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Das Forum in Zeiten von Corona


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vor 22 Minuten schrieb snooopy:

Hm... Zeit und Menge sind zwei verschiedene Sachen... falls eine Nebenwirkung nach zwei Jahren auftreten wird müssen zwei Jahre vergehen unabhängig von der Anzahl... die Anzahl wird uns dann das Ausmaß verdeutlichen..

Guter Einwand, da habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt.

Nach 2 Jahren sind soviel Daten gesammelt worden um einschätzen zu können, ob die die beobachten Fälle die zu Beginn aufgetreten sind, Nebenwirkungen der Impfungen waren. 

Bei der Anzahl der Impfungen weltweit ist dieser Zeitpunkt aufgrund der grossen Datenmenge früher erreicht. 

Es ist bisher bei keiner einzigen Impfung vorgekommen, das nach Jahren eine neue Nebenwirkungen auftritt.

bearbeitet von - Geo -
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Das man gegenüber der Impfung skeptisch sein kann, das kann ich nachvollziehen. Das kann man ja mittlerweile nach so viel Erfahrungen damit aber doch nun gut recherchieren und einschätzen. Aber wir entscheiden als Menschen oft irrational: Das Problem menschlicher Entscheidungen ist in dem Fall, dass keine Entscheidung eben auch eine Entscheidung ist, in diesem Fall für die möglichen Folgen einer Infektion. Wir starren aber in der Regel eher auf die Risiken, die eintreten könnten, wenn wir etwas tun, wir vernachlässigen die Dinge, die wir bekommen, wenn wir etwas lassen. Das liegt vielleicht auch daran, dass das Impfen unumkehrbar ist, sobald durchgeführt, das Abwarten aber immer noch die Option bietet, sich noch umentscheiden zu können. Wir lassen uns scheinbar 2 Türen offen, was subjektiv Sicherheit vermittelt. Die Sicherheit ist natürlich spätestens dann weg, wenn ich mich infiziere.

Ich kann mich selbst gut erinnern, dass ich nach der er AZ Impfung die Tage gezählt habe, nach denen die damals diskutierte seltenste Nebenwirkung der Hirnthrombose hätte eintreten können. Das Gefühl, Du hast etwas gemacht zu Deinem möglichen Schaden, spielst Russisches Roulette und kannst es nicht mehr rückgängig machen. Dass das nicht 1 Kugel in 6 Kammern war, sondern 1 in von mir aus 100.000 spielt dann erstmal keine Rolle. Das muss man sich aktiv bewusst machen. Ich hatte aber damals Gott sei Dank auch das mächtige Gegengefühl, nämlich die Gewissheit, dass mich das Virus nun nicht mehr töten kann. Eine riesige Erleichterung. Ich hätte vorher nie gesagt, dass ich echte Angst vor dem Virus hatte, das nicht, aber die Erleichterung habe ich dann doch deutlich gespürt.

Also informiert Euch, die Infos sind jetzt da. Und fallt nicht auf den inneren Angsthasen rein, der Euch nur sagt, was gefährlich ist, wenn Ihr etwas tut. Fragt auch den anderen Angsthasen, der Euch sagt, was passiert, wenn Ihr etwas nicht tut. Der meldet sich nicht von selbst, den muss man ansprechen 😉.

bearbeitet von Tommy43
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vor 3 Minuten schrieb snooopy:

Es gab noch nie Impfschäden... es wurde noch nie ein Impfstoff von Markt genommen? Tatsache ist wir wissen auch nicht wie sich Corona auf lange Sicht entwickelt... genauso wissen wir nicht, wie sich Corona bei einem Geimpften auf lange Sicht entwickelt bzw. ob es Folgeschäden gibt.

Das habe ich doch gar nicht gesagt oder behauptet. Die möglichen Nebenwirkungen sind hinreichend bekannt, wir haben Daten aus über vier Millarden Impfungen, bald 5 Millarden.
Mit hoher Sicherheit haben wir die möglichen Impfschäden bereits entdeckt. Was ich geschrieben habe ist, dass es keine Schäden gibt die erst nach Jahren auftreten. Es kann aber bei kleinen Impfraten länger dauern diese Schäden statistisch zu erkennen.

Das typische Beispiel für Spätschäden ist die Nakrolepsie beim Pandermix Impfstoff gegen die Schweinegrippe. Da wurden in Europa 30 Millionen Impfdosen verabreicht. Die Nakrolepsie ist typischwerweise nach 2-4 Monaten ausgebrochen, kann aber in Einzelfällen auch später noch auftreten. Gemerkt hat man das  erst nach einem Jahr, weil eben die Impfrate verhältnismäßig gering war und die Statistik es nicht früher hergab, schließlich gibt es ja auch ohne Pandermix Nakrolepsie in der Bevölkerung wie auch bei Kindern.

Peter

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vor 1 Minute schrieb Tommy43:

Das man gegenüber der Impfung skeptisch sein kann, das kann ich nachvollziehen. Das kann man ja mittlerweile nach so viel Erfahrungen damit aber doch nun gut recherchieren und einschätzen. Aber wir entscheiden als Menschen oft irrational: Das Problem menschlicher Entscheidungen ist in dem Fall, dass keine Entscheidung eben auch eine Entscheidung ist, in diesem Fall für die möglichen Folgen einer Infektion. Wir starren aber in der Regel eher auf die Risiken, die eintreten könnten, wenn wir etwas tun, wir vernachlässigen die Dinge, die wir bekommen, wenn wir etwas lassen. Das liegt vielleicht auch daran, dass das Impfen unumkehrbar ist, sobald durchgeführt, das Abwarten aber immer noch die Option bietet, sich noch unentschieden zu können.

Ich sag’s ja: Wir können Risiken nicht vernünftig einschätzen. Leute haben Angst, in ein Flugzeug zu steigen, aber setzen sich bedenkenlos hinter das Lenkrad ihres Autos – in der oft unberechtigten Annahme, sie hätten die Situation damit unter Kontrolle (und der auch nicht immer begründeten Zuversicht, ein überdurchschnittlich guter Autofahrer zu sein).

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vor 6 Minuten schrieb - Geo -:

Guter Einwand, da habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt.

Nach 2 Jahren sind soviel Daten gesammelt worden um einschätzen zu können, ob die die beobachten Fälle die zu Beginn aufgetreten sind, Nebenwirkungen der Impfungen waren. 

Bei der Anzahl der Impfungen weltweit ist dieser Zeitpunkt aufgrund der grossen Datenmenge früher erreicht. 

Sorry, aber ich kann diese Aussage nicht nachvollziehen... da für mich Zeit nichts mit der Anzahl zutun hat in diesen Fall... aber das ist sicher eine Definition aus der Medizin... 

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Gerade eben schrieb mjh:

Ich sag’s ja: Wir können Risiken nicht vernünftig einschätzen. Leute haben Angst, in ein Flugzeug zu steigen, aber setzen sich bedenkenlos hinter das Lenkrad ihres Autos – in der oft unberechtigten Annahme, sie hätten die Situation damit unter Kontrolle (und der auch nicht immer begründeten Zuversicht, ein überdurchschnittlich guter Autofahrer zu sein).

Genau, schönes Beispiel. Da spielt das Gefühl des Kontrollverlustes eine Rolle, im Grunde ähnlich wie bei der Impfung. Auto = ich habe die Kontrolle (scheinbar, denn über den, der mir reinfährt ja leider nicht). Flugzeug: Komplette Kontrollabgabe und Blechschäden gibts da nicht, wenn es ernst wird. Also haben wir mehr Angst vor dem ungefährlicheren Verkehrsmittel.

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vor 8 Minuten schrieb snooopy:

Eine Aussage die leider so nicht stimmt... 

Richtig. Trotzdem war es mein Gefühl. Wobei mir schon bewusst war und ist, dass es um Wahrscheinlichkeiten geht. Mein Covidrisiko ist relativ hoch in meinem Alter. Und wenn es nur 5:100 ist, das erschrickt mich schon. Jetzt ist um den Faktor 10 niedriger oder noch geringer.. Das beruhigt mich schon. Ich brauche keine 100% Sicherheit und gehe auch Risiken ein. Nur das Covidrisiko war mir etwas zu heftig und mit dem Plus an Schutz kann ich jetzt gut leben, passt für mich. Dass jüngere Menschen eine andere individuelle Risikoabwägung machen, das kann ich nachvollziehen. Leider brauchen wir gesellschaftlich auch deren Impfmotivation, obwohl der individuelle Gewinn geringer ist. Je nach Alter.

bearbeitet von Tommy43
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vor 6 Minuten schrieb Tommy43:

Trotzdem war es mein Gefühl. Wobei mir schon bewusst war und ist, dass es um Wahrscheinlichkeiten geht. Mein Covidrisiko ist relativ hoch in meinem Alter. Und wenn es nur 5:100 ist, das erschrickt mich schon. Jetzt ist um den Faktor 10 niedriger oder gar mehr. Das beruhigt mich schon. Ich brauche keine 109% Sicherheit und gehe auch Risiken ein. Nur das Covidrisiko war mir etwas zu heftig und mit dem Plus an Schutz kann ich jetzt gut leben, passt für mich.

Du sagst es, bei dir war das Risiko recht hoch laut Statistik und du hast dich Impfen lassen. Hast jetzt ein besser Allgemeinebefinden usw. und einen Schutz. Es gibt Leute, die jünger sind dadurch ein ganz anderes Risiko haben und wollen vielleicht momentan auf die Impfung verzichten, was auch legitim ist... aber es wird trotzdem ein gewisser Druck aufgebaut auf diese Leute... und da ist das Problem.

bearbeitet von snooopy
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vor 1 Minute schrieb snooopy:

Sorry, aber ich kann diese Aussage nicht nachvollziehen... da für mich Zeit nichts mit der Anzahl zutun hat in diesen Fall... aber das ist sicher eine Definition aus der Medizin... 

die Schäden, die eben durch eine Impfung auftrten können, treten  auch im normalen Leben ohne Impfungen auf. Will man nun wissen ob die Impfung für einen Schaden verantwortlich ist, kann man das nur statistisch ermitteln, denn die Komplikation sagt uns nicht wer Sie ausgelöst hat. Gibt es nur wenig Impfungen, braucht man entsprechend länger, damit der Impfschaden statistsich nachgewiesen werden kann. Durch die enorm große Zahl an Impfungen kann man dies nun viel früher tun. Z.B. die Wahrscheinlichkeit der Herzmuskelentzündung bei Jugendlichen ist so gering, dass ides nur durch die enorm große Anzahl  an geeimpften Jugendlichen so schnell aufgefallen ist, wäre das z.B. ein Ebolaimpfstoff, der sich genauso verhalten würde, bräuchte man für die Erkenntis viele Jahre.

Der Fehler liegt darin, das Viele meinen, das bisher unbekannte Impfschäden erst nach vielen Jahren auftreten könnten, aber das ist eben nicht der Fall. Das ist eine diffuse unbegründete Angst. Man kann immer behaupten, dass das so sein könne, man kann das ja auch nicht widerlegen und kann damit gut mit der Angst der Menschen spielen, deshalb verbreitet sich auch der Irrglauben, aber es gab es einfach noch nicht. Also die typischen Merkmale von FUD. 
Was es gab undgibt, ich schrieb es schon, dass es länger dauert so etwas zu erkennen, durch die hohe Impfquote und extrem starke Forschung dazu, spielt das bei Corona aber keine wesentliche Rolle.

Und ja, ein Restrisko bleibt, es kann ja immer das erste Mal sein. Da sind wir wieder bei Risikoabwägung, ein Ding was der Mensch nicht beherrscht.

Peter

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vor 2 Minuten schrieb snooopy:

Du sagst es, bei dir war das Risiko recht hoch laut Statistik und du hast dich Impfen lassen. Hast jetzt ein besser Allgemeinebefinden usw. und einen Schutz. Es gibt Leute, die jünger sind dadurch ein ganz anderes Risiko haben und wollen vielleicht momentan auf die Impfung verzichten, was auch legitim ist... aber es wird trotzdem ein gewisser Druck aufgebaut auf diese Leute... und da ist das Problem.

Druck wird ja nicht ohne Grund aufgebaut. Das Risiko für Junge ist zwar deutlich geringer schwer an Corona zu erkranken, aber immer noch deutlich höher als einen Impfschaden zu bekommen. Das hat das PEI durch eine ausreichende Studienlage nun so gesehen und die Impfung für Jugendliche ab 12 Jahren empfohlen. 
Jedes Individium der Gesellschaft hat auch eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Dazu gehört es auch die Gesellschaft vor Schäden zu schützen. Bei Corona ist die Impfung das Mittel der Wahl. Ich empfehle dazu noch mal den Podcast mit Frau Dr. Buyx.

Peter

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vor 28 Minuten schrieb snooopy:

Sorry, aber ich kann diese Aussage nicht nachvollziehen... da für mich Zeit nichts mit der Anzahl zutun hat in diesen Fall... aber das ist sicher eine Definition aus der Medizin... 

Hm ... Ich habe eine Fragestellung und um die zu beantworten müssen mir 10.000 Leute einen Fragebogen beantworten.

Und diesmal dauert die Beschaffung dieser Bögen nur 8 Monaten anstatt wie bisher 2 Jahre.

Ich habe also in 8 Monaten die Daten gesammelt die ich sonst in 24 Monaten gesammelt habe.

Das ist der Zusammenhang zwischen Zeit und Anzahl in diesem Fall.

 

bearbeitet von - Geo -
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vor 2 Minuten schrieb - Geo -:

Hm ... Ich habe eine Fragestellung und um die zu beantworten müssen mir 10.000 Leute einen Fragebogen beantworten.

Und diesmal dauert die Beschaffung dieser Bögen nur 8 Monaten anstatt wie bisher 2 Jahre.

Ich habe also in 8 Monaten die Daten gesammelt die ich sonst in 24 Monaten gesammelt. Das ist der Zusammenhang zwischen Zeit und Anzahl.

 

Ich habe nicht gewusst das, das Sammeln von Daten so einfach ist in der Medizin.... man lernt nie aus, danke.  

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vor 17 Minuten schrieb snooopy:

aber es wird trotzdem ein gewisser Druck aufgebaut auf diese Leute... und da ist das Problem.

Genau. Ich war zu Beginn ein absoluter Befürworter der Maßnahmen. Solange es keine Impfung gab. Da waren sie komplett alternativlos. Die Entscheidungen, die dazu geführt haben, dass Impfstoffe bei uns knapp waren, fand ich ziemlich dämlich. Nun ist der Punkt erreicht, dass Impfung frei verfügbar ist. Etwas mehr Herdenimmunität wäre zwar gut, kann aber nicht mehr das Kriterium sein. Die Vulnerablen sind geschützt oder können sich schützen. Von daher wäre für mich jetzt der Zeitpunkt erreicht, die Maßnahmen zu beenden. Man versucht jetzt, über populistische Maßnahmen, den Nichtgeimpften das Leben etwas schwerer machen, um noch ein paar Leute einzufangen. Das für eine gewisse Phase zu probieren ist sogar legitim. Aber irgendwann muss man sagen, jeder hatte die Chance und nun geben wir alles wieder frei. Ich glaube, wir müssen uns wieder umgewöhnen. 

bearbeitet von Tommy43
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vor 3 Minuten schrieb Tommy43:

Aber irgendwann muss man sagen, jeder hatte die Chance und nun geben wir alles wieder frei. Ich glaube, wir müssen uns wieder umgewöhnen.

Es ist ein gerechter Weg für alle, so würde man nach und nach immer mehr Leute zur Impfung bringen. Es gibt momentan auch noch Impfstoffe, die kurz vor der Zulassung stehen und nicht auf mRNA und Vektor Technologie aufbauen bzw. Medikamente, die sehr vielversprechend sind... darum sollte man nichts überstürzen es hat momentan jeder ein Impfangebot bekommen der sich schützen möchte.

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vor 6 Minuten schrieb - Geo -:

Das ist wie bei Zynismus, das ist jetzt aber keine medizinische Definition.

Nein, ich bin immer davon ausgegangen, daß wirklich Zyklen durchlaufen werden müssen...z.B. drei oder vier Jahre Erprobung und da ist die Zeit, die Größe an der man sich orientiert und diese verstreichen lassen muss, unabhängig von der Menge der Daten....

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vor 2 Minuten schrieb snooopy:

Es gibt momentan auch noch Impfstoffe, die kurz vor der Zulassung stehen und nicht auf mRNA und Vektor Technologie aufbauen bzw. Medikamente, die sehr vielversprechend sind...

Kurz vor der Zulassung? In Europa? Erzähl mal näheres bitte.

 

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vor 1 Minute schrieb snooopy:

Es ist ein gerechter Weg für alle, so würde man nach und nach immer mehr Leute zur Impfung bringen. Es gibt momentan auch noch Impfstoffe, die kurz vor der Zulassung stehen und nicht auf mRNA und Vektor Technologie aufbauen bzw. Medikamente, die sehr vielversprechend sind... darum sollte man nichts überstürzen es hat momentan jeder ein Impfangebot bekommen der sich schützen möchte.

Und die Leute, die sich nicht impfen lassen wollen, sollten vielleicht nicht ganz so wehleidig sein. Wo ist denn bitte der schreckliche Druck, der auf diese armen, armen Menschen ausgeübt wird? Die Vorstellung, vielleicht bald für Tests bezahlen zu müssen? Die Befürchtung, dass kalte, harte Fakten aus 3G-Regeln irgendwann 2G-Regeln machen?

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vor 2 Minuten schrieb hanshinde:

Und die Leute, die sich nicht impfen lassen wollen, sollten vielleicht nicht ganz so wehleidig sein. Wo ist denn bitte der schreckliche Druck, der auf diese armen, armen Menschen ausgeübt wird? Die Vorstellung, vielleicht bald für Tests bezahlen zu müssen? Die Befürchtung, dass kalte, harte Fakten aus 3G-Regeln irgendwann 2G-Regeln machen?

Bezahlen von Test ist kein Problem... Die 2G Regel schon... aber da warten wir noch den Herbst ab... 

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vor 2 Minuten schrieb snooopy:

Die Zulassung wird wahrscheinlich noch ein paar Monate dauern. In anderen Ländern sind proteinbasierte Impfstoffe ja schon im Einsatz. Schauen wir mal, wie es mit deren Wirksamkeit aussieht.
Man kann natürlich darauf warten, bis so ein Impfstoff in Deutschland zugelassen wird. 

Ich hätte keine Geduld zu warten, selbst wenn ich die Bedenken bzgl. möglicher Langzeitschäden infolge von Impfungen mit mRNA- oder Vector-basierten Impfstoffen teilen würde. Ich würde mich als sehr vorsichtig im Umgang mit Medikamenten bezeichnen, aber in diesem Fall scheint mir die Risiko-Nutzen-Datenlage doch eindeutig pro Impfung auszufallen, selbst bei Kindern und Jugendlichen. Sagt ja mittlerweile auch die STIKO, die sich ja mit der Empfehlung bekanntlich nicht leicht getan hat.

Aber naja, gegen diffuse Ängste vor Langzeitschäden kann man schwer argumentieren.

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vor 39 Minuten schrieb snooopy:

Vollkommen richtig, die Frage ist immer welche Gruppen, die gefährdet sind, heute ein Kind mit 12 oder 14 Jahren hat eine sehr gute Chance einen extrem leichten Corona Verlauf zu haben... ohne Schäden... dafür kann es mit 22 oder 24 vielleicht, wie in deinem Beispiel beschrieben Probleme bekommen aufgrund der Impfung. Wir wissen es einfach nicht und das ist das große Problem, es kann leider keiner in die Zukunft schauen.

"wir wissen es nicht" - das stimmt. Aber wir wissen zum Glück auch schon sehr viel. Bei dem Tempo von Corona muss man einfach mit dem jetzigen Wissen entscheiden und das Risiko Impfen / nicht Impfen abwägen. Es wird nie ein absolut endgültiges Wissen geben. Was nützt es, wenn ich zur Vermeidung eines evt. später auftretenden Impfschadens mich nicht Impfen lasse dann aber schwer krank werde ? Und das betrifft auch leider zu nehmend Kinder. Was auch nicht klar ist: wer auf die Impfung heftig reagiert, wie würde dieser Mensch auf den Infekt selber reagieren ? Eventuell schlimmer ? Können halbwegs gut durchgestandene Infekte trotzdem ihre Spuren hinterlassen und betroffene Organe irgendwann später schwächeln ? Mehrfach Infekte die Kraft kosten ? Das man die individuellen Auswirkungen im späteren Leben nicht genau voraus sagen kann, das betrifft aber ganz viele große Fragen rund um das Thema Gesundheit. Andere Infektionen mit Spätwirkungen, Ernährung, Dauerstress, Übergewicht.  Alles Faktoren, die im Laufe des Lebens über den Gesundheitszustand mit entscheiden.  Der Eine beachtet sie mehr, der Andere weniger. Und fast Alle leben  bis zu einem gewissen Grad im hier und jetzt, anstatt nur angstvoll auf eventuelle Spätfolgen zu starren.

Bei Corona bleibt so doch auch nur die Risiko Abwägung und die hat mich nach intensiver Information zur Impfung bewogen. Dazu weiterhin etwas vorsichtig bleiben aber entspannter und bei Bedarf einen Selbsttest. Zum Schutz für mich und die Menschen denen ich den Virus nicht weitergeben möchte.

Die Entscheidung Kind Impfen oder nicht ? Aus der "Nummer" kommt kein Elternteil raus, weil passiv abwarten auch eine Entscheidung über die Gesundheit des Kindes ist. Über die akute körperliche Gesundheit, das Seelische Gleichgewicht und über nicht zu 100% auszuschließende Spätfolgen eines doch recht wahrscheinlich irgend wann eintretenden Infektes. Schwierige Entscheidung wenn man kleinere Kinder hat. Ich hoffe das recht schnell hilfreiche Erkenntnisse den Eltern die Entscheidung einfacher machen.

 

 

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vor 8 Stunden schrieb Tommy43:

Etwas mehr Herdenimmunität wäre zwar gut, kann aber nicht mehr das Kriterium sein.

Das muss sogar wichtiges Kriterium sein, weil zu wenige Geimpfte Covid wieder stärker werden lässt. Es ist kein primär individuelles Problem, sondern ein gesellschaftliches, eine Verantwortlichkeit der einzelnen Leute. Nicht nur, weil sie womöglich wieder die Krankenhäuser verstopfen, sondern das Gemeinwesen kollabieren lassen können. Impfverweigerung ist nur in Grenzen tolerierbar. Seien wir froh, wenn sie nicht auch die Strassenverkehrsordnung verweigern. 

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vor 6 Stunden schrieb Volker:

Ich hätte keine Geduld zu warten, selbst wenn ich die Bedenken bzgl. möglicher Langzeitschäden infolge von Impfungen mit mRNA- oder Vector-basierten Impfstoffen teilen würde. Ich würde mich als sehr vorsichtig im Umgang mit Medikamenten bezeichnen, aber in diesem Fall scheint mir die Risiko-Nutzen-Datenlage doch eindeutig pro Impfung auszufallen, selbst bei Kindern und Jugendlichen. Sagt ja mittlerweile auch die STIKO, die sich ja mit der Empfehlung bekanntlich nicht leicht getan hat.

Diese Entscheidung muss jeder für sich treffen. Es gibt Leute, die einfach dieses Risiko eingehen und abwarten bzw. die Geduld haben... ist wieder sehr individuell und jeden selbst überlassen.  

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