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vor 31 Minuten schrieb zoom:

[...]  Außer dass sehr wenige das 8K Video brauchen und im Preis enthaltene ca. Video-1000€ umsonst mit bezahlen müssen... [...]

Diese Argumentation wurde schon öfters diskutiert. Es ist aber auch so, dass eine hohe Sensorausleserate mit hoher Auflösung und einer schnellen Verarbeitungspipeline auch in allen fotografischen Aspekten benötigt wird, z.B.

  • Autofokus-Berechnungen (gerade auch Bewegungserkennung bei AF-C)
  • flüssiges Sucherbild mit hohen Raten unter Anwendung aller WYSIWYG-relevanten Bildberechnungen

Wenn die Hardware die Voraussetzung bringt, 8K-Video flüssig und recht konstant zu liefern, gibt es vermeintlich auch genug Reserven für die schnelle Fotografie.

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Am 3.5.2021 um 18:16 schrieb A. Garcia:

Sofern richtig gerechnet hat das 110er f2.0 auf hat auf dem Mittelformatschmalspursensor der GFX eine KB-äquivalente Schärfentiefe von f1.6.

Rechnet man das wiederum auf APS_C, kann das 50er f1.0 in Sachen Offenblendleistung sehr wohl mithalten… bzw. übertrifft es sogar …

Das habe ich doch geschrieben. Bei der Umrechung kann man die verschiedenen  Seitenverhältnissse unterschiedlich betrachten. Es gibt daher zwei unterschiedliche sinnvolle Cropfaktoren. Der eine bezieht sich auf die Diagonale und die andere auf die Wurzel der Flächen. Einmal ergibt sich 1,9 und einml 1,96 als Cropfaktor zwischen APS-C und MF der GFX.

Damit entspricht das GF110 f2 ein 58mm f1,05 oder ein 56mm f1,02 APs-C Objektiv, je nach Betrachtungsweise. Also relativ nah an dem XF50f1, deshalb habe ich „fast“ geschrieben,

Mit Offenblendleistung, meine ich die Leistung bezüglich der BQ. Die ist bei dem GF110 f2 exzellent, beim XF50 muss man einige Abstriche machen, auch wenn diese vergleichsweise gut ist. Ein f2 Objektiv konstruiert sich leichter als ein f1 Objektiv, dass wollte ich ausdrücken..
Peter

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vor 4 Stunden schrieb zoom:

fragt man sich noch wie viele XF Objektive können diese Auflösungen mitmachen können

alle.

Auch wenn sich der Irrglaube des "Limitierenden Faktors" in Foren hält, wird ein Objektiv an einem höher auflösenden Sensor nicht schlechter. Im Gegenteil, das Endergebnis ist im aller schlimmsten Fall gleich dem, am niedriger auflösenden Sensor, in den meisten Fällen wird es jedoch besser. Bei gleicher Ausgabegröße versteht sich. 

Vielleicht bringt Fuji auch etwas Vergleichbares zu mRAW/sRAW, dann können alle, die glauben dass sie wegen ein paar Cent bei Speichermedien nicht die volle Pixelanzahl speichern wollen, diese nutzen.

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vor 17 Stunden schrieb wildlife:

alle.

Auch wenn sich der Irrglaube des "Limitierenden Faktors" in Foren hält, wird ein Objektiv an einem höher auflösenden Sensor nicht schlechter. Im Gegenteil, das Endergebnis ist im aller schlimmsten Fall gleich dem, am niedriger auflösenden Sensor, in den meisten Fällen wird es jedoch besser. Bei gleicher Ausgabegröße versteht sich. 

Vielleicht bringt Fuji auch etwas Vergleichbares zu mRAW/sRAW, dann können alle, die glauben dass sie wegen ein paar Cent bei Speichermedien nicht die volle Pixelanzahl speichern wollen, diese nutzen.

Alle? 😏

ich habe nicht gemeint dass Objektive schlechter werden, aber durch höher MPs werden die auch nicht besser. Wozu einen Sensor auf 32MP aufblasen wenn meiste Gläser nur bis auf Max. 20MP (APS-C) auflösen können. Mehr Pixel sind doch - mehr Rechnen, mehr Rauschen, mehr Speicherplatz, mehr Hitze, mehr Kosten, mehr Scheidungen... 😁.

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vor 21 Stunden schrieb Objektivfett:

Diese Argumentation wurde schon öfters diskutiert. Es ist aber auch so, dass eine hohe Sensorausleserate mit hoher Auflösung und einer schnellen Verarbeitungspipeline auch in allen fotografischen Aspekten benötigt wird, z.B.

  • Autofokus-Berechnungen (gerade auch Bewegungserkennung bei AF-C)
  • flüssiges Sucherbild mit hohen Raten unter Anwendung aller WYSIWYG-relevanten Bildberechnungen

Wenn die Hardware die Voraussetzung bringt, 8K-Video flüssig und recht konstant zu liefern, gibt es vermeintlich auch genug Reserven für die schnelle Fotografie.

Also du meinst mehr MP-Sensoren machen AF-Berechnungen und den Sucher flotter? 🤔 hmm...

Kein Fotograf hat sich eine, für 8K-Videofreaks abgestimmte Kamera gewünscht. Jeder Fotograf kennt die Nachteile von höhen MPs besonders bei APS-C. Wobei noch viele XF Objektive diese Auflösungen, oder für Video geeignete AFs nicht mitmachen können. Ein Imageoutput und High-ISO Verhalten zu verschlechtern, nur weil Jemand ein Video mit einer FOTOKAMERA drehen möchte. Dazu noch einen drehbaren Bildschirm dem ganzen Publikum anzudrehen (wie bei T4 & S10), finde ich nicht in Ordnung. Die ganze Design Idee von FUJI, sowie die mechanisch kontrollierbare ISO, Verschluss, Blendenring ist einfach toll und was besseres kann ein Fotograf sich nicht wünschen. Eine T3 ist glaube ich in der Hinsicht schon legendär und leider die Letzte seiner Art...

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Fuji hat mich wirklich Überrast in der letzten zeit eine neue Fuji X-H2 Jahr 2021/2022 und ein 150-600 überarbeitete neues 23 1.4 56 1.2 in an marsch auch ein 33 1.4.

Wow, der neue zoom 70-300 auch nicht schlecht mit WR leicht gebaut und sogar bei Brennweite 200 mm besser als das 55-200.

Neu im kommen ein 18 1.4 scheint ein richtiger Hammer zu werden bei offenen Blenden ein Bericht gelesen von Stefan Finger mit video.

 

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vor 4 Stunden schrieb zoom:

Alle? 😏

ja alle. Ausnahmslos (vorausgesetzt am Sensor wird nicht etwas verpfuscht, beispielsweise die Mikrolinsen).

Zitat

ich habe nicht gemeint dass Objektive schlechter werden, aber durch höher MPs werden die auch nicht besser.

das Objektiv wird nicht besser. Auch nicht schlechter. Wie sollte es auch, seine optische Performance ist ja festgelegt. Aber das Endergebnis (Bild) wird besser. Oder im schlechtesten Fall bleibt es gleich

Zitat

 Wozu einen Sensor auf 32MP aufblasen wenn meiste Gläser nur bis auf Max. 20MP (APS-C) auflösen können.

nochmals: Das Auflösungsvermögen eines Objektivs gibt man nicht in MP an und es gibt nicht "ein beschränkendes Element" im System. Die Gesamtauflösung könnte man als MTF(Objektiv)*MTF(Sensor) beschreiben (wobei beim Sensor Stack, Mikrolinsen usw. eine Rolle spielen). Wenn man beim Sensor die Auflösung erhöht, führt das so gut wie in jedem Fall zu am Ende besseren Bildern. 

 

bearbeitet von wildlife
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Ein Frage an die technisch Beschlageneren: Ist ein 8K-Sensor wirklich gesetzt?

"Unsere" aktuelle Sensor-Generation (26MP) entspricht auf Pixel-Ebene doch dem 61-MP-Sensor der Sony a7R IV. Der neueste, superschnelle FF-Sensor der A1 hat aber nur 50MP, sodass eine "APS-Version" davon lediglich auf 20+X MP käme und deshalb nicht 8K-fähig wäre.

Wäre es deshalb nicht zu erwarten, dass ein 40MP APS-Sensor zeitgleich mit einem ca. 90MP FF-Sensor erscheint? Und der ist Stand heute doch nirgendwo absehbar, oder? Steckt Sony wirklich so viel Energie in einen 8K-fähigen APS-Sensor, der dann dem hauseigenen 50MP FF-Sensor Konkurrenz macht? 

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vor einer Stunde schrieb hanshinde:

Steckt Sony wirklich so viel Energie in einen 8K-fähigen APS-Sensor, der dann dem hauseigenen 50MP FF-Sensor Konkurrenz macht? 

Ich würde davon ausgehen, dass Sony Imaging & Sensing Solutions das produziert, was seine Kunden bestellen. Wenn Sony Imaging Products & Solutions Inc. einen 50MP stacked BSI Sensor bestellt, bekommen sie ihn und wenn Nikon einen 8K fähigen stacked BSI Sensor bestellt ebenso. Günstig ist das sicher nicht. 

Ansonsten gibt es Sensoren "von der Stange", die der Kunde dann mit seinen speziellen "Toppings" (PDAF, CFA) verfeinern kann. Darunter dürfte die 3,8µm Pixelgeneration fallen, also 26MP APS-C, 61MP Kleinbild und die beiden Mittelformatsensoren, 102MP 44x33mm und 150MP. 
Vielleicht gibt es ja eine zukünftige 2,9µm Generation, damit würden sich knapp 45MP auf APS-C und damit 8K ausgehen. Mit 100MP an Kleinbild auch ein Wert, mit dem die Hersteller werben könnten. 
Uns als Kunden kann es aber an sich egal sein, wie die Hersteller zu ihren Sensoren kommen oder eigentlich auch wer die Sensoren produziert, solange das Endergebnis passt! 

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vor 1 Stunde schrieb zoom:

Nein 😉

ok. Danke für die Info, werde ich direkt in meiner Diplomarbeit ändern.

An H.H. Nasse kann ich die Information leider nicht mehr weiter leiten, seine Erklärungen zu MTFs die Zeiss noch immer Online hat, haben eben solche "Fehler" verbreitet ... /s

bearbeitet von wildlife
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vor 11 Minuten schrieb wildlife:

ok. Danke für die Info, werde ich direkt in meiner Diplomarbeit ändern.

An H.H. Nasse kann ich die Information leider nicht mehr weiter leiten, seine für Erklärungen zu MTFs die Zeiss noch immer Online hat, haben eben solche "Fehler" verbreitet ... /s

Ich glaube @zoom ging es nicht um die BQ sondern um die Qualität derBilder selber.

Peter

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vor 3 Minuten schrieb wildlife:

Vielleicht gibt es ja eine zukünftige 2,9µm Generation, damit würden sich knapp 45MP auf APS-C und damit 8K ausgehen. Mit 100MP an Kleinbild auch ein Wert, mit dem die Hersteller werben könnten. 
Uns als Kunden kann es aber an sich egal sein, wie die Hersteller zu ihren Sensoren kommen oder eigentlich auch wer die Sensoren produziert, solange das Endergebnis passt! 

Danke für die Antwort!

Nicht falsch verstehen: Ich hätte nichts gegen einen solchen Sensor und würde ihn als potenziellen Fortschritt betrachten - sogar mit meinen ollen Objektiven...;-) Ob ich ihn dann auch kaufen (=bezahlen) wollen würde, ist allerdings ein anderes Thema.

Mir geht es um die Frage, ob Fuji oder ein anderer Anbieter eine derartige Entwicklung unter den gegebenen Marktbedingungen tatsächlich bezahlen will und kann. Das Interesse von Sony Imaging Products & Solutions Inc. schätze ich persönlich momentan eher als gering an. Aber dabei betreten wir naturgemäß das Reich der Spekulation.

 

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vor 1 Minute schrieb MightyBo:

Ich glaube @zoom ging es nicht um die BQ sondern um die Qualität derBilder selber.

Du meinst den Anteil an der Qualität, den der Fotograf hat? Für solche Überlegungen wäre das allerdings der falsche Thread; hier geht es doch darum, was die Kameratechnik in den nächsten Jahren bringt. Und da liegt zoom nun mal mit seiner Aussage falsch.

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vor 1 Minute schrieb hanshinde:

Mir geht es um die Frage, ob Fuji oder ein anderer Anbieter eine derartige Entwicklung unter den gegebenen Marktbedingungen tatsächlich bezahlen will und kann. Das Interesse von Sony Imaging Products & Solutions Inc. schätze ich persönlich momentan eher als gering an. Aber dabei betreten wir naturgemäß das Reich der Spekulation.

Ein vorläufiges Datenblatt für einen solchen Sony-Sensor kursiert doch schon seit über einem Jahr. Wenn das kein Fake war, arbeitet Sony schon länger daran. (Dass Sony generell an höher auflösenden Sensoren arbeitet, ist eh klar, und dass ein Pixelraster um 3 µm kommen wird, kann auch als gesetzt gelten. Das wäre sogar noch im Sinne der einstigen 6-Megapixel-sind-genug-Initiative, die die Grenze bei 3 µm setzen wollte.)

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vor 3 Minuten schrieb mjh:

Ein vorläufiges Datenblatt für einen solchen Sony-Sensor kursiert doch schon seit über einem Jahr. Wenn das kein Fake war, arbeitet Sony schon länger daran. (Dass Sony generell an höher auflösenden Sensoren arbeitet, ist eh klar, und dass ein Pixelraster um 3 µm kommen wird, kann auch als gesetzt gelten. Das wäre sogar noch im Sinne der einstigen 6-Megapixel-sind-genug-Initiative, die die Grenze bei 3 µm setzen wollte.)

Okay, dann lasse ich mich überzeugen und rechne mit einer 40+MP H2 in 2022 und entsprechenden Budget-Modellen in den Folgejahren.

Eigentlich keine so üble Vorstellung...;-) 

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vor 4 Minuten schrieb mjh:

Du meinst den Anteil an der Qualität, den der Fotograf hat? Für solche Überlegungen wäre das allerdings der falsche Thread; hier geht es doch darum, was die Kameratechnik in den nächsten Jahren bringt. Und da liegt zoom nun mal mit seiner Aussage falsch.

Autsch 😊. Wenn man zuhause als wiedergabequelle nur einen VHS Recorder hat, kauft man doch dafür keine 8K, 75 Zoll Fernseher. Schadet auch nichts, aber bringt auch wenig oder?

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vor 2 Minuten schrieb zoom:

Autsch 😊. Wenn man zuhause als wiedergabequelle nur einen VHS Recorder hat, kauft man doch dafür keine 8K, 75 Zoll Fernseher. Schadet auch nichts, aber bringt auch wenig oder?

Und manche Menschen haben nicht einmal einen VHS-Rekorder … na und? Hier wird über neue Technik diskutiert.

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vor 12 Stunden schrieb zoom:

Also du meinst mehr MP-Sensoren machen AF-Berechnungen und den Sucher flotter? 🤔 hmm...

Kein Fotograf hat sich eine, für 8K-Videofreaks abgestimmte Kamera gewünscht. Jeder Fotograf kennt die Nachteile von höhen MPs besonders bei APS-C. Wobei noch viele XF Objektive diese Auflösungen, oder für Video geeignete AFs nicht mitmachen können. Ein Imageoutput und High-ISO Verhalten zu verschlechtern, nur weil Jemand ein Video mit einer FOTOKAMERA drehen möchte. Dazu noch einen drehbaren Bildschirm dem ganzen Publikum anzudrehen (wie bei T4 & S10), finde ich nicht in Ordnung. Die ganze Design Idee von FUJI, sowie die mechanisch kontrollierbare ISO, Verschluss, Blendenring ist einfach toll und was besseres kann ein Fotograf sich nicht wünschen. Eine T3 ist glaube ich in der Hinsicht schon legendär und leider die Letzte seiner Art...

Ich kann Deine Ausfühungen als aktuell reiner Fotograf nachvollziehen. Aber die Frage, die Du im ersten Satz an mich stellt, hat nichts mit meinem Beitrag zu tun. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: a) Du hast mich falsch verstanden, weil ich mich nicht verständlich ausgedrückt habe. b) Du wolltest mich missverstehen. Ich gehe von a) aus.

  1. Es gab schon öfters das Argument, das ganze Video-Gezumsel, das doch bestimmt wahnsinnig viel Geld kostet, einfach für die Fotografen weg zu lassen, um eine günstigere Kamera den reinen Fotografen anzubieten. Auf diese These habe ich mich bezogen und versucht, einige Argumente aufzuzeigen, dass eine Verarbeitungspipeline, die einen 8K-Filmstrom wegsteckt auch für einen Fotografen von Vorteil sein kann. Viele Elemente, die für das Video gebraucht werden, werden auch für den EVF gebraucht. Und hier hätte ich z.B. wiederum nichts gegen eine höhere Auflösung mit schneller Bildwiederholrate in der nächsten Kamera-Generation.
  2. Es ist im Forum schon x-Mal diskutiert worden, dass eine auf einen einzelnen Pixel bezogene Betrachtung des Rauschverhaltens durch den Effekt des Oversamplings bei der Betrachtung gleichaufgelöster Fotos kompensiert, wenn nicht sogar überkompensiert wird. @MightyBo hat sehr interessante Vergleiche seiner H1 und seiner GFX100s angestellt und auch nachgewiesen, dass die Mittelformatkamera durch die Pixeldichte auf Pixelebene in Sachen Rauschverhalten nicht deutlich besser ist. Aber durch den Oversampling-Vorteil dennoch für sich punkten kann.
  3. Eine ähnliche Mär hält sich in Sachen "Das kann das Objektiv nicht auflösen". Auch hier gilt: Es wird nicht schlechter, im Zweifel besser.
  4. Fuji muss sich mit dem APSC-Sensorformat irgendwie an dem heißumkämpften, immer weiter schrumpfenden Kamera-Markt behaupten müssen, sofern sie es wollen und müssen. D.h. sie müssen irgendeinen Vorteil des APSC-Sensorformats ausspielen, das die KB-Konkurrenz so nicht oder noch nicht kann. Auf dem rein fotografischen Sektor ist m.M.n. überhaupt kein Neuland zu gewinnen. Den ehemals großen Vorteil der kleinen Gehäuse mit kleinen hochwertigen Objektiven ist geschrumpft. Von ober herunter (GFX 100s) wird das KB-Lager mit reiner sensationeller Abbildungsqualität "angegriffen" (plus minus der formatbedingten Kompromisse).

Ich bin aktuell reiner Hobby-Fotograf. Vor diesem Hintergrund: Ja, ich brauche auch nicht mehr Megapixel, wenn sie aber einen Vorteil bieten, nehme ich sie gerne, weil ich schon GFX-Raws in Händen hielt. Ja, ich habe eine Fuji-XF-Objektivpark und bin wie alle anderen letztendlich darin gefangen. Das ist der einzige Grund, warum ich hoffe, dass ein neues XF-Kameraprodukt so viel Mehrwert bietet, dass ich bereit bin, den aufgerufenen Preis zu zahlen. Das ist aber die Sicht der Bestandskunden, die sich oftmals hier im Forum widerspiegelt. Wenn Fuji mit dem Marketing hingegen auf Neukundengewinnung oder Abwerbung aus ist, dann sind eventuell ganz andere Dinge relevant (daher rührt m.M.n. auch die Abkehr vom alten Bedienkonzept hin zum PASM-Rad). Ich persönlich würde mich über eine Steigerung des Tracking-AF und Augen-AF freuen. Ich würde mich über ein 33er oder 35er mit AF freuen, das bei 1.4 wirklich scharf ist und mit den bekanntlich guten, offenblendigen Objektiven aus dem XF-Lager mithalten kann (das 33er kam nicht zustande, vom 50/1.0 hört man letztendlich auch nicht viel).

Ich bin mir sicher, dass Fuji ihr Heil in einem (sehr) guten Hybridprodukt (Foto/Video) suchen wird. Und da wird Video einen höheren Stellenwert haben. Zudem muss man sich bewusst machen, dass ich mit einem 8K-Film jedem "mir-reichen-16MP-Fotografen" gerecht werde. Der kann sich dann aus einem 30 Bilder/s-Strom das Foto aussuchen, das ihm am besten gefällt. Diese Entwicklung mag dem ein oder anderen nicht gefallen, der die Ruhe liebt, die entsteht, wenn er sein Stativ vor dem Blümchen aufbaut, das er dann in aller Ruhe mit Hilfe des Focus-Stackings komplett scharf ablichtet. Aber das ist halt die technische Entwicklung.

Also, zurück zur provokanten Ausgangsfrage: Nein, ich glaube nicht, das mehr MP per se den AF und den Sucher flotter macht. Aber ich glaube, dass ein Fotoapparat, der vor dem Hintergrund der aktuellen 8K-Konkurrenz bestehen will (außer bei denen, die eh schon den Fuji-Kram gekauft haben), einen Sensor und einen Prozessor aufwarten muss, der es ermöglicht, beim heißdiskutierte AF-Tracking mindestens mithalten kann. Und wenn das der Fall ist, dann wird man wohl einen höherauflösenden Sucher spendieren können, der den ganzen Quatsch locker mit hoher Bildwierderholrate mitmacht.

bearbeitet von Objektivfett
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vor 10 Stunden schrieb hanshinde:

Das Interesse von Sony Imaging Products & Solutions Inc. schätze ich persönlich momentan eher als gering an.

Warum?

So viel aus der Sensordivision wird nicht in Sony-Geräten verbaut: Stattdessen Automotive, Überwachungskameras, Smartphones (dass Typen wie ich ein Xperia nutzen, ist eher nebensächlich)... Entsprechend ist man auch organisatorisch nicht als verlängerter Arm der Kamerasparte aufgestellt. 

Sony nimmt meiner Ansicht nach jede Gelegenheit gern an, mit maßgeschneiderten Lösungen Umsätze zu generieren und mit möglichst vielfältigen Produkten sich so breit aufzustellen, dass Schwankungen bei einzelnen Abnehmern/Kunden kein Problem sind.

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Am 18.4.2021 um 15:20 schrieb Prantl Christian:

Ich vermute die neue Fuji X-H2 wenn sie kommt wird sie sicher keine kleine kompakte Kamera sein neuer überarbeiteter Sensor 8k video.

Denke da an die ( 4/3 sensor Olympus OM-D E-MiX ) 1 Kg Kamera ? 

 

Vorstellbar. Für "mit IBIS und ordentlichem Griff aber trotzdem noch klein" hat Fuji ja inzwischen die X-S10 am Start.

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vor 13 Stunden schrieb Objektivfett:

Fuji muss sich mit dem APSC-Sensorformat irgendwie an dem heißumkämpften, immer weiter schrumpfenden Kamera-Markt behaupten müssen, sofern sie es wollen und müssen. D.h. sie müssen irgendeinen Vorteil des APSC-Sensorformats ausspielen, das die KB-Konkurrenz so nicht oder noch nicht kann. Auf dem rein fotografischen Sektor ist m.M.n. überhaupt kein Neuland zu gewinnen. Den ehemals großen Vorteil der kleinen Gehäuse mit kleinen hochwertigen Objektiven ist geschrumpft. Von ober herunter (GFX 100s) wird das KB-Lager mit reiner sensationeller Abbildungsqualität "angegriffen" (plus minus der formatbedingten Kompromisse).

Hier bin ich voll mit dir! Das erinnert mich aber an die Geschichte (bei National Geographic gesehen) wo irgendwelche Panzer aus WW II soweit gepanzert wurden, bis es wegen dem hohem Gewicht nicht mehr fahren konnte. Dass KB Konkurrenz vor allem auch preislich schon mehr als nah dran ist, ist auch kein Geheimnis. FUJI hat schon mit GFX überlebenswichtigen Schritt gemacht. Von APS-C direkt auf MF setzen war strategisch gesehen schon genial. Heutzutage kann ich mir den GFX-System nicht leisten, aber ca. 5 Jahren werde ich bestimmt auch langsam einsteigen. Bis dahin bin ich mit meiner Ausrüstung (s. Signatur 🙂) mehr als glücklich. Wenn ich spazieren gehe (und langsam werde ich auch alt) in ca. 2-3 Stunden wird meine Fototasche zu Tortur, jedes Gramm mehr, bedeutet "ich will nach hause". Ganz Happy bin ich, dass ich zum Wandern nur die X-T100 mit winzigen Objektiven habe. Schade dass die X-T100-er Reihe zu ende ist. Das waren günstige Kameras die bestimmte Jobs sehr gut machten. Eine X-T300 wäre schon etwas aber leider wird nicht mehr geben. Für Porträts, Kinder, Geburtstage und Action habe ich bald auch eine richtige Kamera (hoffe ich 😏). 

Gruß

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bearbeitet von zoom
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Am 15.4.2021 um 15:01 schrieb wildlife:

da würde ich mir keine Wunder erwarten, dafür ist die Quanteneffizienz aktueller Sensoren zu hoch.

 

Betrachtet man nur das schlußendlich auch auf bzw. IM sensor gelandete Licht, mag das stimmen.

Aber nach wie vor geht gerade im sichtbaren Bereich noch arg viel Licht verloren, bevor es da überhaupt ankommt. Sowohl an der Sensoroberfläche selber als auch durch die diversen Filterebenen davor. Bei letzteren steht Fuji zwar etwas besser da, weil X-Trans keinen AA-Filter braucht, doch die Sensoroberfläche ist da weiterhin ein Thema.

Im IR-Bereich konnte man da ja inzwischen deutliche Fortschritte in Sachen "Absorptionsrate" machen was zu tlw. sensationellen Verbesserungen bei Nachtsichtkameras führte, aber  leider funktionieren die dabei verwendeten Tricks (noch?) nicht oder nur deutlich schlechter im sichtbaren Bereich...

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Am 18.4.2021 um 16:01 schrieb mjh:

für das Gewicht wird eher ausschlaggebend sein, welcher Aufwand zur Ableitung der Wärme getrieben werden muss – bei 8K-Videoaufnahmen entsteht ja relativ viel Wärme und wirksame Wärmeleiter sind nun mal schwer.

Wobei sich im Fall von Canons "Heatgate" ja gezeigt hat, daß da eher der Prozessor und nicht der Sensor den Lösenanteil der abzuleitenden Wärme fabriziert, und Canon da einiges hätte anders machen können, ohne daß die Kamera dadurch bedeutend schwerer würde. Dürfte spätestens nach dem Youtubevideo klar geworden sein, in dem das Alu-Kühlblech und die miesen Wärmeleitpads auf der CPU durch was "Richtiges" (Kupferplättchen und odrentliche WLP) ersetzt wurden und damit die Zeit bis zum Abschalten mal eben verdoppelt wurde.

Dann noch eine Bodenplatte mit Aktivkühler dran, und das Thema war endgültig gegessen.

War schon beeindruckend, wie da ein Youtube-"McGyver" Canon mal eben am Nasenring durch die Manege geführt hat.

Kann natürlich sein, daß die ungünstige Materialwahl gar kein Zufall war, sondern daß Canon die R5 so ganz bewußt von den Cine-Kameras abgrenzen wollte.

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Am 14.4.2021 um 18:54 schrieb AS-X:

Der Hersteller hat die Anfrage bejaht und in seinem Alternativangebot den AUFPREIS für die Lieferung ohne Klimaanlage ausgewiesen. So kamen wir plötzlich in den Genuss dieser seinerzeit als unnötig eingestuften Ausstattung.
 

Das ginge aber auch anders, wie es zb. VW seit -zig Jahren mit dem Tempomat macht. Der ist in ALLEN Fahrzeugen serienmäßig drin, und wenn man ein Modell ohne Tempomat bestellt, ist der einfach nur softwareseitig (also in der werksseitigen Parametrierung) deaktiviert. Kurz den Lappi an den OBD-Port gestöpselt (und ggf. noch den Blinkerhebel gegen einen mit Tempomattasten getauscht, wenn der nicht auch schon drin war) und fertig.

 

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