BiF, wildlife, Wald, low light, h2s

[mjh]

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vor 4 Stunden schrieb wood:

da ja diese Woche eine Messe startet ist damit zu rechnen, dass nach der Messe wegen neuen Modellen aktuelle im Preis sinken?

Mit „Messe“ meinst Du den X Summit? Da wird wohl ein neues Mittelformat-Spitzenmodell vorgestellt, wie man aus der Gerüchteküche hört; ob nebenbei auch noch ein weiteres X-Modell eingeführt wird, ist unklar; darüber gibt es nicht einmal Gerüchte.

Aber selbst wenn: Da die bislang erhältlichen Modelle der neuen X-Generation auch nach dem 12. September aktuell bleiben und nicht durch Nachfolger ersetzt werden, ein hypothetisches neues X-Modell eines ersetzen würde, das bereits in die Jahre gekommen ist, und da Fuji in der letzten Zeit damit kämpfen musste, überhaupt die Nachfrage zu befriedigen, rechne ich nicht mit Preisnachlässen in den nächsten Wochen.

[wood]

Mich würde noch interessieren ob sich Capture One Express (?), welches man ja für oder von Fuji kostenlos bekommt lohnt, oder ist das eher so ein Programm wie "Gimp"? 

Nutzt ihr das im Alltag? Im Moment nutze ich DXO, aber die Testversion. Davor hatte ich ein Gimp Add-on für die RAW Entwicklung oder immer wieder mal andere Freeware Programme für die Entwicklung der Bilder. DXO ist schon klasse und einfach, aber kostet je nach Ausführung auch 120-220€. 

Knipst man dann im Alltag mit einer Fuji in RAW und Entwickelt die Bilder über Capture One Express?

Ist es ein qualitativer Unterschied die Filmsimulationen von Fuji später aus der RAW über Capture One EXpress zu erstellen im Vergleich zum direkten Entwickeln innerhalb der Kamera?

[Vector]

vor 2 Minuten schrieb wood:

Knipst man dann im Alltag mit einer Fuji in RAW und Entwickelt die Bilder über Capture One Express?

Ist es ein qualitativer Unterschied die Filmsimulationen von Fuji später aus der RAW über Capture One EXpress zu erstellen im Vergleich zum direkten Entwickeln innerhalb der Kamera?

Genau so mache ich es und komme damit auch gut zurecht. Für Bildbearbeitung benutze ich PS Elements 2021, kostet zwischen 35 und 45 €.

Die Filmsimulation sollen nicht zu 100% identisch zu denen in der Kamera sein, stört mich aber nicht.

[Dare mo]

vor 22 Stunden schrieb wood:

da ja diese Woche eine Messe startet ist damit zu rechnen, dass nach der Messe wegen neuen Modellen aktuelle im Preis sinken? Ist halt nur interessant wenn das in den nächsten 1-2 Wochen eintritt und nicht erst im kommenden Frühjahr 

Hab das noch nie so ernsthafter verfolgt, daher die Frage

 

Meinst du die IFA in Berlin? Wenn es um diese geht, dort ist keiner der großen Kamera- und Objektivhersteller vertreten. (Weder Canon, Nikon, Sony, Fujifilm, Sigma, Tamron... sind dort)

Daher kann man also mit Sicherheit sagen, dass es keine sinkenden Preise auf Grund neu vorgesteller Modelle geben wird. Die IFA ist auch eher für Haushaltselektronik und anderen Karm bekannt, weniger für Fototechnik. 😄

Wenn es um die Vorstellung von neuen Modellen geht, wird wohl das Summit von Fujifilm am 12.09. in Stockholm am ehesten Auskunft darüber geben. Aber die Erfahrungen aus den letzten Jahren zeigt auch, dass nach der Einführung von neuen Modellen bei Kameras und Objektiven, die Preise für die "Alten" deswegen nicht signifikant gesunken sind. generell sind die Produkte von Fuji sehr wertstabil. Für Schnäppchen sind dann eher Cashbackaktionen oder Aktionen wie Black Friday zu empfehlen oder wenn einzelne Händler Rabattaktionen im Angebot haben. Das Model "Sommerschlussverkauf - Alles muss raus!" gibt es nicht mehr. Leider.

bearbeitet 1. September 2023 von Dare mo

[DRS]

vor 11 Stunden schrieb wood:

Knipst man dann im Alltag mit einer Fuji in RAW und Entwickelt die Bilder über Capture One Express?

Das ist ja jedem selbst überlassen und in deinem Falle, der ja oft die Grenzbereiche bedient, ist ein RAW anscheinend eher angebracht, um das beste aus diesen Situationen herauszuholen. ich nehme auch gerne mal das JJPG und wenn das Bild gut aufgenommen ist, dann reicht das auch völlig zu und man kann es gleich in der Filmsimulation nehmen, die man eingestellt hat und bearbeiten kann man es ja auch noch in gewissen Grenzen. Man kann ja auch den RAW Konverter von Fuji nehmen muss aber die Kamera dazu anschließen, aber so hat man das Bild in Groß und kann am PC über die Kamera arbeiten. Dann hat man auch wieder die Original Filmsimulation obwohl ich finde, dass es sich nicht so gravierend unterscheidet.

Ich bin eigentlich immer bemüht mein Bild bereits mit der Kamera zu machen und dann ist es auch egal, ob JPG oder RAW, obwohl ich letzteres immer mit aufnehme. Ich nehme das RAW dann nur, wenn ich es wirklich brauche, aber da gibt es ja die unterschiedlichsten Arbeitsweisen.

Ich nehme den Adobe RAW Konverter, weil ich sowieso mit Photoshop arbeite, kostet im günstigsten Falle so um die 70-80 Euro im Jahr in der Prepaid Version, aber mit Capture One komme ich ja gar nicht klar.  In der Express Version fehlen nur Funktionen, aber funktionieren tut die auch.

Die Profi Versionen enthalten noch eine Reihe anderer Möglichkeiten der Bearbeitung, die wiederum in deinem Falle auch nützlich sein können.

 

 

[Jürgen Heger]

@wood

Bei den meisten meiner Bilder benutze ich die JPGs auch für die Bearbeitung. Nur wenn das bei der Bearbeitung zu Tonwertabrissen führt oder ich ausgebrannte Lichter habe, greife ich auf die RAWs zurück. Meistens nehme ich dann den EXR, die von Fuji kostenlos angebotene, aber reduzierte, Version von SilkyPix. Damit erzeuge ich 'flache' 16-Bit TIF-Dateien, die ich mit ACDSee bearbeite. Letzteres ist nicht kostenlos, ich komme aber gut damit zurecht.

[Harlem]

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vor 13 Stunden schrieb wood:

Mich würde noch interessieren ob sich Capture One Express (?), welches man ja für oder von Fuji kostenlos bekommt lohnt, oder ist das eher so ein Programm wie "Gimp"? 

Nutzt ihr das im Alltag? Im Moment nutze ich DXO, aber die Testversion. Davor hatte ich ein Gimp Add-on für die RAW Entwicklung oder immer wieder mal andere Freeware Programme für die Entwicklung der Bilder. DXO ist schon klasse und einfach, aber kostet je nach Ausführung auch 120-220€. 

Knipst man dann im Alltag mit einer Fuji in RAW und Entwickelt die Bilder über Capture One Express?

Ist es ein qualitativer Unterschied die Filmsimulationen von Fuji später aus der RAW über Capture One EXpress zu erstellen im Vergleich zum direkten Entwickeln innerhalb der Kamera?

Capture One Express ist ggü. der kostenpflichtigen Pro-Version arg limitiert und würde mich eher frustrieren als beglücken. Insbesondere fehlen Layer und das ist schon eine heftige Einschränkung.

Ich selbst nutze Capture One und bin sehr zufrieden damit, auch wenn das ehemals sympatische inhabergeführte Unternehmen nach dem Verkauf an einen Finanzinvestor genau so gierig wie alle anderen Softwarehersteller geworden ist. Ich habe daher kein Abo, sondern prüfe immer, ob eine neue Version nur Gimmicks enthält oder echten Mehrwert bringt.

Was das Fotografieren im Wald angeht, wäre es mir viel zu komplex, die vielen SOOC-Parameter vor Ort einzustellen. Daher belichte ich RAW mit ETTR und gut ist. Zuhause am PC bereite ich dann in aller Ruhe aus der Pixelbrühe das Bild.

bearbeitet 1. September 2023 von Harlem

[stmst2011]

 

vor 20 Minuten schrieb Harlem:

wäre es mir viel zu komplex, die vielen SOOC-Parameter vor Ort einzustellen. 

..endlich sagt das mal jemand.

Gustav

[mjh]

vor 2 Stunden schrieb Dare mo:

Meinst du die IFA in Berlin? Wenn es um diese geht, dort ist keiner der großen Kamera- und Objektivhersteller vertreten. (Weder Canon, Nikon, Sony, Fujifilm, Sigma, Tamron... sind dort)

Da wäre auch noch die Photopia in Hamburg, auf der natürlich viele Kamerahersteller vertreten sind, aber auch das ist keine Messe vom Rang der photokina, zu der Produktankündigungen terminiert würden (was aber selbst zu Lebzeiten der photokina immer seltener wurde). Auf der Photopia zeigt Fuji nur, was am 12. September in Stockholm vorgestellt wird.

[wood]

Hallo, welche Messe gemeint ist weiß ich nicht, das wurde im Fotogeschäft angesprochen bzw. mal so erwähnt. Aber ist auch nicht so wichtig. 

 

[wood]

Hab mir heute die Kamera mit dem Fuji 150-600mm Objektiv gekauft/bestellt. Nächste Woche sollte ich das dann abholen können. Kann 4 Wochen lang das Set testen und kostenlos zurück geben falls es mir nicht gefällt. Bin was die Lichtsituationen angeht immer noch skeptisch ob mich das zufrieden stellt, aber ohne ausgiebigen Test in der Praxis komm ich schlicht zu keiner Entscheidung. Und wenn es das nicht tun sollte bleibt mir eigentlich keine andere Wahl als Vollformat, welches ich aber aus praktischen Gründen bereits ausgeschlossen habe.

Bin gespannt was der APSC Sensor in der Praxis zeigt, wie der AF der Fuji sein wird und natürlich auch auf die Schärfe des Objektivs.

Beweggründe waren am Ende die Kombi/Preisleistung bezüglich Kamera (Stacked Sensor), Handling, Objektiv als Innenzoom (quasi neu für mich entdeckt) und Bauchgefühl

Gegenüber OMDS wäre das 150-400 Objektiv wohl besser, aber der Preis ist mir dann als Hobby einfach zu viel des guten.

[Harlem]

vor 11 Minuten schrieb wood:

Bin gespannt was der APSC Sensor in der Praxis zeigt, wie der AF der Fuji sein wird und natürlich auch auf die Schärfe des Objektivs.

Ich wäre auch auf deine Fotos aus der Praxis gespannt, an denen du dann dein Verdikt festmachst.

[wood]

Tief in den Wald werde ich es wahrscheinlich nicht so richtig schaffen, hoffe Ende September. Arzt hat gesagt wenn ich mein Bein mag soll ich es doch mal schonen, was aber allein schon wegen der vielen Arbeit die jetzt zum Ende vom Sommer ansteht Quasi nicht geht.. 

Aber hab in der Nähe eine Biberburg, und ein paar Spots an denen ich Vögel in der dunklen Baumkrone ablichten kann. Paar Fischreiher sind auch immer am Bach ums Eck zu sehen. Die Bilder kann ich dann auch gut mit den alten die ich schon x mal gemacht habe vergleichen und ich hab ein gutes Gefühl für die Situationen. 

 

Letztlich ist es aber fast egal, denn viel besser wie die gekaufte/bestellte Kombi kann ich es für meine Preis- und Nutzungsvorstellungen ohnehin nicht realisieren. 

 

 

[AS-X]

Am 31.8.2023 um 20:29 schrieb wood:

Nutzt ihr das im Alltag? Im Moment nutze ich DXO, aber die Testversion. Davor hatte ich ein Gimp Add-on für die RAW Entwicklung oder immer wieder mal andere Freeware Programme für die Entwicklung der Bilder. DXO ist schon klasse und einfach, aber kostet je nach Ausführung auch 120-220€. 

DXO ist mit das Beste, besonders für Aufnahmen mit wenig Licht. 
Selbst nutze ich Lightroom Classic iVm PR3, aber das ist halt so gewachsen. Die Investition für PR3 oder aber die komplette Lösung von DXO ist doch sehr günstig im Verhältnis zu deiner Kamera/ Objektiv Investition.  

[wood]

Hallo, da ich mir irgendwie die Zeit totschlagen muss bis ich die Kamera abholen kann habe ich mir die Einstellungen für den AF so bisschen zu Gemüte geführt. Würde alles aus Modus "M" heraus aufbauen, immer mit elektronische Verschluss (lautlos) und AFC als permanente Einstellung soll ja auch kein Problem sein.

Da C1 schnell per Knopfdruck aus wählbar ist sehe ich dafür BiF vor. 

Die Einstellungen habe ich aus Videos oder von mirrorlesscomparison zusammengetragen.

Was mir z. B. bei der G9 gut gefällt, ist dass man trotz "M" die Iso auf Automatik stellen kann und easy nachkorrigieren kann, das sollte bei der h2s ja auch gehen? Selbe gilt für die Blende. Wäre im Grunde so eine Halbautomatik, nutze das gern weil es oft passt aber man auch oft nochmal nachstellen will. Je nach dem eben.

Seht ihr da irgendwo grobe Schnitzer? 

C2 und C3 sind im Grunde das gleiche bis auf die andere Erkennung

Wäre bei C2 und C3 satt Zone ein mittleres Einzelfeld sinnvoller, ist da überhaupt ein Unterschied?

(Bei der G9 habe ich da bei gleicher Größe nie einen Unterschied feststellen können)
 

Zitat

 

Modus M
AFC

AF+MF auf AUS
Boost an
Pre-AF auf AUS
Auslöseprio: Focus (AFs & AFC)

C1: BIF
Focus Area: Zone 7x7
Focus Prio
AF-C Custom Settings Set 6 (4, 2, Center)
Subject Detection off
Performance Boost 120fps
Drive Mode 30 fps electronic shutter
1/3500
"Auto" ISO
Blende "auto"
pre shot

C2: Bird
Focus Area: Zone 4x4
Focus Prio
AF-C Custom Settings: 2
Subject Detection: bird
Performance Boost 120fps ??
Drive Mode 20fps electronic shutter
1/800
Auto ISO
Blende "auto"
pre shot

 

C3: cat
Focus Area: Zone 4x4
Focus Prio
AF-C Custom Settings: 2
Subject Detection: cat
Performance Boost 120fps ??
Drive Mode 10fps electronic shutter
1/800
"Auto ISO"
Blende "auto"
pre shot

 

 

 

 

 

 

 

 

[Fuchser]

Am 28.8.2023 um 20:58 schrieb Harlem:

 

Ich würde gerne noch mal einen Aspekt loswerden: Es ist ja unbestritten, dass schnelle Objektive weniger Licht als vergleichbare langsame Linsen haben. Ebenfalls unbestritten ist, dass die BQ mit steigender ISO-Zahl abnimmt und das Rauschen zunimmt. AI ist nicht immer die Lösung, weil viele Tiere dann kein Fell mehr, sondern Lederhaut haben.

Aaaber: Das Rauschen ist auch ein Indikator, dass wir beginnen, unsere Zuschauer zu täuschen. Beispiel: Ich habe gestern dieses Bild veröffentlicht:

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Aufgenommen wurde es mit einem XF200+TC1,4 bei Offenblende. Trotzdem noch ISO 12.800 und 1/25 sek. Und ehrlich gesagt, es ist ein Fake, denn es gaukelt etwas vor, was nicht da war: Licht. Und ja, auch Blende 2.8 kann das fehlende Licht nicht herzaubern, das macht der Sensor und Capture One.

Ich frage durchaus selbstkritisch: Warum tun wir uns das eigentlich an? Die eigentliche Geschichte des Bildes wird ja nicht schlechter, wenn man erzählt, wie es wirklich war: Bevor ich in den Wald ging, habe ich erstmal 10 Minuten eine Schlafmaske aufgesetzt, damit ich danach halbwegs sehen kann, wo ich hintrete. Als ich 1/2 Stunde vor Sonnenaufgang an dem Wildacker angekommen war, konnte ich genau das sehen:

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Und siehe da: Nichts rauscht mehr, wenn wir nur das zeigen, was wir gesehen haben. Warum also müssen wir Tiere, die wir nachts antreffen, bei gefaktem Tageslicht zeigen?

Nachttrag: Als eine halbe Stunde das erste richtige Licht da war, hätte ich auch mit dem 150-600 bei f8 arbeiten können.

sehr gut beschrieben, und deine Ansicht über was sehe ich in Wirklichkeit und was will ich auf dem Foto sehen! sehr gut, es unterstreicht für mich auch das Wildlife, erleben und fotografieren sollte identisch sein, für mich auf jeden Fall. weiterhin viel Spaß und Erfolg.

[A.B.]

Am 28.8.2023 um 20:58 schrieb Harlem:

Und siehe da: Nichts rauscht mehr, wenn wir nur das zeigen, was wir gesehen haben. Warum also müssen wir Tiere, die wir nachts antreffen, bei gefaktem Tageslicht zeigen?

Nachttrag: Als eine halbe Stunde das erste richtige Licht da war, hätte ich auch mit dem 150-600 bei f8 arbeiten können.

Nun ja, aber selbst wenn Licht kommt, ist f8 halt immer noch krass dunkel im Vergleich zu f2.8 - da beißt die Maus kein Faden ab. 

Warum man manchmal trotzdem in solchen Situationen fotografiert? --> Weil das Wild teils eben so spät erst raus kommt oder so früh raus kommt und ggf. gar nicht so lange draussen ist. Daher sind die lichtstarken Linsen seit jeher extrem beliebt in der wildlife Fotografie - teils eben einfach notwendig. 

[Tommy43]

vor 1 Minute schrieb A.B.:

Daher sind die lichtstarken Linsen seit jeher extrem beliebt in der wildlife Fotografie - teils eben einfach notwendig. 

Genau. Wer wirklich richtig in dieses Genre einsteigen und auch Bilder mit extremen Bokeh erstellen will, wie z.B. drüben im Nachbarforum der User Eric mit seinen Eulen und Seeadlern, der kommt halt nicht umhin, sich irgendwann ein Objektiv zuzulegen, was im fünfstelligen Eurobereich liegt. Dazu muss er dann mangels Masse bei Fuji auch noch eine andere Kameramarke nutzen, wo dann der Body auch erst ab 5k€ richtig interessant wird. Dann sind 20k€ verbraucht. Kann man machen, wenn man genau das will und viel Herzblut hinein steckt neben den Euros, dann kriegt man ja auch viel raus.

Alle anderen Supertelezooms mit f6.3 oder f8 kosten um die 1-2k€ und sind halt geeignet bei relativ gutem Licht abzuliefern, was ja z.B. in der Vogelfotografie gar nicht so selten ist. Ok, und man sieht noch etwas vom Hintergrund statt eines perfekt glattgebügelten Bokehs. H2s und 150-600 kosteten anfangs in Summe 5k€, heute zahlt man schon deutlich weniger, gebraucht zusammen schon unter 4K€. D.h. von dieser Kombi mit sogar Stacked Sensor Body kann ich vier bis fünf kaufen im Vergleich zu einer lichtstarken Wildlifeausrüstung. Und wer einen Fremdanbieter beim Objektiv nimmt, spart nochmal was.

Von daher sind das im Grunde zwei Welten, die man kaum vergleichen kann. Reinschnuppern in Wildlife geht mit dem XF 200 2.0 plus TC für „nur“ 5k€, aber die meisten von uns kommen gar nicht so nah ran an die Tiere, dass die Brennweite sich lohnen würde, User wie @Harlem mal ausgenommen, der quasi im Wald wohnt, wo sich Fuchs und Hase bzw. Reh und Hirsch sich gute Nacht oder besser guten Morgen sagen 😉. 

[A.B.]

Sehe ich auch so. Man muss nicht direkt am Wald wohnen aber in der Nähe hilft auf jeden Fall, denn sonst hat man ja ewige Wege. Wenn man will, geht aber alles. Tarnung ist eben auf jeden Fall notwendig: - sorry bilder sind ziemlich runterskaliert

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[Tommy43]

Dich erkennt man aber auch getarnt dennoch an der Brille (wenn man Deine YT-Videos gesehen hat) 😅.

[A.B.]

vor 7 Minuten schrieb Tommy43:

(wenn man Deine YT-Videos gesehen hat) 😅.

die Hasen und Rehe schauen meist kein YouTube... - die sind meist offline 😉 

[DRS]

vor 33 Minuten schrieb Tommy43:

Dich erkennt man aber auch getarnt dennoch an der Brille (wenn man Deine YT-Videos gesehen hat)

Tarnung bedeutet doch, dass man mit dem Hintergrund oder der Umgebung verschmilzt. Da macht sich dieses  Waldkostüm im Maisfeld nicht so toll. da müsste man was grüneres nehmen. wenn man ne dunkle Hose und einen grünen Armeepullover trägt, fällt man hier weit weniger auf. 

[DRS]

vor 2 Stunden schrieb A.B.:

Tarnung ist eben auf jeden Fall notwendig

Wie ist das eigentlich, wenn einem da Passanten begegnen? Das sieht ja wirklich gefährlich aus. Ich würde mich ja erst einmal erschrecken, wenn plötzlich so ein Fotograf in Felddienstuniform vor mir steht.

[gscholz]

vor 2 Stunden schrieb DRS:

 Ich würde mich ja erst einmal erschrecken, wenn plötzlich so ein Fotograf in Felddienstuniform vor mir steht.

Sei ehrlich! Den würdest du doch garnicht erkennen.

[Harlem]

Wenn ich als Waldbewohner (😉) mal meinen Senf dazugeben darf: Der TO hat es ja schon mal treffenderweise gesagt: Es geht bei Wildlife- und Waldfotografie in erster Linie um das eigene Naturerlebnis. Und dann um den Wunsch, dieses Erleben in Wort und Bild zu kommunizieren. Einige machen das mit Kohle auf Papier, andere mit Farbe auf Canvas und wieder andere mit Photonen auf Sensoren. Und in der letztgenannten Gruppe brauchen einige viele Photonen, während andere sich mit weniger zufriedengeben. Jeder Jeck ist halt anders. Und wer sich gerne in Tarnfleck kleidet, so what? Schließlich trage ich im Wald auch grüne Kleidung.

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