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vor 3 Minuten schrieb AS-X:

So scheint es zunächst. Dazu eine Anekdote:

Mein großer Arbeitgeber hat vor einigen Jahren mal wieder die Fahrzeugflotte erneuert. Zur allgemeinen Begeisterung bei den Kollegen und  auch bei mir hat vor allem gesorgt, dass die Fahrzeuge endlich eine Klimaanlage hatten, was bei privaten Pkw zumindest bei der unteren Mittelklasse längst Standard war. Im Nachgang haben wir erfahren, dass man als die große Fahrzeugbestellung aufgeben wurde (also ich spreche jetzt schon von auch für Hersteller relevanten Stückzahlen) beim Hersteller angefragt hat, ob es denn nicht möglich sei die Pkw ohne Klima zu ordern. Es sollte schließlich kein unnötiger Luxus angeschafft und bezahlt werden. Der Hersteller hat die Anfrage bejaht und in seinem Alternativangebot den AUFPREIS für die Lieferung ohne Klimaanlage ausgewiesen. So kamen wir plötzlich in den Genuss dieser seinerzeit als unnötig eingestuften Ausstattung.

Will sagen, wenn ein Modell mit Video entwickelt wird, weil es sich so besser verkauft, wird es für dich als Endkunde unter Umständen nicht teurer diese Annehmlichkeiten mitzunehmen. Da wird dann plötzlich der Verzicht zum Luxus (siehe Leica). Wenn man dass partout nicht will und braucht, gibt es ja auch jetzt schon genug Auswahl an Kameras die ganz brauchbare Bilder machen (mit oder ohne Video)

Stimmt leider. Der technische Fortschritt entwertet hier die Kompetenz des Fotografen.

"Stimmt leider. Der technische Fortschritt entwertet hier die Kompetenz des Fotografen"

.................ja, ist die logische Folge davon und dieser "Fortschritt" entwickelt sich in vielen Bereich leider so - das Ganze kostet enorme Ressourcen und läßt den Menschen selbst immer mehr zurück!

Sorry für OT, aber dieser sogenannte Fortschritt könnte sich leider auch ins Negative drehen...........

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vor 3 Minuten schrieb AS-X:

Stimmt leider. Der technische Fortschritt entwertet hier die Kompetenz des Fotografen.

Das ist leider so, wie in vielen anderen Bereichen auch.

Beispiel Pferdespringsport. Die Reiter hätten gerne die Aufnahme beim Sprung so, dass die Hufen der Hinterhand (hintere Beine) gerade den Boden verlassen. Ich habe 2 Möglichkeiten. Ich übe viel und lerne die Latenzzeit meiner Kamera kennen und mache eine Einzelbildaufnahme und hoffe dass ich diesen extrem kurzen Zeitpunkt mit ca. 5ms genau treffe. Mit viel Übung und Routine (die mir mangels Turniere im Moment fehlt) bekomme ich das in 70% der Fälle einigermaßen hin. Oder ich wähle an der H1 mit Batteriegriff den CH Modus und rattere mit 14 Bilder?/s einfach durch und wähle am Rechner das passende Bild aus und lösche den Rest. Allerding reicht die Frequenz hier auch nicht aus, um zuverlässig den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Mit 8K und 30 B/s wäre das möglich und jeder Anfänger kann die Springreiter mit seinen Fotos beglücken. Zwar etwas überspitzt und Rednosepit würde mit recht widersprechen, aber so ungefähr ist es.

Deshalb will ich die H2 so wie es rumort. 😁

Peter

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vor 17 Minuten schrieb Allradflokati:

Das würde auch bedeuten, dass die im Video enthaltenen einzelnen Frames (sprich Bilder) auch so kurz belichtet werden, dass sie für Sportaufnahmen taugen. Das ist bei Video nicht die normale Einstellung.

Klar, bei Video will man ja Bewegungsunschärfe, damit es flüssiger aussieht. Aber bei so einer Anwendung steht nicht das Video im Vordergrund, sondern der brute force Ansatz um sein fotografisches Problem zu lösen und dann wählt man halt eine entsprechend kurze Verschlusszeit.

Peter

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vor 11 Minuten schrieb mjh:

Und das wäre nur möglich, wenn mehrere Teilbelichtungen in schneller Folge verrechnet würden. Wofür ein Sensor nötig wäre, den man trotz hoher Auflösung sehr schnell auslesen kann, womit wir rein zufällig die Voraussetzungen für 8K-Video geschaffen hätten. (Oder umgekehrt.)

Interessant, wie bei den Smartphones, aber dann wiederum nur für einigermaßen statische Motive. 
aber nein, ihr werdet mir nicht meine GFX schlecht reden können 🤨

Peter

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Gerade eben schrieb MightyBo:

Das ist leider so, wie in vielen anderen Bereichen auch.

Beispiel Pferdespringsport. Die Reiter hätten gerne die Aufnahme beim Sprung so, dass die Hufen der Hinterhand (hintere Beine) gerade den Boden verlassen. Ich habe 2 Möglichkeiten. Ich übe viel und lerne die Latenzzeit meiner Kamera kennen und mache eine Einzelbildaufnahme und hoffe dass ich diesen extrem kurzen Zeitpunkt mit ca. 5ms genau treffe. Mit viel Übung und Routine (die mir mangels Turniere im Moment fehlt) bekomme ich das in 70% der Fälle einigermaßen hin. Oder ich wähle an der H1 mit Batteriegriff den CH Modus und rattere mit 14 Bilder?/s einfach durch und wähle am Rechner das passende Bild aus und lösche den Rest. Allerding reicht die Frequenz hier auch nicht aus, um zuverlässig den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Mit 8K und 30 B/s wäre das möglich und jeder Anfänger kann die Springreiter mit seinen Fotos beglücken. Zwar etwas überspitzt und Rednosepit würde mit recht widersprechen, aber so ungefähr ist es.

Deshalb will ich die H2 so wie es rumort. 😁

Peter

Ich habe das hier schon mal geschrieben, in analoger Zeit habe ich mit meinem damaligen Chef und Ausbilder akkreditiert das Reit- und Springturnier in der Dortmunder Westfalenhalle für ein Kalendermotiv fotografiert. Wir haben zunächst nur Bewegungsabläufe analysiert, während um uns herum die Nikons und Canons der  Pressevertreter (Tagespresse) unter spöttischen Kommentaren meines Chefs auf Dauerfeuer mit ihren Motordrives 36er vernichteten, hasteten dann weiter zum nächsten Termin. Dann fanden wir einen anderen Aufstellort, den außer uns nur zwei andere Fotografen (professionelle Sportfotografen, ebenfalls mit hochwertigen Nikons oder Canons und lichtstarken Teles) ausgewählt hatten. Wir hatten, wenig genretypisch, je eine Hasselblad 500c = ein Durchgang, ein Bild (die ebenfalls vorhandene und damals aktuelle Nikon F3 habe ich weisungsgemäß im Stahlschrank gelassen).

Interessant war, dass nach einer Weile vier Kameras wie ferngesteuert ein synchrones "Klack" produzierten. Die anderen beiden Fotografen hatten ihre Kameras auf Einzelbild umgestellt.

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vor 2 Stunden schrieb Allradflokati:

Das würde auch bedeuten, dass die im Video enthaltenen einzelnen Frames (sprich Bilder) auch so kurz belichtet werden, dass sie für Sportaufnahmen taugen. Das ist bei Video nicht die normale Einstellung.

Richtig. Panasonic hat ja für solche Zwecke schon seit Jahren einen 4K- und 6K-Foto-Modus, in dem man bei Videoaufnahmen alle Freiheiten bei der Wahl der Belichtungsparameter hat, also auch sehr kurze Verschlusszeiten wählen kann. Ich würde mir das abgucken.

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vor 1 Stunde schrieb Rudi531:

"Stimmt leider. Der technische Fortschritt entwertet hier die Kompetenz des Fotografen"

Leider? Diese Bewertung des Fortschritts finde ich sehr sehr merkwürdig. 

vor 1 Stunde schrieb Rudi531:

.................ja, ist die logische Folge davon und dieser "Fortschritt" entwickelt sich in vielen Bereich leider so - das Ganze kostet enorme Ressourcen und läßt den Menschen selbst immer mehr zurück!

Das meinst du doch jetzt nicht ernsthaft für den Bereich der aktuellen Kamera-Entwicklungen?

vor 1 Stunde schrieb Rudi531:

Sorry für OT, aber dieser sogenannte Fortschritt könnte sich leider auch ins Negative drehen...........

... mir alles zu Allgemein. Freue mich auf mehr Megapixel und mehr Foto-Technik.

Auf der einen Seite übernimmt neue Technik bisherige Aufgaben für die Fotografen vorher "Kompetenzen" erst erlernen mussten - auf der andere Seiten entstehen neue Felder in denen der Fotograf "Kompetenzen" neu lernen oder erweitern muss ... Der Thread ist gerade z.B. voll davon.

 

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vor 33 Minuten schrieb mjh:

Richtig. Panasonic hat ja für solche Zwecke schon seit Jahren einen 4K- und 6K-Foto-Modus, in dem man bei Videoaufnahmen alle Freiheiten bei der Wahl der Belichtungsparameter hat, also auch sehr kurze Verschlusszeiten wählen kann. Ich würde mir das abgucken.

Das verstehe ich nicht. Ich kann doch schon bei der X-H1 im 4k, 30P Video Modus 1/8.000s Belichtungszeit einstellen. Das sollte doch reichen einen Sportler scharf abzubilden.

Peter

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vor 39 Minuten schrieb - Geo -:

Leider? Diese Bewertung des Fortschritts finde ich sehr sehr merkwürdig. 

Ich freue mich einerseits auch über den technischen Fortschritt, wenn sie zu mehr Bildqualität führt, aber wenn Fotoapparate künftig Filmen und die Videographen dann in Zeitlupe den fotografischen Moment extrahieren, den sie vorher nicht in der Lage waren zu antizipieren, dann ist das vermutlich eine nicht aufzuhaltende Entwicklung, aber all das, was das Erfassen des besonderen Moments ausmacht geht verloren. 
Das wird man nicht verhindern, aber ich finde man kann es durchaus bedauern. 

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vor 2 Minuten schrieb AS-X:

Ich freue mich einerseits auch über den technischen Fortschritt, wenn sie zu mehr Bildqualität führt, aber wenn Fotoapparate künftig Filmen und die Videographen dann in Zeitlupe den fotografischen Moment extrahieren, den sie vorher nicht in der Lage waren zu antizipieren, dann ist das vermutlich eine nicht aufzuhaltende Entwicklung, aber all das, was das Erfassen des besonderen Moments ausmacht geht verloren. 
Das wird man nicht verhindern, aber ich finde man kann es durchaus bedauern. 

Ich gehe da mit und bin aber gleichzeitig sehr zwiegespalten. Die alten Analogfotografen (auch der in mir)  sagen das gleiche über uns Digitalfotografen. Oder MF gegenüber AF und und und.... Das gilt auch für Bereiche ausserhalb der Fotografie. Anderseits liebe ich den Fortschritt und dessen neue Möglichkeiten die damit geboten werden. 

Peter

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vor 7 Minuten schrieb AS-X:

Das wird man nicht verhindern, aber ich finde man kann es durchaus bedauern. 

Durchaus nachvollziehbar ... entwertend, den Menschen zurück-lassend und sogenannten Fortschritte negativ bewertend kann ich nicht nachvollziehen.

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vor 55 Minuten schrieb - Geo -:

Leider? Diese Bewertung des Fortschritts finde ich sehr sehr merkwürdig. 

Das meinst du doch jetzt nicht ernsthaft für den Bereich der aktuellen Kamera-Entwicklungen?

... mir alles zu Allgemein. Freue mich auf mehr Megapixel und mehr Foto-Technik.

Auf der einen Seite übernimmt neue Technik bisherige Aufgaben für die Fotografen vorher "Kompetenzen" erst erlernen mussten - auf der andere Seiten entstehen neue Felder in denen der Fotograf "Kompetenzen" neu lernen oder erweitern muss ... Der Thread ist gerade z.B. voll davon.

 

Naja,..............um es deutlicher zu machen, vielleicht eine Analogie zum Autofahren.............. wir sind doch gerade dabei die Autos mit immer mehr Sensoren aufzurüsten - Ziel ist das selbstfahrende Auto - der Mensch wird sich dann eben nur mehr um das "wie komme ich von A nach B" kümmern, also um die Organisation, das Fahren als Tätigkeit ist dann nicht mehr notwendig. Gleichzeit werden wir aber von dieser Technik noch stärker abhängig und verzichten auf viel Selbstbestimmung.

So, genug OT, jetzt wieder zur Fotozukunft..............

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Ich finde das Thema durchaus interessant und passt auch zu den Rumors zur X-H1.

Der Fortschritt hat schon immer viel altes Wissen überflüssig gemacht, aber eben auch gleichzeitig Raum und Zeit für Neues geschaffen. Vor 50 Jahren beschäftigten sich die Schüler noch mit dem Rechenschieber, heute kann den keiner mehr bedienen, ist das ein echter Verlust für die Menschheit, bringt der Taschenrechner/Rechner nicht neue Möglichkeiten, die der früheren Generation verwehrt waren? Ist es wirklich ein Verlust, wenn ich mich beim Autofahren nicht darum kümmern muss wie ich von An nach B komme? Wischt man die Sentimentalität über Bord, bleibt oft nicht mehr viel übrig. Einzig beim Handwerk und und in der Kunst, fällt mir diese Betrachtungsweise schwer.  

Peter

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vor 6 Minuten schrieb - Geo -:

Durchaus nachvollziehbar ... entwertend, den Menschen zurück-lassend und sogenannten Fortschritte negativ bewertend kann ich nicht nachvollziehen.

Wenn du zum Technik-Assi deiner eigenen Kamera wirst?

Das Beispiel von Rudolf mit dem selbstfahrenden Auto ist da gar nicht verkehrt. Geht es dir nur darum sicher und effizient von A nach B zu gelangen, wird das selbstfahrende Auto in absehbarer Zeit nicht zu schlagen sein. Hattest du zuvor eine Leidenschaft für das Fahren. Auf dem Weg zur Arbeit jeden Tag in der gleichen Kurve an der Ideallinie gefeilt und die Schaltpunkte optimiert, dann wirst du vom Fahrer zum Passagier degradiert. Das ist ohne Frage sehr bequem, aber wohlmöglich auch sehr uninteressant. 

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vor 13 Minuten schrieb AS-X:

Wenn du zum Technik-Assi deiner eigenen Kamera wirst?

Das Beispiel von Rudolf mit dem selbstfahrenden Auto ist da gar nicht verkehrt. Geht es dir nur darum sicher und effizient von A nach B zu gelangen, wird das selbstfahrende Auto in absehbarer Zeit nicht zu schlagen sein. Hattest du zuvor eine Leidenschaft für das Fahren. Auf dem Weg zur Arbeit jeden Tag in der gleichen Kurve an der Ideallinie gefeilt und die Schaltpunkte optimiert, dann wirst du vom Fahrer zum Passagier degradiert. Das ist ohne Frage sehr bequem, aber wohlmöglich auch sehr uninteressant. 

Bleiben wir beim dem Beispiel, du kannst ja bei einem Sportwagen ABS, ESP etc. abschalten - für das "optimale Fahrgefühl". Fühlst du dich dann degradiert oder entwertend wenn eine anderer die Kurven mit Automatiken etc. ebenfalls schnell fahren kann? 

Wenn es dir um den Entstehungsprozess geht kannst du bei deiner Kamera alle Automatiken abschalten. Fühlst du dich dann degradiert oder in deinem Können entwertend, weil ein anderer mit neuen Hilfsmittel dieselben Bilder machen kann? 

Es ist natürlich erstmal ein komisches Gefühl, wenn man sieht wieviel Aufwand, Schweiß und Tränen man investiert hat, wieviel Wissen man sich aneignen musste um bestimmte Bilder machen zu können und dann so ein "Neuling" der evtl. garnicht richtig weiss was er tut mit technischen Hilfsmittel dasselbe macht. 

Aber das ist es für den Neuling auch irgendwann mal 😬

Hm ... Irgendwie finde ich bei solchen Themen ein Forum immer schwierig. Ist in einem persönlichen Gespräch einfacher ... da kann man seine Gedanken freien Lauf lasswn, ist im direkten Austausch und wird nicht gebremst durchs mühselige Tippen längerer Texte 😅

Aber ja, ist doch etwas zuviel OT. ...  In dem Sinne, gn8 😉

 

 

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vor 11 Stunden schrieb MightyBo:

Vor 50 Jahren beschäftigten sich die Schüler noch mit dem Rechenschieber, heute kann den keiner mehr bedienen,

Rudimentär kann ich das noch und habe sogar noch einen, den mein Vater damals für seine Meisterprüfung brauchte.

Ich könnte auch noch 8"-Diskettenlaufwerke justieren, wenn ich das nötige Equipment (Dysan-Messdiskette und Oszilloskop) und Laufwerke hätte ;) ...
Oder die Ablenkeinheiten der alten DAP-4-Röhren (Display-Arbeits-Platz) justieren oder deren Platzparameter für die Inhouse-Leitungen einstellen, etc. ...
Das können wir beliebig weiterführen - aber ich vermisse solche Tätigkeiten nicht!
Dafür gab es viele neue Tätigkeiten zu erlernen - Mausschubsen z.B 😁.

vor 10 Stunden schrieb - Geo -:

Es ist natürlich erstmal ein komisches Gefühl, wenn man sieht wieviel Aufwand, Schweiß und Tränen man investiert hat, wieviel Wissen man sich aneignen musste um bestimmte Bilder machen zu können und dann so ein "Neuling" der evtl. garnicht richtig weiss was er tut mit technischen Hilfsmittel dasselbe macht. 

Das aktuelle Sony-Flagschiff geht doch auch bereits in diese Richtung:
Kamera einschalten, irgendwie in die Richtung des Motivs halten und den Auslöser drücken - der AF wird schon sein Ziel finden und das Objektiv darauf scharf stellen.
Den Rest kroppen wir dann schon aus den reichlich vorhandenen Megapixeln ...

Da ist zwar überspitzt formuliert, aber die Technik bietet das bereits an - kostet nur (noch) entsprechend viel.
Aber das haben CD-Spieler auch einmal ;) !

Diesen Fortschritt werden wir nicht aufhalten können, wir müssen uns damit arangierieren!

Trotzdem ist es gut zu wissen, dass man noch einen "Plan-B" hat, wenn all diese Technik mal versagen sollte 😁 ...
 

bearbeitet von Allradflokati
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Man sollte, im Gegensatz zu einer 777-Slotmachine, beim Auslösen in der AAA-Stellung (Blende, Zeit und ISO auf A, AF geht heutzutage schon durch, beim ambitionierten Hobbyfotografen) nicht den Hauptgewinn in Form eines gelungenen Bildes "auszahlen", sondern die Kamera für 24 Stunden sperren ...

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vor 7 Stunden schrieb Allradflokati:

Da ist zwar überspitzt formuliert, aber die Technik bietet das bereits an - kostet nur (noch) entsprechend viel.

Ja gut, ist noch ein weiter Weg dorthin bis auch das Wesentliche - die Bildgestaltung - nicht mehr von der Technik abhängig ist ✌️

vor 7 Stunden schrieb Allradflokati:

Trotzdem ist es gut zu wissen, dass man noch einen "Plan-B" hat, wenn all diese Technik mal versagen sollte 😁 ...

Mal so ein technischer Vergleich aus der Praxis. Das Einstellen und Dimensionieren eines Spannungsregler -IC's wird in der Doku beschrieben und kann ohne grosse Kenntnisse vom Inneren Aufbau durchgeführt werden. Wehe es läuft dann mal was nicht, dann ist es vom Vorteil früher das alles auch ohne IC mal aufgebaut zu haben 😉 

Dennoch ist es gut und richtig, dass es diese ICs gibt 😅

Ach herrlich, her mit den MP 😎

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vor 10 Minuten schrieb - Geo -:

Mal so ein technischer Vergleich aus der Praxis. Das Einstellen und Dimensionieren eines Spannungsregler -IC's wird in der Doku beschrieben und kann ohne grosse Kenntnisse vom Inneren Aufbau durchgeführt werden. Wehe es läuft dann mal was nicht, dann ist es vom Vorteil früher das alles auch ohne IC mal aufgebaut zu haben 😉 

Genauso, wie eine Flip-Flop-Schaltung mit diskreten Transistoren - die kleinste Speichereinheit für die Null oder die Eins 😁.
Da bin ich auch froh die Speicherkapazität eines Rechenzentrums aus der damaligen Zeit in der Hosentasche tragen zu können - und dat Ding kann auch noch telefonieren und fotografieren, wenn ich richtig darüber wische ;) !

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vor 19 Stunden schrieb MightyBo:

 

So eine Idee habe ich auch noch im Kopf. Eine Großformat Kamera nehmen und einen kleinen Sensor aus Fotodioden (SMD) selber basteln und diesen im XY Raster wie beim 3D Drucker  das Objektivbild abfahren lassen. Also Rolling shutter extrem, aber komplett selbst gebastelt inklusive Firmware. 

Peter

Na toll, jetzt hast du mir einen Floh ins Ohr gesetzt. Ich habe hier die Reste eine 3D-Druckers und die Reste eine 4x5-Kamera, dazu dann Raspi mit Kamera und fertig ist die Kamera für Stillleben mit gigantischer Auflösung..>5 Gigapixel mit dem IMX477, zusammengesetzt aus >400 Aufnahmen. 🤪

 

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vor 12 Minuten schrieb MadCyborg:

Na toll, jetzt hast du mir einen Floh ins Ohr gesetzt. Ich habe hier die Reste eine 3D-Druckers und die Reste eine 4x5-Kamera, dazu dann Raspi mit Kamera und fertig ist die Kamera für Stillleben mit gigantischer Auflösung..>5 Gigapixel mit dem IMX477, zusammengesetzt aus >400 Aufnahmen. 🤪

 

Cool. Mach das! ich dachte an einen Schwarz-Weiß Sensor bestehenden aus einer Fotodiode wie beispielsweise diese hier http://www.farnell.com/datasheets/2050482.pdf 

Du musst in eine Datei die jeweilige Position des Sensors schreiben und den dazugehörigen Helligkeitswert (Schaltkreis, AD Wandler). Schon hast du eine RAW Datei mit SW Werten.

Mit einer Diode wird allerdings die Gesamtbelichtungszeit relativ lange, man könnte eine Matrix von solchen Dioden aufbauen. ZB. 10 senkrecht und 5 Reihen mit jeweils 0,2mm vertikalen Versatz um die Auflösung zu erhöhen. Damit hätte man bei der vorgeschlagenen Diode 500x600 Pixel, also rund 0,3 MP, wenn man immer 10 Zeilen en Block einliest. Wenn man Den Sensor noch mal versetzt abfährt, könnte man die Auflösung weiter erhöhen. Abe keine Wunder bei der EVF Framerate erwarten , da sollte man nicht pro Sekunde verwenden eher pro Stunde 🤪

Ich freue mich auf die erste Aufnahme. Im Mai?

 

Peter

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vor 6 Minuten schrieb MightyBo:

Abe keine Wunder bei der EVF Framerate erwarten , da sollte man nicht pro Sekunde verwenden eher pro Stunde 🤪

Ich freue mich auf die erste Aufnahme. Im Mai?

Hört sich an, wie jedes Bit mit Handschlag zu begrüßen - trotz AHA-Regeln ;) ...

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vor 28 Minuten schrieb MightyBo:

Ich freue mich auf die erste Aufnahme. Im Mai?

Den Markenschutz hast Du Dir hoffentlich gesichert? Start-up.....die Löwen.....      Dann brauchst Du in Zukunft keine Objektive mehr zu wechseln. Für jedes Objektiv eine GFX 100s. 

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vor 23 Stunden schrieb Brennholzverleih:

Das könnte man noch weiter treiben, im Extremfall hätte man dann einen "Binärsensor" mit dermaßen vielen Pixeln, daß jeder einzelne innerhalb des Dynamikbereiches des Sensors nur entweder EIN Lichtquant registrieren könnte oder nicht.

Daran (QIS https://www.laserfocusworld.com/test-measurement/research/article/16555293/advances-in-detectors-the-quanta-image-sensor-qis-making-every-photon-count ) und änhlichen Konzepten (3bit usw.) arbeiten einigr Koryphäen der Sensorentwicklung aktuell gerade

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vor 19 Stunden schrieb MightyBo:

Interessant, wie bei den Smartphones, aber dann wiederum nur für einigermaßen statische Motive. 

nicht nur. Stell dir vor du würdest anstelle eines einzelnen Bild mit 1/250s 4 mit je 1/1000s verrechnen. Je nach benutztem Modus kann das Bild gleich aussehen oder beispielsweise zur Rettung der Lichter genutzt werden (man schützt sie indem man die Aufsummierung in diesem Bereich abbricht bevor sie überlaufen) während man in den Schatten eine ähnliche Qualität erwarten würde. 

Beispiele für aktuelle Umsetzungen wären der Lighttrail Modus der Einstiegsfujs (oder Olympus‘ Live Composite). Die „erwachsenen“ aktuellen Fujis können das ja so in der Art auch. die Bracketing Optionen erlauben verschiedene Verrechnungen. Nicht live und wenn ich es richtig im Kopf habe auf 9 Stück beschränkt, aber ich gehe davon aus, dass das total untergegangen ist (da ich in den letzten Monaten Fuji Forum technisch unter einem Stein gelebt habe, weiß ich es aber natürlich nicht)

bearbeitet von wildlife
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