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vor 8 Stunden schrieb Nimix:

Mit Chilly, Knoblauch und Co. wird auch das lecker und dazu keimtötend 

Möhren. Imo nöh. Da kommt bei mir ordentlich Senf mit rein. Der bindet auch etwas. Chili und Knoblauch passen gut zu (weißen) Bohnen ... und in den Hühnersuppentopf kommen dazu bei mir noch Ingwer und Curry :). Alles in der Volksmedizin hilfreich gegen  bakterielle Infektionen ("Keime"). Aber stimmt insofern: Gemein sind Superinfektionen. Hab ich mehrfach erlebt. Zuerst schwächt einen das Virus, macht die jeweiligen Zellen kaputt und danach besiedeln Bakterien das geschwächte Areal :(  . Mal sehen ... vll. poste ich i.d.S. die entsprechenden Food-Pics 😉

 

bearbeitet von snow
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Am 17.3.2020 um 08:12 schrieb DeLuX:

Das wird zur größten Belastungsprobe für unser zu Tode gespartes Gesundheitssystem und wie lange eine Volkswirtschaft ein solches Szenario durchhält, wissen wir auch nicht.

Also mal ehrlich, unser Gesundheitswesen wird nicht zu Tode gespart. Solche Floskeln helfen uns aktuell nicht weiter. Deutschland hat eines der besten Gesundheitssysteme der Welt, wenn nicht das beste. In Italien oder Portugal, ganz zu schweigen von anderen Ländern, möchte ich derzeit nicht leben, auch nicht in den USA. Dort ist die Versorgung für große Teile der Bevölkerung nicht viel besser als in Schwellenländern. Ich weiß wovon ich rede, weil Irin dem Bereich arbeite. Wenn man an Corona erkrankt, dann am besten in Deutschland. 
 

Jetzt geht es darum, dass sich jeder an die Empfehlungen hält und seine sozialen Kontakte auf das absolute Minimum reduziert, um besonders gefährdete Menschen zu schützen. Das ist eine Frage der Solidarität und des Anstands. 

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vor 7 Minuten schrieb paulleica:

Also mal ehrlich, unser Gesundheitswesen wird nicht zu Tode gespart.  Ich weiß wovon ich rede, weil Irin dem Bereich arbeite.

Da bist du wohl einer der Wenigen, die das so sehen!?
Ich war ebenfalls viele Jahre in dem Bereich tätig und spreche auch noch immer regelmäßig mit Angehörigen dieser Branche. Meine Erfahrungen und Beobachtungen sind hier eben ganz anders als deine, wie es scheint. Dem übrigen Teil deines Kommentars stimme ich aber uneingeschränkt zu.

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vor 17 Stunden schrieb paulleica:

Also mal ehrlich, unser Gesundheitswesen wird nicht zu Tode gespart. Solche Floskeln helfen uns aktuell nicht weiter. Deutschland hat eines der besten Gesundheitssysteme der Welt, wenn nicht das beste.

Na ja...

Also was die für den "Durchschnittsverbraucher" verfügbaren Gesundheitsleistungen angeht, mag es hierzulande besser aussehen als im europaweiten Durchschnitt.
Trotzdem ist da einiges im Argen, es wird, wie überall in der Wirtschaft, viel zu viel "auf Kante genäht" und dem Ratonalisierungsfetisch die Versorgunssicherheit geopfert.

Aber was die Refinanzierung angeht, ist die extreme soziale Schieflage unübersehbar. Ein Versicherungssystem, das ausgerechnet diejenigen, bei denen eh deutlich überdurchschnittlich Geld in die Kasse kommt, nicht nur einen Super-Sonder-Rabatt namens "Beitragsbemessungsgrenze" obendraufpackt, sondern ihnen auch noch ermöglicht (Pflichtversicherungsgrenze), sich komplett aus der solidarischen Beteiligung an den Kosten davonzumachen, das verdient nie und nimmer den Namen "SOZIALversicherung".


Da muß dringend sehr, SEHR deutlich umgesteuert werden: Pflichtversicherung in der GKV für ALLE und mit ALLEN Einkünften als Bemessungsgrundlage, Wegfall jeglicher Bemessungsgrenze, im Gegenzug RUNTER mit den Beitragssätzen und ggf. für Kleinsteinkommen nahe am Existenzminimum noch einen Rabatt oder gar kompletten Erlaß. Ob die Mittel für letzteres, was ja über GruSi und H4 auch jetzt oft schon defacto so praktiziert wird, nun für jeden Fall einzeln oder pauschal als Zuschuß aus dem Steuertopf in die KV fließen, macht keinen Unterschied, bei der Pauschalvariante fällt aber einiges an Bürokratiekosten und Bürgerschikane weg, also wäre das zu bevorzugen.

Und wer bisher in der PKV war und nicht verzichten möchte auf die Leistungen, die man als Privatversicherter möglicherweise mehr bekommt, dem stünde es ja weiterhin frei, den Mehraufwand aus eigener Tasche zu zahlen bzw.  dafür eine Ergänzungs-/Zusatzversicherung abzuschließen.

Die PKV-Träger wären darüber übrigens nicht unbedingt traurig, denn in vielen Versicherungskonzernen ist die PKV (also die Grundversicherung samt Pflegekosten, nicht die Zusatzversicherungen) heute schon ein eher schwieriger und weniger "geliebter" Geschäftsbereich.

BTW, mein Vater war in der Nachkriegszeit intensiv in den Wiederaufbau der Sozialversicherungen involviert und später dann auch in der Leitung eines großen Versicherungsträgers (allerdings nicht KV, sondern Rente), der aber auch eigene (Kur-)Kliniken betrieb. Er starb leider als ich noch recht jung war, aber in der viel zu kurzen Zeit, die ihm nach der Pensionierung noch blieb, hat er sich noch mehrfach in Fachkreisen entsprechend geäußert, daß das bisherige Finanzierungsprinzip so nicht mehr lange tragbar sei. Das war Anfang/Mitte der 70er, also inzwischen ist da eine volle weitere Generation "durch" und die Probleme nicht kleiner geworden.

Apropos Kosten und Probleme, ein weiteres ist, daß es bei der Preisgestaltung vieler Produkte kein Halten mehr gibt und seitens der Anbieter jegliche Scham verlorengeht, sobald sie für den Gebrauch im medizinischen Umfeld bestimmt sind.
OK, ein gewisser Preisaufschlag mag durch erhöhten Zertifizierungsaufwand, Qualitätskontrollen usw. gerechtfertigt sein, gerade bei Gerätschaften aus dem Kernbereich der kritischen Versorgung.
Aber wenn ein "Hersteller" bzw. Anbieter von Medizinprodukten lediglich ein 08/15 Massenprodukt zukauft, das Logo des Originalherstellers mit seinem eigenen überklebt und dann dafür zwischen dem fünf- und ACHTUNDZWANZIGFACHEN dessen aufruft, was das dazu IDENTISCHE Gerät für den nicht-medizinischen Gebrauch kostet, dann sind "Wucher" oder "Abzocke" dafür noch sehr wohlwollende Bezeichnungen.
Kenne selber aus meiner Arbeit ("fullservice"-IT-Dienstleistungen im weitesten Sinne, aber auch z.B. Betriebssischerheitsprüfungen usw.) sowie der meiner Freundin (sie ist Kosmetikerin und Podologin) konkrete Beispiele dazu aus drei Produktbereichen: 15-Zoll-TFTs (Uralt-Ware von LG mit 1024x768 TN-Panel) für  >7000 Euro, ein Meßgerät baugleich zu dem das was ich selbst für meine damalige Arbeit brauchte für 15.000 Euro statt für 3000, oder Feinschleifgeräte mit Absaugung für 1500 Euro statt für 250.-

 

 

bearbeitet von Brennholzverleih
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Geld ist auch in reichen Volkswirtschaften ein (ab einem gewissen Punkt/Bedürfniss) rares Gut. Die Ausgaben im deutschen Gesundheitswesen betrugen 2017  über eine Millarden €:

a im Quartal?

b im Monat?

c in der Woche?

d am Tag?

Steigerungsrate jährlich um die 4,5%, es ist kein Problem der Geldmenge sondern u.a. der Allokation. "Brennholzverleih" benennt einige andere richtige Punkte (von denen ich als Arzt auch profitiere).

bearbeitet von Gast
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vor 24 Minuten schrieb paulleica:

Also mal ehrlich, unser Gesundheitswesen wird nicht zu Tode gespart.

Bitte jetzt hier keine Grundsatzdiskussion über unser Gesundheitssystem. Ja, es ist relativ sehr gut und ja, es wurde an den falschen Stellen gespart. Beides stimmt. Und es sollte weiter besser werden mit den Erfahrungen aus dieser Krise. Das ist bitter notwendig.

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vor 14 Minuten schrieb Tommy43:

Und es sollte weiter besser werden mit den Erfahrungen aus dieser Krise. Das ist bitter notwendig.

Eine Erfahrung, die man aktuell macht, ist sowohl die Knappheit von Desinfektionsmittel als auch Mondpreise für das Zeug - es ist kaum zu glauben - wir brauchen das Zeug ja immer und auch aktuell beruflich, normalerweise liegen die Preise bei unter 10 Euro pro Liter und aktuell gibt es nichts mehr unter ~ 30 Euro pro Liter. Selbst Isopropanol und Glycerin ist extrem im Preis gestiegen weil bekannt wurde wie man das Zeug selbst mischen kann. Da bereichern sich tatsächlich noch welche an der aktuellen Situation.

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vor 7 Minuten schrieb DirkWitten:

 Da bereichern sich tatsächlich noch welche an der aktuellen Situation.

Oder sie können selber dringendst benötigte Ware nicht in der akut benötigten Menge liefern, reiten aber auf ihren Patenten herum und drohen denen, die einen Weg gefunden haben, die aktuelle Knappheit zu lindern, mit dem Anwalt:

https://www.heise.de/meldung/Coronavirus-Maker-helfen-mit-Teilen-aus-dem-3D-Drucker-4685194.html

Ein anderer Fall ist mir bekannt von einem Hersteller von Desinfektionsmitteln, der "Nachfüllern" (selbst für den Eigenbedarf) gleich mal vorsorglich ´ne Abmahnung samt dicker Kostennote ins Haus flattern läßt.

 

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Um wieder mal ins Thema Fotografie zurückzukehren. Heute zwei Bilder aus unserem Dorf. Eines für Unterhaltung auf Distanz, wobei mich die Frau leider im falschen Moment gesehen hat. Dann ein älteres Paar auf dem Mäuerchen vor ihrem abgelegenen Haus die Sonne geniessend.  Ich fand die Bilder recht typisch für die aktuelle Situation.

Aufgenommen mit X-T3 und XF 55-200mm

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vor 1 Stunde schrieb Uwe Richter:

Sieht bei uns gerade in den meisten Läden immernoch so aus. Mal abgesehen von den Billigdiscountern vielleicht.

Mein Arbeitgeber ebl-Naturkost ist kein Billigladen und wir kämpfen ganz massiv. Abends sind alle Regale mit Konserven in der Regel leer. Frisch Milch seit zwei Wochen immer ausverkauft. Nudeln ebenso. Bis vor zwei Wochen brauchten wir am Tag zwischen 15-20 kg Hackfleisch, jetzt in der Regel 60 kg.....

Es wird bevorratet....

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Hier wurden schon viele interessante und nachdenkenswerte Beiträge gepostet, habt vielen Dank dafür! Es ist eine sehr ernst zu nehmende Krise und für mich persönlich nicht die Einzige in meinem Leben, nach dem letztem Jahr hatte ich gedacht Schlimmer geht's nimmer, aber es ergeben sich immer wieder Situationen die jeden Einzelnen an die Belastungsgrenze bringt. In wieweit das ausufert liegt auch momentan großteils an Jedem von uns selbst. Meine Tochter (12 Jahre) wollte sich heute mit einer Freundin verabreden, was ich verboten habe, aber auch erklärte warum. Im Grunde wusste Sie es ja selbst (Gymnasiastin und aufgeweckte Jugendliche die Sie ist), aber manchesmal bedarft es in bestimmten Situationen eines Beistandes der ermahnt, führt, Hilfe gibt, und aber auch erklärt. Erklärung ist das Wichtigste, und das ist das was in diesen Zeiten hilft! Erklärung warum und wozu Maßnahmen dienen und welchen Zweck Sie haben, das hat heute abend unsere Bundeskanzlerin in einer ruhigen, sachlichen, und wie ich finde, sehr empathischen Art und Weise getan! Jetzt liegt es an uns diesen Appell in reales Verhalten umzusetzten. Ich hatte schon vorher meine Geburtstagsfeier für nächste Woche abgesagt und Familie und Freunden erklärt warum. Auch im Kleinen, ich habe jeden Mittwoch um 19:30 Hauskreis bei mir, haben wir uns abgesprochen uns vorerst nicht mehr zu treffen, denn nicht nur ich sondern auch Andere gehören zur "Risikogruppe". Momentan hat Jeder eine soziale Pflicht, nein sogar Verpflichtung, an seine/en Mitmenschen zu denken und unnötige Kontakte zu vermeiden, denn letztendlich kann man nicht sicher sein ob man zum Zeitpunkt eines Kontaktes nicht stiller Virenträger war/ist, und das meine ich nicht nur aus christlicher Perspektive so!
Ein Post hatte mich sehr tief berührt, deshalb möchte ich @Chorge sagen dass ich für seinen Vater beten werde, für eine gute stattfindende OP, eine virenfreie Nachsorge und gute Heilung! Im Übrigen gelten nicht nur meine Gebete sondern die aller Christen weltweit dieser Krise. Entschuldigt also bitte den kurzen religiösen "Ausrutscher", aber dieser Aspekt war mir wichtig!

Ich wünsche euch Allen viel Energie und Durchhaltevermögen, das nötige Quentchen soziale Kompetenz, und natürlich weiterhin hier in unserem tollem Forum viel Spaß!
Michael

bearbeitet von michmarq
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vor einer Stunde schrieb Christian Frank:

Mein Arbeitgeber ebl-Naturkost ist kein Billigladen und wir kämpfen ganz massiv. Abends sind alle Regale mit Konserven in der Regel leer. Frisch Milch seit zwei Wochen immer ausverkauft. Nudeln ebenso. Bis vor zwei Wochen brauchten wir am Tag zwischen 15-20 kg Hackfleisch, jetzt in der Regel 60 kg.....

Es wird bevorratet....

Deshalb schrieb ich ja „hier bei uns“.
Für euch klingt das zunächst mal als wäre es ein gutes Geschäft.

Schlimm wird es aber, wenn die ganzen Hamsterkäufe ablaufen oder schlicht nicht verzehrt, sondern in den Müll geworfen werden.
Schade, dass so wenige Mitbürger nicht nachdenken.

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vor 13 Minuten schrieb michmarq:

Ein Post hatte mich sehr tief berührt, deshalb möchte ich @Chorge sagen dass ich für seinen Vater beten werde, für eine gute stattfindende OP, eine virenfreie Nachsorge und gute Heilung! Im Übrigen gelten nicht nur mein Gebete sondern die aller Christen weltweit dieser Krise. Entschuldigt also bitte den kurzen religiösen "Ausrutscher", aber dieser Aspekt war mir wichtig!

Hallo Michael,

vielen Dank für Deinen Beitrag. Ein befreundeter Pfarrer (83-jährig) schreibt mir (und anderen) jeden Morgen einen Impuls zum Tag. Heute war es dieser - und der ist mir bei Deinem Text eingefallen: 

Besser ist es, seine Hände zum Gebet zu falten, als sie anderen unbedacht zu  reichen.

Einen schönen Abend und bleibt gesund

Axel

 

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Dank dir, @michmarq. Ich bin zwar kein Christ, eher (westlicher) Buddhist mit naturwissenschaftlicher Hintergrundbildung. Man kann es ´runterbrechen: Es ist ein Virus. Wie tausende bekannte und vll. abertausende (noch nicht bekannte, weil aktuell den Menschen "nicht direkt  betreffende") weitere. Ein Bestandteil der Evolution. Jedoch, streng genommen, nicht einmal "Leben". Widersteht und widersprecht den Verschwörungstheoretikern. Sie tun meist nichts Praktisches für ihre Mitmenschen, sondern suhlen sich in ihrer Paranoia und säen Verblendung unter den Ängstlichen.

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vor 3 Stunden schrieb docmarten:

Geld ist auch in reichen Volkswirtschaften ein (ab einem gewissen Punkt/Bedürfniss) rares Gut. Die Ausgaben im deutschen Gesundheitswesen betrugen 2017  über eine Millarden €:

a im Quartal?

b im Monat?

c in der Woche?

d am Tag?

Steigerungsrate jährlich um die 4,5%, es ist kein Problem der Geldmenge sondern u.a. der Allokation. "Brennholzverleih" benennt einige andere richtige Punkte (von denen ich als Arzt auch profitiere).

Am Tag!

374 Mrd. € 2017...all inclusive. Bei gleich bleibender Steigerungsrate waren das 2019 gute 400 Mrd. jährlich und >11% vom BSP.

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ungewohntes Statement des Bundestrainers anlässlich Corona.

bearbeitet von forensurfer
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vor 1 Stunde schrieb Uwe Richter:

Schade, dass so wenige Mitbürger nicht nachdenken.

"Doppelte Verneinung":
Eher: Schade, dass so wenige Mitbürger nachdenken.
Oder: Schade, dass so viele Mitbürger nicht nachdenken.

Ich kann mir gut vorstellen, dass nach dem Abebben der Kriese diese ganzen Hamsterkäufe den Handel weiterhin schwächen werden, denn all das Gehortete muss ja irgendwann auch verbraucht werden.
Das erinnert mich dann an den "Jahr-2000-Virus", der ja nach dem Jahreswechsel dazu geführt hat, dass überall neu installierte Hardware stabiler lief und nicht nur dem Service-Bereich ein massives Wegbrechen der Arbeitsgrundlage bescherte.
Ich halte so unbedarften Aktionismus, wie diese Hamsterkäufe, generell für kontraproduktiv.

Ich jedenfalls freue mich am frühlingshaften Wetter und dass ich weiter halbwegs normal arbeiten darf.

Wir haben heute auch etwas wie "Normalität" einziehen lassen und im Baumarkt eingekauft, damit der Balkon meiner Partnerin mit seiner Südlage endlich verschattet werden kann.
Das stand sowieso an und wir mussten uns auch vor dem Betreten des Marktes gedulden, weil die Anzahl der Käufer begrenzt wurde.
Alles lief total friedlich und ohne nervige Diskussionen ab - die verkaufen ja auch kein Toilettenpapier :) ...
Lediglich eine der Verkäuferinnen in der Wurstbude auf dem Parkplatz hatte kein Verständniss dafür, dass gerade jetzt für Renovierungen oder Ähnliches eingekauft wird.
Die war aber auch insgesamt recht nörgend in ihrer Arbeitsauffasssung eingestellt.
Wir haben jedenfalls für kurze Zeit mal nicht an den Virus denken müssen, sondern uns mit einer Balkon-Markiese beschäftigt.
Und wir freuen uns darauf
, dass wir jetzt bald (wenn sie auch montiert ist) auf ihrem Balkon sitzen können und nicht in der Sonnen braten müssen.

bearbeitet von Allradflokati
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@marax51: auch ich bin bekennender Christ und bete oder vielmehr: ich bitte für die Begleitung von Gott in dieser Situation, für jeden Einzelnen ...

Ansonsten: fühlt sich jemand angesprochen einen Online Kurs zum Thema Bildbearbeitung mit LR oder was auch immer anzubieten? Wenn jetzt eh alle Home Office machen und vor der Kiste sitzen ...

Themen aus meiner Sicht:
 - jpg oder raw
- wie bearbeite ich Bilder
- welche Bildverarbeitungprogramme für wen (oder: geht es auch ohne Adobe?)

Gerne bin ich bereit dafür auch eine Kursgebühr zu leisten. Was ich nicht will: irgendwelche uTubes zum abspielen ..

lg

Martin

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Am ‎17‎.‎03‎.‎2020 um 14:41 schrieb MEPE:

Ein toller Artikel, wie ich finde:

Klick

Ich gebe freimütig zu, dass ich vor 4-6 Wochen auch noch zu denen gehört habe, die zu strikte Maßnahmen für übertrieben gefunden und sie eher für Panikmache gehalten haben.

Inzwischen ist klar, dass wir das, was wir jetzt tun, hätten vor 3-4 Wochen tun müssen, dann hätten wir die Pandemie wohl bereits unter Kontrolle. Das Gesetz der großen Zahlen ist einfach gnadenlos.

Ganz ehrlich, ging mir auch so!

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vor 3 Stunden schrieb michmarq:

Meine Tochter (12 Jahre) wollte sich heute mit einer Freundin verabreden, was ich verboten habe, aber auch erklärte warum...

Mein Sohn (23) will sich mit (s)einer neuen Freundin treffen, gleich alt. Die Beziehung ist gerade so am Entstehen, das ist einfach nur voll sch...
Sein Treffen mit Kumpels hab ich ihm schon ausgeredet, aber ihm fällt die Decke auf den Kopf. Sein neuer Job steht durch diese Virusepidemie wohl auch auf der Kippe.
Meiner betagten Mutter habe ich den Friseurbesuch einfach gestrichen - trotz Wehklagen.

Ich komm mir schon vor, wie ein Despot. Aber wie Madame Merkel heute in der Ansprache sagte, wir müssen uns alle zurücknehmen, aufpassen, Kontakte vermeiden.

Dann zeigen sie im TV Aufnahmen von München am Mittwoch. Die Leute besetzen die Isar-Ufer und sitzen eng beieinander. Als gäbe es keine Ansteckungsdistanz, die man einhalten sollte. In meinem Umfeld sehe ich da überwiegend auch Jugendliche und junge Erwachsene, die sich so gedankenlos verhalten. Dabei dachte ich, die F-F-F-Bewegung hätte aus unseren Nachkommen verantwortungsvollere Menschen gemacht, als wir es jahrzehntelang waren.

Was natürlich nicht fehlen darf: die üblichen Verschwörungslaberer. Da hat mich heute auch jemand angesprochen und unsägliches Geschwurbel von einem geplanten Virus und dessen geplante Wirkungen auf die Wirtschaft und die Menschheit von sich gegeben.

bearbeitet von PrimaFoto
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vor 55 Minuten schrieb forensurfer:

Baumarkt steht auch auf unserer Liste... ein schönes Heim beglückt nachhaltig!

Da die Baumärkte weiter geöffnet bleiben dürfen, und unser Garten nach Sturm und Hausgerüst gelitten hat, bleibt ja jetzt für dessen Neugestaltung in den nächsten Wochen viel Zeit über. In den Garten darf man ja selbst bei einer möglichen Ausgangssperre.

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vor 35 Minuten schrieb Jörgie:

Ganz ehrlich, ging mir auch so!

Vor vier bis sechs Wochen war die Situation auch noch eine ganz andere. In solchen Fällen geht man ja zunächst so vor, dass man im Fall einer Infektion versucht, die Infektionskette bis zum Patienten 0 zurückzuverfolgen, dann alle Kontaktpersonen aller Infizierten zu ermitteln, diese zu isolieren und die Erkrankten zu behandeln. Wenn das schnell und gründlich geschieht – und man etwas Glück hat –, lässt sich die Ausbreitung des Erregers so stoppen. Bei SARS hat das damals recht gut funktioniert und als SARS-CoV-2 erstmals in Deutschland auftauchte, schien es auch zu funktionieren. Das war anders als beispielsweise in Italien, wo man nie einen Patienten 0 gefunden hat und die Ausbreitung daher nicht unterbunden werden konnte.  Vom ersten bekannten Fall am 28. Januar bis vor etwa drei Wochen schien SARS-CoV-2 in Deutschland unter Kontrolle zu sein, denn das Virus kam immer aus dem Ausland, meist aus China, und wurde durch Isolation an der Verbreitung gehindert. Erst danach begann sich das Virus unkontrolliert innerhalb der Bevölkerung auszubreiten. Dazu hatte wohl beigetragen, dass das Ausmaß der Epidemie in Italien nicht erkannt worden war – und daher die Gefahr, der Italienreisende ausgesetzt waren.

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vor 7 Stunden schrieb mgs:

Ansonsten: fühlt sich jemand angesprochen einen Online Kurs zum Thema Bildbearbeitung mit LR oder was auch immer anzubieten? Wenn jetzt eh alle Home Office machen und vor der Kiste sitzen ...

 

Als Arbeitgeber, der seine Mitarbeiter aus Vorsorge in Home-Office schickt erwarte ich, dass diese im Interesse der Firma arbeiten😡.

Zum Zusammenhalt gehört auch, das wir die Wirtschaft nicht so weit absacken lassen, dass sich daraus flächendeckende ernsthafte  Probleme entwickeln. Diesbezüglich sieht es ja wirklich nicht gut aus. Der Einzelne kann da nicht so viel machen, aber zumindest seine Arbeitsleistung einsetzen, auch wenn er nicht direkt kontrolliert wird.

Aber vielleicht war dein Beitrag nur flapsig formuliert und nicht so ernst gemeint.


Peter

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vor 1 Minute schrieb MightyBo:

 

Als Arbeitgeber, der seine Mitarbeiter aus Vorsorge in Home-Office schickt erwarte ich, dass diese im Interesse der Firma arbeiten😡.

Zum Zusammenhalt gehört auch, das wir die Wirtschaft nicht so weit absacken lassen, dass sich daraus flächendeckende ernsthafte  Probleme entwickeln. Diesbezüglich sieht es ja wirklich nicht gut aus. Der Einzelne kann da nicht so viel machen, aber zumindest seine Arbeitsleistung einsetzen, auch wenn er nicht direkt kontrolliert wird.

Aber vielleicht war dein Beitrag nur flapsig formuliert und nicht so ernst gemeint.


Peter

Ich erwarte ja eher einen Arbeitgeber, der Vertrauen in seine Mitarbeiter hat, anstatt sie zu kontrollieren.
Auch das gehört zum Zusammenhalt.

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