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Objektive für das Fuji X System

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      • Stockschwämchen X-H2S, XF16-55 Mk2 bei 55mm, Bl. 11, 1/50 Sek, ISO 800

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      • Dazu müsste man wissen, was die Firmware ganz genau macht, und das wissen wir ja nicht. Aber die Abhängigkeiten erscheinen schon plausibel. Um es mal etwas weiter zu fassen: Eine spiegellose Kamera liest ihren Sensor ja regelmäßig aus, und das zu verschiedenen Zwecken, die jeweils andere Anforderungen stellen. Darunter sind: die Belichtungsmessung die Erzeugung eines Sucherbilds die Erkennung von Motiven die Verfolgung erkannter Motive, wenn sich diese im Bildfeld bewegen die Fokussierung mittels Kontrastvergleich die Fokussierung mittels Phasendetektion … und so weiter. Generell wird man versuchen, pro Zeiteinheit möglichst wenige Sensorpixel auszulesen und zu verarbeiten, denn das verbraucht Strom und erzeugt Wärme, wie man insbesondere bei Videoaufnahmen sieht. Dazu dienen verschiedene Strategien: Man kann zwar Pixel im gesamten Bildfeld auslesen, aber nicht alle, also mit reduzierter Auflösung auslesen, man kann das Auslesen auf einzelne Teile der Sensorfläche beschränken und schließlich kann man die Auslesefrequenz reduzieren. Außerdem kann man die Bittiefe reduzieren, was die A/D-Wandler entlastet. Die Erzeugung eines Sucherbilds beispielsweise setzt zwar eine hohe Frequenz voraus, damit das Bild nicht ruckelt, aber man braucht nur eine repräsentative Anzahl von Pixeln auszulesen, da Sucher und Display ohnehin nicht so hoch wie der Sensor auflösen. Und wenn es offenbar nicht so darauf ankommt, weil man den Finger sowieso nicht auf dem Auslöser hat, kann man das Sucherbild auch mal mit niedriger Frequenz ruckeln lassen. Eine Fokussierung mit Kontrastvergleich erfordert eine hohe Auslesefrequenz, um sich möglichst schnell an den höchsten Mikrokontrast und damit die höchste Schärfe heranzutasten, allerdings nur innerhalb des ausgewählten AF-Messfelds. Eine Fokussierung per Phasendetektion dagegen kommt mit einer niedrigeren Frequenz aus – es sei denn, das Motiv würde sich schnell auf die Kamera zu oder von ihr weg bewegen. Und so weiter … Und dann will man ja nicht nur dies und das messen und seine Motive im Sucher betrachten, sondern auch fotografieren, wozu der gesamte Sensor ausgelesen werden muss. Das alles muss die Firmware auf einen Nenner bekommen, und sie wird danach trachten, zu einem Zweck ohnehin ausgelesene Sensorpixel auch für andere Zwecke auszuwerten, sofern das passt. Und es passt nicht immer, denn wenn ich in schneller Folge Serienbilder aufnehme, soll dazwischen ja je nach Betriebsart auch noch fokussiert werden, was eine insgesamt noch höhere Auslesefrequenz erfordert – fotografieren und fokussieren kann man nicht miteinander verbinden, sondern muss sich dabei regelmäßig abwechseln. Diesen komplexen Tanz rund um das Auslesen und Verarbeiten der Sensordaten zu koordinieren scheint die Herausforderung zu sein, und vermutlich gibt es hier noch ein Verbesserungspotential. Dagegen werden die einzelnen Aktionen, die hier nebeneinander beziehungsweise abwechselnd ablaufen, bereits hinreichend schnell sein und zuverlässig arbeiten.
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