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vor 1 Minute schrieb Jürgen Heger:

Mir fällt gerade ein, dass Chr. Drosten schon vor einigen Monaten davon ausging, dass sich über kurz oder lang alle Menschen mit Corona infizieren werden. Damais war schon bekannt, dass auch vollständig geimpfte Viren übertragen. Er ging davon aus, dass für geimpfte die Coronabeschränkungen gelockert werden, was ja auch eingetreten ist, und sich der Virus deshalb gut verbreiten kann. So gesehen sind die Geimpften die 'bösen'. Sie forden mehr Freiheiten für sich und nehmen in der Mehrzahl die Regeln wie 1,5m Abstand, Maske auch im Freien und viel lüften, wenn andere im Raum sind, nicht mehr so ernst. Da sie inzwischen in der Mehrheit sind, dürften sie auch wesentlich zum Infektionsgeschehen beitragen.  

Daher der Charme der 2G-Strategie: Wenn Geimpfte und Genesene (die überwiegend auch bereits Geimpfte sind) unter sich sind, kann nicht viel passieren, denn erstens finden unter ihnen weniger Infektionen statt und zweitens hat eine Infektion weniger dramatische Konsequenzen.

3G ist beispielsweise beim berüchtigten Superspreading-Festival in Utrecht schiefgegangen; da könnten infizierte Geimpfte oder Genesene die Getesteten angesteckt haben.

Die Frage ist, ob wir vor allem Uninfizierte davor schützen sollen, sich zu infizieren, oder (unwissentlich) Infizierte davor bewahren, andere anzustecken. Das erste wird am besten mit einer Impfung erreicht, das zweite am besten durch regelmäßige PCR-Tests und erst am zweitbesten durch eine Impfung; Schnelltests sind vielleicht nur das drittbeste Mittel. Masken und Abstand halten helfen so oder so.

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Das ist vielleicht ein wichtiger Aspekt. Wenn für Geimpfte alle Maßnahmen wegfallen, also für bald ca. 60% der Menschen hier, wird sich das Virus dort "ungebremst" verbreiten. In Israel geht man davon aus, dass die gängigen Vakzine nach ein paar Wochen, Monaten bei vollständig Geimpften, eine Wirksamkeit von ca. 60 bis 65% haben. Das bezieht sich auf Personen ohne die 3. Boosterimpfung. Aktuell setzt sich eine neue Variante der Deltamutation durch, diese heißt AY.3. Man geht bisher davon aus, dass diese die Wirksamkeit der Impfung weiter reduzieren wird auf ca.50% bis 55%.

In Deutschland gab es bis heute, über den ganzen Pandemiezeitraum der letzten Jahre rund 3.900.000 Mio. infizierte Personen. Stand heute, waren über den gesamten Pandemiezeitraum 4,7% der Bundesburger mit den Virusvarianten infiziert. Vom Herbst 2019 bis zum Sommer 2021. Parallel zu diesen Zahlen und diesem Zeitraum gab es den Lockdown und die Maßnahmen der Bundesregierung.

Bis heute sind rund 49.000.000 Mio. Menschen in Deutschland vollständig geimpft. Wenn bei diesen Personen der Impfschutz bei 60 plus - minus 5% liegt, wie hoch wird dann die Zahl der "Impfdurchbrecher" sein, wenn das Virus hier völlig frei und ohne Barriere, Beschränkungen zirkulieren kann?

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vor 16 Minuten schrieb Steven Weise:

Das ist vielleicht ein wichtiger Aspekt. Wenn für Geimpfte alle Maßnahmen wegfallen, also für bald ca. 60% der Menschen hier, wird sich das Virus dort "ungebremst" verbreiten.

Ungebremst nicht, denn Geimpfte verbreiten das Virus ja weniger als Ungeimpfte. Entscheidend ist, ob es Maßnahmen zum Schutz von Ungeimpften gibt, unter denen sich das Virus tatsächlich ungebremst ausbreitet. Es gibt die Tendenz, kontaktbeschränkende Maßnahmen um jeden Preis vermeiden zu wollen, was bedeuten würde, dass sich die Ungeimpften alle infizieren, während die Pandemie aus Sicht der Geimpften weitgehend ihre Schrecken verloren hat.

Es ist jetzt so, dass die Inzidenzwerte insofern ein irreführendes Bild zeichnen, als die Inzidenz für die Geimpften nur einen Bruchteil der offiziellen Werte erreicht, während sie für die Ungeimpften deutlich höher ist.

bearbeitet von mjh
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https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/cdc-corona-geimpfte-101.html

Ich zitiere mal aus oben genannten Link:

Zitat:

"Im Touristenort Provincetown auf der US-Halbinsel Cape Cod wurden nach dem Nationalfeiertag am 4. Juli mehr als 900 Coronavirus-Fälle registriert. Die Betroffenen kamen aus insgesamt 23 US-Bundesstaaten.

Die 469 Infektionen bei Einwohnern des Bundesstaats Massachusetts, in dem Cape Cod liegt, wurden genauer untersucht - mit überraschenden Erkenntnissen: Fast drei Viertel davon waren Menschen, die vollständig geimpft waren. Dies geht aus einer Untersuchung der US-Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) hervor. US-Virologen betonen aber, dass die Wahrscheinlichkeit, das sich Geimpfte mit der Delta-Variante infizieren, immer noch deutlich geringer ist als bei Ungeimpften.

WEITER:

Wenn sich Geimpfte jedoch infiziert haben, dann übertragen sie das Virus offenbar im gleichen Maße wie Ungeimpfte. Denn vollständig Geimpfte können nahezu dieselbe Viruslast tragen wie Ungeimpfte.

Zitatende

 

 

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vor 27 Minuten schrieb Steven Weise:

In Israel geht man davon aus, dass die gängigen Vakzine nach ein paar Wochen, Monaten bei vollständig Geimpften, eine Wirksamkeit von ca. 60 bis 65% haben

Immer noch gut; die Grippeschutzimpfung mal zum Vergleich liegt bei 50-55%. 

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vor 5 Minuten schrieb Steven Weise:

Wenn sich Geimpfte jedoch infiziert haben, dann übertragen sie das Virus offenbar im gleichen Maße wie Ungeimpfte. Denn vollständig Geimpfte können nahezu dieselbe Viruslast tragen wie Ungeimpfte.

Wie ich schon sagte: 

 

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vor einer Stunde schrieb mjh:

Masken und Abstand halten helfen so oder so.

Die Masken werden seit dem Impfen ja gern als möglichst bald zu entfernendes Element gesehen, nur haben Ärzte jahrelang mit schlichten medizinischen Masken (nix FFP-2) Patienten in septischen Umgebungen behandelt, ohne ständig Krankenhaustote zu riskieren. 

Wenn wir eine Chance haben wollen, den durchaus möglichen Mutationsverlauf (zunehmend ansteckender/verbreitungsfreudiger dabei aber zunehmend weniger gefährlich) möglichst schadfrei zu führen, sollten wir neben alltagstauglichen Konzepten nicht zu schnell davon abspringen. Hier finde ich sehr wunderlich, wie bei einigen lokalen Regelungen zwischen Maske auf und weg mit allem gesprungen wird. Dabei gab es sogar Stoffkonzepte mit FFP-2-Schutz (weniger Müll, hilfreich für weitere Monate...), nur ohne Lobby. 

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https://www.morgenpost.de/vermischtes/article232700219/corona-infektion-israel-geimpft-delta-impfung.html

Zitat:

Ein Corona-Ausbruch unter Schülern nach einer Party in Tel Aviv beunruhigt die Gesundheitsbehörden in Israel. Wie der TV-Sender Channel 12 berichtet, haben sich bei der Feier mindestens 83 junge Leute das Virus eingefangen – alle beim selben Mitschüler. Beunruhigend an dem Fall ist vor allem die Infektionskette, die zu dem Ausbruch führte.

Der "Times of Israel" zufolge war der junge Mann, der das Virus auf der Party verteilte, geimpft. Er wiederum hatte sich bei einem ebenfalls geimpften Angehörigen infiziert, und dieser Angehörige hatte sich bei einer ebenfalls geimpften Person angesteckt, die kürzlich in London war.

Zitatende

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Das ist ja das Perfide. Natürlich können Geimpfte andere Anstecken. Wenn auch in geringerem Maße, wie @mjh es ja zutreffend beschrieben hat. Wenn bei einer Veranstaltung mit engem Kontakt auch Ingeimpfte (Getestete) dabei sind, ist es deshalb sinnvoll zumindest von allen, auch den Geimpften, zumindest einen gültigen Schnelltest zu verlangen. Von mir aus weiter kostenlos für Geimpfte. Die jetzige Strategie, Geimpfte zu „belohnen“ und Ungeimpfte zu „bestrafen“ soll ja zum Impfen motivieren. Andererseits passiert dann so etwas wie beschrieben. 

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vor 14 Minuten schrieb Steven Weise:

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article232700219/corona-infektion-israel-geimpft-delta-impfung.html

Zitat:

Ein Corona-Ausbruch unter Schülern nach einer Party in Tel Aviv beunruhigt die Gesundheitsbehörden in Israel. Wie der TV-Sender Channel 12 berichtet, haben sich bei der Feier mindestens 83 junge Leute das Virus eingefangen – alle beim selben Mitschüler. Beunruhigend an dem Fall ist vor allem die Infektionskette, die zu dem Ausbruch führte.

Der "Times of Israel" zufolge war der junge Mann, der das Virus auf der Party verteilte, geimpft. Er wiederum hatte sich bei einem ebenfalls geimpften Angehörigen infiziert, und dieser Angehörige hatte sich bei einer ebenfalls geimpften Person angesteckt, die kürzlich in London war.

Zitatende


Das steht im vollen Einklang zu @mjh Worten und weiter, ja, dass Virus ist doof, ob geimpft oder ungeimpft. Für die Ungeimpften halt noch doofer.

Peter

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Die kürzere Infektiosität, das ist der Stand der Wissenschaft jetzt. Vor einigen Wochen war der Stand noch das Geimpfte, wenig bis kaum Viruslast haben und dabei infektios sind. Das hat sich komplett gedreht. Geimpfte tragen dieselbe Viruslast und sind wenn sie infiziert sind genauso infektios. Wenn die Beschränkungen für Geimpfte fallen, dann haben die in Deutschland kursierenden Virusvarianten, vollen Zugriff und "freie Bahn" auf 50.000.000 Mio Menschen mit einem Impfschutz, der im Mittelwert ca. 60% beträgt (Oktober, November).

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Ja, so ist es wohl. Ein noch stärkerer Grund sich impfen zu lassen.  Allerdings hat H. Drosten schon vor langer Zeit darauf hingewiesen, dass die Impfung nur in den ersten Monaten die Viruslast stark senkt, insofern ist es für den gut Informierten nichts neues. Deshalb soll es ja eine Drittimpfung geben. Wie lange die dann die Viruslast niedrig hält wissen wir allerdings noch nicht.
Peter

bearbeitet von MightyBo
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vor 2 Stunden schrieb Jürgen Heger:

So gesehen sind die Geimpften die 'bösen'.

Die Geimpften sind nicht die Bösen, sie sind die Vernünftigen, die Konstruktiven - diejenigen, die der Gesellschaft den Weg in eine „neue“ Normalität ebnen. 

Wieso?

Nun, ich glaube, die Diskussion geht in eine falsche Richtung, solange wir glauben, das Virus irgendwie verdrängen oder gar „besiegen“ zu können. Das können wir nicht. COVID-19 ist gekommen, um zu bleiben, und der Mensch hat nur die Möglichkeit, sich anzupassen und mit dem Virus zu arrangieren. So, wie er sich mit diversen Erkältungs- oder Herpesviren auch arrangiert hat.

Dazu gibt es zwei Wege - mit Impfung und ohne, langsam oder schnell, mit vielen Opfern oder wenigen:
Ohne Impfung verbreitet sich das Virus leider viel zu schell, überlastet das Gesundheitswesen und fordert viel zu viele, bei guter Behandlung vermeidbare Opfer. Deshalb muss man ohne Impfung Gegenmaßnahmen fahren, so wie das seit ca. 18 Monaten mehr oder weniger auch gemacht wird - und so, wie es einem (zumindest mir) seither auf die Nerven geht. (Was davon sinnvoll ist und was nicht, nicht ist eine ganz andere Frage.) 
Diese Gegenmaßnahmen sind es auch, die unsere Freiheit, die Entwicklung unserer Kinder, die Wirtschaft, you-name-it…gefährden.

Mit Impfung kann sich das Virus - bewusst übertrieben dargestellt - eigentlich verbreiten, wie es will. Zum einen bremst die Impfung automatisch, und zum anderen besteht ja die berechtigte Hoffnung, dass nur hinreichend wenige Menschen schwer erkranken oder sterben. Gegenmaßnahmen sind (voraussichtlich, hoffentlich) unnötig oder kaum noch nötig. Weniger schwere Erkrankungen und, ja, auch gewisse Opferzahlen kann und muss man akzeptieren - wir akzeptieren sie in anderen Zusammenhängen (Grippe, multiresistente Keime, Sepsis, Tempolimit, Rauchen…) schließlich auch. 

Ergo: Es ist die Impfung, die uns potenziell in kurzer Zeit ein normales Leben - mit COVID, nicht etwas ohne! - ermöglicht, und es sind die Impfverweigerer, die dem entgegen stehen und als Bremse wirken.
Deswegen hege ich ganz persönlich eine gewisse Abneigung gegen die Impfverweigerung als solche und sehe durchaus auch Gründe für eine Impfpflicht (die aus anderen guten Gründen aber sicher nicht kommen wird). Deswegen habe ich hier auch teilweise emotional mitdiskutiert. 
Ich will wieder ein normales Leben - ohne ein Übermaß an Opfern (klingt zynischer als es gemeint ist - ich hoffe, Ihr versteht, was ich meine), ohne eine Überlastung des Gesundheitssystems, ohne nervige Gegenmaßnahmen - und nicht zuletzt ohne die noch nervigeren Querdenker und Verschwörungsmystiker… 😉

Ach ja: Das ist nicht etwa meine lang gereifte, tiefste Überzeugung, sondern quasi ein Gedanke V0.9, ein „thought in progress“. Ihr seid meine „Betatester“, und ich bin gespannt, ob ihr einen Denk- oder Logikfehler findet. Ich selbst werde weiter danach suchen.

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Ich meine, dass du insgesamt Recht hast. Vergessen darf man aber nicht die, die nicht geimpft werden können oder bei denen die Impfung keine, bzw. Nur wenig Wirkung hat. Diese Menschen benötigen den Schutz durch die Gesellschaft, weil Sei sich selber nur eingeschränkt schützen können. Das als Hinweis zu deinem Satz: 
 

vor 8 Minuten schrieb hanshinde:

Mit Impfung kann sich das Virus - bewusst übertrieben dargestellt - eigentlich verbreiten, wie es will.


Peter

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vor 3 Minuten schrieb MightyBo:

Ich meine, dass du insgesamt Recht hast. Vergessen darf man aber nicht die, die nicht geimpft werden können oder bei denen die Impfung keine, bzw. Nur wenig Wirkung hat. Diese Menschen benötigen den Schutz durch die Gesellschaft, weil Sei sich selber nur eingeschränkt schützen können. Das als Hinweis zu deinem Satz: 
 


Peter

Da bin ich vollkommen deiner Meinung. Ganz ohne Maßnahmen wird es nicht gehen, und zum Schutz von Kindern und „Vulnerablen“ werde ich mich auch an alle halten. Ich wollte nicht, dass mein Post den Rahmen sprengt, und bin auf diesen Aspekt deshalb nicht eingegangen. 
Aber: Auf Maßnahmen zum Schutz von Impfverweigerern hätte ich so gar keinen Bock…

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vor 2 Stunden schrieb Jürgen Heger:

So gesehen sind die Geimpften die 'bösen'. Sie forden mehr Freiheiten für sich und nehmen in der Mehrzahl die Regeln wie 1,5m Abstand, Maske auch im Freien und viel lüften, wenn andere im Raum sind, nicht mehr so ernst.

Den Schuh ziehe ich mir nicht an. Bis auf die imo schon immer wenig zweckhafte Maske im Freien bei gebührendem Abstand ;)

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vor 30 Minuten schrieb Steven Weise:

vollen Zugriff und "freie Bahn" auf 50.000.000 Mio Menschen mit einem Impfschutz, der im Mittelwert ca. 60% beträgt (Oktober, November).

Das stimmt ja so nicht. Bereits jetzt sind das „nur“ noch knapp 35 Millionen, darunter die meisten mit eher geringem Risiko ernsthaft zu erkranken. Jeder dieser Menschen, soweit >18 und seit kurzem auch >12 hatte seit einigen Wochen die Gelegenheit, sich kurzfristig impfen zu lassen. Impfstoffmangel ist ja nun vorbei. Wer das aus welchem Grund auch immer nicht tut, kann nicht verlangen, dass andere sich deswegen einschränken über das notwendige Maß hinaus einschränken müssen. Stand heute kann die Hochzeit meiner Tochter Anfang Oktober wie geplant stattfinden. Das war vorletzte Woche noch nicht so.

Der Impfschutz bzgl. Ansteckung der Geimpften kann bei 60% sein im November, andererseits gibts ab September für die Vulnerablen bereits Booster. Und der Impfschutz für schwere Verläufe liegt eben nicht bei 60%, sondern bei irgendwo um 90%.

Ich bin allerdings auch der Ansicht, dass Impfung kein Freibrief sein sollte, wenn es um Feste oder Großveranstaltungen geht, sondern da ein (kostenloser) Schnelltest auch für Geimpfte zumutbar ist. Nichtgeimpfte dürfen dann gern dafür zahlen, wenn es um offizielle Nachweise geht. 

 

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vor einer Stunde schrieb Steven Weise:

Die kürzere Infektiosität, das ist der Stand der Wissenschaft jetzt. Vor einigen Wochen war der Stand noch das Geimpfte, wenig bis kaum Viruslast haben und dabei infektios sind. Das hat sich komplett gedreht. Geimpfte tragen dieselbe Viruslast und sind wenn sie infiziert sind genauso infektios. Wenn die Beschränkungen für Geimpfte fallen, dann haben die in Deutschland kursierenden Virusvarianten, vollen Zugriff und "freie Bahn" auf 50.000.000 Mio Menschen mit einem Impfschutz, der im Mittelwert ca. 60% beträgt (Oktober, November).

Ich mag deine Bilder...

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@Steven Weise @Swissheadund andere, die der Impfung offenbar so kritisch gegenüberstehen :

Was wollt ihr eigentlich, welche Schlüsse soll man aus euren Beiträgen ziehen  - das Impfen einstellen, strenge Maßnahmen für alle, keine Maßnahmen für jeden oder niemanden? COVID-19 einfach verbieten oder nie mehr erwähnen?

Oder wollt ihr Absolution?

Was leitet sich daraus ab, dass Impfen wahlweise nicht ganz so toll oder komplett des Teufels ist?

bearbeitet von hanshinde
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vor einer Stunde schrieb Steven Weise:

Die kürzere Infektiosität, das ist der Stand der Wissenschaft jetzt. Vor einigen Wochen war der Stand noch das Geimpfte, wenig bis kaum Viruslast haben und dabei infektios sind. Das hat sich komplett gedreht.

Was sich „gedreht“ hat, ist das Virus – wir haben es jetzt nur noch mit Delta zu tun, nicht mehr mit Alpha oder gar dem Wildtyp. Ganz zu Anfang der Impfkampagne wusste man noch gar nicht, ob die Impfungen überhaupt in der Lage wären, Infektionen zu verhindern; erst nach einiger Zeit stellte man fest, dass sie einen guten Schutz vor Infektionen boten. Aber da dominierten noch Alpha und der Wildtyp. Das Gute ist, dass die verfügbaren Impfstoffe jetzt, mehr als ein Jahr nachdem sie konzipiert wurden, immer noch eine hohe Wirksamkeit gegenüber den aktuellen Mutanten haben. 

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vor einer Stunde schrieb Steven Weise:

Die kürzere Infektiosität, das ist der Stand der Wissenschaft jetzt. Vor einigen Wochen war der Stand noch das Geimpfte, wenig bis kaum Viruslast haben und dabei infektios sind. Das hat sich komplett gedreht. Geimpfte tragen dieselbe Viruslast und sind wenn sie infiziert sind genauso infektios. Wenn die Beschränkungen für Geimpfte fallen, dann haben die in Deutschland kursierenden Virusvarianten, vollen Zugriff und "freie Bahn" auf 50.000.000 Mio Menschen mit einem Impfschutz, der im Mittelwert ca. 60% beträgt (Oktober, November).

Jegliche Medizin, Therapie und Prophylaxe beruht auf den Erkenntnissen Stand jetzt. Wenn Du da was anderes weißt oder nutzt, dann zeige doch mal bitte.
 

Jedenfalls kann das doch, solange es keine neuen Erkenntnisse gibt, kein Argument gegen die Impfung sein. Und wenn es neue Erkenntnisse gibt, werden die doch nicht nur zur Belegung von Impfdurchbrüchen oder Wirksamkeitseinschränkungen von Impfungen dienen, sondern in die weitere Entwicklung der Impfstoffe einfließen. Sollen wir wirklich auf Impfungen verzichten, weil es (ganz sicher) in der Zukunft Verbesserungen des Impfstoffs geben wird?

Es mag sein, dass die Impfungen heute nicht so wirksam sind, wie sie es in Zukunft sein werden. Aber sie sind heute schon besser als keine Impfung.

Ich bin jedenfalls froh, dass ich schon lange vor der GFX mit digitalen Kameras geknipst habe, auch wenn die alle nicht die Möglichkeit einer solch hohen Auflösung und Bildqualität geboten haben.

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vor 4 Stunden schrieb hanshinde:

Die Geimpften sind nicht die Bösen, sie sind die Vernünftigen, die Konstruktiven - diejenigen, die der Gesellschaft den Weg in eine „neue“ Normalität ebnen. 

.....

O weh, wie schon manchmal in diesem Forum, habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt.

Mir ging es bei meinen Beiträgen nicht darum, welches Verhalten bei Corona richtig oder falsch ist. Mir geht es darum, dass man immer einkalkulieren sollte, dass man vom eigenen Standpunkt abrücken muss, weil es neue Informationen gibt. Auch wenn man gewissenhaft recherchiert, kann es trotzdem sein, dass durch neue Erkenntnis eine Meinung, die man vorher abgelehnt hat, sich plötzlich als die vermutlich richtige erweist. Deshalb sollte man versuchen, den Standpunkt anderer zu verstehen, auch wenn man ihn jetzt nicht teilt. Es könnte morgen doch der eigene sein. 

Das böse stand in Anführungszeichen, um auszudrücken, dass es nicht wörtlich gemeint ist. Es ging mir nie um gut und böse.

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irgendwann im Frühjahr 2021 haben wir als Familie eine Strategie für das Leben mit Corona beschlossen, gültig vorerst bis Frühjahr 2022 - also über den ganzen Winter.: Impfen lassen, Maske wenn es eng wird egal ob vorgeschrieben oder nicht, größere Menschen Mengen meiden. Aber ansonsten Freude am Leben ohne täglich auf Lockerungen hin und her zu starren. Das macht nur Irre. Corona wird bleiben, Corona wird sich wandeln wie auch immer. Impfen ist ein guter Weg um das Tempo aus der Infektion raus zu nehmen und sehr viele schwere Verläufe zu verhindern. Das trage ich mit. Gegen Grippe habe ich mich nie Impfen lassen, aber Corona kann man nicht nur für sich selbst betrachten. Impfrisiko - kann Niemand zu 100% ausschließen aber besser in 10 Jahren irgendeine Autoimmune Entgleisung oder sonst was als Übermorgen auf der Intensiv Station oder mit den Füßen voran dort hinaus. Nie zuvor rollte solch eine Lawine an Information zu einem Medizinischen Thema über uns herein, damit umzugehen ist eine Herausforderung und leider wird das sehr oft für eigene Zwecke von Gruppierungen Missbraucht, die sich ein Schnipsel an Wissen so deuten wie es ihnen taugt.  Ich bin beruflich in einem Teilbereich der Immunologie unterwegs und habe Respekt vor dem Tempo in dem Geforscht wird - weil es auch die Gelder dafür gibt. Immunologie ist komplex und darum werden stetig neue Erkenntnisse kommen, die ältere auch mal über den Haufen werfen. Das kann man Niemanden vorwerfen, schlimm wen Forscher an alten Erkenntnissen klammern würden. Ich grenze aber auch Niemanden der mit dem Thema einfach überfordert ist oder Angst vor der Impfung hat aus. Reden hilft. Ausgegrenzten wird auch genommen, das sie ihre Meinung ändern können. Aber verbissene Leugner - da ist vorbei mit meinem Verständnis. Unser Sohn hat aus der Kriese viel gelernt: zu schätzen ein eigenes Zimmer, einen Computer und den Garten zu haben, guter Zusammenhalt unter den Nachbarn trotz unterschiedlicher Meinung zu Corona, das 2 gute Freunde zu haben viel Wert sind. Er ist erwachsener und selbstständiger geworden. Das erste mal wieder Essen gehen war ganz feierlich. Nicht das ich Corona irgendwie gut finde, aber vieles leben wir jetzt bewusster. Das Andere es schwieriger hatten weis ich.  Aber wer versucht das Beste daraus zu machen (und seine Arbeit nicht verliert) kommt auch durch Krisen. Es wird nicht die letzte sein. HIV schlug auch wie ein Hammer ein. Politische Krisen - bitte nicht. Impfen allein wird Corona nur bedingt "besiegen". Es ist schlicht weg nicht möglich die ganze Menschheit zu Impfen. Und das jedes Jahr, falls Corona nicht weg mutiert. Ich hoffe darauf das Corona behandelbar wird, zuverlässig und bezahlbar, ohne intensiv Betreuung. Das wird kommen und bis dahin bin ich froh das es Impfstoff gibt. Und wenn ich dann doch einen schwarzen Tag mit Durchhänger habe weil mein hoher Lebensstandard eingeschränkt ist gucke ich Nachrichten: In Haiti prügeln sich die Menschen um einen Sack Reis, Frau sein in Afghanistan. Oder ich denke daran wie die Eltern Generationen gelebt hat, was sie erleben mussten - wie der eigene Lebensstandard in der Kindheit aussah.

bearbeitet von Maikäfer
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vor 7 Stunden schrieb Jürgen Heger:

O weh, wie schon manchmal in diesem Forum, habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt.

Doch, hast Du. Ich habe dich nicht so verstanden, dass du den Geimpften Vorwürfe machst. Der Satz war nur ein derart passender Einstieg für meinen Beitrag, dass ich ihn einfach zitieren musste. Wenn Du das als irgendwie ungehörig empfindest - sorry! Ich wollte dich nicht in eine Ecke stellen.

In einem Punkt bin ich allerdings eventuell doch anderer Meinung als du: Es gibt für mich bei C. ganz klar ein richtiges und ein falsches Verhalten. Den Standpunkt derer, die sich in meinen Augen grundfalsch verhalten oder zumindest den entsprechenden grundfalschen Standpunkt vertreten, versuche ich sogar zu verstehen. Deshalb habe ich nachgefragt - und bis jetzt keine Antwort erhalten.

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vor 14 Stunden schrieb Steven Weise:

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article232700219/corona-infektion-israel-geimpft-delta-impfung.html

Zitat:

Ein Corona-Ausbruch unter Schülern nach einer Party in Tel Aviv beunruhigt die Gesundheitsbehörden in Israel. Wie der TV-Sender Channel 12 berichtet, haben sich bei der Feier mindestens 83 junge Leute das Virus eingefangen – alle beim selben Mitschüler.

Leider wieder typischer Aufregungsjournalismus. Wir wissen schon länger, dass das Virus verbreitungsfreudiger wird, ist ja klar, denn es mutiert, um lange erhalten zu bleiben. Dem Überleben des Virus ist es dagegen nicht zwingend förderlich Organismen zu töten.

Sind aber auch die Krankheitsverläufe oder Symptome bei den jungen Menschen anteilig schwerer als vorher? Hat man aufgrund weniger Personen mit Symptomen alle getestet? Oder war aufgrund vieler Menschen mit Symptomen (also vielen Erkrankten) ein Alarm ausgelöst worden und dann die Kette nachgewiesen? Der Artikel ist meiner Ansicht nach bewusst ungenau formuliert, er erzeugt Verunsicherung und Aufregung. Will man so für eine Impfpflicht trompeten? Will man so die Sinnlosigkeit aller Maßnahmen illustrieren? Konstruktive Berichterstattung geht anders, meine ich.

vor 14 Stunden schrieb Steven Weise:

Vor einigen Wochen war der Stand noch das Geimpfte, wenig bis kaum Viruslast haben und dabei infektios sind. Das hat sich komplett gedreht. Geimpfte tragen dieselbe Viruslast und sind wenn sie infiziert sind genauso infektios.

Es zeigt aus meiner Sicht, dass die alleinige Konzentration auf eine Impfdiskussion so bald nicht ein komplettes "wie vorher" ermöglichen wird. Die Frage ist, in welcher Form man jetzt allen, die nach der Impfung etwas wie eine Perspektive geboten haben möchten, auch eine aufzeigen kann. Noch kann man sich darauf beschränken, auf die Zahl der Ungeimpften mit dem Finger zu zeigen. Und danach?

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