Jump to content

Empfohlene Beiträge

Am Wochenende war in Köln ja das 50er-70er Jahre Fest - Dazu gehören halt auch passende Autos

 

"Carabinieri"

attachicon.gifRFX_Porta160_01_007_jiw.jpg

Rolleiflex 3.5f - Kodak Portra 160 @ISO 125 - Epson V550

Hallo,

 

ich bin eher zufällig hier in der analogen Abteilung gelandet und bin ganz baff über die Plastizität von diesem Foto. Das sieht so dreidimensional aus, spitze!

Bilde ich mir das ein, oder kriegt man das so mit einer digitalen nicht hin? Oder liegt das eher an den Objektiven?

 

Viele Grüße

Frank

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank für Eure Antworten, sehr interessant!

 

Nein, in die MF-Fotografie wollte ich eigentlich nicht einsteigen ;), ich möchte erst mal meine Fuji besser kennenlernen ...

Habe bisher auch nur die beiden XC-Objektive, bin aber am XF 18 interessiert.

 

Ich möchte nicht zu viel OT schreiben, nur noch kurz die Frage loswerden, ob euch dazu im Hinblick auf Plastizität erschwingliche Alternativen einfallen?

 

Viele Grüße

Frank

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

3D gibts nur mit Doppellinsen oder mit Lichtfeldkameras. den Vordergrund vom Hintergrund trennen tut man gut mit längeren Brennweiten oder kleinen Blendenzahlen/großen Blenden. völlig egal ob Fuji, Soligor oder Zeiss.

 

probier mal das 56/1,2. das sollte das gut können.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Plastizität der Abbildung und Freistelllen ist für mich nicht das gleiche. Ich sehe viele flache , freigestelle Bilder...

 

Genau auf den Punkt gebracht!

Freistellung bekommt man mit genug Brennweite oder Lichtstärke immer hin.

Für die "Plasitzität", also den 3D-Look ist zum großen Teil das Objektiv zuständig!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Plastizität der Abbildung und Freistelllen ist für mich nicht das gleiche. Ich sehe viele flache , freigestelle Bilder. Z.B auch mit dem 56mm. Das besprochene Bild zeigt diesen Unterschied sehr gut.

Mein Reden. Ich bevorzuge bspw das 50mm f2 Makro-Planar weit vor dem 56er Fuji. Letzteres ist offen schärfer usw. Aber plastischere Wirkung habe ich mit dem 50er. Deutlich.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mein Reden. Ich bevorzuge bspw das 50mm f2 Makro-Planar weit vor dem 56er Fuji. Letzteres ist offen schärfer usw. Aber plastischere Wirkung habe ich mit dem 50er. Deutlich.

 

Die Zeiss Planare sind ein gutes Beispiel für den "Zeiss 3D-Plop"!

Ich habe ihn aber auch bei einigen Voigtländer Linsen.

Früher bei Nikon habe ich es auch erst kennen/schätzen gelernt, als ich ein altes 28er Distagon C/Y MM per Leitax umgebaut hatte.

Danach habe ich dann meine NIkon MFs alle verkauft ... :cool:

bearbeitet von D700
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

na, wenn Ihr meint. ich seh da weder bei Zeiss noch bei Leitz was Anderes als bei Fuji oder Nikon. natürlich haben die hochwertigeren Linsen auch mehr Auflösung und kommen mit der Schärfe bei Backsteinwänden bis in die Ecke und das bis runter zur Offenblende. alles Messbar.

 

aber 3D-plop? nee. sowas hab ich noch nie gesehen.

 

aber ich will Euch das nicht ausreden. kann ja jeder nach seiner Facon glücklich werden.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt schon ein Art "3D-Effekt", der bei unterschiedlichen Objektiven und auch unterschiedlichen Aufnahemmedien und -formaten auch unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Das hat zum einen etwas mit dem Microkontrast zu tun, zum anderen auch damit, wie der Übergang aus der Fokusebene in den Unschärfebereich gestaltet wird.

 

Wie schon geschrieben wurde, bedeutet ein "Freisteller" nicht unbedingt eine 3D-Wirkung. Oft wird die sogar durch eine sehr starke Freistellung gestört.

 

Welche Blende optimal für den "3D-Pop" ist, hängt auch vom Bildwinkel und der Entfernung zum Objekt im Fokus ab.

Mal ein Beispiel: Wenn ich mit dem Nikkor 1.4/35 an der Df bei Offenblende eine 25cm große Figur aus 40cm Entfernung aufnehme, ist die Freistellung schon extrem (trotz der 35mm BW). Der 3D-Effekt ist aber bei Blende f/2.8 größer, weil der Übergang in den ooF-Bereich nicht so abrupt ist. Nehme ich hingegen eine Person aus 3 Metern Entfernung auf, muss ich schon auf f/2 aufblenden, da sonst die Freistellung nicht mehr so stark wirkt.

 

Besonders unterstützen kann man zudem eine 3D-Wirkung im Bild, wenn man sich mehrere Ebenen bedient, so ähnlich wie eine Bühne im Theater.

Vordergrund - vorderer Mittelbereich - mittlerer Mittelbereich - Hintergrund. Ein Objektiv in jeder dieser Ebenen platziert und der "Pop" poppt viel stärker. ;)

bearbeitet von LucisPictor
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

mag ja sein. hat aber sehr wenig mit dem jeweils verwendeten Objektiv zu tun und noch weniger mit dem Hersteller des Objektivs. eher was mit dem verwendeten Kamerasystem:

 

Objektive von Sucherkameras sind so gerechnet, dass der Übergang von Schärfeebene zu benachbarten Bereichen eher unspektakulär verläuft und ein "Punkt der springenden Schärfe" eher schlecht zu lokalisieren ist. das tut man als Hersteller, weil die Entfernungseinstellung per Messucher eben doch eine komplizierte und fehleranfällige Sache ist. da tut man gut daran, die Objektive so zu konstruieren, dass sie den einen oder anderen Fehler verzeihen. Zusätzlicher Lohn dieser Vorgehensweise sind herrliche Reportagefotos, die wunderbar ganze Überblicke zeigen können ohne dazu auf kleinste Blende abgeblendet zu werden.

 

Objektive für SLR-Konstruktionen hingegen müssen den Punkt der springenden Schärfe nicht nur auf der Filmebene sondern auch auf unterschiedlich konzipierten Mattscheiben bzw. Fresnellscheiben gut erkennbar machen. ist der Spiegel gut justiert, gilt hier für den Fotografen: "what you see is what you get". Die Objektive sind daher so konstruiert, dass der Übergang von scharf zu unscharf deutlich schon bei knappem Defokus zu erkennen ist. Objektive für Systeme mit automatischer Blende werden dieses Verhalten beim Abblenden schnell aufgeben, weil ein gewisser Fokusshift beiM Abblendne unvermeidbar ist und so kompensiert werden kann. Objektive die ausschließlich mit Einstellblende versehen sind, lassen den Punkt der springenden Schärfe auch noch bei starker Abblendung erkennen und haben auch dann eine recht knappe und hart definierte Schärfeebene. diese Objektive "leiden" dann zusätzlich oft an einem starken Fokusshift beim Abblenden, den man aber durch Fokussieren im abgeblendeten Zustand gut kompensieren kann.

 

das sind einfach nur die Lastenhefte für verschiedene Kamerasysteme. wenn Du da irgendwo einen 3D-Effekt erkennen kannst- bitteschön.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

mag ja sein. hat aber sehr wenig mit dem jeweils verwendeten Objektiv zu tun und noch weniger mit dem Hersteller des Objektivs. eher was mit dem verwendeten Kamerasystem:

 

Objektive von Sucherkameras sind so gerechnet, dass der Übergang von Schärfeebene zu benachbarten Bereichen eher unspektakulär verläuft und ein "Punkt der springenden Schärfe" eher schlecht zu lokalisieren ist. das tut man als Hersteller, weil die Entfernungseinstellung per Messucher eben doch eine komplizierte und fehleranfällige Sache ist. da tut man gut daran, die Objektive so zu konstruieren, dass sie den einen oder anderen Fehler verzeihen. Zusätzlicher Lohn dieser Vorgehensweise sind herrliche Reportagefotos, die wunderbar ganze Überblicke zeigen können ohne dazu auf kleinste Blende abgeblendet zu werden.

 

Objektive für SLR-Konstruktionen hingegen müssen den Punkt der springenden Schärfe nicht nur auf der Filmebene sondern auch auf unterschiedlich konzipierten Mattscheiben bzw. Fresnellscheiben gut erkennbar machen. ist der Spiegel gut justiert, gilt hier für den Fotografen: "what you see is what you get". Die Objektive sind daher so konstruiert, dass der Übergang von scharf zu unscharf deutlich schon bei knappem Defokus zu erkennen ist. Objektive für Systeme mit automatischer Blende werden dieses Verhalten beim Abblenden schnell aufgeben, weil ein gewisser Fokusshift beiM Abblendne unvermeidbar ist und so kompensiert werden kann. Objektive die ausschließlich mit Einstellblende versehen sind, lassen den Punkt der springenden Schärfe auch noch bei starker Abblendung erkennen und haben auch dann eine recht knappe und hart definierte Schärfeebene. diese Objektive "leiden" dann zusätzlich oft an einem starken Fokusshift beim Abblenden, den man aber durch Fokussieren im abgeblendeten Zustand gut kompensieren kann.

 

das sind einfach nur die Lastenhefte für verschiedene Kamerasysteme. wenn Du da irgendwo einen 3D-Effekt erkennen kannst- bitteschön.

 

Öhm. Also doch alles objektivabhängig. :)

 

Auch sind Messsucherobjektive zumeist diejenigen mit Einstellblende. Also lassen die einerseits den "Punkt der springenden Schärfe" vermissen und haben ihn dennoch. Irgendwie etwas widersprüchlich der Beitrag. Auch sagt man ja gerade diesen Schärfepunkt bspw Leica-Objektiven nach - Messuchersysteme. 

 

Macht aber nichts. Ich sehe, was ich sehe - plastische Wirkung durch den Einsatz bei manchen Objektiven und bei manchen nicht.

(Ansonsten, was LucisPictor schreibt. :) )

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...