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Hier noch ein anderes 100-MP-Beispiel mit dem kleinen 35-70mm-Zoom aus der Hand geschossen – möglicherweise aufschlussreich für alle, die meinen, 40 MP wäre "viel" oder gar "zu viel":

D/L: https://live.staticflickr.com/65535/52371539359_af4760b2cb_o_d.jpg

 

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Ich habe mal ein paar Diskussionen zu den neuen Kameras in den anderen Bereichen überflogen und bin etwas irritiert. Man könnte meinen, wir schreiben das Jahr 2012, nicht 2022. Es gab damals die ersten ernsthaften spiegellosen APS-C-Kameras von Herstellern wie Sony, Fujifilm und Samsung, während klassische Anbieter wie Nikon, Canon oder Leica "Vollformatkameras" mit Kleinbildsensoren im Programm hatten – und daraus ergab sich dann eine schier endlose Diskussion, was "besser" sei. 

Wer nach mehr als 10 Jahren immer noch nicht weiß, welches Sensorformat er für seine Zwecke braucht... – also sorry, da fehlen sogar mir die Worte. Das Thema Äquivalenz gibt es seit Ewigkeiten, und ein Blick auf das jeweilige Objektivangebot zeigt einem unmittelbar, ob man mit einem bestimmten System mit dem verfügbaren Budget die gewünschte Äquivalenz erzielen kann oder eben nicht. Das ist eine ganz individuelle Sache, aber es ist eben wirklich eine SACHE, die sich in Zahlen fassen lässt, also keine Meinung oder gar Geschwurbel. Man kann in Sekundenschnelle im Kopf ausrechnen, ob es passt oder nicht passt – dann muss man nur noch auf die Preise gucken, und natürlich auch auf Größe und Gewicht, falls die eine Rolle spielen. Auch Preis, Größe und Gewicht werden aber in Zahlen ausgedrückt. Alles handfeste Daten.

Ob nun eine X-H2S oder eine teurere KB-Action-Kamera von Canikony die bessere Wahl ist, kann und muss man also individuell entscheiden. Das ist aber nicht schwierig, wenn man weiß, mit welchen Verschlusszeiten und mit welcher Schärfentiefe man arbeiten möchte – also klare Vorgaben hat und macht. Daraus ergibt sich dann, ob es passende (also zum jeweiligen Sensorformat blenden-äquivalente) Objektive gibt. Und wenn es die gibt, weiß man auch, was sie kosten und wiegen und kann sich entscheiden. It's not rocket science.

Spekulationen rund ums Rauschen in Testberichten oder auch bei DPR sind nett, aber nicht relevant, da es in der Praxis ja darum geht, mit welchen äquivalenten Einstellungen man den gewünschten Effekt (Schärfentiefe und Einfrieren des Motivs und Bildhelligkeit) erzielen kann – und ob die betrachteten Systeme dafür passende Objektive haben, die man auch bereit ist, zu bezahlen und mitzunehmen.

Das Sensor-Ausleserauschen kann man bei den modernen Kameras weitgehend vernachlässigen, da gibt es keine großen Unterschiede mehr, selbst Canon holt da langsam aber sicher auf. Wenn es also ums Photonenrauschen geht, dann gibt die Äquivalenz den Ton an, und das ist eben wirklich keine "rocket science". Man muss dazu nur wissen, was man will und was man braucht.

Beispiel: Bin ich Theaterfotograf oder Sportfotograf, dann sollte ich wissen, welche Schärfentiefe und welche (kurzen) Verschlusszeiten ich mindestens brauche. Wenn man die Schärfentiefe im gewünschten Bildwinkel gering halten kann, bieten sich kleinere Sensoren an, dafür mit sehr lichtstarken Objektiven (F1 bis F2). Ein größerer Sensor brächte hier dann nur dann etwas, wenn man dafür Objektive mit äquivalentem Bildwinkel findet, die ebenfalls mit F1-F2 arbeiten – UND wenn die dadurch entstehende geringere Schärfentiefe immer noch ausreicht! Das ist nämlich oft die Crux! Man könnte(!) die Blende am größeren Sensor zwar weiter aufmachen, kommt aber oft an einen Punkt, wo dann einfach nicht mehr genug vom Motiv scharf abgebildet wird.

Nehmen wir einmal an, jemand fotografiert Sport mit Tieren, also zum Beispiel Pferd mit Reiter. Dann muss man sich sicherlich des öfteren fragen, wie viel Schärfentiefe man braucht, um genug von Pferd und Reiter scharf abzubilden, wenn diese schräg oder sogar direkt auf die Kamera zureiten. Daraus ergibt sich dann für ein Motiv und einen Bildwinkel (bzw. Brennweite*Crop-Faktor) eine Mindestblende, die man braucht, damit alles hinreichend scharf ist. Die ist bei APS-C zum Beispiel F5.6. Bei Kleinbild wäre sie dann automatisch mindestens F8.4, weil Crop-Faktor 1.5. Wenn ich nun also zum Beispiel so eine Pferd/Reiter-Kombo mit 300mm (passender Bildwinkel) und F5.6 (gewünschte Schärfentiefe) an APS-C mit 1/1000s (gewünschtes Einfrieren des Motivs) fotografiere, dann brauche ich dafür an einer KB-Kameras ein Objektiv mit 450mm (ergibt den gleichen Bildwinkel) und muss mindestens Blende 8.4 einstellen (für gleiche Schärfentiefe) bei ebenfalls 1/1000s (gleiches Einfrieren). Weil aber weder die Sonne noch das Hallenlicht für den Kleinbildfotografen heller scheinen (isso!), muss man an der KB-Kamera dann den ISO-Wert ebenfalls erhöhen, und zwar um den Faktor 2.25, also etwas mehr als eine Blendenstufe (EV). Wenn es bei der APS-C-Lösung also beispielsweise noch mit ISO 3200 klappt, müsste ich an meiner KB-Kamera nun ISO 7200 einstellen (in der Praxis kann man nur 6400 oder 8000 wählen, also tendenziell eher 6400), damit das Bild genauso hell erscheint. Das notwendige Abblenden für die gleiche Schärfentiefe zehrt den Lichtgewinn durch die größere KB-Sensorfläche also vollständig auf. Da sich die gleiche Lichtmenge beim KB über eine größere Fläche verteilt, bekommt jede Flächeneinheit entsprechend weniger Licht ab, sodass man mehr Verstärkung (ISO) braucht, um auf die gewünschte Helligkeit zu kommen.

Im obigen Beispiel bringt mir eine große, teure KB-Kamera mit einem großen, teuren KB-Objektiv also gar nichts – außer vermutlich mehr Kosten, mehr Gewicht und mehr Größe, da ich ja ein 450mm-Objektiv brauche, während ich bei APS-C mit 300mm auskomme. Aber es gibt natürlich auch andere Situationen, wo die Schärfentiefe so gering wie es nur überhaupt geht sein darf – und da muss man dann gucken, ob es für die verglichenen Formate überhaupt äquivalente Lösungen gibt.

Beim KB nehmen Sportfotografen gerne ein 300mmF2.8 als Arbeitspferd und verwenden das dann auch sehr oft mit Offenblende. Klappt zum Beispiel gut mit Schwimmen, Leichtathletik, Skisport und Feld- bzw. Hallensportarten (Tennis, Fußball etc.). Bei Fuji bekommt man ein 200mmF2, das zum 300mmF.8 an KB fast äquivalent ist – für volle Äquivalenz müsste man es auf F1.87 aufblenden können. Passt aber trotzdem ganz gut, gerade an einer X-H2S – und kostet auch weniger als eine vergleichbare KB-Kamera von Canikony mit einem 300mmF2.8. Wenn man nun allerdings auch noch KB-Brennweiten wie 400mmF2.8 und 600mmF4 für seine Arbeit braucht (und diese auch weit offen betreiben muss/will), sieht es bei Fuji schlecht aus. Wer das wirklich braucht, muss wohl oder übel KB kaufen – und schleppen und blechen, denn solche Objektive kosten eine Menge. Es gibt für APS-C hier keine äquivalenten Lösungen, etwa ein für APS-C gerechnetes 400mmF2.8 (oder noch besser F2.6), das ein 600mmF4 für KB gut ersetzen würde.

So geht das für alle erdenklichen Anwendungen. Der Fotograf weiß, was er braucht und guckt dann, ob und wo es eine passende (äquivalente) Ausrüstung gibt. Wenn man freilich nicht weiß, was man braucht (und somit will), wird man auch nach mehr als 10 Jahren Formatdiskussion buchstäblich im Dunkeln tappen. ;) 

Beispiel Poträtfotograf. Wenn man zu der Spezies gehört, die unbedingt mit 85mm KB und dabei mit F1.4 oder F1.2 fotografieren MÜSSEN (weil sonst das Lebensglück in Gefahr ist), dann muss man KB nehmen und eben ein dazu passenden 85mmF1.2 oder 85mmF1.4-Objektiv. APS-C liefert auch mit dem 50mmF1 kein Äquivalent (entspricht 75mmF1.5 an KB), und auch beim Mittelformat (GFX) sieht es nicht gut aus: das GF110mmF2 entspricht gerade einmal einem 87mmF1.6. Wenn man also weiß, was man will (und nicht will), wird schnell klar, welche Produkte in Frage kommen oder nicht. Vermutlich liegt auch hier das Hauptproblem: dass zu viele Leute gar nicht wissen, was sie wirklich brauchen, etwa weil sie geringe Schärfentiefe mit Bokeh verwechseln und so nicht mitbekommen, dass ein neues XF56mmF1.2 WR dank seiner 11 Lamellen selbst abgeblendet auf F2 einen gefälligeren Look erzeugt als so mancher (oft exotischer) KB-Lichtriese, der weit offen mit heftigen CAs daherkommt und auch abgeblendet "seltsam" wirkt – ganz abgesehen davon, dass man dann auch einen gewissen Abstand zum Motiv braucht, um überhaupt ein Gesicht bzw. zwei Augen scharf zu bekommen. Aber hey, Hauptsache F1.2 ;) 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Anderes Beispiel: Der IBIS/OIS kann viel wichtiger sein als die Sensorgröße. Warum? Die Effektivität der Bildstabilisierung ist in bestimmten (keineswegs exotischen) Situationen entscheidend für die Lichtmenge, die ein Sensor aufnehmen kann. Und damit für die BQ.

Wer etwa gerne Landschaften und Architektur auf Reisen fotografiert, kommt oft in Situationen, wo man statische Motive (Kirchen, Innenräume, Dämmerung, City Lights) aus der Hand fotografieren muss, weil ein Stativ nicht praktikabel ist. Die Blende ist hier gesetzt, da man ja eine bestimmte Schärfentiefe braucht, um die Kirche oder die Landschaft oder den Raum hinreichend scharf abzubilden. Kann man an APS-C praktisch immer äquivalent zu KB einstellen für solche Motive. ISO will man möglichst niedrig halten, weil Rauschen. Somit ist die einzige Variable die Zeit, die man nun möglichst lang gestalten möchte – das Motiv läuft ja nicht weg, der Knackpunkt ist also die Verwacklungsunschärfe. Es hängt nun also alles vom OIS/IBIS ab.

Zum Beispiel habe ich gestern das neue 56mmF1.2 an einer 40-MP-Kamera getestet und kam mit 1/8s aus der Hand (sogar mit ausgestreckten Armen) auf pixelscharfe Ergebnisse, wenn man 2-4 Versuche macht. Aber man hat dafür ja in der Regel Zeit, das Motiv läuft nicht weg. 1/8s für 85mm KB-Äquivalent bei 40 MP sind schon ziemlich gut. Können das auch alle Konkurrenzmodelle? Können die es vielleicht sogar noch besser? Solche Fragen sehe ich komischerweise fast nie hier im Forum, es wird auch sonst nicht wirklich thematisiert oder verglichen. Aber wie gut ist denn nun  der IBIS an einer Canikony mit einem 85mm-Objektiv im Vergleich zu einer X-H2 mit einem 56mm-Objektiv, wenn man aus der Hand fotografiert? DAS ist doch für die oben genannten Situationen eine wirklich wichtige Frage. Stattdessen lese ich was von Rauschtabellen im Fotomagazin. WTF?

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 17 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Können das auch alle Konkurrenzmodelle?

Man liest nie davon, dass der IBIS von Sony schon allein durch das enge Bajonett in seiner Leistung begrenzt ist und die Verbesserungen anderer Marken nicht mitmachen kann. In Analogie zum Sony Influencer Sprech oder Kameraquartettspielern zum Thema AF würde man hier sagen „hinkt hinterher“ „um Welten schlechter“ „kein wirklich funktionsfähiger IBIS“. Sagt nur nie jemand. Es werden immer andere Säue durchs Dorf getrieben.

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Da muss ich in einem mir wichtigen Punkt Einspruch erheben.

Meine Situation ist folgende: egal ob früher bei Canon oder heute bei Fuji, ich stehe im Pressegraben bei der Pferdegala und arbeite da durchgehend nur mit f 2.8. Und mit dem XF 50 - 140 er, welches das Pendant zu meinem bei Canon genutzten 2.8 70 - 200 L II ist. Etwas anderes hat sich für mich nicht bewehrt. Die genannten Festbrennweiten sind mir zu unflexibel. Wobei ich mir das 2.0 200er natürlich  finanziell überhaupt nicht leisten könnte. Aber auch ein lichtstarkes Canon mit Festbrennweite 300 wäre bei einer Show, mit derart unvorhersehbarer Action, zu unflexibel. Bei einem Konzert oder Theaterstück ist das natürlich ganz anders. Da bleiben die Akteure  in einer relativ konstanten Entfernung (und rasen zudem nicht unkalkulierbar auf und ab). Eine andere Blende als 2.8 habe ich zwischendurch versucht, bringt keinen Vorteil, aber es mangelt dann an Licht, welches ohnehin mehr als knapp ist.

Insofern halte ich es wie die allermeisten Kollegen, man hat sein 2.8 Telezoom montiert, egal ob nun Fuji oder Canon, wählt F 2.8 und ist schnell bei Iso 6400 oder drüber, egal, wie sparsam man mit den Iso umgehen möchte, es geht nicht oft darunter. Und in der Situation, Iso über 6400 und häufig bei 12.800 (zB. bei Apassionata), wird die R5 besser sein, ich kann das nicht testen, mir steht keine solche zur Verfügung, aber ich gehe fest davon aus. Ich habe in der Situation leider enorme Matschbildung in den fliegenden Mähnen. Sieht nie wirklich cool aus. Die Rauschkörnchen würden mich nicht stören....Und die geringe Schärfentiefe bei Offenblende  hat mich weder bei Canon noch bei Fuji je beeinträchtigt, ich muss nur wissen, was ich mit dem Bild rüberbringen möchte, es ist in der Regel ein Gesicht, ein Auge vielleicht, das knackscharf sein muss, Die restliche Szenerie würde von der Dramatik eher ablenken. Ach so, mit dem XF 2.0 90 mm habe ich es auch schon versucht, ist ganz ok, aber die Einschränkungen in der fixen Brennweite hindern mich.

Was ich damit sagen möchte, die ganze Rechnerei mit Äquivalenz hilft mir nicht weiter, wenn ich diese fest vorgegebene Situation habe. 2.8 er Telezoom, sehr wenig Licht, sehr schnelle Action. Und lichtschwache Telezooms, wie mein 100 - 400 sind da völlig verloren....

bearbeitet von rednosepit
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vor 26 Minuten schrieb rednosepit:

....

Was ich damit sagen möchte, die ganze Rechnerei mit Äquivalenz hilft mir nicht weiter, wenn ich diese fest vorgegebene Situation habe. 2.8 er Telezoom, sehr wenig Licht, sehr schnelle Action. Und lichtschwache Telezooms, wie mein 100 - 400 sind da völlig verloren....

Doch, die Rechnerei hilft dir hier wunderbar weiter.

Wenn nur 2,8 Telezoom in Frage kommt (Fuji hat ja kein 2,0 Telezoom) und dich die geringere Tiefenschärfe eines 2,8 Telezooms (VF) nicht stört, fotografierst du mit identischer ISO und Verschlusszeit bei VF und bei APSC.

Dann hast du (mit VF) ungefähr 1 Blende Rauschvorteil.

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vor 51 Minuten schrieb rednosepit:

Was ich damit sagen möchte, die ganze Rechnerei mit Äquivalenz hilft mir nicht weiter, wenn ich diese fest vorgegebene Situation habe. 2.8 er Telezoom, sehr wenig Licht, sehr schnelle Action.

Das passende Objektiv gibt es von Fuji für dich also nicht – gab es auch noch nie. Du bräuchtest ein APS-C-Zoom mit durchgehend F2.0, da dir das offenbar genug Schärfentiefe gibt, wenn man es weit offen verwendet, analog zu F2.8 am Kleinbild. Dann frage ich mich, wieso du überhaupt jemals APS-C genommen hast, wenn es in diesem Format ausgerechnet das eine Objektiv nicht gibt, das du vorwiegend brauchst. Das ist eigentlich eine ganz simple, sachliche Entscheidung – die Frage ist dann nur noch, ob Canon, Nikon oder Sony, da die ja alle passende Zooms mit F2.8 im Programm haben.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Ich komme mit No PASM dann leider doch nicht wirklich klar, was auch der Grund dafür ist, dass sich die X-T4 jetzt hier im Gebrauchtmarkt befindet. 😯

Mit PASM ist zumindest für mich alles einfacher und ich habe sogar inkl. P, M, A und S nicht nur 7 Custom Profile an z.B. der H2s, sondern genau genommen 11 Profile, die ich komplett anders belegen kann. Von dieser Seite hatte ich das bis vor kurzem noch gar nicht angeschaut. Sprich, ich habe alle C Profile für diverse klassische Filmsimulationen wie z.B. PORTRA 400 usw. belegt und kann auf beiden Kameras nun endlich z.B. auf P, A, S oder M auch ein ganz spezielles SW Profil hinterlegen. 👍
Ich finde es sowieso schade, dass man die C Profile im heutigen Zeitalter nur auf 7 beschränkt bzw. nicht gleich auf 50 Profile, die grundsätzlich über eine Kombi aus Knopf und Rädchen wählbar wären, erhöht.

Naja, es kommt sicher alles noch. Irgendwann wird man sagen: Was, damals hatte man nur 3, 6 oder 7 Profile? 😄 Heute sind es weit über 300 Profile! 🙂

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vor 2 Minuten schrieb lichtschacht:

Habe gerade in einem anderen Thread gelesen, das es jetzt auch wieder Würmer in LR gibt.

Wir schreiben wohl doch das Jahr 2012. 🙈

Naja, was soll man dazu sagen. Am besten gar nichts, oder? 

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vor 18 Minuten schrieb lichtschacht:

Doch, die Rechnerei hilft dir hier wunderbar weiter.

Wenn nur 2,8 Telezoom in Frage kommt (Fuji hat ja kein 2,0 Telezoom) und dich die geringere Tiefenschärfe eines 2,8 Telezooms (VF) nicht stört, fotografierst du mit identischer ISO und Verschlusszeit bei VF und bei APSC.

Dann hast du (mit VF) ungefähr 1 Blende Rauschvorteil.

Eben, und das war so schon immer – und es ist auch kein F2-Telezoom am Horizont erkennbar leider. Wieso dann also APS-C, wenn das Rauschen wirklich wichtig ist? 

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vor 17 Minuten schrieb Alter_Schwede62:

... Ich finde es sowieso schade, dass man die C Profile im heutigen Zeitalter nur auf 7 beschränkt bzw. nicht gleich auf 50 Profile, die grundsätzlich über eine Kombi aus Knopf und Rädchen wählbar wären, erhöht....

50 Profile? Denkst du wirklich das man 50 Profile braucht? (Vorallem für was??) Und wie soll man diese dann von einander unterscheiden, wenn viele schon bei 7 bemängeln, dass sie damit Schwierigkeiten haben? 🤔

bearbeitet von Dare mo
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vor 32 Minuten schrieb Alter_Schwede62:

Mit PASM ist zumindest für mich alles einfacher und ich habe sogar inkl. P, M, A und S nicht nur 7 Custom Profile an z.B. der H2s, sondern genau genommen 11 Profile, die ich komplett anders belegen kann.

Es gibt 7 Profile. Und eben noch eine profillose Einstellung, wenn kein Profil aktiv ist. Dass P,A,S und M unterschiedliche Profileinstellungen haben, ist – sorry – Unfug. Da ändert sich beim Umschalten nichts außer dem Belichtungsmodus – und evtl. eine voreingestellte Zeit und Blende, falls die Blende auf dem Einstellrädern liegt und nicht auf dem Blendenring. Aber schon ISO und auch der eingestellte Belichtungskorrekturwert (und alle Menüeinstellungen inkl. DRIVE) werden durch alle 4 Belichtungsmodi durchgeschleift. Der Korrekturwert sogar beim Modus M mit der Misomatik (also Auto-ISO).

Dadurch kann man übrigens bei der Misomatik tricksen, weil es im Modus M trotz Auto-ISO ja keine Belichtungskorrektur auf den beiden Rädchen mehr gibt, ohne dass man vorher eine Extra-Fn-Taste dafür opfert, die man dann auch noch drücken muss. Ich opfere und drücke da aber nichts, sondern wenn ich in der Misomatik die Belichtung korrigieren will, stelle ich das PASM-Rad einfach schnell auf A, ändere dann die Belichtungskorrektur mit dem Einstellrad und stelle PASM wieder zurück auf M. Der Korrekturwert wird dann übernommen. So spare ich mir die Belegung (und das Drücken) einer weiteren Fn-Taste, über die hier im wilden Bereich des Forums soweit ich weiß montatelang(!) gestritten wurde. Nicht dass ich eine Belichtungskorrektur bei der Misomatik häufig bräuchte (ich hatte den Fall bisher noch gar nicht bei der H2 und den meisten anderen Kameras), aber falls doch, weiß ich, wie es auch anders geht. ;)

Man kann da also nichts "komplett anders" über die 4 Belichtungsmodi belegen, das wäre auch ein richtig fetter Bug. Blende und Zeit ändern sich, mehr ist mir bisher nicht aufgefallen. Und die Blende auch nur bei inaktivem Blendenring. Dass man in A eine andere Blende vorwählt als in M und dies die Kamera dann speichert, ist halt so und sicherlich auch gut gemeint. Ebenso für die Zeit bei S und M. Ob das aber allen gefällt? Vermutlich nicht. It is what it is.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 26 Minuten schrieb Alter_Schwede62:

Ich finde es sowieso schade, dass man die C Profile im heutigen Zeitalter nur auf 7 beschränkt bzw. nicht gleich auf 50 Profile, die grundsätzlich über eine Kombi aus Knopf und Rädchen wählbar wären, erhöht.

Da sich schon kaum jemand 7 Profile merken kann, kommen da sicher keine 50. 😱 

Was eher kommen sollte, sind separate Profile für JPEG-Einstellungen, quasi "JPEG-Makros", die komplette Sets (Rezepte) bündeln. Das würde vielen Usern helfen, die auf solche Rezepte abfahren, davon gibt es ja nicht wenige. Die könnte man dann auch untereinander austauschen – also die Rezepte, nicht die User.

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Es gibt ja 2 Extremsituationen, wo APS-C an physikalische Grenzen kommt. Dazwischen ist es eigentlich egal, ob KB oder APS-C. Die eine wird hier beschrieben: Ich brauche ein lichtstarkes Telezoom quasi im Dunkeln und habe auch noch Bewegungsaction zu fotografieren. Da kann die eine Blende Rauschvorteil von KB den Unterschied machen.

Die andere ist die gewollte Freistellung im Bereich der leichten Weitwinkel um 28-35mm KB. Auch da ist KB um einen Tacken besser z.B. mit der Q2 und ihrem 28 1.7 oder einem 35 1.4 Objektiv. Der Schärfentiefenvorteil im leichten Telebereich z.B. eines 85 1.2 ist eigentlich vernachlässigbar, denn diese enge Schärfentiefe brauche ich da meist nicht, das Äquivalent eines 85 1.8 ist da mehr als ausreichend. 35 1.4 gibts dann aber auch nicht in klein, wenn man mal von Leica absieht. Ich selbst habe mir für kleines Geld ein 25mm 0.95 APS-C aus China gegönnt, um mal in die Nähe zu kommen und das auszuloten, ist aber ohne AF und offenblendig nicht auf dem Niveau von XF Linsen.

Andersherum hat APS-C natürlich Vorteile im Telebereich. Nur ist Fuji da noch nicht perfekt aufgestellt, was das LineUp angeht. Aber vielleicht wird das noch. Allerdings ist da Lichtstärke und gutes Glas auch immer recht teuer und dann auch bei APS-C nicht leicht. Ein 50-140 2.0 oder 300 2.8 wären sicher schwer und teuer. Aber vielleicht muss man sowas einfach mal bauen, damit das Gejammere über diese Lücke aufhört. Das kommt ja meist nicht aus dem Fujilager selbst, sondern wir von außen genüsslich zelebriert, insbesondere wo jetzt der AF aufgechlossen hat und nicht mehr als Marketingziel genutzt werden kann.

Ich selbst kann in diesem Zwischenraum zwischen Freistellung bei 35 1.4 und Lichtstärke/Rauschvorteil bei 70-200 2.8 KB, in dem APS-C gegenüber KB quasi gleichwertig funktioniert, gut leben, weil ich andere Vorteile habe bzw. andere Nachteile bei KB einkaufen würde und ich diese Extreme so gut wie nicht brauche. 

 

bearbeitet von Tommy43
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vor 16 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

sondern wenn ich in der Misomatik die Belichtung korrigieren will, stelle ich das PASM-Rad einfach schnell auf A, ändere dann die Belichtungskorrektur mit dem Einstellrad und stelle PASM wieder zurück auf M. Der Korrekturwert wird dann übernommen. So spare ich mir die Belegung (und das Drücken) einer weiteren Fn-Taste,

Das ist mal ein wichtiger Hinweis, den ich bisher noch nirgends gelesen  haben, danke!

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Ja, es gibt immer Bereiche, wo die Äquivalenz mangels passender Objektive (oder wegen der Physik) nicht mehr herstellbar ist – und wenn man in genau diesen Bereichen viel fotografiert, muss man eben zu einem Format greifen, das diesen Bereich am besten abdeckt. Das kann dann natürlich schwer und teuer werden. Und vielleicht auch frustig, weil der teure Lichtriese bei maximaler Offenblende womöglich mit CAs oder Coma nervt.

Ich sehe einfach, dass die Auflösung bei allen Formaten immer besser wird und ich diese Auflösung auch gerne nutze – da habe ich Spaß dran, das hat man ja vermutlich auch gemerkt bei meinen letzten GFX-Posts hier im Thread. ;) Diese Auflösung ist bei superdünnem DOF leider oft nicht mehr praktisch realisierbar, da ist einfach stets ein Auge nicht mehr pixelscharf – der DOF-Bereich ist ja oft schon dünner als EIN Auge, man muss sich dann entscheiden, ob die Pupille oder die Wimper scharf sein soll, beides geht nicht mehr. Schon mit F1.2 ist ein modernes 56mm also eigentlich recht grenzwertig. Nicht, weil es nicht scharf wäre. Im Gegenteil, das ist knackscharf bis zum Rand, auch weit offen. Total crazy. Aber wenn man damit reale Fotos macht, wird es oft schwierig, die wichtigen Motivteile pixelscharf zu bekommen. Gestern habe ich deshalb einfach mal auf F2 abgeblendet (ok, ich gebe zu, ich habe geblitzt, und da war bei 1/8000s dann eben Schluss), und siehe da: Das Ergebnis war richtig gut. Mit 40 MP. Und F2. In ein paar Wochen zeige ich es hier gerne mal.

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vor 42 Minuten schrieb Dare mo:

50 Profile? Denkst du wirklich das man 50 Profile braucht? (Vorallem für was??) Und wie soll man diese dann von einander unterscheiden, wenn viele schon bei 7 bemängeln, dass sie damit Schwierigkeiten haben? 🤔

Du kannst ihnen Namen geben. Später wird man ev. noch Gruppen anlegen können und schon ist die Übersicht gegeben.

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vor 35 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Es gibt 7 Profile. Und eben noch eine profillose Einstellung, wenn kein Profil aktiv ist. Dass P,A,S und M unterschiedliche Profileinstellungen haben, ist – sorry – Unfug. Da ändert sich beim Umschalten nichts außer dem Belichtungsmodus – und evtl. eine voreingestellte Zeit und Blende, falls die Blende auf dem Einstellrädern liegt und nicht auf dem Blendenring. Aber schon ISO und auch der eingestellte Belichtungskorrekturwert (und alle Menüeinstellungen inkl. DRIVE) werden durch alle 4 Belichtungsmodi durchgeschleift. Der Korrekturwert sogar beim Modus M mit der Misomatik (also Auto-ISO).

Shit, das ist nicht gut. Umgesetzt habe ich mein Vorhaben noch nicht.
Mir war aber so, als wären gewisse Dinge auf den 4 Modi gespeichert gewesen, bzw. immer noch so eingestellt gewesen.
Vielleicht war das aber auch, weil ich bis dahin nichts geändert hatte. 
However, schade, dass das nicht so funktionieren wird, wie ich mir das vorgestellt hatte.

Also müssen sowieso mind. fuffzig Profile her. 😀

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vor 1 Minute schrieb Alter_Schwede62:

Du kannst ihnen Namen geben. Später wird man ev. noch Gruppen anlegen können und schon ist die Übersicht gegeben.

Das mit den Namen klappt bisher ja nicht einmal gut mit den wenigen Profilen. Also das Eintippen klappt hervorragend. Nur das Anzeigen... da hapert es noch.

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