Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo in die Runde,

gibt es hier Fotografen, welche ausschließlich mit der X100VI unterwegs sind und denen das ausreicht? Ich überlege tatsächlich mein Equipment zugunsten der X100VI zu verkaufen und nur noch damit zu fotografieren, bis die X-Pro4 endlich erscheint.

Ich würde mich über einen sachlichen und entspannten Austausch freuen :D

 

Danke :)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich hatte im Urlaub mal ganz bewusst nur die X100VI dabei, allerdings mit WCL und TCL. Zu 90% bei 23mm, vielleicht zu 8% mit WCL und 2% TCL. Für den Urlaub war das ok und entspannt. Für mich gäbe es aber insgesamt noch zu viele andere Motive, die damit dann nicht adäquat erfasst werden. Von daher würde ich meine H2s nebst Objektiven nicht loswerden wollen. Aber ein Experiment über einen Zeitraum wie bei mir im Urlaub oder bei Dir bis zur Pro4, was ja vermutlich sicher ein Jahr noch dauert bis ggf. eine X-Pro4 kommt, warum nicht. Sicher eine spannende und prägende Erfahrung, wenn man sich darauf einlässt. 

bearbeitet von Tommy43
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Um nicht nur zu blödeln hier noch meine ernsthafte Antwort: ich gehe zeitweilig nur mit der X100V los, allerdings häufig mit WCL und TCL. Im Gegensatz zu vielen mag ich den TCL auch recht gerne. Da die X100VI mehr Cropmöglichkeit bietet, könnte ich mir so ein Experiment ganz gut vorstellen. Kommt halt sehr darauf an, wie wichtig dir ein längeres Tele ist. Das würde mir irgendwann wohl doch fehlen. Auf mehr WW kann ich eher verzichten, da geht auch mal ein zusammengesetztes Panorama.

bearbeitet von Leicanik
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube, „nur“ X100-Nutzer wirst du eher nicht antreffen, aber - zumindest zweitweilig - überwiegend Nutzende. Seit dem Herbst hab ich meine X-T2 im Kasten verstaut und arbeite nur mit der X100V und dem WCL. Der so entstehende Blickwinkel ist der, der mir alle meine Bildideen ermöglicht. Brauch ich trotzdem das 23er, schraub ich ihn einfach ab.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 5 Stunden schrieb nils_fotografiert:

Hallo in die Runde,

gibt es hier Fotografen, welche ausschließlich mit der X100VI unterwegs sind und denen das ausreicht? Ich überlege tatsächlich mein Equipment zugunsten der X100VI zu verkaufen und nur noch damit zu fotografieren, bis die X-Pro4 endlich erscheint.

Ich würde mich über einen sachlichen und entspannten Austausch freuen :D

 

Danke :)

Hab ich tatsächlich im Frühling ein paar Wochen lang probiert. War einerseits toll - keine „Fototasche“ mehr die mit muss, und ich fand die X100VI von Bildqualität, Bedienung, Look und „Haptik“ sensationell - aber andererseits braucht‘s halt manchmal ein WW oder ein Tele. Glücklicherweise bin ich die Kamera zum EK wieder losgeworden, und reumütig zu ner XT zurückgekehrt 😉

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

naja, ich hab noch n paar andere Kameras. aber hobbymäßig käme ich mit der x100vi locker ein paar Monate als einzige Kamera aus.

bei den Analogen gab es mal diese Challenge, ein Jahr, eine Kamera, ein Objektiv und immer die selbe Filmsorte. Idee dabei war es, die Grenzen wirklich kennen- und die Möglichkeiten nutzen zu lernen.

ich könnte mir vorstellen, dass die X100vi schon in ihren bekannten Möglichkeiten derart flexibel wäre, dass man fast zwei Jahre bräuchte um an ihre Grenzen zu stoßen.

mach mal. vielleicht hats ja was Gutes.

man muss ja nicht immer gleich mit Brennweite protzen 🙂

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe auch schon mehrwöchige Skandinavien-Urlaube nur mit einer X100T, F oder V ausgerüstet verbracht. Kein Problem. Ich habe in den Urlauben auch bewußt mal anders fotografiert. Normalerweise liegt mein Interesse bei Landschaft und Architektur. In den X100only-Urlauben sind wesentlich mehr spontane Fotos entstanden. Wesentlich mehr Bilder um den Urlaub an sich zu dokumentieren. Ist aber auch logisch, da die Kamera immer um den Hals baumelte. 

Mit der X100F habe ich 2017 die Goldene Hochzeit meiner Eltern fotografiert. Von vorne bis hinten. Vorbereitung, Bogen aufstellen, Paarbilder, auf dem Festsaal (mit Blitz). Und ich bin noch heute zufrieden mit den Bildern. Und das nicht nur der Erinnerung wegen, auch technisch.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das kommt halt darauf an, warum man fotografiert.

Fotografen die vorher nicht wissen was und wie sie fotografieren wollen, müssen alle Brennweiten von 10 bis 300 mm abdecken. Hat man dagegen eine klare Vorstellung (von der Bildwelt, die man schaffen will), dann reichen oft drei Festbrennweiten (oder weniger).

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb Tagträumer:

Das kommt halt darauf an, warum man fotografiert.

Fotografen die vorher nicht wissen was und wie sie fotografieren wollen, müssen alle Brennweiten von 10 bis 300 mm abdecken. Hat man dagegen eine klare Vorstellung (von der Bildwelt, die man schaffen will), dann reichen oft drei Festbrennweiten (oder weniger).

Naja, das würde ich so nicht stehen lassen. Ich weiß genau, was ich fotografieren will und deshalb brauche ich einen großen Brennweitenbereich. Du selbst hast ja auch einen Brennweitenbereich von 10-200. Du würdest deshalb aber nicht behaupten, dass du nicht weißt, was du fotografieren willst? Die Selbstgeißelung mit der Brennweitenbeschränkung ist zwar eine Haltung, die groß in Mode ist, führt aber nicht zwangsläufig zu besseren Fotos. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke für eure Rückmeldungen.

 

Ja, ich kann an der X100VI keine Objektive wechseln aber genau das ist es, was mich reizt. Meine Wohlfühlbrennweite liegt so zwischen 28-40mm und wäre somit gut abgedeckt mit der VI. Zudem könnte ich, wenn ich es bräuchte, auch mal croppen ohne zu viel BQ zu verlieren.

Ich habe mich von dem Gedanken Hochzeiten o.ä. zu fotografieren verabschiedet und möchte viel mehr alles um mich herum fotografisch festhalten. Die VI kann immer mitkommen und mit dem Verkauf der X-T5 könnte ich noch bisschen Geld bei Seite legen, um es in Reisen zu investieren.
Sollte mich doch irgendwann der Wunsch einholen, kann ich mir immer wieder eine gebrauchte X-T oder X-Pro zulegen.

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es gab Zeiten in meinem Leben, da hatte ich gar keine andere Brennweite als die 35 KB. Mit meiner kleinen Minox hatte ich das meiste festgehalten, oft den ganzen Urlaub mit Diafilm. Da war dokumentarisch viel Familie, aber auch Landschaft und Urlaubsorte.
Im Vergleich dazu bietet die X100-Serie, und speziell die V und VI soviel mehr. Einen Urlaub hatte ich mal nur mit meiner 100S fotografiert und das war im Prinzip auch ok (bis auf die Langsamkeit der Kamera und das fehlende Klappdisplay). Aber ich habe mich für eine flexible Lösung entschieden und genieße die Variabilität, die mir verschiedene Objektive bieten. Ok, manchmal ist die Auswahl, welche Objektive mit dürfen etwas schwierig, und genau in dem Moment überkommt mich dann der Wunsch nach Reduzierung.
Wenn der TO auf eine Pro 4 hofft, wäre es sowieso unsinnig, alle Objektive zu verkaufen. Also bietet sich das Experiment an, eine Zeitlang nur mit der VI zu fotografieren. Wenn es nicht gefällt ist ein Verkauf doch fast verlustfrei möglich. Ok, vielleicht ist momentan eher der Erwerb das Problem.

bearbeitet von X-dreamer
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb X-dreamer:

Es gab Zeiten in meinem Leben, da hatte ich gar keine andere Brennweite als die 35 KB. Mit meiner kleinen Minox hatte ich das meiste festgehalten, oft den ganzen Urlaub mit Diafilm. Da war dokumentarisch viel Familie, aber auch Landschaft und Urlaubsorte.
Im Vergleich dazu bietet die X100-Serie, und speziell die V und VI soviel mehr. Einen Urlaub hatte ich mal nur mit meiner 100S fotografiert und das war im Prinzip auch ok (bis auf die Langsamkeit der Kamera und das fehlende Klappdisplay). Aber ich habe mich für eine flexible Lösung entschieden und genieße die Variabilität, die mir verschiedene Objektive bieten. Ok, manchmal ist die Auswahl, welche Objektive mit dürfen etwas schwierig, und genau in dem Moment überkommt mich dann der Wunsch nach Reduzierung.
Wenn der TO auf eine Pro 4 hofft, wäre es sowieso unsinnig, alle Objektive zu verkaufen. Also bietet sich das Experiment an, eine Zeitlang nur mit der VI zu fotografieren. Wenn es nicht gefällt ist ein Verkauf doch fast verlustfrei möglich. Ok, vielleicht ist momentan eher der Erwerb das Problem.

Danke für deinen kleinen Erfahrungsbericht.

 

Die X100VI ist bereits auf dem Weg zu mir, nach langer Wartezeit.

Die X-T5 werde ich vermutlich verkaufen. Zudem habe ich noch das 16-55mm 2.8 sowie das 33mm f1.4 welches ich evtl. noch bisschen behalten werden. 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ich habe letztens eine Kommunion fotografiert. nur mit M10 und 35er Summicron. das geht schon. man muss halt ein bisschen mehr laufen.

zweidreimal hab ich das 21er vermisst. aber ob ich das in der Situation so schnell draufgekriegt hätte? und ausser mir und einem Profi mit 60 Jahren Erfahrung hat das auf  den Bildern keiner gemerkt.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb Tagträumer:

Das kommt halt darauf an, warum man fotografiert.

Fotografen die vorher nicht wissen was und wie sie fotografieren wollen, müssen alle Brennweiten von 10 bis 300 mm abdecken. Hat man dagegen eine klare Vorstellung (von der Bildwelt, die man schaffen will), dann reichen oft drei Festbrennweiten (oder weniger).

Interessant, bei mir ist es genau anders.
Wenn ich keinen Plan hab, nehme ich X100VI, sonst die X-T5 und genau das Equip, was ich für den speziellen Fall benötige.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Aufgrund der nicht verfügbaren X100VI habe ich einfach das 27er auf dieT-5 gesteckt. Die Kombi passt prima auch in eine kleine Tasche und spart ein wenig Wandergepäck.

 

 

bearbeitet von nudge
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 2.7.2024 um 11:39 schrieb Jürgen Forbach:

Du selbst hast ja auch einen Brennweitenbereich von 10-200.

Ja, auf Reisen, wenn ich das Känguru (200mm) oder die Oper in Sidney (10mm) für die Daheimgebliebenen fotografieren muss. Aber diese Fotos sind nicht für mich. Für meine eigenen Fotos brauche ich zu 95% 27mm (oder 33mm). Für die restlichen 18mm und 50 (bzw. 56-60) mm.

bearbeitet von Tagträumer
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 2.7.2024 um 11:39 schrieb Jürgen Forbach:

Brennweitenbeschränkung ist zwar eine Haltung, die groß in Mode ist, führt aber nicht zwangsläufig zu besseren Fotos

Wenn man auf der Suche nach irgendwelchen attraktiven Motiven ist, die man abbilden will, um daraus schöne Bilder zu machen, muss man immer alles dabeihaben. Vom Makro, über das Ultraweitwinkel bis hin zum Tele. Wenn man eine in sich schlüssige Serie von Fotos für eine Bildserie machen will, nimmt man tendenziell eher nur ein Objektiv. Für Fotobücher oder Ausstellungen strebt man eine zusammenhängende Bildwelt an, kein beliebiges Allerlei. (Das nennt man ‚eigenen Stil‘.)

bearbeitet von Tagträumer
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Greift mir viel zu kurz. Das Merkmal eines eigenen Stil ist nicht, nur mit einem Objektiv zu arbeiten. Jeder findet (oder findet nicht) seinem eigenen Stil mit seinen Mitteln Objektivauswahl in eines von Vielen.

bearbeitet von Jürgen Forbach
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Rein beruflich gesehen, würde ich damit natürlich nicht auskommen, weil mein Spektrum einfach zu groß ist, kommt aber auch privat darauf was man fotografieren möchte und wie man arbeitet oder es einen Spaß macht. Ich verdichte gerne die Situationen, so das sich lieber an paar Leuten das zeige was ich zeigen möchte, als den ganzen Tisch voller Menschen in zunehmende Anonymität zu rücken , ich beobachte auch lieber von außerhalb um den normalen Eindruck nicht zu stören und alles so zu fotografieren, wie es ist. Manchmal wenn mir danach ist und ich solche Bilder möchte, gehe ich natürlich auch direkt rein ins geschehen mit 23 oder 33 mm. Ich habe eben gerne die Wahl. Dazu fotografiere ich auch liebend gerne Makros, bei mir im Garten, weil ich da auch täglich wieder was neues entdecke, was ich mit  bloßem Auge nicht sehen würde.

So eine x100 würde mir reichen, wenn ich einfach nur was gutes im Gepäck haben möchte, um zu fotografieren und aufs Handy zu verzichten. Die würde mir auch reichen, wenn ich abends mal los gehe, nur um eine Kamera dabeizuhaben, weil man ja schon viel gutes damit anstellen kann.  Ansonsten empfinde ich das nur für einen fotografisch interessierten gut, dem sie genau die Bilder bietet, die er möchte, aber für mich wäre das ausgeschlossen. Ich finde es ja sehr gut, dass es eben diese ganze Erfindungen gibt, wie ich etwas entferntes heranhole, wie ich etwas kleines sehr groß abbilden kann, wie ich mein Motiv genauso gestalten kann, wie ich  am Ende das Bild möchte. Das genau ist für mich Fotografie, aber eben nur für mich.  Klein, leicht und sehr gut erfreut einen natürlich, aber das ist bei mir nicht das Maß der Dinge, weil mich meine Ausrüstung auch nicht nervt sondern mich bereichert um das zu tun dem was mich interessiert. Wenn ich so zurückdenke, wie ich ich damals über mein erstes 135 Tele mit 2,8 gefreut habe, als es, zur Hälfte von meinen Eltern und meiner Ferienarbeit finanziert wurde, irgendwann bei mir war und ich damit loszog... Es war ein Fest. heute hat man das eben alles und wählt nur noch aus und trotzdem bin ich manchmal noch total glücklich, was ich mir da irgendwann mal gekauft habe, wie dieses 50 F1, was mich immer wieder aufs neue fasziniert.

Wie gesagt, aber eben nur mich und andere mögen das ganz anders sehen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Tagträumer:

Wenn man auf der Suche nach irgendwelchen attraktiven Motiven ist, die man abbilden will, um daraus schöne Bilder zu machen, muss man immer alles dabeihaben. Vom Makro, über das Ultraweitwinkel bis hin zum Tele. Wenn man eine in sich schlüssige Serie von Fotos für eine Bildserie machen will, nimmt man tendenziell eher nur ein Objektiv. Für Fotobücher oder Ausstellungen strebt man eine zusammenhängende Bildwelt an, kein beliebiges Allerlei. (Das nennt man ‚eigenen Stil‘.)

Das hängt doch von den eigenen Vorlieben beim Fotografieren ab!
Ich gehe auch schon mal mit nur einer Kamera und einem Objektiv los - und dann weiß ich, was ich damit bewerkstelligen kann.
Aber das Objektiv ist häufig ein Zoom, aber ab und zu auch mal nur eine Festbrennweite.
Dass als "eigenen Stil" zu bezeichnen, greift mir einfach zu simpel, denn da bin ich bei @Jürgen Forbach, dass es nur ein Aspekt meiner Knipserei darstellt, wenn ich mich auf nur eine Brennweite beschränke.
Dass man damit einen komplette Urlaub fotografieren/dokumentieren kann, hatte im im Alter von 15 Jahren mit der Dacora Super Dignette (45mm/2,8) meines Vaters bereits erfahren.
Aber dadurch reifte in mir der Wunsch, das mit wechselnden Brennweiten und einer SLR zu noch mehr Spaß zu erweitern.
Das mit dem "Alles-dabei-haben" ging dann zu analogen Zeiten sogar soweit, dass wir einen Camcorder samt extra TV-Gerät und zwei Kameras mit Brennweiten von 16 -500mm in den Urlaub nach Norwegen mitnahmen.
So viel Aufwand würde ich heute nicht mehr betreiben, denn auch meine 1. digitale Fotokamera (Fujifilm S602Zoom) konnte 2003 ja schon Videos in VGA-Auflösung ;).
Anlassbezogen kann ich durchaus eine "Beschränkung", die mir eine X-100VI auferlegte, ertragen und damit leben - aber nicht auf Dauer.
Dazu sind die fotografischen Möglichkeit, die ich kennengelernt habe zu vielfältig - und das macht meine Art zu fotografieren aus.
Ob man das als Stil bezeichnen könnte, bin ich mir nicht sicher - denn dazu müssen auch die Motive passen.
Ein Stil(mittel) wäre beispielsweise Portaits nur in S/W im Format 1:1 und dabei nur mit eine speziellen Brennweite abzulichten - es ist aber nur einer/eines von vielen Möglichen.
Ebenso würde ich mich (falls es dazu mal kommen sollte) für eine Ausstellung doch nicht auf eine Brennweite beschränken wollen - es sei denn genau das wäre das Thema dieser Ausstellung.
Dann ist es aber egal, welche Motive abgebildet sind, weil die Brennweite das "bestimmende Element" wäre - halt wieder ein Stilmittel ;) !

Was mich persönlich an der Fotografie fasziniert, sind die verschiedenen Perspektiven, die man als Bilderschaffender einnehmen kann - und dafür brauche ich auch mal verschiedene Brennweiten für verschiedene Abstände und Blickwinkel zum/auf das Motiv :) !

bearbeitet von Allradflokati
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Die Frage, ob eine Kamera mit einer Festbrennweite für "das ganze Fotoleben" ausreicht, stellen sich wahrscheinlich nur die, die den Kauf einer X100 ??? vor sich selbst rechtfertigen wollen 😉 ....

Es gibt dazu nach meiner Meinung keine allgemeingültige Antwort. Wer einen Koch fragt, ob der mit einem einzigen Topf alle Gerichte, die seine Gäste wollen, auf den Tisch bringen kann, wird das selbe fragende Gesicht "ernten" wie der der von einem Fotografen erwartet, den Festsaal eines Hotels mit dem selben Objektiv komplett aufs Bild zu bekommen, mit dem er am nächsten Tag Portraits und am Wochenende im Fußballstadion fotografiert.

Anders ausgedrückt: Es gab mal eine Zeit, die ist noch gar nicht so lange her. Da hat man kurz vor Weihnachten einen 24iger Film in die Agfa Optima eingelegt und den nach dem Sommerurlaub zum entwickeln gebracht. Drauf waren dann Weihnachten, Ostern und der Urlaub. Das war normal, fotografieren war teuer und man hatte einen guten Querschnitt über das das gesamte Familienleben übers Jahr. Aber: Ich kannte auch mal einen Mann, der hat nur Bohnen gegessen. Am Samstag einen Topf gekocht und über die Woche jeden Tag aufgewärmt. Der brauchte nur einen Topf, ein Messer und einen Löffel zum Umrühren.

Mit den Möglichkeiten steigen die Ansprüche. Genauso wenig, wie ich jeden Tag Bohnen essen will, will ich heute mit 24 Belichtungen und einem Objektiv durchs Jahr kommen. Wobei eine temporäre, anlassbezogene Beschränkung durchaus reizvoll sein kann: Wenn mir bei der Wanderung der Bildwinkel der X 100 nicht reicht, habe ich immer noch das Smartphone dabei. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Allradflokati:

Was mich persönlich an der Fotografie fasziniert, sind die verschiedenen Perspektiven, die man als Bilderschaffender einnehmen kann - und dafür brauche ich auch mal verschiedene Brennweiten

Finde ich auch! Jedenfalls wenn man fotografisch als Generalist unterwegs ist.
Ich nutze zwar auch gerne die KB 35mm, aber möchte auf die Tiefe der Telefotos nicht verzichten.

vor 23 Minuten schrieb RoHi:

Die Frage, ob eine Kamera mit einer Festbrennweite für "das ganze Fotoleben" ausreicht, stellen sich wahrscheinlich nur die, die den Kauf einer X100 ??? vor sich selbst rechtfertigen wollen

Nein, da gibt es wirklich viele User, die überwiegend in der Street Scene zu finden sind. Früher war das meist  Leica, heute aber auch andere Marken.
Die brauchen wirklich nicht mehr als die 35mm (23mm APS-C).

 

bearbeitet von D700
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...