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vor 2 Stunden schrieb max2331:

Also ist kreativer Spielraum bei dir nur durch größtmögliche Freistellung bzw. tolles Bokeh möglich. Auch sehr einschränkend.

Eine Kompaktkamera wie die GFX100Rf stellt per se eine Einschränkung des kreativen Handlungsspielraums dar - schon mangels der Möglichkeit Objektive wechseln zu können. Wird zusätzlich ein lichtschwaches Objektiv verwendet – aus welchen Gründen auch immer – verengt sich der gestalterische Spielraum halt weiter …

vor 2 Stunden schrieb max2331:

APS-C-Kamera? Die kann nämlich auch nicht so gut Freistellen wie eine Kleinbildkamera mit einem 85mm f1.2.

Es kommt nicht zwingend auf die Sensorgröße an: Ein 85mm f4.0 KB stellt zB. besser frei als 35mm f4 Crop-MF …

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vor 5 Minuten schrieb A. Garcia:

Eine Kompaktkamera wie die GFX100Rf stellt per se eine Einschränkung des kreativen Handlungsspielraums dar - schon mangels der Möglichkeit Objektive wechseln zu können.

Es ist aber auch so, dass erst Einschränkung Kreativität möglich macht (machen kann) ... So führt ja auch Langeweile dazu, kreativ zu werden ... Habe ich nur ein Objektiv, muss ich kreativ werden, um damit zurechtzukommen ... Natürlich ist dann nicht alles möglich (und der Handlungsspielraum begrenzt), aber dem ist man sich bewusst (oder sollte es zumindest), setzt man sich einer solchen Einschränkung aus ...

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vor 5 Minuten schrieb A. Garcia:

Es ging zwar um Objektive - für jpgs gilt aber ähnliches.

Wie gesagt, alles eine Frage des Anspruchs …

Nicht ganz, denn mit dem Wählrad für die Formate werden ja die zugeschnittenen RAWs als JPG abgespeichert. Und es kam die Frage auf, warum man einen so großen Sensor freiwillig auf dieses beschnittene und eingedampfte Dateiformat beschränken möchte.

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Zum Thema f4 und Freistellung einfach ein paar Beispiele, die ich mit der RF genau für diesen Zweck gemacht habe (also Bokeh zu testen)

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Und das hier ist eher Test der Naheinstellgrenze bei F6.4

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vor einer Stunde schrieb MartinHuelle:

Es ist aber auch so, dass erst Einschränkung Kreativität möglich macht (machen kann) ... So führt ja auch Langeweile dazu, kreativ zu werden ... Habe ich nur ein Objektiv, muss ich kreativ werden, um damit zurechtzukommen ... Natürlich ist dann nicht alles möglich (und der Handlungsspielraum begrenzt), aber dem ist man sich bewusst (oder sollte es zumindest), setzt man sich einer solchen Einschränkung aus ...

Die Frage ist, ob das zu besseren Ergebnissen oder letztlich nur zu gestalterischen Kompromissen führt. Das Thema dürfte verschiedene Ebenen beinhalten. Dass der Kreative mit den gegebenen Möglichkeiten - dh. mit einem Objektiv - das gestalterische Potential weitgehend abschöpfen kann, klar.

Mit einem Objektiv fokussiert man sich am Ende eines Prozesses allerdings auf das Machbare - es macht die Welt kleiner. Warum sollte man den Raum für das Unvorhergesehene schrittweise verkleinern? Und warum sich in einem Rahmen zwängen lassen, der ganz neue Ansätze verhindert?  Bildserien /-stories mit nur einer Brennweite? 

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vor 20 Minuten schrieb A. Garcia:

Bildserien /-stories mit nur einer Brennweite? 

Ähm, ja? Mache ich sehr oft, auch wenn Auswahl da ist. Einfach nur ein Objektiv mitnehmen, fertig. 
Gerade für Bildserien doch sogar von Vorteil um einen einheitlichen Look zu bekommen.
Der Umkehrschluss wäre ja, dass man am besten immer alles von 6,5mm bis 1000mm ab Blende f1.2 dabei haben muss, um ja nichts zu verpassen. Auch nicht so praktisch, würde ich behaupten.

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vor 54 Minuten schrieb A. Garcia:

Die Frage ist, ob das zu besseren Ergebnissen oder letztlich nur zu gestalterischen Kompromissen führt. Das Thema dürfte verschiedene Ebenen beinhalten. Dass der Kreative mit den gegebenen Möglichkeiten - dh. mit einem Objektiv - das gestalterische Potential weitgehend abschöpfen kann, klar.

Mit einem Objektiv fokussiert man sich am Ende eines Prozesses allerdings auf das Machbare - es macht die Welt kleiner. Warum sollte man den Raum für das Unvorhergesehene schrittweise verkleinern? Und warum sich in einem Rahmen zwängen lassen, der ganz neue Ansätze verhindert?  Bildserien /-stories mit nur einer Brennweite? 

Ob Einschränkung zu besseren Ergebnissen führt, lässt sich pauschal natürlich nicht beantworten. Das ist ja davon abhängig, was die/der Fotografierende damit anstellt und kreativ umzusetzen imstande ist.

Und wer sich für eine derartige Kamera, die dank Festbrennweite grundsätzlich eingeschränkt ist, entscheidet, tut das ja bewusst. Das kann man ja nicht der Kamera anlasten ... Und wer das nicht möchte, für die/den ist so ein Gerät dann eben auch nichts ...

Und ja, gerade Bilderserien und -stories können sehr von einer Beschränkung profitieren. Im Bereich der Reportage ist es ja auch weit verbreitet, nur mit engen Brennweitenbereichen zu arbeiten. Am Freitag, beim befummeln der GFX100RF, sprach ich noch mit einem anderen X-Fotografen darüber, der Studierenden auch die Aufgabe mit auf den Weg gibt, Projekte nur in engen Grenzen umzusetzen (z. B. nur mit 24 und 28 mm oder 35 und 50 mm – je KB) ... Und die GFX100RF ist ja primär eine Kamera für die reportagehafte Fotografie ...

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Fazit: wir haben hier eine kompakte MF Kamera mit fixer Brennweite. Dynamik und Auflösung einer GFX100SII. Der Kompaktheit geschuldet sind: Lichtstärke ist so la la, äquivalent zu APS-C Vorbildern und IBIS fehlt. 28mm KB erlauben aber ca. 1/30 aus der Hand. Alleinstellungsmerkmal ist das Rad für die Formatwahl in Kombination mit der immensen Auflösung als neue Dimension kreativer Bildgestaltung. Der Spaß kostet >5000€. Alternative Wunschkonfigurationen wären deutlich schwerer und größer. Damit ist glaube ich alles gesagt.

 

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vor 7 Stunden schrieb Tommy43:

Damit ist glaube ich alles gesagt.

Oder wie Heinz Erhardt einst meinte: "Es ist alles gesagt, aber noch nicht von jedem." 😄

Ja, du hast völlig recht: So langsam dürften neue Erkenntnisse zu dieser Neuerscheinung rar werden. 

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vor 11 Stunden schrieb FloKuGrafie:

Zum Thema f4 und Freistellung einfach ein paar Beispiele, die ich mit der RF genau für diesen Zweck gemacht habe (also Bokeh zu testen)

Ich sehe auf den Bildern viel matschigen, unscharfen Hintergrung, aber Bokeh ist was anderes...

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vor 10 Stunden schrieb MartinHuelle:

Und ja, gerade Bilderserien und -stories können sehr von einer Beschränkung profitieren.

Ist nicht meine Erfahrung. Menschen sind von Natur aus auf Veränderungen in der Perspektive, Tiefenwirkung und Komposition sensibilisiert. Solche stilistischen Einschränkungen schwächen die visuelle Erzählkraft.

 

vor 10 Stunden schrieb MartinHuelle:

Im Bereich der Reportage ist es ja auch weit verbreitet, nur mit engen Brennweitenbereichen zu arbeiten. Am Freitag, beim befummeln der GFX100RF, sprach ich noch mit einem anderen X-Fotografen darüber, der Studierenden auch die Aufgabe mit auf den Weg gibt, Projekte nur in engen Grenzen umzusetzen (z. B. nur mit 24 und 28 mm oder 35 und 50 mm – je KB) 

Das sind notwendige und sinnvolle Übungsaufgaben. Es geht um kreative Problemlösungskompetenz, die Studierende zwingt, das volle Potenzial einer begrenzten Ausrüstung zu entdecken und zu nutzen - dagegen ist nichts einzuwenden … wenn man Fotodesign-Student ist …

Im kommerziellen Bereich steht allerdings meist das Ergebnis im Vordergrund. Natürlich können auch Situationen auftreten, in denen Zeitdruck herrscht, sodass es von Vorteil ist, sich auf wenige Brennweiten konzentrieren zu können.

Ändert aber nichts daran, dass Vielfalt in der Bildgestaltung – dazu zählt auch der Wechsel von Brennweiten – zu einer ansprechenderen und spannenderen visuellen Erzählweise beiträgt.

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vor 10 Minuten schrieb A. Garcia:

Ist nicht meine Erfahrung. Menschen sind von Natur aus auf Veränderungen in der Perspektive, Tiefenwirkung und Komposition sensibilisiert. Solche stilistischen Einschränkungen schwächen die visuelle Erzählkraft.

Wenn das Deine Erfahrung nicht ist, ist das ja auch völlig okay. Und somit auch die besprochene Kamera nichts für Dich. Wobei wir dabei ja auch nicht von nur einer Brennweite reden, sondern von einem Bereich zwischen 35 und 80 Millimetern (MF) ...

Und dass nur mit einem Setup vom Ultraweitwinkel bis zum Supertele visuelle Erzählkraft erreicht werden kann, ist natürlich – in meinen Augen – Quatsch. Da muss man sich ja auch nur mal die ikonische Leica-M-Fotografie vor Augen führen – die ziemlich sinnbildlich für Reportage steht und womit über Jahrzehnte großartigste Reportagestrecken fotografiert wurden –, bei der das ganze System auf Einschränkung ausgelegt ist und sich meist alles in engen Brennweitengrenzen abspielt.

Natürlich kannst Du das alles als wenig ansprechend und spannend empfinden, wodurch auch die GFX100RF für Dich logischerweise nicht passen würde. Aber das Vielfalt in der Bildgestaltung, über das hinaus, was auch diese Kamera bietet, nur visuelle Erzählkraft entfalten könnte, ist schon weit hergeholt ...

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vor 11 Stunden schrieb MartinHuelle:

Und wer sich für eine derartige Kamera, die dank Festbrennweite grundsätzlich eingeschränkt ist, entscheidet, tut das ja bewusst. Das kann man ja nicht der Kamera anlasten ... Und wer das nicht möchte, für die/den ist so ein Gerät dann eben auch nichts ...

Das sehe ich auch ganz genauso und dazu muss man dafür auch bereit sein, einen Preis zu zahlen, der einigen wohl auch schon weh tut. Es wird Fotografen geben, die mit genau diesem Equipment sehr tolle Bilder machen, es wird aber mindestens genauso viele geben, die irgendwann merken, dass sie sich mehr davon versprochen haben, aus welchen Gründen auch immer. So eine Kamera kommt vielleicht noch weniger in fähige Hände als die X 100VI, weil es da auch noch ein Stück mehr darauf ankommt, dass man sie sich einfach leistet oder leisten kann. 

 

vor 34 Minuten schrieb A. Garcia:

Ändert aber nichts daran, dass Vielfalt in der Bildgestaltung – dazu zählt auch der Wechsel von Brennweiten – zu einer ansprechenderen und spannenderen visuellen Erzählweise beiträgt.

Das sehe ich zwar genauso, aber es gibt auch Beispiele wo einige sehr wohl ausgesprochen gut mit derartigen Einschränkungen klarkommen. Besser als ich. Es gibt aber auch massenhaft Beispiele, wo eben genau dieser Blick fehlt und man den Bildern ansieht, dass eine Blende offener oder ein paar Millimeter mehr, dem Bild viel mehr Gutes getan hätten.

Sehe ich das mal rein aus meiner Praxis, dann ist es oft wichtig, mal einen wirklich miesen HG einfach verschwinden lassen zu können in einer angenehmen Farbfläche , mal von weiter weg zu fotografieren, um nicht zu stören oder ein authentisches Bild zu bekommen, was nicht durch meine Anwesenheit beeinflusst wird. Mal ein extrem kleines  Detail zu haben oder mit einem Dreh 10m Wasser zu überbrücken, weil ich selbst nicht hin komme. Dazu rede ich nur von den praktischen Dingen, die einem das Bild besser machen und Zeit sparen und noch nicht von den von dir angemerkten kreativen Gestaltungsspielraum, der ja bei dieser Kamera ebenfalls begrenzt ist. Ich oder wir können uns entscheiden, ob wir jetzt F1,0 nehmen oder 5,6, genauso wie bei den Brennweiten, können mehr Wert auf niedrige ISO Werte legen und so ist das Ganze System einfach viel variabler, bietet mehr Möglichkeiten in der Bildgestaltung, die mit dieser  Kamera nicht da wären. Damit behaupte ich nicht, dass sie für den ein oder anderen  da sein müssen und ihn an guten Bildern hindern... Wenn man es kann und damit klarkommt, nichts anderes braucht, dann geht das auch.

Natürlich ist Bokeh nicht alles, aber das behauptet ja auch keiner, aber es ist eben oft eine Möglichkeit und f4 und 28mm sind dazu nicht die besten Voraussetzungen. Auf 4 abblenden oder 8 nutze ich auch, wenn es für mein Bild passt. Aber ich kann eben auch anders. Für mich gibst dieses ganze System nicht umsonst und ich möchte das auch nutzen.

Wie oft komme ich irgendwo hin und muss ein Bild machen, genau von dieser Situation und macht sich das dann sehr gut, wenn man nicht eingeschränkt ist.

bearbeitet von DRS
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Diese Kamera ist der Beweis dafür, dass FUJIFILM Wünsche erfüllt, die wir hier im Forum schreiben.

Daher ist es sehr wichtig, dass wir uns zukünftig vernünftige Sachen wünschen.

bearbeitet von zoom
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vor 45 Minuten schrieb MartinHuelle:

Wobei wir dabei ja auch nicht von nur einer Brennweite reden, sondern von einem Bereich zwischen 35 und 80 Millimetern (MF) ...

Das Beschneiden verändert lediglich den Bildausschnitt (dh. den effektiven Bildwinkel), nicht die eigentliche Brennweite oder die optische Konstruktion des Objektivs. Ein Objektivwechsel hingegen ändert die physikalische Brennweite und bringt unterschiedliche optische Eigenschaften mit sich, was zu einer anderen Bildwirkung führt - auch was das Schärfeverhalten betrifft …

 

vor 46 Minuten schrieb MartinHuelle:

Da muss man sich ja auch nur mal die ikonische Leica-M-Fotografie vor Augen führen – die ziemlich sinnbildlich für Reportage steht und womit über Jahrzehnte großartigste Reportagestrecken fotografiert wurden –, bei der das ganze System auf Einschränkung ausgelegt ist und sich meist alles in engen Brennweitengrenzen abspielt.

Richtig, Brennweiten - Plural. Ein 28er und 50er zB. - mit entsprechender Lichtstärke (und keine f3.1 äquiv. ...) - und ich bin was Bildserien angeht, bei dir …

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