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Gerade eben schrieb mjh:

Vor allem finde ich das Bokeh überzeugend – da hätte ich bisher das 50 mm F1.0 vorgezogen, aber das neue 56er kann sich auch in dieser Hinsicht wirklich sehen lassen.

Ja, vorne und hinten schön.

Weit offen kann man CAs provozieren, wenn man es wirklich darauf anlegt, die konnte ich aber in LR gut entfernen mit den manuellen Reglern.

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vor 7 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Tja. Das 10-24 muss da nicht unbedingt rein. Das 18-55 würde ich eher reinnehmen. Und das neue 18-120mm ist auch nicht drin, was für mich auch passt.

Das 16-80 als Kit ist auch nicht drin. Kann ich zwar nachvollziehen, ist aber taktisch unklug;-)

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vor 1 Minute schrieb Don Pino:

Das 16-80 als Kit ist auch nicht drin. Kann ich zwar nachvollziehen, ist aber taktisch unklug;-)

Das hätte ich da auch nicht reingeschrieben. Immerhin ist das 70-300 drin, wobei mein 55-200 da nicht schlechter ist, gutes Exemplar.

Mein neues 10-24 kam nach Monaten in Portugal vor einer Woche wieder repariert zurück, aber ich habe bisher noch nicht die Nervenstärke gefunden, es auszupacken und zu testen, ob es wirklich perfekt repariert wurde. ;) 

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Hmmh - mal was zum Thema PASM vs. No-PASM.

Ich wollte eigentlich auf die X-T5 warten, wegen den X-T Bedienungen dort, die mir sympathisch sind, und aus Gewohnheit.

Allerdings, bei genauerem Überlegen, was ich regelmässig und wirklich im Feld brauche:

C1 Wäre unterste Iso, Einstellungen für RAW Shooter.

C2 wäre: wir oben, nur mit einer sehr kontrastreichen Vorschaueinstellung, wenn die Sonne das Erkennen des Displays mal richtig schwer macht.

Schon hier müsste ich im Feld möglichst schnell umschalten können, da wären die Cs ein vorteil!

C3-5: Bracketing Belichtungsreihe, 3,5,9 Belichtungen. Auch das entscheidet sich spontan durch die vorhandene Dynamiksituation. Ein C Rädchen ist da schneller erreichbar als diese kleinen Drehhebel. Da wären die Cs wieder ein Vorteil.

C6: Bracketing Fokus

Um von Bracketing Belichtung auf Fokus umzuschalten, brauche ich dann nicht zusätzlich ins Menü oder in eine Q Einstellung. Da wäre das C Rädchen auch ein Vorteil.

C7: Serienbild 5 Bilder pro Sekunde, für Shootings.

Belichtungszeit würde ich aufs vordere Rädchen legen, die Iso aufs hintere Rädchen.

 

Damit könnte ich alles, was ich brauche, viel schneller und bequemer erreichen, bei genauerer Überlegung. Da wirds wohl nun doch eine X-H2.

 

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vor 17 Minuten schrieb GeorgeTheMerlin:

Damit könnte ich alles, was ich brauche, viel schneller und bequemer erreichen, bei genauerer Überlegung. Da wirds wohl nun doch eine X-H2.

Ich habe einige C-Settings auch so belegt, dass sie bestimmte Aufgaben erfüllen, inkl. automatischem Update für die jeweilige Feinabstimmung. Das ist wohl auch die sinnvollste Nutzung der "neuen" All-or-nothing-Belegungsphilosophie. Wirklich neu ist sie ja nicht, sondern bereits zwei Jahre alt.

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vor 35 Minuten schrieb GeorgeTheMerlin:

Hmmh - mal was zum Thema PASM vs. No-PASM.

Ich wollte eigentlich auf die X-T5 warten, wegen den X-T Bedienungen dort, die mir sympathisch sind, und aus Gewohnheit.

Allerdings, bei genauerem Überlegen, was ich regelmässig und wirklich im Feld brauche:

C1 Wäre unterste Iso, Einstellungen für RAW Shooter.

C2 wäre: wir oben, nur mit einer sehr kontrastreichen Vorschaueinstellung, wenn die Sonne das Erkennen des Displays mal richtig schwer macht.

Schon hier müsste ich im Feld möglichst schnell umschalten können, da wären die Cs ein vorteil!

C3-5: Bracketing Belichtungsreihe, 3,5,9 Belichtungen. Auch das entscheidet sich spontan durch die vorhandene Dynamiksituation. Ein C Rädchen ist da schneller erreichbar als diese kleinen Drehhebel. Da wären die Cs wieder ein Vorteil.

C6: Bracketing Fokus

Um von Bracketing Belichtung auf Fokus umzuschalten, brauche ich dann nicht zusätzlich ins Menü oder in eine Q Einstellung. Da wäre das C Rädchen auch ein Vorteil.

C7: Serienbild 5 Bilder pro Sekunde, für Shootings.

Belichtungszeit würde ich aufs vordere Rädchen legen, die Iso aufs hintere Rädchen.

 

Damit könnte ich alles, was ich brauche, viel schneller und bequemer erreichen, bei genauerer Überlegung. Da wirds wohl nun doch eine X-H2.

 

Wenn eine kritische Grundgesamtheit  von H2/s Nutzern erreicht ist, sollte man hier mal einen eigenen Thread Aufmachen wo jeder seine sieben Settings aufführen und den dazugehörigen Fotografieschwerpunkt beschreiben kann.  Das könnte für eine Menge Leute Inspiration bzw. Hilfestellung sein.

bearbeitet von Don Pino
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vor 24 Minuten schrieb Don Pino:

Wenn eine kritische Grundgesamtheit  von H2/s Nutzern erreicht ist, sollte man hier mal einen eigenen Thread Aufmachen wo jeder seine sieben Settings aufführen und den dazugehörigen Fotografieschwerpunkt beschreiben kann.  Das könnte für eine Menge Leute Inspiration bzw. Hilfestellung sein.

Bei mir ist das Event-spezifisch. Ich habe eine Einstellung gemacht für die Hochzeit, auf der ich eingeladen war, da wollte ich ACROS-JPEGs blitzen mit DR400% und hohem ISO (Noise Shaping). Neulich war ich dann beim Red Bull District Ride, dafür habe ich auch eine Action-Einstellung gemacht, die dann im Verlauf nach und nach modifiziert wurde, um Theorie und vorgefundene Praxis besser in Einklang zu bringen.

Der Vorteil ist hier einfach, dass ich mit einem Dreh wieder in den "Normalzustand" zurückkommen kann, um etwa andere Dinge zu fotografieren. Und wieder mit einem Dreh bin ich dann zurück bei der aktuell passenden Action-Einstellung. 

Ich sehe hingegen weniger Sinn, den Leuten wieder mit "Rezepten" zu kommen, denn das funktioniert einfach nicht. Es gibt kein "One fits all"-Rezept für Skater, BMXer, Adler oder was auch immer, denn das ist wirklich sehr von der herrschenden Situation vor Ort abhängig.

So habe ich bei Red Bull festgestellt, dass die Motorrad/Fahrrad-Erkennung nicht nur auf den Rider des Rads anspringt, sondern auch auf die winzigen Gesichter von Zuschauern im fünften Stock der Häuser hinter dem springenden Rider. Natürlich kann ich da gegensteuern, indem ich auf ZONE-Fokus mit FRONT gehe und die Raderkennung ausschalte. Mit einer großen ZONE laufe ich dann jedoch Gefahr, dass Köpfe oder Arme von vor dem Motiv stehenden Zuschauern, die mir kurzzeitig die Sicht versperren oder ein Handy hochhalten, fokussiert werden. Auch hier kann ich gegensteuern, indem ich einen passenden Fokus-Limiter in der Kamera einstelle. Als ich dann gemerkt habe, dass ich den Absprung schnell verpasse, habe ich Pre-ES aktiviert. Und zuvor schon den ES mit 20 fps, da ich gemerkt habe, dass es mir leichter fällt, den Sprung der Rider mit dem EVF ohne Blackout zu verfolgen und nachzuführen. Den OIS habe ich dann auch noch ausgeschaltet, um Gummibandeffekte zu vermeiden. Ich brauchte ja nur 150mm und war bei gut 1/2000s. Und so komme ich dann eben zu meinem Setting für meinen aktuellen Standort bei einem Event. Alles sehr situativ. 

Ich bin kein Freund von "Rezepten", das ist für mich "Malen nach Zahlen". Anstatt zu verstehen, welche Funktionen es gibt und wie man sie situativ kombiniert, wird den Leuten suggeriert, dass man mit einer bestimmten Globaleinstellung zahlreiche Aufgaben erfüllen kann. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 6 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Bei mir ist das Event-spezifisch. Ich habe eine Einstellung gemacht für die Hochzeit, auf der ich eingeladen war, da wollte ich ACROS-JPEGs blitzen mit DR400% und hohem ISO (Noise Shaping). Neulich war ich dann beim Red Bull District Ride, dafür habe ich auch eine Action-Einstellung gemacht, die dann im Verlauf nach und nach modifiziert wurde, um Theorie und vorgefundene Praxis besser in Einklang zu bringen.

Der Vorteil ist hier einfach, dass ich mit einem Dreh wieder in den "Normalzustand" zurückkommen kann, um etwa andere Dinge zu fotografieren. Und wieder mit einem Dreh bin ich dann zurück bei der aktuell passenden Action-Einstellung. 

Ich sehe hingegen weniger Sinn, den Leuten wieder mit "Rezepten" zu kommen, denn das funktioniert einfach nicht. Es gibt kein "One fits all"-Rezept für Skater, BMXer, Adler oder was auch immer, denn das ist wirklich sehr von der herrschenden Situation vor Ort abhängig.

So habe ich bei Red Bull festgestellt, dass die Motorrad/Fahrrad-Erkennung nicht nur auf den Rider des Rads anspringt, sondern auch auf die winzigen Gesichter von Zuschauern im fünften Stock der Häuser hinter dem springenden Rider. Natürlich kann ich da gegensteuern, indem ich auf ZONE-Fokus mit FRONT gehe. Mit einer großen ZONE laufe ich dann jedoch Gefahr, dass Köpfe oder Arme von vor dem Motiv stehenden Zuschauern, die mir kurzzeitig die Sicht versperren oder ein Handy hochhalten, fokussiert werden. Auch hier kann ich gegensteuern, indem ich einen passenden Fokus-Limiter in der Kamera einstelle. Als ich dann gemerkt habe, dass ich den Absprung schnell verpasse, habe ich Pre-ES aktiviert. Und zuvor schon den ES mit 20 fps, da ich gemerkt habe, dass es mir leichter fällt, den Sprung der Rider mit dem EVF ohne Blackout zu verfolgen und nachzuführen. Den OIS habe ich dann auch noch ausgeschaltet, um Gummibandeffekte zu vermeiden. Ich brauchte ja nur 150mm und war bei gut 1/2000s. Und so komme ich dann eben zu meinem Setting für meinen aktuellen Standort bei einem Event. Alles sehr situativ. 

Ich bin kein Freund von "Rezepten", das ist für mich "Malen nach Zahlen". Anstatt zu verstehen, welche Funktionen es gibt und wie man sie situativ kombiniert, wird den Leuten suggeriert, dass man mit einer bestimmten Globaleinstellung zahlreiche Aufgaben erfüllen kann. 

Deine Argumentation kann ich nachvollziehen. Deshalb würde für einen Kunstmaler "Malen nach Zahlen" keinen Sinn machen. Für das Heer der Anfänger, technisch/logisch Minderbegabten (zu denen ich mich auch zähle), Hobbyfotografen, etc. könnte es schon sinnvoll sein, nachvollziehen zu können, mit welchen Gedankengängen andere Fotografen Ihre Voreinstellungen für unterschiedliche Zwecke aufbauen.

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vor 7 Minuten schrieb Don Pino:

Deine Argumentation kann ich nachvollziehen. Deshalb würde für einen Kunstmaler "Malen nach Zahlen" keinen Sinn machen. Für das Heer der Anfänger, technisch/logisch Minderbegabten (zu denen ich mich auch zähle), Hobbyfotografen, etc. könnte es schon sinnvoll sein, nachvollziehen zu können, mit welchen Gedankengängen andere Fotografen Ihre Voreinstellungen für unterschiedliche Zwecke aufbauen.

Dafür gibt es Foren, Bücher und Workshops (in Ausnahmefällen auch inhaltlich korrekte Videos), in denen die einzelnen Funktionen intensiv betrachtet und erklärt werden, und wie man sie sinnvoll kombiniert. Man muss die Funktionen und ihren Sinn und ihre Möglichkeiten und Unmöglichkeiten verstehen – dann kann man damit maßgeschneiderte Sets bauen, die zu konkreten Situationen passen, die jeweils einzigartig sind. Mit meinem Red-Bull-Setting passt es genau für den Standort, das Objektiv, die Brennweite, das Licht, die anderen Zuschauer, die Tageszeit, das Wetter, die Geschwindigkeit der Sportler usw. – und nicht zuletzt für mich und meine Befindlichkeiten, Vorlieben, Kenntnisse und praktischen Fähigkeiten. 

Ändert sich davon etwas, ändern sich auch die Einstellungen.

 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Selbst wenn direkt neben mir jemand mit exakt der gleichen Ausrüstung die gleichen Bilder machen möchte, kann es sein, dass meine idealen Settings für ihn nicht passen – einfach weil sich auch die Fotografen voneinander unterscheiden. Das geht bei der Körpergröße los, geht weiter bei der "Zittrigkeit" der Hände,  der Reaktionsfähigkeit, der Sehschärfe, hört da aber längst nicht auf. Denn wir haben alle individuelle Stärken, Schwächen, Erfahrungen, Vorlieben. Was dem einen leichtfällt, stellt den anderen vor Probleme.

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vor 22 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Ändert sich davon etwas, ändern sich auch die Einstellungen.

Das ist richtig. Nur ist es m.E. nach dem Pareto Prinzip schon hilfreich, wenn man 80% seiner Sachen schon eingestellt hat, wenn man z.B. von Stativ auf Action springt.

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Ich muss gestehen, dass ich am letzten Wochenende zum ersten mal über Vorteile des PASM nachgedacht habe. 

Ich habe im Harz Landschaftsbilder mit der XT4 gemacht, natürlich in M, AF/S, 160 Iso, entsprechend der gewünschten kleinen Blende relativ lange Verschlusszeit, Einzelbild. Dann plötzlich erschienen die ersehnten italienischen Löschflugzeuge am Himmel, direkt auf mich zu. Perfekte Chance, ich hatte das 70 - 300er drauf. Nun musste ich aber wirklich blitzschnell sämtliche Parameter umschalten. Am wichtigsten AF/C, CH, Blende auf, Verschlusszeit kurz, Iso ist nicht ganz so gravierend, kann man später in LR korrigieren, aber als Letztes habe ich die auch noch schnell hochgedreht. Die Flugzeuge waren schneller....

Natürlich hat man da irgendwann Routine, aber wenn es blitzschnell gehen muss, sind Fehler möglich, einmal hatte ich die Verschlusszeit in der Eile nicht kurz genug, eine tolle Chance versemmelt. Also da habe ich wirklich an die Vorteile einer C Einstellung gedacht.

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Naja, Beispiele sind inspirierend - wenn man sie als Inspiration nimmt. Ich habe ja gesagt, ich habe überlegt, was ICH eigentlich meist brauche. Und bin dann drauf gekommen, dass in meinem Falle wohl doch die C Belegung am effektivsten ist.

Die Aufforderung wäre hier also: mal genau die eigene Situation zu analysieren, und dann zu vergleichen.

Wenn man durch andere Settings auf neue Ideen für sich selber kommt, ist das gut. Ein reines Rezeptdenken finde ich allerdings auch kritisch. Denn dann kann es doch sein, dass man später merkt, das man eigentlich das andere Konzept gebraucht hätte - für sich selber.

 

 

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vor 35 Minuten schrieb Tommy43:

Das ist richtig. Nur ist es m.E. nach dem Pareto Prinzip schon hilfreich, wenn man 80% seiner Sachen schon eingestellt hat, wenn man z.B. von Stativ auf Action springt.

Und genau dafür sind die C-Settings super. Man startet mit 70-80%, aber auf die restlichen 20-30% kommt es an, denn das sind sehr spezifische Anpassungen. Da muss man wissen, was man tut, sonst heißt es in den Foren wieder "Fujifilm muss dringend nachbessern" ;)

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vor 13 Minuten schrieb rednosepit:

Ich muss gestehen, dass ich am letzten Wochenende zum ersten mal über Vorteile des PASM nachgedacht habe. 

Ich habe im Harz Landschaftsbilder mit der XT4 gemacht, natürlich in M, AF/S, 160 Iso, entsprechend der gewünschten kleinen Blende relativ lange Verschlusszeit, Einzelbild. Dann plötzlich erschienen die ersehnten italienischen Löschflugzeuge am Himmel, direkt auf mich zu. Perfekte Chance, ich hatte das 70 - 300er drauf. Nun musste ich aber wirklich blitzschnell sämtliche Parameter umschalten. Am wichtigsten AF/C, CH, Blende auf, Verschlusszeit kurz, Iso ist nicht ganz so gravierend, kann man später in LR korrigieren, aber als Letztes habe ich die auch noch schnell hochgedreht. Die Flugzeuge waren schneller....

Natürlich hat man da irgendwann Routine, aber wenn es blitzschnell gehen muss, sind Fehler möglich, einmal hatte ich die Verschlusszeit in der Eile nicht kurz genug, eine tolle Chance versemmelt. Also da habe ich wirklich an die Vorteile einer C Einstellung gedacht.

Das AF-C / AF-S Problem kann man ja gut mit der Kombination AF-C, Auslösepriorität und BackButtonFokus (und ein wenig Übung und Eingewöhnung) lösen.

Die Wahl eines passendes C (Verschlusszeit, Blende, ISO, CS/CH) könnten die auf KI spezialisierten Firmwareentwickler ja gut an eine Umstands- und Motiverkennung koppeln: Bewegt sich ein Objekt schnell auf die Kamera zu, wähle C1. Bewegt sich nichts im Sucher, wähle C2. Verfolgt der Fotograf ein Objekt im Sucher (bewegte Kamera), wähle C3, usw.. Oder, man sortiert die C entlang einer z.B. "Dynamikskala". C1 für statische Motive bis C7 für höchste Dynamik. Das passt natürlich nur jeweils für einen bestimmten Brennweitenbereich, so dass im Endeffekt solche Konzepte nicht zielführend sein können. Es wird also immer so sein, dass man seine Fuji grundsätzlich nicht geplant auf Unvorhersehbares vorbereiten kann, auf den Rest aber schon... 

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vor 45 Minuten schrieb rednosepit:

Ich muss gestehen, dass ich am letzten Wochenende zum ersten mal über Vorteile des PASM nachgedacht habe. 

Ich habe im Harz Landschaftsbilder mit der XT4 gemacht, natürlich in M, AF/S, 160 Iso, entsprechend der gewünschten kleinen Blende relativ lange Verschlusszeit, Einzelbild. Dann plötzlich erschienen die ersehnten italienischen Löschflugzeuge am Himmel, direkt auf mich zu. Perfekte Chance, ich hatte das 70 - 300er drauf. Nun musste ich aber wirklich blitzschnell sämtliche Parameter umschalten. Am wichtigsten AF/C, CH, Blende auf, Verschlusszeit kurz, Iso ist nicht ganz so gravierend, kann man später in LR korrigieren, aber als Letztes habe ich die auch noch schnell hochgedreht. Die Flugzeuge waren schneller....

Natürlich hat man da irgendwann Routine, aber wenn es blitzschnell gehen muss, sind Fehler möglich, einmal hatte ich die Verschlusszeit in der Eile nicht kurz genug, eine tolle Chance versemmelt. Also da habe ich wirklich an die Vorteile einer C Einstellung gedacht.

Genau deshalb waren die ganzen Fuji-Kameras bisher für Fotografen nicht gut geeignet, die schnell zwischen verschiedenen Szenarien wechseln müssen. Sport, Action, Reportage, Agentur als Beispiele für Genres, wo es auf Flexibilität ankommt. Das hätte auch der weltschnellste und beste AF nicht geändert, denn was bringt der, wenn man erstmal 10 Sekunden braucht, um die Kamera von Porträtaufnahmen auf Actionbilder umzustellen? In der Not fotografieren manche dann einfach alles im Actionmodus, also auch Porträts und Landschaft. Hauptsache immer bereit mit AF-C und Serienbildern.

 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Ich habe mir gerade mal den Spaß gemacht und ein altes 24-MP-RAW aus einem Pro2-Prototyp mit dem alten 35mmF1.4 auf 40,2 MP hochgerechnet. Aufgenommen 2015, da war die Kamera noch gar nicht angekündigt.

Offensichtlich vollkommen unbrauchbar, muss also sofort verschleudert und gegen ein 33mmF1.4 ausgetauscht werden. 🤷‍♂️ Weil: Steht nicht in der heiligen Liste!

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor einer Stunde schrieb rednosepit:

Ich muss gestehen, dass ich am letzten Wochenende zum ersten mal über Vorteile des PASM nachgedacht habe. 

ja, manchmal muss man auch verlieren können 😉 , aber wenn man es mal realistisch betrachtet kommt bei den meisten so einen Situation sehr selten vor. Ich habe dazu immer zwei Kameras dabei und ich müsste nur zur anderen greifen, um das Szenario genauso schnell zu lösen wie mit einem Dreh auf C3. Meist weiß man ja auf was man sich einlässt, was man zu fotografieren hat und da sind solche Überraschungen recht selten, kommen aber vor. Ich kann mich trotzdem nicht mit diesem Rad anfreunden, aber nicht weil ich es nicht bedienen könnte, sondern weil es mir einfach anders besser gefällt und ich lieber mit der klassischen Variante fotografiere. Das es mich gestört hätte mal mal meine Räder nicht so schnell in die richtige Position zu bekommen, wie ich es gerne gewollt hätte, hat mich aber auch noch nie so richtig getroffen, dass ich über die PSAM Lösung nachdenken wollte. Ich hatte ja immer PSAM bis ich zu Fuji gewechselt bin. Ist aber anscheinend nur so ein Gefühlsding, aber ich fotografiere so einfach lieber, gehe zu einem Termin, kann vieles  an der Kamera im ausgeschaltetem Zustand schon mal auf dem Weg einstellen und gut. Diese Einstellungen hatte damals bei der S10 mal konfiguriert, aber es war leider zu wenig Platz in meinem Hirn, um sie auch nach drei Wochen noch zu wissen. Das geht einem sicherlich anders, wenn man die explizit und oft nutzt.

Es gibt aber zweifellos Anwendungsbereiche, wo sich das sicherlich besser macht und solange ich die Auswahl habe, soll es mir Recht sein und für alle anderen ist das ja auch gut, die es lieber so möchten. Ich finde es richtig, dass Fuji diese zwei Varianten anbietet, aber falsch, wenn es nur noch die eine gäbe.

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vor 10 Minuten schrieb platti:

oh - mein - Gott!!!

Weit offen wird das dann mit den 40 MP und dem Uraltglas erst Recht nix. 😱

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@DRSsehe ich genauso. Ich hatte zuletzt ein paar Situationen, wo die C-Settings der H2s Gold wirklich Gold wert waren. Aber als Hobbyist werde ich zum großen Teil in Zukunft vorplanen können, was ich dann vorhabe und könnte eine analog zu bedienende Kamera in Ruhe vorab einstellen. Das kann ich mit der H2s aber auch bzw. brauche es weniger, weil 80% der Einstellungen ja schon in Cx geparkt sind.

Ich habe es schon mehrfach geschrieben: Wichtig bei PASM/C ist ein gutes Schulterdisplay. Dann hat man eine ähnliche Übersichtlichkeit wie bei analoger Bedienung, im Grunde sogar mehr. Ausnahme ist die H1, die beides vereint. Eine S10 als Black Box ohne Schulterdisplay kommt mir nicht mehr ins Haus trotz PASM/C-Flexibilität.

bearbeitet von Tommy43
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vor 9 Minuten schrieb Tommy43:

Eine S10 als Black Box ohne Schulterdisplay kommt mir nicht mehr ins Haus trotz PASM/C-Flexibilität.

Die S10 habe ich auch wieder verkauft und mir noch eine T30 II als Drittkamera geholt. Da fehlt halt dann der ibis leider, den ich sehr schätze, aber für das, was ich damit mache, reicht sie.  Wie gesagt fotografiere ich mit meinen T4 sehr gerne, auch wenn es vielleicht ab und an mit einem anderem System schneller ginge. Wenn ich das jetzt schon öfters vermisst hätte, dann wäre ich wohl auch schon umgeschwenkt. Mal sehen, was die T5 so bringt, ansonsten ist diese H2 auch eine Alternative. 

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vor 2 Stunden schrieb rednosepit:

Ich muss gestehen, dass ich am letzten Wochenende zum ersten mal über Vorteile des PASM nachgedacht habe. 

Ich habe im Harz Landschaftsbilder mit der XT4 gemacht, natürlich in M, AF/S, 160 Iso, entsprechend der gewünschten kleinen Blende relativ lange Verschlusszeit, Einzelbild. Dann plötzlich erschienen die ersehnten italienischen Löschflugzeuge am Himmel, direkt auf mich zu. Perfekte Chance, ich hatte das 70 - 300er drauf. Nun musste ich aber wirklich blitzschnell sämtliche Parameter umschalten. Am wichtigsten AF/C, CH, Blende auf, Verschlusszeit kurz, Iso ist nicht ganz so gravierend, kann man später in LR korrigieren, aber als Letztes habe ich die auch noch schnell hochgedreht. Die Flugzeuge waren schneller....

Natürlich hat man da irgendwann Routine, aber wenn es blitzschnell gehen muss, sind Fehler möglich, einmal hatte ich die Verschlusszeit in der Eile nicht kurz genug, eine tolle Chance versemmelt. Also da habe ich wirklich an die Vorteile einer C Einstellung gedacht.

Also das kann ich nicht nachvollziehen. Gerade weil du für ISO und Zeit einzelne Rädchen hast, finde ich es praktischer. Du kannst sofort von z.B. 1/50s auf 1/1000s drehen und siehst sofort alle Werte. Eine C Einstellung wäre nur der Dreh an einem Rad, aber auch da müssen die Einstellungen dann erstmal für das überraschend auftauchende Motiv passen, sonst musst du erst deine C Einstellung wählen und dann noch korrigieren.

Die C Einstellungen sind nützlich, wenn man immer wieder die gleichen Situationen vorfindet, aber wenn etwas plötzlich auftaucht, werden sie dir auch nicht wirklich helfen. Für überraschend auftauchende Motive finde ich die einzelnen Einstellräder der XT4 wesentlich schneller und übersichtlicher zu bedienen, weil du schnell hin und her springen kannst. Bei PASM Kameras drehtst du da erst einmal ewig an den vorderen und hinteren Einstellrädchen herum.

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vor einer Stunde schrieb WasWeißIch:

Also das kann ich nicht nachvollziehen. Gerade weil du für ISO und Zeit einzelne Rädchen hast, finde ich es praktischer. Du kannst sofort von z.B. 1/50s auf 1/1000s drehen und siehst sofort alle Werte. Eine C Einstellung wäre nur der Dreh an einem Rad, aber auch da müssen die Einstellungen dann erstmal für das überraschend auftauchende Motiv passen, sonst musst du erst deine C Einstellung wählen und dann noch korrigieren.

Die C Einstellungen sind nützlich, wenn man immer wieder die gleichen Situationen vorfindet, aber wenn etwas plötzlich auftaucht, werden sie dir auch nicht wirklich helfen. Für überraschend auftauchende Motive finde ich die einzelnen Einstellräder der XT4 wesentlich schneller und übersichtlicher zu bedienen, weil du schnell hin und her springen kannst. Bei PASM Kameras drehtst du da erst einmal ewig an den vorderen und hinteren Einstellrädchen herum.

Hätte ich vor ein paar Monaten vielleicht ähnlich geschrieben. Seit ich die H2s habe, sehe ich das anders. Du musst ja bei C1… nicht die absolut passende Einstellung haben, eine Annäherung reicht. Wenn ich z.B. von Porträt oder Stativ auf Action umschalte und da sofort die entsprechenden AF/Trackingeinstellungen, kurze Belichtungszeit etc., dann ist das immer noch schneller als an 3 Rädern zu drehen und noch ins Menü gehen zu müssen. Dann hätte man ggf. immer noch optimalere Einstellungen finden können, aber erstmal passt das für den Notfall. 

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