Ein Einstieg in Fuji GFX - Gedanken und Fragen

[street discreet]

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Ich hatte ca. 1 Jahr die GFX 50R und habe sie zusammen mit dem GF50 und GF63 hauptsächlich für die Street-Fotografie genutzt. Nun habe ich dafür eine X-Pro3. Der Grund für den Verkauf der GFX war einerseits das Gewicht und andererseits die Auffälligkeit, die mir von Passanten geschenkt wurde, da die Kamera sehr aufträgt. Natürlich wusste ich das vorher, ich habe es dennoch ausprobieren wollen. Ich hatte auch rein manuelle 35mm und Mittelformat Objektive an der Kamera. Kein Fujifilm GF-Objektiv hat so viel Spaß gemacht, wie mit den alten manuellen Objektiven an der GFX zu spielen. Selbstverständlich war ich begeistert über die Bildqualität der GF-Objektive, das schafft kein APS-C System und auch kein 35mm System. Und da ist die Krux an der Sache: Ich vermisse die brachiale Bildqualität der GFX. Ich habe mit keiner anderen Kamera lieber fotografiert als mit der GFX 50R. Ich wollte nie zwei Systeme haben, da ich es unlogisch finde ..-> warum soll ich auf Bildqualität verzichten wenn ich sie nutzen könnte? Mein Fotografiebereich zwingt mich aber leider dazu da die Leute die Kamera einfach sofort erkennen und Landschaftsfotografie will ich mit einer APS-C nicht machen, dafür ist mir nach meiner persönlichen Erfahrung die Bildqualität nicht hoch genug. Details sind einfach schneller ausgefressen als bei einer GFX. Darum werde ich nun wieder auf ein GFX-System sparen und mir zwei manuelle Festbrennweiten dazu anschaffen. Der Bildeindruck der GFX gepaart mit manuellen Objektiven ist einfach unerreicht und es mach sau viel Spaß, damit bewusst zu fotografieren.

Ein kleiner Erfahrungsbericht zur GFX bzgl. Verkauf:

Es ist unglaublich schwer, gebrauchte GF-Objektive für einen fairen Preis zu verkaufen. Im Vergleich zum Neupreis verschenkt man sie buchstäblich. Darum bitte vorher sehr genau überlegen, ob man das wirklich möchte, es ist bei weitem nicht so einfach wie mit den XF-Objektiven.

Ich hatte auch das GF45. Neu ohne Aktion kostet es momentan 1789€ ? Ich hab es nach mehreren Monaten für um die 900 € hergegeben.

 

Kurz vor dem Wechsel zurück zu Fuji APS-C:

Als ich das GFX-System verkauft hatte, habe ich mir intensiv Gedanken zu einem 35mm System gemacht, da es Bildqualitäts- und Größentechnisch zwischen GFX und APS-C liegt. Eigentlich hätte ich lieber ein 35mm System als ein als APS-C System.

Bei Sony hat mich die A7R3 gereizt und bei Nikon die Z6ii. Gerade Sony kann man im Vergleich mit der GFX sehr klein und leicht betreiben. Als ich die A7R3 in der Hand hielt und durch den Sucher schaute war für mich traurigerweise klar: Nein, ich möchte keine Sony. Schon das Fokusfeld hat für mich ein derart grottiges Design dass ich dem Verkäuer die Kamera dankend zurück gab. Wenn ich mir vorstelle, immer dieses fette [     ]  zu sehen...nein danke. Bei Nikon sah das anders aus. Die Z6ii hat mich mit dem Z 50mm 1.8 sehr angefixt aber das Objektiv ist leider auch sehr groß, nix für die Streetfotografie. Die Z6ii liegt wirklich sehr gut in meiner Hand, als wäre sie für mich gemacht worden. Zudem ist sie super schnell und die Z-Objektive sind allesamt herausragend gut. Canon war von vorneherein raus, da mir das Kameradesign von Canon zu rund ist. Da gibts keine Ecken. Das sagt mich nicht zu. Panasonic finde ich hingegen klasse, leider ist die Kamera auch riesig und man weiß nicht wie die Reise mit Panasonic weiter geht. Also war diese auch raus.

Nach intensiver Überlegung spielt für mich auch der Kamerabody eine Rolle. Die Nikon Z6ii liegt super in der Hand, lässt aber kein spezielles Kameragefühl aufkommen sondern leider ein Gefühl von einem Arbeitsgerät und die Z-Objektive sind durch das neue Bajonett größer als vergleichbare Objektive.

Da sich Fujifilm leider konsequent gegen 35mm stellt und ich das Kameradesign von Fujifilm liebe, bleibt mir keine andere Wahl als nochmals auf eine GFX zu sparen. Ich finde es von Fujifillm im Übrigen recht witzig, dass sie sich gegen 35mm stellen, gleichzeitig alte Objektive wie das 35mm neu auflegen indem sie ein 33mm Objektiv raus bringen, was leider genauso groß oder größer ist wie ein 50mm Vollformat Objektiv. Ich kann das nicht verstehen.

Soviel dazu

 

bearbeitet 3. September 2021 von street discreet

[EmHa]

vor 2 Minuten schrieb street discreet:

Neu ohne Aktion kostet es momentan 1789€ ?

War das der Preis, den Du bezahlt hast?

Ich hatte auch mal das 45er und das 50er. Beide bei Aktionen erworben und somit beim Verkauf einen ganz normalen Verlust um 25% gehabt. Zum Listenpreis waren es sicher 50%. Aber da ich nicht zum Listenpreis gekauft hatte, kein Problem.

 

[street discreet]

vor 11 Minuten schrieb EmHa:

War das der Preis, den Du bezahlt hast?

 

zum Glück nicht, aber dennoch mehr als 25%. Bei den XF-Objektiven sind es glücklicherweise nur 5-10 % Verlust aber 10% Verlust bei GFX tut deutlich mehr weh als 10% bei APS-C  

[EmHa]

vor 8 Minuten schrieb street discreet:

Bei den XF-Objektiven sind es glücklicherweise nur 5-10 % Verlust aber 10% Verlust bei GFX tut deutlich mehr weh als 10% bei APS-C

Ich frage mich dann aber schon, ob jemand tatsächlich so viel Geld für Gebrauchte Ware bezahlt? Ich meine, die Aktionen sind alle Nas' lang und Rabatte kriegt man immer beim Händler. Das heißt, der Ausgangspreis ist grundsätzlich für alle gleich. Wer bezahlt also 95% des Preises für ein gebrauchtes Objektiv? 

 

Bitte nicht falsch verstehen, ich gönne es jedem, dass er verlustfrei durchs Leben kommt. Aber verstehen kann ich das nicht. Allerdings bin ich auch nicht der Typ, der monatelang auf einen Käufer wartet, der dann fast zum Neupreis ein gebrauchtes Objektiv bei mir, privat, ohne irgendwelche Gewährleistung kauft.

[Chiki]

Ich muss offen gestehen, den s.g. Look des GFX Systems bekommt man halt auch nicht einfach durch dessen Benutzung.

Diesen Eindruck gewinne ich nach und nach durch Ansicht vieler Bilder im Forum und der Flickr/500px etc. Galerien der User.

Habe unlängst hier gelesen, das sich ein User ein Objektiv gekauft hat, weil er die Bilder eines anderen Users ( ich meine @hooky69 ) damit beeindruckend fand.
Am Ende kamen die Bilder / der Look halt auch nicht von alleine.

Bei GFX scheint mir durch das noch größere Potential, der Grad zwischen WOW und naja geht auch sicher mit einem Suppenzoom an MFT noch schmaler zu sein.

 

[street discreet]

vor 58 Minuten schrieb Chiki:

Am Ende kamen die Bilder / der Look halt auch nicht von alleine.

 

Die GF-Objektive bilden alle klinisch ab wohingegen alte Objektive eher organisch abbilden. Ich hoffe du weißt was ich meine. Da spielt dann Randunschärfe, Beugung usw. mit rein.

[Lichtbube]

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Genau wie street discreet ging es mir auch.
Bin von der XPro2 weg. Bei Canon und Sony ist mein Herz trotz der überlegenen technischen Spezifikation nicht aufgegangen.

Betreibe die GFX auch am liebsten mit leichten alten analogen Linsen (Pentax PK 50 1.7) und liebe den organischen aber dennoch scharfen Bildlook. So muss es sich anfühlen mit einer Leica zu fotografieren.

Bei den GF Linsen kann man noch in der Bildbearbeitung etwas Korn draufgeben (manchmal auch etwas digitalen Staub) und man hat das beste aus beiden Welten. Den Black Pro Mist Filter würde ich noch gerne testen.

bearbeitet 3. September 2021 von Lichtbube

[renarou]

vor 3 Stunden schrieb Chiki:

Ich muss offen gestehen, den s.g. Look des GFX Systems bekommt man halt auch nicht einfach durch dessen Benutzung

Kaum ein Beispielfoto das nicht bearbeitet wurde. ( Exif Dateien verraten offt mehr, als der Fotograf zugeben möchte. )
Auch in diesem Forum haben wir solche Kandidaten. 🤣

 

[EmHa]

vor 9 Minuten schrieb renarou:

Kaum ein Beispielfoto das nicht bearbeitet wurde.

Nee, jedes Bild wurde bearbeitet. Entweder nach dem Geschmack des Fotografen oder nach dem Geschmack der Fujiingenieure. 😁

[MHFoto]

vor 4 Stunden schrieb street discreet:

Nach intensiver Überlegung spielt für mich auch der Kamerabody eine Rolle. Die Nikon Z6ii liegt super in der Hand, lässt aber kein spezielles Kameragefühl aufkommen sondern leider ein Gefühl von einem Arbeitsgerät und die Z-Objektive sind durch das neue Bajonett größer als vergleichbare Objektive.

Da sich Fujifilm leider konsequent gegen 35mm stellt und ich das Kameradesign von Fujifilm liebe, bleibt mir keine andere Wahl als nochmals auf eine GFX zu sparen. Ich finde es von Fujifillm im Übrigen recht witzig, dass sie sich gegen 35mm stellen, gleichzeitig alte Objektive wie das 35mm neu auflegen indem sie ein 33mm Objektiv raus bringen, was leider genauso groß oder größer ist wie ein 50mm Vollformat Objektiv. Ich kann das nicht verstehen.

Wobei halt Canon und Nikon eigentlich im Digitalen schon immer eher nach Arbeitsgerät schreit. "Seele" konnte ich da noch nie erkennen. Nach der Tour liegt meine EOS immer in der Tasche in einer Ecke und wartet auf den nächsten Einsatz, dauerhaft sehen will ich das Ding nicht. Die X-T3 stand bei mir immer offen im Regal als Deko.

Ähnlich sieht es bei mir mit den Objektiven aus. Das RF35 und das RF 85 sind technisch vielleicht gute Objektive, anfassen mag ich sie jedoch nicht wirklich lange. Plaste pur, da waren das XF23/2 und das XF50/2 deutlich schöner anzufassen.

Aber: die R6 nehme ich halt lieber mit in den Wald, weil sie sich trotz Plaste für mich eher nach Wald-Arbeitstier anfühlt.

[alba63]

vor 4 Stunden schrieb street discreet:

Die GF-Objektive bilden alle klinisch ab wohingegen alte Objektive eher organisch abbilden. Ich hoffe du weißt was ich meine. Da spielt dann Randunschärfe, Beugung usw. mit rein.

Stimme eher nicht zu: Das Besondere der GF- Linsen ist - so auch die meisten Reviews -  dass sie hohe Schärfe im Fokusbereich mit sehr feinen und geschmeidigen Übergängen in die Unschärfe sowie fotogenem bokeh (nicht alles Matsch) verbinden. Ich habe schon Portraits aus dem 110 gesehen, die an alte Fotos erinnern, wunderbar weich und kein bisschen steril.

[AS-X]

vor 6 Stunden schrieb street discreet:

zum Glück nicht, aber dennoch mehr als 25%. Bei den XF-Objektiven sind es glücklicherweise nur 5-10 % Verlust aber 10% Verlust bei GFX tut deutlich mehr weh als 10% bei APS-C  

Sorry für eine OT Frage, aber da muss ich nochmal nachhaken:

Ist deine reale Erfahrung, dass du ein XF Objektiv regulär neu erworben später mit 5-10% Verlust verkaufst?

Oder sprechen wir hier von einem Superschnäppchen + Cashback welches später mit nur geringem Verlust den Besitzer wechselt?

[Mattes]

vor 2 Stunden schrieb alba63:

Stimme eher nicht zu: Das Besondere der GF- Linsen ist - so auch die meisten Reviews -  dass sie hohe Schärfe im Fokusbereich mit sehr feinen und geschmeidigen Übergängen in die Unschärfe sowie fotogenem bokeh (nicht alles Matsch) verbinden. Ich habe schon Portraits aus dem 110 gesehen, die an alte Fotos erinnern, wunderbar weich und kein bisschen steril.

Das kann ich bestätigen (Hervorhebung oben von mir)…

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[street discreet]

vor 5 Stunden schrieb AS-X:

Sorry für eine OT Frage, aber da muss ich nochmal nachhaken:

Ist deine reale Erfahrung, dass du ein XF Objektiv regulär neu erworben später mit 5-10% Verlust verkaufst?

Oder sprechen wir hier von einem Superschnäppchen + Cashback welches später mit nur geringem Verlust den Besitzer wechselt?

ein XF Objektiv gebraucht für sagen wir 330€, davon nach einem Jahr mit 10% Verlust für ca. 300 Euro zu verkaufen ist kein Ding. Ein GF Objektiv gebraucht für 1300 zu kaufen (weil keine Aktion läuft) und nach einem Jahr für 900 herzugeben ist allerdings eins.

 

[AS-X]

vor 28 Minuten schrieb street discreet:

ein XF Objektiv gebraucht für sagen wir 330€, davon nach einem Jahr mit 10% Verlust für ca. 300 Euro zu verkaufen ist kein Ding. Ein GF Objektiv gebraucht für 1300 zu kaufen (weil keine Aktion läuft) und nach einem Jahr für 900 herzugeben ist allerdings eins.

 

Ok, so kann ich deine Aussage einordnen, las sich für mich zunächst anders. 

[exContax]

vor 15 Stunden schrieb alba63:

Ich habe schon Portraits aus dem 110 gesehen, die an alte Fotos erinnern, wunderbar weich und kein bisschen steril.

Ist auch meine Erfahrung bei der 100S + dem 110. Mit ner alten analogen Linse, zB dem Leica Summarex setzt man dann noch einen obendrauf und hat sozusagen die eingebaute Hollywood-Filmsimulation. Wenn demnächst mal zufällig gutes Wetter ist und ich die Zeit finde um rauszugehen, setz ich danach mal Vergleichsbilder ins Forum.

Beim Verkauf der GFX Linsen kommt es auf die Linse an. Das 110er erzielt vergleichsweise hohe Preise, das 120 Makro geht nur günstig weg. Für mein 32-64 bekäme ich nach 1 ½ Jahren grad mal gut die Hälfte des Neupreises, weil kurz danach das 45 - 100 erschienen ist. Ich werd's behalten, weil ich mir dann die WW-Festbrennweite sparen kann.  

Und meine T-1 behalt' ich bis sie auseinanderfällt, ihr Gebrauchswert ist bei Weitem höher als der Verkaufswert. 

bearbeitet 4. September 2021 von exContax

[alba63]

vor 2 Stunden schrieb exContax:

Ist auch meine Erfahrung bei der 100S + dem 110. Mit ner alten analogen Linse, zB dem Leica Summarex setzt man dann noch einen obendrauf und hat sozusagen die eingebaute Hollywood-Filmsimulation. Wenn demnächst mal zufällig gutes Wetter ist und ich die Zeit finde um rauszugehen, setz ich danach mal Vergleichsbilder ins Forum.

Beim Verkauf der GFX Linsen kommt es auf die Linse an. Das 110er erzielt vergleichsweise hohe Preise, das 120 Makro geht nur günstig weg. Für mein 32-64 bekäme ich nach 1 ½ Jahren grad mal gut die Hälfte des Neupreises, weil kurz danach das 45 - 100 erschienen ist. Ich werd's behalten, weil ich mir dann die WW-Festbrennweite sparen kann.  

Und meine T-1 behalt' ich bis sie auseinanderfällt, ihr Gebrauchswert ist bei Weitem höher als der Verkaufswert. 

Habe gerade mal nachgesehen: für das Leica Summarex werden aber ja z.T. höhere Preise aufgerufen als für das Fuji 110mm. Wäre mir für eine adaptierte manuelle Linse persönlich zu teuer.

Über das 45-100 weiß ich fast gar nichts. Muss mir erstmal Größe und Gewicht ansehen. Mit dem 32-64mm hab ich schon recht viele Bilder gemacht und fand es zwar leider groß und schwer, aber "schockierend gut".
Meine Hauptentscheidung wird aber erstmal sein, Einstieg mit einem Gehäuse? Und mit welchem?

Die 100S scheidet  weitgehend aus, zum einen da ich nicht jedes Bild in 100MP haben will und natürlich auch wegen des Preises. Bleiben 50S, 50R und 50S II. Für den Aufpreis auf das neue Gehäuse würde man auch das 110er bekommen. Andrerseits spart einem der Stabi in vielen Fällen (natürlich nicht allen) das Stativ. Unterwegs bei Wanderungen usw. macht es schon einen Unterschied, ob ich ein klobigeres Gehäuse + das sperrige Stativ rumschleppe (= plus 1,5kg) oder nur die Kamera. Gestern auf YouTube  ein Review gesehen, wo die Fotografin mit IBIS satte 0,5s mit scharfen Ergebnissen geschafft hat. Aber 4k als Neupreis  ist 4k. Oder kostet sie in De sogar mehr? Ich rechne damit, dass die 50R und 50S auf 2k und darunter sinken werden. Fürs erste ein (adaptiertes) Objektiv dazu und man ist drin im System.

Keine leichte Entscheidung.

[Mattes]

vor 35 Minuten schrieb alba63:

Über das 45-100 weiß ich fast gar nichts. Muss mir erstmal Größe und Gewicht ansehen.

Falls Du schon zu Kleinbild-Zeiten unterwegs warst: das 45-100 mm ist in etwa vergleichbar mit einem 70-200 mm f/2.8 von Nikon oder Canon. An der 50r fand ich es zu groß, an der 50s hingegen kein Problem. Optisch war das 45-100 mm hervorragend, wie eigentlich alle GF-Objektive. Die Offenblende von f/4 war für mich ausreichend, da ich parallel das 110er zur Hand habe. 

Ich habe (noch) die 50s, die 50s II ist vorbestellt. Ob ich mittelfristig beide behalte, werde ich sehen. Mir war der IBIS wichtig, weil mir das neue Möglichkeiten eröffnet. Nicht überall ist ein Stativ möglich, erwünscht oder sogar nutzbar (z.B. bei schwankendem oder vibrierenden Untergrund wie einer befahrenen Brücke).

Das neue Standardzoom zur 50s II wird sicherlich bei mir zu meist genutzten Linse werden, das 110er ist für Portraits und die Autofotografie gesetzt. Andere Brennweitenbereiche muss ich nicht abdecken. Das für 2022 angekündigte 55/1.7 interessiert mich, sofern der AF besser funktioniert als der des 80/1.7.

[alba63]

vor 7 Minuten schrieb Mattes:

Falls Du schon zu Kleinbild-Zeiten unterwegs warst: das 45-100 mm ist in etwa vergleichbar mit einem 70-200 mm f/2.8 von Nikon oder Canon. An der 50r fand ich es zu groß, an der 50s hingegen kein Problem. Optisch war das 45-100 mm hervorragend, wie eigentlich alle GF-Objektive. Die Offenblende von f/4 war für mich ausreichend, da ich parallel das 110er zur Hand habe. 

Ich habe (noch) die 50s, die 50s II ist vorbestellt. Ob ich mittelfristig beide behalte, werde ich sehen. Mir war der IBIS wichtig, weil mir das neue Möglichkeiten eröffnet. Nicht überall ist ein Stativ möglich, erwünscht oder sogar nutzbar (z.B. bei schwankendem oder vibrierenden Untergrund wie einer befahrenen Brücke).

Habs mir angesehen. 1kg - naja, you get what you pay for 🙂  So sehen eben Zooms aus, die optisch keine Kompromisse eingehen... Ich denke aber, dass ich im Allgemeinen dann doch eher zu Festbrennweiten tendieren würde. Für allgemeine "Wald- und Wiesen"- Fotografie werde ich weiterhin das X-System oder sogar mein iPhone 12 nehmen, das große wäre für Portraits/ Menschen und ein paar besondere Projekte. Ein echter Luxus, den man halt  "will, aber nicht braucht".

Es sind eben tatsächlich 3 recht unterschiedliche Gehäuse (50S Mk1, Mk2 und 50R), die 50R ist auf dem Papier klasse und gebraucht recht günstig, aber ich erinnere mich an meine kurze Test- Zeit als ein gewisses "Backstein- Gefühl" in der Hand. Die 50S ist ungleich ergonomischer zu halten und bedienen, hat den größeren Sucher (als beide anderen?), nur der dicke "Hintern" stört.

 

[forensurfer]

vor einer Stunde schrieb alba63:

Fürs erste ein (adaptiertes) Objektiv dazu und man ist drin im System.

 

Kann das bestätigen 

habe Mamiya 645 Objektive genutzt und die waren an der 50R gut ausbalanciert.

[alba63]

vor 1 Minute schrieb forensurfer:

Kann das bestätigen 

habe Mamiya 645 Objektive genutzt und die waren an der 50R gut ausbalanciert.

Gut, welche haben  sich besonders bewährt? Ich hatte mal ein 50er (oder war es ein 55er?) und das 80mm/ 2,8/ AF. Letzteres war wirklich sehr gut!

[forensurfer]

Bei mir die 645 N 3,5/35 und 4/120 Makro - ich habe sie beide noch und überlege, ob ich sie noch behalten soll.

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Auch habe ich recht ordentliche Ergebnisse mit KB Objektiven (Leica R und CY Zeiss) bei vollem MF Format gehabt. Im KB Modus bleiben aber auch 30 MP an Sensorauflösung übrig, was durchaus gut ist.

bearbeitet 4. September 2021 von forensurfer

[EmHa]

vor einer Stunde schrieb alba63:

Es sind eben tatsächlich 3 recht unterschiedliche Gehäuse (50S Mk1, Mk2 und 50R), die 50R ist auf dem Papier klasse und gebraucht recht günstig, aber ich erinnere mich an meine kurze Test- Zeit als ein gewisses "Backstein- Gefühl" in der Hand. Die 50S ist ungleich ergonomischer zu halten und bedienen, hat den größeren Sucher (als beide anderen?), nur der dicke "Hintern" stört.

Ich hatte die 50r und nun die 100s. 
Die 50r hat *mich* emotional mehr abgeholt. Die 100s ist wie die H1, eine äußerlich für *mich* austauschbare Maschine. Aber, als Alfons Zitterbacke, der auch gerne adaptiert, ist der IBIS der Gamechanger. Hätte ich gewusst, dass die 50s2 kommt, hätte ich diese gekauft. Jetzt habe ich aber die 100s und behalte sie auch. 
 

Das 110er war meine erste GF-Linse. Sie ist über jeden Zweifel erhaben. Kommt bei mir aber eher wenig zum Einsatz. Ist halt ein riesen Klotz. 

Ich mag sehr gerne meine Minolta 58 und 135, die zusammen keine 200 Euro gekostet haben. Ich weiß, ist ein Witz solche Linsen an so einer Kamera zu betreiben, aber ich mag sie.

Nach unten habe ich ein gebrauchtes Laowa 17 gekauft. Dann habe ich noch ein Samyang 24 TS. Kostet alles nicht die Welt und ich finde die Leistung an der GFX erstaunlich gut.

Aber, am GF110 kommt man kaum vorbei, finde ich. Der Rest lässt sich gut adaptieren und mit Ibis auch gut manuell scharfstellen.   

 

[alba63]

Super, ich habe noch das Minolta 58/1,4 (nicht 1,2) und das 135er. Beide waren schon an der Sony a7rII gut zu verwenden, gut, wenn sie auch an der Gfx gehen....

[EmHa]

vor 1 Minute schrieb alba63:

Super, ich habe noch das Minolta 58/1,4 (nicht 1,2) und das 135er. Beide waren schon an der Sony a7rII gut zu verwenden, gut, wenn sie auch an der Gfx gehen....

Ich habe auch „nur“ das 1,4. Aber an der GFX gibt das tatsächlich diesen sagenumwobenen 3-D-Pop. 😁

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