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XF90   X-Pro3

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Dunkle Wolken bei Radolfzell, X-E3, XF 27mm

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Kleiner See tief in Oberbayern - Irgendwie kann ich schon verstehen, dass einige von einem "Haus am See" träumen. 

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urban wilderness

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T1 + XC 16-50 (32mm)

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  • 2 weeks later...

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Morgenstimmung am Soyensee in Oberbayern.

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Ein schlafendes Seeungeheuer
(Das nationalsozialistische Fossil der Kongresshalle am NĂĽrnberger Dutzendteich)

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X-T20, XF 18–55 mm (hier: 55 mm), f/10, ISO 200

Wie bei allen nationalsozialistischen Monsterbauten (Zeppelinfeld, NĂĽrnberg; Haus der Kunst, MĂĽnchen)
wurde auch bei der nie fertiggestellten Kongresshalle von Zeit zu Zeit die Frage laut: Kann das weg
oder muss das als Baudenkmal erhalten bleiben? Wie aber dann damit umgehen? Es restaurieren,
um dem Verfall Einhalt zu gebieten? Eine praktikable Möglichkeit der Nutzung finden? Es in Teilen
gezielt umgestalten?

Derzeit laufen im Innern des riesigen U-förmigen Gebäudekomplexes Bauarbeiten; ein Opernhaus wird 
implantiert, ein Raum nicht nur fĂĽr Richard Wagner ...

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Am 4.8.2025 um 10:27 schrieb Alsbald:

Das nationalsozialistische Fossil der Kongresshalle am NĂĽrnberger Dutzendteich

Ich schaue mir Deine Architekturfotos immer gerne an; man kann Deinen Ansatz des „Festhaltens, was ist“ sehr gut erkennen. Architektur unaufgeregt, aber gekonnt in Szene gesetzt. Und die Mühe, die Du Dir mit den Texten gibst, weiss ich durchaus zu schätzen. Ich habe schon viel über Gebäude in Süddeutschland gelernt, was ich sonst nicht so erfahren hätte.

Liebe GrĂĽĂźe

Ingo

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Am 4.8.2025 um 10:27 schrieb Alsbald:

ein Opernhaus wird 
implantiert, ein Raum nicht nur fĂĽr Richard Wagner ...

Schönes Foto von einem guten Standpunkt. War neulich da, ein kontroverses Thema mit der „Implantierung“, was aber hier OT ist. Leider habe ich als Erstbegeher mit Führung nicht den Standpunkt zum Fotografieren entdeckt, den Du eingenommen hast. Vielleicht beim nächsten Mal.

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vor 12 Stunden schrieb Konverter:

man kann Deinen Ansatz des „Festhaltens, was ist“ sehr gut erkennen

Danke sehr, Ingo, fĂĽr dein Interesse und deinen Zuspruch!

vor 10 Stunden schrieb Tommy43:

Leider habe ich als Erstbegeher mit FĂĽhrung nicht den Standpunkt zum Fotografieren entdeckt, den Du eingenommen hast.

"Erstbegeher" war ich ebenfalls, also bin ich erst einmal gegangen, und zwar um den Dutzendteich herum. Wie das gesamte ehemalige
Reichsparteitagsgelände erscheint auch dieser Bau als ein Denkmal der Ratlosigkeit, und diese Ratlosigkeit ist ansteckend:
Man ist entweder zu nah dran oder zu weit weg. Die Perspektive oben (#2794) ist eine Notlösung; eigentlich ist der Bau
derzeit in seiner monumentalen Dimension fotografisch fast nicht zu erfassen, es sei denn, man stört sich nicht an allerlei Beiwerk,
das sich ins Bild drängt. Die Baukräne kann man, einen gleichmäßig bedeckten Himmel vorausgesetzt, in Schwarzweiß wegstempeln –
das ist unelegant, aber zweckmäßig.

Der Teich selbst hat sein eigenes trauriges Schicksal. Er ist den Weltumgestaltungsplänen Albert Speers zum Opfer gefallen:
Für die Kongresshalle hat man ihn nämlich großflächig zugeschüttet und durch die dahinter verlaufende Große Straße
wurde er zweigeteilt. Der Begriff der Ausgleichsfläche war noch nicht erschaffen ...

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bearbeitet von Alsbald
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