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"Rückschritt" ? Von der Fuji zurück zur DSLR ?!?!


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Kinners, MILLI Sekunden, kommt nicht von Milch (bay.) sondern vom Tausendstel einer Sekunde - na wenn man die Zeit nicht mehr hat, macht man im Leben was falsch.

Das so ein Müll auch noch geliked wird. Mein Gott, nicht jeder fotografiert Stillleben und ja: Oft genug kommt es beim Auslösezeitpunkt auf die Millisekunde an.

 

mfg tc

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Gut, dass Deine T nicht davon betroffen ist, aber ich vermute, Du weißt es nur nicht oder ignorierst es oder es macht für Dich keinen Unterschied, aber wenn Du es genauer testen willst, hier sind die Schritte:

  1. Manueller Fokus
  2. Manuelle Blende auf f/16
  3. Manuelle ISO Einstellung
  4. Manuelle Einstellung für Verschlusszeit

 Mach ein SloMo (240fps) Video von vorne auf die Kamera und Du wirst sehen, dass, wenn Du den Auslöser drückst (von gar nicht gedrückt zu voll durch), die Blende zugeht, dann passiert eine Weile gar nichts, dann geht kommt der eigentliche Shutter, dann geht alles wieder auf.

 

Die X100T ist nicht so langsam wie die X-T1 mit XF23, XF56 oder XF27, aber auch hier ist es deutlich zu sehen. 

 

Das hat nichts mit mirrorless zu tun, da die Pause vor dem eigentlichen Auslösen nicht existiert, wenn man f/2 (X100T) oder f/1.2 (bei XF56) verwendet. Da sind die Kameras einfach generell langsamer, als DSLRs. Teilweise auch verständlicherweise. Ich würde mich auch gar nicht beschweren, wenn es grundsätzlich diese 90 bis 100ms wären. Aber es sind manchmal bis zu 500ms bis zum Auslösen und dann manchmal mehr als 500ms bis der EVF wieder was zeigt. Bei der X100T kann man den OVF benutzen und daher ist es viel weniger problematisch. Die Verzögerung ist trotzdem da und sie hat nichts mit mechanischer Bewegung zu tun.

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wobei ich finde das diese 4 Bedingungen generell nicht angeraten sind wenn es auf Millisekunden ankommt, oder?

Sprich, wenn ich Dich nicht falsch verstanden habe, schaffst Du künstlich so ungünstige Bedingungen wie es nur geht um den Beweis zu bringen das die x-en langsamer sind.

Nicht falsch verstehen, ich will das nicht innFrage stellen, aber wie ich oben schon schreibe:

Ich würde mindestens 2 wohl sogar eher 3 Dinge nicht so einstellen wie Du es oben beschreibst wenn es auf die ms ankommt.

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Wie gesagt, die Kamera ist nicht betroffen. Mit einer weiteren Verzögerung nach dem Fokussieren und Abblenden würde auch der AF-Trick nicht funktionieren, und der geht bisher mit allen meinen Kameras. EVF läuft ebenfalls nahtlos.

bearbeitet von flysurfer
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Sprich, wenn ich Dich nicht falsch verstanden habe, schaffst Du künstlich so ungünstige Bedingungen wie es nur geht um den Beweis zu bringen das die x-en langsamer sind.

 

Nein, tue ich nicht. Ich vergleiche X-T1 mit XF56 @ f/16 vs X-T1 mit XF56 @ f/1.2. Sag mir jetzt doch bitte mal, wo ich eine X Kamera benachteilige?

 

Die Diskussion entstand daraus, dass die X-T1 anscheinend einen Bug in der Firmware hat, der bewirkt, dass bei komplett manuellen Einstellungen (wie oben beschrieben) eine weitere Verzögerung hinzukommt, wenn man den Fokusring (manuell!) gegen oder im Uhrzeigersinn bewegt. Eine der beiden Richtungen bewirkt eine 200ms zusätzliche Verzögerung, wenn man auf kleiner Blende ist. Der Betroffene hat ein Video davon gezeigt und es ist ziemlich leicht zu sehen, was da passiert.

 

Was ich gemacht habe, ist mit den X Kameras die ich hier hatte zu der Zeit (X-T1 und X100T) eine Testreihe zu schießen, bei der ich versucht habe, eine Online-Stoppuhr auf die 10-Sekundenmarke möglichst genau abzulichten. Ich habe dabei diese Stoppuhr laufen lassen:

 

http://www.online-stopwatch.com/full-screen-stopwatch/

 

Und versucht, möglichst präzise auf die 10-Sekundenmarke (10, 20, 30, ...) abzudrücken. Das aufgenommene Bild zeigt dann die Zeit, in der die Kamera tatsächlich belichtet hat. 

 

Um Ungenauigkeiten auszuschließen habe ich dann die besten 5 und die schlechtesten 5 Ergebnisse einer Reihe von 60 Schüssen gelöscht, die verbleibenden 50 auf Durchschnitt, Mittelwert, beste und schlechteste Ergebnisse untersucht. Ein anderer Schreiber hat ein Video von einer Reihenbelichtung gemacht und auf Auto-Wiedergabe gestellt, sodass das Video zeigte, wann ausgelöst (1 Frame bevor das Display schwarz wird) und was aufgenommen (gezeigt in der automatischen Wiedergabe für 1/2 Sekunde) wurde.

 

Meine Messung ist unpräziser, schließt aber die (idiotischen) Argumente aus, dass Display-Benutzung oder automatische Wiedergabe das Ergebnis beeinflussen.

 

Meine Ergebnisse waren:

 

X-T1, XF56 @ f/16

 

Avg: 259ms 

 

Best remaining 5: 156ms, 158ms, 192ms, 195ms, 196ms

Worst remaining 5: 358ms, 329ms, 328ms, 327ms, 326ms

 

Absolute best (before filtering best and worst) was 60ms, worst was 492ms. The removed really bad ones were all on in 490ms range. The removed best ones around 60 to 100ms.

 

Note: I did a run at f/4 as well and it was only marginally better, the numbers were very comparable to the f/16 numbers. Average about 30ms faster. I don't think the main delay is in the movement of the aperture blades.

 

 

X-T1, XF56 @ f/1.2 (I didn't want ANY aperture blade movement at all)

 

Avg: 90ms

 

Best remaining 5: 28ms, 28ms, 29ms, 29ms, 30ms

Best remaining 5: 161ms, 158ms, 127ms, 127ms, 127ms

 

Absolute best (before filtering best and worst) was 7ms, worst was 359ms, I could feel the camera lock up on me, this wasn't my screw up. The removed bad ones were in the 200ms range, were all under 25ms.

 

 

X-T1, 90mm Leica M at f/5.6 (not that it matters here)

 

Avg: 103ms

 

Best remaining 5: 27ms, 27ms, 40ms, 42ms, 50ms

Worst remaining 5: 193ms, 140ms, 132ms, 128ms, 127ms

 

Absolute best (before filtering best and worst) was 5ms, worst was 228ms. Felt very similar to the XF56 when wide open.

 

 

Canon 40D, 35mm f/2 @ f/16

 

Avg: 60ms

 

Best remaining 5: 7ms, 8ms, 8ms, 24ms, 24ms

Worst remaining 5: 125ms, 125ms, 100ms, 100ms, 98ms

 

Absolute best (before filtering best and worst) was 1ms, worst was 199ms, all the best removed ones were under 7ms, all the worst removed ones evenly spread between 125ms and 199ms.

 

 

Canon 40D, 35mm f/2 @ f/2

 

Avg: 37ms

 

Best remaining 5: 7ms, 7ms, 7ms, 8ms, 8ms

Worst remaining 5: 94ms, 93ms, 75ms, 74ms, 72ms

 

Absolute best (before filtering best and worst) was 2ms, worst was 97ms

Es gibt natürlich Gründe, warum die Canon hier schneller ist (1st Curtain muss nicht erst schließen, dann öffnen, Sensor muss nicht erst "auf null" gesetzt werden). Aber es gibt absolute keinen Grund, warum die Ergebnisse bei f/16 so grottenschlecht sind. 

 

Das Übelste dabei ist noch, dass der EVF wirklich lange schwarz bleibt, wenn man auf f/16 ist. Wenn man diesen Test macht, hat man sehr häufig, dass gerade mal eben noch vor der 02, 12, 22, ... Marke der EVF wieder sichtbar wird. Man also in manchen Situationen nicht nur eine Verzögerung der Belichtung von über 250ms, sondern auch noch einen "Blackout" von fast zwei Sekunden. 

 

Wenn man sich nun anschaut, wie schnell die Blende geschlossen werden kann (ist ein rein mechanischer Vorgang und vom Konzept exakt der gleiche bei einer spiegellosen wie bei der Spiegelreflexkamera, das passiert komplett im Objektiv) wird einem recht schnell klar, dass da ein Problem bei Fuji besteht und das nichts mit dem Konzept "spiegellos" zu tun hat. Die absoluten Zeiten haben teilweise damit zu tun, aber der Vergleich f/1.2 und f/16 und das SloMo Video zeigen, dass da noch ein anderes Problem existiert.

 

Die Canon Ergebnisse sind hauptsächlich deswegen da, um zu zeigen, wie präzise ICH das überhaupt machen kann. Selbst bei der Canon ist noch eine kleine Latenzzeit da wie man sieht, aber die ist deutlich geringer als bei den Fujis (wobei ich mit den ca. 100ms problemlos leben könnte, wenn die auch bei f/16 da wären). Um meine eigene Präzision zu testen, habe ich versucht, per Mausklick die Stoppuhr auf den 10-Sekundenmarken angehalten und auch da eine Serie von 60 Werten genommen, die besten und schlechtesten 5 entsorgt und den Durchschnitt berechnet: ich kann mit einer durchschnittlichen Abweichung von ca. 20ms die Stoppuhr anhalten.

 

Der obige Test schließt auch noch andere Dinge aus, die die Belichtung verzögern könnten, wie AF, Belichtungsmessung und so weiter und so fort. Das bedeutet, dass ich die Fuji sogar noch bevorteile, da sie auch bei diesen Sachen nicht so schnell und zuverlässig ist wie die 40D. 

 

Das langsamste Ergebnisse hatte ich übrigens mit dem XF23. Komplett offene Blende liefert bei allen Objektiven vergleichbare Werte. 

 

Wenn man mit vor-fokussierter Kamera und komplett manuellen Einstellungen bei nicht komplett offener Blende die besten Latenzzeiten haben will, erreicht man das nur mit einem komplett manuellen Objektiv. Alles andere gibt extreme Variationen, die nicht mit Ungenauigkeit von mir zu erklären sind, da ich diese Testreihen nahezu beliebig mit immer gleichbleibenden Ergebnissen wiederholen kann. 

 

Mir gehen die Leute auf den Nerv, die immer behaupten, dass das alles nicht stimmt, ihre Kamera macht das nicht und so weiter und so fort. Das ist leider kompletter Unfug. Ich habe das mittlerweile mit drei Kameras und sechs Fuji Objektiven nachvollzogen, die Kameras auch in Ursprungszustand versetzt (kompletter Reset), High-Performance-Mode an/aus und so weiter.

 

Wer mir nicht glaubt, sollte einfach mal den gleichen Test machen, den ich oben beschrieben habe. Der persönliche Eindruck, den die Fuji bei Blende 16 hinterlässt ist absolut fatal. Viel brutaler als die Zahlen suggerieren. Die X100T ist noch am besten von allen, gerade weil man den Eindruck durch den OVF deutlich verbessern kann.

 

Und wenn mir jetzt jemand sagt, dass es doch ganz klar ist, dass ein spiegelloses System viel langsamer mechanisch abblendet  als eine 11 Jahre alte Spiegelreflex mit 24 Jahre altem Objektiv-Design, den kann ich einfach nicht mehr ernst nehmen. 

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@tabbycat und @cug

 

jetzt sagt mir bitte mal WANN braucht man diese Settings wenn es einem um 1/1000 sec geht.

 

Ich habe für solches Setup keine Verwendeung, wenn es fix gehen muss...

 

 

 


  1. Manueller Fokus
  2. Manuelle Blende auf f/16
  3. Manuelle ISO Einstellung
  4. Manuelle Einstellung für Verschlusszeit

 

ich sag nur Brennsuppe.

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Das so ein Müll auch noch geliked wird. Mein Gott, nicht jeder fotografiert Stillleben und ja: Oft genug kommt es beim Auslösezeitpunkt auf die Millisekunde an.

 

mfg tc

echt?

 

zeig mal.

 

aber; wieder mal fein, dass es einen Forengott gibt, der entscheidet, was "Müll" ist und dann auch noch, was "geliked" (welche Wortschöpfung) werden darf

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Das Problem ist hier glaube ich, dass Techniker auf Fotografen treffen. Das ist bitte von keiner Seite wertend zu verstehen.

 

Ich fotografiere seit mittlerweile 4 Jahren mit den x-en und ich weiß das sie bestimmt keine perfekten Kameras sind, sowie DSLR's auch nicht.

Solche Dinge, wie sie hier festgestellt werden haben mich jedoch selten bis gar nicht gehindert mein Foto in den Kasten zu bekommen. Nicht wissen ist manchmal auch ganz schön.

 

@cug: Ich habe ja gesagt das ich Dir Deine Ergebnisse durchaus glaube. Ich habe mich/Dich nur gefragt wann dies in Deinem Fotoalltag Dir störend auffiel?

 

Und nur da dies bei mir derzeit ein Thema ist: Ich fotografiere mit alten analogen Kameras (wieder), da ist die Millisekunde glaube ich einfach auch keine sehr populäre und entscheidende Einheit. Da scheint einem selbst die sekunde schon als gehetzt ;)

Was nicht heisst das ich es nicht gut finde wenn solche Dinge festgestellt werden,sofern sie denn auch wirklich Bugs sind. In diesem Fall bin ich nur etwas unsicher ob das hier zutrifft?

Aber dazu bin ich bestimmt zu wenig Techniker. Und trotzdem weiß ich wie ich meine Fotos auf den Sensor bekomme ;)

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Wie gesagt, keine Probleme mit der X100T und diesen Einstellungen. Nicht, dass ich die in der Praxis brauchen würde, aber gut zu wissen, dass es im Fall der Fälle trotzdem funktioniert.

 

Dass es bei kleinen Blenden etwas länger dauert als bei Offenblende, ist natürlich klar (insbesondere wenn die Wege zwischen Offenblende und kleinster Blende weit sind), schon wegen der Zeit, die das Abblenden und das Ausgleichen des Focus Shift benötigt.

 

In der Praxis ist das jedoch nicht sehr relevant, da man bei so kleinen Blenden den Auslöser nicht in einem Zug durchdrückt.

 

Bei mittleren Blenden wiederum kann die Kamera recht flott sein, abhängig von den Lichtverhältnissen. Wenn es hell ist, wird die Kamera den AF bei eingestellter Blende 5.6 nicht offen messen, sondern bei Blende 4, was die Verstellwege verkürzt.

 

Im MF-Modus wird hingegen immer offen gemessen, deshalb kann die Verzögerung gerade bei MF größer ausfallen, weil beim Auslösen dann größere Kompensationen (Blendenverstellung, Focus Shift) erforderlich sind.

 

Und natürlich sind AF und Belichtungsmessung auch im manuellen Modus aktiv, sonst hätte man kein Focus Peaking und keine Lichtwaage und keinen WYSIWYG Live View.

 

Da adaptierte Objektive weder eine Blendenverstellung noch eine Focus Shift Korrektur machen, sind sie naturgemäß schneller, aber auch ungenauer. Umgekehrt verlangsamen sie die Belichtungsmessung via Histogramm, da der Live View hier ausschließlich über Gain gesteuert werden kann (und nicht auch über die Blende).

bearbeitet von flysurfer
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Also nicht, dass mich das in 13 Jahren Fotografie auch nur in irgendeiner Weise mal eingeschränkt hätte, aber aus Neugier hab ich das jetzt eben mal wie oben beschrieben nachgestellt.

 

aber wenn Du es genauer testen willst, hier sind die Schritte:

  1. Manueller Fokus
  2. Manuelle Blende auf f/16
  3. Manuelle ISO Einstellung
  4. Manuelle Einstellung für Verschlusszeit

 Mach ein SloMo (240fps) Video von vorne auf die Kamera und Du wirst sehen, dass, wenn Du den Auslöser drückst (von gar nicht gedrückt zu voll durch), die Blende zugeht, dann passiert eine Weile gar nichts, dann geht kommt der eigentliche Shutter, dann geht alles wieder auf.

 

Und genau das ist bei meiner X-T1 anders. Bei meinem Exemplar kommt der Shutter immer gleich zu Beginn, egal ob Offenblende oder Blende 16. Nach dem Shutter bleibt die Blende dann bei Blende 16 für deutlich längere Zeit geschlossen als bei  Offenblende, bis sie wieder aufgeht, das ist richtig, das kann man von vorne auch deutlich sehen. 

 

 

 

Das Übelste dabei ist noch, dass der EVF wirklich lange schwarz bleibt, wenn man auf f/16 ist.

 

??? Ist bei meiner X-T1 definitiv nicht so. Wie du auf einen Blackout von 2 Sekunden (!) kommst, ist mir absolut rätselhaft. Unter den von dir oben gegebenen Bedingungen ist bei meiner X-T1 die Blackoutzeit zwar sichtbar (eine Canon 70D oder 5D3 ist da sehr viel fixer), aber das sind nur Sekundenbruchteile. Egal ob Offen- oder geschlossene Blende.

 

Habe das mit meinem XF35 und dem XF18-135 jetzt x-mal ausprobiert, immer das gleiche Ergebnis, jeweils bei Offenblende und bei Blenden 16-20.

bearbeitet von Ronka
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...Und nur da dies bei mir derzeit ein Thema ist: Ich fotografiere mit alten analogen Kameras (wieder), da ist die Millisekunde glaube ich einfach auch keine sehr populäre und entscheidende Einheit. Da scheint einem selbst die sekunde schon als gehetzt ;)

 

Meine Analogkamera hat keine Verzögerung, aber auch keinen Autofokus.  ;)

 

@tabbycat: vieleicht bin ich zu ungenau gewesen, aber letztendlich wirkt sich alles (Spaß, Ergonomie, Schnelligkeit, Fokusarten, etc.) auf die Bildqualität aus.

 

@die Betreffenden: es wird doch erlaubt sein, auch Dinge zu diskutieren, die andere (auch die Mehrheit) für unwichtig halten?

 

Für mich bleibt es der Vergleich zweier Systeme, mit deren dazugehörenden Vor- und Nachteilen. Elektromechanik stirbt dort, wo sie Elektronik ersetzen kann sowieso. 

bearbeitet von espressor
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@cug: Ich habe ja gesagt das ich Dir Deine Ergebnisse durchaus glaube. Ich habe mich/Dich nur gefragt wann dies in Deinem Fotoalltag Dir störend auffiel?

 

Als ich durch San Francisco lief und "Street Photography" mit der X-T1 und dem XF23 betrieben habe. Mit dem expliziten Ziel, Leute im Bild zu haben. Ich habe also meine Belichtung fixiert (Blende 8, feste Belichtungszeit, feste ISO Einstellung), auf eine Zone fokussiert. Wenn man das macht und dann abdrückt und erst mal nichts passiert, ist das mehr als nur frustrierend. Es ist auch nicht JEDES mal. Aber wenn man 50 Photos macht wie in dem Test beschrieben, sind die extrem langsamen Schüsse ca. alle 5 bis 10 Photos. Und über 400ms fühlt sich wie eine Ewigkeit an. 

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Interessant!

Ich mache viel und gerne Street. Nun gut wie ich schon erwähnte lasse ich mindestens einer der Automatiken an. Und das was Du da zuvor sehr ausführlich beschrieben hast ist mir so nie aufgefallen oder anders: Ist bei mir nie so aufgetaucht als das es mich gestört hätte.

Vielleicht habe ich mich unbewusst daran gewöhnt? Aber gerade für Street finde ich die x-en, und ich fotografiere noch nicht mal mit der modernen x-t1 sondern mit der x-pro1 und der x100s, perfekt! Und nein ich nutze den EVF. Street mit meiner 5D MkII war aus mehreren gründen eine qual und hat mir einfach auch kein Spass gemacht.

 

Vor allem bei Street mag es auch an meiner Arbeitsweise liegen? Ich bin nicht der 9 fps Streetfotograf. Ich positioniere mich und warte. Ich zähle und beobachte auch Bewegungsabläufe von Personen und drücke dann genau einmal ab. Und meistens reicht mir dieses eine Abdrücken dann.

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Als ich durch San Francisco lief und "Street Photography" mit der X-T1 und dem XF23 betrieben habe. Mit dem expliziten Ziel, Leute im Bild zu haben. Ich habe also meine Belichtung fixiert (Blende 8, feste Belichtungszeit, feste ISO Einstellung), auf eine Zone fokussiert. Wenn man das macht und dann abdrückt und erst mal nichts passiert, ist das mehr als nur frustrierend. Es ist auch nicht JEDES mal. Aber wenn man 50 Photos macht wie in dem Test beschrieben, sind die extrem langsamen Schüsse ca. alle 5 bis 10 Photos. Und über 400ms fühlt sich wie eine Ewigkeit an. 

Wenn ich das so lese, dann werde ich den Eindruck nicht los, dass die "lahme Reaktionszeit" primär mehr der Erwartungshaltungs (und möglicherweise einer Fehlbedienung von seiten des Fotografen?) geschuldet ist.
 
F8 ud Zonenfokus ist sicher nicht langsam. 
Wobei "das" auch mit f1.4 und AF funktioniert. Die X-T1 ist schnell genug.
Natürlich hilft es vorauszuschauen; das scheint mir eh viel wesentlicher als Equipement und der Fokussier-Approach.
 
Ich werde mich hüten eine "Fehlerrate" zu spezifizieren, natürlich gibt es die. (Woran es schliesslich lag, dass ein Bild nicht "sitzt", ist dann wieder eine andere Frage.)
 
Vielleicht wäre eine Lytro Kamera das richtige für Dich?
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....
 
Ich werde mich hüten eine "Fehlerrate" zu spezifizieren, natürlich gibt es die. (Woran es schliesslich lag, dass ein Bild nicht "sitzt", ist dann wieder eine andere Frage.)
 
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Genau das war es was ich zuvor meinte als ich schrieb: Es ist manchmal ein Segen "nicht zu wissen".

Da sitzt Du zu Hause und machst diese sehr aufwendigen Versuche um am Ende zu der Erkenntnis zu kommen: Blöde Kamera?

 

Da fehlt mir wohl einfach das Verständnis eines Menschen der möglichst alles perfekt haben will? Wäre mir viel zu anstrengend und letztlich hilft es mir auch nicht bessere Fotos zu machen, es würde meinen Blick nur immer wieder auf eben diesen "Sprung in der Vase" lenken.

Wie ich schon zuvor sagte, wenn es ein Bug ist finde ich es gut es anzusprechen und weiter zu untersuchen, jedoch ich für meinen Teil kann sagen, dass dieser Bug (sofern er denn überhaupt einer ist?) mir schnuppe ist! Sollen sich die Firmware-Ingenieure lieber um andere, in meinen Augen dringlichere Dinge kümmern, wie z.B. der x-pro1 dann endlich mal ihre mehr Farben beim Fokuspeaking verpassen ;)

@flysurfer: Ja, ja ichweiß...steht nirgendwo geschrieben das sie uns das versprochen haben. Trotzdem lässt mich mein Gedächtnis in solchen Dingen selten im Stich ;)

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Wenn ich das so lese, dann werde ich den Eindruck nicht los, dass die "lahme Reaktionszeit" primär mehr der Erwartungshaltungs (und möglicherweise einer Fehlbedienung von seiten des Fotografen?) geschuldet ist.

 

Ich muss schon sagen, dass man eine gut ausgebildete Ignoranz besitzen muss, um so eine Frechheit zu schreiben. 

 

Mir fällt etwas bei ganz normaler Benutzung auf, ich mache Experimente, um nachzuvollziehen, was Sache ist und Du schreibst von Fehlbedienung und Erwartungshaltung? Naja, egal. Kein weiterer Kommentar.

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Da sitzt Du zu Hause und machst diese sehr aufwendigen Versuche um am Ende zu der Erkenntnis zu kommen: Blöde Kamera?

 

Ich glaube, Du verstehst mich ziemlich falsch. Ich habe nicht "blöde Kamera" geschrieben. Ich hätte wohl kaum eine X-E2, eine X-T1 und eine X100T, wenn ich die Vorteile der Kameras nicht kennen würde. 

 

Aber ich bin halt auch nicht ignorant den Nachteilen gegenüber. Wenn Leute sich nicht genau diese Zeit nehmen und aufwendige Versuche machen würden, hätte Fuji nicht genug Feedback, um Fehler in Firmware und andere fehlende Optimierungen zu beheben. Da sind halt Leute, die nicht einfach nur blindlings Sachen hinnehmen, sondern tatsächlich versuchen, herauszufinden, WARUM etwas nicht so klappt wie sie es gewohnt sind. Ich hatte diese Probleme weder bei den Canons, noch bei der Oly E-M5 oder E-M1 (beide für jeweils zwei Wochen gemietet und ausführlich getestet bevor ich auf das Fuji System umgestiegen bin). Da existieren einfach Probleme bei den Kameras, die Fuji beheben sollte, da sie signifikant schlechter sind als bei der Konkurrenz. 

 

Aber leider findet man das ja nur allzu häufig: ich habe es gekauft, also ist es perfekt und jeder, der daran etwas falsches findet, kann damit nur nicht umgehen. Was für ein Haufen Schwachfug.

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Vor allem bei Street mag es auch an meiner Arbeitsweise liegen? Ich bin nicht der 9 fps Streetfotograf. Ich positioniere mich und warte. Ich zähle und beobachte auch Bewegungsabläufe von Personen und drücke dann genau einmal ab. Und meistens reicht mir dieses eine Abdrücken dann.

 

Es ist garantiert eine Sache der Arbeitsweise. Wenn mich das wirklich stören würde bei meiner normalen Photographie hätte ich die Kameras nicht (mehr) und hätte mir nicht eine nahezu vollständige Fuji Objektiv-Kollektion zugelegt. 

 

Worum es hier geht ist eine Sache, die einfach komplett sinnlos ist. Da ist etwas langsam, wo es nicht langsam sein müsste und andere Einstellungen (leider Offenblende, daher also auch direkten Einfluss auf das Aussehen des Bildes) bewirken, dass diese Langsamkeit nicht auftritt. Daher geht der unternehmerische Geist natürlich auf die Suche, was da nun genau schiefläuft, damit hinterher jemand bei Fuji hingehen und dieses Problem beseitigen kann. Wenn das niemand machen würde, bekäme die ganze "die Kamera ist perfekt, Du bedienst sie nur falsch"-Fraktion keine Firmware Updates, die diese Fehler beheben.

 

Natürlich kann ich anders photographieren und tue das zu 90% auch, dann fällt mir das überhaupt nicht auf. Aber darum geht es hier nicht. 

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Das Problem ist hier glaube ich, dass Techniker auf Fotografen treffen. Das ist bitte von keiner Seite wertend zu verstehen.

 

.....

 

 

Ich glaube, Du verstehst mich ziemlich falsch. .....

 

....Aber leider findet man das ja nur allzu häufig: ich habe es gekauft, also ist es perfekt und jeder, der daran etwas falsches findet, kann damit nur nicht umgehen. Was für ein Haufen Schwachfug.

Nunja, Du scheinst hier emotional sehr stark eingebunden, oder?

 

Wie dem auch sei: Viel Spass beim weiter testen.

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Nicht wirklich. Ich nehme nur manchmal einfach kein Blatt mehr vor den Mund, wenn Leute Unsinn verzapfen. Das ging nicht gegen Dich und ich hätte es nicht in das Post, welches ich als Antwort auf Deine Aussage geschrieben habe, packen sollen. Aber ansonsten steht die Aussage.

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Als ich durch San Francisco lief und "Street Photography" mit der X-T1 und dem XF23 betrieben habe. Mit dem expliziten Ziel, Leute im Bild zu haben. Ich habe also meine Belichtung fixiert (Blende 8, feste Belichtungszeit, feste ISO Einstellung), auf eine Zone fokussiert. Wenn man das macht und dann abdrückt und erst mal nichts passiert, ist das mehr als nur frustrierend. Es ist auch nicht JEDES mal. Aber wenn man 50 Photos macht wie in dem Test beschrieben, sind die extrem langsamen Schüsse ca. alle 5 bis 10 Photos. Und über 400ms fühlt sich wie eine Ewigkeit an.

Die Tatsache, dass es nicht jedesmal auftritt, macht mich stutzig. Wenn ein systematischer Fehler vorliegt, sei es bei der Hard- oder Firmware, dann sollte er nachstellbar immer auftreten und nicht sporadisch, bzw. Teilweise. Das ist doch vergleichnbar mit einem Fehlfokus bei Objektiv/kamerakombinationen mit Phasen AF. Wenn er Front- oder Backfokus vorliegt, dann immer (!) und nicht bei 7 von 10 Bildern und bei drei nicht. So würde ich mal generell ein Fehler im Vorgehen oder im Testaufbau nicht ausschließen.

Die Fujis sind sicher nicht perfekt und definitiv nicht für alle Fotografen die richtige Wahl, für mich funktionieren sie ziemlich gut.

 

Gruß

Matthias

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Was an anderer Stelle gefunden wurde, ist, dass die X-T1 bei bestimmter Rotation des Fokusrings in eine Richtung eine zusätzliche Verzögerung von 200ms sehen lässt, in die andere Richtung dagegen ist sie nur "langsamer als nötig". Wenn man all diese Dinge (generell deutlich langsamere Operation bei kleiner Blende, zusätzliche Verzögerung, dann auch Black-Out des EVF) kombiniert, kommt man zu Situationen, wo die Kamera einfach zu langsam sein kann. 

 

Keine Kamera ist perfekt - und ich kenne lieber die Probleme meiner Kamera und melde diese an Fuji in der Hoffnung, dass die Probleme beseitigt werden, als blind darauf zu schwören, dass das alles Unfug ist und man die Kameras nicht mit DSLRs vergleichen kann ... 

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