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Hey zusammen - ich wieder :-)

 

Ich habe mal ne Frage. Ich lese aktuell das Buch über Hochzeitsfotografie vom Stilpirat Steffen Böttcher.

Am Anfang des Buches geht er auf die Wahl des Equipments bei Hochzeiten ein und schreibt dass es eigentlich

nur die Wahl des Vollformat-Bodies mit entsprechendem Objektiv-Fuhrpark geben kann. Das ganze natürlich alles

x 2 - das ist ja klar. Er führt da z.b seine Nikon D3s auf.

 

Jetzt hab´ ich mir natürlich wie immer Gedanken drüber gemacht :-)

 

Eine Fuji XE2 oder XT-10 beispielsweise kosten mich 1/10 einer D3s und genau diese Überlegung hatte ich auch gemacht,

als ich mich entschloss Hochzeiten zu fotografieren. Die Bildqualität sollte gut sein und die ISO-Leistung sollte ebenfalls gut sein. Nun ist es ja klar, dass wir das mit Fuji auch bekommen.

 

Aber wenn ich mich jetzt z.b als "Anfänger" an seine Tips halten würde - und ich gehe mal davon aus, dass nicht jeder zum Zeitpunkt der Idee "Ich würde gerne Hochzeiten fotografieren" - 20,000 € zur freien Verprassung rumliegen hat -  wie sollte ich da vorgehen ? Er schreibt, dass er sich mit einer D3s keine Sorgen mehr um das technische machen muss und sich voll auf die Hochzeit konzentrieren kann. 

 

Ich meine - es gab für mich kaum Alternativen als ich einstieg. EINE D3s hätte ich mir vielleicht leisten können - aber da hätte ich nicht mal mehr Kohle gehabt um mir auch nur 1 Objektiv zu kaufen. Wenn er schreibt, dass man sein Equipment nicht nach dem Geldbeutel auswählen soll, dann frage ich mich: Wie denn sonst ? 

 

Ich bin nur ein bisschen irritiert weil ich bei ihm in Kürze nen Workshop mache und nicht hoffe, dass ich dann dort unter den Vollformat-Jüngern mit meinen kleinen Fujis in der Ecke stehe :-D

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D3s? Ist wohl schon ein älteres Buch....Kostet gebraucht auch nicht mehr als eine neue T1.

 

Der Vorteil von diesen Kameras ist das sie halt sehr schnell sind und der Fokus sehr treffsicher ist. Ein weiterer Vorteil sind die extrem guten Systemblitze, da befindet sich Fuji noch in der Steinzeit.

 

Selbst wenn ich an meine olle alte D7000 denke, irgendwie läuft da alles flüssiger als bei meiner E2, deswegen denke ich schon dass der Mann nicht ganz unrecht hat wenn er behauptet mit einer D3s oder ähnlichen Kamera ist es leichter sich auf das Geschehen zu konzentrieren.

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Uff - musstest du die D7000 erwähnen ?? Genau die nannte ich auch mal mein Eigen samt D7100 und JA JA JA :-( es geht flotter.

Ich bin mit meine  Fujis eigentlich ja schon völlig warm geworden habe aber in manchen Situationen wenn es schnell gehen muss immer noch das Gefühl, dass es zum kleinen Teil vom Zufall abhängt genau in DER Sekunde das Bild zu bekommen dass ich möchte. Hm - Unzulänglichkeit hinter der Kamera ??

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"Don´t believe half of what you see and none of what you hear", heißt es in einem Song von Lou Reed, den er vor vielen Jahren veröffentlichte. Heute ist diese Aussage noch relevanter als damals.

 

Im Internet kann jeder - auch ich, ;) - schreiben, was er will. Wer maximale Aufmerksamkeit will, posaunt auf allen Kanälen lauthals irgendetwas raus. Sätze wie der von Dir zitierte klingen zwar "super", sind für Amateure wie uns jedoch völlig irrelevant. Selbst zwanzig D3s machen Dich nicht zu einem besseren Hochzeitsfotografen. Du brauchst auch nicht fünfundneunzig dicke, fette Objektive und musst niemanden mit hundertfünfzig Systemblitzen und achtunddreißig California Sunbounce-Reflektoren erschlagen - es sei denn, Du kannst damit wirklich umgehen, hast mindestens fünf Gehilfen dabei, die alles schleppen, aufbauen und anreichen, und willst jemanden mega beeindrucken.

 

Vergiss den ganzen Blödsinn. Beschäftige Dich mit den wichtigen Dingen. Lerne die Technik der Kamera und der RAW-Converter und hole das Maximum aus der Technik der Fujifilm. Wenn Du da alles rausgeholt hast und es nicht ausreicht, solltest Du Dich mit einer D4s, EOS 1 Dx oder  Pentax 645 beschäftigen. Vorher ist das alles nur Ablenkung.

 

(Ich durfte letztens einem "fineartprinter" lauschen, der seinen "workflow" mit Olympus mFT-Kameras erläuterte und seine Ausdrucke zeigte. Seitdem weiß ich, dass ich noch viel lernen muss, um auch nur die Grenze der möglichen Bildqualität der X-T1 am Horizont sehen zu können. Das relativiert den ganzen Tanz um die "beste Kamera der Welt" ungemein.)

 

Thomas

bearbeitet von ALPHA
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Seitdem weiß ich, dass ich noch viel lernen muss, um auch nur die Grenze der möglichen Bildqualität der X-T1 am Horizont sehen zu können. Das relativiert den ganzen Tanz um die "beste Kamera der Welt" ungemein.)

 

Um die Grenzen von Bildqualität geht es ja aber bei der Argumentation gar nicht. 

 

mfg tc

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Solche Diskussionen bringen einen meist nicht weiter.

 

Schon zu analogen Zeiten gab es Hochzeitsfotografen mit Kleinbildkameras und Hochzeitsfotografen mit Mittelformatkameras.
Manche Hochzeitsfotografen haben auch beide Formate genutzt. Mittelformat im Studio oder on Location und die flexiblere Kleinbild auf der Veranstaltung.

 

Egal welches Kamera-System zum Einsatz kam oder kommt. In den Händen eines kreativen und guten Fotografen kommen fast immer tolle Hochzeitsfotos am Ende heraus.

 

Das ist auch im digitalen Fotozeitalter nicht anders.

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Mal abgesehen davon, dass ich keine Ahnung habe von Hochzeitsfotografie:

Der Stilpirat hat ganz bestimmt schon Hochzeiten fotografiert, bevor es Fuji-X-Cams gab. Kommt dazu: Ich habe den Eindruck habe, dass er Nikon ganz gerne promotet - möglicherweise kriegt er was dafür. (Ohne ihm was unterstellen zu wollen.)

 

Ihm übrigen finde ich den Stilpiraten ganz witzig. Der hatte ganz bestimmt nicht von Beginn an die D3s.

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Ja nun, wenn er nicht mit anderem Equipment arbeiten will oder kann, ist das seine Sache. Es gibt genügend Hochzeitsfotos im Netz, die mit Fuji aufgenommen wurden und sich nicht zu verstecken brauchen.

Und beim Seminar machste deine Fotos halt aus der Ecke. ;)

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Ja nun, wenn er nicht mit anderem Equipment arbeiten will oder kann, ist das seine Sache. Es gibt genügend Hochzeitsfotos im Netz, die mit Fuji aufgenommen wurden und sich nicht zu verstecken brauchen.

Und beim Seminar machste deine Fotos halt aus der Ecke. ;)

Genau! Und dann noch ein schönes 12er Samyang dranschrauben und du hast auf jeden Fall mal ganz eigenwillige Perspektiven, die sich vom Canikon Einheitsbrei unterscheiden.

:)

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Hey Volker,

nun das will ich Ihm ja gar nicht unterstellen. Ich weiß nur nicht ob es auf der einen Seite gut investiertes Geld ist man aber auf der anderen Seite

während des WS das Gefühl hat dass es dann doch auch viel um die Technik geht. So klingt er halt immer in seinen Videos. Er spricht halt immer von "Brutal schneller AF, Brutal Scharf, Brutale Performance...." und in seinen Videos zu den Workshops hab ich auch bisher nur Teilnehmer mit großen Kameras gesehen. MIR persönlich ist das egal. Aber ich bin das ewige "warum fotografierst du mit so kleinen Kameras!"  leid :-)

Ich glaube nicht, dass er mich darauf reduzieren würde. Aber es ist ähnlich wenn ich mit Freunden oder Bekannten rede die allesamt Eigentum haben und ich immer erkläre warum ich lieber zur Miete wohne :-D

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Das Buch ist von 2011? Dieser Beitrag von ihm von 2014 http://www.stilpirat.de/sinn-im-unsinn/ klingt nicht so nach Technik-Fanatismus.

Schau Dir doch die Erfahrungsberichte der anderen Workshopteilnehmer an.

 

550,- ist (zumindest für mich) schon eine Menge Geld. Und zur Zeit kannst Du die Kosten vermutlich nichtmal steuerlich absetzen. Ansonsten habe ich den Eindruck, dass Du die irgendwo von Dir erwähnte Absage wegen zu kleiner Kamera immer noch nicht ganz verarbeitet hast.

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Um die Grenzen von Bildqualität geht es ja aber bei der Argumentation gar nicht.

Wieso nicht?

 

... Er schreibt, dass er sich mit einer D3s keine Sorgen mehr um das technische machen muss und sich voll auf die Hochzeit konzentrieren kann. 

...

 

 Das Technische bezieht m.E. auch die Bildqualität mit ein.

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...
Er schreibt, dass er sich mit einer D3s keine Sorgen mehr um das technische machen muss und sich voll auf die Hochzeit konzentrieren kann. 

Bei den vielen Einstellmöglichkeiten und der Tiefe der Menüs, muss aber vorher eine längere Einarbeitungszeit erfolgen, damit man sie blind bedienen kann,

sonst wird das mit der Konzentration aufs Wesentliche eher schwierig.

Gilt natürlich für alle modernenren Kameras ... nicht nur für die D3S.

 

Genauso gilt aber auch die Kernaussage für viele moderne Kameras, da sie technisch fast alle kaum Schwächen zeigen, die so extrem wären, dass man keine Hochzeit fotografieren könnte.

 

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Genau zu diesem Teil (hab das Buch auch) hab ich ihm die gleiche Frage per Email stellen wollen. Antwort gabs keine, da bei dem Buchpreis nicht auf individuelle Fragen eingegangen werden kann (kam von seiner Frau).

 

Letztenendes gab es eben einen technologischen Fortschritt seit 2011. Damals kann ich die Aussage "Vollformat besser als Rest" durchaus verstehen. Gerade weil die D3(s) so rauscharm ist.

 

Da du ja eh schon 2 Hochzeiten fotografiert hast (oder mehr?), weißt du doch eigentlich eh schon Bescheid.

 

Wenn das Equipment eben keine D4x Mark 3 mit 10-200 f/2.8 ist, dann stellt man sich drauf an. Viele Schwächen lassen sich geschickt umschiffen, viele Stärken lassen sich einfach betonen.

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Hi.

 

Ich war zu Nikon-Zeiten auch lange mit D3 und D700 (also quasi einer halben Generation vor der D3s) unterwegs. Da, die Bildqualität, gerade bei schlechtem Licht, war sensationell. Allerdings ist das ein paar Jahre her. Der Fortschritt hat dazu geführt, dass die heutige Technik dem High-End von vor fünf Jahren nicht mehr nachsteht.

 

Hinzu kommt, dass für die Kunden (bei Hochzeitsfotografie geht es doch darum, dem Kunden Ergebnisse zu liefern, die ihm gefallen) die technischen Spitzfindigkeiten, über die wir uns hier und in anderen Foren so gerne unterhalten, in aller Regel nicht einmal auffallen. Und den richtige Moment zu erwischen ist allemal wichtiger als irgendwelches Rauschen.

 

Der Hauptaspekt für mich ist, dass man (gerade in diesem Bereich) eine Ausrüstung kennen und beherrschen muss. Wenn er mit der D3s so gut vertraut ist, gut für ihn. Mit Eingewöhnung und gezieltem Training (z. B. Akku- oder Kartenwechsel im Dunkeln) kann man aber jede Kamera in den Griff bekommen und so die gewünschten Ergebnisse erzielen.

 

Ich war auch mit zwei D3 und schweren 2.8er-Zooms lange Tage unterwegs und möchte dahin nicht mehr zurück. Die Bildqualität ist heute nicht schlechter, und deutlich weniger Gewicht machen mich produktiver.

 

Grüße

Matthias

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Die 550,-- € für den Workshop sind sinnvoll und gut angelegtes Geld. Auch die "Masterclass Porträtfotografie" für 1050,-- € überzeugt durch spontane Kreativität.
Das mit der D3 ist schon ein ernsthaftes Problem, wenn man sein Hobby mit einem Mindesmaß an Anspruch betreiben möchte.

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Genau zu diesem Teil (hab das Buch auch) hab ich ihm die gleiche Frage per Email stellen wollen. Antwort gabs keine, da bei dem Buchpreis nicht auf individuelle Fragen eingegangen werden kann (kam von seiner Frau).

 

Geil, das schreibe ich ab jetzt auch bei den 5-15 täglich eingehenden Fragen...

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