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Sony A7 kommt - Mut zur Häßlichkeit


Roswitz

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Ich denke keiner, der dieses Hobby ernsthaft betreibt ist generell ein Pixelpeeper.

 

Was bedeutet denn "ernsthaft"? Der ein fotografiert gerne Backsteinmauern und betrachtet sie in 417-facher Vergrößerung, dem anderen macht stundenlange Bildbearbeitung Spaß und der nächste legt einfach nur Wert auf Inhalt und Aussage eines Fotos....

 

Auch warte ich immer noch auf ein Beispielbild.... (s.o.)

bearbeitet von coffee
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Deinen Einwand/Verwunderung verstehe ich scst48!

Aber es bleibt doch trotzdem dabei, warum ist es schlimm wenn nicht "alle" hier mitmachen?

Ist doch wurscht!

Die Sony ist, bis zu einem gewissen Grad, eine sehr interessante Kamera, keine Frage. Vielleicht ist es auch eine Art selbstschutz sich jetzt nicht in ein neues Kamerasystem zu "verlieben" und als Hobbyist wieder viel Geld in die Hand nehmen zu müssen. Oder es ist einfach so, dass die, welche sich hier nicht einbringen schlicht und einfach zufrieden sind.

Zu letzteren gehöre ich und ich bin sehr froh darüber...ach ja und meine Frau auch, denn die hat schon wieder Panik bekommen als ich von der Sony erzählte.

 

Aber ist ja auch wurscht, alles Spekulationen.

Ich finde es halt nur befremdlich wenn über mehrere Seiten darüber zu moniert wird, warum nicht mehr Leute Interesse haben.

 

Damals als Canon die M kurz vor der Veröffentlichung hatte war ich gespannt wie ein Flitzebogen und dann kam die M raus.

Canikon werden, glaube ich so schnell nicht in dieses Marktsegment ernsthaft einsteigen, warum auch immer :confused:

Wenn sie es doch tun und dann was für mich passenderes raus bringen Wechsel ich ggf.

Die df von Nikon ist meiner Meinung nach ein Designer Stück (und nicht mal ein gutes!)

Die Sony ist da schon anders, stimmt schon.

 

Trotzdem ich genieße es gerade sehr "angekommen" zu sein und nicht wieder in Unzufriedenheit über mein System zu verfallen. Ich denke auch das die Qualität der heutigen Highend Kameras sich kaum noch unterscheiden, zumindest im Fotoalltag. In den Details und den kleinen Helferlein, zusatz Funktionen etc. sieht das sicher anders aus, aber genau hier ist vermutlich auch der Knackpunkt.

Viele der Nutzer hier haben sich eben bewusst in die "Einfachheit" des x-Systems verliebt, weshalb eine Sony mit allem möglichen Schnickschnack schon mal eine völlig andere Kamera ist.

 

Keene Ahnung!

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Ich denke keiner, der dieses Hobby ernsthaft betreibt ist generell ein Pixelpeeper. Da es aber auch hier schon immer Diskussionen um die Vor-und Nachteile der verschiedenen FUJIs in Bezug auf qualitativen Output gab und gibt und sich das auch auf die RAW Konvertierung fortsetzt, verstehe ich nicht, warum man jetzt auf einmal so tut, als wenn hier Pixelpeeper unterwegs sind.

 

Ich denke, Du bist hier an einer Stelle in die Diskussion eingetreten, in welcher gerade mal wieder jemand Spaß an der Provokation haben wollte. Dieser wurde nun (erstmal) wieder von der Administration "verdorben" und man kann sich weiter sachlich austauschen.

 

Hinzu kommt, das FF mit 24 oder 36 MP neben der höheren Auflöung natürlich auch ein besseres Freistellungspotential hat, was ja ohne Zweifel belegbar ist und hier im Forum einen großen Stellenwert hat. Man akzeptiert zwar einen Sony Sensor in seiner FUJI Kamera, interessiert sich aber nicht für eine wirklich bahnbrechende, überfällige Entwicklung bei Sony, die, wenn die geforderten Qualitätskriterien erfüllt werden, die ganze Branche auf den Kopf stellen könnte, was ja preislich bereits geschehen ist.

 

Ja, in einer nicht DSLR ist das der erste KB-Sensor, das ist schon ein wichtiger Schritt, aber "bahnbrechend"? Ich brauche nicht noch mehr Pixel - zieht das doch alles mögliche an weiteren "Kosten" nach sich...Speicherplatz, neuer PC usw...

Klar, früher wollte ich auch immer "Vollformat" und hatte es auch, heute bin ich froh, ein kleines und leichtes System zu haben, das nahezu die gleiche Bildqualität ermöglicht. Die Bildbesipiele der Sony zeigen mir, dass sie zwar mit KB-Objektiven gut "zusammenspielt", aber mit Messsucher-Optiken unter 35mm mindestens die gleichen Probleme zeigt, wie solche bei Verwendung an einer Fuji. Wo ist dann noch der Vorteil gegenüber einer 5D Mark irgendwas oder einer D800? Der Body ist etwas leichter, aber die Optiken? Dazu zeigte doch Sony schon bei allen anderen Kamera-Systemen zuvor, dass sie nie etwas zu Ende bringen, was sie angefangen haben zu entwickeln...

 

Mein Fazit: Ich sehe einen interessanten Schritt, aber nichts "bahnbrechendes".

 

Verwundert bin ich, das hier im Forum über diese Entwicklung kaum diskutiert wird. Im gleichen Zeitraum laufen in US Foren Threads mit 169 Seiten über die A7 / A7r wo wirklich essentielle Dinge qualifiziert werden. Kurioserweise gilt das auch für die XE2. Auch da werden hier sehr wenig Worte verloren.

 

In einem US-Fuji-Forum?

Ansonsten sind in diesem kleinen Forum hier auch schon über 50 Seiten zusammengekommen.

 

Wird hier der Name NIKON oder Sony erwähnt, wird meistens draufgehauen. Auch wenn das ein FUJI Forum ist, sollte man mit dem Thema differenzierter umgehen. Das Blatt kann sich durchaus wenden und dann ist man auf einmal wieder selbst ein NIKON, oder was vermutlich die Höchststrafe wäre ein Sony Anwender.

 

das kann ich hier in diesem Forum nun so gar nicht erkennen - gerade, weil viele ja auch noch parallel andere Systeme nutzen (ich nicht mehr) und es auch viele ältere "abgeklärte" user gibt, die sehr viel Erfahrungen gesammelt haben und zudem nicht ihr Kamerasystem in ähnlicher Frequenz, wie ihre Unterwäsche wechseln...da muss man dann auch nicht irgendwo "draufhauen", um sich zu profilieren.

 

Viele Grüße

Stefan

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Es gibt ja nun auch zahlreiche Gründe dafür NICHT zur Sony zu wechseln...

 

1) Sie ist potthäßlich

2) Es ist eine Sony

3) Sie ist unglaublich häßlich

4) native Objektive recht teuer

5) echt seeeehr häßlich

6) vergleichsweise groß

7) würg

 

Du hast noch vergessen, dass es eine hässliche SONY ist! ;)

 

Spaß beseite. Natürlich kann/darf/soll man in einem markenspezifischen Forum auch mal über den Tellerrand blicken, aber es ist immer noch ein Fuji X-Forum, dass da ein paar Leute die Fujibrille auf haben, ist verständlich und sollte auch so akzeptiert werden. Genauso wie den Umstand, dass sich vielleicht in einem Fremdmarkenthread weniger Diskutanten treffen als vielleicht in einem Thread, in dem es um die eigene Kamera geht.

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Ich denke eher, dass für viele hier (und anderswo) Pixelpeeping ein ernsthaftes Hobby ist.

 

Denke, wir reden über eine Kette. D.h. Optik, Sensor, Verarbeitung, RAW Konversation etc. Die muss schon in Abhängigkeit vom gewählten System d.h. APS-C oder FF stimmig sein. Ansonsten wird man das gekaufte Werkzeug wohl kaum mit Freude einsetzen. Die 20 % besser, die man als Pixelpeeper abhängig von spezifischen Gegebenheiten ABS-C oder FF gerne sehen möchte musste man bisher teuer erkaufen. Wenn nun Sony einen neuen Standard in Bezug auf BQ setzt erkenne ich das neidlos an, obwohl ich 4 FUJI X mit allen Objektiven besitze und sehr zufrieden bin. Ich versuche aber auch die Pixelpeeper zu verstehen. Schließlich sind sie unter anderem die treibende Kraft für Weiterentwicklungen und ich finde es völlig selbstverständlich, das mein seine teuer erworbene Anschaffung qualifiziert, denn auch bei FUJI gibt es Serienstreung. Auch wenn ich keiner bin, macht es mir eine große Freude mein Zeiss Apo Sonnar 135 2.0 an der D800E zu betreiben und jedesmal geschockt zu sein, wie gut die Bildqualität ist. Daraus resultiert dann auch das Gefühl, eine wirklich gute Investition getätigt zu haben, wie übrigens bei den FUJI´s auch. Gerade deshalb habe ich aber auch Respekt und eine gewisse Wertschätzung für neue Entwicklungen. In dem Fall ist es mir auch egal, ob die FUJI, Sony oder NIKON kommen, da ich es wichtig finde, was jetzt und in 2 Jahren herstellerunabhängig der Maßstab sein wird. Ach ja, fotografieren kann man ja deshalb trotzdem:)

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Ach ja, und wenn es um die Unfähigkeit der Forenteilnehmer geht, egal ob es das Fotografieren oder Diskutieren ist: Ich glaube, es gibt in diesem Forum keine Zwangsmitgliedschaft. Wenn man sich in anderen Foren wohler fühlt... Ist halt wie mit den Kameras. Wird auch keiner gezwungen, eine zu kaufen, die ihm/ihr nicht gefällt...

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Deinen Einwand/Verwunderung verstehe ich scst48!

Aber es bleibt doch trotzdem dabei, warum ist es schlimm wenn nicht "alle" hier mitmachen?

Ist doch wurscht!

Die Sony ist, bis zu einem gewissen Grad, eine sehr interessante Kamera, keine Frage. Vielleicht ist es auch eine Art selbstschutz sich jetzt nicht in ein neues Kamerasystem zu "verlieben" und als Hobbyist wieder viel Geld in die Hand nehmen zu müssen. Oder es ist einfach so, dass die, welche sich hier nicht einbringen schlicht und einfach zufrieden sind.

Zu letzteren gehöre ich und ich bin sehr froh darüber...ach ja und meine Frau auch, denn die hat schon wieder Panik bekommen als ich von der Sony erzählte.

 

Aber ist ja auch wurscht, alles Spekulationen.

Ich finde es halt nur befremdlich wenn über mehrere Seiten darüber zu moniert wird, warum nicht mehr Leute Interesse haben.

 

Damals als Canon die M kurz vor der Veröffentlichung hatte war ich gespannt wie ein Flitzebogen und dann kam die M raus.

Canikon werden, glaube ich so schnell nicht in dieses Marktsegment ernsthaft einsteigen, warum auch immer :confused:

Wenn sie es doch tun und dann was für mich passenderes raus bringen Wechsel ich ggf.

Die df von Nikon ist meiner Meinung nach ein Designer Stück (und nicht mal ein gutes!)

Die Sony ist da schon anders, stimmt schon.

 

Trotzdem ich genieße es gerade sehr "angekommen" zu sein und nicht wieder in Unzufriedenheit über mein System zu verfallen. Ich denke auch das die Qualität der heutigen Highend Kameras sich kaum noch unterscheiden, zumindest im Fotoalltag. In den Details und den kleinen Helferlein, zusatz Funktionen etc. sieht das sicher anders aus, aber genau hier ist vermutlich auch der Knackpunkt.

Viele der Nutzer hier haben sich eben bewusst in die "Einfachheit" des x-Systems verliebt, weshalb eine Sony mit allem möglichen Schnickschnack schon mal eine völlig andere Kamera ist.

 

Keene Ahnung!

 

Hallo Mefty,

 

Bin auf Deiner Seite. Ich habe meine A7r, die für mich abholbereit ist heute storniert, da ich wie Du auch eine weitere Systemumstellung im Moment nicht vornehmen möchte. Für mich war es nur wichtig, sich mit dem Thema neuer Sensor und auch gerade in Bezug auf Adaptionsmöglichkeiten von alten manuellen Optiken auseinanderzusetzen. Inzwischen habe ich gelernt, das die A7r bei UWW Objektiven Probleme macht. Man ist also gezwungen speziell gerechnete Zeiss Objektive anzuschaffen, die auf das Sensordesign angepasst sind. Das ist ein schöner Schachzug von Sony aber das mache ich erstmal nicht mit. Da warte ich dann lieber auf die neuen Entwicklungen von FUJI. Im übrigen bin ich extremst zufrieden mit FUJI, speziell auch mit der XE2 und dem 23er. :)

bearbeitet von scst48
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Die Hersteller leben ja zu einem nicht so geringen Teil von Kunden, die glauben, sie müssten nur noch diese neue Kamera oder jenes neue Objektiv kaufen, um damit endlich die Bilder zu machen, von denen sie seit Jahren träumen (und die anderen offenbar mühelos gelingen). Das klappt naturgemäß nicht, und so sind diese Kunden bei der nächsten Welle von Produktankündigungen wieder mit Feuer und Flamme dabei.

 

Klar, mit einer Lomo oder Holga kann man nur Lomo- beziehungsweise Holga-Bilder machen; Scherbe bleibt Scherbe. Aber wir bewegen uns hier auf einem technisch sehr hohen Niveau – wenn es darum geht, sehenswerte Bilder nach Hause zu bringen, ist es ganz egal, ob man mit einer Canon, Fuji, Leica, Nikon, Olympus, Panasonic, Pentax, Samsung oder Sony unterwegs ist. Man kann’s, oder man kann es eben nicht. Unterschiede zwischen den Kameras bleiben bestehen, und vielleicht erzielte man mit dem einen Modell tatsächlich eine etwas höhere Ausbeute gelungener Bilder als mit einem anderen, mal abgesehen davon, dass man mit manchen Kameras einfach besser zurecht kommt. Aber wenn einem die Bilder, die einem vorschweben, mit der eigenen Kamera partout nicht gelingen, sollte man nicht glauben, nur weil jemand mit Modell XYZ dies schafft, müsste man sich nur ebenfalls eine XYZ kaufen, damit sich der Erfolg einstellt. Eher sollte man sich dafür interessieren, was dieser Fotograf denn ansonsten anders macht.

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Ich denke, Du bist hier an einer Stelle in die Diskussion eingetreten, in welcher gerade mal wieder jemand Spaß an der Provokation haben wollte. Dieser wurde nun (erstmal) wieder von der Administration "verdorben" und man kann sich weiter sachlich austauschen.

 

 

 

Ja, in einer nicht DSLR ist das der erste KB-Sensor, das ist schon ein wichtiger Schritt, aber "bahnbrechend"? Ich brauche nicht noch mehr Pixel - zieht das doch alles mögliche an weiteren "Kosten" nach sich...Speicherplatz, neuer PC usw...

Klar, früher wollte ich auch immer "Vollformat" und hatte es auch, heute bin ich froh, ein kleines und leichtes System zu haben, das nahezu die gleiche Bildqualität ermöglicht. Die Bildbesipiele der Sony zeigen mir, dass sie zwar mit KB-Objektiven gut "zusammenspielt", aber mit Messsucher-Optiken unter 35mm mindestens die gleichen Probleme zeigt, wie solche bei Verwendung an einer Fuji. Wo ist dann noch der Vorteil gegenüber einer 5D Mark irgendwas oder einer D800? Der Body ist etwas leichter, aber die Optiken? Dazu zeigte doch Sony schon bei allen anderen Kamera-Systemen zuvor, dass sie nie etwas zu Ende bringen, was sie angefangen haben zu entwickeln...

 

Mein Fazit: Ich sehe einen interessanten Schritt, aber nichts "bahnbrechendes".

 

 

 

In einem US-Fuji-Forum?

Ansonsten sind in diesem kleinen Forum hier auch schon über 50 Seiten zusammengekommen.

 

 

 

das kann ich hier in diesem Forum nun so gar nicht erkennen - gerade, weil viele ja auch noch parallel andere Systeme nutzen (ich nicht mehr) und es auch viele ältere "abgeklärte" user gibt, die sehr viel Erfahrungen gesammelt haben und zudem nicht ihr Kamerasystem in ähnlicher Frequenz, wie ihre Unterwäsche wechseln...da muss man dann auch nicht irgendwo "draufhauen", um sich zu profilieren.

 

Viele Grüße

Stefan

 

Hallo Stefan,

 

Vielen Dank für den sachlichen Austausch und Deine absolut nachvollziehbaren Argumente. Ich würde mich sehr freuen, wenn man so weiter diskutieren könnte. Ich bin aktuell ebenfalls am Überlegen umzustellen und das ist nicht einfach, da ich alle guten NIKON Optiken und natürlich Zeiss habe. Die Sony hatte mich technisch interessiert und ich könnte sie heute abholen, habe aber den Auftrag storniert. Ich warte also erstmal ab, wie der Zug weiterfährt und was im nächsten Jahr auch von FUJI kommt.

 

Viele Grüße

 

Stefan

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Hallo Stefan,

 

Vielen Dank für den sachlichen Austausch und Deine absolut nachvollziehbaren Argumente. Ich würde mich sehr freuen, wenn man so weiter diskutieren könnte. Ich bin aktuell ebenfalls am Überlegen umzustellen und das ist nicht einfach, da ich alle guten NIKON Optiken und natürlich Zeiss habe. Die Sony hatte mich technisch interessiert und ich könnte sie heute abholen, habe aber den Auftrag storniert. Ich warte also erstmal ab, wie der Zug weiterfährt und was im nächsten Jahr auch von FUJI kommt.

 

Viele Grüße

 

Stefan

 

Danke gleichfalls:-)

 

Ich wollte Dir gerade noch eine PN schreiben, aber Dein Postfach ist leider voll...

 

Gruß

Stefan

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Die Hersteller leben ja zu einem nicht so geringen Teil von Kunden, die glauben, sie müssten nur noch diese neue Kamera oder jenes neue Objektiv kaufen, um damit endlich die Bilder zu machen, von denen sie seit Jahren träumen (und die anderen offenbar mühelos gelingen). Das klappt naturgemäß nicht, und so sind diese Kunden bei der nächsten Welle von Produktankündigungen wieder mit Feuer und Flamme dabei.

 

Klar, mit einer Lomo oder Holga kann man nur Lomo- beziehungsweise Holga-Bilder machen; Scherbe bleibt Scherbe. Aber wir bewegen uns hier auf einem technisch sehr hohen Niveau – wenn es darum geht, sehenswerte Bilder nach Hause zu bringen, ist es ganz egal, ob man mit einer Canon, Fuji, Leica, Nikon, Olympus, Panasonic, Pentax, Samsung oder Sony unterwegs ist. Man kann’s, oder man kann es eben nicht. Unterschiede zwischen den Kameras bleiben bestehen, und vielleicht erzielte man mit dem einen Modell tatsächlich eine etwas höhere Ausbeute gelungener Bilder als mit einem anderen, mal abgesehen davon, dass man mit manchen Kameras einfach besser zurecht kommt. Aber wenn einem die Bilder, die einem vorschweben, mit der eigenen Kamera partout nicht gelingen, sollte man nicht glauben, nur weil jemand mit Modell XYZ dies schafft, müsste man sich nur ebenfalls eine XYZ kaufen, damit sich der Erfolg einstellt. Eher sollte man sich dafür interessieren, was dieser Fotograf denn ansonsten anders macht.

 

Bin auch in diesem Punkt auf Deiner Seite. Aber, in Bezug auf Freistellung bzw. Bookeh bin ich eben mit FF besser dran. Das gilt wohl auch für Sport usw. Leider ist selbst eine XE2 in dem Fall wohl nicht mit einer D4 zu vergleichen. Entscheidend ist ob man das haben muss oder nicht. Aber das ist sicherlich der Grund, warum einige immer noch zweigleisig fahren. Das schwierige ist wohl einfach loszulassen und sich konsequent mit einem System zu beschäftigen. Dann stellt sich wohl auch der fotografische Erfolg ein und man kann sich über gelungene Ergebnisse auf hohem Niveau freuen. Man hat ja auch gesehen, was die Reduzierung auf 35mm bei der X100 oder X100s bewerkstelligt hat. Ich denke, bei vielen sind bessere Bilder rausgekommen:)

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mal abgesehen davon, dass man mit manchen Kameras einfach besser zurecht kommt.

 

Das ist genau der Punkt. Ich bin absolut sicher, dass minderbegabte Menschen wie ich mehrere Monate brauchen, um eine neue Kamera wirklich im Detail zu verstehen, zu wissen, was sie in jedem Modus macht oder nicht macht, wie der Sensor tickt, wie man Features kombinieren oder die Kamera "austricksen" kann, etc.

 

Deshalb fällt es mir auch nicht im Traum ein, ständig die Marke oder das Modell zu wechseln, denn da müsste ich mich jedes Mal umständlich einarbeiten. Ich habe wenig Lust, bei jeder Kamera herauszufinden, wie der jeweilige DR-Modus in jeder Situation funktioniert, ab welchen ISO-Werten nur noch digital im RAW-Konverter verstärkt wird, wie man den AF, den MF und alle anderen Funktionen optimal nutzt (und wo man aufpassen muss), wie die Kamera in Dutzenden unterschiedlichen Situationen abhängig vom Belichtungsmodus misst und wie stark man die Belichtung dann am besten korrigiert, wie das Histogramm "tickt", wie man den eingebauten RAW-Konverter optimal ausreizt (manche Kameras haben so etwas nichtmal), wie die Gesichtserkennung arbeitet (und welchen Einfluss sie auf die Belichtungsmessung nimmt), welche 10 oder 20 Shortcuts es mit direkten Tastenkombinationen es gibt, welche JPEG-Parameter sich in welcher Art auf die RAWs auswirken, wie die Objektivkorrektur gehandhabt wird, welchen RAW-Konverter man am besten mit welchen Einstellungen verwendet, welche Objektive man gut welche man weniger gut adaptieren kann (nicht zu vergessen, dass ich mir dann auch jedes Mal neue Adapter kaufen müsste, und was allein so ein Metabones kostet...), und so weiter, die Liste könnte noch lange weitergehen.

 

Nee, da mache ich lieber entspannt mit dem System Aufnahmen, mit dem ich mich quasi im Schlaf auskenne und wechsle es nur dann, wenn es dafür sehr gute Gründe gibt – und dann bleibe ich nach dem Wechsel garantiert wieder einige Jahre dabei.

 

Es ist ja schon auffällig, dass User, die in den Foren den simpelsten Problemen scheitern, oft gerade jene sind, die häufig Kamera und Marke wechseln oder parallel mit verschiedenen Systemen "arbeiten", die offenbar ganz unterschiedlich ticken. Für mich stellt sich die Frage nach einem Wechsel erst, wenn Fuji nicht mehr die Funktionen bietet, die ich zum Fotografieren brauche. Das hatte ich bisher einmal bei den SLRs, und da folgte dann ein Wechsel von Contax zu Canon. In diesem Jahrtausend war es dann ein Wechsel von Panasonic zu Fuji, weil Pana irgendwann damit aufgehört hat, große Bridge-Kameras anzubieten. Da kam dann Fuji mit der S100fs.

bearbeitet von flysurfer
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Nicht das hier etwas falsch verstanden wird. Das Auslöser-Bild ist nur zum eigenen Nachdenken gedacht und soll niemanden im speziellen ansprechen. Diese Diskussion ist beispeilhaft für viele Diskussionen in Fotoforen, weswegen ich solche eigentlich immer großräumig meide. Man kann den ganzen Tag von noch so toller Technik träumen nur nützt das nichts, wenn hinten kein gutes Bild herauskommt.

Ausserdem ist ja ein Zwinker-Smiley dahinter - daher bloss nicht bierernst nehmen. Niemand soll schweigen; lasst Euch von einem Troll wie mir nicht stören :)

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Aber, in Bezug auf Freistellung bzw. Bookeh bin ich eben mit FF besser dran.

Ja, eine Kleinbildkamera liegt um etwa eine Blendenstufe vorn. Oder, anders gesagt: Für eine APS-C-Kamera brauche ich eine um eine Blendenstufe größere relative Öffnung, um das gleiche Freistellungspotential zu bekommen. Glücklicherweise gibt es aber recht lichtstarke Objektive, so dass dies kein Problem ist. Nun könnte man einwenden, dass man ja auch an einer Kleinbildkamera entsprechend lichtstarke Objektive verwenden könnte und die Kamera mit dem größeren Sensor immer die Nase vorn haben wird, wenn es um das Freistellungsvermögen geht. Und das ist richtig. Aber hier geht es ja nicht um den entscheidenden Stich beim Kamerasystemquartett (um das böse Wort „Schwanzvergleich“ zu vermeiden), sondern um konkrete Lösungen für praktische fotografische Probleme. Wenn ich in der Praxis immer ein hinreichend lichtstarkes Objektiv finde, um eine gewünschte Freistellung zu erreichen, dann kann es mir schnuppe sein, ob mit einer Kleinbildkamera noch mehr ginge.

 

Das Mittelformat böte ja theoretisch noch mehr Freistellungspotential, aber der Witz ist, dass typische Mittelformatobjektive gar keine so extreme Lichtstärke haben. Ein vom Freistellungsvermögen her dem Noctilux-M vergleichbares Normalobjektiv muss man im Mittelformatmarkt erst einmal finden. Das scheint die Mittelformatfotografen aber überhaupt nicht zu fuchsen. Ich habe auch eine Vermutung, warum das so ist: Wer in die Mittelformatfotografie einsteigt, erwirbt damit ein unerschütterliches Vertrauen, nie Probleme mit dem Freistellungspotential zu bekommen – und liegt damit auch völlig richtig. Deshalb denkt ein Mittelformatfotograf gar nicht erst darüber nach, ob es nicht im Kleinbildbereich Objektive mit noch größerer Öffnung und noch geringerer Schärfentiefe gibt. Die empfundene Unzulänglichkeit der eigenen Ausrüstung resultiert ja zumeist aus solchen Grübeleien, nicht aus tatsächlichen Problemen in der fotografischen Praxis. Mit etwas mehr Selbstsicherheit kann sich aber auch ein APS-C-Fotograf ein glücklicheres Leben machen.

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...Mit etwas mehr Selbstsicherheit kann sich aber auch ein APS-C-Fotograf ein glücklicheres Leben machen.

 

Ein schöner Satz und sicher mehr als richtig!

Dennoch bin ich seit meiner verflossenen D700 ein Fan des KB Sensors und von der A7® begeistert, jedenfalls wenn ich mir so manche Fotos anschaue...

Ich habe es schon öfter versucht zu erklären ("Transparenz" und "Luftigkeit") aber das mag auch subjektiv sein.

Für mich ist der Effekt jedenfalls wie früher, als ich in meiner DuKa mal einen 6x6 Film einer billigen "AGFA irgendwas" vergrößert hatte (sonst KB).

Der größere Sensor hat heute genau sowas an "Eindruck", den ich einfach nicht beschreiben kann!

Ich warte jedenfalls auf eine für mich bezahlbare KB-EVIL, die meine M-Linsen sauber unterstützt und z.B. bei meinem 21er wieder den gedachten Blickwinkel darstellt ...

bearbeitet von D700
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