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vor 1 Stunde schrieb Dare mo:

Ich kenne die Strecke auf der A5. Nette Idee, jetzt das große aber. Kannst du dir vorstellen wieviel Geld, vorallem aber auch Zeit, es kosten würde, das gesamte Autobahnnetz so zu elektrifizieren?

Wenn wir es im Jahr 2022 noch nicht einmal geschafft haben, das Bahnnetz zu vollständig zu elektrifizieren? Diese "Tests" werden über dieses Studium nie hinauskommen, so wie es auch mit dem Transrapid geschehen ist. 

Technisch ist es sicher ein interessanter Ansatz, aber in der Realität sieht es da doch wieder anders aus. Leider.

Ich bin da auch skeptisch ob das mal in größerem Stil umgesetzt wird. An Hauptstrecken könnte ich mir das aber ganz gut vorstellen. Die passenden LWK müssen abseits der elektrifizierten Strecken sowieso einen hybriden Antrieb haben, also auch noch einen Verbrenner. Ich denke da eher an vielbefahrene Strecken, wie die A3 oder A1. Der Aufwand ist natürlich immens, zumal im Gegensatz zur Bahn immer ein Zweileitersystem aufgebaut werden muss. Ich könnte mir auch vorstellen, dass das was für's automonme Fahren ist, ansonsten stelle ich mir das sehr ermüdend für den Fahren vor peinlich genau Spur zu halten. Wobei die Stromabnehmer auch entsprechend geführt werden müssen.

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Am 16.10.2022 um 14:10 schrieb Dare mo:

Ich bin kein Gegner des E-Autos, nein ich finde es für sich eine gute Idee, aber sie ist eben nicht zu Ende gedacht

Geht mir ähnlich; ich persönlich sehe das E-Auto analog zur Sparlampe. Jahre später kamen dann die LED-Leuchtmittel und die Sparlampe war passe

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Am 19.10.2022 um 19:54 schrieb kermit66:

peinlich genau Spur zu halten.

Das wäre dann wenigstens ein Vorteil dieser Technik: endlich keine sinnlosen Elefantenrennen mehr. ;) 

Wie @750 fühle ich mich bei vielen derzeitigen Maßnahmen (z.B. E-Auto) oft an die Energiesparlampen erinnert: Man springt kopflos auf einen neuen Zug auf, bedenkt weder den gesamten „Fußabdruck“, noch dass man womöglich auch den „Informationen“ einer aktiven Lobby aufsitzt, welche fette Gewinne abschöpft. Dann wird mit aller politischen Macht die Neuerung durchgedrückt, und erst mit einiger Verspätung merkt man dann die ganzen Nachteile. Über die wird bald nicht mehr viel geredet, weil man inzwischen eine wesentlich bessere Alternative gefunden hat.
Mit etwas mehr Nachdenken und etwas weniger Aktionismus hätte man auch gleich zu der besseren Technologie übergehen können, man hätte zwar ein wenig warten müssen, aber unterm Strich hätte man damit wohl auch nicht mehr Schaden angerichtet, eher weniger. Augenmaß bei technischen Lösungen bedeutet oft, einen vernünftigen Mix zu finden. Am Beispiel der Lampen bedeutet das z.B. zu unterscheiden, wo sie genutzt werden: Im Keller, wo sie nur ab und zu mal kurz brennt, kann man problemlos eine herkömmliche Glühbirne benutzen, die in der Herstellung einfach und billig ist. Im Treppenhaus, wo sie andauernd kurz an und ausgeht, war eine Energiesparlampe schwachsinnig, weil sie das nicht lange mitmachte und auch einige Zeit brauchte, um ihre volle Helligkeit zu erreichen. Nur mal so als Beispiel.

Jetzt ist es ähnlich: E-Auto werden gepusht, teilweise unsinnige Dämmung von Altbauten usw., oft ohne das notwendige Augenmaß. Aber an die einfachsten Sparmaßnahmen scheint sich niemand zu trauen: Wo bleibt die Tempobeschränkung, warum werden unsere Autos immer größer, wo bleibt die wirkliche Reduzierung der nächtlichen Straßen- und Hochhausbeleuchtung, warum werden Kaufhäuser nach wie vor viel zu warm geheizt (gerade erst wieder erlebt), warum lassen wir zu, dass unsere Städte „just for fun“ mit E-Rollern zugemüllt werden usw. … ?

Ich bin absolut der Meinung, das wir dringend mehr unternehmen müssen, um den Klimawandel zu verzögern („stoppen“ wäre schön, wage ich aber kaum zu hoffen). Aber ich wünschte mir dabei etwas mehr Weitblick und Verstand.

bearbeitet von Leicanik
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vor 29 Minuten schrieb Leicanik:

Das wäre dann wenigstens ein Vorteil dieser Technik: endlich keine sinnlosen Elefantenrennen mehr. ;) 

Wie @750 fühle ich mich bei vielen derzeitigen Maßnahmen (z.B. E-Auto) oft an die Energiesparlampen erinnert: Man springt kopflos auf einen neuen Zug auf, bedenkt weder den gesamten „Fußabdruck“, noch dass man womöglich auch den „Informationen“ einer aktiven Lobby aufsitzt, welche fette Gewinne abschöpft. Dann wird mit aller politischen Macht die Neuerung durchgedrückt, und erst mit einiger Verspätung merkt man dann die ganzen Nachteile. Über die wird bald nicht mehr viel geredet, weil man inzwischen eine wesentlich bessere Alternative gefunden hat.
Mit etwas mehr Nachdenken und etwas weniger Aktionismus hätte man auch gleich zu der besseren Technologie übergehen können, man hätte zwar ein wenig warten müssen, aber unterm Strich hätte man damit wohl auch nicht mehr Schaden angerichtet, eher weniger. Augenmaß bei technischen Lösungen bedeutet oft, einen vernünftigen Mix zu finden. Am Beispiel der Lampen bedeutet das z.B. zu unterscheiden, wo sie genutzt werden: Im Keller, wo sie nur ab und zu mal kurz brennt, kann man problemlos eine herkömmliche Glühbirne benutzen, die in der Herstellung einfach und billig ist. Im Treppenhaus, wo sie andauernd kurz an und ausgeht, war eine Energiesparlampe schwachsinnig, weil sie das nicht lange mitmachte und auch einige Zeit brauchte, um ihre volle Helligkeit zu erreichen. Nur mal so als Beispiel.

Jetzt ist es ähnlich: E-Auto werden gepusht, teilweise unsinnige Dämmung von Altbauten usw., oft ohne das notwendige Augenmaß. Aber an die einfachsten Sparmaßnahmen scheint sich niemand zu trauen: Wo bleibt die Tempobeschränkung, warum werden unsere Autos immer größer, wo bleibt die wirkliche Reduzierung der nächtlichen Straßen- und Hochhausbeleuchtung, warum werden Kaufhäuser nach wie vor viel zu warm geheizt (gerade erst wieder erlebt), warum lassen wir zu, dass unsere Städte „just for fun“ mot E-Rollern zugemüllt werden usw. … ?

Ich bin absolut der Meinung, das wir dringend mehr unternehmen müssen, um den Klimawandel zu verzögern („stoppen“ wäre schön, wage ich aber kaum zu hoffen). Aber ich wünschte mir dabei etwas mehr Weitblick und Verstand.

Weitgehende Zustimmung. Aber das vielfach geforderte Tempolimit wäre auch nur eine aktionistische Maßnahme die so gut wie nichts bringt. 
Das ergibt sich aus dem Umstand, dass ohnehin die meisten Strecken hinsichtlich der zulässigen Höchstgeschwindigkeit begrenzt sind. 
Bei den anderen bleibt (wenn die Verkehrssituation überhaupt eine höheres Tempo zulässt) die Mehrheit der Fahrzeugführer auch ohne diese Maßnahme im Bereich der Richtgeschwindigkeit (also in einem Bereich in den ein Tempolimit kommen könnte). Die verbliebenen paar Prozent der schneller Fahrenden wirken sich insgesamt kaum auf den CO2 Abdruck des Verkehrs im Gesamten aus. 
Das ist alles hinreichend untersucht, passt aber u.U. nicht in jedes Weltbild. 

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Dazu kommt, dass die E-Autos, die ja irgendwann die Verbrenner ablösen, bei Geschwindigkeiten >120-130 km/h soviel Saft ziehen, dass die Reichweite in die Knie geht. Deswegen sieht man ja auch schicke Teslas mehr auf der rechten denn auf der linken Spur. Das Thema Tempolimit hat sich von daher und den von @AS-X genannten Gründen in den nächsten Jahren praktisch erledigt.

Schneller als 130km/h fahren lässt es sich doch auch jetzt nur noch auf Teilstrecken in der Peripherie mit wenig Verkehrsaufkommen oder mehrspurig ausgebauten Teilstücken. Selbst auf solchen mehrspurigen Autobahnen, wo man ggf. mal Gas geben kann, ist zumindest nach meiner Wahrnehmung die Zahl der chronischen Schnellfahrer auf der äußersten Spur weniger geworden, wenn man das vergleicht mit der Situation vor 10 oder 20 Jahren, wo gefühlt viel mehr Tempo gebolzt wurde mit den Oberklasselimousinen. Vielleicht hat ja auch die Pandemie und die Nutzung von Zoom und Co dazu geführt, dass viele Geschäftsreisende ihre Zeit nun sinnvoller nutzen als auf der Autobahn zum nächsten Termin zu hetzen. 

Was nach wie vor gefährlich ist, sind die Sprinter, die oftmals auf der linken Spur drängeln und mit ihrer Ladung und der Geschwindigkeit kleinen Zeitbomben gleichen.

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vor 1 Stunde schrieb Leicanik:

Jetzt ist es ähnlich: E-Auto werden gepusht, teilweise unsinnige Dämmung von Altbauten usw., oft ohne das notwendige Augenmaß

Mir kommt es oft so vor, als wäre das notwendige Augenmaß erst gar nicht gewollt.

Die Industrie will was vekaufen, also wirds so gemacht wie die Industrie es vorgibt.

 

 

Hatte vorhin nur kurz Zeit zu schreiben. Wie gesagt sehe ich das "reine E-Auto" aktuell einfach als Übergangslösung. Auch kommt es mir so vor als wolle man unbedingt diese Technik forcieren damit man mal wieder was neues verkaufen kann.

Hat die Autoindustrie die letzten Jahre doch immer gejammert, dass der Durchschnittsmichel seinen Wagen immer länger hält. Diese Sorge ist meiner Meinung nach in Zukunft passé, denn ich glaube kaum dass so ein E-Auto 14 Jahre hält (so alt ist unser Suzuki Swift).

Auch kann ich denn Sinn nicht erkennen der hinter irgendwelchen Tonnenschweren Elektro-SUVs steckt.

 

 

 

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Am 18.10.2022 um 19:25 schrieb Jaja:

Ich fahre (hauptsächlich) mit CNG, Biogas.

Ich fahre auch seit 7 Jahren einen Erdgas-Golf. Habe auch nie verstanden warum so wenige statt auf den problematischen Diesel auf diese umweltfreundliche Alternative gesetzt haben. Aktuell gibt es 800 CNG Tankstellen; davon sind 650 mit Biogas, was mehr ist als ich dachte (https://www.gibgas.de/Tankstellen/Europainfos/Deutschland#:~:text=CNG-Tankstellensituation,Zapfsäulen stehen auf öffentlichen Markentankstellen.).

Preisgünstig ist es noch dazu. Mein Golf braucht im Mittel 4kg/100km bei einem mittleren Gaspreis von etwa 1,20€/kg derzeit.

 

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vor 9 Minuten schrieb 750:

Diese Sorge ist meiner Meinung nach in Zukunft passé, denn ich glaube kaum dass so ein E-Auto 14 Jahre hält (so alt ist unser Suzuki Swift).

Das denke ich nicht, denn die Zahl der Verschleißkomponenten ist bei einem E-Auto geringer als bei einem Verbrenner. Tatsächlich gibt es in geringer Zahl (vor allem aus Frankreich) schon ältere E-Autos die sich seit vielen Jahren einfach weigern kaputt zu gehen. 
Es bleibt also im Wesentlichen die Haltbarkeit des Akkusatzes und die Kosten für den ggf. nötigen Ersatz, die einem Langzeiteinsatz entgegenstehen. 

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vor 1 Stunde schrieb AS-X:

Aber das vielfach geforderte Tempolimit wäre auch nur eine aktionistische Maßnahme die so gut wie nichts bringt. 

Dort wo es das gibt, macht man die Erfahrung, dass es zu spürbar weniger Staus führt. Das wäre aus meiner Sicht ein möglicher Hauptvorteil, der auch hilft Sprit zu sparen. Weniger das etwas langsamere Fahren an sich. Es führt insgesamt zu einer entspannteren Fahrweise. Es geht also nicht um chronisches Schnellfahren über längere Strecken – da habt ihr recht, das ist eh kaum möglich – sondern um unsinniges Gasgeben, sobald sich der Verkehr mal ein Stück lichtet, so dass sich sofort wieder alles zusammenschiebt. Dazu gibt es Modelle, die das anschaulich machen. Ist kein ideologisches Hirngespinst. Überholverbot für LKW und eine bessere Handhabung von Baustellen würden natürlich auch helfen.

bearbeitet von Leicanik
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vor 35 Minuten schrieb 750:

ich glaube kaum dass so ein E-Auto 14 Jahre hält

Theoretisch könnte ein Elektromotor länger halten als ein Verbrennungsmotor. Kommt halt noch auf die anderen Bauteile an und ob lange Haltbarkeit gewollt ist (auch so ein Thema ...). Ein E-Auto braucht z.B. kein Schaltgetriebe. Es fallen schon Bauteile weg, die dann schon mal nicht kaputt gehen können.

Nachtrag: Sorry, ich hatte den Beitrag von @AS-X übersehen, de sagt das ja auch schon.

bearbeitet von Leicanik
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vor 2 Minuten schrieb Leicanik:

Dort wo es das gibt, macht man die Erfahrung, dass es zu spürbar weniger Staus führt. Das wäre aus meiner Sicht ein möglicher Hauptvorteil, der auch hilft Sprit zu sparen. Weniger das etwas langsamere Fahren an sich.

Das halte ich so auch für ein Gerücht. Ich lebe in einer Region (Ruhrgebiet) mit vielen Tempolimits, aber auch viel Verkehr und viel Baustellen. Ergebnis: Ich stehe jeden Tag im Stau. 
In den benachbarten NL staut es sich nach meinem Erleben deutlich weniger, aber da sind die Straßen besser, die Baustellen weniger und gefühlt auch viel schneller wieder weg.  Daraus könnte man jetzt die richtigen oder die falschen Schlüsse ziehen. 

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Natürlich fährt es sich wesentlich entspannter bei Tempolimit. Das stimmt schon. Man braucht ja nur mal aus dem Ausland kommend auf die deutsche Autobahn fahren und den Unterschied erleben. Trotzdem würde ein Tempolimit energietechnisch kaum etwas bringen. Eher etwas für Fahrkultur und Entspanntheit beim Fahren.

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vor 9 Minuten schrieb Tommy43:

Eher etwas für Fahrkultur und Entspanntheit beim Fahren.

Auch das wäre es schon wert. Aber ein "entspannterer Gasfuß" spart Sprit, dabei bleibe ich. Es gab mal vor langer Zeit einen Versuch, ich meine vom ADAC. Die haben zwei Fahrer auf die selbe Strecke quer durch eine Großstadt geschickt. Der eine hatte den Auftrag, sich überall durchzuschlängeln und so schnell wie möglich zu sein (natürlich ohne Geschwindigkeitsübertretung), der andere sollte ganz entspannt einfach im Verkehrsstrom mitschwimmen. Im Ergebnis kam der "Schnelle" nur wenig früher an und hatte aber deutlich mehr Sprit verbraucht. (O.k., das ist jetzt leider auf dem Niveau "glaubt es mir", weil ich die Quelle nicht mehr finde.)

bearbeitet von Leicanik
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vor 8 Minuten schrieb AS-X:

In den benachbarten NL staut es sich nach meinem Erleben deutlich weniger, aber da sind die Straßen besser, die Baustellen weniger und gefühlt auch viel schneller wieder weg.  Daraus könnte man jetzt die richtigen oder die falschen Schlüsse ziehen. 

Ich sehe das ganz genauso, obwohl ich auch finde  dass 130kmh auf der Autobahn reichen.  Der deutsche Straßenbau, scheint den anderen europäischen Ländern weit hinterherzuhinken. Ich bin ja oft in Frankreich unterwegs und da ist es bis auf Paris ein sehr entspanntes Fahren, aber auch ich habe da das Gefühl, dass eine Baustelle auf der Hinfahrt noch da war und auf der Rückfahrt eben wieder weg. Auf einen ständigen Weg nach Frankreich gab es glaube mal eine Baustelle bei Karlsruhe , die 10 Jahre gedauert hat. Ich lebe jetzt in einer Kleinstadt, wo der Verkehr sich in Grenzen hält, aber auch die Art wie hier Baustellen eröffnet werden ist einfach krank. Zu meiner Mutter fahre ich mittlerweile statt 10km  18km, weil man beide Straßen die dahin führen gleichzeitig  gesperrt hat. An einer dritten und der einzig möglichen steht jetzt wegen eines Rohrbruches seit 4 Wochen noch eine Ampel. Zumindest die letzte wäre jetzt in Frankreich schon viermal weg. Hier geht irgendein Topf auf und dann wird gebaut, egal wo und wie, egal ob die Ferien anfangen und was weiß ich. Da fährt man zu jedem Kunden 30km Umweg, dann steht wie bei mir kein Schild, dass die Abfahrt gesperrt ist und man muss 20km bis zur nächsten fahren und über die Landstraße wieder 20 zurück etc. 

Diese erzwungenen Umwege spielen natürlich auch den E- Autos nicht in die Karten, nicht dass sie dann nach ihren theoretisch 40km langen Pendlerweg noch mal an die Station müssen, bevor sie nach Hause kommen.

Überholverbot für LKWs , wie hier an anderer Stelle mal gefordert ist zwar als PKW Fahrer nicht unpraktisch, aber eben nur als solcher, denn bei dem was hier alles mit solchen Fahrzeugen transportiert wird, muss man eben auch mal an die denken und am Ende auch an sich, wenn der Supermarkt leer bleibt, weil alle hinter so einem langsamen her fahren müssen, der gerade so die Voraussetzungen für die Autobahn erfüllt. Mal abgesehen von den armen Fahrern, die auch so schon keinen einfachen Job haben.

Was das Kaputtgehen betrifft, war ich ja nun seit Jahren mit Teslas und einem großen Vermieter für E-Autos unterwegs und ich sage mal, dass da gewisse Dinge eben nicht kaputt gehen, aber eben auch welche, die richtig kosten, mal ganz abgesehen davon, dass manchmal schon eine Stoßstange vom Tesla gefühlt solche Lieferzeiten hat, wie man zu DDR Zeiten auf ein Auto warten musste..

Der Motor oder das Getriebe sind wohl auch bei den meisten Verbrennern nicht die Sorgenkinder.

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Trotzdem wird das Tempolimit gerade aus Gründen der Energiewende gehypt, wo es nicht so viel bringt wie versprochen, und nicht wegen der anderen vorhandenen Vorteile. Es gibt natürlich ein gewichtiges Gegenargument der Industrie: Das Image der deutschen Autos gewinnt durch das Vorhandensein des grenzenlosen Fahrens, selbst wenn es faktisch kaum noch möglich ist. Das ist der Grund, warum wir das Limit wohl kaum bekommen werden, insbesondere nicht bei Verkehrsministern aus der CSU und jetzt FDP. Da braucht es schon deutlichere parlamentarische Mehrheiten und andere Verantwortungsstrukturen. 

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vor 4 Stunden schrieb DRS:

Überholverbot für LKWs , wie hier an anderer Stelle mal gefordert ist zwar als PKW Fahrer nicht unpraktisch, aber eben nur als solcher, denn bei dem was hier alles mit solchen Fahrzeugen transportiert wird, muss man eben auch mal an die denken und am Ende auch an sich, wenn der Supermarkt leer bleibt, weil alle hinter so einem langsamen her fahren müssen, der gerade so die Voraussetzungen für die Autobahn erfüllt.

Nach meiner Beobachtung ist es aber eher so, dass der eine ca. 100   80 Km/h fährt und der andere halt ca. 105  85 Km/h, Darum muss er also unbedingt überholen, was ewig lange dauert, alle hinter ihm zum plötzlichen Abbremsen zwingt und ihm selbst so gut wie nichts bringt. Zwar dürfte er auch nach derzeitiger StVO mit einem so geringen Geschwindigkeitsunterschied nicht überholen, aber das lässt sich ja kaum kontrollieren. Außer, man würde entsprechende technische Vorrichtungen in die LKWs bauen ...

bearbeitet von Leicanik
Geschwindigkeiten korrigiert nach Hinweis (s.u.)
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vor einer Stunde schrieb AS-X:

In den benachbarten NL staut es sich nach meinem Erleben deutlich weniger, aber da sind die Straßen besser, die Baustellen weniger und gefühlt auch viel schneller wieder weg.  Daraus könnte man jetzt die richtigen oder die falschen Schlüsse ziehen. 

Ich finde auch, das seitdem das Tempolimit von 100 eingeführt ist, es viel entspannter dort zu fahren ist.

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vor 20 Minuten schrieb Leicanik:

dass der eine ca. 100 Km/h fährt und der andere halt ca. 105 Km/h,

Das wollen wir doch nicht hoffen. Erlaubt sind 80km/h. Tatsächlich dann eher 88km/h, um nicht bezahlen zu müssen, aber schneller unterwegs zu sein. Wer dann nur 85km/h fährt/schafft, wird überholt oder die die den Tempomat auf 88km/h stehen haben von den ganz Eiligen, die dann doch über 90 km/h gehen. Nach meiner Beobachtung oft LKWs aus Osteuropa. Aber dass einer, der als LKW 100km/h noch von einem anderen überholt wird, hab ich noch nicht erlebt. Erst letztens ca. 3km hinter einem solchen Elefantenrennen hinterhergefahren, wo nicht mal klar war, ob er es überhaupt schafft. Da geht aber auch keiner der zu Überholenden mal kurz etwas vom Gaspedal, scheint irgendwie verpönt zu sein, mal 5km/h runterzugehen vom Tempo. 

bearbeitet von Tommy43
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vor 17 Minuten schrieb Leicanik:

Auch das wäre es schon wert. Aber ein "entspannterer Gasfuß" spart Sprit, dabei bleibe ich. Es gab mal vor langer Zeit einen Versuch, ich meine vom ADAC. Die haben zwei Fahrer auf die selbe Strecke quer durch eine Großstadt geschickt. Der eine hatte den Auftrag, sich überall durchzuschlängeln und so schnell wie möglich zu sein (natürlich ohne Geschwindigkeitsübertretung), der andere sollte ganz entspannt einfach im Verkehrsstrom mitschwimmen. Im Ergebnis kam der "Schnelle" nur wenig früher an und hatte aber deutlich mehr Sprit verbraucht. (O.k., das ist jetzt leider auf dem Niveau "glaubt es mir", weil ich die Quelle nicht mehr finde.)

Tatsächlich bin ich grundsätzlich ein Gegner eines pauschalen Tempolimits, bewege mich aber selbst (wenn ich mal nicht im Stau stehe oder eine Tempo begrenzte Strecke fahren) meist im Bereich von 130-140km/h. 
Die Tempolimits a la NL machen mich persönlich aggressiv. Da kriechen einem die Leute in den Kofferraum um danach im Verlauf der nächsten 5km in Zeitlupe zu überholen. 

Ich kenne auch so einen Vergleich wie du ihn ansprichst. Auto Bild hatte mal drei gleiche Fahrzeuge mit unterschiedlichen Vorgaben von Hamburg nach München geschickt (1xSchleichfahrt wie LKW, 1x Richtgeschwindigkeit und 1x alles was Auto und StVO hergibt). 
Die goldene Mitte erwies sich als nur geringfügig langsamer wie der Schnelle, mit deutlich weniger Verbrauch. 
Der Langsame kam sehr viel später an und konnte kaum einen Verbrauchsvorteil herausholen. 

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vor 21 Minuten schrieb Tommy43:

... Da geht aber auch keiner der zu Überholenden mal kurz etwas vom Gaspedal, scheint irgendwie verpönt zu sein, mal 5km/h runterzugehen vom Tempo. 

Ich fahre selbst auch LKW und es ist nicht nur verpönt 5km/h runter zu gehen, nein da wird man von anderen LKW überholt der gerade einmal 1 km/h "schneller" ist! 

Alle LKW haben ja einen Geschwindigkeitsbegrenzer drin, der bei 89km/h abriegelt. Wenn jetzt einer fast abgefahrene  Reifen hat, der andere noch fast neue, so hat der mit den neuen einen minimalen Vorteil, weil ja der Radumfang geringfügig größer  und somit auch etwas mehr Strecke zurück legt. Somit also auch gaaaaanz minimal "schneller" ist. Und das müssen manche "Trucker" eben zum Vorteil ausnutzen. Dass dass auf die Gesamtstrecke kaum etwas ausmacht ist egal, es ist der psychologische Effekt: "Ich bin schneller als der vor mir" und darum wird überholt, scheißegal ob man die nächsten 5 Minuten damit verbringt, an dem "langsameren" Kollegen vorbei zu kriechen. 🤪

Dann gibt es aber auch jene, welche bei Bergabfahrten auskuppeln, um dann mit 95 , 100 oder sogar mit 110 km/h an den anderen vorbei zu kommen, denn so kann der Begrenzer nicht zur Wirkung kommen. Das die dann rollende Bomben sind, ist ebenfalls scheißegal, auch das sie da 40 Tonnen im Kreuz haben und diese mehr oder weniger unkontrolliert den Berg runter schießen lassen. Diese Typen sind völlig schmerzbefreit und dann muss man sich nicht über die katastrophalen Bilder wundern, wenn so ein Teil in ein Stauende rast. 🤪

 

bearbeitet von Dare mo
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vor 1 Stunde schrieb AS-X:

Es bleibt also im Wesentlichen die Haltbarkeit des Akkusatzes und die Kosten für den ggf. nötigen Ersatz, die einem Langzeiteinsatz entgegenstehen. 

Genau, speziell den Akkusatz habe ich gemeint. Für mich wäre vereinfacht gesagt das Auto "defekt" wenn der Akku defekt ist und die Neuanschaffung selbigen höher liegt als der Restwert des Wagens.

Aber wie immer "kommt Zeit, kommt Rat". Ich für meinen Teil hoffe, dass unser Swift nochmal 3-4 Jahre durchhält und wir uns dann anschauen können was sich bis dahin entwickelt hat.

Wenn E-Auto, dann so wie bei einem Bekannten inkl. Photovoltaikanlage auf dem Garagendach und Ladung nur mit Sonnenstrom --> so hat er vergangenes Jahr knappe 16.000 km aus der eigenen Steckdose gezogen.

 

 

Dennoch denke ich, dass eine der umweltfreundlichsten Fortbewegungsweisen das Fahrrad ist. Ich selbst pendle seit ~ 16 Jahren mit dem Fahrrad (ohne E) bei Wind und Wetter zur Arbeit.

Spart Geld, hält Fit, schont die Umwelt -> was will man eigentlich mehr ?

 

Das Problem "Auto" und die Lösung "E-Auto" ist m.M.n. fragwürdig.

 

 

Beim Thema "Tempolimit" auf deutschen Autobahnen frage ich mich (oder besser gesagt bezweifle ich), ob der erhoffte Co2- Vorteil tatsächlich so groß ausfällt; zumal man ja meist eh irgendwie mit 120 - 140 km/h herumdümpelt.

 

 

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vor 32 Minuten schrieb Leicanik:

Nach meiner Beobachtung ist es aber eher so, dass der eine ca. 100 Km/h fährt und der andere halt ca. 105 Km/h,

Das ist ja eigentlich auch schon sowieso verkehrswidrig, weil der Überholvorgang nach Straßenverkehrsordnung ja in einer gewissen Zeit abgeschlossen sein muss. Das es dann keinen kümmert, ist wieder eine andere Sache, außerdem ist natürlich der Wert zu lang.

Aber wie gesagt müssen die ja auch von A nach B und da gibt es reichlich alte Gefährte, die vollbeladen eben keine 90 mehr schaffen und das kann so eine Brummi Kolonne sehr viel Zeit kosten, wenn sie da hinterher müssen. Bei denen summiert sich das ja, wenn man bedenkt, was da manche für Strecken zurücklegen.

Soll natürlich nicht heißen, dass ich nicht irgendwo auch deiner Meinung bin. Mich regt das auch gehörig auf sich so ein Elefantenrennen anzuschauen über mehrere Minuten.

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vor 2 Minuten schrieb DRS:

Mich regt das auch gehörig auf sich so ein Elefantenrennen anzuschauen über mehrere Minuten.


Mich regt das auf, aber ich habe Verständnis dafür.  Wenn die 4-5 km/h mehr des Abends das Zünglein an der Waage sind ob man Zuhause pennen kann, oder den Wagen noch 30 km vorm Ziel abstellen muss um sich dann abholen zu lassen ...

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