ist somit subjektiv und hängt von der eigenen Arbeitsweise ab.

 

 

Ich habe soeben im Keller mal schnell ein Beispiel mit der X-Pro2 mit dem XF 35 1.4 auf einem Stativ gemacht.

Zwei RAWS. Manuell identisch belichtet, manuell scharfgestellt einmal ISO 800 und einmal ISO6.400

In LR CC mit Standardeinstellung importiert. WA identisch eingestellt, ansonsten nichts verändert. ISO 800 Bild um 3 Blenden gepusht und mit dem ISO 6.400 Bild in der Bibliotheksansicht in 1:1 verglichen.

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Die ISO 6.400 Version ist fĂĽr mich geringfĂĽgig besser (rechte Aufnahme)

 

Peter

 

Sorry, ich seh gerade wir sind im X-H1 Thread und nicht im "ISOlos Fotografieren" Thread. Das Ergebnis wird aber das Gleiche sein.  :(

bearbeitet von MightyBo
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto fĂĽr unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Ă—
Ă—
  • Neu erstellen...